-
Strömungsmengenmesser für die Messung der Strömungsmasse Die Erfindung
betrifft einen elektrischen Stro"mungsmengenmesser, welcher unmittelbar eine Ängabe
über die wirkliche Strömungsmenge (oder Strömungsmasse) eines zusammendrückbaren
Strömungsmittels liefert, welche somit in Funktion der in diesem Strömungsmittel
herrschenden Temperatur- und Druckbedingungen berichtigt ist.
-
Die Erfindung ist insbesondere auf Ströungsmengenmesser anwendbar,
bei welchen ein mit einem an der Leitung vgebrachten, einen Unterdruck erzeugenden
Teil kombiniertes Differentialmanometer über einen entsprechenden Wandler die Nodulation
eines zu dem Differentialdruck proportionalen elektrischen
Signals
erzeugt. Dieses Signal wird dann einer Rechenstufe zugeführt, welche ein zu der
Quadratwurzel des Eingangssignals proportsonales Ausgangssignal liefert. Dieses
letztere Signal ist zu der Strömungsmenge Q des Stro"iungsmittels proportional,
welche durch folgende Formel gegeben ist Q = C (m . DP) 1/2 worin a eine Konstante
fur eine gegebene Anlage, m die spezifische Masse des Strömungsmittels und DP der
Wert des Differentialdrucke ist.
-
Derartige Strömungsmengenmesser sind Jedoch nicht hinsichtlich der
Temperatur- und Druckschwankungen berichtigt, welche auf das Strömungsmittel einwirken
und insbesondere den Wert von 1 verändern können.
-
Die erfindungsgemässe Vorrichtung bezweckt, diese Lücke durch einfach
elektromagsetische und elektronische Einrichtungen auszufüllen, chne dass ein Anslegrechner
zur Vornahme Ger Berichtgungen benutzt werden muss.
-
Der erfindungsgemässe Strömungsmsngenmesser zur Lieferung eines zu
der Strymungs@ange eines Strmungsmittels in einer Leitung proportionalem in funktion
wenigstens einer der physikaliscnen Henngrössem (Temperatur, Druck) des Strömungsmittels
berichtigten elektrischen Signals mit oinem Differentialmanometer, welches mit einen
an der Loitung angebrachten einen Unterdruck erzeugenden Teil in Beziehung steht
und einen Wandler betätigt, welcher das Trägersignal meduliert, welches von einem
Generator in eine kette von elektzenischen Stufen geschickt wird, welche eine Rechenstufe
enthält, welche ein zu der Quadratwurzel des auf diese Weise modulierten Eingangssignals
proportionales Ausgangssignal liefert, ist wesentlich dadurch
gekennzeichnet,
dass er wenigstens einen Berichtigungswandler enthält, welcher auf eine der tenngrofisen
des Strömungsmittels (Temperatur, Druck) anspricht und zwischen den Generator und
die Rechenstufe geschaltet ist und das von ihm empfangene Signal in Funktion dieser
teangrosse moduliert.
-
Der 3Briohtigungswandler ist vorzugsweise in die fette der elektronischen
Stufen vor dem Wandler eingeschaltet, welcher das Signal des Generators in Funktion
des Differentialdrucks moduliert.
-
Falls das Ausgangssignal in Funktion der Temperatur- und Druckschwankungen
berichtigt werden soll, ist zweckmässig vor dem auf den Differentialdruck ansprechenden
Wandler ein erster Wandler vorgesehen, welcher auf den Druck anspricht und das Trägersignal
des Generators proportional zu dem Druck moduliert, sowie ein zweiter Wandler, welcher
auf die Temperatur anspricht und das Trägersignal umgekehrt proportional zu der
Temperatur moduliert.
-
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der auf
den Druck ansprechende Wandler durch einen Dif ierentialtransiorma tor mit einem
Schiebekern gebildet, welcher durch ein mit der Leitung verbundenes Manometer angetrieben
wird und eine in Funktion des Drucke verpnderliche kopplung zwischen der Primärwicklung
und der Sekundärwicklung des Traneforaatore erzeugt.
-
Venn das Trägersignal der Primärwickmlung des Differentialtransformators
in Form eines Stroms geliefert wird, liefert dann die Sekund"arwicklung eine in
Funktion des Drucks modulierte Spannung.
-
Der temperaturempfindliche Berichtigungswandler
wird
vorzugsweise durch eine temperaturempfindliche Sonde gebildet, welche in Wärmeberührung
mit dem Strömungsmittel steht und dem Reihengegenkopplungskreis eines Terstarkere
angehört, welcher dem Messwandler das Eingangssignal liefert.
-
Wenn dieser Terstarker zwischen den obigen Differentialtransformator
und einen zweiten Differentialtransformator mit Schiebekern geschaltet ist, welcher
den von dem Differentialmanemeter betatigtea Messwandler bildet, kann die ausbildung
so getroffen werden, dass die von demersten Beriohtigungsdifferentialtransformator
gelieferte modulierte Spannung in einen doppelt modulierten Strom umgewandelt wird,
welcher der Primärwicklung des Messdifferentialtransformators Zugeführt wird, dessen
Sekundärwicklung dann eine dreifach modulierte (proportional su dem Druck, zu dem
Differentialdruck und umgekehrt proportional zu der Temperatur) Spannung liefert.
-
Dieses dem berichtigten ä.psignal entsprechende zusammengesetzte
Signal wird dann demoduliert und der Rechenstufe zugeführt, welche aus ihm die Quadratwurzel
zieht.
-
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beispielshalber erläutert.
-
Fig. 1 ist ein Prinzipschema eines erfindungsgemässen Strömungsmengenmessers.
-
Fig. 2 zeigt eia Schema einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
mit mehr einzelheiten.
-
Fig. 9 ist ein vereinfachter Axialschnitt eines Differentialtransformators.
-
Fig. 4 idt ein Schaltbild der Berichtigungsstufen.
fig.
5 ist ein Schaltbild der Meßstufen.
-
Pig. 6 ist ein Schaltbild der Rechenstufen.
-
In Fig. 1 sieht man bei 1 die Leitung, welche in der Richtung des
Pfeils F von einem Strömungsmittel durchströmt wird, welches für den Druck und die
Temperatur empfindlich sein kann (wie dies insbesondere bei einem Gas der Fall ist).
-
Die Leitung 1 weist einen einen Unterdruck erzeugenden Teil 2 auf,
z.B. eine Blende, so dass ein durch die Rohre + und 5 vor bzw. hiater dem Teil 2
angeschlossenes Differentialmanometer 3 den so erzeugten Differentialdruck DP anzeigen
kann. Das differentialmanometer 3 kann durch einen beliebigen bekannten Apparat
verwirklicht werden (U-Rohr, Zelle mit verformbaren, z.B. mit Flügsigkeit gefüllten
Bälgen).
-
Das nanometer 3 steuert einen Messwandler Tm, welcher in einem elektrischen
Nesskreis liegt, dessen Eingang von einem Generator 6 eine hochstabilisierte Wechselspannung
empfängt. Der Generator 6 wird durch Leiter 7 aus einer äusseren Seromquelle gespeist.
Hinter dem Xesswandler Tm enthält der Meßkreis eine Verstärkungs- und Demodulationsstufe
8, welche it einer Stuife 9 zur Verstärkung und zum Ausziehen der Quadratwurzel
verbunden ist. Das Ausgangssignal der Stufe 9 wird einem Wiedergabegerät zugefuhr"t,
z.B. einem in Strömungsmengen geteilten Gatanometer 11.
-
Um erfindungsgemäss die Angabe der Strymungsmasse zu erhalten, sind,
falls gleoichzeitig die Störeinflüsse der Temperatur und des Drucke berichtigt werden
sollen, zwei Berichtigungswandler Top und Tct vorgesehen, welche in Reihe zwischen
den Block 6 und den Wandler Tm geschaltet sind.
-
Der Wandler Tcp wird durch ein Menometer 12
(z.B.
Membran mit Balgen oder Bourdonrohr) gesteuert, welches den Druck in der Leitung
1 misst. Dieser Wandler, welcher insbesondere durch einen Differentialtransformator
gebildet werden und kann, dessen Kopplung zwischen der Primärwicklung/der Sekundärwicklung
durch da Manometer 12 verändert wird, ist so ausgebildet, dass er das von dem Generator
6 gelieferte Trägersignal mit konstanten Kenngrössen proportional zu dem Druck P
moduliert.
-
Der Wandler Top bewirkt dann die Druckberichtigung, wie weiter unten
ausgeführt.
-
Der Wandler Tct wird durch einen thermometrischen Teil 13 gesteuert,
welcher mit dem Strömungsmittel in der Beitung 1 in Beziehung steht. Der Teil 15
kann durch ein Ausdehnungsthermometer gebildet werden, wobei dann der Wandler Tct
ebenfalls durch einen Differentialtransformator gebildet werden kann. Der Teil 13
kann jedoch auch unmittelbar durch einen Widerstand mit einem von null verschiedenen
Temperaturkoeffizienten gebildet werden, wobei ez dann mit@@@ Waudler tet zusammenfällt,
@@@@@@@ @@@@@@@@nn ein Anpassungskreis @orgeschen ist, aun die Einschaltung dkeses
widerstands in de@ Mcsskreis zu ermöglichen. der Wandler Tot ist jedenfalls so ausgebildet,
dass er ein ihm zugefährtes stabilisiertes Trägersignal umgekehrt proportional 8
dar Te@peratur T in der Leitung 1 moduliert. Der Wandler Tet bewirkt dann, wie weiter
unten ausgeführt, die Temperaturberichtigung der Strömungasmengenmessung.
-
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn zunächst angenommen
wird, dass das Strözuzgsmittel in der Leitung 1 unzusammendrückbar ist und dass
seine Temperatur konstant bleibt, wird das von dem Generator 6 gelieferte stahilisierte
Trägersignal durch den Wandler Tm proportional zu DP
moduliert und
durch die Stufe 8 demoduliert, und au. der so erhaltenen veränderlichen Gleichspannung
wird in der Stufe 9 die Quadratwurzel gesogen.
-
Unter dieser Bedingungen ist das von der Stufe 9 gelieferte Signal
proportional zu DP1/2, 80 dass das Galvanometer 11 eine zu der Strömungsmenge in
der Leitung 1 proportionale Anzeige liefert.
-
Wenn Jetzt angenommen wird, dass das Strömungsmittel n der Leitung
t ein zusammendrückbares Gas ist, wird das von dem Wandler Tcp gelieferte Wechselsignal
bei einer Änderung des Drucke P proportional su P moduliert, so dass die der Stufe
8 zugeführte Spannung proportional su dem Produkt P . DP ist.
-
Wenn sich die Temperatur T ebenfalls ändert, wird das von dem Wandler
Tot gelieferte Signal infolge der für diesen Wandler vorgesehenen Betriebsbedingungen
proportional zu ist moduliert. Da die Wandler Tcp und Tot in Reihe geschaltet sind,
ist das dem Wandler Tm gelieferte Signal zu P/! proportional, so dass die Stufe
8 ein zu P . DP/T proportionales Signal empfängt. Unter diesen Bedingungen zeigt
das Galvanometer eine su (p . DP/T)1/2 proportionale Spannung an. Diese Funktion
ist nun zu der Strömungsmasse proportional. Das Galvanoneter t1 kann daher in Strömungsmasse
geeicht werden, da da. von ihm empfangene Signal von den von P und T herrührenden
Fehlern berichtigt ist.
-
In der vorliegenden Beschreibung ist der usdruck "Signal" je nachdem
als eine Spannung oder als ein Strom zu verstehen, wobei sich die Wandler wie veränderliche
Impedanzen verhalten.
-
Der erfindungsgemässe Strömungsmengenmesser ermöglicht die Messung
der Strömungsmasse mit geringem Aufwand.
-
Die verwendeten Einrichtungen konnen rein statisch sein, da sie weder
Stellmechanismen noch Systeme mit Kräfteausgleich auf zu weisen brauchen, eondern
ausser den Wandlern Top und Tot nur transistorbestückte elektronische Schaltungen.
Die Lösung, welche vorgesehen ist, um am Ausgang der Stufe 9 ein zu der Strömungsmasse
proportionales Signal (insbesondere einen Strom) zu erhalten, ist ausserdem unendlich
viel einfacher als die, welche darin bestehen würde, getrennt Gleichsignale herzustellen,
welche zu den drei Grössen P, DP und T proportional sind und miteinander mit Hilfe
der Techniken der Analogrechaung kombiniert werden.
-
Wenn einer der Parameter P oder n nicht in Erscheinung tritt, kann
natürlich der entsprechende Wandler Top oder Tot fortgelassen werden. Die so ausgebildeten
Strömungsmengenmesser, welche nur einen einzigen Berichtigungswandler enthalten,
fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
-
Der Strömungsmengenmesser, dessen allgemeinee Schema in Fig. 2 angegeben
ist, entspricht einer bevorsugten Ausführungsform der Erfindung. Er ist zur Lieferung
einer Messung der Strömungsmasse bestimmt, welche hinsichtlich der Druck-und Temperaturschwankungen
berichtigt ist. In Fig. 2 sind die Teile, welche die gleichen Funktionen wie in
Fig. 1 haben, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
Bei dieser Ausführungsform ist angenommen, dass der Generator 6 das
Erägereignal in Form einer stabilisierten Wechselspannung liefert. Der Generator
enthält z.B.
-
In Reihe eine Induktanz und einen abgestimmten Stromkreis mit
einer
gesättigten Impedanz. Infolge der Sättigung liefert diese an sich bekannte Schaltung
eine praktisch von der Eingangaspanung unabhangige Ausgangswechselspannung.
-
Der dieser Wechselspannung entsprechende eingeprägte Strom I1 entspricht
dem obenerwphnten Trägersignal.
-
Bei dem betrachteten Beispiel ist das Manometer 12 ein Bourdon- oder
Röhrenmanometer. Das Ende des gebogenen Rohres 21 dient zur Steuerung des Wandlers
Tcp, welcher durch einen Differentialtransformator 20 mit der Primärwicklung 22,
der durch zwei Wicklungen gebildeten Sekundärwicklung 23 und dem magnetischen Schiebekern
24 gebildet wird. Der Kern 24 wird von einem Stab 25 getragen, welcher an einen
Arm 26 angelenkt ist, welcher um ein festes Gelenk 27 schwenkbar und bei 28 mit
dem Ende des gebogenen Rohres 21 verbunden ist. Zur Erzielung einer zweckmässigen
lotrechten Verschiebung des kerns 24 wird der Stab 25 an seinem anderen Ende von
einem an einen Festpunkt 31 angelenkten Lenker 29 getragen. Die Lenker 26 und 29
bilden mit dem Stab 25 die Teile eines Gelenkparallelogramms.
-
Der Differentialtransformator 20 ist so ausgebildet, dass die Verschiebung
des Kerns 24 durch das gebogene Rohr 21 des Manometers 12 die Kopplungen zwischen
der Primärwicklung 22 und den beiden die Sekundarwickiwig 23 bildenden Wicklungen
verandert. Wenn die Kopplungen zwischen diesen beiden Sekundärwicklungen und der
Primärwicklung gleich sind, sind die in denbeiden Wicklungen induzierten Spannungen
gleich und entgegengesetzt, so dass die Spannung U1 an den Klemmen der Sekundärwicklung
23 null ist.
-
Wenn der Kern 24 durch die Wirkung des Xanometers
12
aus der der Gleichheit der Kopplungen zwischen den beiden Sekunderwicklungen und
der Primarwicklung entsprechenden Stellung gebracht wird, liefert der Transformator
20 eine von null verschiedene Spannung U1. Er ist so ausgebildet, dass die Amplitude
dieser Spannung zu der Abweichung aus der obigen Stellung proportional ist, und
dass die Phase dieser Spannung #90° gegenüber dem Primärstrom I1 beträgt, Je nach
dem Sinn dieser Abweichung. Ferner ist die Amplitude der Ausgangsspannung zu dem
als konstant angenommenen Primärstrom I1 proportional.
-
Unter diesen Bedingungen liefert der durch das Manometer 12 gesteuerte
Differentialtransformator 20 eine zu dem Druck P proportionale Wechselspannung U1
Der Wandler Tot fällt hier mit der Thermometersonde 13 zusammen. Diese Teile werden
durch einen Widerstand 32 mit einem von null verschiedenen Temperaturkoeffizienten
gebildet, welcher in einem Ansatz 33 der Leitung 1 angeordnet ist.
-
Die Sonde 32 gehört einer Schaltung für totale Gegenkopplung an,
welche mit einem Verstärker 34 kombiniert ist, dessen Eingangsklemmen durch die
Sekundärwicklung 23 des Differentialtransformators 20 gespeist werden und so die
Spannung U1 empfangen.
-
Die Gegenkopplungsschaltung, in welche der Widerstand 32 geschaltet
ist, ist vorzugsweise eine Reihenschlußschaltung am Ausgang des Yerstärkers (totale
Gegenkopplung).
-
Der Verstärker 34 liefert daher einen Strom I2, welcher zu der Eingangs
spannung U1 proportional und von der Nutzimpedanz unabhängig ist.
-
Der Widerstand 32 ist ferner so geschaltet,
daee
bei einer konstanten Spannung U1 am Eingang des Versta"rkers 3+ sich der Strom 12
umgekehrt proportional zu der absoluten Temperatur des Strömungsmittels in der Leitung
1 ändert.
-
Da I2 so gleichzeitig zu U1 und 1/T proportional ist, ist der von
dem Verstärker 34 gelieferte Strom I2 das Abbild des Yerhaltnissee P/T.
-
Der Ausgangsstrom I2 des Verstärkers 34 wird der Primärwicklung 37
eines zweiten Differentialtransformators 98 zugeführt, welcher wie der vorhergehende
Transformator 20 ausgebildet ist.
-
Ins besondere der Transformator 38 besitzt eine Sekundärwicklung
39 mit zwei gegeneinandergeschalteten Wicklungen und einen magnetischen Schiebekern
41, welcher von einem ein Gelenkparallelogramm bildenden Gestänge 40, 42, 43 getragen
wird. Die Steuerung dieses Gestänges erfolgt durch den Drehzeiger 45 des Differentialmanometers
3.
-
Die von der Sekundärwicklung 38 gelieferte Vechselspannung U2, welche
das Abbild des Produkts P . DP/T ist, wird dem Verstärker und Demodulator 8 zugeführt,
welcher dem Eingang des Verstärkers 9 zum Ziehen der Quadratwurzel eine Gleichspannung
U3 liefert.
-
Der Verstarker 9 ist seinerseits durch eine Gegenkopplungsschaltung
gekennzeichnet, welche passive Elemente (Kombination von Widerstanden und Dioden)
enthält, deren scheinbare Impedanz von dem Ausgangssignal abhängt, wobei diese Schaltung
so berechnet ist, dass sich der Ausgangsstrom wie die Quadratwurzel der Eingangsspannung
ändert.
-
Der Verstärker 9 liefert schliesslich dem Galvanometer 11 einen zu
der Strömungsmasse proportionalen Strom 13.
-
Gewisse wesentliche Bentandteile des in Fig. 2 dargestellten Xesegera"ts
sollen Jetzt genauer beschrieben werden.
-
Die Differentialtransformatoren 20 oder 38 tonne zweckmässig in der
in Fig. 3 dargestellten Weise ausgeführt werden.
-
Der Kern 24 (des Transformators 20) befindet sich in einem Isoliergestell
51 mit zwei beiderseits eine. mittleren Bundes 54 angeordneten ringförmigen Ausnehmungen
52, 53 zur Aufnahme der Wicklungen der Primärwicklung 22.
-
Das Gestell 51 besitzt an den Enden zwei weitere ringförmige Ausnehmungen
55, 56 zur Aufnahme der gegeneinandergeschalteten Wicklungen 67, 68 der Sekundarwiokluvg
23.
-
Die Anordnung ist von zwei Kappen 57, 58 überdeckt, welche durch Bolzen
an den Bund 54 einfassenden Flanschen 59, 60 befestigt sind. Diese anordnung macht
die Vorrichtung gegen von Temperaturschwankungen herrührende Dehnungen unempfindlich.
-
Die Schaltung der Fig. 4 entspricht der durch die Stufe 6, den Differentialtransformator
20 und den Verstärker 34 gebildeten einordnung. Der von der Stufe 6 gelieferte Stroh
I1 wird den Primärwicklungen 61, 62 des Transformators 20 über eine Kapazität 63,
eine Induktivität 64 und einen Widerstand 65 zugeführt, welche die Schräglage der
Kennlinie des Reglers der Stufe 6 entsprechend der Frequenz des an die Leiter 7
angeschlossenen speisenden Netzes berichtigen sollen.
-
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die beiden Wicklungen 67, 68 der
Sekundärwicklung 23 gegeneinander geschaltet und speisen unter der Spannung U1 über
einen Widerstand 69
die Primärwicklung 71 des Eingangstransformators
72 des Verstärkers 34. In dem Verstärker 34 sind schematisch bei 73 die eingentlichen
Verstärkungsstufen dargestellt, welche z.B. ### drei in Kaskade geschaltete Transistoren
und zwei Transistoren einer symmetrischen Leistungsstufe umfassen. Die Stufen 73
werden durch eine der Sekundärwicklung des Transformators 72 angehorendo Wicklung
74 gespeist. Die Ausgangsklemme der Stufen 73 iet bei 75 dargestellt.
-
Die Vorrichtung 34 enthalt noch eine bei 76 schematisch dargestellte
Schaltung zur totalen Gegenkopplung, welche mit der Sonde 32 und der Ausgangsklemme
77 über eig Regelpotentiometer 80 verbunden ist. Die Schaltung 76 ist mit der zweiten
dem Sekundärkreis des Transformators 72 angehörend en Wicklung 78 verbunden. Die
Wicklung 78 ist gegen die Wicklung 71 geschaltet. Hierdurch wird der Ausgangsetrom
12 durch die Eingangsspannung U1 so gesteuert, dass er von der an die Ausgangsklemmen
75 und 77 der Vorrichtung 34 geschalteten Nutzimpedanz unabhängig wird. Ferner werden
hierdurch mögliche Änderungen des Verstärkers 73 ausgeschaltet, welche z.B. von
der tritt der Transistoren herr2hren.
-
In Fig. 5 findet man die Klemmen 75 und 77 wieder, welche die Primarwicklung
35 eines Transformators 36 speisen, welcher aus einem weiter unten erlauterten Grunde
eine Nullpunktverschiebung bewirken soll. In Reihe mit der Brimarwicklung 97 sind
die Wicklungen 78, 79 der Primärwicklung 37 des Differentialtransformators 38 geschaltet.
Der sekundärkeis 39 dieses Transformators enthalt die beiden Wicklungen 81, 82,
welche wie oben gegeneinander geechaltet sind, und zwischen welchen die Spannung
U2 erscheint.
-
In eziehung mit dem Transformator 96 ist in Reihe mit der Wicklung
81 eine Zusatzwicklung 83 vorgesehen, welche eine Spannung u liefert, welche von
der Stellung des Kerns 41 unabhangig ist und zu der Spannung U2 hinzutritt, welche
an die Primärwicklung 84 des Vergleichstransformators 85 angelegt wird, welcher
wie der Transformator 72 zwei Sekundärwicklungen 86, 87 besitzt. Die wic@ung 86
beaufschlagt die eigentlichen Verstärkerstufen 88, welche z.B. zwei in Kaskade geschaltete
Transistoren umfassen. Der Ausgang der Stufen 88 iet mit einer Demodulationeschaltung
verbunden, welche durch eine Gleichrichterbrücke 89 ohne Leckstrom gebildet wird.
-
Die zweite Wicklung 87 gehört einer Schaltung 91 iiir totale Gegenkopplung
an, welche durch ein Potentiometer 92 mit der zu der Eingangsklemme 94 homologen
Kleine 93 der Gleichrichterbrücke 89 verbunden ist, welche ebenfalls unter einer
Wechselspannung steht.
-
Die beiden Ausgangsklemmen 95, 96 der Brücke 89 sind an den Schieber
97 eines Potentiometers 98 zur Maßstabsänderung bzw. an den Schieber 99 eines zweiten
Potentiometers 48 zur Jullpunkt.einstellung angeschlossen. Der Schieber 99 ist mit
dem Potentiometer 98 über einen Widerstand 101 verbunden.
-
Das Potentiometer 48 wird durch die Sekundärwicklung 46 des Transformators
36 über einen Gleichrichter 47 gespeist, welchem eine Siebschaltung 102 zugeordnet
ist.
-
Die Ausgangsklemmen des Systems, zwischen welchen die Gleichspannung
U3 herrscht, sind bei 111 und 112 dargestellt. Zwischen diese Klemmen iet eine Siebkapazität
110 geschaltet.
-
Die Arbeitsweise ist folgende: Infolge der
durch
die wicklung 83 zugeführten Zusatz spannung u entspricht die der Primärwicklung
84 zugeführte Vechseispannung einem linearen Teil der Kennlinie des Transformators
38 (von der Sekundärwicklung 39 entsprechend der Stellung des Kerns 41 gelieferte
Spannung). Es besteht daher keine Gefahr, das die Vorrichtung als Detektor wirkt.
-
Die so zwischen die Klemmen 93, 94 der Brücke 89 eingeführte Zusatzgleichspannung
G . u (worin G den Terstarkungsfaktor des Verstärkers 88 mit Gegenkopplung bezeichnet),
wird mittels des Potentiometers 48 wieder abgezogen, velohes eine entgegengesetzte
Gleichspannung liefert. Die Abgleichung dieser beiden Spannungen erfolgt durch den
Sohieber 99, welcher. so eingestellt werden muss, dass das Gavanometer 11 in der
Ruhestellung auf dem Hullpunkt steht.
-
Der Sohieber 97 aes Potentiometers 98 geststtet die Verpnderung des
Maßstabs und das Potentiometer 92 die Ausscheidung der Streuung des Systems.
-
In Fig. 6 sieht man bei 111 und 112 die Ausgangsklemmen der Stufen
der Fig. 5, welche den Eingangsklemmen des Verstärkers 9 sul Ziehen der Quadratwurzel
entsprechen, und an welche die Gleichspannung U3 angelegt wird.
-
Dieser Verstärker wird durch eine Darlington-Schaltung mit nicht
linearen Widerstand gebildet, deren Gegenkopplungskreis durch eine Anordnung von
Dioden 113a, 113b, 113c usw. gebildet wird, mit welchen Widerstände 114a, 114b,
115b, 114c, 115c usw. 80 konbiniert sind, dass die scheinbare Impedans eine Funktion
des Ausgangssignals ist.
-
Diese parallel geschalteten Widerstände werden nach Maßgabe der Sperrung
der Dioden 113a, 113b usw. ##
in Funktion des Ausgangsstroms allmählich
in Betrieb genommen.
-
Die Betriebspunkte des Systems entsprechen daher einer gebrochenen
Linie, welche sich dem Umriss einer Parabel anschmiegt, deren Achse der Abszissenachse
entspricht, während der gelieferte Strom I3 auf der Ordinatenachse gemessen wird.
-
Um einen dadurch die Tritt der Kette in der Nähe des Nullpunkts hervorgerufenen
Fehler zu vermeiden, wird die theoretische Parabel am Ursprung so verformt, dass
sie eine geringe Neigung in der Nähe des Nullpunkts hat. Dies wird mittels der Schaltung
erhalten, welche die Widerstände 116, 117 und die an den Eingang geschaltete Zenerdiode
118 enthält. Bei einem geringen Strom ist namlich die Spannung an den Klemmen der
Zenerdiode 118 gering, und der Widerstand 116 bildet einen Teil des Gegenkopplungskreises,
so dass die Terstärkuag gering ist. Da der Widerstand 117 einen hohen Wert hat,
wird bei einer geringen Zunahme des Stroms die Spannung der Zenerdiode 118 erreicht,
wodurch die Kennlinie auf die theoretische Parabel übergeht, da die Widerstande
116 und 117 durch die Diode 118 überbrückt werden. Bei 119, 120 sind die Ausgangsklemmen
der Stufe 9 dargestellt, zwischen welchen der Gleichstrom I) fliesst, welcher dem
Messgalvanometer 11 zugefuhrt wird. Die Klemmenpaare 121, 122, 123 entsprechen Gleichvorspannungen
verschiedener Werte.
-
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann, obwohl
die in Fig. 6 zur Verwirklichung des Systems 9 dargestellten Einrichtungen einer
bevorzugten Ausführung entsprechen, auch eine 'beliebige andere Vorrichtung, welche
in Bezug auf den Strom ein parabolischee Gesetz darstellt, zum Ziehen der Quadratwurzel
des der Spannung U3 entsprechenden Signals benutzt werden