DE1500159B1 - Rückschlagventil - Google Patents

Rückschlagventil

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DE1500159B1
DE1500159B1 DE1965M0066334 DEM0066334A DE1500159B1 DE 1500159 B1 DE1500159 B1 DE 1500159B1 DE 1965M0066334 DE1965M0066334 DE 1965M0066334 DE M0066334 A DEM0066334 A DE M0066334A DE 1500159 B1 DE1500159 B1 DE 1500159B1
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DE
Germany
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valve
valve seat
check valve
check
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DE1965M0066334
Other languages
English (en)
Inventor
Koshiro Ikeda
Sueyoshi Sasaki
Jinkichi Yomogita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1500159B1 publication Critical patent/DE1500159B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/16Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rückschlagventil mit zungenförmigen, elastischen Verschlußstücken für Verbrennungskraftmäschinen, insbesondere Ansaugventil für hochtourige Zweitaktmotoren, bestehend aus einem einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Ventilgehäuse, dessen Ventilsitzoberflächen mit mehreren Öffnungen versehen sind.
  • Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift 1112 923), bei Kompressoren, Pumpen, Motoren und anderen Maschinen Rückschlagventile vorzusehen, bei welchen das Ventilgehäuse einen V-förmigen Querschnitt aufweist und bei welchen die an dem Ventilgehäuse befindlichen Durchlaßöffnungen mit zungenförmigen, elastischen Verschlußstücken abgedeckt sind. Obwohl derartige Rückschlagventile bei niedertourigen Verbrennung skraftmaschinen im allgemeinen zufriedenstellend arbeiten, so hat sich doch herausgestellt, daß bei hochtourigen Verbrennungskraftmaschinen - beispielsweise bei hochtourigen Zweitaktmotoren - die Verschlußstücke derartiger Ventile sehr leicht zum Flattern gelangen, wodurch die Ventilfunktion eines derartigen Ventils beeinträchtigt wird. Da beim Flattern derartiger Ventile die elastischen Verschlußstücke in relativ hochfrequente Schwingungen versetzt werden, ergibt sich ferner, daß dieselben eine geringere Lebensdauer aufweisen und häufig bereits nach einigen Betriebsstunden abbrechen.
  • Es ist daher bereits bekannt (französische Patentschrift 1123 177), bei Druck- und Saugventilen von Kompressoren und Pumpen zur Schlagdämpfung und damit zur Verminderung des Flatterns der Ventilverschlußstücke den Ventilsitz mit einem elastischen Material - beispielsweise Gummi - zu polstern. Obwohl derartige, mit schlagabsorbierenden Elementen versehene Ventile bei luftansaugenden Kompressoren und Pumpen zufriedenstellend arbeiten, so erweist es sich dennoch, daß beim Ansaugen von Brennstoffgasgemischen eine unerwünschte Quellung des mit einem gummiartigen Material gepolsterten Ventilsitzes eintritt. Beim Bau von Rückschlagventilen als Ansaugventile für hochtourige Zweitaktmotoren treten somit Schwierigkeiten auf, da sich die zungenförmigen, elastischen Verschlußstücke auf Grund dieser Quellung nicht mehr gleichmäßig auf den Ventilsitz auflegen können, was zur Folge hätte, daß einerseits ein vollkommener Verschluß derartiger Ventile nicht mehr gewährleistet ist, andererseits auf Grund der ungleichmäßigen Belastung der elastischen Verschlußstücke eine baldige Ermüdung des Materials und damit ein. Bruch desselben eintritt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Rückschlagventil für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere für hochtourige Zweitaktmotoren zu schaffen, die ohne Tendenz zum Flattern und ohne große Geräuschbildung über lange Zeiträume hinweg einen sicheren Verschluß gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ventilsitz aus einem gummiartigen Material besteht und daß die Ventilverschlußstücke entsprechend dem Quellbetrag des gummiartigen Ventilsitzes versetzt gegenüber demselben an dem Ventilgehäuse befestigt sind.
  • Um eine einfache Fertigung eines derartigen Rückschlagventils zu ermöglichen, scheint es zweckmäßig, wenn die Ventilsitzoberfläche mit dem Befestigungsbereich des Ventilkörpers fluchtet und wenn. zwischeu dem Ventilgehäuse und den elastischen Verschlußstücken eine eine Dicke entsprechend dem Quellbetrag des gummiartigen Ventilsitzes aufweisende Unterlegscheibe angeordnet ist.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt F i g.1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils, F i g. 2 bis 4 Seitenansichten und einen Längsschnitt verschiedener Teile des in F i g.1 gezeigten Rückschlagventils, F i g. 5 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rückschlagventils, F i g. 6 einen schematischen Schnitt eines mit dem Rückschlagventil gemäß F i g.1 versehenen hochtourigen Zweitaktmotors, und F i g. 7 ein Diagramm der Leistungsmerkmale des in F i g. 6 dargestellten Zweitaktmotors.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • 1 ist ein Ventilsitz aus gummiartigem Material, der an einem V-förmigen Ventilgehäuse 2 angebracht ist. Seine Ventilsitzoberfläche 3 ist so ausgebildet, das sie in einer Ebene mit der Oberfläche des Ventilgehäuses 2 liegt. 4 ist ein federndes, zungenförmiges Ventilverschlußstück aus dünnem rostfreiem Stahlblech, Berylliumbronze od. dgl., die in der Nähe eines an dem Ventilgehäuse 2 befestigten Bereiches 2' schmaler ausgebildet ist, um eine größere Frequenz bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu erreichen. 5 ist eine Bremsfläche aus sehr widerstandsfähigem Aluminiumblech od. dgl., die in der Form dem Verschlußstück 4 angepaßt ist. 6 ist eine Unterlegscheibe, deren Stärke dem Quellbetrag des Ventilsitzes 1 infolge von Treibstoff od. dgl. entspricht. Die Befestigungsbereiche der Unterlegscheibe 6, des Verschlußstückes 4 und der Bremsfläche 5 sind übereinander angeordnet und an dem Befestigungsbereich 2' des Ventilgehäuses 2 so befestigt, daß das Verschlußstück 4 dem Ventilsitz 3 gegenüberliegt. 8 ist eine Durchlaßöffnung.
  • Wenn das oben beschriebene Rückschlagventil in einem Saugkanal b eines Zweitaktmotors a eingebaut wird, um es, wie in F i g. 6 gezeigt, als Ansaugventil zu verwenden, dient das Verschlußstück zum Öffnen und Schließen der Öffnung 8 infolge des Druckunterschiedes, der vor und hinter dem Ventil herrscht. In diesem Falle fließt der größte Teil des durch die Öffnung 8 angesaugten Gases entlang der Ventilsitzoberfläche 3. Da das Ventilgehäuse 2 im Schnitt V-förmig ist, ist die Ausrichtung des geöffneten Verschlußstückes 4 im wesentlichen parallel zur Flußrichtung des angesaugten Gases, wodurch der wirksame Ventilquerschnitt im Strömungsbereich weiter wird und die Ansaugleistung des Motors und dessen Leistungsabgabe vergrößert wird. Dieses Verhältnis ist leicht aus dem in F i g. 7 gezeigten Leistungsdiagramm des Motors ersichtlich. In dieser Figur bezieht sich die ausgezogene Linie A auf die Erfindung und die gestrichelte Linie B auf die üblichen Ventile.
  • Da der Ventilsitz 3 aus gummiartigem Material besteht, wird die Aufschlagkraft, die von dem Sitz auf das Verschlußstück 4 übertragen wird, erheblich gedämpft, wodurch die Entstehung von Rissen im Verschlußstück verhindert und dessen Lebensdauer wesentlich erhöht wird. Daher kann das Verschlußstück 4 genügend dünn sein, so daß das Rückschlagventil die bei hohen Drehzahlen erforderliche Frequenz leicht erreicht.
  • Obwohl der Ventilsitz innerhalb weniger Betriebsstunden des Motors infolge des Einflusses von Treibstoff und Schmieröl in dem angesaugten Gas aufquillt, kann der Ventilbetrieb infolge des Vorhandenseins der Unterlegscheibe 6 in normalen Grenzen gehalten werden, ohne daß nachteilige Einflüsse auftreten, da das Verschlußstück 4 im Verhältnis zur Ventilsitzoberfläche erhöht ist und da das Ausmaß der Ventilöffnung veränderlich ist.
  • Obwohl in den oben angeführten Ausführungsformen das Spiel zwischen Ventilsitzoberfläche 3 und dem Verschlußstück 4 durch die Unterlegscheibe 6 erreicht wird, kann es ebenfalls durch Erhöhen der Befestigungsebene 2' des Ventilgehäuses 2 anstatt der Verwendung einer solchen Unterlegscheibe 6 und durch direkte Befestigung des Verschlußstückes daran erreicht werden, wie in F i g. 5 gezeigt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rückschlagventil mit zungenförmigen, elastischen Ventilverschlußstücken für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Ansaugventil für hochtourige Zweitaktmotoren, bestehend aus einem einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Ventilgehäuse, dessen Ventilsitzoberflächen mit mehreren Öffnungen versehen sind, d a -durch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (1) aus einem gummiartigen Material besteht, und daß die Ventilverschlußstücke (4) entsprechend dem Quellbetrag des Ventilsitzes versetzt gegenüber demselben an dem Ventilgehäuse (2) befestigt sind.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzoberfläche (3) mit dem Befestigungsbereich des Ventilgehäuses (1) fluchten und daß zwischen dem Ventilgehäuse und den Ventilverschlußstücken (4) eine eine Dicke entsprechend dem Quellbetrag des gummiartigen Ventilsitzes (1) aufweisende Unterlegscheibe (6) angeordnet ist.
  3. 3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilverschlußstücke (4) aus rostfreiem Stahl oder Berylliumbronze bestehen.
  4. 4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Ventilsitzoberflächen (3) gegenüberliegenden Seite der Ventilverschlußstücke (4) der Form der Verschlußstücke (4) angepaßte Bremsflächen bildende Bleche (5) angeordnet sind.
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SE313956B (de) 1969-08-25

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