DE149753T1 - Schwefelfreies chemisch-mechanisches aufschlussverfahren. - Google Patents

Schwefelfreies chemisch-mechanisches aufschlussverfahren.

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DE149753T1
DE149753T1 DE198484114158T DE84114158T DE149753T1 DE 149753 T1 DE149753 T1 DE 149753T1 DE 198484114158 T DE198484114158 T DE 198484114158T DE 84114158 T DE84114158 T DE 84114158T DE 149753 T1 DE149753 T1 DE 149753T1
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Germany
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chips
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pulp
vessel
shavings
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DE198484114158T
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English (en)
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John East Richmond British Columbia Gordy
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NEW FIBERS INTERNATIONAL NASSAU BS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/003Pulping cellulose-containing materials with organic compounds

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  • Paper (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Claims (17)

0H9753 114 158.3/0149753 NEW FIBERS INTERNATIONAL PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Aufschluß von Holzsubstanz, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpelösung in Form eines verdünnten Gemischs aus einem kurzkettigen Alkanolamin und Ammoniumhydroxid in Wasser zubereitet, ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die Schnitzel oder
Späne unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen eine gegebene Zeit lang in der Lösung imprägniert und digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang gebracht wird, die Schnitzel oder Späne zur Bildung der Pulpe reinigt
und die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin
verwendet.
25
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Monoethanolamin zu Ammoniumhydroxid von einem Gewichtsteil auf etwa drei Gewichtsteile arbeitet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Digerieren den Spiegel der Lösung in dem Gefäß unter die Schnitzel oder Späne absenkt, die Lösung teilweise verdampft und den Lösungsdampf über und unter den Schnitzeln oder Spänen und auf allen Seiten der Schnitzel oder Späne zirkulieren läßt, um die Schnitzel oder Späne unter einer Dampfhaube zu digerieren.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Schnitzel oder Späne Hartholzschnitzel oder -späne verwendet und die erhaltene Pulpe aus einem in einer Ausbeute von etwa 85 bis 95% gewonnenen runzeligen Medium besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lignindepolymerisationsreaktion mindestens etwa 15 min lang bei einer Temperatur von etwa 14 0,60C und bei einem Druck von mindestens etwa 34 5 kPa ablaufen läßt.
7. Verfahren zur Herstellung einer Pulpe in Form eines runzeligen Mediums (corrugating medium) aus Hartholzschnitzeln oder -spänen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpelösung in Form eines verdünnten Gemischs aus einem kurzkettigeri Alkanolamin und Ammoniumhydroxid in Wasser zubereitet, ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die Lösung erwärmt, danach die Schnitzel in dem Gefäß eine gegebene Zeit lang unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang gebracht wird, die Schnitzel oder Späne zur Gewinnung der Pulpe reinigt und zur Rückgewinnung des chemischen Reaktionsteilnehmers die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Monoethanolamin zu Ammoniumhydroxid von einem Gewichtsteil auf etwa drei Gewichtsteile arbeitet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpe- oder Aufschlußlösung mit etwa 10 bis 12 kg Monoethanolamin auf 36 bis 46 kg Ammo-
niumhydroxid bei etwa 1000 kg Wasser verwendet. 5
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man pro 907 bis 1361 kg Schnitzel oder Späne etwa 2271 1 Lösung verwendet.
1^
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Digerieren den Spiegel der Lösung in dem Gefäß unter die Schnitzel oder Späne absenkt, die Lösung zumindest teilweise verdampft und den Lösungsdampf über und unter den Schnitzeln oder Spänen und auf allen
1^ Seiten der Schnitzel oder Späne zirkulieren läßt, um die Schnitzel oder Späne unter einer Dampfhaube zu digerieren.
13. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von
2^ Pulpe in Form eines runzeligen Mediums (corrugated medium) aus Hartholzschnitzeln oder -spänen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Pulpe- oder Aufschlußlösung in Form eines verdünnten wäßrigen Gemischs von einem Teil eines kurzkettigen Alkanolamins und
2^ weniger als drei Teilen Ammoniumhydroxid zubereitet, ein Gefäß aufheizt, dem Gefäß eine gegebene Menge Schnitzel oder Späne zuführt, die Lösung erwärmt, danach eine gegebene Zeit lang die Schnitzel oder Späne in dem Gefäß unter solchen Temperatur- und Druckbedingungen digeriert, daß in den Schnitzeln oder Spänen eine Lignindepolymerisation in Gang kommt, die Schnitzel zur Gewinnung der Pulpe reinigt und zur Rückgewinnung des chemischen Reaktionsteilnehmers die gebrauchte Lösung von der Pulpe abtrennt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als kurzkettiges Alkanolamin Monoethanolamin verwendet.
-4- ΌΗ9752
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Gewichtsverhältnis Ammoniumhydroxid zu kurzkettigem Alkanolamin von mindestens etwa 1 :
arbeitet. 5
16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Digerieren der Schnitzel oder Späne ein Gewichtsverhältnis von etwa 4 : 1 Pulpe- bzw. Aufschlußlösung zu den Schnitzeln oder Spänen einhält.
17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schnitzel oder Späne in dem Digeriergefäß mindestens etwa 15 min lang verweilen läßt.
DE198484114158T 1983-11-25 1984-11-23 Schwefelfreies chemisch-mechanisches aufschlussverfahren. Pending DE149753T1 (de)

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