DE1499850C3 - Einrichtung zum Verändern des Kraft schlußes bei einer Reibungskupplung - Google Patents

Description

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'■■ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer der Spindel 10 befestigt, so daß er sich zusammen ! Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch ge- mit dieser dreht. Wie in F i g. 4 gezeigt, wird der löst, daß die zweite Feder über die erste Feder, Bandteller 14 von der Bodenplatte 12 durch ein zywelche an der Spindel befestigt ist und an der der er- lindrisches Lager 16, das konzentrisch zur Spindel in sten Kupplungsscheibe abgewandten Seite der zwei- 5 einer Öffnung in der Bodenplatte 12 angeordnet ist, ten Kupplungsscheibe angreift, übergreift und durch im Abstand gehalten. Von der Oberfläche des Banddie von Hand bedienbare Vorrichtung mit veränder- tellers 14 steht ein zurückziehbarer, federgespannter barer Kraft an die der ersten Kupplungsscheibe ab- Stift 18 vor. Der Stift 18 greift in eine entsprechende gewandte Seite der zweiten Kupplungsscheibe an- Ausnehmung oder ein Loch im Körperteil der Aufpreßbar ist. ίο wickelspule, um eine formschlüssige Verbindung zwi-

Durch entsprechendes Einstellen des Schlupfes sehen Spule und Bandteller herzustellen,
während des Schnellaufes wird bei einer solchen Ein- Eine angetriebene becherförmige Kupplungsrichtung immer nur das notwendige Drehmoment scheibe 20 mit einer Mittelöffnung ist auf der Unterübertragen. Ein weiterer Vorteil der sehr einfachen seite der Bodenplatte 12 gleichachsig mit dem nach und kompakten Einrichtung besteht darin, daß auch 15 unten stehenden unteren Teil der Spindel 10 andie Geschwindigkeit beim Schnellauf durch entspre- geordnet. An ihrer Öffnung trägt die Kupplungschendes Einstellen der von der zweiten Feder ausge- scheibe 20 ein nach unten stehendes zylindriübten Kraft beliebig wählbar ist und z. B. eine lang- sches Lager 22, das frei um die Spindel 10 drehsamere Aufwickelgeschwindigkeit gewählt werden bar ist.

kann, wenn eine bestimmte Stelle auf dem Band ge- 20 Zwischen den benachbarten Flächen der Lager 16 sucht werden soll. Durch Beschränkung des Drehmo- und 22 ist eine Beilagscheibe 23 angeordnet. Die ments auf den jeweils notwendigen Wert werden fer- Kupplungsscheibe 20 wird durch einen geeigneten i! ner nicht nur die Lager geschont, sondern es ergibt Antrieb, beispielsweise einen von einem Antriebsmosich beispielsweise bei aus Batterien gespeisten Gera- tor 26 mit konstanter Drehzahl angetriebenen Rieten der Vorteil, daß ein unnötiger Stromverbrauch 25 men 24 angetrieben. Es sei angenommen, daß die vermieden werden kann. Gemäß einer Weiterbildung Drehzahl, mit der die Kupplungsscheibe 20 umläuft, der Erfindung kann mit der von Hand bedienbaren so hoch ist, daß eine Spule, die sich im Verhältnis Vorrichtung eine Anordnung verbunden sein, die bei von 1:1 mit der Kupplungsscheibe dreht, mit ausrei-Beendigung eines Schnellaufes beim Aufspulvorgang chend hoher Geschwindigkeit angetrieben wird,
automatisch den Antriebsmotor der Einrichtung ab- 30 Um wahlweise die Anordnung mit der Spindel 10 schaltet und eine Abwickelspule bremst. und dem Bandteller 14 kraftschlüssig mit der Kupp-

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung lungsscheibe 20 so kuppeln zu können, daß sich

wird nachstehend an Hand der Zeichnungen be- diese Anordnung mit einer Geschwindigkeit dreht,

schrieben. Es zeigt die durch das von der Kupplungsscheibe übertragene

Fig. 1 eine Grundrißansicht der Bandtransport- 35 antreibende Drehmoment bestimmt wird, ist eine

einrichtung, nachstehend zu beschreibende Kupplungsanordnung

F i g. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach vorgesehen.

Fig. 1, wobei die Einrichtung zum Verändern des Die Kupplungsscheibe 32 wird durch eine Metall-Kraftschlusses beim schnellen Vorlauf abgeschaltet scheibe 28 mit einem an deren einer Fläche befestigist, 40 ten Reibungsbelag 30 aus Reibungsmaterial wie Filz,

F i g. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vor- Kork od. dgl. gebildet. Wie in F i g. 4 gezeigt, ist die

deransicht der Einrichtung nach Fig. 1, wobei die Kupplungsscheibe 32 innerhalb der becherförmigen

Einrichtung zum Verändern des Kraftschlusses beim Kupplungsscheibe 20 konzentrisch zur Spindelachse

; schnellen Vorlauf in seiner Betriebsstellung gezeigt angeordnet, so daß der Reibungsbelag 30 an der in-

v ist, 45 neren Bodenfläche der Kupplungsscheibe 20 an-

F i g. 4 eine Teildarstellung in der Schnittebene 4-4 greift. Die Kupplungsscheibe 32 ist mit der Kupp-

der F i g. 3, wobei die erfindungsgemäße Reibungs- lungsscheibe 20 durch die Federspannung einer zur

kupplung gezeigt ist, und U-Form gebogenen Feder 34 reibungsgekuppelt. Die

F i g. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte per- Feder 34 ist als Blattfeder ausgebildet und hat in ihspektivische Ansicht der Kupplungsscheiben der er- 50 rem Stegteil 36 eine den unteren Teil der Spindel 10 findungsgemäßen Reibungskupplung. aufnehmende Öffnung. Auf das mit Gewinde versein den Zeichnungen sind nur diejenigen Teile ge- hene untere Ende der Spindel 10 ist eine Buchse 38 zeigt, die für das Verständnis der Erfindung erforder- aufgeschraubt. Mit ihrem eingestuften oberen Ende lieh sind. Zu beachten ist, daß F i g. 1 den Bandtrans- greift die Buchse 38 in die Öffnung der Feder 34 ein, portmechanismus in Unteransicht zeigt und daß in 55 wo sie auf geeignete Weise befestigt ist, so daß die F i g. 2, 3 und 4 der Bandtransportmechanismus in Feder 34 starr mit der Spindel 10 gekuppelt ist.
auf den Kopf gestellter Lage dargestellt ist. Die Be- Die beiden Arme 42 und 44 der Feder 34 (F i g. 3) Schreibung der einzelnen Elemente erfolgt jedoch un- lagern mit ihren oberen Enden gegen die Metallter der Voraussetzung, daß der Bandtransportmecha- fläche der Kupplungsscheibe 32, so daß der Reinismus seine normale, also nicht umgekehrte Lage 60 bungsbelag 30 gegen die Unterseite der becherförmieinnimmt. gen Kupplungsscheibe 20 gedrückt wird. Von den

In F i g. 1 und 2 ist der Antriebsmechanismus für Enden der Arme 42 und 44 vorstehende Spitzen 46

die Aufwickelspule eines Magnetbandgerätes in sei- und 48 greifen in Löcher 43 und 45 (F i g. 5) der Me-

ner Stopstellung gezeigt. Der Antriebsmechanismus tallscheibe 28 ein, so daß die Kupplungsscheibe 32

enthält eine Spindel 10, die durch eine Öffnung in 65 für gemeinsame Drehung mit der Feder 34 direkt ge-

der Bodenplatte 12 der Bandtransporteinrichtung kuppelt ist. Am unteren Ende der Spindel 10 wird

vorsteht. Ein die Aufwickelspule (nicht gezeigt) auf- sodann eine Sperrmutter 40 befestigt, um der Feder

nehmender Bandteller 14 ist auf dem oberen Ende 34 eine vorbestimmte Spannung zu erteilen. Der

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Grad der Reibungskupplung zwischen der Kupp- 14 in Form einer erhöhten Aufwickelgeschwindigkeit

lungsscheibe 32 und der Kupplungsscheibe 20 kann übertragen.

dadurch eingestellt werden, daß man die Buchse 38 Zu beachten ist, daß während des schnellen Vor- und die Sperrmutter 40 auf dem Gewindeteil der laufs die Antriebsrolle und die dazugehörige AnSpindel 10 entsprechend einstellt. Wenn man die 5 drückrolle außer Eingriff mit dem Band sein sollten. Buchse auf der Spindel in Richtung gegen die Feder Der Schnellvorlaufantrieb wird somit normalerverstellt, wird die Federkraft und damit das An- weise nur dann benutzt, wenn die anderweitigen Antriebsdrehmoment, das von der Kupplungsscheibe 20 triebsmechanismen nicht in Gebrauch sind und ihre auf die Spindelanordnung übertragen wird, erhöht. Stopstellungen einnehmen. Die Antriebsrolle und die Die richtige Einstellung der Buchse kann durch Pro- io Andrückrolle sind in diesem Falle vom Aufzeichbieren ermittelt werden, so daß ein gewünschter Be- nungsband abgehoben, und der Antriebsmotor 26 ist trag an Schlupf der Kupplungsscheibe während des abgeschaltet. Da der Schnellvorlaufantrieb unabhännormalen Bandlaufs bei der Aufnahme und Wieder- gig vom Normalantrieb arbeitet, ist der Betätigungsgabe besteht. Ein Schlupf zwischen der Kupplungs- hebel 72 durch ein Seil 78 (Fig. 1) mit einem Schalscheibe und der Aufwickelspule auf dem Bandteller 15 ter 92 gekoppelt, um den Antriebsmotor 26 für den ist erforderlich, um übermäßige Bandspannungen Antrieb der Kupplungsanordnung, der Spindel 10 während der Aufnahme und Wiedergabe zu vermei- und des Bandtellers 14 einzuschalten. Wie in Fig. 1 den und dadurch die Möglichkeit, daß das Band zer- und 2 gezeigt, ist das mit seinem einen Ende am reißt, weitgehend auszuschalten. L-Hebel 62 befestigte Seil 78 durch eine öffnung 80 Um den schnellen Bandvorlauf zu ermöglichen, ist 20 im Halter 70 gezogen und mit seinem anderen Ende innerhalb der becherförmigen Kupplungsscheibe 20 an einem Hebel 82 befestigt. Der Hebel 82 ist über eine zweite U-förmige Feder 50 so angeordnet, daß eine Stange 84 mit einem Bremshebel 86 gekoppelt, sie mit ihrem Quersteg 52 die Buchse 38, die Sperr- der im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig. 1) schwenkt, mutter 40, die Spindel und die erste Feder 34 über- um die Bremse 88 zu lösen, die an der Antriebskreuzt. Die beiden Schenkel 54 und 56 der zweiten 25 scheibe 90 der abwickelseitigen Spindel und Band-Feder 50 lagern gegen die Metallfläche der Kupp- telleranordnung (nicht gezeigt) angreift. Durch die lungsscheibe 32. Von den Enden der Schenkel 54 Schwenkbewegung des Bremshebels 86 werden und 56 vorstehende Spitzen 58 und 60 greifen in Lö- außerdem die Kontakte eines Mikroschalters 92 gecher 57 und 59 (F i g. 5) der Kupplungsscheibe 32, so schlossen, wodurch der Antriebsmotor 26 eingeschaldaß diese sich gegenüber der Feder 50 nicht verdre- 30 tet wird. Während der Wiedergabe bei normalem hen kann. Bandvorlauf kann man den Schnellvorlaufantrieb Um die zweite Feder 50 wahlweise mit Druck be- ebenfalls verwenden, wenn man zwischen dem aufschlagen zu können und dadurch das auf die Auf- Schnellvorlaufantrieb und dem Normalantrieb durch wickelspulenanordnung übertragene Antriebsdreh- die Bandantriebsrolle eine Trennkopplung vorsieht, moment zwecks schnellen Bandvorlaufs zu erhöhen, 35 um für den schnellen Vorlauf das Band von der ist eine von Hand regulierbare Einrichtung zum Ver- Bandantriebsrolle zu lösen.

ändern des Kraftschlusses der Reibungskupplung in In der vorstehenden Beschreibung ist ein Schnell-

Form eines flachen L-Hebels 62 mit einem Schulter- vorlaufbetrieb der Bandtransporteinrichtung unter

teil 64 und einem Armteil 66 vorgesehen. Der Verwendung einer drehmomentveränderlichen Kupp-

L-Hebel 62 ist an einer Achse 68, die an einem Hai- 40 lungsanordnung für den Antrieb der Aufwickelspin-

ter 70 befestigt ist, angelenkt. Das Ende des Armtei- del und des dazugehörigen Bandtellers näher erläu-

les 66 kann die Lagerfläche eines Knopfes 71 erfas- tert. Wenn eine gleichmäßig gewickelte Bandkassette

sen, der im Quersteg 52 der zweiten Feder 50 an- mit einer Abwickelspule und einer Aufwickelspule

geordnet ist. Ein durch eine Öffnung in der Boden- verwendet wird, reicht eine niederdrehmomentige A.

platte 12 vorstehender Betätigungshebel 72 ist an sei- 45 Ankupplung der Aufwickelspindel aus und ist es ^¹ '

nem einen Ende mittels einer schwenkbaren Verbin- nicht erforderlich, die Lager zu belasten, die für den

dungsstange 74 mit dem Schulterteil 64 des L-He- Schnellauf die Kupplungsanordnung mit der Aufwik-

bels 62 gekoppelt. Wie in F i g. 3 gezeigt, wird durch kelspindel und dem Aufwickelteller kuppeln. Wenn

Seitwärtsschwenken des Betätigungshebels 72 nach andererseits die Bandwickel auf den Kassettenspulen

rechts in bezug auf die Bodenplatte 12 der L-Hebel 5° ungleichmäßig sind, ist für den schnellen Vorlauf

62 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wobei das eine hochdrehmomentige Ankupplung der Aufwik-

Ende des Armteiles 66 die Lagerfläche des Knopfes kelspule erforderlich. Der Bandtransportmechanis-

71 erfaßt, so daß die Schenkel 54 und 56 der zweiten mus ist so ausgebildet, daß, wenn die bedienende

Feder 50 gegen die Metallscheibe 28 gedrückt und Person den Betätigungshebel 72 zieht, zunächst die

dadurch das Antriebsdrehmoment zwischen der 55 Bremse 88 von der Antriebsscheibe 90 der Abwik-

Kupplungsscheibe 20 und der Kupplungsscheibe 32 kelspindel gelöst und der Antriebsmotor 26 einge-

erhöht wird, so daß die Spindel 10 und der Bandtel- schaltet und sodann beim Weiterziehen des Hebels

ler 14 schlupffrei oder mit verringertem Schlupf gegen seine maximale Ausschwenklage oder seinen

kraftschlüssig angetrieben werden. Der L-Hebel 62 Anschlag das Drehmoment von dem für das Aufwik-

ist durch eine Feder 76 so gespannt, daß er bei Los- 60 kein des Bandes beim normalen Vorlauf während der

lassen des Betätigungshebels 72 in seine Normallage Aufnahme und Wiedergabe erforderlichen Wert bis

zurückkippt. Die Spindel 10 und der darauf befe- zur gegebenen Obergrenze erhöht wird. Dadurch

stigte Bandteller 14 sind mit der ersten Feder 34 per- wird die bedienende Person in die Lage versetzt, das

manent gekuppelt, und da diese Feder 34 direkt mit Drehmoment jeweils nur auf denjenigen Wert einzu-

der Kupplungsscheibe 32 gekuppelt ist, wird eine et- 65 stellen, der für den maximalen Schnellvorlauf zwi-

waige Erhöhung des von der Kupplungsscheibe 20 sehen Abwickel- und Aufwickelspule in der Kassette

auf die Kupplungsscheibe 32 übertragenen Antriebs- sowie für den langsamen Vorlauf zwecks Auffindens

drehmomentes auf die Spindel 10 und den Bandteller bestimmter Bandstellen erforderlich ist. Wenn der

Betätigungshebel 72 losgelassen wird, kehrt er automatisch in seine normale Außerbetriebsstellung zurück, wobei gleichzeitig der Antriebsmotor 26 abgeschaltet und die Antriebsscheibe 90 der Abwickelspule gebremst wird. Dadurch wird der Betrieb des Schnellvorlaufsystems fehlersicher, indem durch die

gleichzeitige Abschaltung des Antriebsmotors und Bremsung der Antriebsscheibe der Abwickelspule bei Loslassen des Betätigungshebels 72 unter Abstoppen des Schnellvorlaufs die Möglichkeit eines Verwikkelns des Bandes infolge plötzlichen Abstoppens weitgehend ausgeschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (4)

ι 2 wegt. Der hierfür vorgesehene Motor treibt auch die Patentansprüche: Aufwickelspule an. Dabei wird die Umfangsgeschwindigkeit des in seinem Durchmesser progressiv

1. Einrichtung zum Verändern des Kraft- zunehmenden Aufspulwickels in einer festen Bezieschlusses bei einer Reibungskupplung für eine 5 hung zur konstanten Laufgeschwindigkeit des Bandes Magnetbandtransporteinrichtung mit einer Spin- . gehalten. Dies geschieht dadurch, daß der Aufwickel-, del für eine Bandaufwickelspule, mit einer ange- teller über eine Reibungskupplung von einer Antriebenen ersten Kupplungsscheibe und einer mit triebsscheibe angetrieben wird, die mit so hoher kondieser kraftschlüssig gekuppelten zweiten Kupp- stanter Drehzahl umläuft, daß das Band bei minimalungsscheibe, die unverdrehbar mit der Spindel io lern Durchmesser der Aufwickelspule' straff gehalten verbunden und durch eine erste Feder so gegen wird. Das von der Antriebsscheibe übertragene die erste Kupplungsscheibe gedruckt ist, daß sich' Drehmoment ist in seinem Betrag durch den Schlupf ein vorgegebener Reibungsschluß für den Betrieb begrenzt, der zwischen dem antreibenden und dem •bei Aufzeichnung und Wiedergabe ergibt, und angetriebenen Teil der Reibungskupplung besteht,
mit einer zweiten Feder, die durch eine von Hand 15 Für den schnellen Bandvorlauf war es bei diesen bedienbare Vorrichtung bei Schnellauf den Rei- bekannten Anordnungen üblich, den Aufwickelteller bungsschluß verstärkt, dadurch gekenn- mit der Antriebsscheibe durch eine zusätzliche Einzeich η e t, daß die zweite Feder (50) über die richtung kraftschlüssig zu .verbinden. Bei einem Auferste Feder (34), welche an der Spindel (10) befe- nähme-Wiedergabegerät, bei dem die Abwickelspule stigt ist und an der der ersten Kupplungsscheibe 20 und die Aufwickelspule in einer abgeschlossenen (20) abgewandten Seite der zweiten Kupplungs- Kassette angeordnet sind, ändert sich das Antriebsscheibe (32) angreift, übergreift und durch die drehmoment, das für den Transport des Bandes von von Hand bedienbare Vorrichtung (62, 72, 74) der Abwickelspule zur Aufwickelspule mit hoher mit veränderbarer Kraft an die der ersten Kupp- konstanter Geschwindigkeit erforderlich ist, in Ablungsscheibe abgewandte Seite der zweiten Kupp- 25 hängigkeit von der Gleichmäßigkeit der aufgewickellungsscheibe (32) anpreßbar ist. ten Bandlagen. Während des Spulvorganges kann es

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geschehen, daß das Band an der oberen und der unkennzeichnet, daß die zweite Feder (50) eine teren Wand der Kassette schleift und sich infolge un-U-förmige Blattfeder mit einem Quersteg (52) gleichmäßiger Verteilung der Bandlagen festklemmt, und zwei Schenkeln (54, 56) ist, daß die Enden 30 Wenn eine glatt und gleichmäßig gewickelte Bandder Schenkel (54, 56) formschlüssig in die zweite kassette im schnellen Vorlauf abgespult wird, ist Kupplungsscheibe (32) eingreifen, und daß die schon ein geringes Drehmoment ausreichend. In dem von Hand bedienbare Vorrichtung (62, 72, 74) Maße, wie der Bandwickel ungleichmäßiger wird, ist am Quersteg (52) angreift. hingegen ein zunehmend größeres Drehmoment er-

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 forderlich. Üblicherweise erteilt man der Antriebskennzeichnet, daß der Quersteg (52) der U-förmi- ' scheibe ein festes Drehmoment, dessen Größe für gen Blattfeder mit einem" vorspringenden Knopf den schnellen Vorlauf unter den ungünstigsten zu er-(71) versehen ist, auf den die von Hand bedien- wartenden Bedingungen ausreicht. Wenn eine gleichbare Vorrichtung (62, 72, 74) wirkt. mäßig gewickelte Bandkassette im schnellen Vorlauf

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 umgespult wird, liefert die Antriebsscheibe ein grökennzeichnet, daß mit der von Hand bedienbaren ' ßeres Drehmoment als an sich notwendig wäre, wor-Vorrichtung (62, 72, 74) eine Anordnung (92, aus sich eine unnötige Belastung der Kupplungs-und 86, 88) verbunden ist, die bei Beendigung eines Bandtellerlager ergibt, die proportional mit dem fest-Schnellaufes beim Aufspulvorgang automatisch gelegten Drehmoment ansteigt. ni, den Antriebsmotor (26) der Einrichtung abschal- 45 Diesen Nachteil hat auch eine aus der USA.-Pa- '' tet und eine Abwickelspule bremst. tentschrift 2 958 476 bekannte Einrichtung der eingangs genannten Art. Bei der bekannten Einrichtung

ist eine von Hand betätigbare Vorrichtung vorgesehen, mit der eine auf einer Spindel befestigte Rei-50 bungskupplungsscheibe wahlweise in Schlupfverbin-

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver- dung oder in schlupffreien Eingriff mit einer angeändern des Kraftschlusses bei einer Reibungskupp- triebenen, an einer Gerätewand gelagerten Kupplung für eine Magnetbandtransporteinrichtung mit lungsscheibe gebracht werden kann. Im einen Fall einer Spindel für eine Bandaufwickelspule, mit einer drückt eine Schraubenfeder die beiden Kupplungsangetriebenen ersten Kupplungsscheibe und einer mit 55 teile über einen Hebelmechanismus zusammen, auf dieser kraftschlüssig gekuppelten zweiten Kupplungs- welchen im anderen Fall zusätzlich über einen weitescheibe, die unverdrehbar mit der Spindel verbunden ren Hebel eine Klemmfeder einwirkt. Die Kraft die- und durch eine erste Feder so gegen die erste Kupp- ser Feder ist nicht verstellbar. Da beide Federn lungsscheibe gedrückt ist, daß sich ein vorgegebener räumlich nicht nur voneinander, sondern auch von Reibungsschluß für den Betrieb bei Aufzeichnung 60 den Kupplungsteilen getrennt angeordnet sind, ist die und Wiedergabe ergibt, und mit einer zweiten Feder, bekannte Einrichtung zudem sperrig,
die durch eine von Hand bedienbare Vorrichtung bei Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zu Schnellauf den Reibungsschluß verstärkt. schaffen, mit der das von der Antriebsscheibe auf

Bei bekannten Antriebssystemen von der beispiels- eine Aufwickelspule übertragene, für eine geweise in der USA.-Patentschrift 3 093 334 beschrie- 65 wünschte Geschwindigkeit erforderliche Drehmobenen Art wird das Band während der Aufnahme ment beim Schnellauf von Hand zur Anpassung an oder Wiedergabe durch eine Antriebsrolle mit kon- den zu überwindenden Widerstand beliebig verstellt stanter Geschwindigkeit am Wandlerkopf vorbeibe- werden kann.