DE1499514C - Vorrichtung zur automatischen Prüfung und Zahlung von Banknoten - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Prüfung und Zahlung von BanknotenInfo
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- DE1499514C DE1499514C DE19651499514 DE1499514A DE1499514C DE 1499514 C DE1499514 C DE 1499514C DE 19651499514 DE19651499514 DE 19651499514 DE 1499514 A DE1499514 A DE 1499514A DE 1499514 C DE1499514 C DE 1499514C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Prüfung und Zählung von Banknoten
mit einer Transportvorrichtung und Zähleinrichtung für Banknoten und mit die Banknoten
abtastenden Detektorsystemen, die auf das Vorhandensein von Verschmutzungen der Banknote ansprechen,
sowie mit einer den Detektorsystemen nachgeschalteten und durch von diesen abgegebene
Fehlersignale zeitverzögert gesteuerten Entnahmevorrichtung zur Aussonderung fehlerhafter Banknoten.
Banknoten müssen nach ihrem Druck und vor ihrer Bündelung und Verpackung auf Fehldrucke
geprüft werden. Derartige Fehler schließen farbliche Fehldrucke, Verschmutzungen, Flecke u. dgl. und
besonders auch Zentrierungsfehler des farbigen Druckbildes in bezug auf den weißen Notenrand ein.
Die Banknoten verlassen die Druckmaschinen gewöhnlich in Form größerer Bogen, auf denen eine
bestimmte Anzahl von Banknotendrucken, zeilen- und reihenweise, angeordnet sind. Je nach dem
Format der Banknoten können solche fertig gedruckten Bogen, die anschließend in einzelne Banknoten,
die sogenannten Einzelnutzen, zerschnitten werden, etwa 200 bis 500 einzelne Banknotendrucke enthalten.
Die Banknotendrucke auf jedem Bogen werden vor der Eingabe in eine Schneidmaschine
von einem Fachmann visuell kontrolliert, der auf farbliche Fehldrucke, Flecke oder Verschmutzungen
achten muß und die mit Fehlern behafteten Banknotendrucke zur späteren Auswechslung der Banknoten
nach dem Zerschneiden des Bogens mit einem Markierungskreuz versieht. Da Zentrierungsfehler
erst auf den fertig zerschnittenen Banknoten feststellbar sind bzw. durch das Zerschneiden der Bogen
verursacht werden können, müssen zur Aussonderung von Banknoten mit Zentrierungsfehlern auch die
fertig geschnittenen Banknoten noch einmal geprüft werden. Erst wenn diese Prüfung auf Fehldrucke erfolgt
ist und alle mit einem Markierungskreuz versehenen bzw. falsch zentrierten Banknoten entfernt
und durch einwandfreie neue Banknoten ersetzt worden sind, werden sie gezählt und von Hand zu
einer Verpackungsstation transportiert, in welcher die Banknoten im allgemeinen zu Hunderter-Serien gebündelt,
mit Banderolen versehen, etikettiert und schließlich verpackt werden.
Diese bisherige Kontrolle und Behandlung von neuen Banknoten schließt zwei wesentliche Nachteile
ein:
Die die Schneidmaschine verlassenden, auf Format geschnittenen einzelnen Banknoten sind bis zur endgültigen
Verpackung dem bedienenden Personal zugänglich und müssen, noch unbanderoliert und unverpackt,
über mehr oder weniger größere Entfernungen von einer Arbeitsstation zur anderen von
Hand transportiert werden. Das ist aus Sicherheitsgründen ungünstig; vielmehr ist es wünschenswert,
daß die die Schneidmaschine verlassenden fertigen Banknoten bis zu ihrer Verpackung vollständig
automatisch kontrolliert und verarbeitet werden, ohne daß sie dem bedienenden Personal zugänglich
sind.
Zum andern bedeutet die Prüfung der Banknoten auf Zentrierungsfehler eine besonders anstrengende
und verantwortungsvolle Aufgabe, die von geschulten Fachleuten durchgeführt werden muß. Die Schnelligkeit,
mit welcher diese Fachleute die Banknoten auf Zentrierungsfehler prüfen, bestimmt den täglichen
Ausstoß in neuen verpackten Banknoten, da selbstverständlich diese visuelle Prüfung sowie das anschließende
Auswechseln von Banknoten mit Zentrierungsfehlern, verglichen mit der Arbeitsgeschwindigkeit
der automatisch arbeitenden Vorrichtungen, eine verhältnismäßig lange Zeit in Anspruch nehmen.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bisher die visuell durchzuführenden Kontrolloperationen ungefähr
65 °/o der gesamten Kosten ausmachen, die bei der - Herstellung von Banknoten auf die von Hand durchzuführenden
Arbeiten entfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Kontrolle und
Weiterverarbeitung neuer, die Schneidmaschine verlassender Banknoten derart zu schaffen, daß diese
auf Format geschnittenen Einzelnutzen bis zur endgültigen Verpackung ohne Eingriff von Hand vollautomatisch
kontrolliert und weiterverarbeitet werden, so daß das Bedienungspersonal nicht mehr in
den Arbeitsablauf eingreifen muß, was aus Sicherheitsgründen sehr vorteilhaft ist. Diese Aufgabe
schließt insbesondere das Problem einer automatischen Zentrierungskontrolle ein, durch welche
gleichzeitig die obenerwähnten, mit den visuellen Kontrollarbeiten zusammenhängenden Kosten wesentlich
reduziert und die Bedienenden von der anstrengenden Aufgabe der visuellen Feststellung von
Zentrierungsfehlern befreit werden.
Es sind zwar bereits Vorrichtungen zur automatischen Echtheitsprüfung von Banknoten in
Warenautomaten oder automatischen Banknotenwechslern bekannt, bei denen die Banknote der
Reihe nach auf verschiedene Kriterien ansprechende Detektoren, insbesondere auch auf das von den
Banknoten rellektierte Licht ansprechende photoelektrische Detektoren, passiert und im Falle einer
erkannten Fälschung durch eine zeitverzögert durch Fehlersignale der Detektoren gesteuerte Entnahmeeinrichtung
in ein besonderes Magazin gelenkt wird (USA.-Patent 2 950 799), jedoch sind diesem bekannten
Stande der Technik auf dem Gebiete der automatischen Echtheitsprüfer keine Anregungen für
eine automatische, photoelektrische Zentrierungskontrolle des Druckbildes relativ zum hellen Banknotenrand
zu entnehmen, zumal eine derartige Zentrierungskontrolle bei Echtheitsprüfern keine Rolle
spielt und auch nicht angewendet wird.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
t5 beschriebenen Art, ist die Erfindung zur Lösung der
genannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung druckfrischer Banknoten diese auf das
Vorhandensein von Verschmutzungen (Markierungen) mittels eines ersten Detektorsystems geprüft
werden, welches die eine und andere Seite der Banknote abtastet und welches bei Vorhandensein einer
Verschmutzung (Markierung) mittels eines Fehlersignals die Entnahmevorrichtung betätigt, und daß
die Banknoten auf Zentrierungsfehler des Druckbildes mittels eines photoelektrischen, zweiten
Detektorsystems geprüft werden, das mit wenigstens drei Photodetektoren die eine und mit wenigstens
drei Photodetektoren die andere Seite der Banknote abtastet, und daß jeweils ein Photodetektor den
hellen Banknotenrand längs der einen Banknotenkante an einer Bezugsmeßstelle und jeweils zwei
Photodetektoren den hellen Banknotenrand längs der benachbarten Banknotenkante an zwei unterschiedlichen
Bezugsmeßstellen abtasten, wobei der Verlauf der bei Passieren der drei Bezugsmeßstellen
als Funktion der reflektierten Helligkeit von den Photodetektoren abgegebenen elektrischen Spannung
zur Bildung des Ist-Wertes der entsprechenden Randbreite dient, welcher mit einem Soll-Wert verglichen
wird, wobei bei Vorhandensein eines Zentrierungsfehlers mittels eines Fehlersignals die Entnahmevorrichtung
betätigt wird, und daß die Fehlersignale, eine Eingabevorrichtung betätigen, welche
einwandfreie Banknoten an diejenige Stelle des Förderstromes der Banknoten abgibt, an der fehlerhafte
Banknoten entnommen wurden, und daß die Transportvorrichtung die Banknoten von der Eingabevorrichtung
zu einer an sich bekannten automatischen Bündelungs-, Banderolierungs- und Verpackungsvorrichtung
transportiert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt es also, die Sicherheit bei der Herstellung neuer Banknoten
dadurch zu erhöhen, daß nur noch die in größeren Bogen zusammenhängenden Banknotendrucke,
nicht jedoch die fertig auf Format geschnittenen einzelnen Banknoten dem Bedienungspersonal
zugänglich sind, wodurch gleichzeitig eine größere Anzahl von mit erheblichen Lohnkosten
verbundenen, von Hand durchgeführten Kontroll- und Transportarbeiten entfällt und die Zentrierungskontrolle selber sowohl beschleunigt als auch von
Mängeln befreit wird, die mit einer subjektiven Beurteilung der Qualität der Zentrierung zusammenhängen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigt wählten Markierungsfarbe ansprechen. Im Falle
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Vorrichtung nach einer lichtoptischen Abtastung benutzt man zweckder
Erfindung, . mäßigerweise den Wert der von der Banknote re-
Fi g. 2 eine schematische Draufsicht auf eines der flektierten Helligkeit des die Banknote abtastenden
photoelektrischen Detektorsysteme, 5 Lichtbündels, so daß bei Unterschreitung eines be-
Fig. 3 eine schemätische Seitenansicht des stimmten Reflektionswertes infolge der licht-Detektorsystems
nach Fig. 2, . absorbierenden dunklen Markierung ein Ausgangs-
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Bank- signal von dem betreffenden Photodetektor abgenote
zur Veranschaulichung der Feststellung von geben wird. Dieses Signal wird der Steuereinheit 9
Zentrierungsfehlern, und io zugeführt, deren Funktion weiter unten noch be-
Fi g. 5 a bis 5 g zeigen die Funktion des photo- schrieben wird. Damit auch die Unterseite der Bankelektrischen
Detektorsystems nach den F i g. 2 und 3 noten auf der Transportvorrichtung abtastbar ist,
veranschaulichende Kurven, welche die von einem muß der die Banknoten haltende Träger natürlich
Detektor aus Funktion der Abtastzeit gemessenen derart ausgebildet sein, daß ein hinreichend großer
und der reflektierten Helligkeit entsprechenden 15 Bereich der unteren Banknotenseite frei zugänglich
Signale zeigen. ist. Zu diesem Zwecke werden die Banknoten ent-
Nachdem die Banknotenbogen, die eine bestimmte weder nur am Rande, beispielsweise durch EinAnzahl
von in Matrizenform angeordneten Bank- klemmung, von der Transportvorrichtung gehalten,
notenbildern mit nach einem bestimmten System oder . das Förderband weist entsprechend große
angeordneter Numerierung enthalten, die Druck- 20 Fenster auf, durch welche der größte Teil der Bankmaschinen
verlassen haben und gestapelt worden notenrückseite zugänglich ist.
sind, werden sie von einem Prüfer der Reihe nach Anschließend passieren die Banknoten die beiden
inspiziert. Der Prüfer braucht sich nur auf farbliche lichtoptischen Detektorsysteme 5 und 6, welche die
Fehldrucke oder auf fleckige oder verschmutzte Zentrierung des Druckbildes jeder Banknote in beBanknoten
zu konzentrieren, während der Zen- 25 zug auf den weißen Banknotenrand prüfen und
trierungsfehler des Druckbildes in bezug auf den deren Funktion später an Hand der Fig. 2 bis 5
späteren weißen Notenrand unberücksichtigt gelassen noch ausführlicher erläutert wird. Wird von wenigwerden
kann. Die festgestellten farblichen oder ver- stens einem der Detektoren dieser Detektorsysteme 5
schmutzten Fehldrucke werden von ihm markiert, und 6 eine Fehlzentrierung festgestellt, dann liefert
beispielsweise durch ein mit schwarzer Farbe quer 30 dieser Detektor ebenfalls ein Ausgangssignal an die
über das Notenbild gezogenes Kreuz. Die so auf Steuereinheit 9.
farbliche Fehldrucke oder Verschmutzungen ge- Die Banknoten passieren dann eine Entnahmeprüften
und entsprechend markierten Bogen werden vorrichtung 7 und anschließend eine Eingabein
einer Schneidmaschine in die einzelnen Banknoten vorrichtung 10. Beide erwähnten Vorrichtungen 7
zerschnitten und die einzelnen Banknoten dann, bei- 35 und 10 werden von der Steuereinheit 9, zeitverzögert
spielsweise zu Stapeln von je 1000 Noten mit fort- in bezug auf den Zeitpunkt der Ausgangssignale
laufender Seriennummer, einem oder mehreren der Detektorsysteme 4 bis 6, derart gesteuert, daß
Magazinen zugeführt. eine von einem der Detektorsysteme 4, 5 oder 6
In Fig. 1 bedeutet die Einheit 1 ein derartiges als fehlerhaft gemeldete Banknote beim Passieren
Magazin als Eingangsstation des Kontrollsystems. 40 der Entnahmevorrichtung 7 von einem Greifer aus
Aus dem Magazin 1 gelangt der Banknotenstapel zu der Transportvorrichtung entfernt und einem
einem ersten Zähler 2, durch den die Banknoten Sammelbehälter 8 zugeführt wird. Der auf diese
unter Aufblätterung ein erstes Mal gezählt werden. Weise entstandene leere Platz auf der Transport-Die
Banknoten des Stapels werden dann einzeln ab- vorrichtung wird anschließend durch die Eingabegehoben
und der Reihe nach hintereinander in 45 vorrichtung 10 mit einer korrekten, neuen Bankjustierter - Lage auf ein Transportband oder eine note belegt, die einem Banknoten-Sondermagazin
andere geeignete, stetig bewegte Transportvorrich- 11 entnommen wird, das vorher mit einer Banktung
gelegt, auf welcher sie nacheinander die im notensonderscrie gefüllt wurde. Nach dem Durchfolgenden
beschriebenen Stationen passieren. gang aller Banknoten eines bestimmten Stapels durch
Durch das erste Detektorsystem 4, das sowohl die 50 das Kontrollsystem muß die Anzahl der im Sammel-Ober-
als auch die Unterseite jeder Note abtastet, behälter 8 befindlichen Fehldrucke gleich derjenigen
wird festgestellt, ob die Banknote mit der erwähnten Anzahl von Banknoten sein, um welche die Bank-Markierung
versehen ist oder nicht. Zu diesem notensonderserie im Magazin 11 verringert wurde.
Zwecke ist wenigstens je ein Detektor oberhalb und Dieser nachträgliche Vergleich der Banknotenzahlen
ein Detektor unterhalb der Transportvorrichtung 55 im Behälter 8 und im Magazin 11 stellt eine einfache
angeordnet, der mit Sicherheit wenigstens den- zusätzliche Kontrollmöglichkeit dar.
jenigen Bereich abtastet, auf welchem die eventuell Anschließend gelangen die geprüften bzw. geangebrachte Markierung erscheint. Um den die gebenenfalls ausgetauschten Banknoten zu einem Markierung anbringenden Prüfer davon zu ent- zweiten Zähler 12, der als zusätzliche Kontrolle eine binden, die Markierung an einer genau vorgegebenen 60 Zwischenzählung vornimmt, und anschließend in die Stelle der Banknote anzubringen, kann das erste aus den Einheiten 13 bis 20 bestehende Vorrichtung, Detektorsystem, gegebenenfalls unter Verwendung in welcher die Noten gebündelt, mit Banderolen verjeweils mehrerer Detektorköpfe oberhalb und unter- sehen, etikettiert, nochmals gezählt und schließlich halb der Transportvorrichtung, derart angeordnet endgültig verpackt werden. Diese automatisch arsein, daß die ganze Breite jeder Banknote vom 65 behenden Einheiten können von bekannter Bauart Detektorsystem erfaßt wird. Dieses Detektorsyscm sein und sollen daher hier nicht näher beschrieben kann lichtoptisch arbeiten oder auch auf magnetische werden. In der Einheit 13 werden beispielsweise die oder elektrische Eigenschaften der entsprechend ge- ankommenden Noten lOOstückweise gebündelt, wo-
jenigen Bereich abtastet, auf welchem die eventuell Anschließend gelangen die geprüften bzw. geangebrachte Markierung erscheint. Um den die gebenenfalls ausgetauschten Banknoten zu einem Markierung anbringenden Prüfer davon zu ent- zweiten Zähler 12, der als zusätzliche Kontrolle eine binden, die Markierung an einer genau vorgegebenen 60 Zwischenzählung vornimmt, und anschließend in die Stelle der Banknote anzubringen, kann das erste aus den Einheiten 13 bis 20 bestehende Vorrichtung, Detektorsystem, gegebenenfalls unter Verwendung in welcher die Noten gebündelt, mit Banderolen verjeweils mehrerer Detektorköpfe oberhalb und unter- sehen, etikettiert, nochmals gezählt und schließlich halb der Transportvorrichtung, derart angeordnet endgültig verpackt werden. Diese automatisch arsein, daß die ganze Breite jeder Banknote vom 65 behenden Einheiten können von bekannter Bauart Detektorsystem erfaßt wird. Dieses Detektorsyscm sein und sollen daher hier nicht näher beschrieben kann lichtoptisch arbeiten oder auch auf magnetische werden. In der Einheit 13 werden beispielsweise die oder elektrische Eigenschaften der entsprechend ge- ankommenden Noten lOOstückweise gebündelt, wo-
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bei noch Unterbündel ä 10 Noten vorgesehen sein angaben festgelegt. Diese drei Bezugsmeßstellen und
können; in der Einheit 14 werden diese Bündel mit ihre Länge sind in Fig. 4 mit al, al und b beeiner
Banderole versehen, welche in der Einheit 15 zeichnet. An den Bezugsmeßstellen a 1 und a 2 wird
durch Bedrucken etikettiert wird, so daß die einzel- die Breite des hellen Banknotenrandes 40 ander einen
nen Bündel mit Angaben versehen sind, welche den 5 Breitseite A der Banknote an zwei unterschiedlichen
Inhalt nach Notenwert und Seriennummer kenn- Stellen definiert, während an der Bezugsmeßstelle b
zeichnen. In der Einheit 16 wird eine bestimmte An- die Breite des hellen Banknotenrandes 40 an der
zahl von so gekennzeichneten Bündeln zu einem einen Schmalseite B der Banknote an einer bestimmweiteren
großen Bündel zusammengefaßt, das bei- ten Stelle definiert wird. Irgendein beliebiger Zenspielsweise
zehn Unterbündel ä je 100 Banknoten io trierungsfehler des Aufdrucks 41 macht sich in jedem
umfassen kann; dieses Bündel - mit beispielsweise Falle durch die Änderung wenigstens eines der drei
1000 Banknoten erhält eine zweite Banderole, die erwähnten Bezugslängenmaße bemerkbar,
durch die Einheit 17 wiederum etikettiert wird, so ' Eine Linearverschiebung des Aufdrucks 41 in daß der Inhalt des großen Bündels auf der Banderole Richtung des Pfeils F nach F i g. 4 relativ zum angegeben ist. Die Einheit 18 umfaßt eine Doppel- 15 äußeren Banknotenrand 40 verändert die Länge der zählung der Banknoten jedes Bündels, die beispiels- Bezugsmeßstellen a 1 und a 2 (im betrachteten Beiweise derart arbeitet, daß jedes Bündel an zwei ver- spiel außerdem auch die Länge der Bezugsmeßschiedenen Ecken durch Umbiegen aufgeblättert und stelle b, was jedoch nicht der Fall wäre, wenn die dabei gezählt wird. In der Einheit 19 erfolgt die schmalseitige Begrenzung des Aufdrucks 41 gerad-Endverpackung der großen Bündel, vorzugsweise in ao linig und parallel zum äußeren Banknotenrand vereiner gut schützenden Plastikhülle. Die verpackten liefe).
durch die Einheit 17 wiederum etikettiert wird, so ' Eine Linearverschiebung des Aufdrucks 41 in daß der Inhalt des großen Bündels auf der Banderole Richtung des Pfeils F nach F i g. 4 relativ zum angegeben ist. Die Einheit 18 umfaßt eine Doppel- 15 äußeren Banknotenrand 40 verändert die Länge der zählung der Banknoten jedes Bündels, die beispiels- Bezugsmeßstellen a 1 und a 2 (im betrachteten Beiweise derart arbeitet, daß jedes Bündel an zwei ver- spiel außerdem auch die Länge der Bezugsmeßschiedenen Ecken durch Umbiegen aufgeblättert und stelle b, was jedoch nicht der Fall wäre, wenn die dabei gezählt wird. In der Einheit 19 erfolgt die schmalseitige Begrenzung des Aufdrucks 41 gerad-Endverpackung der großen Bündel, vorzugsweise in ao linig und parallel zum äußeren Banknotenrand vereiner gut schützenden Plastikhülle. Die verpackten liefe).
Bündel schließlich werden in einem Ausgangs- Eine Linearverschiebung des Aufdrucks 41 senkmagazin
20 gespeichert. recht zum Pfeil F nach F i g. 4 verändert auf alle Die in der F i g. 1 mit 3 sowie mit 21 bis 27 be- Fälle die Länge der Bezugsmeßstelle b. Eine Linearzeichneten
Einheiten symbolisieren die elektrischen 95 verschiebung des Aufdrucks 41 relativ zum äußeren
Spannungsquellen, Spannungsteiler und gegebenen- Banknotenrand in einer beliebigen Richtung Verfalls
Verstärker zur Speisung der Zähler, Detektor- ändert in der Regel alle drei Maßzahlen. Eine Versysteme
sowie der die Entnahme- und Eingabe- kantung bzw. Drehung des Aufdrucks 41 relativ zum
vorrichtung 7 bzw. 10 steuernden Steuereinheit 9. äußeren Banknotenrand verändert ebenfalls in der
Die Zählerwerte können in an sich bekannter Weise 30 Regel alle drei Maßzahlen.
auf einem Schaltpult angezeigt und/oder zur Aus- Es genügt also, durch das photoelektrische
lösung einer Warnvorrichtung oder aber auch zur Detektorsystem die Breiten des hellen Banknoten-Abschaltung
des gesamten Systems dienen, wenn das randes an drei unterschiedlichen Stellen zu be-Fehlen
einer Banknote oder einer überzähligen Note stimmen, von denen zwei Stellen auf der einen
von den Zählern festgestellt wird. 35 Notenseite und die dritte Stelle auf einer dieser be-Die
Transportgeschwindigkeit der Banknoten kann nachbarten Notenseite gewählt werden, wobei man
beispielsweise in der Größenordnung von 3 m je vorzugsweise, wie in F i g. 4 dargestellt, auf der
Sekunde liegen. Das ganze beschriebene Kontroll- einen Breitseite A der Banknote zwei Meßstellen
system ist vorzugsweise in einem verschlossenen und auf der einen Schmalseite B die eine Meßstelle
Gehäuse untergebracht, so daß die Banknoten jedem 40 wählt. Die Transportbewegung der Banknoten auf
unbefugten Eingriff entzogen sind. Alle elektrischen der Transportvorrichtung ist im Sinne des Pfeils F
Schaltungen sind vorzugsweise transistorisiert, in nach F i g. 4 gerichtet. Es muß natürlich voraus-Form
gedruckter Schaltungen ausgebildet und zu gesetzt werden, daß alle Banknoten die stationären
leicht auswechselbaren kompakten Baueinheiten, Detektorsysteme mit vorgegebener konstanter Gezweckmäßigerweise
in Einschubbauweise, zusammen- 45 schwindigkeit und in genau justierter und reprogefaßt.
Auf einem zentralen Schaltpult sind alle duzierbarer Relativlage passieren. Das wird durch
Schalter, Bedienungs- und Einstellknöpfe sowie entsprechende Anlagekanten bzw. andere Justier-Anzeige-
und Warnlampen untergebracht. organe der Transportvorrichtung erreicht.
An Hand der Fig. 2 bis 5 soll nunmehr das er- Ein aus drei einzelnen Photodetektoren31 α, 32α;
wähnte photoelektrische Detektorsystem näher er- 50 31 b, 31b; 31c, 32 c bestehendes Detektorsystem 5
läutert werden, welches die exakte Zentrierung des fet in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt und
Druckbildes in bezug auf den Banknotenrand 40 dient zur Abtastung der einen Banknotenseite, wähprüft.
rend ein vollständig analoges Detektorsystem 6 zur In Fig. 4 ist schematisch eine Banknote dar- Abtastung der anderen Banknotenseite dient. Zur
gestellt mit einem hellen, im allgemeinen weißen 55 Abtastung der Bezugsmeßstellen a 1 und a 1 (F i g. 4)
Banknotenrand 40 und einer Begrenzung 42 des dienen die Photodetektoren 31 a, 32 α und 31 b, 32 b,
farbigen Aufdrucks oder Druckbildes 41. Wie dar- welche beide aus einer lichtempfindlichen Zelle,
gestellt, braucht die Begrenzung 42 des farbigen einer Lichtquelle und einem optischen Fokussierungs-Aufdrucks
nicht geradlinig und symmetrisch zum system bestehen, durch welche ein schmaler, parallel
äußeren Banknotenrand zu verlaufen, sondern kann, 60 zur Breitseite einer Banknote bzw. senkrecht zur
jeweils nach dem Motiv des Aufdrucks, krummlinig Transportrichtung F der Banknoten orientierter
sein. Trotz dieser Willkür in der Form des farbigen Lichtstrich, der in Fig. 4 zwischen den Bezugs-Banknotenaufdrucks,
der von Notentyp zu Notentyp zeichen 32 α und 32 b dargestellt ist, auf diejenigen
wechseln kann, läßt sich die exakte Zentrierung des Stellen geworfen wird, welche die Banknoten nachfarbigen
Aufdrucks in jedem Falle allein durch drei 65 einander längs der vorgegebenen Bezugsmeßstelle a I
Messungen feststellen, bzw., mit anderen Worten, die bzw. a 2 passieren. Das von der bestrahlten Fläche
exakte Zentrierung eines beliebig umrandeten der Banknote bzw., bei NichtVorhandensein einer
farbigen Notenaufdrucks wird durch drei Längen- Banknote, von einem dunklen Untergrund zurück-
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geworfene Licht wird durch einen Spalt 35 α bzw. zwischen /1 und 13 bzw. zwischen /1 und 12, das
35 b von je einem Detektor 31 α bzw. 31 ft gemessen, jeweils durch einen starken Anstieg bzw. Abfall der
von dem in F i g. 3 lediglich schematisch die licht- Detektorausgangsspannung V definiert ist, ein geempfindliche
Zelle bzw. ein Elektronenvervielfacher naues und direktes Maß für die Breite des Bank-
36 und ein Verstärker 37 dargestellt sind. Mittels 5 notenrandes 40 an den Bezugsmeßstrecken α I und
der Knöpfe33α und 34a bzw. 33ft und 34ft läßt al ist. Zur besseren meßtechnischen Erfassung
sich das ganze optische System 32 a bzw. 32 ft in dieser Zeitintervalle führt man zweckmäßigerweise
zwei aufeinander senkrecht stehende Richtungen eine elektrische Differentiation derart durch, daß die
genau justieren. Die dritte Detektoreinheit zur Ab- momentanen Spannungsänderungen gemäß dem Vertastung
der Bezugsmeßstelle ft an der Schmalseite io lauf der Kurven in F i g. 5 a bzw. 5 c in je einen
der Banknote umfaßt die gleichen Baueinheiten 31 c positiven und je einen negativen Impuls verwandelt
bis 35c wie' die anderen Detektoreinheiten. Im werden, wie in Fig. 5b bzw. 5d dargestellt. Das
Unterschied zu den beiden Lichtbündeln der zeitliche Intervall zwischen diesen Impulsen ist nunoptischen
Systeme 32 α und 32 ft der ersterwähnten mehr das Maß für die gemessene Breite des Bankbeiden
Detektoreinheiten führt jedoch das Licht- 15 notenrandes 40 an der Bezugsmeßstelle α 1 bzw. a 2.
bündel des optischen Systems 32 c (Fi g. 4) dieser Diese photoelektrisch ermittelten Zeitintervalle werdritten
Detektoreinheit eine rasche lineare Oszilla- den als Ist-Werte mit entsprechend vorgegebenen
tionsbewegung senkrecht zur Transportrichtung der Soll-Werten verglichen, die beispielsweise auf dem
Banknoten aus, deren Amplitude größer ist als die Schaltpunkt des Kontrollsystems durch Skalenknöpfe
Breite des Banknotenrandes 40 an der Bezugsmeß- ao einstellbar sind, deren Skalen direkt in Millimetern
stelle ft, derart, daß durch diese oszillierende Ab- geeicht sind.
tastung einerseits auch noch der Bereich außerhalb Zu diesem Zweck werden die Zeitintervalle / 1-i 3
der Banknote und andererseits ein Bereich des bzw. ; 1-t 2 in elektrische Spannungen umgewandelt,
farbigen Aufdrucks 41 überdeckt werden. Die deren Größe den Zeitintervallen proportional ist und
Oszillationsfrequenz des abtastenden Lichtbündels 35 die mit entsprechenden, als Soll-Werte dienenden
ist wesentlich größer als die Transportgeschwindig- Spannungen verglichen werden. Diese Umwandlung
keit der Banknote, so daß, wie in Fig. 4 durch die kann in bekannter Weise z.B. mit Hilfe der AufZickzacklinie
schematisch dargestellt, der gesamte ladungs- oder Entladungskennlinien von Konden-Randbereich
auf der Schmalseite B der Banknote satoren oder unter Verwendung von sägezahnbeim
Passieren dieses Detektors viele Male über- 30 förmigen Spannungen erfolgen. Die erwähnten Einstrichen
wird. stellknöpfe für die Soll-Werte sind dann die Abgriffe
Wenn die Banknote nach Fig.4 bei stetiger kon- von Potentiometern.
stanter Transportbewegung in Richtung des Pfeils F Diese Soll-Werte der Breite des Banknotenrandes
den Abtastbereich der beiden Lichtbündel der an den Bezugsmeßstellen α 1 und α 2, ebenso wie
optischen Systeme 32 α und 32 ft passiert, dann wird 35 auch an der Bezugsmeßstelle ft, werden zuvor für
in den beiden entsprechenden photoelektrischen jeden Banknotentyp ermittelt und dienen, wie beDetektoren
ein zeitlicher Spannungsverlauf erzeugt, schrieben, als die Zentrierungsbezugswerte. Überder
schematisch in Fig. 5 a bzw. 5c für den Detek- schreiten die gemessenen Ist-Werte der Zeitintervalle
tor 31 α bzw. 31 ft dargestellt ist. Solange die vordere einen bestimmten, vorgebbaren Toleranzbereich um
Kante A der Banknote noch nicht in die abtastenden 40 den Soll-Wert, dann wird, wie bereits beschrieben, an
Lichtbündel gelangt, werden diese praktisch von die Steuereinheit 9 ein Fehlersignal gesendet, welches
einem dunklen Untergrund absorbiert, so daß die zeitverzögert die Betätigung der Entnahmevorrich-Ausgangsspannung
V der Detektoren praktisch tung 7 und der Eingabevorrichtung 10 auslöst, wobei
Null ist. die Zeitverzögerung derjenigen Zeit entspricht,
Zum Zeitpunkt 11 passiert die vordere Kante A 45 welche eine von einem der Detektorsysteme 4, 5
der Banknote den Abtastbereich, und infolge der oder 6 als fehlerhaft ermittelte Banknote benötigt,
guten Reflexion der Strahlenbündel durch den hellen um in die Entnahmevorrichtung 7 zu gelangen, bzw.
Banknotenrand 40 steigt die Ausgangsspannung der welche anschließend die durch Entfernung der
Detektoren auf einen maximalen Wert, der so lange fehlerhaften Banknote gebildete Leerstelle benötigt,
beibehalten wird, bis die abtastenden Lichtbündel 5» um in die Eingabevorrichtung 10 zu gelangen,
die Begrenzung 42 des Druckbildes 41 überschreiten. Zur Bestimmung der Bezugsmeßstelle ft durch das Dann fällt der reflektierte Helligkeitswert, je nach dritte Detektorsystem 6 ist es erforderlich, dafür zu dem Reflexionsvermögen des Druckbildes, praktisch sorgen, daß die photoelektrische Messung nur innermomentan auf einen kleineren Wert ab, was einen halb eines ganz definierten Zeitintervalls gerade entsprechenden steilen Abfall der Spannung V der 55 dann stattfindet, wenn sich die Bezugsmeßstelle ft Detektoren zur Folge hat. ' im Detektorbereich befindet. Zu diesem Zweck ist
die Begrenzung 42 des Druckbildes 41 überschreiten. Zur Bestimmung der Bezugsmeßstelle ft durch das Dann fällt der reflektierte Helligkeitswert, je nach dritte Detektorsystem 6 ist es erforderlich, dafür zu dem Reflexionsvermögen des Druckbildes, praktisch sorgen, daß die photoelektrische Messung nur innermomentan auf einen kleineren Wert ab, was einen halb eines ganz definierten Zeitintervalls gerade entsprechenden steilen Abfall der Spannung V der 55 dann stattfindet, wenn sich die Bezugsmeßstelle ft Detektoren zur Folge hat. ' im Detektorbereich befindet. Zu diesem Zweck ist
Dieser Spannungsabfall findet für den Detektor eine Torschaltung vorgesehen, mittels welcher zu
31 b zum Zeitpunkt/2 (Fig. 5c) und für den dem betreffenden Zeitpunkt, an welchem das Licht-Detektor
31 α zum späteren Zeitpunkt 13 (Fig. 5a) bündel des Photodetektors 31 c, 32c die Bezugsstatt, entsprechend der kleineren Breite des Bank- 60 meßstelle ft dieses Detektors erreicht, ein Auslösenotenrandes
40 an der Bezugsmeßstelle α 2 im Ver- impuls auf diesen Detektor gegeben wird, welcher
gleich zu der Bezugsmeßstelle α 1 nach Fig. 4. Der den Beginn der Messung definiert. Dieser Zeitpunkt
weitere Verlauf der Ausgangsspannung V der beiden ist in Fig. 5e mit /4 bezeichnet. Dieser Auslöse-Detektoren
schwankt entsprechend dem im all- impuls wird zweckmäßigerweise durch eines der gemeinen von Stelle zu Stelle unterschiedlichen 65 beiden ersterwähnten Detektorsysteme 5,6 gesteuert,
Reflexionsvermögen des Aufdrucks 42 und ist für derart, daß der Impuls zum Zeitpunkt tA nach einer
die Funktion der Detektoreinheiten unwesentlich. genau vorgebbaren Verzögerungszeit in bezug auf
Entscheidend ist vielmehr, daß das Zeitintervall den Anfangsimpuls /1 gesendet wird.
Die in Fig. 5f dargestellte Spannungskurve entspricht der von dem Detektor 31 c während der
oszillierenden Abtastung des Banknotenrandes 40 an der Schmalseite B der Banknote gemessenen reflektierten
Helligkeit. Solange sich das Lichtbündel außerhalb des Banknotenrandes 40 im dunklen
Untergrund verliert, ist die Ausgangsspannung V praktisch Null; beim Überstreichen des hellen Banknotenrandes
40 nimmt die Ausgangsspannung V ihren Maximalwert an und sinkt während des Überstreichens
des dem Rand unmittelbar benachbarten dunkleren Druckbildes auf einen mittleren Wert; bei
der Rückbewegung des Lichtstrahls während der anderen Halbperiode einer Oszillationsschwingung
wird dann erneut der helle Banknotenrand überstrichen, was wiederum einem Zeitintervall maximaler
Spannung entspricht, die anschließend auf Null abfällt, wenn der Banknotenrand nach außen
überschritten wird. Infolge der hohen Geschwindigkeit der oszillierenden Abtastbewegung wird praktisch
nur eine mittlere reflektierte Helligkeit während des Passierens des Druckbildes gemessen, so daß der
mittelhohe Spannungsverlauf zwischen zwei maximalen Spannungsbereichen praktisch konstant erscheint,
wie in Fig. 5f dargestellt.
Die Schaltung ist nun derart ausgelegt, daß lediglich die Zeitdauer desjenigen Spannungsimpulses
maximaler Größe für die Messung wirksam wird, der unmittelbar nach dem Erscheinen des Auslöseimpulses
zum Zeitpunkt / 4 auftritt. Das ist in der Darstellung nach Fig. 5f das Spannungsintervall
zwischen den Zeitpunkten 15 und 16. Wie im Falle
der bereits beschriebenen Detektorsysteme 4 und 5 wird dieses Spannungsintervall durch Differenzieren
in ein Impulspaar, und zwar in einen ersten positiven Impuls zum Zeitpunkt*5 und einen nachfolgenden
negativen Impuls zum Zeitpunkt 16 (F i g. 5 g), umgewandelt,
wobei der Abstand beider Impulse, wiederum durch eine elektrische Spannung mit einer
diesem Zeitintervall proportionalen Größe dargestellt, als Ist-Wert dient, der mit einem entsprechenden
vorgegebenen und auf dem Schaltbrett einstellbaren Soll-Wert verglichen wird. Wohlgemerkt
wird zur Ist-Wert-Messung nur jedes Impulspaar / 5 und 16 (F i g. 5 g) verwendet, das
nach dem Auslöseimpuls t'4 erscheint und bei welchem der erste Impuls der positive Impuls ist.
Man macht sich ohne weiteres klar, daß das Intervall dieses Impulspaares in jedem Falle ein Maß für die
Breite des Banknotenrandes 40 an der Bezugsmeßstelle b ist, gleichgültig, an welchem Punkt der
Spannungskurve nach F i g. 5 f der Auslöseimpuls 14
auftritt/ Tatsächlich sind ja die in Fig. 5f dargestellten stufenförmigen Einzel impulse, die jeweils
einer Hin- und Herbewegung des Abtaststrahls während einer Oszillationsperiode entsprechen, symmetrisch,
derart, daß die beiden Bereiche maximaler Spannung, die jeweils der Breite des hellen Banknotenrandes
entsprechen, untereinander gleich sind. Durch geeignete Schaltungsmaßnahmen wird dafür.
gesorgt, daß der Detektorausgang vor dem Zeitpunkt /4 und nach dem Zeitpunkt /6 für die
Messung unwirksam ist, genauso wie die Ausgänge der anderen beiden Detektoren 31 α und 31 b während
des Überstreichens des nach F i g. 4 unteren Banknotenrandes, der ja für die Messung nicht verwertet
wird. Derartige elektrische Schaltungen für eine zeitselektive Abtastung sind bekannt.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, das den Ist-Wert darstellende ent-
ao scheidende Zeitintervall, währenddessen eine maximale reflektierte Helligkeit gemessen wird, auf andere
Weise als durch Differenzierung und anschließende Umwandlung eines Zeitintervalls in eine zeitproportionale
Spannung in einer für einen Soll-Ist-
i>5 Vergleich geeigneten Weise darzustellen. Beispielsweise
kann man auch den integrierten reflektierten Helligkeitswert verwenden.
Im Prinzip ist es auch möglich, zwei oszillierende abtastende Detektoren für denjenigen Banknotenrand
vorzusehen, der in Transportrichtung der Banknote orientiert ist, während nur ein Detektor den
benachbarten, senkrecht zur Transportrichtung orientierten Banknotenrand abtastet. Wenn außerdem
die eine Druckbildbegrenzung auf der Banknote hinreichend stark von einer Parallelen zur
äußeren Notenkante abweicht, dann kann man unter Umständen auch auf die Verwendung eines
oszillierend abtastenden Detektors verzichten, indem dann der dritte, dem Detektor 31 c nach F i g. 4 entsprechende
Detektor den betreffenden hellen Notenrand in Längsrichtung bis zum Schnitt mit der
Druckbildbegrenzung erfaßt.
In jedem Falle ist es möglich, durch die Abtastung von drei vorgegebenen Bezugsbreiten des
Banknotenrandes, wie beschrieben, die exakte Zentrierung der Banknote zu prüfen. Diese Bezugsmeßstellen
des Banknotenrandes werden selbstverständlich an denjenigen Stellen gewählt, die einen
besonders markanten Helligkeitssprung beim Über-
gang vom hellen Banknotenrand zum dunklen Druckbild aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur automatischen Prüfung und Zählung von Banknoten mit einer Transportvorrichtung
und Zähleinrichtung für Banknoten und mit die Banknoten abtastenden Detektorsystemen,
die auf das Vorhandensein von Verschmutzungen der Banknote ansprechen, sowie mit einer den Detektorsystemen nachgeschalteten
und durch von diesen abgegebene Fehlersignale zeitverzögert gesteuerten Entnahmevorrichtung
zur Aussonderung fehlerhafter Banknoten, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Prüfung druckfrischer Banknoten diese auf das Vorhandensein von Verschmutzungen (Markierungen)
mittels eines ersten Detektorsystems (4) geprüft werden, welches die eine und andere
Seite der Banknote abtastet und welches bei Vorhandensein einer Verschmutzung (Markierung)
mittels eines Fehlersignals die Entnahmevorrichtung (7) betätigt, und daß die Banknoten auf
Zentrierungsfehler des Druckbildes mittels eines photoelektrischen, zweiten Detektorsystems (5,6)
geprüft werden, das mit wenigstens drei Photodetektoren (31 a, 32 a; 31 b, 32 b; 31 c, 32 c) die
eine und mit wenigstens drei Photodetektoren die andere Seite der Banknote abtastet, und daß jeweils
ein Photodetektor (31c, 32 c) den hellen Banknotenrand (40) längs der einen Banknotenkante
(B) an einer Bezugsmeßstelle (b) und jeweils zwei Photodetektoren (31 a, 32 a; 31 b, 32 b)
den hellen Banknotenrand (40) längs der benachbarten Banknotenkante (A) an zwei unterschiedlichen
Bezugsmeßstellen (αϊ, λ2) abtasten,
wobei der Verlauf der bei Passieren der drei Bezugsmeßstellen als Funktion der reflektierten
Helligkeit von den Photodetektoren abgegebenen elektrischen Spannung zur Bildung des Ist-Wertes
der entsprechenden Randbreite dient, welcher mit einem Soll-Wert verglichen wird, wobei bei Vorhandensein
eines Zentrierungsfehlers mittels eines Fehlersignals die Entnahmevorrichtung (7) betätigt
wird, und daß die Fehlersignale eine Eingabevorrichtung (10) betätigen, welche einwandfreie
Banknoten an diejenige Stelle des Förderstromes der Banknoten abgibt, an der fehlerhafte
Banknoten entnommen wurden, und daß die Transportvorrichtung die Banknoten von der
Eingabevorrichtung (10) zu einer an sich bekannten automatischen Bündelungs-, Banderolierungsund
Verpackungsvorrichtung transportiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Photodetektoren (31 a,
32 a; 31 b, 32 b) den senkrecht zur Transportrichtung
der Banknote orientierten Rand an einer der langen Banknotenkanten (A) und der dritte
Photodetektor (31c, 32 c) den in Transportrichtung der Banknote orientierten Rand an einer
der kurzen Banknotenkanten (B) abtasten und dieser dritte Detektor nur während einer kurzen
Meßperiode in Betrieb setzbar ist, während derer sich die erwähnte Bezugsmeßstelle (b) innerhalb
des Detektorbereichs befindet und deren Beginn durch einen Impuls (Zeitpunkt /4) einer Verzögerungsschaltung
bestimmt wird, die von einem der beiden ersterwähnten Detektoren steuerbar ist, wenn der Abtaststrahl dieses Detektors den
hellen Banknotenrand der, in Transportrichtung betrachtet, vorderen Banknotenkante (A) erfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Detektor (31 c, 32 c)
ein oszillierender Detektor ist, dessen Abtastgeschwindigkeit wesentlich größer als die Transportgeschwindigkeit
der Banknote ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder. 3, gekennzeichnet durch eine von der Ausgangsspannung
der Detektoren während der Abtastung der Bezugsmeßstelle beaufschlagte elektrische
Differentiation-Schaltung zur Erzeugung eines dem plötzlichen Helligkeitsanstieg entsprechenden
positiven Impulses (Zeitpunkt ti, /5) sowie eines dem plötzlichen Helligkeitsabfall entsprechenden
negativen Impulses (Zeitpunkt /2, t3, t6) sowie durch einen Zeit-Spannung-Wandler
zur Erzeugung einer den Zeit-Intervallen zwischen einem Impulspaar (/1-/2; /1-/3;
/5-/6) proportionalen Spannung als Ist-Wert, welcher mit der auf dem Schaltpult der Vorrichtung
einstellbaren Soll-Spannung vergleichbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Markierung aus
einer magnetischen oder elektrisch leitenden Farbe besteht und das erste Detektorsystem (4)
auf die magnetischen oder elektrischen Eigenschaften dieser Farbe anspricht.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH770165 | 1965-06-02 | ||
CH770165A CH440786A (fr) | 1965-06-02 | 1965-06-02 | Installation de contrôle et d'emballage des billets de banque |
DEG0043935 | 1965-06-22 | ||
DEG0047290 | 1966-06-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499514A1 DE1499514A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1499514B2 DE1499514B2 (de) | 1972-09-28 |
DE1499514C true DE1499514C (de) | 1973-04-26 |
Family
ID=
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