DE1497181A1 - Elektrofotografisches Aufzeichnungsmatrial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektrofotografisches Aufzeichnungsmatrial und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE1497181A1 DE1497181A1 DE1965M0065408 DEM0065408A DE1497181A1 DE 1497181 A1 DE1497181 A1 DE 1497181A1 DE 1965M0065408 DE1965M0065408 DE 1965M0065408 DE M0065408 A DEM0065408 A DE M0065408A DE 1497181 A1 DE1497181 A1 DE 1497181A1
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Description
THE FiIEAD CORPORATION, üaytan, Staat Ohio (W.St.A.)
Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial und
l/erfahren zu dessen Herstellung
DiB Erfindung betrifft elektrofotografisches Aufzeichnungsmatarial,
bestehend aus einem Schichtträger aus Papier, einer auf dem Schichtträger aufgebrachten
Zwischenschicht und einer auf diese Zwischenschicht aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht,
die anorganisches fotoleitfähiges Pigment und 6,5
bis 10 Gem.% eines Bindemittels dafür enthält, sowie ein l/erfahren zur Herstellung dieses elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterials.
Es ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial
bekannt, welches aus einer leitenden Unterlage, wie einer Metallplatte, einer isolierenden,
den Ladungeverlust im Dunkeln v/erhindernden Zwi-
809813/1 183 Neue Unterlagen {Art 711 At* a Nt ι s«u 3 du Änderung*··. * 4. a. mn
selenschicht aus einem Kunstharz, einer fotoleitenden
Schicht aus Selen und einer isolierenden Außenschicht, die die fotoleitende Schicht überzieht, besteht.
Außerdem sind als elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien
Schichtträger aus Papier mit einer fotoleitenden Schicht aus einem anorganischen
Pigment, uiie Zinkoxyd und Bindemittel, wie beispielsweise Crotonsäure-Vinylazetat-Copolymer, die gegebenenfalls
eine Zwischenschicht aufweisen können, bekannt. Nachteilig daran ist, daß die bekannten Beschichtungsstoffe,
wenn sie aus organischen Lösungen auf den Schichtträger aufgebracht werden, Brandgefahr
und Gesundheitsbeeinträchtigungen durch das Abdampfen der organischen Lösungsmittel versachen,
wenn sie dagegen aus wässrigen Zubereitungen aufgebracht werden, eine für die praktischen Anforde-
k
rungen zu hohe Empfindlicheit gegen Luftfeuchtigkeit aufweisen und in Gegenwart von Feuchtigkeit einer relativ/ hohen Dunkelentladung unterliegen.
rungen zu hohe Empfindlicheit gegen Luftfeuchtigkeit aufweisen und in Gegenwart von Feuchtigkeit einer relativ/ hohen Dunkelentladung unterliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es,, ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, welches eine erhöhte Toleranz über einen weiten Bereich
relativer Luftfeuchtigkeit aufweist und auch durch hohe Luftfeuchtigkeit keiner wesentlichen Dunkelentladung
unterliegt.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von elektrofotografischen!
Aufzeichungsmaterial bestehen-d aus 90981 3/1183
Ί k y / ι ö
ainarn Schichtträger aus Papier, einer auf dem Schichtträger
aufgebrachten Zwischenschicht und einer auf diese Zwischenschicht aufgebrachten fotoleitfähigen
Schicht, die anorganisches fotolaitfähiges Pigment
und 6,5 bis 10 Gew.JiS eines Bindemittels dafür enthält,
und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger wasserlöslich^ elektrisch leitfähige Substanzen
entweder eingebaut enthält oder auf einer Seite damit überzogen ist, und daß die Zwischenschicht, die
aus Pigment und weniger als 16 Gew.$ Bindemittal besteht, nicht mehr als 1 Gew.% an hygroskopischer
Substanz und eine geringe Menge an IKlelaminharz enthält.
Durch die Erfindung wird eine verbesserte Verträglichkeit für hohe und niedrige Luftfeuchtigkeit erreicht;
das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial
kann bei relativen Luftfeuchtigkeiten im Bereich υοπ 10 bis 70 % verwendet werden und ist demzufolge
insbesondere zur Herstellung von Bürokopien brauchbar.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials ist
dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen elektrisch leitfähigen Schichtträger aus Papier, der eine geringe
Menge an wasserlöslichen ionisierbaren Substanzen eingebaut enthält, und eine glatte Oberfläche
hat, eine Schicht aus einem wässrigen Pigment-909 8 1 3/1183
Bindar-Ub.erzugsmi.ttel mit weniger als 16 Gew.$! an
Binder und einer geringen Menge (Iflelaminhaxz aufbringt
und diese Schicht trocknet, oder daß man auf
die Rückseite eines Schichtträgere aus Papier, der auf der anderen Seite mit dem getrockneten Pigment-Binder-Überzugeüberzogen
ist, wasserlösliche ionisierbare leitfähige Substanzen aufbringt, danach auf
den getrockneten Pigment-Binder-Überzug ein wässriges,
ein Pigment-Binder-Gemisch enthaltendes elektrofotografisches
Überzugsmittel^mit anorganischem fotoleitfähigera Pigment und 6,5 bis 10 Gem.%9 bezogen
auf die fotoleitfähige Schicht, an elektrisch
isolierendem synthetischem .organischem filmbildendem Copolymer, das mit einer verdampfbaren Alkalisubstanz
stabilisiert ist, aufbringt und die elektrofotografische
Schicht trocknet.
Beim Aufbringen besonders günstige Theologische Eigenschaften aufweisende Beschichtungsgemische sind
solche, die eine elektrofotografische Schicht ergeben, die bis zu 20 Gew.% an Iflelaminharz, bezogen
auf das Gewicht des Bindemittels, enthält. Eine besonders gute Haftung der entwickelten Bilder sichert
man, wenn das erfindungsgemäße elektrofotografische
Aufzeichnungsmaterial als Bindemittel für die elektrofotografische
Schicht ein Copolymer eines äthylenisch ungesättigten Monomer mit einer äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure enthält, worin die Carbonsäure in einer die Löslichkeit des Copolymer in
.9098 13/1183
verdünntem Alkali sichernden Wange vorhanden ist»
Wachstehend wird die Herstellung des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterials an Hand dar bsigefügten
Zeichnung veranschaulicht» Es zeigen: Fig. 1 schematisch die einzelnen Stufen des Verfahrensablaufes,
und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer schematischen
Wiedergabe eines erfindungsgemäßen elaktrofotogeafischen AufZeichnungsmaterials,
teilweise abgeschnitten.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
uiird in einem ersten Uerfahrensschri-tt
10 ein mit glatter Oberfläche versehenes Grundpapier hergestellt. Das Papier wird, wie bei
11 veranschaulichtj mit einem Grundbesohichtungsgemisch
beschichtet und dieses, wie bei 12 gezeigt,
getrocknet. Anschließend wird auf die Rückseite des Papiers, wie gestrichelt bei 13 angedeutet,
Natriumsiiikat als wasserlösliche leitfähige Substanz
aufgebracht, und wie bei 14 illustriert, getrocknet.
Anschließend wird, wie bei 15 zu erkennen, kalandriert. Gesondert davon werden die Bestandteile
für das Bsschichtungsgemisch'gleichförmig miteinander
vermischt, wie dies bsi 16 gezeigt ist, dann wird fotoieitfähiges Zinkoxyd, wie bei 17 angegeben, eingsmischt,
gegebenenfalls mit UJassar, ω ie bei IB ge-
909 8 13/1183
. —. · IAd / I B I
zeigt,auf den gewünschten Feststoffanteil verdünnt
und anschließend wird das Beschichtungsgemisch, iwie
bei 19 angegeben, auf den in den Stufen 10 bis 15
vorbereiteten Schichtträger aus Papier aufgebracht» und im Verfahrensschritt 10 getrocknet. Danach liegt
das fertige erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial vor.
Dieses besteht, wie aus Fig. 2 zu erkennen, aus der oberen Bildschicht 21, dem unteren Schichtträger
22,einer Zwischenschicht 23 und der fotoleitfähigen
Schicht 24, umbel die Zwischenschicht zwischen dem .
Schichtträger und der fotoleitfähigen Schicht gelegen
ist.
Als Material für den Schichtträger können bekannte Rohpapiere vertuendet werden, die möglichst glatt
und von losen Fasern frei sein sollen, insbesondere für gestrichene und beschichtete Papiere geeignete
Materialien. Als wasserlösliche=", elektrisch leitfähige Substanzen können in dem Schichtträger beispielsweise
IMatriumsilikat, Natriumsalze komplexer organischer Stoffe oder Mischungen solcher Substanzen
mit Stärke vorhanden sein. ·
Die Zwischenschicht wird zweckmäßig in einer Stärke von 4,5 bis 18 g/m aufgebracht, jedoch ist diese
Stärke nicht kritisch; wichtig 1st lediglich, daß an
9 0 9 813/1183
allan Stellen das Schichtträgars eine vollständige. Abdeckung erfolgt. Die Ergebnisse sind um so besser,
je günstiger die isolierenden Eigenschaften der
Zwischenschicht im Bereich ihrer geringsten Dicke ist. Die Beschichtung kann durch Auftragen in einer
Streichvorrichtung, oder auch durch Aufbringen mit Umkehrwalzen oder hängender Rakel öder sonstigen
bekannten Maßnahmen erfolgen. Zur Erzielung einer möglichst glatten Oberfläche ist Bin Überkalandrieren
zu empfehlen. Als Bindemittel in tier Zwischenschicht setzt man vorteilhaft ein von elektrischen Ladungsträgern
verhältnismäßig freies Latex-Bindemittel bzw. Kautschuk-Bindemittel, bzw. Butadien-Styrol-Latex
ein. Solche Bindemittel sind im Handel erhältlich. Wenn ein sol'ches isolierendes Bindemittel verwendet
wird, sollte sein Anteil so niedrig wie möglich gehalten werden, damit elektrische Ladungen,
die sich auf der Außenfläche der fotoleitfähigen Schicht befinden, durch die Zwischenschicht zu dam
verhältnismäßig leitfähigan Schichtträger wandern
können. Der Bindemittelanteil dar Zwischenschicht sollte vorzugsweise in der Größenordnung von 12. %
gehalten werden. Kleinere Mengen niygroskopischer
Bindemittel, wie 1 % Stärke oder Kasein, die zur
Verbesserung der Theologischen Eigenschaften des
Beschichtungsgemisches beitragen, können vorhanden sein.
Das in der Zwischenschicht vorhandene Pigment ist
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-8- H97181
ein übliches Beschichtungspigment, wie Ton oder
Kalziumkarbonat. Es wurde jedoch gefunden, daß dia
Feuchtigkeitsbeständigkeit des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmate,rials besonders gut ist, wenn in
der frischen Schicht ein kleiner Anteil in der Größenordnung von 10 % der Zwischenschicht an absorbierenden
Pigmenten, wie Attapulgit - bzw. Attapulgus'ton, Zeolith oder Silikagel vorhanden ist.
Außerdem wird die UJasserlöslichkeit der Zwischenschicht durch die Zugabe das Melaminharzas verringert.
Die fotoleitfähige Schicht wird vorzugsweise in
einem Film gleichförmiger Stärke aufgetragen, wodurch
man die gewünschte gleichförmige elektrostatische Entladung in den beschichteten Bereichen
der Schicht efzielt. Die Schichtstärke liegt νότο
teilhaft zwischen 11 bis 42 g/m , insbesondere
ty
'
ty
zwischen 25 und 35 g/m . Unter 11 g/m an Feststoffen
ist die Schicht nicht gleichförmig genug, um sine gleichförmige elektrostatische Entladung zu gewährleisten.
Fotoleitfähige Schichten über 45 g/m2 sind nicht vorteilhaft, da sie anscheinend eine
unvollständige elektrostatische Entladung der Oberfläche in den belichteten Bereichen bringen.
Ale anorganisches fotolaitfähiges Pigment erird vornehmlich ffctoleitfähigee pulvrisiertas Zinkoxyd
9 0 9 8 13/1183
eingesetzt» wie ss im Handel erhältlich ist. Kleinere
mengen- anderer fotaleitfähiger Pigmente, wie
Titandioxyd, Zink oder Cadmiumsulfid, können bis
zu 25 % des Zinkoxyds ersetzen. Ebenfalls können
inerte Stoffe, wie Ton bis zu 25 % des Zinkoxyds
ersetzen.
Das in der fotoleitfähigen Schicht vorhandene
Crotonsäure-Vinylacetat-Copolymer-Bindemittel ist
ein bekanntes Handeslprarfukt. Darin ist in der Regel
die Carbonsäure in einem Anteil zwischen 3 bis
15 %. vorhanden, und man kann das Copolymer in verdünntem Alkali, vorzugsweise in Ammoniak, das nach
dem Trocknen abgetrieben rnerden kann, löslich
machen. Anstelle von Ammoniak lassen sich zum Loalichmachen
des Copolymers auch andere flüchtige Alkalien, wie beispielsweise Diethylamin oder
mOrpholin, einsetzen.
Farbstoffe können nach UJunsch zugegeben werden, um
das Papier für jede bestimmte Lichtquelle zu sensibiliaieren.
Solche Farbstoffe sind bekannt und im Handel erhältlich.
Infolge der in der fotoleitfähigan Schicht vorhandenen
Bindemittelkonzentration von 6,5 bis 10 %
ergibt sich ein Verhältnis von fotoleitfähigem
Zinkoxyd zum Bindemittel im Bereich von 10 ί 1 bis
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14 : 1. Oberhalb -.'dieser- Konzentration tuird die Druck·
geschwindigkeit spürbar langsamer. Unterhalb dieser Konzentration ist die Bindefähigkeit der fotoleitfähigeηSchicht
gering.
Das fotoleitfähige Beschichtungsgemisch wird besonders zweckmäßig* leicht und schnell durch IKlessermischer
zubereitet. Dabei werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn man in einer solchen Reihenfolge arbeitet, daß zunächst das pulverförmige Bindemittel zusammen mit Ammoniumhydroxyd und einem mit
lUasser mischbaren organischen Lösungsmittel für das
Bindemittal, wie beispielsweise Äthylalkohol in den
mischer gegeben, dann Wasser hinzugefügt, die Masse
gemischt und geteigt wird, bis sie gleichförmig geworden
ist, und dann das Zinkoxyd zu dieser lYlasse
hinzugegeben und zu dem f otoleitfähigen Beschichtungsgemisch verknetet wird. Als Lösungsmittel können
dabei auch andere mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie Methylalkohol, Isopropylalkohol,
Aceton, fflethy-äthy!keton,. Niet hy la ce tat oder
Dioxan v/erwendet werden, und es wurde gefunden, daß
mit 6 bis 9 Teilen 26° Baume Ammoniumhydroxyd, bezogen
auf 100 Teile des Bindemittels,' gute Ergebnisse gewonnen werden. Das IKlelaminharz und gegebenenfalls mitverwendete Farbstoffe können zu jeder
Zeit während des WischVorganges beigegeben werden.
Im allgemeinen werden sie sogleich zu Beginn des
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MischVorganges dem Bindemittel zugesetzt.
Ein schnelles Trocknen der fotolsitfähigen Beschichtung soll zu/eckmäßig vermiedene werden, da hierdurch
ein Aufzeichnungsmaterial mit geringerer Druckqualität entsteht. Für beste Ergebnisse wird zunächst
mit Rotlicht bestrahlt, damit die Schicht fest wird,
dann uiird mit geringerer Intensität, beispielsweise
in einem Ofen mit Luftumwälzung, der eine maximale Temperatur von 180° C aufweist, oder in Trockentrommeln bei einer Oberflächentemperatur von 115° C,
meitergetrocknet.
Das erfindungsgemäöe elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial
ist in einem weiten Bereich relativer Luftfeuchtigkeit genügend beständig, um bei elsktrpfotografischem
Kopierverfahren mit Vorteil verwendet werden zu können. Es ergibt Reproduktionen hoher
Qualität.
B e i s ρ i β 1 1
Es wurde ein Schichtträger aus Papier durch Beleimen
beider Seiten eines mit Kunstharz geleimtem Rohpapieres mit einem Beleimungsgemisch folgender Zusammensetzung
vorbereitets
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Gewichtsanteile d.Feststoffe
Beschichtungston | 75 |
Kasein | 5 |
Äthanolstärke (Hydroxyäthylstärke) |
20 |
ionisierbares Dispersions mittel |
4,5 |
Es wurde eine Schicht mit einem Gewicht von etuia 4,5 g/m Feststoffe aufgetragen, um ein Papier mit
einem Grundgewicht von etwa 60 g/m zu schaffen. Nach
dem Trocknen und maschinellen Kalandrieren wurde der
f so gewonnene Schichtträger auf der einen Seite mit folgender Grundbeschichtungsmischung gestrichen bzw.
beschichtet: -
Gewichtsanteile d.Feststoffe
Beschichtungston 77
Attapulgit (Att'apulguston) 10
Butadien-Styrol-Latex 12
Äthanolstärke
(Hydroxy1-Äthyl-StMrke) 1
Natriumhsxametaphosphat 0,2
fflelamin-Kunstharz
(in 80 %-iget Lösung) 1,95
Der so beschichtete Träger wurde getrocknet, wodurch
sich eine als Sperrschicht dienende Zwischenschicht mit einem Gewicht von etwa 9 g/m bildete. Dann wurde
auf die entgegengesetzte Seite des Schichtträgere
eine rückseitige Beschichtung von etwa 1,4 g/m Feststoffe aus Natriumsilikat aufgetragen; danach wurde
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IGINAL !KGPECTED
überkalandriert und das folgende elektrofotografische
Beschichtungsgemisch mittels einer Streichvorrichtung auf die Zwischenschicht aufgetragen:
GeWichtsanteil
91 | ,B | |
7 | »2 ... | |
0 | ,68 | |
.1 | >3 | |
1 | ,2 | |
d): | ||
0 | ,012 | |
Q | ,00175 | |
0 | ,00088 |
Zinkoxyd
Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer
Ammoniakhydroxyd (26° Baume)
Melaminharz-Feststoffe
(in 80 %-igev Lösung)
(in 80 %-igev Lösung)
vergällter Äthylalkohol
Farbstoffe (pro 100 Teile Zinkoxyd)
Anthrachinon
Rose Bengal
Fluorescein
Das elektrofotografische Beschichtungsgemisch wurde
durch Vermischen des pulverfö>rmigen Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer-Bindemittels,
des Ammoniumhydroxyds, des IKlelaminharzes, des Alkoholes, der Farbstoffe und
genügend Wasser, um das Gemisch auf einen Feststoffgehalt von 40 % zu bringen, in einer Mischvorrichtung
hergestellt. Diese Zutaten wurden so lange gemischt, bis sie frei von Klümpchen oder Knötchen waren. Dies
dauerte etwa 20 Minuten, Danach besaß das Bindemittelgemisch
eine teigige Konsistenz. Dann wurde das Zinkoxyd unter Verwendung desselben IKlischers in die Masse
eingeknetet« Nach etwa 30 Minuten wurde das Beschichtungsgemisch bis zu einem Feststoffanteil von 72 %
verdünnt. Es wurden etwa 28 g/m nach der Üblichen
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I4J/ΙΟΙ
Streichtechnik aufgetragen. Danach wurdeder sei beschichtete Schichtträger kurz durch UJärmestrahlen angetrocknet,
woraufhin der Trockenprozeß durch Trocknung mittels heißer Luft in einem Ofen bei etwa 160° C
vollendet wurde, bis das Bildempfangsblatt etwa 3,5 %
Restfeuchtigkeit aufwies.
Das so hergestellte elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial
besaß eine Druckgeschwindigkeit,die den im Handel erhältlichen Aufzeichnungsmaterialien gleich
ist, welche aus Beschichtungsgemischen mit organischem
Lösungsmittel hergestellt sind, wenn bei 60 ^-iger
relativ/er Luftfeuchtigkeit unter ί/eruiendung einer
Wolfram-Lichtquelle gedruckt und mittels pulverförmiger
oder flüssiger Tonern entwickelt wird. Die Druckqualität, die sich durch die Druckintensität
bzw. Abdruckstärke, die Randschärfe,bzw. Kontraststarke
und das Vorhandensein von Hintergrundsentfärbung zeigt, war der der im Handel erhältlichen
Bildempfangsblätter gleich. Der Glanz bzw. die Helligkeit des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
u/ar gegenüber dem der im Handel üblichen Produkte
gleich oder besser. tWirtschaftuch annehmbare Druckqualität
und Druckgeschwindigkeiten wurden mit dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterial, das sowohl
bei 10 % als auch bei 70 % relativer Luftfeuchtigkeit
konditioniert und bedruckt worden war, erzielt.
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B e i s ρ i θ 1 2
■ ι
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch unter Vertuendung
des folgenden Grundbeschichtungsgemisches anstelle
des Grundbeschichtungsgemisches aus Beispiel 1:
Gewichtsanteile d.Feststoffe
Kalciumkarbonat | 77 |
Kolloidales Silizium | B. |
Butadien-Styrol-Latex | 14 |
Kasein - | 1 |
Natriumhexametaphosphat | 0,2 |
Melamin-Kunstharz | |
(in 80 jS»-iger Lösung) | 1,95 |
UJirtschaftlich annehmbare elektrofotografische Drucke
wurden mit derart hergestelltem Aufzeichnungsmaterial erzielt, wenn es sowohl bei 10 % als auch bei 70 % relativer
Luftfeuchtigkeit, uiie im Beispiel 1 angegeben,
konditioniert und bedruckt wurde.
Beispiel 3 bis 9
==sss=ssBS=ss===:=ss=====
Es wurde eine Reihe von Aufzeichnungsblätter gemäß
Beispiel 1 hergestellt, und zwar unter Verwendung der folgenden Anteile an fotoleitfähigem Zinkoxyd und
Bindemittelkomponenten im elektrofotografischen Beschichtungsgemisch
aus Beispiel 1. Die Druckergebnisse wurden bei 60 % relativer Luftfauchtigkeit
9098 13/1 183
unter Verwendung von Wolframlicht und bei Entwicklung,
mit einem flüssigen Toner erzielt.
Beispiel | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Zinkoxyd | 93,5 | 92,0 | 92,0 | 90,0 | 9175 | 91,5 | 93,5 |
Uinylacetet-) Crotonsäure-) Copolymer ) |
6,0 | 8*0 | 9,0 | 10,0 | 7,7 | 8,5 | 6,5 |
Melaminharz-) Feststoffβ ) |
1,0 | 1,3 | 1,5 | 1,7 | 0,8 | 0 | 0 |
Druckgeschuiin- digkeit |
8 ehr gut |
sehr gut |
gut bis sehr gut |
gut | sehr gut |
sehr gut |
sehr gut |
Druckqua lität |
sehr gut |
sehr gut |
gut bis sehr gut |
gut bis sehr gut |
sehr gut |
sehr gut |
sehr gut |
Beispiel- 10
Beispiel 1 u/urde unter Verwendung von 7,2 Teilen Vinylacetat^
Crotoneäure-Copolymer im elektrofotografischen Bischichtungsgemieoh wiederholt. Das entsprechend hergeetelle Aufzeichnungsmaterial gewährleistete eine sehr gute Druckgeechwindigkeit und Druckqualität nach dem Belichten und Drucken bei
10 % bis 65 % relativer Luftfeuchtigkeit.
9 0 9813/1183
Claims (4)
- -ι?- · ■ 149718 TP a t e η t a n s p r ü c he(i.J Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial bestehend aus einem Schichtträger aus Papier, einer auf dem Schichtträger aufgebrachten Zwischenschicht und einer auf diese Zwischenschicht aufgebrachten fotoleitfähigen Schicht, die anorganisches fotdleitfähiges Pigment und 6,5 bis 10 Gew.% eines Bindemittels dafür enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträger wasserlösliche, elektrisch leitfähige Substanzen entweder eingebaut enthält oder auf einer Seite damit überzogen ist, und daß die Zwischenschicht, die aus Pigment und weniger als 16 Gew.% Bindemittel besteht, nicht mehr als 1 Gew.% an hygroskopischer Substanz und eine geringe !Klenge an lYlelaminharz enthält.
- 2. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrofotografische Schicht bis zu 20 Gew.% an lYlelaminharz, bezogen auf das Gewicht des Bindemittels, enthält.
- 3. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet -, daß das Bindemittel für die elektrofotografische Schicht ein Copolymer eines athylenisch ungesättigten Monomers mit einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure ist, worin die Carbonsäure irr.-einer die Löslichkeit des Copolymers in verdünntem Alkali sichernden [Klenge vorhanden ist.9098 13/1183
Neue Unterlagen im. ζ i t ad«. 2 nüi satt 3. um Ä-18-. ■■ U97181 - 4. Verfahren zur Herstellung von elektrofotografiscnem Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,, daß man auf einen elektrisch leitfähigen Schichtträger aus Papier, der eine geringe Menge an wasserlöslichen ionlsierbarsn Substanzen eingebaut ent-. hält und eine glatte Oberfläche hat, eine Schicht aus einem wässrigen Pigment-Binder-Überzugsmittel mit weniger als 16 Ge\u.% an Binder und einer geringen Menge Melaminharz aufbringt und diese Schicht trocknet, oder daß man auf die Rückseite eines Schichtträgers aus Papier, der auf der anderen Seite mit dem getrockneten Pigment-Binder-Überzug überzogen ist, wasserlösliche ionisierbare leitfähige Substanzen aufbringt, danach auf dem getrockneten Pigment-Binder-Überzug ein ι.wässriges, ein Pigment-Binder-Gemisch enthaltendes elektrofotografisches Überzugsmittel mit anorganischem fotoleitfähigem Pigment und 6,5 bis 10 Gew.%, bezogen auf die fotoleitfähige Schicht, an elektrisch isolierendem synthetischem organischem filmbildendem Copolymer, das mit einer verdampfbaren Alkalisubstanz stabilisiert ist, . aufbringt und die elektrofotografische Schicht trocknet.909 8 137 1183
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1965
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