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Die unterzeichnete Firma beantragt, nachdem sie |
durch Poatscheok-Konto die gesetzlich Gebühr von 15 RM, |
an die Kasse des Reiohspatentamts eingezahlt hat, hier- |
durch-mit dem Antrage auf Vertagung der Eintragung bis |
nach Erledigung ihrer den glele e ßenstand betr |
den Patentanmeldung vom 25. März 193-die Eintragung des |
durchanliegendeZeichnungudnachstehende Beschreibung |
erläuterten neuen Modells in die Rolle für |
GEBRAUCHSMUSTER |
unter der Bezeichnung : |
halg : |
b |
"Marxe für optische Geräte" |
Die Erfindung betrifft eine Marke für optische Gerä- |
te, z. B. Fernrohre, Mikroskope, photogrammetrisohe Beob- |
aohtungseinriohtungen od. dergl.
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'Nach der Erfindung besteht die Marke aus einem von zwei in einer
Fläche benachbart liegenden Teilen, von denen der eine durch eine linear polarisierende
Folie gebildet wird.
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Wenn man einer derart ausgebildeten Marke einen zweckmäßig ebenfalls
als linear polarisierende Folie augebildeten Analysator zuordnet, so kann durch
eine Drehung des Analysators gegenüber der Marke veränderlicher Kontrast zwischen
der Marke und ihrer Umgebung hergestellt werden.
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Anl. : 1 Zeichnung
Marken dieser Art kommen besonders
für optische Geräte in Frage, die mit künstlichem Licht arbeiten, weil man es bei
diesen Geräten in der Hand hat, den durch Verwendung von Polarisationsfolien auftretenden
Lichtverlust durch Erhöhen der Lichtstärke des künstlichen Lichts auszugleichen.
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Es versteht sich, daß auf diese Weise Marken von beliebiger Gestalt
erhalten werden können, und zwar nicht nur eingliedrige, sondern auch mehrgliedrige
Marken, z. B.
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Skalen, wobei es gleichgültig ist, ob die Marken selbst oder die sie
umgebenden Fläohenteile polarisierend sind.
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Die Aufgabe, zwischen der Marke und ihrer Umgebung veränderlichen
Kontrast zu ermöglichen, läßt sich auch dadurch lösen, daß sowohl die Marke als
auch ihre Umgebung durch eine linear polarisierende Folie gebildet wird, Die Sohwingungsebenen
der beiden Folien müssen dann gegeneinander geneigt sein. Wenn die Marke und die
sie umgebende Fläche in solcher Weise ausgebildet sind, kann dem Beobachter (oder,
bei photographischer Aufnahme, der lichtempfindlichen Schicht) durch eine Drehung
des Analysators gegenüber der Marke nacheinander eine helle Marke auf dunklem Grund
oder eine dunkle Marke auf hellem Grund dargeboten werden, was besonders bei Mikrometerteilungen
erwünscht ist, die in Verbindung mit Beobaohtungs-oder Abbildungseinrichtungen für
die Beobachtung oder photographische Aufnahme von mikroskopischen Objekten benutzt
werden.
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Das abwechselnde Darbieten von heller Marke auf dunklem Grund und
von dunkler Marke auf hellem Grund ist auch
möglich, wenn entweder
nur die Marke oder nur die sie umgebende Fläche linear polarisierend ist. Dann muß
aber dem Aggregat aus Marke und Analysator ein Polarisator von linearer Polarisation
so zugeordnet sein, daß seine Sohwingungsriohtung gegenüber der Sohwingungsriohtung
der die Marke oder ihre Umgebung bildenden polarisierenden Folie unter einem von
Null abweichenden, spitzen Winkel geneigt ist und daß die Marke zwischen diesem
Polarisator und dem Analysator liegt.
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Durch Zuordnung von anisotropen Plättchen zwischen der Marke und
dem Analysator lassen sich auch hinsichtlich der Farbwirkung Kontraste zwischen
der Marke und ihrer Umgebung erzielen. Wenn diese Plättchen geeignet, z. B. keilförmig,
ausgebildet und verstellbar angeordnet werden, so können veränderliche Farbuntersohlede
hergestellt werden.
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In Abb. l bis 5 der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsbeispiele
einer der Erfindung entsprechenden Marke dargestellt. Abb. 6 zeigt ein der Erfindung
entspre-
chend ausgebildetes Okular in einem Schnitt längs der op- |
tischen Achse desselben, während Abb. 7, 8 und 9 Schnitte senkrecht zur optischen
Achse des Okulars entlang den in Abb. 6 eingeschriebenen Schnittlinien sind.
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In Abb. l hat die Marke M die Form eines Rhombus.
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Sie ist durch Entfernen der polarisierenden Schicht von dem die Fläche
dieses Rhombus bildenden Teil einer kreisrunden, linear polarisierenden Folie, z.
B. aus Herapathit, entstanden zu denken, rnn der die die Marke M umgebende (in der
Zeichnung schraffierte) Fläche A übrig geblieben
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In Abb. 2 ist die Marke M kreuzförmig und linear polarisierend. A,
Ap, A und A4 sind die unbelegten Teile einer das Markenkreuz M tragenden Glasplatte.
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In Abb. 3 hat die Marke M die Form einer Skala und ist aus linear
polarisierendem Material. Mit A ist der unbelegte Teil der die Skala M tragenden
Glasplatte bezeichnet.
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In Abb. 4 ist die Marke M ein Gitter, das durch Entfernen der polarisierenden
Schicht von dem die Fläche dieses Gitters bildenden Teil einer kreisrunden, linear
polarisierenden Folie entstanden zu denken ist. Die von der Folie übriggebliebenen
Teile sind mit Aq, A2...... bezeichnet.
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Die durch Abb. 5 veranschaulichte Marke M unterscheidet sich von
der durch Abb. l dargestellten Marke lediglich dadurch, daß die der Rhombus M bildende
Fläche, anstatt unbelegt zu sein, mit einer linear polarisierenden Schicht versehen
ist, deren Schwingungsrichtung gegenüber der der linear polarisierenden Schicht
A unter einem Winkel von 450 geneigt ist (vgl. die eingezeichneten Schraffuren).
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Das durch Abb. 6 bis 9 veranschaulichte Okular enthält ein Gehäuse
1, in dem die beiden Okularlinsen 2 und 3 fest angeordnet sind. Eine Glasplatte
4, die eine linear polarisierende Schicht 5 trägt, ist so in dem Gehäuse 1 befestigt,
daß die Schicht 5 in der Okularbildebene E-E liegt. Durch Entfernen der Schicht
5 an einzelnen Stellen ist eine nicht polarisierend wirkende Skala 6 erzeugt.
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Die Richtung der in Abb. 8 eingezeichneten Schraffur veranschaulicht
die Schwingungsrichtung der polarisierenden
Schicht 5. Mit 7 ist
eine in dem Gehäuse 1 befestigte Glasplatte bezeichnet, die mit einer linear polarisierenden
Schicht 8 versehen ist, deren Sohwingungsrichtung, wie die in Abb. 7 eingezeichnete
Schraffur veranschaulicht, unter 45° gegen die Schwingungsrichtung der polarisierenden
Schicht 5 geneigt ist. Mit 9 ist eine in dem Gehäuse 1 um die Okularaohse drehbar
gelagerte Fassung bezeichnet, die eine Glasplatte 10 trägt. Die Glasplatte 10 ist
mit einer linear polarisierenden, als Analysator wirkenden Schicht 11 versehen.
Ein mit der Fassung 9 verschraubtnr Stift 12 greift durch einen Schlitz 13 des Gehäuses
1 hindurch und dient dazu, die Fassung zu drehen. Bei der in Abb. 9 gezeichneten
Stellung der Folie 11 ist die S'hwingungsriohtung derselben, wie die eingezeichnete
Schraffur veranschaulicht, die gleiche wie die der polarisierenden Schicht 8, so
daß dem in das Okular blickenden Beobachter ein Bild der Skala 6 dargeboten wird,
in dem die Skala hell auf dunklem Grunde erscheint. Bei einer zu jener Stellung
um 90 verdrehten Stellung der Folie 11 wird dem Beobachter ein Bild der Skala 6
dargeboten, in dem die Skala dunkel auf hellem Grunde erscheint.