DE1498662A1 - Vorrichtung zur spektrochemischen Analyse fester Substanzen - Google Patents
Vorrichtung zur spektrochemischen Analyse fester SubstanzenInfo
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Description
Centre National de Recherches Metallurgiques, Bruxelles/Belgien
"Vorrichtung zur spektrochemisehen Analyse fester Substanzen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur spektrochemisehen
Analyse fester Substanzen'mit einem Hochvakuumbehälter, in dem
der zu untersuchende Probekörper angeordnet ist und durch Elektronenbeschuß zur Aussendung einer für die Zusammensetzung des
Probekörpers charakteristischen Strahlung angeregt wird, bei der der Probekörper an einem Probenträger angeordnet ist.
Es ist bekannt, die Probe eines beliebigen Materials, beispielsweise
eines Metalles, einer elektromagnetischen Strahlung auszusetzen und aus den charakteristischen Eigenschaften der hierbei
von der Materialprobe emittierten Strahlung Erkenntnisse über die Naturdes zu untersuchenden Materials, dessen Zusammensetzung u.
dergl. mehr abzuleiten.
Es ist weiterhin bekannt, solche Materialproben in den Strahlengang
kurzwelliger elektromagnetischer Strahlen, beispielsweise von Röntgenstrahlen zu bringen, wobei diese Materialprobe in einen
evakuierten Behälter eingebracht wird. Dieser Behälter ist mit
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einem für Röntgenstrahlen durchlässigen Fenster versehen. Dabei ist
die Anordnung so getroffen, daß in dem Strahlengang der bei der Bestrahlung auftretenden Sekundäremission von Röntgenlieht ein
Kristall, der das so erzeugte Röntgenlicht disper-giert, sowie ein
Zählrohr so angeordnet sind, daß durch Änderung des Winkels zwischen
den einfallenden Strahlen und dem Kristall nacheinander alle charakteristischen Wellenlängen des sekundär emittierten Röntgenlichtes
ermittelt bzw. ausgesondert und aus diesen Wellenlängen die Natur der Bestandteile des Probematerials abgeleitet werden kann.
Ist auf diese Weise eine solche charakteristische Wellenlänge ermittelt, so kann durch Messung der Intensität derselben der Gehalt
des Probematerials an dem dieser charakteristischen Wellenlänge zugeordneten Bestandteil ermittelt werden.
Weiterhin ist bekannt, anstatt der Bestrahlung durch Röntgenstrahlen
die Materialprobe im Hochvakuum (ca. lo^ram Hg) direkt mit
einem Elektronenstrahl genügend hoher Energie (z.B. Io KV) zu bestrahlen,
wodurch dieses Probematerial zur Emission von Röntgenstrahlen angeregt wird, das dann durch irgendein hierfür bekanntes
Verfahren analysiert werden kann. Diese Methode hat den Vorteil besonders hoher Empfindlichkeit, bringt aber den Nachteil mit sich,
daß mit jedem Auswechseln der Materialprobe das Hochvakuum zerstört wird und daß vor jeder neuen Analyse dieses Hochvakuum erst
wieder erzeugt werden muß. Die Erzeugung des Hochvakuums im Behälter erfordert aber erheblichen Zeitaufwand - mehrere Minuten und
ist daher für die Verwendung bei der industriellen Materialprüfung ungeeignet, weil dieser Zeitaufwand mit den hierbei vorherrschenden
Anforderungen hinsichtlich einer langen Kontrollzeit nicht zu vereinbaren ist.
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Bei der Vorrichtung zur spektrochemischen Analyse von Proben
werden die einer Debye-Scherrer-Untersuehung unterzogenen Proben
auf einer von außen betätigten Trommel angeordnet. Jedesmal, wenn alle Proben untersucht sind, muß dabei das Hochvakuum zerstört
werden, damit der Deckel zum Herausnehmen der Proben geöffnet werden kann. Nach einer Neubestückung der Trommel muß das Hochvakuum
von neuem hergestellt werden (DBP 962 2o6). Diese" bekannte
Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß eine Analyse sehr zeitraubend ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur spektrochemischen Analyse von Proben derart auszugestalten, daß Analysen in außerordentlich kurzer Zeit vorgenommen
werden können.
Die diese Aufgabe lösende Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet
durch folgende Teile:
1. ein Hochvakuumbehälterj
2. eine Vorrichtung zur Erzeugung von sehr hohem Vakuum (wenigstens
^ Hg) in diesem Hochvakuumbehälterj
3>. eine Vorrichtung in diesem Hochvakuumbehälter zur Emission von
Elektronen, die in der. Lage ist, diesen Elektronen eine zur Anregung des Probematerials zur Emission von Röntgenstrahlen ausreichende
kinetische Energie zu verleihen;
4. eine öffnung in dem Hochvakuumbehälter, in der die Materialprobe
angeordnet werden kann;
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-4-
5. ein Haltegestell zur unbeweglichen Aufnahme eines oder mehrerer
Baugruppen, deren jede aus einem Deckel, einem Probeträger und einem Probekörper besteht; dabei ist jeder Deckel vakuumdicht
mit dem Gestell verbunden; das Gestell kann unmittelbar auf der äußeren Wand des Hochvakuumbehälters gleiten, wobei «wischen Wand
und Gestell eine vakuumdichte, vorzugsweise mit diesem Gestell zusammenhängende Dichtung zwischengeschaltet ist; dieses Gestell
ist so angeordnet, daß es bezüglich der öffnung im Hochvakuumbehälter
bestimmte feste Stellungen einnehmen kann, damit jeder Probeträger in diese öffnung eingesetzt werden kann, um die zugeordnete
Materialprobe in dieser zugeordneten Stellung der Einwirkung des Elektronenstrahles auszusetzen;
6. eine Vorrichtung zur Erzeugung von Hochvakuum wenigstens in
einem der zwischen einem Deckel und der äußeren Behälterwand vorhandenen Zwischenräume.
Vorteilhafterweise weist die Vakuumdichtung in zugeordneten Ringnuten
lagernde Dichtungsringe, sowie radiale Dichtungsspeichen, die mit dem Gestell fest verbunden sind, auf und vorteilhafterweise
ist eine mit dem Drehzapfen zusammenarbeitende Mutter zum Anpressen der Dichtung zwischen Gestell und Fläche vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Auswechseln
des einen Deckels (zusammen mit dem zugeordneten Probenträger und der Materialprobe) durch einen zweiten Deckel mit zugeordnetem
Probenträger und Materialprobe unmittelbar nach Beendigung eines Meßvorganges mit geringstem Zeitverlust vorgenommen werden
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—5 — '
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Außerdem hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß die Elektronenemission
während des Auswechselns der Materialproben nicht unterbrochen werden muß.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der nicht maßstäblichen Zeichnung.
In der Zeichnung zeigt:
Fig.l einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig.2 eine Aufsicht auf ein Haltegestell der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig.Ij
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-6-
.;■.; -6- U 9.8 B 621^
Fig.3 eine Unteransicht des in Pig.2 dargestellten Haltegeetellea
Jig.4 eine Aufsicht und ein den Hochvakuumbehälter der er
findungsgemälSen Vorrichtung umgebendes Oehäuee nach Ab- ■
nähme des in den Fig.2 und 3 dargestellten Haltegeetellee·
Die Hg. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der senkrechten
Achse einer Torrichtung zur Emission und Beschleunigung von
Elektronen 1, die mit der senkrechten Achse eines Hochvakuumbehälterβ 2 zusammenfällt, in dem diese Elektronenemissionsvorrichtung angeordnet ißt» bzw. nach der Drehachse 3 eines, plattenf
mig ausgebildeten Haltegestelles 4« ...
Die Vorrichtung zur Emission und Beschleunigung von Elektronen I
weist eine Emissionskathode 5 auf, die über die Zuleitungen 6
geheist wird« Durch die Wirkung' eines starken Potentialgefällea, Ton beispielsweise 10 Kv, zu dessen Erzeugung in der Zeichnung
nicht dargestellte Einrichtungen dienen, werden die ran der Katho*
de emittierten Elektronen in einen Strahl 7 gebündelt und nach oben gegen den Probekörper (Materialprobe) β beschleunigt, dessen
Oberfläche durch das Auftreffen dieser stark beschleunigten Elektronen zur Sekundäremission eines Strahlenbündels 9 angeregt
wird, das durch ein I* enater 10 aus dem Hochväkuumbehälter 2 austreten kann*
Der Behälter Z weist ein Hochvakuum auf} die zu dessen Erzeugung
erforderlichen Einrichtungen (Hochvakuum-Pumpen und dergl·) sind
in den Zeichnungen nicht dargestellt· Dieser Hochvakuumbehälter 2 weist oben eine öffnung 12 auf» deren Umrandung in einer schrägen
909 8147.09Ö 3 .
"■···;... ~Ί~ · . :·-·, 14986S2
Ebene 11 liegt· Oberhalb dieser Ebene 11 und außerhalb des Hochvakuumbehälters 2 ißt ein kreisförmiges, plattenartiges Halte*
' -geatell 4 am seine Achse 3 drehbar angeordnet«
^eierunden 3^4ttdrehung 13« Das kreisförmige plattenartige Halte*
gestell *4 ötlitzt sich unter Zwischenschaltung einer mehrteiligen
Sichtang 15» deren einzelnen T eile jeweils (Pig.1) alt derselben
Ziffer %5 bezeichnet sind, vakuumdicht auf die schräge fläche 11 ah.
In diesem Haltegestell 4 sind drei Bohrungen oder Lücher 16 jeweils an die Achse 3 herum am 120° gegeneinander versetst angeordnet» Jede dieser Bohrungen oder Löcher 16 bildet eine kleine Zeil«
sar Aufnahme je eines zugeordneten Probenträgere 17, and jede dieser Zellen let mit einem Deckel 16 YerochloBeen, der eich mit
seinem Band unter Zwischenschaltung einer Dichtung 19 vakuumdicht
auf dem Haltegestell 4 abetütst. ·
Mit 20 und 21 sind Kanäle in dem ein Gehäuse bildenden Körper
bezeichnet« durch die an der Unterseite 22 die gesamt· Baugruppe
en nicht dargestellte Einrichtungen zur Erzeugung ron HochTakuun
von etwa 10""'mm Hg angeschlossen «erden kann· · ■. ■' . '
Bei dem in Pig·2 in Aufsicht dargestellten kreisförmigen plattenartigen Haltegestell 4 sind die drei am 61« Achse 3 herum jeweils
um 120° versetzten Deckel 18 eichtbar» ebenso die Anordnung der
Dichtungen 19» sowie die Bohrungen oder Löcher 16 zur Aufnahme der sageordneten Probenträger 17· ' ;."νΓ .
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—β- ■■■:..·. U98662
Dieses Haltegestell 4 let in der Fig· 3 noch einmal in Untersicht
dargestellt. Man erkennt hler die drei Bohrungen oder Löcher 16,
sowie die Achse 3| auch die mehrteilige Dichtung 15t deren Dichtungsring 23 die Löcher 16 innerhalb seines Umkreise-B, und deren
Dichtungsring 24 die Löcher 16 außerhalb dessen Umkreises läßt»
ist deutlich, zu erkennen} asu dieser mehrteiligenDichtung gehören
außerdem noch sechs speichenartige Dichtungen 25« die die beiden Dichtungsringe 23 und 24 miteinander derartig γerMöl en, da3 die
Krone des Haltegestelles 4 in sechs gleiche Abschnitte unterteilt wird· Diese Speichen 25 der Dichtung 15 sind mittels Schrauben
am Haltegestell 4 befestigt. Die beiden Dichtungsringe 23 und 24 sind jeweils in zugeordneten Ringnuten 27 im Haltegestell 4 untergebracht·
Fig·4 zeigt» wie der Behälter 2 von einem Gehäuse unjgeben 1st*
■Zu diesem Zwecke ist das Haltegestell 4 abgenommen worden· Man
erkennt in dieser Pig«4 die mit der Behälterachse zusammenfallende
Achse der Vorrichtung zur Erzeugung und Beschleunigung vonElektronen 1, den Fußpunkt 28 der Achse 3 der Baugruppe, dessen Kern
das Haltegestell 4 bildet, das Fußlager 29 des Drehzapfen 14» die
kreisrunde Eindrehung 13» die öffnung 12, deren Umrandung in der
Ebene 11 liegt, sowie die Kmäle 20 und 21 in dem die Behälter 2
umgebenden Gehäuse· - .
Wihrend eines MeQ-(Analysen-)Vorganges nimmt einer der drei
dargestellten Probenträger 17 die inPig.2 mit I bezeichnete
" · ν 9 09 8 U/0 98 3 bad ofmginal
bombardiert wird; der zweite Prqbeträger 17 hat dann die mit
II bezeichnete Stellung oberhalb des Kanals 21 eingenommen, in der er abgehoben und durch einen anderen ersetzt wird, um
> . anschließend einem Hochvakuum ausgesetzt zu werden. Sa jeder
.der drei Probenträger 17 von der mehrteiligenDiehtung IS vollständig umschlossen wird, ist jeder derselben bezüglich des
Hochvakuums, dem er ausgesetzt ist, vom anderen unabhängig.
Ist· nun ein Meß-(AnäLysen)-Vorgang abgeschlossen, so wird das
Haltegestell 4 um seine Achse 3 um 120° im Sinne des eingezeichneten Pfeiles (Pig.2) verdreht; dabei bleiben die drei Probenträger bezüglich des ihnen jeweils zugeordneten Vakuums vollkommen unabhängig voneinander« Ist diese Verdrehung vollzogen»
so nehmen die Probenträger, die bisher die zugeordnete Stellung I
I ein« Nun kann sofort ein neuer Meß- (Analysen)-Vorgang einge-1 eitet werden, denn die Minderung des Hochvakuume im Hochvakuum»
behälter 2 durch die Einführung des in Stellung III befindlichen
Probenträgers 17 in die Öffnung 12 des Hochvakuumbehälters 2 fällt nicht ins Gewicht· Es genügt, wenn man die Hochvakuumpumpe
zur Aufrechterhaltung eines Druckes von 10**5Hg im Hochvakuumbehälter 2 in Betrieb läßt.
Während der eine Probenträger 17 aus der Stellung III in die Meßstellung gebracht wird, kommt der andere Probenträger 17 aus
der Meßstellung I in seine neue Stellung II) dort wird er kurzzeitig dem Atmosphärendruc;c ausgesetzt, um ihn abnehmen und durch
einen neuen Probenträger 17 ersetzen zu können. Gleichzeitig kommt der dritte Proben träger 17» der eich bisher in Stellung II
&098U/0983.· '" .'. ' .
in seiner Zelle unter Vorvakuum b efand, in die neue Stellung III,
In der er vor seiner Einführung in die Öffnung 12 des Hochvakuumbehälters 2 einem Vakuum von 1(T*mm Hg ausgesetzt wird»
Der weitere Ablauf der Meßvorgänge erfolgt im Sinne einer zyklischen Vertauschung der Stellung I» II und III der zugeordneten
Probenträger 17 · ... '. - .
Da die Dichtungsringe 23 und 24 in zugeordneten Hingnuten 27 . laßeraf verdrehen sich diese Ringe zusammen mit dem Haltegestell
ohne Forraveränderung, wenn dieses Haltegestell 4 verdreht wird· Auch die radial angeordneten Dichtungsspeichen 25 werden gleichermaßen ohne Pormveränderumg mitgenommen, denn sie sind mittels
Schrauben 26 und (nicht dargestellte) Leisten mit dem Gestell 4 fest verbunden· . .
Die vollständig vakuumdichte Abdichtung der durch die einzelnen
Dichtungsteile. 23, 24 und 25 der Dichtung 15 abgegrenzten Abschnitte der Krone der Baugruppe um das Haltegestell 4 kann da»
durch jederzeit gewährleistet werden, daß die Anpressung der Dichtung 15 zwischen Haltegestell 4 und der fläche 11 mittels
einer Mutter 30, die mit einem mit Gewinde versehenen Abschnitt des Drehzapfens 14 zusammenarbeitet, den jeweiligen Erfordernisse!
angepaßt werden kann, ohne daß dabei die Dichtung 15 beschädigt oder während ihres Gleitens auf der Fläche 11 deformiert wird*.
■ · , ·; '■.■-' '■'■ ■-:;' -. ' $0,99,1:4 / QSBA -. ■ v-= BAD.oraGiNAL
eine Abnutzung der Dichtungsteile bemerkbar machen» sa genügt '
ein Anstehen der Mutter 30» oder aber man kann innerhalb weniger
Minuten die Dichtungsteile auswechseln·
Die Verdrehung des Haltegestelles 4 wird erleichtert durch die Anordnung eines Kugellagers 31 (Fig.1), das In einer Aushöhlung .
32 im Gehäuse mit einer Lauffläche 33 in dem Haltegestell 4
zusammenarbeitet· ' .
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es>
eine Materialprobe ohne Verschlechterung· oder gar Zerstörung des Hochvakuums auszuwechseln· Ein weiterer Vorteil des erfindungjsgemäßen Verfahrens besteht
darin» daß infolge der besonderen Ausführung des kreisförmigen
plattenartigen HaLtegestelles 4 und der in diesem angeordneten
Bohrungen oder Löcher 16 Probenkörper verschiedenster' Form analysiert werden können» Besonders vorteilhaft wirken sich diese Paktoren
dadurch aus» daß sie in Verbindung mit der Materialanalyse
durch unmittelbare Bestrahlung des Probenkörpers mit einem Elektronenbündel wirksam werden, da hierbei die Empfindlichkeit der Meßmethode
wesentlich höher ist, als wenn die Materialprobe direkt mit
Röntgenstrahlen bestrahlt würde·.
muß ausdrücklich darauf, hingewiesen werden» daß das erfindungsgemäße
Verfahren sich auf die.Verwendung von Elektronenstrahlen bez ieht, durch die die Materialprobe zur Emission von Strahlungen
angeregt wird, die auch andere Wellenlängen, als die Wellenlängen der Röntgenstrahlung, aufweisen können« also fc.B,Ultraviolettstrahlung
oder auch Strahlungen im sichtbaren Bereich des Spektrums.
9098U/0Ö83 . -12-
■·■;■■:■ ■■,·'■ BAD ORIGINAL
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungebeispiel der
erfindungDgemäßen Vorrichtung stellt nur eine von verschiedenen
Möglichkeiten der Ausbildung und Anwendung des erfindungegemäßen
Verfahrens dar· Pia Erfindung erstreckt sich auch auf rorteilhafte
Unterkombinationen der Merkmale· <
-Anspruch· -
909814/098 3
Claims (1)
- P 14 98 662.0 (C 25 24ο IXb/421)
Centre National äe ReoherchesA η SP r U ο h e1* Vorrichtung βατ spektroohenisoben Analyse fester Substanzen nlt einea Ilochvakuunbehiilter» Iq dem der zu untersuchende Probe· körper angeordnet ist und durch Elektronenbeschuß zur ΛuaBindung einer für die Zusammensetzung dea Probokörpera oharakteristleohen strahlung engeregt wird» bei der der Probekörpeir an einen Probenträger angeordnet let« /gekennzeichnet durch einen Hoohvakuuabeh'llter (2), eine Einrichtung nur Erzeugung von- Uoobvakuun von wenigstens 1o**5mai Hg» eine Einrichtung zur Eaittierung und Beschleunigung von Elektronen (1) In diesem Hoohvakuumbeh'llter (2), die den Elektronen eint sur Anregung. dee ProbekOrpera zur EmioDion von elektromagnetischer Strahlung» vorzugaweiee HOntgenatrahlung» auoreiohende kinetische Energie verleiht» einer Öffnung (12) Im Hoohvakuuobehälter (2) zur Aufnahmt dee sä untersuchenden Probekörpers (O), sowie einen Haltegestell (4)» auf den ein oder nehrere Deckel (16) mit suge~,ordneten Probeträger (17) und Probekörper (3) feat angeordnet sind» derart» daß jeder Jueokel (10) vakuundioht nit den Halte« gestell (4) verbunden ist» wobei dieses Haltegestell (4) va-. kuundicbt auf der AuOennand des Hoobvakuunbehaiters (2) unterZ«laobensehaltung einer voreugewelee alt den Haltegestell (2). fest verbundenen, vorau£öw ei β« nehrteillgeii yokauadlohtung (15)9098 UNeue Unteriaaeri (AnzsiAba^Nasati^dAdU98662gleiten kann, um bezüglich der öffnung (12) im Hoohvakuumbebältei (2) solche Stellungen einnehmen zu können, daß jeder zugeordnete Probenträger (17) in die öffnung (12) eingeführt werden kann, um den zugeordneten Probekörper (8) in den Strahlengang des Elektronenbündels (7) zu bringen, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen lot, daß In dem Zwiechenraum zwischen Deckel/und der Außenwand des Hoohvakuumbehältera (2) mittels einer zugeordneten Einrichtung zur Erzeugung von Hochvakuum ein hohes Vakuum erzeugt werden kann«2· !Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumdichtung (15) in zugeordneten Kingnuten (27) lagernde Dichtungsringe (23,24), sowie radiale Diohtungsspeiohen (25)» die mit dem Gestell (4) fest verbunden sind, aufweist und daß eine mit dem Drehzapfen (14) zusammenarbeitende Mutter (30) vorgesehen let, zum Anpressen der Dichtung (15) zwischen Gestell (4) und Häene (1.1)· . : · " Vi. ι
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