CH672818A5 - - Google Patents

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CH672818A5
CH672818A5 CH4376/86A CH437686A CH672818A5 CH 672818 A5 CH672818 A5 CH 672818A5 CH 4376/86 A CH4376/86 A CH 4376/86A CH 437686 A CH437686 A CH 437686A CH 672818 A5 CH672818 A5 CH 672818A5
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gas
compressor
refrigerant
air
refrigeration dryer
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CH4376/86A
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Ewald Gossler
Original Assignee
Ewald Gossler
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    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D21/00Defrosting; Preventing frosting; Removing condensed or defrost water
    • F25D21/002Defroster control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours
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Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verdichten von Gasen oder Luft, in einem Druckluft672818
oder Druckgasleitungssystem, bei welchem die angesaugte Luft oder das angesaugte Gas des Verdichters mit einem Kältetrockner in einer Kühlstrecke unter 0 °C gekühlt und das in Form von Eis anfallende Kondensat ausgeschieden wird.
Ein bekanntes Verfahren zum Betrieb eines Verdrängerverdichters des gleichen Anmelders - gemäss DE-OS 2 950 133 - schreibt zur Erzeugung von Druckluft in einem Druckluftleitungssystem vor, die Ansaugluft des Verdichters in einer Kältetrocknungsanlage unter 0 °C zu kühlen. Das in Form von Eis anfallende Kondensat wird ausgeschieden. Die Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der Ansaugluft am Eingang der Kältetrocknungsanlage und der Temperatur der Ansaugluft am Eingang des Verdichters soll zwischen 35 °C und 45 °C betragen. Der Drucktaupunkt in der an den Ausgang der der Verdichtung unmittelbar anschliessenden Druckluftleitung soll unterhalb der Ansaugtemperatur der Ansaugluft der Kältetrocknungsanlage liegen. Der Ausgang des Verdichters ist direkt mit der Druckluftleitung verbunden. Dadurch ist es möglich, unter Einsparung der Nachkühler, bedingt durch die höhere Drucklufttemperatur beim Verbraucher, ein höheres Volumen an trockener Druckluft zur Verfügung zu stellen. Darüberhinaus werden Kondensatausscheidungen auch in längeren Druckluftleitungen bzw. umfassenden Druckluftsystemen vermieden. Das Verfahren hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Das Abtauen der Kältetrockner konnte jedoch nicht in allen Fällen befriedigend gelöst werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum Verdichten von Gasen den Ablauf des Abtauvorganges der Wärmetauscher zu vereinfachen bzw. ein Verfahren zur Erzeugung von Druckluft zu schaffen, mit dem die durch die Unterkühlung der Ansaugluft erzielten Betriebsvorteile noch zusätzlich verbessert und eine höhere Energieeinsparung erzielt werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass während des Abtauens des in der Kühlstrecke der zum Verdichter angesaugten Luft oder des Gases angeordneten Kältetrockners die Zufuhr von unterkühltem Kältemittel in den Kältetrockner unterbrochen und der Druck zumindest in der Ansaugleitung des Kältemittel-Verdichters überwacht und nach einem Überschreiten des, einer positiven Temperatur des Kältetrockners entsprechenden, Druckes des Kältemittels oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer der Abtauvorgang beendet wird. Dadurch dass die Unterkühlung des Kältetrockners durch das Kältemittel unterbrochen wird, kann der Kältetrockner durch die vorbeiströmende vom Verdichter angesaugte Luft sowie gegebenenfalls durch ein Durchströmen des Kältetrockners mit heissem Kältemittel innerhalb kurzer Zeit abgetaut werden. Darüberhinaus kann durch die Ermittlung der Druckverhältnisse in der Ansaug-und gegebenenfalls Druckleitung des während des Abtauvorganges stillgelegten Kältemittel-Kreislaufes exakt jener Zeitpunkt bestimmt werden, in dem die Temperatur im Bereich des Wärmetauschers über 0 °C liegt und somit der Abtauvorgang beendet wird. Diese Temperaturfeststellung ist unabhängig von im Kältetrockner auftretenden Strömungen bzw. Gas- oder Luftbewegungen, sodass Fehlmessungen ausreichend vermieden sind.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante dieses erfin-dungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Temperatur der zum Verdichter angesaugten Druckluft oder Druckgases nach dem Ausgang aus dem Kältetrockner erfasst und bei einem positiven Temperaturwert und gleichzeitig einem einer positiven Temperatur des Kältetrockners entsprechenden Druck des Kältemittels in der Ansaugleitung zum Kältemittel-Verdichter der Abtauvorgang beendet wird.
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Durch die gleichzeitige Ermittlung der Gas- bzw. Lufttemperatur im Ausgangsbereich des Kältetrockners ist eine Abstimmung der beiden Messwerte und eine gegenseitige Überprüfung möglich, sodass der Abtauvorgang wirtschaftlich und effizient vorgenommen werden kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn während des AbtauVorganges des Kältetrockners heisser Kältemitteldampf den Kältetrockner durchströmt und am Ende des Abtauvorganges das Kältemittel über ein Expansionsventil dem Kältetrockner zugeführt wird, da dadurch jene Zeitspanne, in welcher der Verdichter bei einer Einzelanordnung eines Kältetrockners feuchte und eventuell nicht gereinigte Luft ansaugt, vermindert werden kann, da durch das Durchfliessen von heissem Kältemitteldampf durch den Kältetrockner der Abtauvorgang zusätzlich zu der Abtauwirkung, die durch das angesaugte Gas bzw. die Luft verursacht wird, verstärkt wird.
Nach einem weiteren Verfahrensschritt ist vorgesehen,
dass während des Abtauvorganges des Kältetrockners der Kältemittel-Kreislauf im Kältetrockner unterbrochen und die zur Verdichtung benötigte Luft oder das Gas für den Verdichter über den Kältetrockner angesaugt wird und dass bei einem Druck im stillgelegten Teil des Kältemittel-Kreislaufes des Kältetrockners, der einer Plustemperatur der Oberfläche des Kältetrockners entspricht, und bei einer Ansaugtemperatur der Luft bzw. des Gases am Ausgang des Kältetrockners von zumindest + 1 °C der Kältemittel-Kreislauf wieder aktiviert wird, wodurch eine günstige Energiebilanz erreicht wird, da keine zusätzliche Energie zum Abtauen des am Kältetrockner festgefrorenen Kondensates benötigt wird.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das angesaugte Gas bzw. die Luft über zumindest zwei unterschiedliche Kühlstrecken dem Verdichter zugeführt wird und dass während des Ansaugens über eine Kühlstrecke die jeweils andere Kühlstrecke abgetaut und zwischen Kältetrocknungsanlage und Verdichter luftdicht verschlossen ist. Durch diese überraschend einfache Lösung wird erreicht, dass die Leistung der Kältetrockner optimal zur Unterkühlung des angesaugten Gases verwendet werden kann. Es wird sichergestellt, dass nur trockenes, den Kältetrockner durchlaufenes Gas der Saugseite des Verdichters zugeführt wird, da durch das gasdichte Verschliessen weiterer Ansaugwege im Zuge des Abtauvorganges das Eintreten von mit Wasser gesättigter Luft bzw. Dampf oder Gas nach dem das Gas unterkühlenden Kältetrockner zuverlässig vermieden ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das zu verdichtende Gas bzw. die Luft zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich der Kühlstrecke und dem in dieser angeordneten Kältetrockner angesaugt, durch den Kältetrockner hindurch zum Einlass des Kältetrockners der weiteren Kühlstrecke und über diesen dem Verdichter zugeführt wird, worauf insbesondere nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitspanne die weitere Kühlstrecke zwischen Kältetrockner und Verdichter luftdicht verschlossen und das angesaugte Gas über den in dieser Kühlstrecke angeordneten Kältetrockner und dem in der anderen Kühlstrecke angeordneten Kältetrockner dem Verdichter zugeführt wird,
wodurch die zum Festfrieren des ausgeschiedenen Kondensates aufgebrachte Energie im Zuge des Abtauvorganges zur Vorkühlung des angesaugten Gases verwendet werden kann und mit einer geringeren Energieaufnahme der Gesamtanlage das Auslangen gefunden werden kann, wenn die Temperatur des angesaugten Gases üblicherweise oberhalb von 0 °C liegt.
Weiters ist es auch möglich, dass das angesaugte Gas bzw. die Luft über den Kältetrockner der einen Kühlstrecke hinweg zum Kältetrockner der weiteren Kühlstrecke und von dort dem Verdichter zugeführt wird, der Kältetrockner der einen Kühlstrecke vorgekühlt wird und insbesondere währenddessen zwischen den beiden Kältetrocknern die Luft bzw. das Gas angesaugt und die Zufuhr der Luft bzw. des Gases zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich und s dem Kältetrockner der einen Kühlstrecke unterbrochen und die Zufuhröffnung in Ansaugrichtung luftdicht verschlossen wird, worauf der luftdicht verschlossene Bereich zwischen dem Kältetrockner und dem Verdichter dieser Kühlstrecke geöffnet wird und ein Bereich der weiteren Kühlstrecke zwi-lo sehen dem Verdichter und dem weiteren Kältetrockner verschlossen wird und dass danach die Luft bzw. das Gas zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich und dem Kältetrockner der weiteren Kühlstrecke angesaugt und danach die Zufuhr von Gas zwischen den beiden Kältetrocknern unter-i5 brochen wird. Durch diesen erfindungsgemässen Verfahrensablauf mit der dem Umschaltvorgang vorausgehenden Vorkühlung des abgetauten Kältetrockners kann das Eindringen von mit Dampf bzw. Feuchtigkeit gesättigter Luft bzw. Gas in den Ansaugbereich des Verdichters ausgeschaltet 20 werden.
Weiters ist es aber auch möglich, dass nach dem luftdichten Verschliessen eines zwischen dem Kältetrockner und dem Verdichter einer Kühlstrecke liegenden Bereiches dem Kältetrockner Wärmeenergie zugeführt wird und dass die 25 Temperatur im Bereich des Kältetrockners gemessen und bei Erreichen einer voreingestellten, einem eisfreien Verdampfer entsprechenden Temperatur der abgetaute Kältetrockner vorgekühlt und danach der luftdicht verschlossene Bereich geöffnet und der der anderen Kühlstrecke zugeord-30 nete Bereich luftdicht verschlossen wird. Dadurch können die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens auch in jenen Bereichen angewendet werden, in welchen die Temperatur des angesaugten Gases unter 0 °C liegen.
Von Vorteil ist es weiters, wenn der abzutauende Kälte-35 trockner mit dem warmen aus dem Kältemittel-Verdichter kommenden Gas bzw. der Luft des Kältemittels parallel zum Verflüssiger beschickt wird und dass dieses Gas entgegen der normalen Flussrichtung des Kältemittels durch den Kältetrockner hindurchgeführt und der Druck des Kältemittel-40 gases bzw. -dampfes im Eingangs- und bzw. oder im Ausgangsbereich des Kältetrockners erfasst und aus dem Druck die Temperatur des Kältemittelgases ermittelt wird, worauf bei Erreichen einer voreinstellbaren Temperatur das Abtauen beendet und der Kältetrockner vorgekühlt wird und 45 daran anschliessend dieser Kältetrockner das angesaugte Gas bzw. die Luft unterkühlt und der weitere parallel geschaltete Kältetrockner abgetaut wird. Durch die entgegengesetzte Flussrichtung des Kältemittels kann die beim Abtauen entstehende Wärme beim Hochsteigen entlang des noch verso eisten Verdampfers den Abtauvorgang unterstützen. Darüberhinaus ist die Druckerfassung in dem im Kältemittelsystem strömenden Kältemittel exakter und einfacher durchzuführen, als die entsprechende Temperaturüberwachung, sodass die Genauigkeit und die Effizienz des Abkühlvor-ss ganges exakter gesteuert werden kann.
Die Erfindung umfasst auch eine Vorrichtung zum Verdichten von Gas oder Luft, in einem Druckluftleitungssystem, bei welchem das vom Verdichter angesaugte Gas bzw. die Luft mit einem Kältetrockner in einer Kühlstrecke unter 60 0 °C gekühlt und das in Form von Eis anfallende Kondensat ausgeschieden wird und bei der der Kältetrockner dem Verdichter vorgeschaltet ist zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Ansaugstutzen des Verdichters zwei parallel zueinander ver-65 laufende Kühlstrecken mit Kältetrocknern vorgeordnet sind und zwischen dem Ausgang des Kältetrockners und der Einmündung von an diese anschliessenden Ansaugleitungen in eine gemeinsame Ansaugleitung und bzw. oder einen
Ansaugstutzen des Verdichters eine zumindest in einer Strömungsrichtung, sowie gegenüber der Umgebungsluft gasdichte Verschlussklappe angeordnet ist, die aus einer Öffnungsstellung über fernbetätigbare Antriebe in eine Schliess-stellung verstellbar ist. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, das erfindungsgemässe Verfahren mit handelsüblichen Bauteilen eines Kältetrockners und einer Kühlstrecke zu realisieren.
Weiters ist es auch möglich, dass die Verschlussplatte der gasdichten Verschlussklappe mit einem Antrieb, z. B. einem Druckmittelantrieb bewegungsverbunden ist, der z. B. über ein fernbetätigbares Magnetventil von der Steuervorrichtung beaufschlagbar ist. Durch die kraftbeaufschlagte Verstellbarkeit der Verschlussplatte kann die Verschlussplatte auch bei Reifansatz oder beginnender Vereisung exakt verstellt werden.
Von Vorteil ist es weiters, wenn Lamellen eines der gasdichten Verschlussklappe vorgeordneten Wärmetauschers des Kältetrockners senkrecht zur Durchströmrichtung des angesaugten Gases bzw. der Luft einen Abstand von mindestens 4 mm bis maximal 10 mm aufweisen und dass vorzugsweise die einzelnen Rohrleitungen der Wärmetauscher sowie deren Lamellen in Durchströmrichtung des angesaugten Gases versetzt sind und sich lediglich in den Stirnendbereichen überdecken und gegebenenfalls zwischen zwei einer Rohrleitung der Wärmetauscher zugeordneten Lamellen etwa mittig eine Lamelle einer benachbarten Rohrleitung des Wärmetauschers angeordnet ist, da dadurch ein Zuwachsen der Lamellen, d. h. eine Brückenbildung des Eises zwischen den Lamellen verhindert wird.
Es ist aber auch möglich, dass die Durchflussrichtung des Kältemittels in den Rohrleitungen des Wärmetauschers der Strömungsrichtung des angesaugten Gases bzw. der Luft entgegengesetzt ist, wodurch das angesaugte Gas im Endbereich des Kältetrockners mit dem am tiefsten abgekühlten Kältemittels und mit den kältesten Verdampferflächen in Berührung kommt, sodass eine exakte Unterkühlung des angesaugten Gases erreichbar ist.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kühlstrecke zwischen dem Bereich der Luftansaugung und dem Ansaugstutzen des Verdichters gasdicht ausgebildet ist, wodurch das Ansaugen von Fremdluft im Bereich der Kühlstrecke verhindert und damit thermisch stabile Zustände im Kältetrockner erreicht werden.
Nach einer weiteren Ausbildung ist vorgesehen, dass sich der Wärmetauscher vom Bereich der Gasansaugung in Richtung des Ansaugstutzens des Verdichters erstreckt und insbesondere in dem diesen zugewandten Endbereich eine Einspritzvorrichtung, z. B. ein Expansionsventil für das Kältemittel angeordnet ist und im gegenüberliegenden dem Ansaugbereich zugewandten Endbereich die Saugleitung für den Kältemittel-Verdichter angeordnet ist und dass der Druckausgang des Kältemittel-Verdichters über Kühlein-richtungen mit der Einspritzvorrichtung verbunden ist,
wobei dem Kältemittel-Verdichter und gegebenenfalls der Einspritzvorrichtung jeweils eine Druck- bzw. Temperatur-Messvorrichtung vorgeordnet ist und dass zwischen dem Druckausgang des Kältemittel-Verdichters und der dieser nachgeordneten Kühleinrichtung eine Bypassleitung abzweigt und über Steuerventile und Ventile am Einlass des Wärmetauschers in Schaltstellung direkt am Druckausgang des Kältemittel-Verdichters und in einer Schaltstellung über das Expansionsventil und einen Kondensator am Druckausgang des Kältemittel-Verdichters anliegt, wodurch in einfacher Weise eine Temperaturkontrolle anhand der unterschiedlichen Druckverhältnisse in den verschiedenen Bereichen des Kältemittel-Kreislaufes möglich ist und durch die Umschaltung zweier Ventile eine Umkehrung des Kälte672 818
mittelflusses und somit eine rasche Umschaltung von Kühl-und Abtauvorgang möglich ist.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn dem Wärmetauscher des Kältetrockners ein insbesondere siebförmig ausgebildetes Luftleitblech nachgeordnet ist, dessen Öffnungsquerschnitt in etwa 50% des gesamten Durchgangsquerschnittes beträgt. Durch das Luftleitblech in Verbindung mit dessen Durchgangsquerschnitt wird eine gleichmässige Luftverteilung im Ausströmbereich des Wärmetauschers zur Ansaugleitung erreicht, da der Ansaugkegel erweitert wird und somit eine gleichmässige Luftströmung in etwa über den gesamten Durchgangsquerschnitt des Kältetrockners erreicht wird. Weiters ermöglicht die zusätzliche Umlenkung des Luftstromes im Bereich des Luftleitbleches eine verbesserte Abscheidung von Schmutz und Wassermolekülen.
Es ist aber auch möglich, dass die Saugleistung des Verdichters so eingestellt ist, dass die Geschwindigkeit der zu unterkühlenden Ansaugluft vor dem Wärmeaustauscher zwischen 0,6 und 1,3 m/Sek. beträgt, da durch die Ansauggeschwindigkeit der Ansaugluft vor dem Wärmetauscher die Geschwindigkeit im Bereich des Kältetrockners noch zusätzlich verringert wird, sodass sich mehrere kleine Wasser- bzw. Schmutzmoleküle zu einem grösseren Molekül vereinigen und dadurch im Bereich des Kältetrockners bzw. falls diesem ein Luftleitblech nachgeordnet ist im Bereich desselben leichter abgeschieden werden können.
Schliesslich ist es aber auch möglich, dass die beiden Kühlstrecken ansaugseitig über eine gasdichte Verbindungsleitung verbunden sind und dass zwischen dem Innenraum der Verbindungsleitung und der Umgebungsluft eine von der Umgebungsluft in Richtung der Verbindungsleitung gasdichte Verschlussklappe angeordnet ist und dass zwischen jedem der beiden Wärmetauscher und der zwischen diesen und dem Ansaugstutzen des Verdichters angeordneten gasdichten Verschlussklappen eine gegenüber der Umgebungsluft gasdichte Verschlussklappe angeordnet ist, wodurch ein wechselweises Ansaugen des Gases zwischen den beiden Kühlstrecken und die gleichzeitige abwechselnde Verwendung der beiden Kältetrockner als Vor- und Hauptkühler möglich ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher er läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Verdichten von Gasen mit zwei parallel zueinander angeordneten Kältetrocknern und einer Heissgasab-tauung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei parallel zueinander angeordneten Kältetrocknern, bei der die Abtauung der Kältetrockner durch das angesaugte Gas erfolgt ;
Fig. 3 ein Teil eines Kältetrockners in vereinfachter schaubildlicher Darstellung teilweise geschnitten ;
Fig. 4 eine luftdichte Verschlussklappe in Seitenansicht teilweise geschnitten in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer aus dem Stand der Technik bekannten Verdichtungsanlage ;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemässen Verdichtungsanlage ;
Fig. 7 ein Diagramm des Leistungsbedarfes der in Fig. 5 und 6 dargestellten Verdichtungsanlage ;
Fig. 8 ein Diagramm des Gasvolumens während der Verdichtung mit den in Fig. 5 und 6 dargestellten Verdichtungsanlagen;
Fig. 9 den Druckverlauf des Gases während der Verdich-
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Fig. 10 den Temperaturverlauf des Gases während der Verdichtung mit den in Fig. 5 und 6 dargestellten Verdichtungsvorrichtungen;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum erfindungsgemässen Verdichten von Gasen in stark vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 12 ein Diagramm, aus dem der Zusammenhang zwischen dem Kältemitteldruck und der Temperatur des Kältemittels und somit den Oberflächen des Wärmetauschers dargestellt ist.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Verdichten von Gasen 2 - schematisch durch Pfeile 3 angedeutet - gezeigt. Diese umfasst einen Verdichter 4, wobei hierfür sowohl Schraubenverdichter als auch Kolbenverdichter oder Radialverdichter Verwendung finden können und zwei diesen vorgeordnete Kältetrockner 5,6. Die beiden Kältetrockner 5,6 sind über Ansaugleitungen 7,8 an einem ansaugseitigen Eingang 9 des Verdichters 4 angeschlossen. Zwischen einem Auslass 10,11 der Kältetrockner 5,6 und den Ansaugleitungen 7,8 sind luftdichte Verschlussklappen 12,13 angeordnet, die über Antriebe 14, wie z. B. Zylinderkolbenanordnungen oder Elektromagnetanordnungen, aus der bei der Verschlussklappe 12 gezeigten geschlossenen Stellung in die bei der Verschlussklappe 13 gezeigte geöffnete Stellung verstellbar sind. In jedem Kältetrockner 5,6 ist ein Wärmetauscher 15,16 angeordnet. Jeder Wärmetauscher 15,16 ist mit einer Druckleitung 17,18 bzw. einer Saugleitung 19,20 eines Kältemittel-Kreislaufes verbunden. Das in den Saugleitungen 19,20 aus dem Wärmetauscher 15,16 kommende gasförmige Kältemittel wird, insbesondere über einen Wärmetauscher 21 und gegebenenfalls über einem Flüssigkeitsabscheider von einem Kältemittel-Verdichter 22 für das Kältemittel angesaugt. Im Kältemittel-Verdichter 22 wird das gasförmige Kältemittel verdichtet und das Kältemittelgas wird über eine Leitung 23 einem Kondensator 24 zugeführt, in welchem dem Kältemittel so viel Wärmeenergie entzogen wird, dass es vom gasförmigen in den flüssigen Zustand übergeht. Die Abkühlung kann dabei durch Luft oder Flüssigkeit erfolgen, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Lüfter 25 gezeigt ist, mit dem zur Unterkühlung des Kältemittelgases Luft durch den Kondensator 24 hindurchgeblasen wird. Das verflüssigte Gas des Kältemittels wird dann einem Flüssiggastank 26 zugeführt und von dort nach Bedarf über den Wärmetauscher 21, Steuerventile 27,28 bzw. Expansionsventile 29,30, in welchen das flüssige Kältemittel zerstäubt und in gasförmigen Zustand gebracht wird, den Druckleitungen 17,18 und somit den Eingängen der Wärmetauscher 15,16 zugeführt. Zwischen der Druckleitung 17 bzw. 18 und der Leitung 23 ist eine Bypassleitung 31 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung von Ventilen 32,33 mit den Druckleitungen 17,18 gekuppelt ist.
Von den Saugleitungen 19,20 zweigt vor dem Wärmetauscher 21 eine Zweigleitung 34 bzw. 35 ab, die unter Zwischenschaltung von Sperrventilen 36,37, wie z. B. von Rückschlagventilen, in die Leitung 23 zwischen dem Kondensator 24 und dem Flüssiggastank 26 mündet. Im Bereich eines Auslasses 38 aus dem Wärmetauscher 15,16 ist jeder Saugleitung 19,20 eine Temperatur- und bzw. oder Druck-Messvorrich-tung 39,40 zugeordnet. Diese Messvorrichtungen 39,40 sind über je eine Steuervorrichtung 41 - von welchen nur die der Messvorrichtung 39 zugeordnete gezeigt ist, wobei die der Messvorrichtung 40 zugeordnete identisch ausgebildet sein kann - mit den Antrieben 42,43, wie z. B. Elektromagnete der Sperrventile 36,37 bzw. von in der Saugleitung 19 bzw. 20 zwischen der Abzweigung der Zweigleitungen 34,35 und dem Wärmetauscher 21 angeordneten Ventilen 44,45 zusammengeschaltet. Eine weitere Steuervorrichtung 46 dient zur Steuerung eines Antriebsmotors 47 des Kältemittel-Verdichters 22, dessen Tätigkeit in Abhängigkeit von einer einem Ansaugstutzen 48 vorgeordneten Temperatur und bzw. oder Druck-Messvorrichtung 49 gesteuert bzw. geregelt wird.
Die Förderleistung des Lüfters 25 für den Kondensator 24 wird in Abhängigkeit von einer Steuervorrichtung 50 geregelt, die eine Temperatur- und bzw. oder Druck-MessVorrichtung 51 aufweist, die mit der Leitung 23 zwischen einem Druckausgang 52 des Kältemittel-Verdichters und dem Kondensator 24 in der Leitung 23 angeordnet ist. Die Steuervorrichtungen 41,46,50 bilden gemeinsam eine Steuereinrichtung.
Zwischen einer Abzweigung der Bypassleitung 31 von der Druck-Leitung 23 und den Ventilen 32,33 ist ein Druckregelventil 53 angeordnet. Anstelle der Anordnung eines Druckre-gelventiles 53 in der Bypassleitung 31 ist es auch möglich, die Bypassleitung 31 mit einem gegenüber der Leitung 23 geringeren Querschnitt auszubilden, um dadurch eine Menge des der Bypassleitung zuzuführenden heissen Kältemittelgases zu erzielen.
Das Verfahren zum Verdichten von Gasen gemäss der Erfindung läuft nun folgendermassen ab:
Das zu verdichtende Gas 2 wird bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 über den Kältetrockner 6, die geöffnete Verschlussklappe 13, die Ansaugleitung 8 und dem Eingang 9 vom Verdichter 4 angesaugt und im Verdichter 4 um das gewünschte Ausmass verdichtet. Das angesaugte Gas passiert dabei im Kältetrockner 6 den Wärmetauscher 16. Dieser Wärmetauscher 16 ist in einem Kältemittel-Kreislauf angeordnet, um die Abkühlung des angesaugten Gases 2 zu ermöglichen. Beim Durchtritt des Kältemitteldampfes durch den Wärmetauscher 16 entzieht er dem Wärmetauscher Wärme, sodass er in gasförmigen Zustand verbleibt. Um sicherzustellen, dass dieser gasförmige Zustand bis zum Ansaugstutzen 48 des Kältemittel-Verdichters 22 beibehalten wird, kann dieser Kältemitteldampf über den zusätzlichen Wärmetauscher 21 geführt werden, in welchem dem flüssigen Kältemittel, welches der Druckleitung 18 zugeführt wird, noch zusätzlich Wärme entzogen wird. Das durch den Kältemittel-Verdichter 22 hoch verdichtete gasförmige Kältemittel wird über den Kondensator 24 in flüssigen Zustand verbracht und im Flüssiggastank 26 zwischengelagert. Von dort gelangt es über den Wärmetauscher 21, das Steuerventil 28 und das Expansionsventil 30 zur Druckleitung 18 des Wärmetauschers 16. Während nun das angesaugte Gas 2 im Kältetrockner 6 abgekühlt und in gekühlter Form dem Verdichter 4 zugeführt wird, wird der Druckleitung 17 des Wärmetauschers 15 heisses gasförmiges Kältemittel über die Bypassleitung 31 und das Ventil 32 zugeführt. Während dieser Zufuhr von heissem Kältemitteldampf in den Wärmetauscher 15 ist die gasdichte Verschlussklappe 12 geschlossen. Dies deshalb, da durch das Abtauen des am Wärmetauscher 15 festgesetzten Eisbelages ein Dunst entsteht, der wassergesättigt ist und bei nicht gasdichter Ausführung der Verschlussklappe 12 könnte daher dieser Dunst in die Ansaugleitung 7 und somit zum Verdichter 4 gelangen, wodurch der erwünschte Trocknungseffekt des angesaugten Gases 2 nicht zustande kommen würde. Der Eismantel am Wärmetauscher 15 bzw. 16 entsteht dadurch, dass durch die Unterkühlung des angesaugten Gases die im Gas enthaltene Feuchtigkeit ausgeschieden wird und durch die Minustemperaturen im Bereich der Wärmetauscher 15 und 16 an diesem festfriert. Da ein derartiger Eismantel eine hohe Isolierwirkung ausübt, kommt es nach einer gewissen Betriebsdauer dazu, dass die Wärmeaufnahme des Kältemittels im Wärmetauscher 15 bzw. 16 nicht mehr ausreicht, um die gewünschte Unterküh-
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lung des angesaugten Gases sicherzustellen. Dies wird beispielsweise bei dem im Betrieb befindlichen Wärmetauscher 16 derart überwacht, dass mittels der Druck- bzw. Temperaturmessvorrichtung 39 bzw. 40 im Bereich der Saugleitung 19 bzw. 20 der Druck des Kältemittels nach dem Verlassen der Wärmetauscher 15 bzw. 16 überwacht wird. Ist der Druck des aus dem Wärmetauscher 15 bzw. 16 kommenden gasförmigen Kältemittels zu nieder, d. h. wurde dem Kältemittel im Wärmetauscher 15 bzw. 16 aufgrund der Isolierwirkung des Eismantels zu wenig Wärme entzogen, so wird, wie anhand des Kältetrockners 5 schematisch gezeigt, über die Steuervorrichtung 41 die gasdichte Verschlussklappe 12 geschlossen und ein Antrieb 54 des Steuerventiles 27 derart beaufschlagt, dass die Zufuhr von flüssigen Kältemitteln vom Flüssiggastank 26 zur Druckleitung 17 unterbrochen wird. Danach wird von der Steuervorrichtung 41 ein Antrieb 55 des Ventiles 32 derart beaufschlagt, dass die Bypassleitung 31 mit der Druckleitung 17 verbunden ist. Gleichzeitig wird ein Antrieb 43 des Ventiles 44 derart beaufschlagt, dass die Verbindung zwischen der Saugleitung 19 und dem Wärmetauscher 21 unterbrochen ist. Daran anschliessend wird der Antrieb 42 beaufschlagt und das Sperrventil 36 geöffnet, sodass eine Verbindung zwischen der Saugleitung 19 und der Zweigleitung 34 besteht. Über die Bypassleitung 31 gelangt nun entsprechend der Einstellung des Druckregelventiles 53 bzw. durch den gegenüber der Leitung 23 geringeren Querschnitt der Bypassleitung 31 ein Teilstrom des heissen Kältemitteldampfes unter Umgehung des Expansionsventiles in die Druckleitung 17 und von dort in den Wärmetauscher 15. Der Wärmetauscher 15 wird dadurch erhitzt und das am Wärmetauscher festgesetzte Eis schmilzt und rinnt als Wasser über eine Abflussleitung 56 aus dem Kältetrockner 5 nach aussen. Während dieser Zeit wird der Wärmetauscher 16 über das Expansionsventil 30 mit einem gasförmigen Kältemittel beaufschlagt und gekühlt, sodass das angesaugte Gas 2 vor dem Eintritt in die Ansaugleitung 8 um ca. 40 °C auf die gewünschte Temperatur von etwa - 20 °C bei einer Ansaugtemperatur vor dem Kältetrockner von 20 °C abgekühlt wird. Dadurch dass nur eine Teilmenge des heissen Kältemitteldampfes vom Druckausgang 52 des Kältemittel-Verdichters 22 abgezweigt wird, ist es möglich, die Abtauung des jeweils vereisten Wärmetauschers 15 oder 16 durch die Auslegung des Kältemittel-Verdichters 22 mit nur geringfügig höherer Leistung, als dies für das Abkühlen des anzusaugenden Gases 2 notwendig ist, durchzuführen. Da für die Abtauphase in jedem Fall jene Zeit zur Verfügung steht, bis der zur Unterkühlung des angesaugten Gases 2 verwendete Wärmetauscher 15 oder 16 so stark vereist ist, dass die für die Unterkühlung des angesaugten Gases notwendige Kühlwirkung nicht mehr ausreicht, kann mit einem Teilstrom des heissen Kältemitteldampfes das Auslangen gefunden werden. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass das zur Heissgasab-tauung verwendete Kältemittel nach dem Durchströmen des Wärmetauschers 15 nicht dem Ansaugstutzen 48 des Kältemittel-Verdichters 22 sondern dem Einlass zum Flüssiggastank 26 zugeführt wird. Es wurde nämlich festgestellt, dass nach der Heissgasabtauung der Wärmetauscher 15 bzw. 16 der Druck und damit der Zustand des Kältemittels in der Saugleitung 19 oder 20 bzw. der Zweigleitung 34 jenem Zustand des Kältemittels entspricht, wie er in der Leitung zwischen dem Kondensator 24 und dem Flüssiggastank 26 vorliegt.
Es können dadurch aufwendige Zwischenschaltungen von Schutzvorrichtungen, wie z. B. Flüssigkeitsabscheider eingespart werden, die dann notwendig sind, wenn dieses von der Heissgasabtauung kommende Kältemittel unmittelbar dem Ansaugstutzen 48 des Kältemittel-Verdichters 22 für das Kältemittel zugeführt werden würde. In diesem Fall müsste
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nämlich verhindert werden, dass flüssiges Kältemittel in den Verdichter angesaugt wird, um einen Flüssigkeitsschlag und somit eine Beschädigung des Kältemittel-Verdichters 22 zu vermeiden. Ausserdem wird die Wirtschaftlichkeit des gesamten Verdichtungssystemes für das Gas erhöht, da das zur Heissgasabtauung verwendete Kältemittel unmittelbar zur Unterkühlung des angesaugten Gases im anderen Wärmetauscher 16 herangezogen werden kann.
Die Einleitung des Steuervorganges zur Umschaltung von der Kühlphase in die Abtauphase wird dadurch bewerkstelligt, dass über Einstellorgane 57 und 58 den jeweils gewünschten Drücken des Kältemittels in der Saugleitung 19 entsprechende Stellgrössen für einen Schwellwertschalter 59 eingestellt werden, um somit die zuvor beschriebene Umschaltung der einzelnen Ventile sowie das Öffnen und Schliessen der gasdichten Verschlussklappe 12 oder 13 zu bewirken. Unter Umständen ist es aber auch möglich, der Steuervorrichtung 41 eine Schaltuhr 60 zuzuordnen, mit der die Abtauphase beendet wird. Die mit strichlierten Linien angedeutete Steuervorrichtung 41 kann des weiteren aber auch einen Programmspeicher 61 bzw. eine entsprechende analoge oder digitale Folgesteuervorrichtung enthalten, die das aufeinanderfolgende Schalten der Antriebe für die Ventile bzw. die Verschlussklappen 12,13 und dgl. bewirkt. Wesentlich ist dabei, dass die Verschlussklappe 12 bzw. 13 vor der Einleitung des Abtauvorganges zuverlässig geschlossen ist und dass sie erst dann geöffnet wird, wenn der Abtauvorgang abgeschlossen ist. Dazu ist es von Vorteil, wenn der Wärmetauscher 15 nach Beendigung des AbtauVorganges über das Steuerventil 27 und das Expansionsventil 29 mit Kältemittel beaufschlagt wird, sodass der Wärmetauscher nach dem Abtauvorgang vorgekühlt bzw. vorgefrostet wird, um zu verhindern, dass beim Öffnen der Verschlussklappe 12 nach dem Abtauvorgang ein zu hoher Feuchtigkeitsanteil mit dem angesaugten Gas 2 in den Verdichter mitgerissen wird.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn bei dem Abtauvorgang darauf geachtet wird, dass die Oberfläche des Wärmetauschers feucht bleibt, d. h. dass der Abtauvorgang beendet wird, bevor die Wärmetauscher-Oberfläche völlig abgetrocknet ist, um den Reinigungseffekt durch das Festhalten der im angesaugten Gas enthaltenen Feststoffe an der feuchten Oberfläche des Wärmetauschers auch beim Ansaugen des Gases unmittelbar im Anschluss an den Abtauvorgang sicherzustellen.
Selbstverständlich ist eine der Steuervorrichtung 41 entsprechende Steuervorrichtung auch der Verschlussklappe 13 bzw. den dem Wärmetauscher 16 zugeordneten Ventilen und Steuerventilen bzw. deren Antrieben zugeordnet.
Die weiter schematisch gezeigte Steuervorrichtung 46 dient dazu, um die Leistung des Kältemittel-Verdichters 22 für das Kältemittel entsprechend den Zustandsgrössen im Kältemittel-Kreislauf zu steuern. Wird beispielsweise aufgrund einer geringeren Leistung des Verdichters 4, z. B. bedingt durch einen geringeren Bedarf an verdichtetem Gas 2, das Volumen des angesaugten Gases 2 verringert, so ist zum Abkühlen des geringeren Volumens an angesaugtem Gas auch eine geringere Kälteleistung erforderlich. Um nun einen unnötigen Energieaufwand bzw. eine zu tiefe Abkühlung des angesaugten Gases zu vermeiden, wird aus dem Druck und den sich daraus ableitenden Temperaturgrössen in der Leitung vor dem Ansaugstutzen 48 des Kältemittel-Verdichters 22 über einen Regler 62 die Leistung des Antriebsmotors 47 für den Kältemittel-Verdichter 22 geregelt. Auch in dieser Steuervorrichtung 46 sind entsprechende Einstellorgane 63 vorgesehen, um die gewünschten Grenzwerte für den Regelkreis festlegen zu können.
Die Steuervorrichtung 50 dient dagegen zur Steuerung der
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Lüfter 25 für den Kondensator 24. Auch hierbei wird der Druck- und Temperaturverlauf des Kältemittels mit einer Messvorrichtung 51 in der Leitung 23 überwacht und je nach den Zustandsgrössen aufgrund der Arbeitsleistung des Kältemittel-Verdichters 22 die zur Abkühlung des Kältemittels im Kondensator 24 benötigte Luftmenge über die Leistung des Lüfters 25 gesteuert. Selbstverständlich können die Steuervorrichtungen 46 und 50 nach den unterschiedlichsten aus dem Stand der Technik bekannten Bauarten, wie beispielsweise als Analogdigitalsteuerung oder Mikroprozessorensteuerung oder dgl. ausgebildet sein. Es ist auch möglich, anstelle von Luft für die Kühlung des Kältemittels auch eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser zu verwenden, wobei in Analogie zu der Regelung des Lüfters 25 in diesem Fall dann die Leistung der die Flüssigkeit fördernden Pumpen bzw. die durch den Kondensator 24 durchgeleitete Wassermenge mit der Steuervorrichtung 50 entsprechend geregelt werden kann.
Desweiteren ist dem Kältemittel-Verdichter 22 eine Bypassleitung zugeordnet, die sich zwischen dem Ansaugstutzen 48 und der Leitung 23 erstreckt. In dieser Leitung ist ein Über- und Unterdruckregelventil vorgesehen, um Beschädigungen des Kältemittel-Verdichters 22 zu vermeiden. Wie weiters schematisch im Bereich unmittelbar vor dem Ansaugstutzen 48 in der Leitung zwischen dem Ansaugstutzen und dem Wärmetauscher 21 gezeigt, kann dieser Leitung ein Temperaturfühler zugeordnet sein, welcher die Temperatur des Kältemittels in dieser Leitung erfasst und dementsprechend in an sich bekannter Weise die Expansionsventile 29 bzw. 30 steuert, sodass mehr oder weniger Flüssiggas des Kältemittels im Expansionsventil vergast wird, um die Zustandsgrössen im Kältemittel-Kreislauf gleichhalten zu können und gleichzeitig die Ansaugtemperatur des zu verdichtenden Gases den gewünschten Wert behält.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Verdichten eines Gases 2 - welches wiederum schematisch durch Pfeile 3 angedeutet ist - beschrieben. Zur Abkühlung des angesaugten Gases 2 sind dem Verdichter 4 für dieses Gas wieder zwei Kältetrockner 64,65 vorgeordnet. Zwischen den Kältetrocknern 64,65 und den Ansaugleitungen 7,8 zum Verdichter 4 sind gasdichte Verschlussklappen 12 und 13 -die entsprechend den in Fig. 1 beschriebenen Verschlussklappen 12,13 ausgebildet sind-angeordnet. Zusätzlich weisen diese Kältetrockner 64,65 weitere Verschlussklappen 66,67 auf, die im geschlossenen Zustand zumindest gegenüber einem Eintritt von Gasen aus Richtung des Ansaugstutzens 68 gasdicht sind. Gleiches gilt für eine Verschlussklappe 69, die in einer Verbindungsleitung 70 angeordnet ist. Diese Verbindungsleitung verbindet den Verschlussklappen 12 und 13 gegenüberliegende Öffnungen der Kältetrockner 64,65. In den Kältetrocknern 64,65 sind Wärmetauscher 15,16 angeordnet, die gemeinsam mit einer Saugleitung 71, einem Wärmetauscher 72, einem Kältemittel-Verdichter 73 für das Kältemittel, einem Kondensator 74 und Steuerventilen 75,76 sowie Expansionsventilen 77,78 einen Kreislauf für ein Kältemittel bilden. Um nun, wie bereits anhand der Fig. 1 beschrieben, die nach einiger Zeit auftretende Vereisung der Wärmetauscher 15 bzw. 16 zu beseitigen, wird nun nicht das vom Kältemittel-Verdichter 73 für das Kältemittel kommende heisse gasförmige Kältemittel sondern das angesaugte Gas 2 verwendet. Selbstverständlich ist ein derartiges Verfahren zur Abtauung der Wärmetauscher 15,16 mit dem angesaugten Gas nur dann möglich, wenn das angesaugte Gas 2 eine Temperatur über 0 °C hat.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Unterkühlung des angesaugten Gases 2 unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung wird nun derart vorgegangen, dass das zu verdichtende Gas 2 über die geöffnete Verschlussklappe 66, den Wärmetauscher 15, die Verbindungsleitung 70, den Wärmetauscher 16 und die geöffnete Verschlussklappe 13 sowie die Ansaugleitung 8 zum Verdichter 4 des Gases 2 s angesaugt wird. Wurde zuvor der Wärmetauscher 15 zum Unterkühlen des angesaugten Gases verwendet, so wird dieser nun entgegen der Richtung des angesaugten Gases,
also von der Verschlussklappe 66 in Richtung der Verbindungsleitung 70 durchströmt, wobei durch das Vorbei-lo streichen des angesaugten warmen Gases 2 entlang des Wärmetauschers 15 das auf diesem vorhandene Eis abgetaut und über einen Abfluss 79 aus dem Bereich des Kältetrockners 64 abgeführt wird. Anschliessend an den Wärmetauscher 15 kann ein Filter 80 angeordnet sein, um aus dem durchströ-15 menden Gas einen Grossteil an Flüssigkeit zurückzuhalten. Das angesaugte Gas passiert dann die Verbindungsleitung 70 und wird durch den Wärmetauscher 16 vor dem Eintritt in die Ansaugleitung 8 auf die gewünschte Temperatur unterkühlt. Das Ansaugen des zu verdichtenden Gases 2 in der 20 vorbeschriebenen Art wird solange aufrechterhalten, bis das Eis vom Wärmetauscher 15 abgetaut ist. Diese Überwachung erfolgt anhand einer Steuereinrichtung 81, wobei die Zeit, die benötigt wird, um mit dem angesaugten Gas den Wärmetauscher 15 abzutauen, meist in Vorversuchen ermittelt wird. 25 Diese zum Abtauen benötigte Zeit kann mit einer Schaltuhr 82 im Bereich der Steuereinrichtung 81 eingestellt werden. Nach dem Ablaufen dieser Zeitspanne wird die Verschlussklappe 69 geöffnet und die Verschlussklappe 66 geschlossen, sodass das zu verdichtende Gas 2 nunmehr über die Ver-30 schlussklappe 69 und die Verbindungsleitung 70 zum Wärmetauscher 16 angesaugt und über die Verschlussklappe 13 und die Ansaugleitung 8 dem Verdichter 4 zugeführt wird. Gleichzeitig mit dem Schliessen der Verschlussklappe 66 wird das Steuerventil 75 über einen diesen zugeordneten von 35 der Steuereinrichtung 81 beaufschlagten Antrieb 83 geöffnet und ein Teilstrom des zur Unterkühlung vorgesehenen Kühlmittels dem Wärmetauscher 15 zugeleitet. Wie schematisch durch die Grösse des Expansionsventiles 77 angedeutet, weist diese parallel zum Steuerventil 76 und Expansionsventil 78 40 verlaufende Leitung einen kleineren Querschnitt auf bzw. ist diese über ein Reduzierventil mit der vom Wärmetauscher 72 kommenden Leitung verbunden, sodass der Grossteil des vom Kältemittel-Verdichters 73 kommenden Kühlmittels dem das abzukühlende Gas kühlenden Wärmetauscher 16 45 verbleibt. Mit diesem Teil der Kühlmittelmenge wird nun der Wärmetauscher 15 wieder über eine bestimmte Zeitspanne oder wie anhand des Ausführungsbeispieles der Vorrichtung in Fig. 1 beschrieben unter Überwachung der Druckzustände bzw. des Temperaturverlaufes des Kältemit-50 tels vorgefrostet, bis am Wärmetauscher die für die Abkühlung des anzusaugenden Gases notwendige Temperatur erreicht ist. Ist diese Temperatur erreicht bzw. die hierzu notwendige Zeitspanne abgelaufen, so wird über die Steuereinrichtung 81 die Verschlussklappe 12 geöffnet und unmit-55 telbar darauf oder gleichzeitig die Verschlussklappe 13 im Bereich des Kältetrockners 65 geschlossen. Das zu verdichtende Gas 2 wird nunmehr über die Verschlussklappe 69 angesaugt. Daran anschliessend wird die Verschlussklappe 67 geöffnet und die Verschlussklappe 69 geschlossen, sodass das 60 zu verdichtende Gas nunmehr über den Ansaugstutzen 68, der Verschlussklappe 67, den Wärmetauscher 16 und die Verbindungsleitung 70 angesaugt, im Wärmetauscher 15 endgültig abgekühlt und dabei entfeuchtet und dann der Ansaugleitung 7 des Verdichters 4 zugeführt wird. Bevor nun die 65 Verschlussklappe 12 geöffnet und die Verschlussklappe 13 geschlossen wird, wird ausserdem über die Steuereinrichtung 81 das dem Wärmetauscher 15 zugeordnete Steuerventil 75 geschlossen und das Steuerventil 76 geöffnet, sodass der
Grossteil des Kältemittelstroms dem Wärmetauscher 15 zukommt, während beim Wärmetauscher 16 das Steuerventil 76 geschlossen wird und das Steuerventil 75 verschlossen bleibt. Die Steuerventile 75,76 bleiben solange geschlossen, bis eine mit der Schaltuhr 82 voreingestellte Zeitspanne abgelaufen bzw. der Wärmetauscher 16 abgetaut ist, worauf, wie bereits im Zusammenhang mit dem Wärmetauscher 15 beschrieben, durch Öffnen des Steuerventiles 75 der Wärmetauscher 16 vorgefrostet wird.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass durch das anzusaugende Gas die Abtauung erfolgt und die zum Abtauen des Wärmetauschers 15 oder 16 benötigte Energie nicht verlorengeht, sondern bereits zur Vorkühlung des angesaugten Gases verwendet wird. Die zum Abtauen benötigte Energie wird daher dem angesaugten Gas unmittelbar entzogen, wodurch es zu einer an sich gewünschten Vorkühlung des Gases kommt und gleichzeitig der Abtaueffekt erzielt wird. Damit kann auch der Wärmetauscher 16 zumindest in jenen Zeitbereichen, in welchen der Wärmetauscher des anderen Kältetrockners noch mit einem Eisbelag versehen ist, mit etwas geringerer Leistung arbeiten, als wenn das zu verdichtende Gas über die Verschlussklappe 69, also ohne Vorkühlung, angesaugt wird.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei noch betont, dass selbstverständlich auch zwischen dem Eingang des Wärmetauschers 16 und der Verschlussklappe 69 ebenfalls ein Filter 80 angeordnet sein kann. Auch ist die Steuereinrichtung 81 derart ausgebildet, dass die Verschlussklappe 13 und 67 und die dem Wärmetauscher 16 vorgeordneten Expansionsven-tile 77,78 bzw. die Antriebe 83 gesteuert werden können.
Bevorzugt wird dabei zur Regelung des Öffnungsquerschnittes bzw. der Durchflussmenge in den Expansionsventilen 77 und 78 ebenfalls eine aus dem Stand der Technik bekannte Steuervorrichtung verwendet, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist.
Um einen sogenannten «Wasserschlag» im Bereich des Kältemittel-Verdichters 73 zu verhindern, ist zwischen dem Wärmetauscher 72 und dem Kältemittel-Verdichter 73 ein sogenannter Flüssigkeitsabscheider 84 angeordnet. Dieser besteht aus einem Behälter, in welchem die vom Wärmetauscher 72 kommende Leitung an möglichst tiefer Stelle einmündet, während die zum Saugstutzen des Kältemittel-Ver-dichters 73 führende Leitung vom höchsten Punkt des Behälters wegläuft, wodurch sich flüssiges Kältemittel, welches vom Wärmetauscher 72 kommt, am Boden dieses Behälters absetzt und vom Ansaugstutzen des Kältemittel-Verdichters 73 nur gasförmiges Kältemittel angesaugt werden kann. Das im Flüssigkeitsabscheider 84 vorhandene Kältemittel verdampft, in welchem dem vorbeiströmenden gasförmigen Kältemittel Wärme entzogen wird bzw. durch Wärmeaufnahme aus der Umgebungsluft des Behälters und kann dann ebenfalls zur Verdichtung wieder dem Kältemittel-Verdichter 73 zugeführt werden. Die Anordnung von zwei parallel geschalteten Expansionsventilen für unterschiedliche Durchflussmengen ist auch für die Versorgung der Wärmetauscher 15 und 16 in Fig. 1 anwendbar, um beispielsweise nach dem Abtauen derselben, diese ebenfalls vorzufrosten, bevor das angesaugte Gas wieder durch den abgetauten Kältetrockner 5 bzw. 6 hindurchgeführt wird. Auch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Steuervorrichtung unter Verwendung beliebiger Steuerglieder betrieben werden. So kann anstelle einer rein analogen Signalverarbeitung mit einer Relaisschaltung auch eine digitale Signalverarbeitung mit Mikroprozessoren und dgl. erfolgen. Die Antriebe für die Verschlussklappen 12,13,66,67 und 69 können beispielsweise durch Druckluftzylinder aber auch durch andere Druckmittel-Zylinder oder elektrische Stellmotoren gebildet sein. Auch die Anordnung eines Wärmetau672818
schers 72 im Kältemittel-Kreislauf ist nur fakultativ. Zur Abkühlung des Kältemittels im Kondensator 74 kann anstelle von Luft auch Wasser verwendet werden.
In Fig. 3 ist ein Teil eines Kältetrockners 5 - die Kältetrockner 6 bzw. 64 und 65 können gleichartig ausgebildet sein - dargestellt. In diesem Kältetrockner 5 sind Rohrleitungen 85 des Wärmetauschers 15 angeordnet, auf welchen zum besseren Wärmeübergang Lamellen 86 angeordnet sind. Wie aus der schematischen, schaubildlichen Darstellung ersichtlich sind die Lamellen einer Rohrleitung 85 in Längsrichtung der Rohrleitung so weit voneinander distanziert, dass dazwischen zumindest ein Eckbereich einer weiteren Lamelle einer unmittelbar benachbarten Rohrleitung 85 eingreift. Die Lamellen 86 einer Rohrleitung 85 weisen einen Abstand 87 senkrecht zu der durch einen Pfeil 88 angedeuteten Durchströmrichtung des Gases 2 auf, der mindestens 4 bis max. 10 mm beträgt. Zwischen dem Wärmetauscher 15 und der gasdichten Verschlussklappe 12 ist ein Luftleitblech 89 angeordnet. In diesem Luftleitblech 89, insbesondere über dessen Oberfläche gleichmässig verteilt, sind Öffnungen 90 vorgesehen, wobei die Summe der Öffnungen ca. 50% eines gesamten Öffnungsquerschnittes des Kältetrockners 5 beträgt. Durch die Verwendung des Luftleitbleches 89 wird erreicht, dass über den gesamten Querschnitt des Wärmetauschers 15 bzw. 16 eine gleiche Durchströmgeschwindigkeit auftritt und daher die Nachteile des Ansaugkegels vermindert werden können. Durch die gleichmässige Ansauggeschwindigkeit über den gesamten Wärmetauscher-Quer-schnitt kann die ganze Wärmetauscher-Oberfläche zur Abkühlung des angesaugten Gases verwendet werden.
Dadurch, dass der Querschnitt des Kältetrockners bzw. der Durchströmquerschnitt durch den Wärmetauscher 15 bzw. 16 derart bemessen wird, dass die Geschwindigkeit des angesaugten Gases im Ansaugbereich zum Wärmetauscher 15 bzw. 16 0,6 bis 1,3 m/Sek. beträgt, wird in Verbindung mit der Verlangsamung der Anströmungsgeschwindigkeit aufgrund der Abkühlung des Gases im Bereich des Wärmetauschers 15 bzw. 16 eine solche Ansauggeschwindigkeit erreicht, die es ermöglicht, dass sich mehrere kleine Wasserbzw. Schmutzmoleküle zu einem grösseren Molekül vereinigen können, wodurch es zu einer besseren Abscheidung von Feuchtigkeit und Schmutz im Bereich des Wärmetauschers bzw. im Bereich des diesen nachgeordneten Luftleitbleches 89 kommt.
In Fig. 4 ist eine gasdichte Verschlussklappe 12 gezeigt, die einen scheibenförmigen Tragkörper 91 umfasst, an dem ein Stutzen 92 angeformt ist, der eine Drehachse 93 für eine Verschlussplatte 94 lagert. Im Tragkörper 91 ist ein Dichtring 95 angeordnet, welcher auf der der Verschlussplatte 94 zugewandten Seite mit einer Nut 96 versehen ist. Wird die Verschlussplatte 94 nun aus der geöffneten - in strichlierten Linien gezeichnet - Stellung in die Sperrstellung - in vollen Linien gezeichnet - verschwenkt, so wird der Dichtring 95 entsprechend verformt und stellt eine gasdichte Abdichtung in Richtung der Drehachse 93 - Pfeil 97 - und in beiden durch Pfeile 98 angedeuteten Strömungsrichtungen dar. Durch die Elastizität des Dichtringes 95 wird über den gesamten Umfang der Verschlussplatte 94 bedingt durch die Nut 96 eine gute Abdichtung erreicht. Durch eine ausreichend grosse Verstellkraft wird auch ein im Bereich zwischen Dichtring 95 und Verschlussplatte 94 festgesetztes Eis abgesprengt. Die Drehachse 93 kann über ein Winkelgetriebe 99 mit einem Antrieb 100 gekuppelt sein, der beispielsweise durch eine Gewindespindel-Wandermutteranordnung mit einem elektrischen Antriebsmotor ist.
Die beschriebene gasdichte Verschlussklappe 12 ist eine der möglichen Ausführungsvarianten zur Verwirklichung der erfindungsgemässen Vorrichtung. Die Erfindung ist
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jedoch keineswegs auf diese beschriebene Ausführungsform nung, in welcher ein höheres Luftvolumen durch die Unterbeschränkt, vielmehr kann jede beliebige Verschlussvorrich- kühlung angesaugt wurde, am Ansaugstutzen des Verdichters tung verwendet werden, die in verschlossenem Zustand einen ebenfalls das benötigte Volumen von 100% vorliegt, jedoch Durchgang von Gasen zumindest in einer oder wie bei den am Druckausgang des Verdichters bei der erfindungsge-Verschlussklappen 12 und 13 in beiden in Fig. 4 durch die s mässen Vorrichtung nach Fig. 6 ein Druckluftvolumen von Pfeile 98 gezeigten Strömungsrichtungen verhindert. ca. 120% bei dem gewünschten Temperaturverlauf gegeben In Fig. 5 ist anhand eines Blockschaltbildes eine herkömm- ist. Dieser Volumsvorteil hängt vor allem damit zusammen, liehe, aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtung zum dass die bereits im Zuge der Ansaugung getrocknete Luft Verdichten von Gasen 2 gezeigt. Eine derartige Vorrichtung bzw. das getrocknete Gas mit der Ausgangstemperatur vom umfasst einen Ansaugfilter 101, einen Verdichter 102, einen io Verdichter direkt der weiteren Verarbeitung zugeführt Nachkühler 103, einen Zyklonabscheider 104 und einen Käl- werden kann, während bei der bekannten Anlage nach Fig. 5, tetrockner 105. Alle diese dem Verdichter 102 nachgeschal- um einen entsprechenden Drucktaupunkt zu erhalten, eine teten Geräte sind erforderlich, um einen ausreichenden Nachkühlung erforderlich ist.
Drucktaupunkt zu erhalten, sodass beim Transport des ver- Die Summe der Vorteile des erfindungsgemässen Verfah-dichteten Gases vor allem in verzweigten Systemen, wie dies, is rens sowie des Einsatzes der erfindungsgemässen Vorrich-z. B. bei Druckluftversorgungsanlagen der Fall ist, ein Kon- tung nach Fig. 6 ergibt sich dabei, insbesondere durch den densieren der im verdichteten Gas enthaltenen Feuchtigkeit geringeren Leistungsbedarf und das höhere beim Ver-und somit ein Ausfallen von Flüssigkeit in den Leitungen zu braucher zur Verfügung stehende Gasvolumen, wie dies vermeiden. besonders deutlich aus den Diagrammen 7 und 10 zu entin Fig. 6 ist gezeigt, dass bei einer Verdichtung des Gases 20 nehmen ist.
beispielsweise um 6 bar anstelle der in Fig. 5 gezeigten Vor- Eine Auswertung der in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Diarichtungsteile bei der erfindungsgemässen Vorrichtung 1 nur gramme zeigt somit, dass aufgrund des höheren Luftvolu-eine Kältetrocknungsanlage 106 und ein Verdichter 102 mens bei Einsatz der erfindungsgemässen Anlagen bzw. des benötigt wird. erfindungsgemässen Verfahrens mit einem Verdichter das Die übereinstimmende Darstellung der Blockschaltbilder 25 Auslangen gefunden werden kann, welcher eine geringere der Vorrichtung nach dem Stand der Technik in Fig. 5 und Leistungsaufnahme hat als bei dem bekannten Verfahren, da nach der Erfindung in Fig. 6 erfolgt deshalb, um anhand der neben der verringerten Leistungsaufnahme bei der Verdich-in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Diagramme Unterschiede in der tung auch eine Verringerung des Ausstossvolumens des VerLeistungsaufnahme beim Gasvolumen und beim Druckver- dichters um jenen Prozentsatz möglich ist, um welchen ein lauf sowie die Vorteile und Einsparungen, die mit dem erfin- 30 grösseres Luftvolumen an der Verbraucherseite, wie insbe-dungsgemässen Verfahren erzielbar sind, besser darstellen zu sondere aus Fig. 10 ersichtlich, zur Verfügung steht. Der Lei-können. stungsbedarf und das Luftvolumen einer derartigen Anlage In Fig. 7 ist der Leistungsbedarf der in Fig. 5 und 6 mit geringerer Leistungsaufnahme ist aus den in strichpunk-gezeigten Anlagen gegenübergestellt, wobei die strichlierte tierten Linien dargestellten Kurven in den Fig. 7 und 10 zu Linie im Diagramm die Werte der Anlage nach Fig. 5 und die 35 ersehen.
volle Linie die Werte der Anlage nach Fig. 6 zeigt. Der Lei- Dabei ist zu berücksichtigen, dass günstige Ergebnisse stungsbedarf ist bezogen auf 1 m3 verdichtetes Gas, beispiels- beim Einsatz des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. der weise Luft, bei einer Verdichtungum 7,5 bar. Vorrichtung dann erzielt werden, wenn die Temperaturdiffe-
Wie ersichtlich, benötigt die Kältetrocknungsanlage 106 renz zwischen Ansaugtemperatur bei der Kältetrocknungs-der erfindungsgemässen Vorrichtung 1 einen höheren Lei- 40 anlage und Ansaugtemperatur am Ansaugstutzen des Ver-stungsbedarf als der Ansaugfilter 101 bei der bekannten Vor- dichters ca. 40 °C beträgt. Ein zusätzlicher Vorteil der Kälterichtung. Deutliche Unterschiede zeigen sich dann jedoch trocknungsanlage liegt darin, dass durch den Eismantel am bereits bei dem Leistungsbedarf des Verdichters 102, da, wie Kältetrockner dieser zugleich als Ansaugfilter wirkt und aus Fig. 8 ersichtlich, die Luft auf über 8 bar verdichtet somit auch die Verluste am Ansaugfilter, wie sie bei werden muss, um am Ausgang der Verdichtungsanlage - bei 45 bekannten Verdichtungsanlagen entstehen, wegfallen, der Ausführungsform nach Fig. 5 nach dem Kältetrockner - Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass durch die gewünschten 7,5 bar Überdruck zu erhalten. Der weitere die Kombination von zwei parallel geschalteten Kältetrock-geringfügige Leistungsmehrbedarf ergibt sich dann für den nern unter Verwendung luftdichter Klappen und der vorbe-Zyklon und den Kältetrockner, um den gewünschten Druck- schriebenen Verfahrensabläufe am Ansaugstutzen des Ver-taupunkt von beispielsweise 25 °C bei Druckluftversorgungs- so dichters 4 ein unterkühltes und getrocknetes bzw. gereinigtes anlagen in Innenräumen zu erhalten. Gas vorliegt. Durch das nachfolgende Abtauen der Kälte-
Dabei ist festzustellen, dass durch die Strömungswider- trockner werden die sich ansammelnden Verunreinigungen stände im Nachkühler und im Zyklon sowie im Kälte- im Eismantel, der durch die dem Gas entzogene Feuchtigkeit trockner der Druck vom Ausgang des Verdichters 102 ständig am Wärmetauscher 15 bzw. 16 gebildet wird, entfernt und abfällt. Dies steht im engen Zusammenhang mit dem Tempe- ss gemeinsam mit dem Wasser abgeführt.
raturverlauf, welcher aus Fig. 9 zu ersehen ist. Während bei Die in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Ver-
der Anlage nach dem Stand der Technik im Ansaugfilter die fahren bzw. der Vorrichtung verwendeten Kältetrockner
Ansaugtemperatur gleich bleibt, steigt sie im Verdichter auf- sind natürlich nicht auf die in den Ausführungsbeispielen grund der höheren Ansaugtemperatur auf ca. 80 °C an und gezeigten Ausführungsmöglichkeiten beschränkt, sondern es wird im Nachkühler sowie im Kältetrockner zweimal sehr so ist vielmehr möglich, in diesen die Kältetrockner aufneh-
stark abgekühlt, um die im angesaugten Gas bzw. der Luft menden Kühlstrecken jede beliebige Kühlvorrichtung enthaltene Feuchtigkeit auszuscheiden. Dabei kommt es anzuordnen, um eine Abkühlung des angesaugten Gases zu aber, wie insbesondere aus Fig. 10 zu ersehen ist, durch die erreichen.
zweimalige Nachkühlung des verdichteten Gases zu einer Selbstverständlich sind die Antriebe bzw. Steuervor- und
Verminderung des Luftvolumens gegenüber der erfindungs- 65 -einrichtungen mit Energiequellen für deren Betrieb ver-
gemässen Vorrichtung nach Fig. 1 bzw. 2 oder 6, bei der das bunden.
Luftvolumen im Anschluss an den Verdichter praktisch In Fig. 11 ist eine Vorrichtung 111 zum Verdichten von unverändert gleichbleibt, da durch die vorhergehende Trock- Gasen entsprechend dem erfindungsgemässen Verfahren
dargestellt. Diese umfasst einen Verdichter 112 und einem diesen in Ansaugrichtung - Pfeil 113 - des zu verdichtenden Gases 114 - schematisch durch gewählte Pfeile dargestellt -vorgeschalteten Kältetrockner 115. In dem Kältetrockner 115 ist ein Wärmetauscher 116 angeordnet, der in einem Kältemittel-Kreislauf 117 angeordnet ist, der einen Kältemittel-Verdichter 118, einen Kondensator 119 und einen Flüssigkeitsabscheider 120 umfasst. In einer Ansaugleitung 121 vom Ausgang 122 des Wärmetauschers 116 zum Ansaugstutzen 123 des Kältemittel-Verdichters 118 ist eine Druckmessvor-richtung 124 angeordnet. Weiters ist im Bereich der dem Wärmetauscher 116 nachgeordneten Ansaugleitung 125 zum Verdichter 112 ein Temperaturfühler 126 angeordnet.
Sowohl der Ausgang der Druckmessvorrichtung 124 als auch des Temperaturfühlers 126 sind an eine Steuereinrichtung 127 angeschlossen, über die der Antrieb des Kältemittel-Verdichters 118 gesteuert wird. Die Steuereinrichtung 127 umfasst Regelorgane 128 und 129, an deren Eingänge jeweils die Signalleitungen der Druckmessvorrichtung 124 bzw. des Temperaturfühlers 126 angelegt sind. Weiters ist diesen Regelorganen 128 und 129 jeweils ein Einstellorgan 130 und 131, z. B. bei Verwendung einer analogen Steuereinrichtung 127j ein Regelpotentiometer zugeordnet und der jeweilige Differenzwert wird über Verbindungsleitungen zu einem Und-Glied 132 weitergeleitet. Sind die beiden mit den Einstellorganen 130 und 131 vorgewählten Messwerte erreicht, so wird der Antrieb des Kältemittel-Verdichters 118 stillgesetzt und die Tätigkeit des Kältemittel-Kreislaufes 117 unterbrochen.
Durch das mit dem Verdichter weiterhin angesaugte warme Gas wird auf dem Wärmetauscher aufgrund der niedrigen Temperatur desselben festgefrorene Kondensat aufgetaut und kann abfliessen. Wird durch die Druckmessvorrichtung 124 ein Druck in der Ansaugleitung 121 des Kältemittel-Kreislaufes 117 festgestellt, der einer positiven Temperatur des Kältemittels im Bereich des Wärmetauschers 116 entspricht, so wird ein Signal vom Regelorgan 128 an das Und-Glied 132 weitergegeben. Liegt dann auch ein Signaleingang vom Regelorgan 129 vor, da im Bereich des Temperaturfühlers 126 die gewünschte Temperatur des Gases erreicht ist, so wird der Kältemittel-Verdichter 118 wieder eingeschaltet und der Kältemittel-Kreislauf 117 aktiviert. Damit erfolgt sofort eine Unterkühlung des Wärmetauschers 116 und eine Abkühlung der Ansaugluft so lange, bis der Eismantel auf
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dem Wärmetauscher 116 so dick ist, dass dessen Isolierwirkung eine entsprechende Abkühlung des angesaugten Gases nicht mehr ermöglicht. Dieser Zustand wird einerseits durch den Temperaturfühler 126 und andererseits durch den Druckverlauf in der Ansaugleitung 121 des Kältemittels festgestellt, da der Wärmeentzug aus dem Kältemittel bei zu hoher Isolierwirkung des Eismantels nicht mehr gegeben ist.
Selbstverständlich kann die beschriebene Steuereinrichtung auch derart ausgebildet sein, dass ein vollständiger Regelkreis vorhanden ist, sodass sich die Leistung des Kältemittel-Verdichters 118 jeweils stufenlos an die benötigte Kälteenergie im Bereich des Wärmetauschers 116 anpasst. Auch können die Einstellorgane 130 und 131 mit mehreren EinStellgliedern versehen sein, um jeweils die beiden Soll-Zustände festzulegen, in welchen die Tätigkeit des Kältemittel-Verdichters 118 zu reduzieren bzw. zu beenden ist, und bei welchen die Tätigkeit desselben zu verstärken bzw. zu beginnen ist.
In Fig. 12 sind, um die Zusammenhänge zwischen dem Druck des Kältemittels und der jeweiligen Temperatur des Kältemittels besser darstellen zu können, die Temperatur-und Druckkennlinien einiger gängiger Kältemittel dargestellt. So zeigt eine Kennlinie 133 die Zusammenhänge zwischen Temperatur und Druck bei einem Frigen 12, während eine Kennlinie 134 dasselbe Verhältnis für Frigen 22 und eine Kennlinie 135 für Frigen 502 zeigt.
Aus diesen Kurven ist zu ersehen, dass bei Frigen 12 ein Druck von ca. 1,5 bar einer Temperatur von — 20 °C und ein Druck von ca. 3 bar einer Temperatur von 0 °C entspricht. Daraus folgt, dass aufgrund der doch erheblichen Druckunterschiede ein exakter Rückschluss auf die jeweiligen Temperaturen gezogen werden kann.
Es sei jedoch nochmals darauf hingewiesen, dass vor allem während des Abtauvorganges das Kältemittel einen einer bestimmten Temperatur entsprechenden Druck aufweisen kann, der beispielsweise bereits im Bereich einer positiven Temperatur liegt, obwohl auf Teilen der Leitung noch Eisrückstände vorhanden sind bzw. die Luft im Kältetrockner noch unter 0 °C liegt. Daher ist es besonders vorteilhaft, mit der Überwachung des Druckes des Kältemittels auch eine Überwachung der Temperatur in jenem Bereich des Kältetrockners vorzunehmen, der dem Ansaugstutzen des Verdichters am nächsten liegt.
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1. Verfahren zum Verdichten von Gasen oder Luft, in einem Druckluft- oder Druckgasleitungssystem, bei welchem die angesaugte Luft oder das angesaugte Gas des Verdichters mit einem Kältetrockner in einer Kühlstrecke unter 0 °C gekühlt und das in Form von Eis anfallende Kondensat ausgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abtauens des in der Kühlstrecke der zum Verdichter angesaugten Luft oder des Gases angeordneten Kältetrockners die Zufuhr von unterkühltem Kältemittel in den Kältetrockner unterbrochen und der Druck zumindest in der Ansaugleitung des Kältemittel-Verdichters überwacht und nach einem Überschreiten des, einer positiven Temperatur des Kältetrockners entsprechenden, Druckes des Kältemittels oder nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitdauer der Abtauvorgang beendet wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der zum Verdichter angesaugten Druckluft oder Druckgases nach dem Ausgang aus dem Kältetrockner erfasst und bei einem positiven Temperaturwert und gleichzeitig einem einer positiven Temperatur des Kältetrockners entsprechenden Druck des Kältemittels in der Ansaugleitung zum Kältemittel-Verdichter der Abtauvorgang beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abtauvorganges des Kältetrockners heisser Kältemitteldampf den Kältetrockner durchströmt und am Ende des Abtauvorganges das Kältemittel über ein Expansionsventil dem Kältetrockner zugeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Abtauvorganges des Kältetrockners der Kältemittel-Kreislauf im Kältetrockner unterbrochen und die zur Verdichtung benötigte Luft oder das Gas für den Verdichter über den Kältetrockner angesaugt wird und dass bei einem Druck im stillgelegten Teil des Kältemittel-Kreislaufes des Kältetrockners der einer Plustemperatur der Oberfläche des Kältetrockners entspricht und bei einer Ansaugtemperatur der Luft bwz. des Gases am Ausgang des Kältetrockners von zumindest + 1 °C der Kältemittel-Kreislauf wieder aktiviert wird.
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5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das angesaugte Gas bzw. die Luft über zumindest zwei unterschiedliche Kühlstrecken dem Verdichter zugeführt wird und dass während des Ansaugens über eine Kühlstrecke die jeweils andere Kühlstrecke abgetaut und zwischen Kältetrocknungsanlage und Verdichter luftdicht verschlossen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verdichtende Gas bzw. die Luft zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich der Kühlstrecke und dem in dieser angeordneten Kältetrockner angesaugt, durch den Kältetrockner hindurch zum Einlass des Kältetrockners der weiteren Kühlstrecke und über diesen dem Verdichter zugeführt wird, worauf insbesondere nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeitspanne die weitere Kühlstrecke zwischen Kältetrockner und Verdichter luftdicht verschlossen und das angesaugte Gas bzw. Luft über den in dieser Kühlstrecke angeordneten Kältetrockner und dem in der anderen Kühlstrecke angeordneten Kältetrockner dem Verdichter zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das angesaugte Gas bzw. die Luft über den Kältetrockner der einen Kühlstrecke hinweg zum Kältetrockner der weiteren Kühlstrecke und von dort dem Verdichter zugeführt wird, der Kältetrockner der einen Kühlstrecke vorgekühlt wird und insbesondere währenddessen zwischen den beiden Kältetrocknern die Luft bzw. das Gas angesaugt und die Zufuhr der Luft bzw. des Gases zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich und dem Kältetrockner der einen Kühlstrecke unterbrochen und die Zufuhröffnung in Ansaugrichtung luftdicht verschlossen wird, worauf der luftdicht verschlossene Bereich zwischen dem Kältetrockner und dem Verdichter dieser Kühlstrecke geöffnet wird und ein Bereich der weiteren Kühlstrecke zwischen dem Verdichter und dem weiteren Kältetrockner verschlossen wird und dass danach die Luft bzw. das Gas zwischen dem luftdicht verschlossenen Bereich und dem Kältetrockner der weiteren Kühlstrecke angesaugt und danach die Zufuhr von Gas bzw. Luft zwischen den beiden Kältetrocknern unterbrochen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem luftdichten Verschliessen eines zwischen dem Kältetrockner und dem Verdichter einer Kühlstrecke liegenden Bereiches dem Kältetrockner Wärmeenergie zugeführt wird und dass die Temperatur im Bereich des Kältetrockners gemessen und bei Erreichen einer voreingestellten, einem eisfreien Verdampfer entsprechenden Temperatur der abgetaute Kältetrockner vorgekühlt und danach der luftdicht verschlossene Bereich geöffnet und der der anderen Kühlstrecke zugeordnete Bereich luftdicht verschlossen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der abzutauende Kältetrockner mit dem warmen aus dem Kältemittel-Verdichter kommenden Gas bzw. der Luft des Kältemittels parallel zum Verflüssiger beschickt wird und dass dieses Gas bzw. Luft entgegen der normalen Flussrichtung des Kältemittels durch den Kältetrockner hindurchgeführt und der Druck des Kältemittelgases bzw. -dampfes im Eingangs- und bzw. oder im Ausgangsbereich des Kältetrockners erfasst und aus dem Druck die Temperatur des Kältemittelgases ermittelt wird, worauf bei Erreichen einer voreinstellbaren Temperatur das Abtauen beendet und der Kältetrockner vorgekühlt wird und daran anschliessend dieser Kältetrockner das angesaugte Gas bzw. die Luft unterkühlt und der weitere parallel geschaltete Kältetrockner abgetaut wird.
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10. Vorrichtung zum Verdichten von Gas oder Luft, in einem Druckluft- oder Druckgasleitungssystem, bei welchem das vom Verdichter angesaugte Gas bzw. die Luft mit einem Kältetrockner in einer Kühlstrecke unter 0 °C gekühlt und das in Form von Eis anfallende Kondensat ausgeschieden wird und bei der der Kältetrockner dem Verdichter vorgeschaltet ist zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Ansaugstutzen des Verdichters zwei parallel zueinander verlaufende Kühlstrecken mit Kältetrocknern (5,6; 64,65) vorgeordnet sind und zwischen dem Ausgang des Kältetrockners (5,6; 64,65) und der Einmündung von an diese anschliessenden Ansaugleitungen (7,8) in eine gemeinsame Ansaugleitung und/oder einen Ansaugstutzen des Verdichters (4) eine zumindest in einer Strömungsrichtung, sowie gegenüber der Umgebungsluft gasdichte Verschlussklappe (12,13) angeordnet ist, die aus einer Öffnungsstellung über fernbetätigbare Antriebe (14) in eine Schliessstellung verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussplatte der gasdichten Verschlussklappe (12,13 ; 66,67 ; 69) mit einem Antrieb (14), z. B. einem Druckmittelantrieb bewegungsverbunden ist, der z. B. über ein fernbetätigbares Magnetventil von der Steuervorrichtung (41) beaufschlagbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass Lamellen (86) eines der gasdichten Verschlussklappe (12,13) vorgeordneten Wärmetauschers (15, 16) des Kältetrockners (5,6 ; 64,65) senkrecht zur Durchströmrichtung des angesaugten Gases bzw. der Luft einen Abstand (87) von mindestens 4 mm bis maximal 10 mm aufweisen und dass vorzugsweise die einzelnen Rohrleitungen
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrleitungen des Wärmeaustauschers (15,16) so angeordnet sind, dass die Durchflussrichtung des Kältemittels in den Rohrleitungen des Wärmetauschers (15,16) der Strömungsrichtung des angesaugten Gases bzw. der Luft entgegengesetzt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstrecke zwischen dem Bereich der Luftansaugung und dem Ansaugstutzen des Verdichters (4) gasdicht ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wärmetauscher (15, 16) vom Bereich der Gasansaugung in Richtung des Ansaugstutzens des Verdichters (4) erstreckt und insbesondere in dem diesen zugewandten Endbereich eine Einspritzvorrichtung, z. B. ein Expansionsventil (29,30; 77,78) für das Kältemittel angeordnet ist und im gegenüberliegenden dem Ansaugbereich zugewandten Endbereich die Saugleitung (19, 20; 71) für den Kältemittel-Verdichter (22,73) angeordnet ist und dass der Druckausgang des Kältemittel-Verdichters (22, 73) über Kühleinrichtungen mit der Einspritzvorrichtung verbunden ist, wobei dem Kältemittel-Verdichter (22, 73) und gegebenenfalls der Einspritzvorrichtung jeweils eine Druck- bzw. Temperatur-Mess Vorrichtung (39,40; 49,51) vorgeordnet ist und dass zwischen dem Druckausgang (52) des Kältemittel-Verdichters (22) und der dieser nachgeordneten Kühleinrichtung eine Bypassleitung (31) abzweigt und über Steuerventile (27,28) und Ventile (32,33) am Einlass des Wärmetauschers (15,16) in Schaltstellung direkt am Druckausgang (52) des Kältemittel-Verdichters (22) und in einer Schaltstellung über das Expansionsventil (29,30) und einen Kondensator (24) am Druckausgang (52) des Kältemittel-Verdichters (22) anliegt.
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(85) der Wärmetauscher (15,16) sowie deren Lamellen (86) in Durchströmrichtung des angesaugten Gases bzw. Luft versetzt sind und sich lediglich in den Stirnendbereichen überdecken und gegebenenfalls zwischen zwei einer Rohrleitung (85) der Wärmetauscher (15,16) zugeordneten Lamellen (86) etwa mittig eine Lamelle (86) einer benachbarten Rohrleitung (85) des Wärmetauschers angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Wärmetauscher (15,16) des Kältetrockners (5,6; 64,65) ein insbesondere siebförmig ausgebildetes Luftleitblech (89) nachgeordnet ist, dessen Öffnungsquerschnitt in etwa 50% des gesamten Durchgangs-querschnittes beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12,15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleistung des Verdichters (4) so eingestellt ist, dass die Geschwindigkeit der zu unterkühlenden Ansaugluft vor dem Wärmeaustauscher (15, 16) zwischen 0,6 und 1,3 m/Sek. beträgt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche lObis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kühlstrecken ansaugseitig über eine gasdichte Verbindungsleitung (70) verbunden sind und dass zwischen dem Innenraum der Verbindungsleitung (70) und der Umgebungsluft eine von der Umgebungsluft in Richtung der Verbindungsleitung (70) gasdichte Verschlussklappe (69) angeordnet ist und dass zwischen jedem der beiden Wärmetauscher (15,16) und der zwischen diesen und dem Ansaugstutzen des Verdichters (4) angeordneten gasdichten Verschlussklappen (12,13) eine gegenüber der Umgebungsluft gasdichte Verschlussklappe (66,67) angeordnet ist.
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