DE149753T1 - Schwefelfreies chemisch-mechanisches aufschlussverfahren. - Google Patents
Schwefelfreies chemisch-mechanisches aufschlussverfahren.Info
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C3/00—Pulping cellulose-containing materials
- D21C3/003—Pulping cellulose-containing materials with organic compounds
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- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Claims (17)
1. Verfahren zum Aufschluß von Holzsubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpelösung in Form
eines verdünnten Gemischs aus einem kurzkettigen Alkanolamin und Ammoniumhydroxid in Wasser zubereitet,
ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die Schnitzel oder
Späne unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen eine gegebene Zeit lang in der Lösung imprägniert
und digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang gebracht wird, die
Schnitzel oder Späne zur Bildung der Pulpe reinigt
und die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin
verwendet.
25
25
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Monoethanolamin
zu Ammoniumhydroxid von einem Gewichtsteil auf etwa drei Gewichtsteile arbeitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Digerieren den Spiegel der Lösung in dem
Gefäß unter die Schnitzel oder Späne absenkt, die Lösung teilweise verdampft und den Lösungsdampf über
und unter den Schnitzeln oder Spänen und auf allen Seiten der Schnitzel oder Späne zirkulieren läßt, um
die Schnitzel oder Späne unter einer Dampfhaube zu digerieren.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schnitzel oder Späne Hartholzschnitzel
oder -späne verwendet und die erhaltene Pulpe aus einem in einer Ausbeute von etwa 85 bis 95% gewonnenen
runzeligen Medium besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lignindepolymerisationsreaktion mindestens
etwa 15 min lang bei einer Temperatur von etwa 14 0,60C
und bei einem Druck von mindestens etwa 34 5 kPa ablaufen läßt.
7. Verfahren zur Herstellung einer Pulpe in Form eines runzeligen Mediums (corrugating medium) aus Hartholzschnitzeln
oder -spänen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpelösung in Form eines verdünnten Gemischs
aus einem kurzkettigeri Alkanolamin und Ammoniumhydroxid
in Wasser zubereitet, ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die
Lösung erwärmt, danach die Schnitzel in dem Gefäß eine gegebene Zeit lang unter solchen Temperatur-
und Druckbedingungen digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang gebracht
wird, die Schnitzel oder Späne zur Gewinnung der Pulpe reinigt und zur Rückgewinnung des chemischen
Reaktionsteilnehmers die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin
verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Monoethanolamin
zu Ammoniumhydroxid von einem Gewichtsteil auf etwa drei Gewichtsteile arbeitet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpe- oder Aufschlußlösung mit etwa
10 bis 12 kg Monoethanolamin auf 36 bis 46 kg Ammo-
niumhydroxid bei etwa 1000 kg Wasser verwendet. 5
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man pro 907 bis 1361 kg Schnitzel oder Späne
etwa 2271 1 Lösung verwendet.
1^
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man beim Digerieren den Spiegel der Lösung in dem Gefäß unter die Schnitzel oder Späne absenkt, die
Lösung zumindest teilweise verdampft und den Lösungsdampf über und unter den Schnitzeln oder Spänen und auf allen
1^ Seiten der Schnitzel oder Späne zirkulieren läßt, um
die Schnitzel oder Späne unter einer Dampfhaube zu digerieren.
13. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von
2^ Pulpe in Form eines runzeligen Mediums (corrugated
medium) aus Hartholzschnitzeln oder -spänen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpe- oder Aufschlußlösung
in Form eines verdünnten wäßrigen Gemischs von einem Teil eines kurzkettigen Alkanolamins und
2^ weniger als drei Teilen Ammoniumhydroxid zubereitet,
ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die Lösung erwärmt,
danach eine gegebene Zeit lang die Schnitzel oder Späne in dem Gefäß unter solchen Temperatur- und
Druckbedingungen digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang
kommt, die Schnitzel zur Gewinnung der Pulpe reinigt und zur Rückgewinnung des chemischen Reaktionsteilnehmers
die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin
verwendet.
-4- ΌΗ9752
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Ammoniumhydroxid
zu kurzkettigem Alkanolamin von mindestens etwa 1 :
arbeitet. 5
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Digerieren der Schnitzel oder Späne
ein Gewichtsverhältnis von etwa 4 : 1 Pulpe- bzw. Aufschlußlösung zu den Schnitzeln oder Spänen einhält.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Schnitzel oder Späne in dem Digeriergefäß mindestens etwa 15 min lang verweilen läßt.
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