DE1499464C3 - - Google Patents

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DE1499464C3
DE1499464C3 DE19511499464 DE1499464A DE1499464C3 DE 1499464 C3 DE1499464 C3 DE 1499464C3 DE 19511499464 DE19511499464 DE 19511499464 DE 1499464 A DE1499464 A DE 1499464A DE 1499464 C3 DE1499464 C3 DE 1499464C3
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M3/00Counters with additional facilities
    • G06M3/02Counters with additional facilities for performing an operation at a predetermined value of the count, e.g. arresting a machine
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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrstelliges Vorgabezählwerk mit einer Zählrolle und einer während dem Zählvorgang nicht bewegten Einstellrolle in jeder Wertstelle, wobei die Zähl- und Einstellrolle so zusammenwirken, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn alle Zählrollen des Zählwerkes die ihnen zugeordnete und auf der Einstellrolle angezeigte Ziffer der Vorgabezahl erreicht haben.
Es sind mehrstellige Vorgabezählwerke mit während dem Zählvorgang nicht bewegten Einstellrollen bekanntgeworden, bei denen bei übereinstimmenden Zahlenwerten in den Zähl- und Einstellrollen elektrische Signale abgeleitet werden zur Signalisierung oder zur Einleitung von Steuervorgängen.
So wurde in der deutschen Patentschrift 1 221 824 ein Vorgabe-Zählwerk vorgeschlagen, bei dem in jeder Wertstelle auf einer, durch ein Kegelradgetriebe mit der Zählrolle verbundenen Scheibe, ein Permanentmagnet angeordnet ist. Neben dieser Scheibe ist in jeder Wertstelle eine zweite Scheibe vorhanden, die als Einstellrolle ausgebildet ist und einen mit einer Spule versehenen Ferritkern trägt. Bei in der Zähl- und Einstellrolle übereinstimmenden Zahlenwerten verändert der Permanentmagnet das magnetische Verhalten des Ferritkerns und verursacht dabei eine Impedanzverminderung der Spule. Durch die Reihenschaltung aller Spulen des Zählwerkes mit einem Oszillator, wird bei übereinstimmenden Zahlenwerten in allen Stellen ein Signal abgegeben, welches in einem Verstärker verstärkt auf ein Relais einwirkt, welches einen vorbestimmten Steuervorgang
ίο einleitet.
Es ist auch ein Vorgabezählwerk bekanntgeworden, bei welchem zwischen der Zählrolle und der stehenden Einstellrolle schleifende Kontakte vorgesehen sind, über die bei übereinstimmenden Zahlen ein Signal abgenommen wird. Diese Ausführung wird als Wähleinrichtung für Bandlängenzählwerke in Tonbandgeräten empfohlen. Bei diesem Vorgabe-Zählwerk ist die Zählrolle mit einer bei einer Zahl unterbrochenen Kontaktbahn versehen, die mit einer darauf schleifenden Kontaktfeder, welche an der Einstellrolle befestigt ist, zusammenwirkt.
Zur Vorwahl wird die Einstellrolle auf die gewünschte Zahl eingestellt, damit erhält die daran befestigte Kontaktfeder eine entsprechende Position.
Wenn die Zahlenrollen nun in allen Wertstellen mit den Einstellrollen übereinstimmende Zahlenstellung erreicht haben, stehen in allen Wertstellen die Kontaktfedern auf isolierten Segmenten der Kontaktbahnen und unterbrechen einen Stromkreis. Die Zuleitungen zu den Kontakten der Zähl- und Einstellrollen werden dabei über Schleifkontakte geführt. Beide Vorwahlzähler haben den Nachteil, daß sie nur ein elektrisches Signal abgeben können und hinsichtlich ihrem Aufbau sehr kostspielig sind.
Erfahrungsgemäß ist auch eine sichere Kontaktgabe bei mehreren in Reihe geschalteten Kontakten nicht gewährleistet, so daß solche Vorgabezählwerke keine lange wartungsfreie Benützung erwarten lassen. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 825 679 ist ferner ein Zähler bekanntgeworden, bei dem mittels in xien Zahlenrollen längsverschieblicher Stifte, bei in allen Wertstellen übereinstimmendem Zahlenwert, z. B. Null, ein mechanisches Signal abgegeben wird. Der dabei die Signalgabe auslösende Zahlenwert ist aber unveränderlich vorbestimmt und nicht einstellbar, wodurch deren Anwendung für ein Vorgabezählwerk unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen mechanisch wirkenden Vorwahlzähler zu schaffen, bei dem der voreingestellte Zahlenwert während des Zählvorgangs ablesbar ist und mit dem bereits gezählten oder noch zu zählenden Wert verglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den Einstellrollen und den Zählrollen Nocken gelagert sind, die in bezug einen an der niedrigstwertigen Zählrolle angeordneten Nocken beim Erreichen der eingestellten Vorgabeziffer axial verschieblich sind, derart, daß sich beim Erreichen der Vorgabezahl eine zur Auslösung einer Steuerfunktion ausreichende Längsverschiebung aller Nocken ergibt.
Um die Längsverschiebung der Nocken nur in einer Winkelstellung innerhalb einer Umdrehung der Zählrolle zu erreichen, sind die beiden Schaltnasen der Nocken auf unterschiedlichen Abstandsradien vom Drehpunkt angeordnet, so daß sie bei halber Umdrehung der Zählrolle in verschiedenen Radien einander passieren können, ohne aufeinander zu treffen.
Die segmentförmigen Schaltnasen der Nocken sind beidseitig mit Anschrägungen versehen, damit in beiden Dreh richtungen der Zahlenrolle gegenüberliegende Schaltmassen leicht auflaufen können, so daß sich die Längsverschiebung der Nocken ergibt.
In den Zeichnungen F i g. 1 bis F i g. 3 ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein einstellbares, zweistelliges Vorgabezählwerk mit während dem Zählvorgang nicht bewegten Einstellrollen im Schaltzustand mit offenem Kontakt 7 bis 8. Auf der Achse 1 ist die Anfangszählrolle 2 drehbar gelagert. Der Antrieb erfolgt durch das Stirnrad 9 auf der Achse 13, welches in den Zahnkranz 2a der Anfangsrolle 2 eingreift. Die Dekadenfortschaltung zur Zehnerzählrolle 3 erfolgt über das Schalttrieb 10, welches über die Büchse 11 mit dem Rad 12 verbunden und auf der Achse 13 drehbar gelagert ist. Das Rad 12 befindet sich im Eingriff mit dem Zahnkranz 3 a der Zehnerzählrolle 3. Die jeder Zählrolle zugeordnete Einstellrolle 4 ist mit einer zehnteiligen Rastzahnung Aa versehen, auf die die Rastfeder 14 rastend einwirkt und die Einstellrollen 4 festhält bzw. einstellen läßt.
Als Schalteinrichtung für die Schaltfunktion bei erreichter eingestellter Zahl sind in den Zähl- und Einstellrollen 2 und 3 bzw. 4 gleiche Schaltelemente 5 verwendet. Die Schaltelemente 5 sind scheibenförmige Teile mit je 2 gegenüberliegend angeordneten segmentförmigen Nocken. In jeder Einheit, bestehend aus einer Zählrolle 2 oder 3 und einer Einstellrolle 4, sind die Schaltelemente 5 mit den segmentförmigen Nocken gegeneinander gerichtet, in Achsrichtung beweglich, eingelegt. Die gegeneinander gerichteten Enden der Nocken an den Schaltelementen 5 sind beidseitig angeschrägt, damit sie in beiden Drehrichtungen aufeinander auflaufen und einen axialen Schalthub ausführen können.
In der in F i g. 1 gezeichneten Schaltstellung ist bei der Einstellrolle 4 und der Anfangszählrolle 2 mit der Ziffer sieben übereinstimmende Zahlenstellung vorhanden. Die segmentförmigen Nocken stehen gegeneinander, wobei sich das Schaltelement 5 in der Einstellrolle 4 um den Schaltweg in Achsrichtung verschoben hat, da das Schaltelement 5 a sich an der auf die Anfangszählrolle 2 aufgenieteten Scheibe 6 abstützt und infolge der Begrenzung 15 die Anfangszählrolle 2 am Ausweichen gehindert wird. Zwischen der mit der Anfangszählrolle 2 zusammenwirkenden Einstellrolle 4 und der Zehnerzähl rolle 3 erfolgt die Übertragung des Schalthubes durch die scheibenförmige Gestaltung der Schaltelemente, unabhängig von der Stellung der Zähl- und Einstellrolle, so daß sich das Schaltelement 5 a in der Zehnerzählrolle 3 auf dem Schaltelement 5 der vorgeordneten Einstellrolle 4 abstützen kann. Die Zehnerzählrolle 3 steht auf der Zahlenstellung »Sechs«, wogegen die damit zusammenwirkende Einstellrolle 4 auf die Zahl »Sieben« eingestellt ist. In übereinstimmender Zahlenstellung
ίο bei der Einerstelle und nicht übereinstimmender Zahlenstellung in der Zehnerstelle, wird die Betätigung der Kontakte 7 bis 8 nicht erwirkt, da die segmentförmigen Nocken der Schaltelemente 5 und Sa in der Zehnerstelle nicht gegenüberstehen.
In F i g. 2 ist die Anfangszählrolle 2 gegenüber der damit zusammenwirkenden Einstellrolle 4 und die Zehnerzählrolle 3 gegenüber der damit zusammenwirkenden Einstellrolle 4 um eine halbe Umdrehung verdreht.
Die Schaltelemente 5 und 5 a mit auf verschiedenen Radien gegenüberliegend angeordneten segmentförmigen Nocken passieren einander auf unterschiedlichem Abstand vom Mittelpunkt und bewirken den Schalthub nicht. Durch die doppelte Führung der Schaltelemente 5 im Boden der topfförmigen Rollenkörper, einerseits durch die gegenüberliegenden segmentförmigen Nocken und andererseits in der Bohrung der Schaltelementscheibe auf der Nabe der Zähloder Einstellrolle, wird eine verkantungsfreie und leichtgängige Führung der Schaltelemente erreicht. Die Schaltelemente 5 sind aus Kunststoff angefertigt, um durch ihr geringes Gewicht, bei hohen Drehzahlen keine nennenswerte Beeinflussung des Antriebsdrehmomentes zu verursachen. Das letzte Schaltelement 5 in der Zehnereinstellrolle 4 steht unter Einwirkung der Kontaktfeder 7 um den Schalthub in Richtung Rollenkörper verschoben.
In F i g. 3 zeigt eine Schnittzeichnung die Stellung der Schaltelemente 5 bei übereinstimmender Zahlenstellung in beiden Stellen. Da beide Schaltelementpaare mit dem Nockenstirnseiten gegeneinander stehen und sich das erste Schaltelement 5 an der Scheibe 6 der Anfangszählrolle 2 abstützt, ist durch das Schaltelement 5 in der Einstellrolle 4 der Kontakt 7 in Richtung Kontakt 8 gedrückt und Kontaktgabe erreicht worden. Durch Weiterdrehen der Anfangszählrolle 2 oder Verstellen einer Einstellrolle auf eine andere Zahl, wird dieser Schaltzustand und die Kontaktgabe an den Kontakten 7 und 8 aufgehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Mehrstelliges Vorgabezählwerk mit einer Zählrolle und einer während des Zählvorganges nicht bewegten Einstellrolle in jeder Wertstelle, wobei die Zähl- und Einstellrollen so zusammenwirken, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn alle Zählrollen des Zählwerkes die ihnen zugeordnete und auf der Einstellrolle angezeigte Ziffer der Vorgabezahl erreicht haben, gekennzeichnet durch an den Einstellrollen (4) und den Zählrollen gelagerte Nocken, die in bezug auf einen an der niedrigstwertigen Zählrolle angeordneten Nocken (5 a) beim Erreichen der eingestellten Vorgabeziffer axial verschieblich sind, derart, daß sich beim Erreichen der Vorgabezahl eine zur Auslösung einer Steuerfunktion ausreichende Längsverschiebung aller Nocken ergibt.
2. Mehrstelliges Vorgabezählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Zähl- und Einstellrollen axial verschieblichen Nocken in beiden Achsenrichtungen etwas mehr als den zur Auslösung einer Steuerfunktion notwendigen Schaltweg beweglich sind.
3. Mehrstelliges Vorgabezählwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschieblichen Nocken zwei gegenüberliegende Schaltnasen aufweisen, die auf unterschiedlichen Abstandsradien zum Drehpunkt angeordnet sind und bei einem Umlauf nur in einer Winkelstellung der Zählrollen aufeinandertreffen.
4. Mehrstelliges Vorgabezählwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltnasen beidseitige Anschrägungen aufweisen und in beiden Drehrichtungen aufeinander auflaufen können.
5. Mehrstelliges Vorgabezählwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellrollen Rastzahnungen enthalten, die mit im Gestell ortsfesten Rastfedern (14) zusammenwirken.
DE19511499464 1951-01-28 1951-01-28 Einstellbares Zaehlwerk mit stehender Einstellrolle und mechanischer Schaltfunktion Granted DE1499464A1 (de)

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DEH0055328 1965-02-27

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DE1499464A1 DE1499464A1 (de) 1970-01-15
DE1499464B2 DE1499464B2 (de) 1973-10-31
DE1499464C3 true DE1499464C3 (de) 1974-05-22

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DE2828907C2 (de) * 1978-06-30 1982-03-25 J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen Vorwählbarer Einstellzähler mit stehendem Einstellrollenwerk und einer über Nocken axial wirkenden Signaleinrichtung

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Publication number Publication date
DE1499464B2 (de) 1973-10-31
DE1499464A1 (de) 1970-01-15

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