DE1473505A1 - Luftdruckmesser fuer Flugzeuge - Google Patents
Luftdruckmesser fuer FlugzeugeInfo
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- DE1473505A1 DE1473505A1 DE19631473505 DE1473505A DE1473505A1 DE 1473505 A1 DE1473505 A1 DE 1473505A1 DE 19631473505 DE19631473505 DE 19631473505 DE 1473505 A DE1473505 A DE 1473505A DE 1473505 A1 DE1473505 A1 DE 1473505A1
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- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0051—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance
- G01L9/006—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm
- G01L9/0061—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in ohmic resistance of metallic strain gauges fixed to an element other than the pressure transmitting diaphragm using unbounded-wire-type strain gauges
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- G01L9/04—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means by making use of variations in ohmic resistance, e.g. of potentiometers, electric circuits therefor, e.g. bridges, amplifiers or signal conditioning of resistance-strain gauges
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Description
,.,..,....I. 1^3505
^,e.WeinhflJs:n
MÜnohen g2 München, den 2 3. ΛΛ 1963
40
L 209 jjp. Hk-Lo
Litton Industries ,Inc. in Beverly Hills, Kalifornien, V.St.A.
Luftdruckmesser für Plugzeuge
Die Erfindung betrifft einen Luftdruckmesser für Flugzeuge zur Umwandlung der Meßwerte des Gesamtdruckes und des statischen
Drucks in elektrische Spannungen zwecks Weiterverarbeitung in einem Rechenwerk, das die benötigten Angaben hinsichtlich Flughöhe,
Fluggeschwindigkeit usw. ableitet.
Ein schwieriges Problem in derartigen Meßgeräten bildet der elektromechanische
Handler, der den gemessenen Brück in elektrische Spannungen
setzt. Viele bisher vorgeschlagene Anlagen enthalten mechanische Anordnungen, bei denen in einem geschlossenen Regelkreis,
der den gemessenen Druck kompensiert, Zahnräder gedreht und mechaniehe
Verbindungen hin-und herbewegt werden. Diese Anordnungen haben eine langsame Regelgeschwindigkeit und zeigen starke Abhängigkeit des Meßfehlers von der Umgebungstemperatur. So beträgt ■
z. B. die Anlaufzeit des Luftdruckmessers , wenn ein Flugzeug die Nacht über im Freien gestanden"ist, häufig 30 Minuten bis eine
Stunde , bevor eine stabile und einwandfreie.Arbeiteweise erreicht
ist.
Die Erfindung hat aich die Aufgabe gesetzt, die Stabilität und
Die Erfindung hat aich die Aufgabe gesetzt, die Stabilität und
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Temperaturabhängigkeit derartiger Druckmeßgeräte zu verbessern und
ihre Anlaufzeit herabzusetzen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß das Druckmeßgerät Druckwandler vom Widersteidstyp enthält,
die rasch auf eine konstante erhöhte Temperatur aufgeheizt werden können, und daß Kompensationsvorricntungen vorgesehen sind, die
eine weitgehende Annäherung des Zusammenhanges zwischen Ausgangswert und Meßwert an den optimalen Kurvenverlauf ermöglichen.
Vorzugsweise sind die Druckwandler in dünnwandigen Gehäusen untergebracht,
die von einer oder mehrerern thermostatisch geregelten Heizvorrichtungen umgeben werden. Bei einer bevorzugten Ausführung3-form
umgibt eine von einem Thermostatschalter geregelte Heizwicklung sur Grobregelung der Temperatur das Wandlergehäuse unmittelbar und
wird ihrerseits von einer zur Peinregelung dienenden Heizwicklung umgeben,
die von einem Temperaturfühler gesteuert wird.
Zur An.oassung des Kurvenverlaufs an die Sollkennlinie befinden sich
die druckabhängigen Widerstände der Wandler in Wheatstone*sehen
Brückenschaltungen und es sind Vorrichtungen zur Erzeugung von Gegenspannungen für die Brückenausgangsspammg bei bestimmten Spannungswerten vorgesehen. Die Nullpunktseinstellung derart, daß die Brücke
bei versehwindendem Luftdruck abgeglichen ist, geschieht durc h ein
der Brückenstromquelle parallelgeschaltetes Potentiometer. Ein Dämpfungswiderstand dient zur Einstellung der Kurvenneigung. Schließlich
kann noch ein Potentiometer zur Kompensation von barometrischen Druckänderungen vorgesehen sein.
Ein Ausführungs bei spiel der E-pfindung wird an Hand der Zeichnung
erläutert. Hierin sind :
80 98 08/06 0 9 copY
Pig. ι die schematische Darstellung der Anbringung des Druckmäßgerätes
gemäß der Erfindung bei einem Plugzeug ;
Pig. 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Beziehung der Druckwandler mit den anderen Teilen eines Luftdruckmessers gemäß
der Erfindung ;
Pig. 3 ein Schnitt eines erfindungsgemäß aufgebauten Druckwandlers
Pig. 4 ein Schaltbild der Kompensationseinrichtungen ;
Pig. 5 eine graphische Darstellung des Kurvnnverlaufes bei verschiedenen
iCompensationsmaßnahmen ;
Pig. 6 ein Schaltbild des Thermostaten gemäß der Erfindung und Pig. 7 eine Darstellung der Thermostatkonstruktion gemäß der Erfindung
.
Gemäß Pig. 1 ist das Plugzeug 1 an saner Nase mit einem Stachel 2 versehen, der an seiner Spitze eine Oeffnung 3 zur Messung des Gesagt
druckes trägt. An den Seiten sind kleine Leicher 4 vorhanden, die mil;
einem Meßrohr 3 für den statiscnen Druck in Verbindung stehen. Das
Rohr 5 führt zum Druckwandler 6 im Plugzeug, worin der statische Druck in eine elektrische Spannung umgewandelt wird. Diese Spannung
wird über Kabel 7 dem !Rechenwerk 9 zugeführt, das sich im allgemeinn
in der elektrischen Zentrale des .Flugzeuges befindet. Die Oeffnung
ist in entsprechender Weise mit einem Rohr 1o verbunden, das zum Gesamt druckwandler 11 führt. Die von diesem abgegebenen elektrische
Spannung wird über Kabel 12 dem Rechenwerk 9 zugeführt.
Gemäß Pig. 5 enthalten die Wandler 6 und 11 für den statischen und
den Gesamtdruck neben den eigentlichen Wandlerelementen 20 und 21 noch Regel-und Kompensationsvorrichtungen. Die Energiequelle 22 liefert
die nötigen Spannungen. Die Ausgangsspannung des Wandlerelemites
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COPY
20 wird einem Kraftverstärker 23 und die Ausgangsspannung des
Wandlerelemeifces 21 einem Kraftverstärker 24 zugeführt. Diese
Kraftverstärker beliefern über die Kabel 7 uü 12 das Rechenwerk
Jeder Wandler ist mit einem Thermostaten 25 versehen und arbeitet außerdem mit einer Eichungs-und Einstellvorrichtung 26 zusammen.
Pig. 3 zeigt einen Druck-Widerstands-Wandler. 30 für sich. Der
Luftdruck wird durch das Rohr 31 zugeführt und gelangt über den Kanal 32 in eine luftdichte Kammer 33· Diese ist mit einer Membran
34 abgeschlossen, die sich je nach dem herrschenden Luftdruck
durchbiegt. Vier gleichmässig um den Umfang der Membran verteilte Stifte 36 erstrecken sich beiderseits derselben. An den
rechten und linken Enden der Stifte 36 sind je zwei Widerstandsdrähte 37 befestigt. Diese Drähte sind elektrisch voneinander
isoliert und jeder von ihnen erstreckt sich vom Ende eines Stiftes zu den Enden der beiden benachbarten Stifte, so daß
die beiden Hälften einen Winkel von 90° miteinander bilden. Die beiden Widerstandsdrähte 37 an der rechten Seite der Membran 34
bilden also ein Quadrat und dasselbe gilt für die beiden Widerstands drähte^ an der linken Seite der Membran 34. In Pig. 3 sind
z. B. die Enden aller vier Widerstandsdrähte an den oberen und unteren Stiften 36 befestigt, während die mittleren Stifte
(nur einer sichtbar ) die Mitten von je zwei Widerstandsdrähten halten. Wenn sich die Membran durchbiegt, so werden die Stifte
verschwenkt und ihre Enden nähern sich an der einen Seite einan-
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der und entferner sich auf der anderen Seite voneinander. Damit erfolgt
eine Dehnung bzw. Verkürzung der elastischen Widerstands-
drtatt 37, die zu einer entsprechenden Widerstandsänderung führt,
da der elektrische Widerstand der länge eines Drahtes proportional ist. Mit den Enden der Widerstandadrähte 37 sind elektrische Anschlußdrähte
38 verbunden, die durch eine Abschirmung 39 zu einem Stecker 40 führen. An diesen ist ein Kabel 41 angeschlossen.
Die bekannten Wandler dieser Art 2eigen erhebliche Wanddicken, insbesondere
in der Nähe der Grundplatte 43 der Anordnung. Erfindungsgemäß
sind Masse und thermische Trägheit des Wandlers 30, insbesondere der Grundplatte 43 und der Wände 42 so klein wie möglich gehalten.
Um die Wände ist eine -fcemperatur£geregelte Heizwicklung
herumgelegt, die den Wandler unabhängig von den Schwankungen der Umgebungstemperatur auf konstanter Temperatur hält. Infolge der
geringen Masse der Anordnung wird die ^ufheizzeit des Wandlers
stark herabgesetzt. Der Wandler ist ±4 ein wärmeisdierendes Gehäuse
eingesetzt, so daß$3ine Wärmeableitung infolge äußerer Temperatur-Schwankungen
möglichst gering bleibt.
Fig. 4 zeigt das Schaltbild einer Einrichtung unter Verwendung des
Wpndlerelementes nach Pig. 3 zur Kompensation der Uebertragungsfehler.
Der Wandler 50, der entsprechend der Einheit 30 in Pig. 3 aufgebaut iat, enthält die vier Widerstandsdrähte 51 (entsprechend
37 in Pig. 3) mit ihren Zuleitungen 52, 56 und 57. Die Widerstandsdrähte 51 sind als Brückenschaltung angeordnet. Die Spannung wird den
Dehnung s draht en 51 ?.n den Klemmen 52 von der Sekundärwicklung 53
eines Transformators 49 zugeführt. Die Primärwicklung 54 des Transfor-
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mators ist an die Wechselstromquelle 55 angeschlossen. Bei Plugzeugen
steht meist ein Wechselstrom von 26 Volt und 400 Hz zur Verfügung. Der Transformator 49 hat noch zwei weitere Sekundärwicklungen
73 und 83. Die Wicklungen 53 und 73 haben z. B. eine Leerlaufspannung von 5 Volt und die Wicklung 83 eine Spannung von
1 Volt. Die Wicklung 83 ist an ihrer Mittelanzapfung geerdet. Das Rechenwerk 99 wird von der gleichen Stromquelle 55 gespeist,
so daß Spannungsschwankungen geringeren Einfluß haben.
Eine Luft druckschwankung mcht sich in einer entsprechenden Widerstandsschwankung
der Dehnungsdrähte 51 bemerkbar, wie oben ausgeführt
wurde. Dabei tritt im einen Brückenzweig eine Wider-β tads erhöhung und im anderen Brückenzweig eine Widerstandsverringerung
auf. Hierdurch wird das Brückengleichgewicht gestört und es tritt eine entsprechende Spannung zwischen den Klemmen 56
und 57 auf. Die Klemme 56 ist geerdet und liefert einen festen Bezugspunkt für den Wandler 50 und die NullpunkteinsteIlschaltung
60.
Die Ausgangsspannung des Wandlers 50 wird einem umst»ocjbaren
Stellmotor 59 über einen Verstärker R und einen Transformator
zugeiJhrt. Eine Klemme der Primärwicklung 47 des Transformators
ist mit der Klemme 57 verbunden, während eine Klemme der Sekundärwicklung 48 des Transformators 5Ö an den Verstärker A angesohlosser
ist. Die andere Klemme der Sekundärwicklung 48 ist geedet. Die zweite Klemme 88 der Primärwicklung 47 ist einerseits mit der
Reihenschaltung der Einstellvorrichtung 70 für die Kurvenneigung, der Einstellvorrichtung 75 für den Barometerdruck und des Rückkopplungspotentiometers
78 und andrerseits über einen festen Wider-
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stand 81 mit der Einstellvorrichtung 80 für die Kurvengestalt'
verbunden.
Die Einstellvorrichtung 75 für die Berücksichtigung des Barometerdruckes
besteht aus einem Potentiometer 76 und einem festen Widerstand
74, der von der einen Klemmedes Potentiometers 76 zur Verbindungsstelle des Rtickkopplungspotentiometers 78 mit der Sekundär
wicklung 73 führt. Die andere Klemme des Potentiometers 76 ist mit dem läufer 79 des Rtickkopplungspotentiometers 78 verbunder
Der läufer 79 wird vom Stellmotor 59 mechanisch verstellt. Das Rückkopplungspotentiometer 78 ist an die beiden ^nden der
Sekundärwicklung 73 des Transformators 49 angeschlossen.
Die Neigungseinstellvorrichtung 70 enthält einen veränderbaren Widerstand 71. Der Abgriff 63 dieses Widerstandes ist von Hand
verstellbar und mit der Klemme 88 verbunden. Das eine Ende des Potentiometers 71 ist geerdet und das andere Ende mit dem
Läufer des Barometerpotentiometers 76 verbunden. Die Nullpuiikteinstellvorrichtung 60 enthä t mehrere Widerstände
61, von denen einer veränderbar ist. Sie sind als Spannungsteiler an die Klemmen 46 parallel zur Sekundärwicklung 53 angeschlossen.
Die Vorrichtung 80 zur Beeinflussung des Kurvenverlaufs besteht
aus dem Abtastpotentiometer 85 und mehreren von Hand verstellbaren Potentiometern 82. Der läufer 84 des Absatzpotentiometers
85 wird vom Stellmotor 59 mechanisch verstellt. Der läufer 84 ist mit der Klemme 88 über den widerstand 81 verbunden. Die
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Potentiometer 82 sina parallel su den Klemmen äer Sekundärwicklung
83 geschaltet. Eire Schleifkontakte 92 können wahlweise
mit den Abgriffen 93 des Potentiometers 85 verbunden werden. Diese Abgrffe 93 sind längs des Wiaerstandselementes dieses
Potentiometers verteilt. IdLe Anordnung nach Pig. 4 ist im
Flugzeug doppelt vorgesehen, nämlich einmal für den statischen Druck und einmal für den Gesamtdruck.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Einordnung nach Pig. 4 soll
zunächst von den Eomp enactions ν orri chtungen 60, 70, 75 und 80
abgesehen und irgendein Anfangszustand angenommen werden. Den
Sekundärwicklungen 53 und 73 wird je eine Spannung von 5 Volt
zugeführt. Die Spannung an der Zierate 87 des Transformators
ist gleich der Spannung an der Zlemme ÖÖ, die von der Wicklung
73 herrührt. Damit gelangt kein Signal vom Transformator 58
zum Verstärker A und dem Stellmotor 59 , so daß die Ausgang»·
spannung , die dem Rechenwerk 99 zugeführt wird und die Stellung des Stellmotors 59 wiedergibt, konstant ist.
Eine Aenderung des Luftdrucks im Wandlerelement 50 bewirkt eine
Aenderung des elektrischen Widerstandes der Dehnungsdrähte 51,
wodurch das Erückengleichgewicht gestört wird. Infolgedessen
ergibt sich eine Spannungsänderung an der Elemme 87. Die Spannungen an den Klemmen 87 und 88 sind nicht mehr gleich und
die Differenz spannung erzeugt ein Signal, das verstärkt und
dem Stellmotor 59 über den Transformator 58 zugeführt wird.
Damit wird der Stellmotor 59 erregt und verschiebt den Schleif-
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kontakx 59 des JÄücKkcpplungspctentiometers 7ö./>»e$es>
Potentiometer
ändert die Spannung an der Klemms 8ö, bis sie wieder gleich der
Spannimg an der Klemme 8? wird. Dann bleibt der Stellmotor 58 stehen. Seine Buhestellung ist also jeweils eine Punktion des herrschenden
Druckes. Dem Rechenwerk 99 v?ird ein Signal zugeführt, das den nunmehr vom Wandler 50 gemessenen Luftdruck darstellt. Dieses Signal kann
mechanisch in Form der Winkelstellung eir.er Welle oder sner Nockenscheibe oder elektrisch mittels eines Potentiometers oder eines
Synchrongebers ausgedrückt sein.
ändert die Spannung an der Klemms 8ö, bis sie wieder gleich der
Spannimg an der Klemme 8? wird. Dann bleibt der Stellmotor 58 stehen. Seine Buhestellung ist also jeweils eine Punktion des herrschenden
Druckes. Dem Rechenwerk 99 v?ird ein Signal zugeführt, das den nunmehr vom Wandler 50 gemessenen Luftdruck darstellt. Dieses Signal kann
mechanisch in Form der Winkelstellung eir.er Welle oder sner Nockenscheibe oder elektrisch mittels eines Potentiometers oder eines
Synchrongebers ausgedrückt sein.
Der Einfiu5 der Kompensaticnseinrichtung-er. 60, 70. 75 und SG wird
nun an Hand aer Kurv er. ir. ?ig. 5 erläutert. Die Kurve 111 stellt; die
ursprüTigiicüe Kennlinie ohne Vornahme vor. Korrekturen dar. SiLe bedeutet also den Au.£gangswert des Wandler:= (ausgedrückt z. 2. als
Winkelstellung der Stellniotorwslle ) in Abhängigkeit von goaessenen
Druck. las. &e£&ns=."cz zv. Gi.sser geciniausten und varsuhobenen Zennlinie
wird dis ideale Sernilini«: durch die etriohpunktiertie Linie 112 ciarges'üelltj cie durch der- Nu";lpaiict gelit und in gerader EichtJ-ng den ganzen LieBbereicn bis zsc -iöobsiidru^k durchläuft,
fie man si=.hx, geht dis E:.rve ill nicht curch. den Iloordinaterursprung
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Winkelstellung der Stellniotorwslle ) in Abhängigkeit von goaessenen
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. Ivlit^els der Jvallpunkxeinstellvorrichtung 60 karm die
a'cctcr.c-sjhe ürüüiiie 51 30 eingestellt vrardyia, daß der Druokwsndier genau at>g&g"licxien ist;, werja die Drücke an beiden Seiten der ^exabran 34 in Pig. j eis- gleichen sind. 3ei einer 10MSfuhrungsform ist der Raum
rechts von eier Ksricras. 34 evakuiert und abgeschlossen. Wenn in diesem. Falle kein Gasdruck .--αϊ der an-α er en Seite der Membran 34 verbanden ist, soll der Wandler gti.=■.·.-. abgeglichen werden. In Wirklichkeit sind Jedoch
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rechts von eier Ksricras. 34 evakuiert und abgeschlossen. Wenn in diesem. Falle kein Gasdruck .--αϊ der an-α er en Seite der Membran 34 verbanden ist, soll der Wandler gti.=■.·.-. abgeglichen werden. In Wirklichkeit sind Jedoch
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COPV
in JIg
- 1o -
die Wandler nach ihrer Fertigstellung häufig von Natur unausgeglichen,
wie Pig. 5 zeigt. Deshalb müssen sie elektrisch kompensiert werden.
Hierzu dient die Nullpunkteinstellvorrichtung 60. Ist sie richtig
betätigt worden, so ergibt sich die Kennlinie 113-
Mittels der Vorrichtung 70 kann die Neigung der Kurve verändert werden,
so daß sich die Kurve 114 ergibt. Die Vorrichtung 70 begrenzt im wesentlichen den vom Rück&opplungspotentiometer 7Ö gelieferten
Strom , wodurch erreicht werden kann, daß das rechte Ende der Kennlinie 114 genau mit der Idealkennlinie 112 zusammenfällt.
Die Barometerdruckeinstellvorrichtung 75 enthält den verhältnismässig
großen Widerstand 74 und ein Präzieionspotentiometer 76 von verhältnismässig kfeLnem Widerstandswert. Die Vorrichtung 75 dient
zur Kompensation der unregelmässigen täglichen Schwankungen des Atmosphärendruckes. Beispielsweise sei angenommen, daß die statische
Druckmessung einen Höchstdruck am rechten Band der Fig. 5 ergeben ·
hat, der der Seehöhe entspricht. Während nun das flugzeug ein oder 2 Tage stillgelegen hat, ist das Barometer erheblich gefälen. Wenn
keine Neueinstellung vorgenommen würde, ergäbe sich eine Höhenanzeige
von mehreren IOD Fuß UberSeehÖhe, da die Druckwandler nur
noch einen verringerten Druck feststellen. Deshalb muß der widerstand 76 entsprechend dem Barometerdruck eingestellt werden, bevor die Anordnung
in Betrieb genommen wird. Da die Wirkung von öchwanlcungen
des Atmosphärendruckes im wesentlichen aus einer Verschiebung des ^ddruckes am rechton Rand der ^'ig. 5 besteht, kann diese Verschiebung
durch eine leichte Neigungsänderung der Kennlinie ausgeglitten
werden.
Die enalgültige Linearisierung geschieht mittels der Vorrichtung 00 ,
Die enalgültige Linearisierung geschieht mittels der Vorrichtung 00 ,
809808/06Od
Die Abgriffe 93 des Potentiometers 85 entsprechen den Punkten
115 längs der Kennlinie 112. Die Sekundärwicklung 83 legt eine Spannung an die Widerstände 82, die nur einen Bruchteil der
Spannung an den Sekundärwicklungen 53 und 73 beträgt. Mit Hilfe des Potentiometers Ö5 kann die Kennlinie 114 an den Punkten 115
mi*· A
zum Zusanmenfallenvder optimalen Kennlinie 112 gebracht- werden.
Dies wird so durchgeführt, daß man dem Wandler einen bekannten Druck zuführt und die Spannungen demjenigen Potentiometer 82 einstellt,
dessen Schleifkontakt 92 mit demjenigen Abgriff 93 verbunden ist, welcher der betreffenden Stellung des Potentiometerhontaktes
84 entspricht. Dieses Vorgehen wird bei den einzelnen den
Punkten 115 entsprechenden Drüoken wiederholt, bis alle Widerstände
82 so eingestellt sind, daß die ^usgangsspannung des Stellmotors
59 genau dem bekannten Druck entspricht. Die Abweichungen der so entstehenden Kennlinie 116 von der idealen Kennlinie 112 sind
stark übertrieben dargestellt. Die Krümmung der Abschnitte der Kurve, 116 zwischen den genau mit der Kennlinie 112 zusammenfallenden
Punkten 115 entspricht in Wirklichkeit der Krümmung der entsprechenden Teile der glatten Kurve 314· Da Kurve 114 nur schwach
gekrümmt ist, trifft dies auch für die Abschnitte der Kurve 116 zu, so daß diese nur sehr wenig von der Idealkenilinie abweicht.
Pig. 6 zeigt die .Thermostatsohaltung für die Wandlerelemente. Die
Grobregelung geschieht mittels des Heizelementes 131, das von einem einfachen Bimetallschalter 132 betätigt wird. Die Peinregelung
geschieht mittels des Widerstandes 133» der entsprechend der vom Temperaturfühler 134 (temperaturabhängiger Widerstand )
festgestellten Temperatur erregt wird. Die Temperatur des Wandlers
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- ζ. B. auf etwa 70° C eingestellt. Der Thermostatschalter 132 löst dann "bei etwa 60° C aus. Er hat eine gewisse Verzögerung,
wodurch die die Nenntemperatur von 70° C schneller, erreicht wird. Der Feinregler 133 ist dagegen dauernd in Betrieb
und wird je nach der Umgebungstemperatur mehr oder weniger geheizt.
Außer den erwähnten Teilen sind in Fig. 6 noch ein Hauptschalter
135 und eine °pannungsquelle 136 vorgesehen. Die vom Temperaturfühler
134 abgegebenen Signale werden ; im Verstärker 137 zur
Steuerung der Stromstärke von der Spannungsquelle 136 zum
Temperaturregler 133 verwendet.
Fig. 7 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht des Wandlers
30 nach Fig. 3 nach Einbau in ein Gehäuse 161 und Ausrüstung mit
den soeben beschriebenen Thermostaten. Unmittelbar an der Wandlerwand liegen die flächenhaft verteilten Grobheiiz-widerstände
131 an. Sie werdenumgeben von einen wärmeleitenden Gehäuse 162,
an dessen Außenseite sich die flächenhaft verteilten Heiζwiderstände
133 für die Feinregelung befinden. Der Grobregler 131 kann z. B. aus einem Widerstandsdrahtnetz bestehen, das in Glasfasergewebe
eingebettet ist. Es ist vorzugsweise lose zwischen das Gehäuse 162 und die Wand des Wandlers 30 eingelegt. Der so entstehende
Luftraum verhindert die Entstehung übermässiger Temperaturunterschiede zwischen verschiedenen Stellen des Wandlers.
Die Feinregelungsheizung 133 an der Außenseite des Gehäuses 162 kann in Form einer Widerstandsschicht angebracht sein.Die
Bauteile 163 halten das Gehäuse 162 starr fest und verhindern eine Verlagerung des Druckwandlers 30 unter dem Einfluß von Stössen und
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Schwingungen. Der zu messende Luftdruck wird durch das """ohr 164· zugeführt.
Der Raum zwischen Gehäuse 162 und Außenmantel 161 ist
mit wärmeisοIjerendem und stoßdämpfendem Material 165 wie Schaumgummi,
Schaumstoff oder Glasfaser gefüllt.
In einem Abteil 166 sind die elektrischen Teile nach Fig. 4 und 6 untergebracht· Der Temperaturfühler 134 und der Thermostatschalter
132 befinden sich selbstverständlich innerhalb des Gehäuses
162.
Durch die Epfindung ist es erstmals möglich geworden, elektrische
Widerstandswandler für die Druckmessung in Flugzeugen heranzuziehen. Bisher wurde von den Fachleuten allgemein die Meinung vertreten,
daß die starken Schwankungen der Eigenschaften solcher elektrischer
Widerstandswandler von Gerät zu Gerät deren Einsatz ausschliessen. Demzufolge wurden in der Praxis immer noch die mechanischen mit
Balg ausgerüsteten Druckwandler verwendet. Es wurae jedoch gefunden,
daß die Widerstanelwrandler den großen Vorzug haben, daß sie äußerst
stabil sind. Ihre Eigenschaften schwanken also stark von Gerät zu
Gerät, die Eigenschaften eines bestimmten Gerätes sind aber äußerst zuverlässig festgelegt und reproduzierbar. Dank der erfindungsgemässen
ELchungs-und Einstellmöglichkeit kann in der beschriebenen Weise eine elektrische Anpassung verschiedener Wandler
aneinander vorgenommen werden. So läßt sich die Höhe über Grund bis auf wenige Fuß festlegen. Die Geräte sind Äußerst robust und
unempfindlich gegen Stöße und Erschütterungen. Außerdem stellen sie sich wesentlich schneller ein und sind rascher betriebsbereit
als die mechanischen Geräte. Ferner sind Gewichfc-und Raumbedarf geringer als bei diesen.
809808/0600
-H-
Die Erfinaung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene
Ausfünrungsform beschämet. So kann insbesondere der Druckwandler
statt aus druckempfindlichen Widerständen auch aus druckempfindlichen magnetischen V/iderständen, Halbleitern oder Kapazitäten "bestehen.
·
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copy BAD GHjQiNAL
Claims (8)
- Pat entansprücheI I I I I t I I I I f f t t I I I I I I I I I t I t I 1 I I I I I t I I I t I I t I f < I I I t ( t t I I 1 I I I I I I I I ( 1 I I I I I t I1 . Luftdruckmesser für Flugzeuge zur kontinuierlichen Messung des statischen und/oder Gesamtdruckes und Erzeugung entsprechener elektrischer Spannungen, die einem Rechenwerk zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der einen oder mehrere Druckwandler , vorzugsweise vom Widerstaadstyp enthält, die rasch auf eine konstante Temperatur aufgeheizt v/erden können, und daß Kompensationsvorrichtungen (60,70,75 und ÖO) vorgesehen sind., die eine Anpassung der Kennlinie des Gerätes an die gewünschte optimale Kennlinie ermöglichen.
- 2. Luftdruckmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwandler dünnwandig ausgebildet und von mindestens einem "thermostatisch geregelten Heizelement umgeben sind.
- 3. Luftdruckmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein« von einem Thermostatschalter (132) gesteuerte Heizvorrichtung (131) für die Grobregelung die dünne Wand des Wandlers unmittelbar umgibt, während eine zweite, von einem Temperaturfühler (134) gesteuerte Heizvorrichtung (133) zur Peinregelung der Temperatur die erste Heizvorrichtung umgibt.
- 4. Luftdruckmesser nach den Ansprüchen 1-3f dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsdrähte jedes Druckwandlers eine Wheatstone1sehe Brücke (50) bilden und daß die Kompensati ölvorrichtungen eine Gegenspannung für das Ausgangssignal der Brücke erzeugen, sowie die Abglei bedingungen der Brücke verändern.809808/0600 copy!
- 5. Luftdruckmesser nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Nullpunktseinstellvorrichtung (60), bestehend aus einem Spannungsteiler (61), der die Brückeneingangsspannungen verändern kann.sodaß die Brücke bei verschwindendem Luftdruck abgeglichen ist.
- 6. Luftdruckmesser nach Anspruch 4 oder 51 dadurch gekennzeichnet, daß die G-egenspannung über einen veränderbaren Widerstand (71) gegeben wird, um die Neigung der Ausgangskennlinie zu verändern.
- 7. Luftdruckmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung des Kennlinienverlaufes an eine gewünsohte Gestalt ein Potentiometer (85) mit Abgriffen (93) vorgesehen ist, die je mit anem weiteren Potentiometer (82) verbunden sind, mit deren Hilfe an längs der Idealkennlinie (112) verteilten Punkten (115) Gegenspannungen erzeugt werden können, welche bei bekanntem Eingangsdruck zu einer vorgeschriebenen Ausgangsspannung führen.
- 8. Luftdruckmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Potentiometer (76) in der Brückenschaltung zur Berücksichtigung der barometrischen Druckschwankungen .
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