DE1272011B - Vorrichtung zur UEbertragung von fuer industrielle Verfahrensablaeufe charakteristischen Signalen, insbesondere fuer magnetische Stroemungsmesser - Google Patents
Vorrichtung zur UEbertragung von fuer industrielle Verfahrensablaeufe charakteristischen Signalen, insbesondere fuer magnetische StroemungsmesserInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
GOIf
Deutsche Kl.: 42 e- 23/05
Nummer: 1272 011
Aktenzeichen: P 12 72 011.5-52 (F 35200)
Anmeldetag: 24. Oktober 1961
Auslegetag: 4. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von für industrielle Verfahrensabläufe charakteristischen
Signalen, insbesondere für magnetische Strömungsmesser, die ein Gleichstromsignal erzeugt,
welches einerseits von einem Wechselstrom-Meßsignal, das von einer auf eine Verfahrensgröße ansprechenden
Meßeinrichtung erhalten wird, und andererseits von der Amplitude einer Speise-Wechselspannung
für eine Einrichtung zur Messung eines Zustands abhängig ist, von welcher die Meßeinrichtung
einen Teil bildet und welche beispielsweise aus einem magnetischen Strömungsmesserkopf bestehen kann,
wobei das Wechselstrom-Meßsignal dem Eingangskreis eines Verstärkers zugeführt und das Gleichstromsignal
vom Ausgangskreis dieses Verstärkers abgenommen wird und wobei ein Teil dieses Gleichstromsignals
zur Regelung eines gegenpolig in Reihe mit dem Wechselstrom-Meßsignal an den Eingangskreis
des Verstärkers angekoppelten Rückkopplungskreises verwendet wird.
Es sind bereits magnetische Strömungsmesser zur Messung der Durchflußmenge verschiedener Flüssigkeiten
bekannt, die im allgemeinen einen Durchflußkopf aufweisen, in welchem Spulen zur Erzeugung
eines starken magnetischen Wechselfelds im Flüssigkeitsstrom und zwei mit der Flüssigkeit in Kontakt
stehende Elektroden zur Messung des durch die Bewegung der Flüssigkeit durch das Magnetfeld erzeugten
elektrischen Signals angeordnet sind. Da dieses Signal äußerst schwach ist, ist weiterhin ein
Verstärker vorgesehen, welcher das vom Durchflußkopf erzeugte Signal auf einen zum Betrieb eines
Strömungsanzeigers oder -aufzeichners geeigneten Wert erhöht. Für diese Zwecke geeignete Registriergeräte
weisen z. B. einen von einem Motor angetriebenen, über die Vorderseite eines bewegten
Aufzeichnungsblatts fahrenden Stift auf, wobei in üblicher Weise Motor und Verstärker in einem einzigen
Gehäuse angeordnet sind.
Bei Verwendung einer derartigen Anordnung muß das Anzeige- oder Registriergerät in der Regel in der
Nähe der zu messenden Flüssigkeit angeordnet werden, und zwar insbesondere deshalb, weil die
Kapazität der Verbindungsleitungen zwischen dem Durchflußkopf und dem Verstärker bei Verwendung
langer Kabel dem Durchflußkopf zu viel Strom entnimmt, was wegen der sehr hohen effektiven Innenimpedanz
des Durchflußkopfs die Genauigkeit der Messung herabsetzt. Diese Verschlechterung der
Genauigkeit macht sich besonders bei Flüssigkeiten mit niedriger Leitfähigkeit bemerkbar.
Bei vielen größeren industriellen Systemen zur Vorrichtung zur Übertragung
von für industrielle Verfahrensabläufe
charakteristischen Signalen, insbesondere
für magnetische Strömungsmesser
von für industrielle Verfahrensabläufe
charakteristischen Signalen, insbesondere
für magnetische Strömungsmesser
Anmelder:
The Foxboro Company,
Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Foxboro, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Robert Wilson Cushman, Sharon, Mass.;
Alfred Nazareth jun., Rehoboth, Mass.;
Wilfred Harned Howe,
Sharon, Mass. (V. St. A.)
Sharon, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Dezember 1960
(78 965)
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Überwachung und Steuerung von Vorgängen, bei denen nicht nur Meß- und Steuereinrichtungen für
die Durchflußmenge, sondern auch Vorrichtungen zum Messen und/oder Regeln des Flüssigkeitsstands
usw. vorgesehen sind, ist es meistens von großem Vorteil, wenn alle Registrier- und Meßgeräte in einer
Zentrale zusammengefaßt sind. Unter Berücksichtigung des Umfangs heutiger industrieller Anlagen ist
es ersichtlich, daß sich derartige Zentralen normalerweise in einer größeren Entfernung von den Stellen
befinden, an denen die Ausgangs-Meßsignale erzeugt werden, so daß Ferngeber für die den Ausgangs-Meßwerten
entsprechenden, an die Zentrale zu übertragenden Signale vorgesehen werden müssen.
Die Signale sind vorzugsweise Gleichstromsignale, deren Höhe dem Wert des gemessenen Verfahrenszustands proportional ist. Bei einer Anzahl derartiger zur Zeit verwendeter Meßsysteme wird die Stärke des
Die Signale sind vorzugsweise Gleichstromsignale, deren Höhe dem Wert des gemessenen Verfahrenszustands proportional ist. Bei einer Anzahl derartiger zur Zeit verwendeter Meßsysteme wird die Stärke des
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Gleichstrom vorteilhafterweise im Bereich von 10 bis Art verbesserten Übertrager zu schaffen, der ein mit
50 mA verändert, um eine Veränderung des gemes- Hilfe einer gewöhnlichen Doppelleitung über eine
senen Verfahrenszustands über den ganzen Skalen- große Entfernung übertragbares Gleichstromsignal
bereich anzuzeigen. Die Verwendung von Gleich- zu erzeugen vermag, das die tatsächliche Meßgröße
Stromsignalen hat gegenüber der Verwendung von 5 unabhängig von Änderungen der Amplitude oder
Wechselstromsignalen den Vorteil, daß störende Frequenz der Speisespannung wiedergibt.
Streufeldeinflüsse und ähnliche Effekte auf ein Min- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-
destmaß herabgesetzt werden. Weiterhin hat die Ver- löst, daß der Rückkopplungskreis ein Element aufwendung
von Stromsignalen gegenüber Spannungs- weist, das einen elektrischen Verschiebestrom erzeugt,
Signalen den Vorteil, daß mehrere Empfänger, wie io dessen Stärke ein Eingangskreis und dessen Richtung
Aufzeichnungsgeräte, Regler u. dgl., ohne ins Ge- bezüglich zweier Ausgänge neben der Bewegungswicht fallende Beeinflussung der Signalstärke in die linie des Verschiebestromes ein zweiter Eingangsübertragungsleitung
eingeschaltet werden können. kreis steuert, daß der eine Eingangskreis den vom Die Konstruktion derartiger Geber für magnetische Geber erzeugten Gleichstrom erhält und daß die
Strömungsmesser bringt eine Anzahl von Schwierig- 15 Wechselspannungsquelle den anderen Eingangskreis
keiten mit sich, die teilweise darauf beruhen, daß das speist.
vom Durchflußkopf abgegebene Signal eine Wechsel- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorspannung
(normalerweise 60 Hz) äußerst niedriger richtung befinden sich die Ausgänge an gegenüber-Amplitude
ist. Außerdem darf der Geber den Elek- liegenden Seiten der Bewegungslinie, ist die Wechseltroden
des Durchflußkopfs keine merklichen Strom- 20 Spannungsquelle an einen eine Wicklung aufweisenstärken
entnehmen, d. h., er muß eine sehr hohe Ein- den Eingangskreis des Elements angeschaltet, erzeugt
gangsimpedanz besitzen. Bei herkömmlichen magne- dieser Kreis einen den Verschiebestrom zwischen den
tischen Strömungsmessern wird diese hohe Eingangs- Ausgängen vor und zurück ablenkenden wechselnden
impedanz im allgemeinen dadurch erreicht, daß dem Fluß, wobei die auf diese Weise erzeugte Wechselvom
Durchflußkopf abgegebenen Signal eine Rück- 25 spannung praktisch um 180° gegenüber dem Wechsel-Wechselspannung
gegengeschaltet wird, die beispiels- Stromsignal phasenverschoben ist. weise durch eine stellungsempfindliche Vorrichtung, Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der
wie einen Regeltransformator oder ein Schleif draht- Vorteil erzielt, daß bei größeren industriellen Systemen
potentiometer, erzeugt wird, deren bewegliches EIe- zur Überwachung und Steuerung von Vorgängen, bei
ment mit dem Registrierstift verbunden ist. Eine der- 30 denen Meß- und Steuereinrichtungen für z. B. die
artige Anordnung zur Erzeugung einer Rück-Wechsel- Durchflußmenge vorgesehen sind, alle Registrier- und
spannung ist jedoch für den vorliegenden Fall un- Meßgeräte in einer Zentrale zusammengefaßt werden
geeignet, da der Geber ein elektrisches (Gleichstrom-) ' können, die sich in einer größeren Entfernung von
Signal erzeugt und keinen Stift od. dgl. physikalisch den Stellen befinden kann, an denen die Ausgangsbewegt.
35 Meßsignale erzeugt werden, und daß Ferngeber für Weitere bei der Konstruktion derartiger Geräte die den Ausgangs-Meßwerten entsprechenden, an die
auftretende Schwierigkeiten beruhen darauf, daß das Zentrale zu übertragenden Signale vorgesehen werden
vom Durchflußkopf abgegebene Signal mit der Ampli- können.
tude oder Frequenz der Speisespannung schwankt. Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines
Schwankungen in der Amplitude der Speisespannung 40 Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Die Fig. la
bewirken unmittelbar eine entsprechende Änderung und Ib ergeben, entlang der entsprechenden Schmalder
Stärke des durch die Magnetspule fließenden seite zusammengesetzt, das Schaltschema dieses AusStroms,
wodurch das in der strömenden Flüssigkeit führungsbeispiels.
aufgebaute Magnetfeld und damit die Amplitude der Der in der linken unteren Ecke von F i g. 1 a einüber
den Elektroden erzeugten Spannung verändert 45 gezeichnete herkömmliche Durchflußkopf 10 besteht
wird. aus einem von der zu messenden Flüssigkeit durch-
Eine Änderung der Frequenz der Speisespannung strömten Rohrstück 12 aus rostfreiem Stahl und zwei
dagegen bewirkt eine Änderung der Impedanz der zu beiden Seiten des Rohrs angeordneten Magnet-Spulen
des Durchflußkopfs und dadurch ebenfalls spulen 14 und 16, die in der Flüssigkeit ein magneeine
Änderung der Amplitude des Stroms durch die 5° tisches Kraftfeld aufbauen. Diese Spulen sind über
Spulen und der Höhe der über den Elektroden er- zwei Drähte 18 an eine 60-Hz-Wechselstromquelle 20
zeugten Spannung. Da sich der Ohmsche Widerstand angeschlossen. An diametral gegenüberliegenden
der Spulen nicht ändert, verschiebt darüber hinaus Seiten des Rohrs sind in diesem zwei Elektroden 22
jede Änderung der Frequenz der Speisespannung das in Kontakt mit der Flüssigkeit angeordnet, welche die
Verhältnis von induktivem Widerstand zu Ohmschem 55 durch die Bewegung der Flüssigkeit durch das Kraft-Widerstand
und damit die Phasenlage des Spulen- feld in dieser erzeugte 60-Hz-Spannung aufnehmen
Stroms und somit auch die Phasenlage der erzeugten und über die Leitungen 24 und 26 einem allgemein
Spannung gegenüber der Phase der Speisespannung, mit 28 bezeichneten Verstärker zuführen,
wodurch wiederum die Ausbildung einer dem vom Die Verstärkerleitungen 24 und 26 sind an die ab-
Durchfiußkopf abgegebenen Signal dauernd entgegen- 60 geglichenen Sekundärwicklungen 30 und 32 eines
gesetzt gerichteten Rück-Wechselspannung kompli- Transformators 34 mit einem Kern 36 und zwei parziert
wird. Ersichtlicherweise sollte also der Über- allelgeschalteten abgeglichenen Primärwicklungen 38
trager so gebaut sein, daß das von ihm abgegebene und 40 gelegt. Wie im folgenden noch genauer be-Stromsignal
unabhängig von derartigen Schwankun- schrieben werden wird, wird den Primärwicklungen
gen der Speisespannung jederzeit die tatsächliche 65 ein Wechselstromsignal aufgeprägt, das sich aus einer
Durchflußmenge genau wiedergibt. negativen Gegenkomponente und einer »Nulleinstell«-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Komponente mit normalerweise konstanter Amplitude
gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen dieser zusammensetzt. Diese Nulleinstell-Komponente be-
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findet sich in Phase mit dem vom Durchflußkopf 10 geschlossen. Parallel zum Widerstand 66 liegt ein
abgegebenen Signal und dient als künstliches Signal Nulleinstell-Potentiometer 70, während der Wider-
zur Einstellung der Stärke des vom Geber bei ruhen- stand 66 und die Drossel 68 durch einen Widerstand
der Flüssigkeit abgegebenen Gleichstromsignals. 72 und ein Abgleichpotentiometer 74 verbunden sind.
Die negative Rückkomponente in den Wicklungen 5 Die Parameter der einzelnen Schaltelemente sind so
30 und 32 ist sowohl dem Ausgangssignal des Durch- aufeinander abgestimmt, daß die der Stromquelle 20
flußkopfs 10 als auch der Nulleinstellkomponente durch diese Glieder (einschließlich der Spulen 54)
konstanter Amplitude entgegengerichtet und gleicht entgegenwirkende Impedanz praktisch den gleichen
diese praktisch gegeneinander ab, so daß dem Ver- Phasenwinkel hat wie die der Stromquelle durch die
stärker 28 nur ein schwaches »Differenz«-Signal zu- io Magnetspulen 14 und 16 des Durchflußkopfs entgeführt
wird. Wie später noch genauer beschrieben gegenwirkende Impedanz. Mit anderen Worten ist
werden wird, wird dieses 60-Hz-Differenzsignal in also das Verhältnis von induktivem zu ohmschem
den Kaskadenstufen des Verstärkers 28 verstärkt und Widerstand des magnetischen Erregerstromkreises
einem allgemein mit 42 (Fig. 1 b) bezeichneten einschließlich Spulen54 im wesentlichen gleich dem
phasenempfindlichen Detektor zugeführt, der ein ent- 15 Verhältnis von induktivem zu ohmschem Widerstand
sprechendes Gleichstromsignal erzeugt, welches über der Durchflußkopf spulen 14 und 16.
eine Rückkopplungs-Regelvorrichtung 44 und eine Dies hat zur Folge, daß der durch die Spulen 54 Doppelleitung 46 einem ferngesteuerten Empfänger, fließende Strom in Phase mit dem durch die Spulen beispielsweise einem herkömmlichen Blattaufzeichner 14 und 16 des Durchflußkopfs fließenden Strom ist 48, einer entfernt gelegenen zentralen Regelstation 20 und dieses Verhältnis auch bei Frequenzänderungen zugeführt wird. der Stromquelle 20 erhalten bleibt. Außerdem sind
eine Rückkopplungs-Regelvorrichtung 44 und eine Dies hat zur Folge, daß der durch die Spulen 54 Doppelleitung 46 einem ferngesteuerten Empfänger, fließende Strom in Phase mit dem durch die Spulen beispielsweise einem herkömmlichen Blattaufzeichner 14 und 16 des Durchflußkopfs fließenden Strom ist 48, einer entfernt gelegenen zentralen Regelstation 20 und dieses Verhältnis auch bei Frequenzänderungen zugeführt wird. der Stromquelle 20 erhalten bleibt. Außerdem sind
Die nachstehend erläuterte Rückkopplungswirkung sowohl die Ausgangsspannungen des Durchflußkopfs
gewährleistet, daß die Höhe des dem Aufzeichner 48 10 als auch die der Rückkopplungs-Regelvorrichtung
zugeführten Gleichstroms proportional der Amplitude 44 mit dem durch die entsprechenden Magnetspulen
des vom Durchflußkopf 10 erzeugten Wechselstrom- 25 fließenden Strom in Phase, da diese Spannungen in
signals ist, so daß die aufgezeichnete Kurve 50 die beiden Fällen in Abhängigkeit von einem magne-
gemessene Durchflußmenge der Flüssigkeit wieder- tischen Fluß erzeugt werden, der seinerseits durch
gibt. Gewünschtenfalls können je nach der für das den Spulenstrom selbst erzeugt wird. Aus diesem
jeweilige Verfahren erforderlichen Instrumentierung Grund ist die von der Vorrichtung 44 zwischen den
auch andere Empfangsgeräte, wie Durchflußregler, in 30 Klemmen 62 und 64 erzeugte Spannung mit der vom
Reihe mit dem Aufzeichner 48 geschaltet oder an Durchflußkopf 10 erzeugten Spannung in Phase und
dessen Stelle verwendet werden. ändert sich die Höhe dieser beiden Spannungen ent-
Die Rückkopplungs-Regelvorrichtung 44 ist ein sprechend etwaigen Schwankungen der Höhe der
magnetischer Wandler, der mit Hilfe einer noch zu Stromquellenspannung.
beschreibenden magnetischen Abweichschaltung ein 35 Bei manchen Strömungsmessern ist die vom ma-Wechselstrom-Rücksignal
erzeugt, dessen Amplitude gnetischen Durchflußkopf erzeugte Spannung auf linear proportional zur Größe des vom Geber er- Grund von durch ein dickwandiges Metallrohrstück
zeugten Gleichstromsignals ist. Zu diesem Zweck eingeführten Feldverzögerungseffekten nicht genau in
weist die Vorrichtung 44 ein dünnes Halbleiterplätt- Phase mit dem Spulenstrom. In der Praxis beträgt die
chen, wegen dessen geringer Empfindlichkeit gegen- 40 sich daraus ergebende Phasenabweichung nur einige
über Temperaturschwankungen vorzugsweise aus In- Grad. Um jedoch auch auf diesem Effekt beruhende
diumarsenit, auf, das in einem von zwei ober- bzw. geringfügige Fehler zu vermeiden, ist das erfindungsunterhalb
der großflächigen ebenen Plättchenober- gemäße Gerät mit einer aus der Drossel 68 und dem
flächen angeordneten Spulen erzeugten magnetischen Abgleichpotentiometer 74 bestehenden einstellbaren
60-Hz-Wechselfeld liegt. Das vom Geber erzeugte 45 Kompensationsschaltung versehen. Mit Hilfe dieses
Stromsignal wird den Anschlüssen 56 und 58 an den Potentiometers läßt sich die Phase des durch die
gegenüberliegenden Enden der Platte zugeführt und Spulen 54 fließenden Stroms um einen geringen Beerzeugt
darin eine entsprechende Verschiebung der trag verschieben, um zu gewährleisten, daß die an
elektrischen Ladung, d. h. einen Elektronenstrom. den Anschlüssen 62 und 64 erzeugte Spannung in
Bekanntlich lenkt das durch die Spulen 54 erzeugte 50 Phase mit der vom Durchflußkopf erzeugten Span-Magnetfeld
die bewegten Ladungen je nach der Rieh- nung ist.
tung des magnetischen Flusses zur anderen Seite des Der Anschluß 64 der Rückkopplungs-Regelvorrich-Plättchens
52 ab. Da sich die Richtung des Magnet- tung 44 ist mit einem herkömmlichen »Entbrumm«-
felds mit einer Frequenz von 60 Hz ändert, werden Kreis in Form einer mit den Magnetspulen 54 gedie
bewegten Ladungen mit dieser Frequenz peri- 55 koppelten Wicklung 76 mit Mittelanzapfung verodisch
vor und zurück, d. h. von einer zur anderen bunden, deren Enden durch ein Potentiometer verSeite
abgelenkt. Diese periodische Ablenkung erzeugt bunden sind. Dieser Kreis führt in den Ausgangskreis
gemäß den bekannten, gewöhnlich als »Hall-Effekt« der Vorrichtung 44 eine Abgleich-Wechselspannung
bezeichneten Lehren der Elektrodynamik zwischen einstellbarer Größe ein, welche die durch das Magnetden
seitlichen Anschlüssen 62 und 64 des Plättchens 60 feld der Spulen 54 in den Ausgangsleitungen indu-52
eine entsprechende Spannung von 60 Hz, deren zierte 90°-Verschiebungsspannung kompensiert.
Höhe linear proportional zur Größe des durch die Der Ausgangsstromkreis der Rückkopplungs-Regel-Endanschlüsse 56 und 58 des Plättchens fließenden vorrichtung 44 wird durch eine Verbindung zwischen Gleichstroms und ebenfalls linear proportional zur dem Mittelabgriff des Potentiometers 78 mit dem Größe des durch die Spulen 54 fließenden Stroms ist. 65 oberen Ende des Nulleinstell-Potentiometers 70 und
Höhe linear proportional zur Größe des durch die Der Ausgangsstromkreis der Rückkopplungs-Regel-Endanschlüsse 56 und 58 des Plättchens fließenden vorrichtung 44 wird durch eine Verbindung zwischen Gleichstroms und ebenfalls linear proportional zur dem Mittelabgriff des Potentiometers 78 mit dem Größe des durch die Spulen 54 fließenden Stroms ist. 65 oberen Ende des Nulleinstell-Potentiometers 70 und
Die Magnetspulen 54 sind einerseits in Reihe mit durch eine Verbindung zwischen dem Mittelabgriff
einem Widerstand 66 und andererseits in Reihe mit dieses Potentiometers 70 mit einem Potentiometer 80
einer Drossel 68 an eine Wechselstromquelle 20 an- zur Einstellung der Größe des Meßbereichs ge-
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schlossen, dessen anderes Ende zum Anschluß 62 der Ausgang entsprechend, wobei diese Veränderung des
Vorrichtung 44 zurückgeführt ist. Hierdurch wird das Rückkopplungssignals bestrebt ist, den Abfall im
Meßbereich-Einstellpotentiometer 80 nicht nur durch echten und künstlichen Signal zu kompensieren, so
die über den Anschlüssen 62 und 64 erzeugte daß der vom Geber erzeugte Gleichstrom im wesent-Wechselspanmmg,
sondern auch durch die durch den 5 liehen konstant gehalten wird. Stromfluß in den Spulen 54 im Nulleinstell-Potentio- Wenn sich andererseits die Frequenz der Strommeter
70 hervorgebrachte Wechselspannung erregt. quelle 20 ändert, ändert sich auch der induktive
Demzufolge stellt die über dem Potentiometer 80 er- Widerstand der Spulen 14 und 16 des Durchflußzeugte
Spannung ein aus zwei Komponenten zu- kopfs, wodurch die Größe und Phase des durch diese
sammengesetztes Signal dar, von denen die eine dem io Spulen fließenden Stroms und damit die Amplitude
durch die Anschlüsse 56 und 58 der Vorrichtung 44 und die Phase des vom Durchflußkopf abgegebenen
fließenden Gleichstrom und die andere der Einstellung Signals geändert werden. Diese Änderung der Fredes
Nulleinstell-Potentiometers 70 proportional ist. quenz der Stromquelle erzeugt jedoch effektiv die
Ein Teil des über dem Potentiometer 80 zur Ein- gleiche proportionale Veränderung des induktiven
stellung der Größe des Meßbereichs erzeugten zu- 15 Widerstands der Magnetspulen 54 der Rückkoppsammengesetzten
Signals wird durch den beweglichen lungs-Regelvorrichtung 44, so daß sich die Amplitude
Mittelabgriff dieses Potentiometers abgenommen und und Phase des durch diese Spulen und daher auch
den Primärwicklungen 38 und 40 des Transformators durch den Widerstand 66 und das Nulleinstell-34
zugeführt. Ersichtlicherweise legt die Einstellung Potentiometer 70 fließenden Stroms in ähnlicher
des Potentiometers 80 für einen vorgegebenen Aus- 20 Weise ändern. Demzufolge werden sowohl die
gangs-Gleichstrom die Größe des negativen Gegen- Gegenkopplungskomponente als auch die künstliche
signals fest und steuert hierdurch die schrittweise Signalkomponente in den Transformatorwicklungen
Änderung des vom Geber erzeugten Signals für eine 38 und 40 hinsichtlich Amplitude und Phase im
vorgegebene schrittweise Veränderung der Strömungs- gleichen Ausmaß geändert, wie das vom Durchflußgeschwindigkeit.
Demzufolge kann der Geber durch 25 kopf 10 erzeugte Signal, so daß der vom Geber
das Potentiometer 80 so eingestellt werden, daß er erzeugte Gleichstrom konstant bleibt,
für verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten jeweils Es sei besonders darauf hingewiesen, daß bei dieser
einen den ganzen Meßbereich ausnutzenden Strom Anordnung das 10-mA-Signal für die Strömung Null
erzeugt. bei Änderungen der Leitungsspannung oder -frequenz
Ein auf die jeweilige Betriebsbedingung an- 30 praktisch konstant gehalten wird, wodurch sich besprechender
Geber erzeugt vorzugsweise ein elek-_ sondere Regler, wie Zener-Dioden od. dgl., wie sie
irisches Signal endlicher Größe, wenn der gemessene bei herkömmlichen Geräten mit fließendem NuIl-Zustand
einen Minimalwert eines gewählten Bereichs, strom verwendet werden, erübrigen,
beispielsweise Null, annimmt. Zu diesem Zweck ist Der Verstärker 28 ist im einzelnen wie folgt auf-
der hier beschriebene Geber so eingerichtet, daß er 35 gebaut: Die erste Verstärkerstufe besteht aus einem
bei der Strömungsgeschwindigkeit Null einen Strom abgeglichenen Stromkreis mit zwei Transistoren 90
von 10 mA erzeugt und bei maximaler Strömungs- und 92, deren Basiselektroden über Kondensatoren
geschwindigkeit in einem bestimmten, eingestellten 94 und 96 an die Verstärkereingänge 24 und 26
Meßbereich einen Strom von 50 mA erzeugt. angekoppelt sind. Die Emitterelektroden dieser Tran-
Genauer gesagt, ist die den Transformatorwick- 40 sistoren sind an die Basiselektroden von zwei weitelungen
38 und 40 vom Nullemstell-Potentiometer 70 ren Transistoren 98 und 100 angeschlossen, deren
über das Meßbereich-Einstellpotentiometer 80 zu- Emitterelektroden wiederum über Widerstände 102
geführte Wechselspannungskomponente mit der nor- und 104 an Erde liegen, während die Kollektormalerweise vom Durchflußkopf 10 empfangenen elektroden an die Außenenden der in der Mitte an-Spannung
in Phase, so daß diese Komponente ein 45 gezapften Primärwicklung 106 eines Transformators
künstliches Eingangssignal für den Verstärker 28 108 angeschlossen sind.
erzeugt. Das Potentiometer 70 wird so eingestellt, Die Arbeitsspannung für die Kollektorelektroden
daß der vom Geber erzeugte Strom bei der Strö- der Transistoren 98 und 100 wird durch eine Vermungsgeschwindigkeit
Null 10 mA beträgt. Bei Um- bindung zwischen der Mittelanzapfung 110 des Stellung des Meßbereichs des Instruments durch 50 Transformators 108 und einem aus zwei Wider-Verstellen
des Potentiometers 80 ändert sich die ständen 112 und 114 bestehenden Spannungsteiler
Amplitude der Nulleinstell-Komponente ent- zwischen einer positiven Sammelleitung 116 und
sprechend, so daß die Geber-Ausgangsleistung auch Erde zur Verfügung gestellt, während die Arbeitsbei
der neuen Einstellung immer noch 10 mA für Spannung für die Kollektorelektroden der Trandie
Strömungsgeschwindigkeit Null beträgt. 55 sistoren 90 und 92 in ähnlicher Weise einerseits über
Ein wichtiger Vorteil der beschriebenen Rück- eine Verbindung zur gemeinsamen Klemme dieser
kopplungs- und Hilfssignalanordnung besteht darin, Widerstände und andererseits über zwei an die
daß die Geber-Ausgangsleistung durch Änderungen Basiselektroden dieser Transistoren angeschlossene
in der Amplitude oder Frequenz der Stromquelle 20 Widerstände 118 und 120 geliefert wird. Zwischen
nicht beeinflußt wird. Wenn die 60-Hz-Speise- 60 der Mittelanzapfung 110 und Erde ist ein Ableitspannung
sinkt, verringert sich selbstverständlich das kondensator 121 eingeschaltet,
vom Durchflußkopf erzeugte Signal entsprechend. Da Durch diese abgeglichene Verstärkeranordnung
der der Regelvorrichtung 44 zugeführte 60-Hz- wird der Einfluß von Streuspannungen, wie zirku-Speisestrom
aber ebenfalls abnimmt, verringert sich lierenden Massenströmen, am Verstärkerausgang
auch die über dem Potentiometer 70 erzeugte künst- 65 beträchtlich herabgesetzt. Außerdem erzeugt die
liehe Signalkomponente entsprechend. Wegen der Anordnung von zwei Transistorpaaren, bei der die
Abnahme der Stärke des Magnetfelds der Regelvor- Emitter des ersten Paares 90, 92 den gesamten
richtung 44 verringert sich aber auch deren 60-Hz- Basisstrom für das zweite Paar 98,100 liefern, eine
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vorteilhafte hohe Verstärker-Eingangsimpedanz und gewährleistet dadurch einen verhältnismäßig geringen
Abstrom vom Durchflußkopf 10.
Die parallelgeschalteten Sekundärwicklungen 122 und 124 des Transformators 108 sind einerseits mit
der Basiselektrode eines Transistors 126 verbunden und liegen andererseits über einen einstellbaren
Widerstand 128 und einen Kondensator 130 an Erde. Der Transistor 126 stellt die erste Stufe eines mehrstufigen,
unabgeglichenen (einendigen) Verstärkers mit den in Emitterschaltung angeordneten Transistoren
132, 134,136 und 138 dar. Die erste, zweite
und dritte Stufe sind mittels Dioden 140 und 142 aneinandergekoppelt, während die dritte und vierte
Stufe unmittelbar aneinandergeschaltet sind. Die Kollektorelektroden der ersten vier Stufen beziehen
ihre Arbeitsspannung von der positiven Sammelleitung 116 über die Widerstände 144, 146, 148 bzw.
150. Die Emitterelektroden der ersten und vierten Stufe sind über Widerstände 152 bzw. 154 an Erde
gelegt, während die Emitterelektroden der zweiten und dritten Stufe unmittelbar an Erde liegen. Die
Basiselektroden der zweiten und dritten Stufe sind über Widerstände 156 bzw. 158 an eine negative
Sammelleitung 160 angeschlossen. Die Basiselektrode der vierten Stufe ist über einen negativen Rückkopplungskreis
mit den Sekundärwicklungen des Transformators 108 verbunden, der einen parallel zu
einem Kondensator 164 liegenden Reihenwiderstand 162 sowie den bereits erwähnten einstellbaren Widerstand
128 und den bereits erwähnten Kondensator 130 enthält. Die gemeinsame Klemme der Widerstände
128 und 162 ist über einen Widerstand 166 an die negative Sammelleitung 160 angeschlossen.
Die Widerstände 166, 162 und 148 bilden einen Spannungsteiler, welcher der Basiselektrode des
vierten Transistors 136 die notwendige Arbeitsspannung liefert. Der einen Teil des soeben beschriebenen
negativen Rückkopplungskreises bildende einstellbare Widerstand dient zur Einstellung des
Verstärkungsfaktors des Verstärkers und ist bei 81 mechanisch mit dem Meßbereich-Einstellpotentiometer
80 gekoppelt, wodurch die Stabilität des gesamten Systems in den einzelnen Meßbereichen aufrechterhalten
wird. Ein zweiter negativer Rückkopplungskreis ist zwischen dem Kollektor des Transistors
132 der zweiten Stufe über einen Kondensator 168 und einen Widerstand 170 und der Basis dieses
Transistors ausgebildet und erhöht die Stabilität des Verstärkers, indem er die Hochfrequenz der durch
den Verstärker gehenden Signale wirksam abschneidet.
Die vierte Transistorstufe 136 dient als Phasenschieber zur Einstellung der richtigen Phasenbeziehung
zwischen dem verstärkten 60-Hz-Signal und der dem phasenempfindlichen Detektor 42 zugeführten
60-Hz-Erregerspannung. Genauer gesagt, haben die Kollektor- und die Emitterwiderstände 150
bzw.154 dieses Transistors gleiche Form und Größe und stellen daher in ihrer Wirkung eine geteilte Last
dar, wobei das 60-Hz-Signal des Emitters um 180° gegenüber dem 60-Hz-Signal des Kollektors phasenverschoben
ist.
Zwischen Kollektor und Emitter sind ein fester Widerstand 172, ein Potentiometer 174 und ein
Kondensator 176 eingeschaltet, wobei der Potentiometerabgriff mit der einen Endklemme des Potentiometers
verbunden ist. Hierdurch liegt die Phase des am Potentiometerabgriff erscheinenden 60-Hz-Signals
zwischen den Phasen der am Kollektor und am Emitter auftretenden Signale und läßt sich diese
Phase durch Verschieben des Abgriffs verändern.
Das am Potentiometer erscheinende Signal wird der Basis des Transistors 138 der fünften Stufe über
einen Kondensator 178 zugeführt. Die Arbeitsspannung für diese Basiselektrode wird zwei zwischen
der positiven Sammelleitung 116 und Erde eingeschalteten Widerständen 180 und 182 entnommen.
Der Emitter dieses Transistors liegt über einen Widerstand 184 an Erde, während der Kollektor
über die Primärwicklung 186 eines Transformators 188 an die positive Sammelleitung angeschlossen ist.
Hierdurch erscheint das verstärkte 60-Hz-Signal an der in der Mitte angezapften Sekundärwicklung 190
dieses Transformators und wird von dort aus dem phasenempfindlichen Detektor 42 zugeführt.
Der phasenempfindliche Detektor 42 weist zwei Transistoren 192 und 194 auf, deren Basiselektroden
an die entsprechenden Enden der Sekundärwicklung 190 angeschlossen sind.
Die Kollektorelektroden dieser Transistoren sind über entsprechende Sperrdioden 196 und 198 mit den
Enden einer Sekundärwicklung 200 eines Krafttransformators 202 verbunden, dessen Mittelanzapfung
204 geerdet ist. Die Primärwicklung 206 dieses Transformators wird von der Stromquelle 20 mit
60 Hz Wechselstrom versorgt. Die Emitterelektroden der Transistoren 192 und 194 sind gemeinsam an die
Mittelanzapfung 208 der Sekundärwicklung 190 angeschlossen und versorgen über einen Widerstand
210 die Rückkopplungs-Regelvorrichtung 44 und den Aufzeichner 48 mit Gleichstrom. Ein Ableitkondensator
212 dient zur Glättung des Stroms.
Wenn das an der Sekundärwicklung 190 auftretende Signal mit der Spannung an der Sekundärwicklung
200 in Phase ist, d. h. wenn die der Basiselektrode des Transistors 192 zugeführte Spannung
gleichzeitig mit der dem Kollektor dieses Transistors zugeführten Spannung positiv wird, leiten beide
Transistoren 192 und 194 das 60-Hz-Signal in abwechselnden Halbperioden. Die Größe der Leitfähigkeit
ist proportional zur Amplitude des Signals an der Sekundärwicklung 190, und der resultierende
Gleichstrom wird dem Aufzeichnungsgerät 48 über die Rückkopplungs-Regelvorrichtung 44 und die
Übertragungsleitung 46 zugeführt.
Normalerweise bleibt die Phase des verstärkten 60-Hz-Signals an der Sekundärwicklung 190 unabhängig
von Änderungen der Durchflußmenge der Flüssigkeit im Rohrabschnitt fest. Wenn jedoch das
Signal an der Sekundärwicklung 190 beispielsweise durch Umkehrung des Flüssigkeitsstroms durch den
Rohrabschnitt 12 versehentlich außer Phase in bezug auf die Spannung an der Sekundärwicklung 200
gerät, werden die Basiselektroden der Transistoren 192 und 194 positiv, wenn die entsprechenden
Kollektorelektroden negativ werden, so daß die Transistoren nichtleitend werden. Diese Sperrwirkung
gewährleistet, daß das System bei unbeabsichtigter Umkehrung der Phase des verstärkten
60-Hz-Signals instabil freigegeben wird.
Die positiven und negativen Sammelleitungen 116 und 160 werden von den Sekundärwicklungen 214
und 216 des Krafttransformators 202 über Gleichrichteranordnung mit Gleichstrom versorgt. Bei
dieser Vollwellenanordnung sind die Enden der
809 568/262
Sekundärwicklungen über Dioden 218, 220 und 222,
an entsprechende, aus einer Reihendrossel 226, einem Reihenwiderstand 228 und den Parallelkondensatoren
230 und 232 bestehende Filter gelegt. Die Mittelanzapfungen der Sekundärwicklungen liegen an
Erde, während die Filterausgänge an die positiven bzw. negativen Sammelleitungen 116 und 160 angeschlossen
sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Übertragung von für industrielle Verfahrensabläufe charakteristischen
Signalen, insbesondere für magnetische Strömungsmessung, die ein Gleichstromsignal erzeugt,
welches einerseits von einem Wechselstrom-Meßsignal, das von einer auf eine Verfahrensgröße ansprechenden Meßeinrichtung erhalten
wird, und andererseits von der Amplitude einer Speise-Wechselspannung für eine Einrichtung zur
Messung eines Zustande abhängig ist, von weleher die Meßeinrichtung einen Teil bildet und
welche beispielsweise aus einem magnetischen Strömungsmesserkopf bestehen kann, wobei das
Wechselstrom-Meßsignal dem Eingangskreis eines Verstärkers zugeführt und das Gleichstromsignal
vom Ausgangskreis dieses Verstärkers abgenommen wird und wobei ein Teil dieses Gleichstromsignals
zur Regelung eines gegenpolig in Reihe mit dem Wechselstrom-Meßsignal an den Eingangskreis
des Verstärkers angekoppelten Rückkopplungskreis verwendet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rückkopplungskreis (44) ein Element (52) aufweist, das einen
elektrischen Verschiebestrom erzeugt, dessen Stärke ein Eingangskreis und dessen Richtung
bezüglich zweier Ausgänge (62, 64) neben der Bewegungslinie des Verschiebestroms ein zweiter
Eingangskreis steuert, daß der eine Eingangskreis den vom Geber erzeugten Gleichstrom erhält und
daß die Wechselspannungsquelle (20) den anderen Eingangskreis speist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausgänge (62, 64) an
gegenüberliegenden Seiten der Bewegungslinie befinden, die Wechselspannungsquelle (20) an
einen eine Wicklung (54) aufweisenden Eingangskreis (54, 66, 68, 70, 72, 74, 76,78) des Elements
(52) angeschaltet ist, der einen den Verschiebestrom zwischen den Ausgängen vor und zurück
ablenkenden wechselnden Fluß erzeugt, und die auf diese Weise erzeugte Wechselspannung um
praktisch 180° gegenüber dem Wechselstromsignal phasenverschoben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (52) aus
einem Halbleitermaterial besteht und sich die Ausgänge (62, 64) an gegenüberliegenden Seiten
desselben befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impedanz-Phasenwinkel
der Wicklung (54) praktisch gleich dem Impedanz-Phasenwinkel der Magnetspule (14, 16) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis des Elements
(52) eine in Reihe mit der Wicklung (54) liegende, eine dem Strom durch die Wicklung
entsprechende Spannung hervorbringende Impedanz sowie ein Schaltungselement (70) aufweist,
das mindestens einen Teil dieser Spannung dem Eingangskreis des Verstärkers (28) als NuIleinstell-Signal
zuführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangskreis des Elements (52) ein die Amplitude einer dem Verstärkereingang
zugeführten Wechselspannung steuerndes Spannungseinstellmittel (74) zur Einstellung
des Instrumenten-Meßbereichs sowie ein mit dem Spannungseinstellmittel zusammenarbeitendes
zweites Schaltungselement (80) aufweist, welches die Amplitude des Nulleinstellsignals
so einstellt, daß die Höhe des abgegebenen Gleichstroms unabhängig von Änderungen
des Arbeitsbereichs konstant bleibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (52) den von
einem phasenempfindlichen Mittel (42) abgegebenen Gleichstrom empfangende Eingänge
(56, 58) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 568/262 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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Also Published As
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