DE1499699A1 - Verfahren und Anordnung zur Fehlerkorrektur bei magnetomotorischen Speichern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Fehlerkorrektur bei magnetomotorischen SpeichernInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zur Fehlerkorrektur bei magneto-motorischen
SjDe_ichern . .
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur
Korrektur von durch fehlende oder schwache Lesesignale entstandenen Fehlern bei magneto-motorischen Speichern mit relativ zu einer
Schreib- und Lesekopfeinheit bewegter und einen bestimmten Abstand
dazu aufweisender, magnetisierbarer Schicht,
Bei den bekannten magneto-motorisehen Speicherverfahren wird stets
eine Relativbewegung zwischen Schreib- "und Leseköpfen und ihnen
zugeordneten Spuren auf der Oberfläche einer dünnen Magnetschicht erzeugt. In den meisten Fällen sind die Köpfe fest montiert und
die Magnetschicht als Informationsträger bewegt sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit in kleinem, definierten Abstand an den
Köpfen vorbei. Wird der Wicklung des Scfareibkopfes ein Schreibstromimpuls
zugeführt, so wird die dem Kopfspalt im Augenblick des KopfStromimpulses gegenüberstehende Stelle der Magnetschicht magnetisiert.
Diese Stelle verhält sich wie ein remanenter magnetischer Dipol. Bewegt sich diese Stelle am Spalt eines Lesekopfes vorbei,
so wird in der Lesewicklung ein Lesesignal induziert. Die Größe des
Lesesignals ist von der angewandten Magnetisierung, der Windungszahl, der Relativgeschwindigkeit zwischen Kopf und Sohioht, den
magnet lachen Kreise i^nf-x'licti'taa und lntib
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Kopfes von der Schicht abhängig. Das Verfahren, die Köpfe auf der
Magnetschicht schleifen zu lassen, um größere Lesesignale zu erhalten, hat den Nachteil, daß Kopf und Magnetschicht sehr stark
abgenützt werden. Aus .diesem Grunde wird in den meisten Fällen ein
definierter gegenseitiger Abstand eingehalten. Dabei kann es aber vorkommen, daß in sporadischen Abständen zu schwache Lesesignale
abgefühlt werden, die kein eindeutiges Erkennen der gespeicherten Information gestatten. Diese Fehler entstehen beispielsweise durch
gelegentlich auftretende Unregelmäßigkeiten in der Magnetschicht. Deshalb wird die gelesene Information einem Fehlerprüfkreis zugeführt,
die den Fehler signalisiert. Beim Auftreten eines solchen Fehlers wird in üblicher Weise so verfahren, daß die Information
erneut geschrieben bzw. gelesen wird. Essind bereits Verfahren zur Regenerierung gespeicherter, fehlerhaft abgelesener Informationen
bekannt geworden. Dabejjwird beim Auftreten von schwachen Signalen
der Verstärkungspegel oder die Ansprechschwelle für das abgefühlte
Signal verändert. Beispielsweise wird ein Wiederlese- und Wiederschreibprogramm
eingeführt. Diese Programme werden in Verbindung mit einer elektronischen Doppelkanal-Abfühlung verwendet, wobei
mehrere Ansprechschwellen für die durch den Lesekopf abgefühlten Signale benützt werden. Die Bits eines jeden Zeichens werden einem
Schaltkreis mit einer hohen Ansprechschwelle und einem Schaltkreis mit einer niedrigen Ansprechschwelle zugweführt und Bit für Bit
verglichen. Normalerweise werden die Lesesignale vom Schaltkreis mit der hohen Ansprechschwelle weiter übertragen. Wirdiein Fehler
in dem vom Schaltkreis mit der hohen Ansprechschwelle abgefühlten Zeichen entdeckt, der im allgemeinen durch ein schwaches Lesesignal
verursacht wird, werden die Lesesignale des Schaltkreises mit der niedrigen Ansprechschwelle weiter übertragen. Wird dagegen ein Fehler
in den AusgangsSignalen des Schaltkreises mit niedriger Ansprechschwelle
entdeckt, wird, die betreffende Speicherstelle ein oder
mehrere Male ausgelesen bis der.Fehler gefunden ist. Nach einer
bestimmten Anzahl von WiederIesvorgängen wird die Bewegung des Aufzeichnungsträgers
gestoppt oder der Fehler vernachlässigt ( US-Patent 3 078 41J-S). Die. Wiedergewinnung sehr schwacher Signale wird
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auch.· bei diesem Verfahren nicht mit der erforderlichen hohen
Wahrscheinlichkeitsicher gestellt.
Es ist das"Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur Fehlerkorrektur
anzugeben, das wesentlich wirkungsvoller und sicherer als die bekannten Verfahren arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß nach Fehleranzeige
durch einen Fehlerprüfkreis der fehlerbehaftete Datenblock erneut
aufgesucht, der normale Abstand zwischen Magnetköpfen und Aufzeichnungsträger
kurzzeitig vermindert und die betreffenden Daten erneut geschrieben bzw. gelesen werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß bei einem Fehlersignal die
Relativbewegung gestoppt und über eine Zeitstufe eine Relativbewegung in Gegenrichtung um mindestens die .Länge des fehlerhaften
Datenblocks veranlasst wird.
Sine vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des Verfahrens besteht
darin, daß eine zwischen Aufzeichnungsträger und Magnetköpfen vorhandene, den gegenseitigen Abstand bestimmende Luftschioht mit einer steuerbaren Unterdruokquelle und außerdem der
Fehlerprüfkreis mit einer den fehlerbehafteten Datenblock erneut
in den Bereich der Magnetköpfe bringenden Antriebssteuerung und der den höheren Unterdruck und damit den geringeren Abstand einstellenden
Drucksteuerung in Verbindung steht.
Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Anordnung besteht darin, daß die Drucksteuerung über einen zwischen einer konstanten Unterdruck
erzeugenden Unterdruckquelle und der Luftschicht angeordneten, in zwei Stufen verstellbaren Strömungswiderstand erfolgt.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der anhand der Zeichnungen erfolgenden Beschreibung.
BAD OFIiGiNAt.
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Es zeigen:
Pig. 1 eine die Erfindung verkörpernde Anordnung,
Pig. 2 ein der Erklärung der Funktionsweise dienendes Diagramm.
Gemäß Fig. 1 wird ein Band 10 über eine Spule 23steuerbar bewegt.
Das Band 10 wird an einem Schreibkopfspalt 61 und einem Lesekopfspalt
62 vorbeibewegt, die mit der Oberfläche j51 einer ein Luftlager erzeugenden Vorrichtung 30 eben abschließen. Die Vorrichtung
30 bildet demnach zwischen der Oberfläche 31 und dem Band 10, das
sich zwischen den Halterungen 11 und 13 mit einer Geschwindigkeit V
über die Oberfläche 31 hinwegbewegt, eine in ihrer Dicke h steuerbare
Luft- oder Gasschicht. Der Pfeil zeigt die Vorwärtsrichtung des Bandes an. Bei der Vorwärtsbewegung wird die Vorwärtssteuerleitung
P und die Bewegungssteuerleitung L zum Antriebsmotor und und zu den Steuerkreisen 40 erregt. Bei Rückwärtsdrehung der Spule
23 bewegt sich das Band in der entgegengesetzten Richtung. Dabei
ist die Rückwärtssteuerleitung B und die Bewegungssteuerleitung L zur Schaltung 40 erregt. Das Band wird befehlender Erregung der
BewegungaSteuerleitung L gaafcoppfe.
"Wenn das Band in einer der beiden Richtungen mit der Geschwindigkeit
V transportiert wird, wird eine bestimmte Luftschichtdicke h über nahezu die ganze Fläche 31 hinweg zwischen den beiden Sätzen von
Saugschlitzen S1, Sg* S, und S^, S,-, Sg aufrechterhalten, wobei in
den Saugschlitzen ein bestimmter Unterdruck von z.B. 10 mm PIg erzeugt
wird. Die Saugschlitze verlaufen senkrecht zur Oberfläche 31 in die
Vorrichtung 30 hinein. Jeder Satz von Saugschlitzen steht mit einer
gemeinsamen Kammer 34 bzw. 134 in Verbindung, die über die Rohrleitung
35* ein AUS-EIN-Steuerventil 37 und einen variablen Strömungswiderstand 52 an eine Unterdruckquelle 36 angeschlossen sind. V/irksam ist
Jeweils nur der Satz von Saugschlitzen, der vor den Kopf spalten liegt.
Die Schlitze "S1, Sg, S, sind also bei Bandbevregung in Vorwärt sr iohtung
und die Schlitze S2^, S,-, Sg bei Bandbewegung in Rückwärtsrichtung
wirksam. Die jeweils unwirksamen Saugschlit2e sind durch nicht dar-
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gestellte MIttel von der Unterdruckquelle j56 abgetrennt.
Die Saugschlitze sind nur so breit, daß das Band unter beliebigen
Betriebsbedingungen nicht beschädigt werden kann, z.B. dadurch, daß das Band beim Stoppen eingesaugt wird. Die Länge jedes Schlitzes
in Querrichtung wird bestimmt durch die 3reite, die für das verwendete
Luftlager erforderlich ist; sie ist also mindestens gleich der Kopfspaltbreite. Der aufzubringende Unterdruck braucht nur
gering zu sein.
Zwischen den Halterungen 11 und 12 und dem bewegten Band bildet
sich ein Luftfilm ,der das Band trägb. Die Dicke dieses Luftfilms
über den Halterungen 11 und 1j5 ist nicht wie die des Films über der Fläche J>\ steuerbar. Schwankungen der Luftschichtdicke über
den Halterungen 11 und 1j> von mehreren zehntel Millimetern haben
keinen unterschiedlichen und damit störenden Einfluß bei einer 3andlese- oder -schreiboperation, während solche Schwankungen
über der Fläche ^1 bei hoher Aufzeichnungsdichte vermieden werden
müssen. Die Halterungen 11 und Ό sind durch starre Vorsprünge
12 und 14 an der Vorrichtung J>0 befestigt. Das Band wird zwischen,
den Halterungen 11 und 1j5 mit einer Spannung T gezogen, und zwar in
döi1 fesi ijandäntrleben übllöhan Art Ufid Wäiäe, z.B. düt'oh Väkuümsäulen,
drehbar gelagerte Pufferarme, Reibungskupplungen, einander entgegenwirkende Spulenmotore mit konstantem Drehmoment usw.
Solange das Band sich nicht bewegt und kein Unterdruck angelegt ist,
befindet sich das Band zwischen den Halterungen 11 und Ij5 in ges
treckter Lage.
Sobald die Saugschlitze an Unterdruck gelegt und das Band mit de ν
Geschwindigkeit V bewegt wird, folgt es der in Fig. 1 dargestellten
Linie 10 zwischen den Halterungen II und i~J>.
Bö im Aufwickeln des Bandes wird durch Sohliessen ties Vent JL Iu 37
an allen Saugschlitzen dev Unterdruck beseitigt. Dadurch bewegt
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sich das Dand welter von der Fläche 3I weg und bildet eine gerade
Linie zwischen den Halterungen 11 und 13·
Der veränderliche Strömungswiderstand 52 wird durch ein Steuerflipflop
28 gesteuert. Ess Lnd verschiedene hier verwendbare Typen
bekannt; z.B. kann ein elektromagnetisches Ventil mit zwei Stellungen
für zwei verschiedene Querschnitte verwendet werden, die unterschiedliche
Strömungswiderstände darstellen. Der normale Wert des Strömungswiderstandes 52 wird im Auszustand, und ein niedriger
Wert im Einzustand des Sceuerflipflops 28 bewirkt.
Der Spalt 61 befindet sich in einem Schreibkopf 41, dessen Schreibwicklung
V/ mit üblichen Schreibkreisen 16 verbunden ist. Ebenso befindet sich der Spalt 62 in einem Lesekopf 42, dessen Lesewiclo
lung R an eine die Signale abfühlende und übertragende Schaltungsanordnung
19 angeschlossen ist. Spalt 62 wird sowohl beim Lesen
als auch beim Schreiben benutzt. Während des Schreibens liest er die über den Spalt 61 aufgezeichneten Informationen, um die geschriebenen
Daten zu prüfen. Beim Lesen wird nur der Spalt 62 verwendet.
Ein Computer 6ö liefert die Informationen, dia auf dem Band 1ö aufzuzeichnen
sind, und empfängt die vom Band 10 abgelesenen Informationen. Aufzuzeichnende Informationen, gelesene Informationen und
Bandsteuerbefehle worden über eine Datensamrne!leitung übertragen,
welche den Computer mit dem Eingang 34 der Schreibkreise 16 und dem
Ausgang 32 der Abfühl- und Übertragungskreise I9 verbindet.
Div SammalU; Ltung 33 kann natürlich jeweLls nur in einer Betriebsart
art.)-.)IUm, d.h., nie kann auf Band aufzuzeichnende Informationen
übertragen, oder sie kann BaiUstouerbefehlu zu einem Decodierer 51
übüi'ti-ugari, .-„bor 5 Lo kann nLcht beide a '..1JUgIaICh tun. Dia Jeweilige
Uberfcraguriosart auf der i-5amnitj !leitung 33 wird durch einen vercohLüasü
It.un Sal; ^ von üuL'ijhisLmpuLsen angegeben, die vom Computer
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dem Decodierer 51 zugeleitet werden. Dieser entschlüsselt die Be- ·
fehle· durch die Erregung einer der Decodierer-Ausgangsleitungen
52, 53, 54, 55 oder 56, wodurch angezeigt wird, ob der Befehl auf "Schreiben", "Lesen", "Rückschalten", "Vorwärtsschalten" bzw.
"Aufwickeln" lautet. Der decodierte Befehl wird den Bandsteuerkreisen zugeführt, die die Steuersignale dem Bandantrieb zuleiten.
Sin Lese- oder Schreibbefehl wird dadurch ausgeführt, daß der nächste Block auf dem Band gelesen oder geschrieben wird. Bei einem
Befehl. "Rückschalten" wird das Band um einen Datenblock zurückbewegt.
Auf ein Befehl "Vorwärtsschalten" hin wird das Band um einen Block in Vorwärtsrichtung weiterbewegt. Auf einen Befehl "Aufwickeln"
hin wird das Band bis zum Beginn einer Bandmarkierung aufgewickelt.
Ein decodierter Lesebefehl auf der Sammelleitung 55 durchläuft die
Oder-Schaltung 42 und stellt ein Leseflipflop 43 ein. Dagegen wird
durch einen decodierten Schreibbefehl auf der Sammelleitung 52 das
Schreibflipflop 45 eingestellt. Es kann jeweils nur eins der Flipflops
43 und 45 in den Ein-Zustand gelangen. Wenn das Schreibflipflop
^5 im Ein-Zustand ist, betätigt sein Ausgangssignal eine Und-Schaltung
48 (eine aus einer Gruppe von Und-SchaUungen), und diese leitet Schreibsignale
über die Sammelleitxing 33 zu den Schreibkreisen 16 weiter.
Nur wenn das Leseflipflop 43 im Ein-Zustand ist, wird eine Und-Schaltung
32 (repräsentativ für eine Gruppe von Und-Schaltungen) betälgt
und leitet das Ausgangssignal des Lesekopfes von den Abfühl- und Übertragungskreisen I9 aus zur Datensammelleitung 33 und zum Computer
wciter.
Wenn das Schreibflipflop im Ein-Zustand ist, wird der Lesekopf zur
Fehlerprüfung selbst dann verwendet, wenn die gelesenen Daten nicht
zur Sammelleitung 33 übertragen werden. Wenn also entweder das Leseflipflop
43 oder das Schreibflipflop JI5 jm Ein-Zu3tand ist, wird nein
A us gangs signal dur&ch eine Oder-Schaltung 4ό zu einem Ejng.anc 4^1 der
Abfühl- und Übertragungskreise I9 geleitet, damit vom Band 10 gelesene
Signale den Fehlerprüfschaltungen 21 zugeführt werden können.
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Daten werden in herkömmlicher Weise in Form von digitalen DatenbBcken
aufgezeichnet. Die Lücken zwischen den Datenblöcken haben
dabei eine veränderliche Größe je nach dem verwendeten Bandsystem und
der Bandqualität. Nach dem Lesen eines digitalen Blocks vom Band wird dessen Ende durch einen an einen Ausgang der Schaltungen 19
angeschlossenen Block-Ende-Abfühlkreis 47 signalisiert. Beim Ab—
fühlkreis 47 kann es sich um eine der herkömmlichen Schaltungen
handln, z.B. um eine Zeitstufe, die in einem Schaltzustand verharrt
solange die innerhalb eines Blocks liegenden Zeichen empfangen werden, die aber umschaltet und das Ende des Blocks anzeigt, wenn
innerhalb eines etwas längeren Zeitraumes als er zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zeichen eines Blocks vorkommt, kein Zeichen empfangen wird. Außerdem besitzen einige bekannte Systeme eine besondere
Blockmarkierungsspur auf dem Band, die das Ende des Blocks anzeigt. Es kann auch ein besonderes Zeichen am Ende eines Blocks
gespeichert sein, um das Ende des Blocks anzuzeigen.
Ein Fehlerflipflop 22 wird bei Vorliegen einer Fehleranzeige am Ausgang des Fehlerprüfkreises 21 in den Ein-Zustand gebracht. Die Rückstellung
erfolgt auf einen Lese- oder Schreibbefehl' hin, der als gepulstes Signal auf Leitung 52 oder 52 durch eine Oder-Schaltung
zum Rückstelleingang des Flipflops 22 gelangt.
Ein Fehler wird durch ein Ausgangssignal des Flipflops 22 signalisiert,
welches über die Leitung 2J zum Computer 60 zurückgesendet wird. Dieser
kann dann in bestimmter, programmierter Weise reagieren.
Die Bandlaufsteuerung 39 steuert die Bewegung der Spule 25 in der
Weise, daß das Band entweder vorwärts (F) oder rückwärts (B) bewegt
oder gestoppt wird. Der Ausgang der Schaltung 59 wird durch die Vorwärtssteuerleitung F, die Rüokwärtssteuerleitung B und die Bewegungssteuerleitung L gebildet. Das Band wird gestoppt, wenn die Bewegungssteuerleitung L nicht mehr erregt wird. Wenn das L-Signal zum Antriebsmotor mit Steuerkreisen 40 gesendet wird, dreht sich der Antriebs*.
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motor entweder In Vorwärts- oder in Rückwärtarichtung, je nachdem,
welche der Leitungen P oder B ebenfalls erregt ist.
Das Steuerflipflop 28 wird am Ende jedes gelesenen oder aufgezeichneten
Blocks rückgestellt, wenn kein Fehler durch den Fehlerprüfkreis 21 angezeigt worden ist. Die Rückstellung erfolgt über eine
Und-Schaltung 27, welche ein Ausgangssignal zum Rückstelleingäng
des Steuerflipflops 28 sendet. Die Und-Schaltung 27 empfängt als
Eingangssignale eine Kein-Fehler-Anzeige des Flipflops 22 aus einer
Inverterschaltung 25 und ein Block-Ende-Signal aus dem Abfühlkreis
47. Wenn also das Flipflop 22 einen fehlerfreien Zustand registriert,
ist sein Ausgang nicht erregt, und der Inverter 25 sendet kurzzeitig
fein Signal durch die Und-Schaltung 27 am Ende eines Blocks zum Rückstelleingang
(R) des Flipflops 28.
Wird einFehler durch das Flipflop22 signalisiert, wirdjdas Steuerflipflop
28 eingestellt. Das geschieht mittels einer Schaltung, die
eine Und-Schaltung 26 enthält, welche durch ein Fehlersignal vom Flipflop 22 und ein Ausgangssignal der Oder-Schaltung 46 betätigt
wird. Die Schaltung 46 erzeugt immer dann ein Ausgangssignal, wenn
auf dem Band eine Aufzeichnung erfolgt oder vom Band gelesen wird,
weil das Schreibflipflop 45 oder das Lesefllpflop 42 duroh einen Befehl
aus dem Computer eing·»te11t worden ist.
Im Sin-Zustand des Flipflop« £8 wird der Strömungswiderstand 52 herabgesetzt
und somit der Druck in den Saugschlitzen S1 - Sg verringert,
Infolgedessen wird die Luftfilmdickevreduziert. Das Band bewegt sich näher an der Fläche 31 und daher näher am Schreib- und Lesespalt 61
und 62 vorbei. Dadurch wird jedes auf dem Band aufgezeichnete Signal vom Lesekopf 62 mit größerer Intensität und mit größerem Auflösungsvermögen
abgefühlt. Ein schwaches Signal läßt sich leichter wiedergewinnen als bei dem größeren, normalen Abstand h, den man beim normalen
Druck erhält. Ebenso wird beim Aufzeichnen jedes vom Spalt 61 zum Band
übertragene Schreibsignal von der magnetischen Oberfläche mit größerer
Intensität und größerem Auflösungsvermögen empfangen als beim normalen
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Abstand h, Eine fehlerfreie Aufzeichnung auf dem Band let bei
kleinerem Abstand wahrscheinlicher.
Fig. 2 veranschaulicht den Zusammenhang zwischen dem an den Schlitzen
S1 bis Sg herrschenden Unterdruck, dem Abstand h und der Lesekopf-Ausgangsspannung
für ein auf dem Band aufgezeichnetes Signal einer bestimmten Stärke. Kurve JA zeigt die Abhängigkeit des Bandabstandes
h vom in den Schlitzen erzeugten Unterdruck. Kurve 72 zeigt die
Le se kopf-Ausgangsspannung als Funktion des Unterdrucks.
Der normale Unterdruck 73 wird durch mehrere Faktoren bestimmt, wie
z.B. durch die Aufzeichnungsdichte, die Größe des Kopfspaltes, die Koerzitivkraft der magnetischen Oberfläche des Bandes 10, die Qualität
der magnetischen Aufzeichnungsfläche und durch die angestrebte Zuverlässigkeit. Im vorliegenden Fall sei eine sehr hohe Zuverlässigkeit
Bedingung. Es soll höchstens ein permanenter Zeichenfehler bei zehn Milliarden vom Band gelesenen Zeichen auftreten. Z.B. kann der
normale Unterdruck 73· so gewählt werden, daß ein Bandabstand h von
2 χ 10 ^ ram beim normalen Betrieb erzeugt wird, bei einer Aufzeichnungsdichte
mit 1250 Flußrichtungswechsel pro cm.
Der höhere Unterdruck wird beim L»»en oder Aufzeichnen unter Fehlerbedingungen
gewählt, so daß die Fehler korrigiert werden können. Der hohe Unterdruck 74 liegt also zwischen dem normalen Unterdruck
73 und einem Unterdruck, bei dem »ich das Band in Kontakt mit der Fläche 31 bewegt. In dem Beispiel von Fig. ,2 wird angenommen, daß
der hohe Unterdruck 7^ so gewählt ist, daß der Bandabstand h auf etwa die
Hälfte des normalen Betriebswertes reduziert wird. Durch die Verringerung
von h auf den halben Wert werden'die Ausgangsspannung und die Signalauflösung,
die vom Lesekopfspalt 62 abgefühlt wird, sowie die Intensität und das Auflösungsvermögen eines auf das Band einwirkenden
Schreibkopf-Magnetflusses annähernd verdoppelt. Der hohe Unterdruck Jh
ergibt einen Schnittpunkt mit der Abstandskurve 71 im Punkt B und mit
der Ausgangsspannungskurve J2 im Punkt D; der niedrige Unterdruokswert
73 schneidet diese Kurven in den Punkten A bzw. C. ·
BAD ORIQfNAL
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V/ehrend des Aufzeiohnens oder Lesens wird dann, wenn die Schaltung
21 ein Fehlersignal signalisiert und dadurch das Fehlerflipflop 22
einstellt, Jeweils sofort ein Signal vom Flipflop 22 über die Und-Schaltung
26 geleitet, und das Steuerflipflop 28 eingestellt. Das Band wird dann näher an den Kopfspalten 61 und 62 vorbeibewegt.
Außerdem wird das Band zurückbewegt, bis der Anfang des den Fehler enthaltenden Blocks sich irgendwo links von der Strecke E in Fig. 1
befindet. Danach wird das Band um die Strecke E vorwärtsbewegt und befindet sich dann in der für das erneute Schreiben oder Lesen des
fehlerbehafteten Blocks richtigen Lage.
< Da das Flipflop 28 eine elektromechanische Vorrichtung (nämlich den
veränderlichen Strömungswiderstand 52) steuert und eine Druckänderung
innerhalb eines bestimmten Luftvolumens (selbst wenn es klein ist) stattfinden muß, dauert es eine oder mehrere Millisekunden, bis der
Unterdruck an den Schlitzten S-. bis Sg vom niedrigen auf den hohen
Wert umgestellt ist. Wenn sich schließlich der hohe Unterdruck eingestellt hat, ist auch das Ende des fehlerhaften Blocks erreicht und
ein Rückschaltungs-Sperrbefehl vom Computer gegeben und von den Bewegungssteuerkreisen
59 ausgeführt. Etwa .zu dem Zeitpunkt, in dem
sich die Spule 2J und damit das Band in der umgekehrten Richtung zu
btwegen beginnt, kann eich also der Unterdruck an den Schlitten S1
bis S- auf den hohen Wert stabilisiert haben. Die Strecke E (Fig. 1)
entspricht also dem Abstand zwischen dem Lesekopfspalt.62 und dem '
des ersten Schlitz .S^. (Falls das Band umgeschaltet wird, umsich in
der anderen Richtung zu bewegen, ist die Strecke E der Abstand zwischen dem Lesekopfspalt 62 und dem Beginn des entgegengesetzten Schlitzes
Sg). Durch den Rücktransport des Bandes um die Länge des fehlerbehafteten
Blocks plus mindestens der Strecke E soll sichergestellt werden, daß der ganze fehlerbehaftete Block mit reduziertem Bandabstand
in Vorwärtsrichtung bewegt wird, da es möglicherweise nicht bekannt ist, wo sich der Fehler in dem Block befindet.
. Ein Fehler kann auch durch ein unerwünschtes Teilchen 90 verursacht
werden, das an der Bandoberfläche haftet, wie|es Fig. 1 zeigt. Das .
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Teilchen 90 wird dann zur Linken der Vorrichtung 20 über die strecke
E hinaus zurücktransportiert. Bei der. anschließenden Bandbewegung in Vorwärtsrichtung wird das Teilchen 90 infolge des geringen Abstandes
von den Saugschlitzen und des höheren Unterdrucks mit großer Wahrscheinlichkeit abgesaugt. Nach seiner Lösung von dem Band wird
das Teilchen ineinen der Schlitze und in die Unterdruckquelle J6
hineingesaugt. Ist das Teilchen zu groß,· um durch einen der Schlitze
■ eingesaugt zu werden, wird es an der Mündung des Schlitzes festgehalten,
von wo es später weggenommen werden kann. Im letztgenannten Fall kann nach wiederholtem Auftreten des Fehlers der Antrieb gestoppt
werden und von Hand bedient werden. Große, eine Blockierung verursachende Teilchen sind aber sehr selten.
Die meisten modernen Computersysteme verarbeiten Datenblöcke mit variabler Länge. Die von einem Block besetzte Länge des Bandes kann
bekanntlich sehr stark schwanken. Der Abstand zweier Blöcke ist jedoch zwischen allen Blöcken ohne Rücksicht auf deren Länge etwa gleich.
Es besteht also keine Sicherheit, daß entweder der Abstand zweier Blöcke oder die Blocklänge gleich der Strecke E ((Fig. 1) ist. Kurze
Blöcke sind im allgemeinen kürzer als die Strecke E, während lange
Blöcke viel länger als E sein können. Da E lediglich eine Mindeststrecke für den Rücktransport des Bandes über den Beginn des fehlerbehafteten
Blocks hinaus darstellt, kann das Band auch weiter als um die Strecke E zurücktransportiert werden, um denselben Zweck zu erreichen.
Es bedeutet aber Zeitverlust, falls das Band weiter als erforderlich zurücktransportiert wird. Am zweckmäßigsten ist es daher,
das Band um die Länge des den Fehler enthaltenden Blocks plus der Strecke E zurückzutransportieren. Der Rücktransport um mindestens,
die Strecke E kann auf zwei gleichwertige Arten erreicht werden, nämlich 1. mittels einer eingebauten Schaltung, wie z.B. dem Zeitkreis
80, oder 2. mittels eines Rückschaltungs- und Vorwärtsschaltungs-Unterprogramms,
das im Speicher 61 des Computers 60 in Fig. 1 gespeichert ist. Der Zeitkreis 80 veranlaßt, daß das Band um einen Datenblock
undlzuzügttsh für die Zeit TE in einer Richtung und dann in um-
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gekehrter Richtung mit derselben Geschwindigkeit für die Zeit Tg
bewegt wird. Die Bauelemente zur Weiterschaltung des Bandes um eine Blocklänge entweder in Rückwärts- oder in Vorwärtsrichtung
gehört zu den heutigen handelsüblichen Bandsteuerungen und umfaßt
den Block-Ende-Abfühlkreis 47· Auch Einrichtungen zum Transport
des Bandes für eine bestimmte Zeitdauer gehören zu den heutigen handelsüblichen Bandsteuerungen. Die Schaltung 8o empfängt als Eingangssignal
entweder ein Fehler-Rückwärts-Signal 86 oder ein Fehler-Vorwärts-Signal
87 aus einer Und-Schaltung 84 bzw. dner Und-Schaltung
85. Die Und-Schaltung 84 wird durch ein Fehlersignal aus dem Flipflop 22 und ein Rückschaltsignal aus dem Decodierer 5I betätigt. Die
Und-Schaltung 85 wird durch ein Fehlersignal aus dem Flipflop 22 und ein Vorwartsschaltsignal aus dem Decodierer 51 betätigt. Beim Lesen
oder Aufzeichnen in Vorwärtsbewegung des Bandes bewirkt das Fehler-Rückwärts-Eingangssignal
86 eine Rückwärtsschaltung des Bandes um einen Block und zusätzlich eine Rückwärtsbewegung mit der Geschwindigkeit
V während der Zeit Tn; danach wird die Bandrichtung umgekehrt
undid ie Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit während der Zeit T1-,
fortgesetzt. Die Zeit T^ ist die Zeit, die nötig ist, um das Band mit
der Geschwindigkeit V um die Strecke E zu bewegen. 'Ebenso bewirkt
beim Lesen des Bandes in Rückwärtsrichtung die Schaltung 80 auf ein
Fehler-Vorwärts-Eingangssignal 87 hin eine Vorwärtsbewegung des Bandes um einen Datenblock plus der Strecke E in der Zeit T„ und danach eine
Bewegung in Rückwärtsrichtung um die Strecke E in der Zeit T-,. Bei
jedem der Eingangssignale 86 und $7 endet der Betrieb der Schaltung
80, wenn sich die vor dem fehlerbehafteten Block liegende Zwischenblocklücke
über dem Schreib- und Lesekopfspalt 61 und 62'befindet.
Durch einen Lese- oder Schreib-Befehl kann der Block je nach Bedarf
erneut gelesen oder geschrieben werden.
Wie schon erwähnt, enthält der Computer einen Speicher 61, in dem
ein Bandfehler-Unterprogramm gespeichert ist, das eine Verzweigung herstellt, wenn eine Fehleranzeige aus dem Flipflop 22 erfolgt. Das
gespeicherte Fehler-Unterprogamm kann die herkömmliche Bandrelni^ung
und das V/iederlesen oder Wieder schreiben bewirken. Bei diesem Programm
wird der den Fehler enthaltende Block Über .ein Reinigungsblatt bewegt
und dann erneut gelesen bzw. geschrieben. Das Bandreinlgungü-Unter-
009017/150 θ ^rmRiaMttL copy
1499698
programm umfaasU eine Folge von RUcksohaltbafehlen. Durch die Zahl
dieser Befehle wird sichergestellt, das das Band um mindestens einen Block plus dem Abstand zum Reinigungsblatt zurücktransportiert
wird und daß das Band dann durach Vorwärtsschaltbefehle (einer weniger als Rückschaltbefehle) vorwärtsbewegt wird, bis sich der
Beginn des erneut zu schreibenden oder zu lesenden Blocks an den Köpfen befindet. Bei der einfachsten Form dieses Programms wird
nicht die Länge der Datenblocks sondern nur die nahezu unveränderliche Länge der Zwischenblocklücken berücksichtigt. Nach dem Rückwärtstransport
des fehlerbehafteten Blocks gibt es daher eine Zahl von Rückschaltschritten an, die multipliziert mit der Länge der Zwischenblocklücke
gleich öder= größer als der Abstand zu dem Reinigungsblatt ist (das Programmäquivalent zur Strecke E). Dann wird die gleiche
Zahl von Vorwärts schaltbefehlen gegeben, Dadurch wird das 3and um
dieselbe Strecke bis zum Anfang des fehlerbehafteten Blocks vorwärts bewegt, der dann in der richtigen Lage für das Wiederlesen oder Wiederschreiben
ist. Ein komplizierteres Programm berücksichtigt die Länge der Datenblocks. Dadurch wird die Zahl der Rückwärtsschaltbefehle und
der Vorwärtsschaltbefehle reduziert, wenn die Blocks verhältnismäßig lange sind. Das Unterprogramm nimmt dann weniger Zeit in Anspruch,
da nur eine geringe Bandbewegung erfolgt. Es sei z.B. eine Länge der
SwiSQhenblQQklüoken von 1 om und ain.6 Dioks von 600 Zaiohan/am angenommen.
Wenn ein Block jeweils 80 Zeichen enthält, besetzen diese nur 1/10 cm des Bundes. In diesem Falle kann die Länge der Datenblocks
ohne wesentlichen Zeitverlust im Programm ausser acht gelassen werden. Wenn ein Block jedoch z.B. jeweils 12 000 Zeichen enthält, besetzen
diese aber 20 cm des Bandes, also ein Vielfaches der Länge der Zwischenblocklücken
von 1 cm. In diesem Falle wäre das Programm bei Berücksichtigung der Länge jedes Blocks viel leistungsfähiger.
Ist die Blocklänge gleich der Strecke E oder größer, braucht das Programm
nur zwei Rückschaltbefehle, gefolgt von einem Vorwärtsschaltbefehl
und dem Lese-oder Schreibbefehl, zu enthalten, damit der fehlerbehaftete
Block erneut geisen oder geschrieben wird. Wenn nach dom
00 9 8 17/1508
1499698
ersten wiederschreitoen oder v/lederlesen hei reduziertem Abstand h
ein Fehler zurückbleibt, wird das Wiederschreiben oder Wiederlesen
zum zweitenmal und wenn nötig zum drittenmal usw. versucht, bis der
Fehler korrigiert oder eine bestimmte maximale Zahl von Wiederschreib" oder -Iesevorgängen erfolgt ist. Nach beispielsweise 100 Wiederlesevorgähgen
kann der Bandantrieb gestoppt und das Ausdrucken der Daten bewirkt werden, damit die fehlerbehaftete Information rekonstruiert
werden kann. Nach einigen Wiederschreibvorgängen kann das Band in
Vorwärtsrichtung gelöscht werden, bevor der nächste Wiederschreibvorgang
in Angriff genommen wird.
Ein Aufwickelbefehl aus dem Computer wird nach seiner Decodierung durch die Schaltung 51 zu den Bewegungssteuerkreisen 39 übertragen.
Diese betätigen daher die Aufwickelsteuerung 38, die elektromechanisch
anspricht, ein Ventil 37 schließt und den Unterdruck an den
Schützen S1 bis S^ aufhebt. Daraufhinhebt sich das Band während
ι ο
des Aufwickeins über die Spule 23 weiter von der Fläche 3I ab.
Die Vorrichtung von Fig. 1 kann auch in Verbindung mit einer'flexiblen
umlaufenden Scheibe verwendet werden. In diesem Falle kann man den Gegenstand 10 als flexible Scheibe a.nsehen. Die Spule 23, die
VorwHrte-, Stopp-, RUokwKrtoe- und Aufwiokei-Bewegungaeteuerkreise
in Fig. 1 können für Scheibensteuerzwecke weggelassen werden, weil
die kontinuierliche Drehung der Scheibe von sich aus einen fehlerbehafteten
Bereich zum Kopf zurückbringt, solange der Kopf nicht fortbewegt wird. Die Erfindung bewirkt also einen reduzierten Abstand h
für eine Scheiben- und Kopfanordnung in derselben Weise, wie es für eine Band-Kopf-Anordnung erläutert worden ist. Der reduzierte Abstand
h ist eingestellt, wenn der fehlerbehaftete 3ereich das nächstemal
unter dem Kopf durchläuft, so daß eine wirksame Fehlerfeststellung
oder ein Wiederschreib- bzw. WiederIesevorgang eingeleitet werden
kann.
009817/1608
Claims (1)
- Patent ansprüoheVerfahren zur Korrektur von durch fehlende oder schwache Lesesignale entstandenen Fehlern bei magnetο-motor!seheη Speichern mit relativ zügelner Schreib» und Lesekopfeinheit bewegter und einen bestimmten Abstand dazu aufweisender, magnetisierbarer Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fehleranzeige durch einen Fehlerprüfkreis der fehlerbehaftete Datenblock erneut aufgesucht, der normale Abstand zwischen Magnetkopfen und Aufzeichnungsträger kurzzeitig vermindert und die betreffenden Daten erneut geschrieben bzw. gelesen werden..Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fehlersignal die Relativbewegung gestoppt und über eine Zeitstufe eine Relativbewegung in Gegenrichtung um mindestens die Länge des fehlerhaften Dafcenblocks veranlasst wird.Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen Aufzeichnungsträger und Magnetköpfen vorhandene, den gegenseitigen Abstand bestimmende Luftschicht mit einer steuerbaren Unterdruckquelle und außerdem der Fehlerprüfkreis mit einer den fehlerbehafteten Datenblock erneut in den Eereich dejp Magnetkopfe bringenden Antriebssteuerung und der den höheren Unterdruck und damit den geringeren Abstand einstellenden Drucksteuerung in Verbindung steht, 'Anordnung nach Anspruch J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksteuerung über einen zwischen einer Konstanten Unterdruck erzeugenden ünterdruckquelle und der Luftschicht angeordneten, in * zv/ei Stufen verstellbaren Strömungswiderstand erfolgt.BAD OHlGlNALü Ü 9 b 1 7 / 1 5 Ü 8
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |