DE1499791B2 - Magnetischer kernspeicher - Google Patents

Magnetischer kernspeicher

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DE1499791B2 DE19661499791 DE1499791A DE1499791B2 DE 1499791 B2 DE1499791 B2 DE 1499791B2 DE 19661499791 DE19661499791 DE 19661499791 DE 1499791 A DE1499791 A DE 1499791A DE 1499791 B2 DE1499791 B2 DE 1499791B2
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Description

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Feldes wird durch Impulse in ausschließlich mit an Steuerung des erfindungsgemäßen Speichers beziehen der beabsichtigten Schalthandlung beteiligten Ker- und
nen gekoppelten Leitungen (beispielsweise in den : F i g. 4 eine Steuerschaltung des erf indungsgemä-Wortleitungen) geliefert. Demzufolge liefert der teil- ßen Speichers, auf die sich die Diagramme nach
weise schaltende Speicher niedrigere Lesespannun- 5 F i g. 3 beziehen.
gen, so daß der Rauschpegel relativ höher liegt und Die Erfindung wird zunächst durch Beschreibung
eine größere Verstärkung erforderlich ist als bei an- ihrer Anwendung bei einer Speichermatrix beschrie-
deren Speichern. ben. Ihre Anwendung ist aber keineswegs auf
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und Speichermatrizen beschränkt; sie kann vielmehr bei einen teilweise schaltenden Speicher zu schaffen, bei io allen Speichern, die der in der Beschreibungseinlei-
dem die obenstehend beschriebenen Beschränkun- tung gegebenen Definition des Standes der Technik
gen, denen die Amplituden der über bestimmte Lei- genügen, eingesetzt werden.
tung fließenden Impulse unterliegen, möglichst weit- F i g. 1 zeigt einen Teil einer solchen Speicherma-
gehend behoben sind. Zu diesem Zwecke ist der trix mit ringförmigen Kernen, von denen drei mit 1,
Speicher erfindungsgemäß in solcher Weise ausge- 15 2 und 3 bezeichnet sind. Daneben sind in F i g. 1 eine
führt, daß ihm eine Steuerschaltung zugeordnet ist, Anzahl jeweils einem bestimmten Bit und einer be-
die nicht zusammenfallend mit dem Auftreten eines stimmten Spalte im· Speicher zugeordneter zum
Impulses in einer nicht nur mit zumindest einem zu Schreiben und Lesen dienenden Bit-Leitungen 4, 4'
beeinflussenden Kern oder Kernpaar, sondern auch und 4" sowie eine Anzahl Wortleitungen 5, 5' und
mit mindestens einem beim Schreiben nicht zu beein- 20 5", die jeweils einer Zeile im Speicher zugeordnet
flussenden Kern gekoppelten Leitung oder einer mit und mit jedem Kern der zugeordneten Zeile gekop-
denselben Kernen gekoppelten Leitung entweder un- pelt sind, dargestellt. Wenn eine Zeile abgefragt oder
abhängig von der Richtung dieses Impulses oder nur, eine Information in dieser Zeile eingetragen werden
wenn der aufgetretene Impuls eine vorbestimmte muß, so fließt ein Impuls in der dieser Zeile zugeord-
Richtung hat, einen zusätzlichen Kompensationsim- 25 neten Wortleitung. Im vorliegenden Falle handelt es
puls entgegengesetzter Richtung zuleitet. sich um einen teilweise schaltenden Speicher, bei
Zwar muß auch bei einem erfindungsgemäßen dem sowohl beim Abfragen als auch beim Schreiben
Speicher im allgemeinen der größte Teil des in einem in den Kernen Felder erregt werden, die stärker sind
Kern zu induzierenden Feldes noch immer durch als zur Erzielung einer vollständigen Sättigung eines
einen Impuls in einer Leitung geliefert werden, die 30 Kernes notwendig wäre, jeoch diese Felder nur so
nicht mit Kernen, welche nicht an der Schalthand- kurzzeitig aufrechterhalten werden, daß sich eine
lung beteiligt sind, gekoppelt ist, doch kann nunmehr begrenzte Magnetisierung ergibt. Ein solches kräfti-
die Amplitude der Impulse in Leitungen, die mit sol- ges Feld darf nur durch einen Impuls in einer mit an
chen Kernen gekoppelt sind, wesentlich größer sein, der Schreib- oder Abfragehandlung beteiligten Ker-
so daß die Lesespannung höher oder der Unterschied 35 nen gekoppelten Leitung erregt werden, damit die
zwischen den Lesespannungen für Bits verschiedener Magnetisierung der nicht an der Handlung beteilig-
Art größer werden können. ten Kerne nicht in unzulässigem Maße verändert
Es wird noch erläutert werden, daß bei bestimm- wird. Diese kräftigen Impulse können demnach nur ten Speicherausführungen die Kerne in der einen in den Wortleitungen fließen. Beim Abfragen fließt Richtung wesentlich leichter als in der anderen Rieh- 40 nur ein Impuls in der abzufragenden Zeile zugeordtung beeinflußt werden. In einem solchen Falle kann neten Wortleitung. Dauer, Richtung und Amplitude es Vorteile bringen, den zusätzlichen Kompensa- dieses Stromimpulses sind derart gewählt, daß nach tionsimpuls nur dann zuzuführen, wenn der andere dem Verschwinden des Impulses jeder in der abzu-Impuls des Impulspaares die Richtung aufweist, in fragenden Zeile liegende Kern infolge der Einwirder die Kerne am stärksten beeinflußt werden. Im 45 kung dieses Stromimpulses einen Zustand erreicht, allgemeinen ist es aber erwünscht, jeden Impuls je- der dem Punkt R der Magnetisierungskurve der weils mit einem zusätzlichen Kompensationsimpuls F i g. 2 entspricht. Beim Schreiben fließt in der Wortentgegengesetzter Richtung zu kombinieren. leitung, die der Zeile, welche die Information emp-
Der zusätzliche Kompensationsimpuls braucht fangen muß, zugeordnet ist, ein Stromimpuls entge-
nicht in derselben Leitung zu fließen, durch die auch 50 gengesetzter Richtung. Im beschriebenen Ausfüh-
der Impuls fließt, der an der beabsichtigten Schalt- rungsbeispiel ist die Amplitude dieses Impulses klei-
handlung beteiligt ist. In bestimmten Ausführungen ner als die des Abfrageimpulses, obwohl sie größer
von erfindungsgemäßen Speichern fließt der zusatz- ist als nötig wäre, um die Sättigung der Kerne herbei-
liche Kompensationsimpuls in einer anderen Leitung, zuführen. Die Impulsdauer ist jedoch derart bemes-
die mit denselben Kernen gekoppelt ist, mit denen 55 sen, daß nach dem Verschwinden des Impulses der
auch die Leitung, in der der an der beabsichtigten Magnetisierungszustand eines Kernes, der der Ein-
Schalthandlung beteiligte Impuls fließt, gekoppelt ist. wirkung dieses Impulses ausgesetzt war, nahezu je-
Eine solche Anordnung kann zu einfacheren Steuer- nem des Ursprunges des Koordinatensystems: der
schaltungen führen. Meistens werden aber die beiden Magnetisierungskurve entspricht. Es könnten aber im
Impulse in derselben Leitung fließen. 60 allgemeinen auch eine andere Stärke und Dauer ge-
Die Erfindung wird durch Beschreibung von Aus- wählt werden, die einen anderen Magnetisierungszu-
führungsbeispielen erfindungsgemäßer Anordnungen stand ergeben würden. Gleichzeitig mit diesem Im-
an Hand der Figuren erklärt. Es zeigt puls in der Wortleitung, oder mindestens überlap-
F i g. 1 einen Teil einer Speichermatrix, pend mit ihm, fließt ein Schreibimpuls in jeder
Fig.2 eine ' idealisierte Magnetisierungskurve 65 Bit-Leitung die mit einem umzuschaltenden mit der
eines gewöhnlich für die Kerne in magnetischen Spei- gespeisten Wortleitung gekoppelten Kern gekoppelt
ehern verwendeten Werkstoffes, ist. Dieser Schreibimpuls ist wesentlich schwächer als
Fig. 3 einige Zeitdiagramme, die sich auf die .der Impuls in der Wortleitung, damit durch ihn die
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Magnetisierung von Kernen nicht in unzulässigem einflussung nicht gewählter Kerne am schwächsten Maße verändert wird, die zwar mit der Bit-Leitung, bleibt. Starke Schreibimpulse in der Bitleitung verurnicht aber mit der gewählten Wortleitung gekoppelt Sachen große Unterschiede der Magnetisierung und sind. In der beschriebenen Ausführungsfonn hat die- demnach hohe Lesespannungen; es scheint demnach ser Schreibimpuls immer dieselbe Amplitude, doch S an sich erwünscht, mit starken Schreibimpulsen in weist er, abhängig von der Art des einzutragenden der Bit-Leitung zu arbeiten. Die Stromstärke in der Bits, entweder die eine oder die andere Richtung auf. Bit-Leitung kann jedoch nicht unbeschränkt vergrö-Ergeben der Schreibimpuls in der Bit-Leitung und ßert werden. Jede Bit-Leitung ist nämlich auch mit der Strom in der Wortleitung in einem Kern Feidan- Kernen gekoppelt, die sich in anderen Zeilen, deren teile entgegengesetzter Richtung, so wird die Magne- io Wortleitungen keine Impulse zugeleitet werden, betisierung des Kernes sich weniger weit von dem finden, und starke Impulse in der Bit-Leitung könndurch den Punkt R dargestellten Zustand entfernen, ten demnach die Magnetisierung dieser Kerne veränals wenn gar kein Schreibimpuls empfangen worden dem. In vielen dieser Kernen sind Informationen einwäre. Es sei zuerst angenommen, daß im beschriebe- getragen. Eintragungen, die dem Punkt D entsprenen Falle nach dem Verschwinden der beiden in ent- 15 chen, werden durch Impulse in der Bitleitung, die gegengesetzter Richtung wirkenden Impulse der eine dem Punkt C entsprechende Eintragung hervor-Kern sich in einem Magnetisierungszustand befinde, rufen wollen, in Eintragungen verändert, die einem der dem Punkt D entspricht. Nun wäre es auch mög- Punkt, der dem Punkt C näher liegt, entsprechen, lieh, daß der Schreibimpuls und der Impuls in der Umgekehrt wird die Magnetisierung von Kernen, die Wortleitung einander unterstützen. Die Magnetisie- 20 sich in einem dem Punkt C entsprechenden Zustand rung entfernt sich dann weiter von der dem Punkt R befinden, durch Impulse in der Bit-Leitung, die einen entsprechenden Magnetisierung, als dies ohne Schreib- dem Punkt D entsprechenden Zustand erregen wolimpuls in der Bit-Leitung der Fall wäre. Sodann sei len, in solcher Weise verändert, daß nach dem Verangenommen, daß im beschriebenen Fall nach dem schwinden der Ströme die Magnetisierung eines sol-Verschwinden zweier sich unterstützender Impulse- 25 chen Kernes einem Punkt, der dem Punkt D näher der Kern eine Magnetisierung erreicht, die durch den Hegt, entspricht. Es hat sich nun herausgestellt, daß Punkt C dargestellt wird. Wenn ein Kern, dessen Ma- teilweise schaltende Speicher für Störungen dieser gnetisierung dem Punkt D entspricht, infolge des Art noch empfindlicher sind als andere Speicher. Auftretens eines Abfrageimpulses in der mit diesem Zwar ist ein Kern in einem nicht teilweise schalten-Kern gekoppelten Wortleitung abgefragt wird und 30 den Speicher auch dem Einfluß der Impulse in den dabei in den durch den Punkt R dargestellten Zu- Bit-Leitungen, die andere Kerne schalten müssen, stand zurückkehrt, so wird infolge der Flußänderung ausgesetzt, doch findet, nachdem diese Ströme eine eine Spannung in der mit diesem Kern gekoppelten verhältnismäßig geringfügige Änderung des Magneti-Bit-Leitung induziert. Wird ein Kern, der sich in dem sierungszustandes dieser Kerne hervorgerufen haben, durch den Punkt C dargestellten Magnetisierungszu- 35 keine weitere störende Beeinflussung der Eintragung stand befindet, abgefragt, so wird in der mit diesem statt. Bei teilweise schaltenden Speichern ist eine we-Kern gekoppelten Bit-Leitung eine Spannung mit sentlich stärkere störende Verzerrung oder »Degenederselben Richtung wie im vorhergehenden Fall, je- ration« der Eintragungen möglich. Der resultierende doch mit einer größeren Amplitude erregt. Der Un- Endwert der Magnetisierung eines auf dieser Weise terschied zwischen diesen Spannungen gestattet es, 4° gestörten Kernes wird nämlich sowohl von der Amdie beiden Arten von Bits, die in dem betreffenden plitude und der Dauer als auch von der Anzahl der Kern eingetragen sein können, zu unterscheiden. In einen Kern beeinflussenden Impulse bestimmt, und einer Speichermatrix mit nur einem Kern pro Bit bei einem solchen Speicher ändert sich der Zustand müssen diese beiden Spannungsimpulse mit Hilfe eines Kernes durch den Einfluß einer wesentlich gröeiner Schwellenschaltung unterschieden werden. In 45 ßeren Anzahl aufeinanderfolgender Impulse in der einer Matrix mit zwei Kernen pro Bit liefert die Le- Bit-Leitung als bei anderen Speicherarten. Die Maseschleife eine Spannung, die gleich dem Unterschied gnetisierungen der Kerne werden sozusagen mehr zwischen den beiden letzterwähnten Spannungen ist oder weniger hin und her »geschoben«, und falls eine und deren Richtung durch die Lage des Kernes, des- Stabilisierung stattfindet, ergibt sich diese immer auf sen Magnetisierung dem Punkt C entsprach, in der 50 einem niedrigeren Pegel des Magnetisierungsunter-Schleife bestimmt wird. In beiden Fällen ist es er- schiedes von Kernen, die Bits verschiedener Art speiwünscht, daß die Punkte C unf D so weit wie mög- ehern, als es bei nicht teilweise schaltenden Speichern lieh auseinanderliegen. Es ist dabei nicht erforder- der Fall ist. Da nie von vornherein feststeht, wieviel lieh, daß die beiden Punkte symmetrisch mit Bezug Impulse einer bestimmten Richtung und wieviel Imauf den Ursprung des Koordinatensystems liegen. 55 pulse der anderen Richtung durch eine Bit-Leitung Sowohl in einem Speicher mit einem Kern pro Bit als fließen, bevor ein mit dieser Leitung gekoppelter in einem Speicher mit zwei Kernen pro Bit wird die Kern gelesen wird, ist die Lesespannung, die ein teil-Lage dieser Punkte durch die Amplituden der Im- weise schaltender Speicher beim Abfragen liefert, pulse in der Wortleitung und der Bit-Leitung sowie nicht nur klein, sondern auch nicht völlig genau bedurch die Dauer dieser Impulse bestimmt, während 60 stimmt. Um diese Nachteile zu beseitigen, wäre es besonders bei einem Speicher mit einem Kern pro Bit nötig, die Amplitude der Impulse in den Bit-Leitundie Amplitude des Impulses für ein Bit der einen Art gen in so starkem Maße zu beschränken, daß der anders gewählt werden kann als für ein Bit der ande- Einfluß auf nicht gewählte Kerne genügend klein ren Art, wodurch auch die relative Lage der Punk- bleibt. Die Punkte C und D liegen dann aber nah beite C und D verändert wird. Die Anwendung von Im- 65 einander, und der Unterschied zwischen den Spanpulsen entgegengesetzter Richtung und gleicher Am- nungen, die von Kernen, welche Bits verschiedener plitude für die beiden Arten von Bits ist jedoch vor- Art speichern, geliefert werden, wird dann sehr klein, zuziehen, weil bei dieser Anordnung die störende Be- während in einem Speicher mit zwei Kernen pro Bit
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die Lesespannungen sehr niedrig bleiben. Es muß durch eine Leitung, die auch mit Kernen gekoppelt demnach damit gerechnet werden, daß bei einem teil- ist, die nicht an der beabsichtigten Schalthandlung weise schaltenden Speicher bekannter Art die Lese- beteiligt sind, nacheinander zwei entgegengesetzt gespannungen niedriger und demnach das Rauschen re- richtete Impulse gleicher Amplitude fließen zu laslativ stärker sein werden als bei nicht teilweise schal- 5 sen.
tenden Speichern, während überdies eine größere An Hand der F i g. 3 und 4 wird eine praktische Verstärkung erforderlich ist. Erfindungsgemäß wird Ausführung einer Schaltung zur Steuerung eines erdaher ein Impuls, der in einer auch mit nicht an einer findungsgemäßen Speichers beschrieben: Die ganze beabsichtigten Schalthandlung beteiligten Kernen Anordnung ist gesteuert durch Steuerimpulse, die gekoppelten Leitung fließt, mit einem Impuls entge- io von einem Multivibrator MV geliefert werden, der gengesetzter Richtung in derselben Leitung kombi- auch der datenverarbeitenden Anordnung, zu der der niert. Bei dem untenstehend beschriebenen Speicher Speicher gehört, Steuerimpulse zuführt. Die von dem fließen solche Impulspaare durch die Bit-Leitungen, Multivibrator gelieferten Impulse sind in F i g. 3 nut wobei einer dieser Impulse mit dem Impuls in der MV angedeutet. Sie steuern einen Frequenzteiler Wortleitung überlappt. Dieser Impuls bewirkt die 15 2 D, der die Spannungskurve 2 D liefert. Die Span-Eintragung der Information im ausgewählten Kern. nung am linken Ausgang dieses Frequenzteilers wird
Alle nicht gewählten, jedoch mit der betreffenden in einem Differentiator, der ebenso wie die anderen Bit-Leitung gekoppelten Kerne stehen beim Eintra- in der Figur vorhandenen Differentiatoren mit dem gen von Informationen in einen dieser Kerne aufein- Buchstaben d bezeichnet ist, differentiert; der kurze anderfolgend unter zwei entgegengesetzt gerichteten 2° Impuls, welchen dieser Differentiator von der vorde-Einflüssen. Demzufolge wird jeder Kern, unabhängig ren Flanke eines über den linken Ausgang des Frevon der Zeit, die verstreicht, bis er abgefragt wird, quenzteilers 2 D gelieferten Impulses ableitet, stellt infolge der Eintragung von Informationen in andere die monostabile Kippschaltung MSKl ein. Diese Kerne stets ebenso vielen Einflüssen in der einen als monostabile Kippschaltung liefert dann die Impulse, auch in der anderen Richtung ausgesetzt sein, so daß 25 die in F i g. 3 in der Kurve MSK1 dargestellt sind die resultierende Änderung des Magnetisierungszu- und die Zufuhr von Abfrageimpulsen zu dem Speistandes eines solchen Kernes sehr gering bleibt. Ein eher steuern. Einfachheitshalber sind die Wählschalsolcher Kern unterliegt lediglich einmal einem Ein- tungen, die im Speicher bestimmten Wort- und Bitfluß, der die eingetragene Information deshalb in un- Leitungen Impulse zuleiten, in der Figur nicht dargegünstigem Sinne beeinflussen könnte, weil er nicht 30 stellt. Diese Wählschaltungen sind an sich für die durch einen entgegengesetzt gerichteten Einfluß Anwendung der Erfindung nicht wichtig. Sie können kompensiert wird. Dies ist der Fall beim Eintreffen in bekannter Weise zwischen den Stromquellen eides entgegengesetzt gerichteten Impulses, welcher nerseits und den Wort- und Bit-Leitungen anderermit dem Impuls, der die Eintragung bei diesem be- seits eingeschaltet sein. Der Strom, der in einer stimmten Kern bewirkt hatte, kombiniert ist. Der er- 35 Wählleitung fließen soll, wird beim Lesen durch eine wähnte ungünstige Einfluß kann dadurch vermindert Konstantstromquelle 409 geliefert, sobald der Kurzwerden, daß die Anordnung derart getroffen wird, Schluß der Quelle durch die Koinzidenzschaltung 408 daß der Impuls entgegengesetzter Richtung, der nicht unterbrochen ist. Diese Unterbrechung wird von den mit dem Impuls in der Wortleitung überlappt, vor von der monostabilen Kippschaltung MSK1 gelieferdem mit dem Impuls in der Wortleitung überlappen- 40 ten Impulsen gesteuert. Der von der Konstantstromden Impuls auftritt. quelle 409 gelieferte Strom fließt über die Leitung
Die Wirkung der Anwendung der Erfindung ist 410 und die durchlässige Koinzidenzschaltung 413 überraschend. Es zeigt sich, daß viel stärkere zur Erde. Die Spannung am rechten Ausgang des Bit-Impulse verwendet werden können, ohne daß Frequenzteilers 2 D wird in einem zweiten Differeneine unzulässige Schwächung der Eintragung auf- 45 tiator d differentiert und die beim Auftreten der hinträte. Dies ermöglicht es, beim Abfragen eines teil- teren Flanken der Kurve 2 D gelieferten von der vorweise schaltenden Speichers viel kräftigere Lese- deren Flanke der Ausgangsspannung des rechten AusImpulse zu erhalten, als es ohne Anwendung der Er- ganges abgeleiteten Impulse stellen die monostabilen findung möglich wäre. Bei bestimmten Ausführungen Kippschaltungen MSK 2 und MSK 3 ein. Die Kippvon teilweise schaltenden Speichern ändert sich der 50 schaltung MSK 2 liefert sodann Impulse, die der Magnetisierungszustand der Kerne in der einen Rieh- Kurve MSK2 der Fig. 3 entsprechen und die die tung leichter als in der anderen Richtung. So nähert Impulse steuern, welche beim Schreiben durch die sich die Magnetisierung im allgemeinen leichter dem Wortleitung 410 fließen. Zu diesem Zwecke macht Ruhezustand, als sie sich von diesem Ruhezustand ein solcher von der Kippschaltung MSK 2 gelieferter entfernt, besonders wenn beim Eintragen von einer 55 Impuls die Koinzidenzschaltung 413 vorübergehend Magnetisierung ausgegangen wird, die der Sättigung undurchlässig, weswegen der von der Quelle 412 gesehr nahe liegt, beispielsweise einer Magnetisierung, lieferte Strom vorübergehend durch die Leitung 410 die durch den Punkt R der Magnetisierungskurve in und über die jetzt durchlässige Koinzidenzschaltung F i g. 2 dargestellt ist. Bei solchen Speichern kann es 408 fließt. Die Richtung des von der Quelle 412 geempfehlenswert sein, den zusätzlichen Kompensa- 60 lieferten Impulses ist der Richtung des von der tionsimpuls wegzulassen, wenn seine Richtung eine Quelle 409 gelieferten Abfrageimpulses entgegengesolche ist, daß er bestrebt ist, die Magnetisierung in setzt. Die monostabile Kippschaltung MSK 3 liefert der Vorzugsrichtung zu ändern. Bei anderen Ausfüh- die Impulse, welche durch die Kurve MSK 3 in rungen dieser Art hängt die Amplitude der zusätzli- Fig. 3 dargestellt sind. Ihre Dauer ist etwas langer chen Impulse von der Richtung der Impulse ab; der 65 als die derjenigen Impulse, welche den Strom in der Impuls, der eine Änderung der Magnetisierung in der Wortleitung steuern. Diese Impulse steuern die mit Vorzugsrichtung herbeiführen will, hat dann die den Impulsen in der Wortleitung überlappenden Imkleinste Amplitude. Im allgemeinen genügt es aber, pulse in den Bit-Leitungen. Sie müssen eine von dem
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Wert des zu schreibenden Bits abhängige Richtung erfindungsgemäßen zusätzlichen Kompensationsimhaben. Deshalb kann die Bit-Leitung 407 wahlweise, pulses steuert. Wurde ein 1-Bit eingetragen, so macht entweder von der Quelle 404 oder von der Quelle der Impuls MSK 4 die Koinzidenzschaltung 406, de-418, die beide für konstanten Strom, jedoch mit ent- ren unterer Eingang die 1-Bit Spannung empfängt, gegengesetzter Spannungsrichtung ausgelegt sind, ge- 5 durchlässig, er hebt demnach vorübergehend den speist werden. Da im Ruhezustand keine Einspeisung Kurzschluß der Stromquelle 404 über die Koinzistattf inden darf, sind ini Ruhezustand die Quelle 404 denzschaltung 405 auf, so daß ein Impuls, dessen über die Koinzidenzschaltung 405 und die Quelle Richtung der Richtung des Schreibimpulses auf der 418 über die Koinzidenzschaltung 417 kurzgeschlos- Bit-Leitung entgegengesetzt und dessen Stärke der sen. Der Impuls MSK3 läßt entweder die Koinzi- io Stärke des Schreibimpulses gleich ist, über die denzschaltung 402 oder die Koinzidenzschaltung 415 Bit-Leitung 407 fließt. Nach dem Schreiben eines durchlässig werden. Die das zu schreibende Bit dar- 1-Bits wird demnach ein zusätzlicher Kompensationsstellende Spannung, die in dem Intervall, in dem die impuls mit der erforderlichen Richtung geliefert. In Spannung 2 D niedrig: ist, vorhanden ist, bestimmt, ähnlicher Weise macht der Impuls MSK 4 die Koinwelche der beiden Koinzidenzschaltungen tatsächlich 15 zidenzschaltung 414, deren oberen Eingang die O-Bit durchlässig wird. Muß ein O-Bit geschrieben werden, Spannung empfängt, durchlässig, wenn ein O-Bit gedann wird dem oberen Eingang der Koinzidenzschal- schrieben wurde. Dadurch wird die Koinzidenzschaltung 402 eine Spannung zugeleitet, die es dieser tung 417 undurchlässig, und ein von der Quelle 418 Koinzidenzschaltung erlaubt, den Impuls MSK 3 gelieferter zusätzlicher Kompensationsimpuls, dessen durchzulassen, so daß die Ausgangsspannung der 20 Richtung der Richtung des von der Quelle 404 gelie- »Oder«-Schaltung 403 einen von dem Ruhewert ab- ferten O-Bit Schreib-Impulses entgegengesetzt ist, weichenden Wert erhält und die Koinzidenzschaltung fließt durch die Bit-Leitung 407.
405 für den von der Quelle 404 gelieferten Strom un- Bei der obenstehend beschriebenen Anordnung durchlässig wird. Dabei muß in Erwägung gezogen folgt der zusätzliche Kompensationsimpuls auf den werden, daß entweder die beiden Koinzidenzschal- 25 Schreibimpuls. Die umgekehrte Folge kann durch tungen Schaltungen unterschiedlicher Art sind, der- eine kleine Änderung der Schaltung erreicht werden, art, daß die Schaltung 402 durch Spannungserhöhun- Zu diesem Zwecke wird der Steuereingang der mögen, während Schaltung 405 durch Spannungsernied- nostabilen Kippschaltung MSK 4 mit dem Ausgang rigungen durchlässig gemacht wird und die Span- des Differentiators, der in F i g. 4 die Kippschaltunnungsrichtung bei beiden Quellen 404 und 418 ent- 30 gen MSK 2 und MSK 3 steuert, verbunden, während sprechend gerichtet ist oder daß zwischen den beiden die Steuereingänge dieser beiden Kippschaltungen Koinzidenzschaltungen eine Invertierschaltung an- mit dem Ausgang der Koinzidenzschaltung 401 vergeordnet ist. Dies sind jedoch Maßnahmen üblicher bunden werden müssen. In diesem Fall wird der Im-Art, die nicht weiter beschrieben zu werden brau- puls MSK 4, der die Lieferung des erfindungsgemächen. Solange während des Schreibens eines O-Bits 35 ßen zusätzlichen Kompensationsimpulses steuert, die Koinzidenzschaltung 405 undurchlässig ist, fließt beim Auftreten der Rückflanke eines Impulses 2 D ein Impuls mit durch die Spannungsrichtung der abgegeben, während die beiden Impulse MSK 2 und Quelle 404 bestimmter Richtung über die Bit-Lei- MSK 3 in dem Augenblick geliefert werden, in dem tung 407. Soll dahingegen ein 1-Bit geschrieben wer- die Rückflanke eines Impulses MV während eines den, so macht die dem unteren Eingang der Koinzi- 40 Intervalles zwischen den von dem Frequenzteiler gedenzschaltung 415 zugeleitete Spannung diese Koin- lieferten Impulsen empfangen wird. Die Impulsfolge zidenzschaltung durchlässig, so daß die Koinzidenz- ist damit umgedreht.
schaltung 417 undurchlässig wird und die Strom- Im Obenstehenden wurden nur Ausführungen von quelle 418, die dann nicht mehr kurzgeschlossen ist, erfindungsgemäßen Speichern beschrieben, bei denen einen Impuls mit einer der Richtung des O-Bit Impul- 45 die Magnetisierung der Kerne durch das überlapses entgegengesetzten Richtung der Leitung 407 zu- pende Zusammenwirken von Impulsen in zwei Leileiten kann. Alle drei Impulse MSK1, MSK 2 und tungen erzeugt wird, wobei lediglich eine dieser Lei- MSK 3 haben eine kürzere Dauer als ein Impuls des tungen mit Kernen gekoppelt ist, die nicht an der be-Multivibrators MV, ihre Dauer ist auch kürzer als absichtigten Schalthandlung beteiligt sind. Die Andie Hälfte der Dauer eines von dem Frequenzteiler 5° Wendung der Erfindung ist aber keineswegs auf 2 D gelieferten Impulses. Demzufolge wird kurz nach solche Speicher beschränkt, sie ist ohne weiteres bei dem Ende des Impulses MSK 3 die Rückflanke eines Speichern möglich, bei denen die Magnetisierung der von dem Multivibrator MV gelieferten Impulses Kerne durch das überlappende Zusammenwirken empfangen werden. In dem Augenblick, in dem diese mehrerer Impulse in mehr als zwei Leitungen gesteu-Rückflanke empfangen wird, liefert der rechte Aus- 55 ert wird. Eine dieser Leitungen darf dann nicht mit gang des Multivibrators MV die Vorderflanke eines Kernen gekoppelt sein, die nicht an der beabsichtiginvertierten Impulses, während ein mit dem rechten ten Schalthandlung beteiligt sind, so daß in dieser Ausgang dieses Multivibrators verbundener Differen- Leitung ein stärkerer Strom fließen kann, ohne daß tiatorJ sodann einen kurzen Impuls liefert, der über nicht beteiligte Kerne beeinflußt werden,
die Koinzidenzschaltung 401 fließen kann, wenn der 60 Müssen erfindungsgemäße zusätzliche Kompensarechte Ausgang des Frequenzteilers 2 D eine hohe tionsimpulse in mehreren Leitungen fließen, so muß Spannung führt, was während des Intervalles zwi- verhindert werden, daß durch das Zusammenwirken sehen den von dem linken Ausgang des Frequenztei- solcher zusätzlicher Impulse in Leitungen, die mit lers gelieferten Impulsen der Fall sein wird. Während denselben Kernen gekoppelt sind, eingestellte Madieses Intervalles wird demnach der von dem er- 65 gnetisierungszustände verändert oder ausgelöscht wähnten Differentiator gelieferte Impuls die mono- werden können. Dazu kann es erforderlich sein, die stabile Kippschaltung MSK 4 einstellen, die dann zusätzlichen Impulse nicht gleichzeitig, sondern einen Impuls MSKA abgibt, der die Lieferung eines nacheinander verschiedenen Leitungen zuzuleiten.
Die zusätzlichen Impulse können dann nie gemeinsam die Magnetisierung eines Kernes beeinflussen. Dies erfordert eine gegenseitige zeitliche Verschiebung des jeweiligen Augenblicks des Auftretens der zusätzlichen Impulse. Eine solche Verschiebung läßt sich jedoch ohne Schwierigkeiten erzielen. Wenn es
sich um nur zwei Leitungen handelt, in denen die Impulse gegenseitig verschoben werden sollen, so ist die beste Lösung die, den einen zusätzlichen Kompensationsimpuls vor und den anderen zusätzlichen Kompensationsimpuls nach dem Impuls, der das Schreiben bewirkt, zuführen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 pulse in einer Anzahl mit den einzelnen Kernen gePatentansprüche: koppelter Leitungen jeweils ein Feld, dessen Stärke wesentlich höher liegt als die der magnetischen Sätti-
1. Magnetischer Kernspeicher, bei dem in ein- gung des Kernwerkstoffes entsprechende Feldstärke, zelnen willkürlich wählbaren Kernen oder Kern- 5 lediglich während einer so kurzen Zeitspanne erregt paaren aus magnetisierbarem Werkstoff beim wird, daß die sich einstellende Magnetisierungsände-Schreiben jeweils durch die resultierende Einwir- rung beschränkt bleibt.
kung einander überlappender Impulse in einer Ein magnetischer Speicher dieser Art kann als
Anzahl mit den einzelnen Kernen gekoppelter »teilweise schaltender Speicher« bezeichnet werden. Leitungen jeweils ein Feld, dessen Stärke wesent- io Solche Speicher lassen wesentlich größere Schreiblich höher liegt als die der magnetischen Sätti- und Abfragegeschwindigkeiten zu als Speicher, deren gung des Kernwerkstoffes entsprechende Feld- Kerne zwar aus demselben Werkstoff bestehen, die stärke, lediglich während einer so kurzen Zeit- aber mit schwächeren Schreib- und Abfragefeldern spanne erregt wird, daß die sich einstellende Ma- arbeiten, wobei den Kernen dann längere Zeitspangnetisierungsänderung beschränkt bleibt, da- 15 nen zur Anpassung an den jeweiligen Feldzustand durch gekennzeichnet, daß ihm eine zur Verfügung stehen. Die bisher üblichen teilweise Steuerschaltung zugeordnet ist, die nicht zusam- schaltenden Speicher weisen den Nachteil auf, niedrimenfallend mit dem Auftreten eines Impulses in gere Lesespannungen zu liefern als Speicher mit maeiner nicht nur mit zumindest einem zu beeinflus- gnetischen Kernen, die voll schalten. Bei einem masenden Kern oder Kernpaar, sondern auch mit 20 gnetischen Kernspeicher ist der größte Unterschied mindestens einem beim Schreiben nicht zu beein- zwischen den Magnetisierungen von Kernen, die Bits flussenden Kern gekoppelten Leitung oder einer verschiedener Art speichern oder zwischen den Mamit denselben Kernen gekoppelten Leitung ent- gnetisierungen der zwei zusammen ein Bit speichernweder unabhängig von der Richtung dieses Im- den Kerne in einem Speicher mit zwei Kernen pro pulses oder nur, wenn der aufgetretene Impuls 25 Bit — und demnach auch die größte Differenz der eine vorbestimmte Richtung hat, einen zusätzli- für ein 1-Bit und ein O-Bit gelieferten Lesespannunchen Kompensationsimpuls entgegengesetzter gen oder, in einem Speicher mit zwei Kernen pro Bit, Richtung zuleitet. · ' die höchst erreichbare Lesespannung — dadurch be-
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennr schränkt, daß bestimmte die Magnetisierung hervorzeichnet, daß der Impuls und der zugehörige zu- 30 rufende Impulse auch andere mit der den Impuls sätzliche Impuls im Speicher in derselben Leitung führenden Leitung gekoppelte, jedoch nicht an der fließen. beabsichtigten Schalthandlung beteiligte Kerne be-
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch . einflussen. Bei einer Speichermatrix z.B., deren jegekennzeichnet, daß die Steuerschaltung des weils ein Wort speichernde Zeilen durch den Strom Speichers einen Impuls, der in einer Leitung 35 in emer jeweils mit jedem Kern einer Zeile gekoppelauftritt, die auch mit Kernen gekoppelt ist, ten Wortleitung wählbar sind und die mit einer Anwelche nicht an der durch diesen Impuls beab- zahl jeweils mit entsprechenden Kernen jeder Zeile sichtigten Schalthandlung beteiligt ist, unabhän- gekoppelter Bit-Leitungen versehen ist, beeinflußt gig von dessen Richtung, mit einem entweder vor ein Impuls in einer solchen Bit-Leitung auch das ma- oder nach diesem Impuls gelieferten zusätzlichen 4° gnetische Feld in den nicht zu der gewählten Zeile Impuls jeweils entgegengesetzter Richtung korn- gehörigen, jedoch mit dieser Bit-Leitung gekoppelten biniert. ' Kernen. Unter der Einwirkung dieses Impulses darf
4. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aber der Zustand eines solchen Kernes nicht so stark gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Impulse geändert werden, daß die von diesem Kern gespeinicht überlappend, zeitlich vor oder nach den\die 45 cherte Information eine Veränderung erfährt. Eine jeweils beabsichtigten Schalthandlungen auslö- solche Änderung darf sogar nicht einmal dann aufsenden Impulsen auftreten. treten, wenn ein Kern vor dem Lesen viele Male der
5. Speicher nach einem der Ansprüche 1, 2 Einwirkung eines solchen Impulses ausgesetzt woroder4, dadurch gekennzeichnet, daß in Leitun- den war. Die Amplituden der Impulse in den Bitgen, die zumindest mit einem gleichen Kern ge- 50 Leitungen dürfen demnach einen bestimmten Wert meinsam gekoppelt sind, nicht überlappend zeit- nicht überschreiten, und gelegentlich muß ein welich nacheinander auftretende zusätzliche Im- sentlicher Teil des in den Kernen zu erregenden Feipulse auftreten. des von den Impulsen in der Wortleitung, die ja aus-
6. Speicher nach einem der Ansprüche 1, 2 schließlich mit an der Schalthandlung beteiligten oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in verschie- 55 Kernen gekoppelt ist, geliefert werden.
denen, jeweils zumindest mit einem gleichen Es hat sich nun herausgestellt, daß die Magnetisie-
Kern gemeinsam gekoppelten Leitungen flie- rung eines Kernes in einem teilweise schaltenden ßende Impulse teilweise vor und teilweise nach Speicher noch leichter durch Impulse in mit diesem den die beabsichtigte Schalthandlung herbeifüh- Kern gekoppelten Leitungen beeinflußt wird, so daß rende Impulse auftreten. 60 bei einem solchen teilweise schaltenden Speicher die
Impulsamplitude in Leitungen, die mit an der beab-
sichtigten Schalthandlung nicht beteiligten Kernen
gekoppelt sind, noch stärkeren Beschränkungen un-
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen terliegt als bei anderen Speichern. Obwohl in den Kernspeicher, bei dem in einzelnen willkürlich wähl- 65 Kernen ein an sich viel stärkeres Feld erforderlich baren Kernen oder Kernpaaren aus magnetisierba- ist, müssen trotzdem die Impulse in den mit nicht berem Werkstoff beim Schreiben jeweils durch die re- teiligten Kernen gekoppelten Leitungen schwächer sultierende Einwirkung einander überlappender Im- sein als bei anderen Speichern. Der größte Teil des
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