DE1499682U - - Google Patents

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DE1499682U
DE1499682U DENDAT1499682D DE1499682DU DE1499682U DE 1499682 U DE1499682 U DE 1499682U DE NDAT1499682 D DENDAT1499682 D DE NDAT1499682D DE 1499682D U DE1499682D U DE 1499682DU DE 1499682 U DE1499682 U DE 1499682U
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polarizing
linearly polarizing
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linearly
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  • Polarising Elements (AREA)

Description

  • Die unterzeichnete Firma beantragt, nachdem sie
    durch Poatscheok-Konto die gesetzlich Gebühr von 15 RM,
    an die Kasse des Reiohspatentamts eingezahlt hat, hier-
    durch-mit dem Antrage auf Vertagung der Eintragung bis
    nach Erledigung ihrer den glele e ßenstand betr
    den Patentanmeldung vom 25. März 193-die Eintragung des
    durchanliegendeZeichnungudnachstehende Beschreibung
    erläuterten neuen Modells in die Rolle für
    GEBRAUCHSMUSTER
    unter der Bezeichnung :
    halg :
    b
    "Marxe für optische Geräte"
    Die Erfindung betrifft eine Marke für optische Gerä-
    te, z. B. Fernrohre, Mikroskope, photogrammetrisohe Beob-
    aohtungseinriohtungen od. dergl.
  • 'Nach der Erfindung besteht die Marke aus einem von zwei in einer Fläche benachbart liegenden Teilen, von denen der eine durch eine linear polarisierende Folie gebildet wird.
  • Wenn man einer derart ausgebildeten Marke einen zweckmäßig ebenfalls als linear polarisierende Folie augebildeten Analysator zuordnet, so kann durch eine Drehung des Analysators gegenüber der Marke veränderlicher Kontrast zwischen der Marke und ihrer Umgebung hergestellt werden.
  • Anl. : 1 Zeichnung Marken dieser Art kommen besonders für optische Geräte in Frage, die mit künstlichem Licht arbeiten, weil man es bei diesen Geräten in der Hand hat, den durch Verwendung von Polarisationsfolien auftretenden Lichtverlust durch Erhöhen der Lichtstärke des künstlichen Lichts auszugleichen.
  • Es versteht sich, daß auf diese Weise Marken von beliebiger Gestalt erhalten werden können, und zwar nicht nur eingliedrige, sondern auch mehrgliedrige Marken, z. B.
  • Skalen, wobei es gleichgültig ist, ob die Marken selbst oder die sie umgebenden Fläohenteile polarisierend sind.
  • Die Aufgabe, zwischen der Marke und ihrer Umgebung veränderlichen Kontrast zu ermöglichen, läßt sich auch dadurch lösen, daß sowohl die Marke als auch ihre Umgebung durch eine linear polarisierende Folie gebildet wird, Die Sohwingungsebenen der beiden Folien müssen dann gegeneinander geneigt sein. Wenn die Marke und die sie umgebende Fläche in solcher Weise ausgebildet sind, kann dem Beobachter (oder, bei photographischer Aufnahme, der lichtempfindlichen Schicht) durch eine Drehung des Analysators gegenüber der Marke nacheinander eine helle Marke auf dunklem Grund oder eine dunkle Marke auf hellem Grund dargeboten werden, was besonders bei Mikrometerteilungen erwünscht ist, die in Verbindung mit Beobaohtungs-oder Abbildungseinrichtungen für die Beobachtung oder photographische Aufnahme von mikroskopischen Objekten benutzt werden.
  • Das abwechselnde Darbieten von heller Marke auf dunklem Grund und von dunkler Marke auf hellem Grund ist auch möglich, wenn entweder nur die Marke oder nur die sie umgebende Fläche linear polarisierend ist. Dann muß aber dem Aggregat aus Marke und Analysator ein Polarisator von linearer Polarisation so zugeordnet sein, daß seine Sohwingungsriohtung gegenüber der Sohwingungsriohtung der die Marke oder ihre Umgebung bildenden polarisierenden Folie unter einem von Null abweichenden, spitzen Winkel geneigt ist und daß die Marke zwischen diesem Polarisator und dem Analysator liegt.
  • Durch Zuordnung von anisotropen Plättchen zwischen der Marke und dem Analysator lassen sich auch hinsichtlich der Farbwirkung Kontraste zwischen der Marke und ihrer Umgebung erzielen. Wenn diese Plättchen geeignet, z. B. keilförmig, ausgebildet und verstellbar angeordnet werden, so können veränderliche Farbuntersohlede hergestellt werden.
  • In Abb. l bis 5 der Zeichnung sind fünf verschiedene Ausführungsbeispiele einer der Erfindung entsprechenden Marke dargestellt. Abb. 6 zeigt ein der Erfindung entspre-
    chend ausgebildetes Okular in einem Schnitt längs der op-
    tischen Achse desselben, während Abb. 7, 8 und 9 Schnitte senkrecht zur optischen Achse des Okulars entlang den in Abb. 6 eingeschriebenen Schnittlinien sind.
  • In Abb. l hat die Marke M die Form eines Rhombus.
  • Sie ist durch Entfernen der polarisierenden Schicht von dem die Fläche dieses Rhombus bildenden Teil einer kreisrunden, linear polarisierenden Folie, z. B. aus Herapathit, entstanden zu denken, rnn der die die Marke M umgebende (in der Zeichnung schraffierte) Fläche A übrig geblieben
    ist.
  • In Abb. 2 ist die Marke M kreuzförmig und linear polarisierend. A, Ap, A und A4 sind die unbelegten Teile einer das Markenkreuz M tragenden Glasplatte.
  • In Abb. 3 hat die Marke M die Form einer Skala und ist aus linear polarisierendem Material. Mit A ist der unbelegte Teil der die Skala M tragenden Glasplatte bezeichnet.
  • In Abb. 4 ist die Marke M ein Gitter, das durch Entfernen der polarisierenden Schicht von dem die Fläche dieses Gitters bildenden Teil einer kreisrunden, linear polarisierenden Folie entstanden zu denken ist. Die von der Folie übriggebliebenen Teile sind mit Aq, A2...... bezeichnet.
  • Die durch Abb. 5 veranschaulichte Marke M unterscheidet sich von der durch Abb. l dargestellten Marke lediglich dadurch, daß die der Rhombus M bildende Fläche, anstatt unbelegt zu sein, mit einer linear polarisierenden Schicht versehen ist, deren Schwingungsrichtung gegenüber der der linear polarisierenden Schicht A unter einem Winkel von 450 geneigt ist (vgl. die eingezeichneten Schraffuren).
  • Das durch Abb. 6 bis 9 veranschaulichte Okular enthält ein Gehäuse 1, in dem die beiden Okularlinsen 2 und 3 fest angeordnet sind. Eine Glasplatte 4, die eine linear polarisierende Schicht 5 trägt, ist so in dem Gehäuse 1 befestigt, daß die Schicht 5 in der Okularbildebene E-E liegt. Durch Entfernen der Schicht 5 an einzelnen Stellen ist eine nicht polarisierend wirkende Skala 6 erzeugt.
  • Die Richtung der in Abb. 8 eingezeichneten Schraffur veranschaulicht die Schwingungsrichtung der polarisierenden Schicht 5. Mit 7 ist eine in dem Gehäuse 1 befestigte Glasplatte bezeichnet, die mit einer linear polarisierenden Schicht 8 versehen ist, deren Sohwingungsrichtung, wie die in Abb. 7 eingezeichnete Schraffur veranschaulicht, unter 45° gegen die Schwingungsrichtung der polarisierenden Schicht 5 geneigt ist. Mit 9 ist eine in dem Gehäuse 1 um die Okularaohse drehbar gelagerte Fassung bezeichnet, die eine Glasplatte 10 trägt. Die Glasplatte 10 ist mit einer linear polarisierenden, als Analysator wirkenden Schicht 11 versehen. Ein mit der Fassung 9 verschraubtnr Stift 12 greift durch einen Schlitz 13 des Gehäuses 1 hindurch und dient dazu, die Fassung zu drehen. Bei der in Abb. 9 gezeichneten Stellung der Folie 11 ist die S'hwingungsriohtung derselben, wie die eingezeichnete Schraffur veranschaulicht, die gleiche wie die der polarisierenden Schicht 8, so daß dem in das Okular blickenden Beobachter ein Bild der Skala 6 dargeboten wird, in dem die Skala hell auf dunklem Grunde erscheint. Bei einer zu jener Stellung um 90 verdrehten Stellung der Folie 11 wird dem Beobachter ein Bild der Skala 6 dargeboten, in dem die Skala dunkel auf hellem Grunde erscheint.

Claims (1)

  1. Sohutzansprtiohe
    1. Markt für optische Geräte, die dadurch gekenn- zeichnet ist, daß sie aus einem von zwei in einer Fläche benachbart liegenden Teilen besteht, von denen mindestens
    der eine durch eine linear polarisierende Folie gebildet w : ird. t/2. Einrichtung, um eine für ein optisches Gerät be-
    stimmte Marke unter veränderlichem Kontrast gegenüber ihrer Umgebung darbieten zu können, gekennzeichnet durch eine Marke nach Anspruch 1, die so ausgebildet ist, daß nur
    einer jener beiden Flächenteile linear polarisierend ist, \ ferner durch einen drehbar angeordneten, linear polarisie-
    renden Analysator sowie einen linear polarisierenden Polari- stator, der so angeordnet ist, daß seine Schwingungsriohtung gegenüber der jenes polarisierenden Fläohenteiles unter einem spitzen Winkel geneigt ist und daß die Marke zwischen dem Analysator und dem Polarisator liegt.
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