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Streifen-Registereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen
zum elektrophotographischen Bedrucken eines sich bewegenden Streifens aus lichtelektrisch
leitfähigem Material, insbesondere auf ein Gerät zum Registrieren oder Speichern
eines oder mehrerer Bilder auf einen solchen Streifen.
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Die Fertigregistrierung bei Maschinen der allgemeinen infrage stehenden
Art ist bisher schwierig, insbesondere bei Vielfarben-Maschinen, in denen aufeinanderfolgende
Farben in genauer Registrierung oder Deckung in Bezug aufeinander zu erzeugen sind.
In einer elektrophotographischen Maschine zum Drucken einer Vielzahl von Farben
erhält z.B. ein vorgegebener Abschnitt des Streifens zuerst eine elektrostatische
Aufladung, und wenn dieser anschließend zu einer Aufnahme- oder Belichtungsstation
wandert, nimmt der vorgegebene Abschnitt des Streifens ein projeziertes Bild auf,
in dem er durch lichtdurchlässige Flächen einer Diakopie belichtet wird. Dies entlädt
die lichtaufnehmenden Flächen dieses Abschnittes des Streifens. Der Abschnitt läuft
dann in eine Entwicklungsstation, in der elektrostatische Entwicklerpartikel für
eine erste Farbe auf die Flächen abgelagert werden und an diesen anhaften, die die
Au±ladung beibehalten haben, und die anhaftenden Partikel werden an diesen fixiert.-Der
Streifenabschnitt wird anschließend erneut aufgeladen, belichtet und entwickelt,
um ein zweites Bild auszubilden, das in richtiger Registrierung zu dem ersten liegen
sollte. Bisher war es unter den beschriebenen Umständen
schwierig,
festzustellen, ob sich die zweite Belichtung in Registrierung oder Deckung mit der
ersten befindet, und ferner die erforderlichen Kompensationseinstellungen vorzunehmen,
nachdem die elektrostatischen Entwicklerpartikel für die zweite Farbe abgelagert
und über der ersten fixiert worden sind. Ein Register-Überprüfer mußte daher die
Entwicklung der zweiten Farbe abwarten. Natürlich ist dieses Problem bei jeder aufeinanderfolgenden
Einheit vorhanden und wächst mit der Erhöhung der Zahl der Einheiten an. Diese Versuchs-
und fehlerhafte Methode zur Erreichung der Registrierung ist zeitverschwendend und
unzweckmäßig. Es ist bei vorhandenen Maschinen dieser Art üblich, die Registrierprüfungen
von einer Farbe zur anderen durchzuführen, während der Streifen durch die Maschine
läuft. Dies hat seinen Grund zum Teil in der Tatsache, daß der Streifen eine Tendenz
aufweisen kann, seitlich oder in Querrichtung ganz geringfügig während der Bewegung
entlang seiner normalen Bahn zu pendeln oder zu flattern. Um dies zu kompensieren,
ist bereits eine Abtast- und Einstelleinrichtung entwickelt worden, die in der deutschen
Patentanmeldung H 56 209 IX a/57c beschrieben ist. Diese Abtast- und Einstelleinrichtung
bewirkt, daß das projezierte Bild dem Band seitlich oder in Querrichtung im richtigen
Verhältnis folgt, und zwar entsprechend dem Vergrößerungsverhältnis der Diakopie
zur Fertiggröße des Druckes auf dem Streifen. In einer Maschine der beschriebenen
Art sind Einrichtungen vorgesehen, die eine Bildregistrierung von einer Einheit
zur nächsten in einer Vielfarbenmaschine, oder von der einen Einheit zu dem Streifen
in einer Einfarbenmaschine vornehmen, wobei eine solche Registrierung erreichbar
ist, während das Band sich entweder in Ruhelage oder außerhalb der Maschine befindet.
Diese Torregistrierung ermöglicht eine: wesentliche Reduzierung der Abfallmenge
an Streifenmaterial, die ansonsten bei vorhandenen elektrophotographischen Vielfarben-Maschinen
anfällt,
und verringert ferner beträchtlich die Zeitdauer, die zum
Erreichen der Registrierung benötigt wird.
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Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein einfaches und genau
arbeitendes Gerät zur deckungsgleichen Einstellung oder Registrierung einer Diakopie
auf ein Streifenmaterial in einer Maschine der beschriebenen Art zu schaffen, während
der Streifen in Ruhelage gehalten oder bevor er durch die Maschine geführt wird.
-Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine seitliche Registrierung, eine
Winkelausrichtung, sowie eine Einstellung eines projezierten Diakopie-Bildes in
Bezug auf eine vorbestimmte Stelle auf einem fortlaufend wandernden Materialstreifen
vorzusehen, wobei diese Registrierung erreichbar sein soll, während sich der Streifen
in Ruhelage befindet.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist auf die Schaffung
einer Registrierlehre gerichtet, die in Verbindung mit einem elektrophotographischen
Vielfarbengerät verwendet werden kann, um die zahlreichen Bilder in einer jeden
Einheit zu registrieren und eine Ausrichtung der Bilder in einer jeden Einheit auf
die übrigen Einheiten zu schaffen. Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
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In den Zeichnungen des Ausführungsbeispiels zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte
Seitenansicht einer Ausführungsform eines Gerätes gemäß der Erfindung, und zwar
quer zur Bewegungsbahn eines Streifenmaterials; Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht
einer Ausführungsart einer Maschine gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine Ansicht entlang
der knie 3 - 3 der Fig. 1 im verkleinerten Maßstab; Fig. 4 eine vergrößerte vereinfachte
Ansicht eines Diakopie-. Halters, der in Verbindung mit der Erfindung benutzt werden
kann;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
der Erfindung darstellt; Fig. 6 eine Ansicht eines Projektionstisches, auf dem die
Registrierlehre gemäß der Erfindung angeordnet ist und Fig. 7 eine Ansicht der Fig.
6 von links.
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Es wird nunmehr auf die Fig. 1 Bezug genommen. In dieser Figur ist
ein Streifen aus lichtelektrisch leitfähigem Material 10 gezeigt, der entlang der
Bodenseite eines Tisches 11 gegen den Beobachter hin gefördert wird. Er wird in
Einstellage gegen den Tisch durch ein Vakuum gehalten, das durch einen Absaugventilator
12 erzeugt wird. Der Ventilator evakuiert eine Kammer 13 des Tisches 11 durch Öffnungen
14 in der unteren Fläche des Tisches.
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Der Streifen 10 weit eine Oberfläche auf, die gemäß Fig.1 an der unteren
Seite eine elektrostatische Ladung aufnehmen kann. Diese Aufladung erfolgt über
die gesamte Fläche des Streifens 10 bei Fehlen von Licht. Der Streifen wird dann
entlang einer Bahn in eine Zone gefördert, in der gewisse ausgewählte Abschnitte
der aufgeladenen Fläche dadurch entladen werden, daß auf diesen Abschnitten Licht
aufgestrahlt wird, das von einer üblichen Blitzlichtlampe 15 mit hoher Intensität
stammt. Das Licht verläuft durch Kondenser 16 und anschließend durch eine Diakopie
17, welche ausgewählte Bildflächen und Flächen ohne Bilder aufweist. Diese Flächen
werden anschließend als "Lichtflächen", die das Licht übertragen oder durchlassen,
und als "Schattenflächen" bezeichnet, die einen lichtdurchtritt verhindern. Die
Lichtflächen können jedoch entweder den Bildflächen oder den Flächen ohne. ein Bild
auf*dem fertigen Druck am Streifen 10 entsprechen. Zwecks Erläuterung dieser Erfindung
wird angenommen, daß die Lichtflächen der Diakopien die elektrostatische Ladung
entladen' und daß sie bei dem fertigen Druck die Flächen ohne ein Bild darstellen:
Die übrigen aufgeladenen Flächen nehmen anschließend die elektrostatischen Entwicklerpartikel
von einem vorgegebenen elektrischen Potential auf und-.stellen die Bildflächen bei
dem fertigen Druck dar.
Das licht, das durch die Diakopie 17 von
der Blitzlichtlampe 15 hindurchtritt, vergrößert das Bild auf der Diakopie über
eine Linse 18. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Vergrößerung
in einem ungefähren Verhältnis von 10 r 1 dargestellt. Da es praktisch unmöglich
ist, einen laufenden Materialstreifen seitlich in seiner genauen theoretischen Bahn
zu halten, ist eine Einrichtung vorgesehen, die den einen Seitenrand des Streifens
abtastet und jegliche geringfügige Abweichung des Streifens von seiner genauen theoretischen
Bahn in eine entsprechende Bewegung der Linse 18 in die gleiche umgekehrte Richtung
umsetzt. Dies wird mittels des Gegenstandes der vorstehend erwähnten Patentanmeldung
erreicht. Es versteht sich jedoch, daß für den selben Zweck andere Abtast-Einrichtungen
eingesetzt werden können, und daß diese Abtasteinrichtungen nicht mit dem Rand des
Streifens zusammenarbeiten müssen. Wenngleich es ferner bevorzugt wird, die Linse
in Querrichtung zu bewegen, besteht das Hauptmerkmal darin, das projezierte Bild
zu bewegen. Die Linsenbewegung stellt lediglich einen zweckmäßigen und erwünschten
Weg dar, um dies zu erreichen. Wie vereinfacht gezeigt ist, enthält die bevorzuge
Ausführungsform der Abtast- oder Abfühleinrichtung ein Gleitstück 19, das über den
einen Seitenrand des Streifens 10 gleitet. Das Gleitstück ist an einen Hebel 20
befestigt, der an der Stelle 22 an einem Rahmenteil 21 drehbeweglich gelagert ist.
Ein Querglied 23, das in der Ebene der Linse 18 liegt (und daher parallel zur Ebene
des Streifens 10 verläuft), ist durch parallele Biegeplatten 24 antriebsmäßig mit
der Linse 18 verbunden. Die Platten 24 sind mit ihren unteren Enden in etwa in der
Ebene der Diakopie 17 an einem Projektorgehäuse 25 befestigt. Das Gehäuse 25 wird
durch das Rahmenteil 21. getragen. Die Biegeplatten 24 sind in der Fig. 1 in ihrer
ne utraler- oder "Null"-Stellung gezeigt und sie können sich nach rechts und links
bewegen, um einer nach, rechts oder links gerichteten Bewegung des Quergliedes 23
in Abhängigkeit von einer Bewegung
des Hebels 20 zu folgen. Das
Querglied 23 wird durch eine Feder 26 nach links und durch den Seitenrand des Streifens
10 nach rechts gedrückt, der auf das Gleitstück 19 einwirkt.
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Folglich ist hieraus zu ersehen, daß die Feder 26 und der Rand des
Streifens 10 einander entgegenarbeiten und das Gleitstück 19 sowie die durch dieses
betätigte Vorrichtung stabilisieren. Wenn sich der Seitenrand des Streifens in seiner
theoretisch richtigen Bahn befindet, nimmt das Gleitstück 19 die Lage gemäß der
Fig. 1 ein, und die Biegeplatten 24, die die Linse 18 tragen, befinden sich in den
in der Fig. 1 in vollen Linien gezeigten Lagen. Eine Ablenkung des Streifens 10
nach links bewirkt, daß sich das Gleitstück 19 ganz geringfügig unter dem Druck
der Feder 26 um die Stelle 22 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Eine Rolle 27,
die von dem Querglied 23 getragen wird, läuft auf der einen Seite des Hebels 20.
Die Rolle 27 ermöglicht es, daß sich bei Bewegung des Hebels 20 das Querglied 23
unter dem Druck der Feder 26 nach links bewegen kann, und bewirkt, daß die Biegeplatten
die Linse 18 nach links bewegen. Das Bewegungsausmaß der Linse nach links liegt
im gleichen Verhältnis wie die Vergrößerung der Diakopie auf den Streifen, im vorliegenden
Fall 10 : 1. Da die Linsenbewegung nur ein Zehntel der tatsächlichen seitlichen
Bewegung des Streifens beträgt, ist ersichtlich, daß die Linse 18 in einer ausreichend
parallelen Lage zu dem Streifen verbleibt, damit das Bild nicht verzerrt wird, das
auf dem Streifen erzeugt werden soll. Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Einrichtung
daher bewirkt, daß sich das projezierte Bild seitlich oder in Querrichtung in Abhängigkeit
von einer ähnlichen Streifenbewegung bewegt, sodaß jegliche seitliche Ablenkung
des Streifens von seiner normalen@Bahn durch eine entsprechende seitliche Bewegung
des Hildes kompensiert wird.
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Ein Problem bei den bekannten Maschinen der allgemein beschriebenen
Art besteht in der Schwierigkeit, die anfängliche Registrierung der Diakopie 17
in Bezug-auf den Streifen 10 herbeizuführen. Die Registrierung ist in drei
Richtungen erforderlich. Zuerst muß das Bild richtig eingestellt oder auf den
Streifen
vergrößert werden. Um das richtige Vergrößerungsverhältnis zu erreichen, werden
der Projektor 25 und der Rahmen 21 in bekannter Weise gegen den Streifen 10 hin
und von diesem weg bewegt, wie dies durch den Pfeil 28 angedeutet ist. Eine solche
Bewegung ist in der Regel klein. Falls bei einer Bewegung des Projektors 25 das
Bild geringfügig aus dem Brennpunkt gelangt, kann die Zinse 18 relativ zu der Diakopie
um sehr kleine Ausmaße durch eine Linsen-Brennpunkt-Einstellvorrichtung (nicht gezeigt)
verstellt werden. Zweitens muß die Diakopie in Bezug auf den Streifen 10 in die
richtige Winkellage gebracht werden. Dies wird durch Befestigung der Diakopie 17
in einen Diakopie-Halter 29 und durch Verstellung des Halters und der Diakopie relativ
zu dem Projektor 25 erreicht. Die Einzelheiten einer solchen Einstellvorrichtung
sind in der bereits erwähnten Patentanmeldung gezeigt und ferner in der Fig. 4 vereinfacht
dargestellt. Eine Anlenkstelle 30 ist für eine Schiene 31 vorgesehen, gegen die
der Halter 29 mittels einer Feder 32 gedrückt wird. Eine Stellschraube 33 befindet
sich in Anlage mit dem einen Rand der Schiene 31 und gestattet, daß der gesamte
Halter 29 und die von diesem getragene Diakopie 17 um die Stelle 30 in die Richtungen
des Pfeiles 34 geschwenkt werden kann. Drittens muß die Diakopie in Querrichtung
zu dem Streifen ausgerichtet werden. Der theoretische Seitenrand des Streifens wird
vorzugsweise als Bezugspunkt benutzt, um die Quer- oder seitliche Registrierung
zu erreichen. Eine derartige seitliche Registrierung kann durch Einstellung einer
Schraube 35 erzielt werden, der eine Feder 36 entgegenarbeitet. Die Feder drückt
den Halter 29 in Anlage mit der Schraube 35. Selbstverständlich kann eine beliebige
Vorrichtung dazu verwendet werden, die erforderlichen Bewegungen,-der Diakopie gegen
den Streifen und von diesem weg herbeizuführen, um=diese in Bezug auf den Streifen
in die richtige Winkellage einzustellen, die Diakopie mit diesem im Viereck auszurichten,
und die seitliche Registrierung in seitlicher Richtung in Bezug auf den Streifen
herbeizuführen. Die in der Pig. 4 gezeigte Vorrichtung dient lediglich der Erläuterung.
Bekannte
Maschinen dieser allgemeinen Art führen diese unterschiedlichen Registrierungen
durch, während der Streifen sich bewegt. In bekannten Maschinen wird auf dem Streifen
in der gewünschten Lage an der ersten Druckeinheit oder Belichtungsstation ein erster
Abdruck durchgeführt. Anschließende Abdrucke an aufeinanderfolgenden Belichtungsstationen
erforderten diese drei verschiedenen Registrierungen, von denen jeweils eine zu
einem Zeitpunkt ausgeführt wurde, wobei der Streifen sich in Bewegung befand und
die zweite Farbe über die erste belichtet und bedruckt und der daraus resultierende
Abdruck überprüft wurde, um die Genauigkeit der Registrierung festzustellen. Diese
Versuchs- und fehlerhafte Methode hatte eine Verschwendung von photoelektrisch leitfähigem
Papier zur Folge. Es hat sich ferner als unzweckmäßig herausgestellt, den Streifen
anlaufenzulassen und anzuhalten, um eine Registrierung von einer Einheit zur nächsten
zu erzielen. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, von denen wahrscheinlich
der wichtigste darin besteht, daß es schwierig ist, einen Streifen in umgekehrter
Richtung laufen zu lassen, wenn er über seine richtige Stopetelle hinausläuft. Außerdem
sehen Maschinen dieser Art das Aufblitzen eines Bildes auf einen Streifen in Abhängigkeit
von einer Photozellenaufnahme einer Registriermarke vor, die elektrostatisch durch
die erste Einheit gebildet wird.
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Diese Marke schaltet die Blitzlichtlampe an aufeinanderfolgenden Stationen
zum Belichten aufeinanderfolgender Bilder auf dem Streifen. Bezüglich der Einzelheiten
der Registrierung und Photozellenabtastung wird auf die amerikanische Patentanmeldung
Serial Nr. 240 253 verwiesen, die am 27. Nov. 1962 eingereicht wurde. Hieraus ist
ersichtlich, daß wenn ein erster Abdruck auszuführen und der Streifen an der zweiten
Belichtungsstation . anzuhalten ist, er in einer genauen Zuordnung zu dem ersten
Abdruck angehalten werden muß. Es ist äußerst schwierig, Streifenmarkierungen
in Längsrichtung derart anzubringen, daß der Streifen in jeder Station in der genauen
Lage angehalten wird, ' an der die Photozellenaufnahme die Blitzlichtlampe schaltet,
um die Belichtung auszuführen. Aufgrund dieses sowie anderer Probleme hat es sich
bisher als erforderlich gezeigt, die
Registrierung auszuführen,
während der streifen durch die Maschine läuft.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das eine einfache Einstellung
des Projektors und der in diesem befestigten Diakopie zusammen mit gewissen Maschinenelementen
ermöglicht, um zwischen den Einheiten in einer Vielfarben-Maschine (oder zwischen
nur einer Einheit und der Maschine in einer Einfarben-Maschine) die Registrierung
zu erreichen, ohne daß es erforderlich ist, daß der Streifen durch die Maschine
läuft während die Vorregistrierung durchgeführt wird. Es ist auch möglich, eine
solche Registrierung zu erreichen, wenn das Gerät gemäß der Erfindung ohne das Vorhandensein
eines Streifens in der Maschine benutzt wird. Diese Ziele werden mit der in der
Fig. 1 gezeigten Ausführungaform'der Erfindung dadurch erreicht, daß die äußere
Fläche einer Registrier-Gleitschiene 37 so angeordnet wird, daß sie mit der unteren
Fläche des Tisches 11 fluchtet. Die Schiene enthält, wie in der Fig. 3 gezeigt ist,
Registriermarken 38. Die Marken sind in der Form von Kreuzen dargestellt. Der Teil
der Marke, der parallel zu dem Seitenrand des Streifens liegt, dient zur Schaffung
der seitlichen Registrierung, während der Teil, der senkrecht zu diesem steht, für
die Winkelausrichtung des Bildes in Bezug auf den Streifen vorgesehen ist. Die Schiene
37 ist in einer Nut 39 in dem Tisch 11 verschiebbar gelagert, wobei die Nut in Querrichtung
zu dem Streifen angeordnet ist. Die Schiene 37 ist in ihrer Nut 39 mittels Lappen
40 gehalten, sie kann sich jedoch ungehindert in Abhängigkeit von den Bewegungen
des Gleitstückes 19 verschieben, wenn sieh der Streifen in die eine oder andere
Richtung von einer Null- oder neutralen Lage des Gleitstückes 19 wegversehiebt.
Es wird bemerkt, daß die Schiene 37 so angeordnet ist, daß sie einen Durchtritt
des Gleitstückes 19 in einer solchen Weise ermöglicht, daß zwischen dem Gleitstück
19 und der Schiene 37 Lagerflächen geschaffen werden, die*genau in Anlage mit dem
Gleitstück kommen, die jedoch ermöglichen, daß sich das Gleitstück mit dem Hebel
20 und dem Rahmenteil 21 bewegen können, wenn diese zum Zwecke der Einstellung gegen
den Streifen 10 hin und von diesem weg verstellt.
werden. Es wird
ferner bemerkt, daß die Registriermarken 38 an der Schiene sich außerhalb der Ränder
des Streifens befinden. Dies wird deshalb bevorzugt, da die Schwierigkeit der Hindurchfädelung
eines Streifens durch eine Maschine dieser Art es erwünscht erscheinen läßt, den
Streifen von einer Bearbeitungsstelle zur nächsten in Einstellake zu belassen. In
dem diese Marken über die Seitenränder des Streifens hinaus angeordnet sind, kann
eine Registrierung erreicht werden, gleich, ob der Streifen 10 in der Maschine vorhanden
ist oder nicht. Entsprechende Registriermarken 41 sind auf der Diakopie 17 in genauer
Registrierung zu einem Bild 42 auf der Diakopie angeordnet. Die Diakopie-Registriermarken
41 werden durch normale photographische Technik bei der Herstellung der Diakopien
erzeugt. Wenn die Diakopie in dem Halter 29 in der ersten Einheit befestigt und
in dem Projektor 25 angeordnet ist, braucht der Bediener lediglich den Diakopiehalter
29 gemäß der bereits erwähnten Technik einzustellen. Er kann den Projektor 25 gegen
und von dem Streifen weg einstellen, um das Bild 42 in Bezug auf den Streifen richtig
auszurichten. Er kann ferner die Winkeleinstellung und die seitliche Registrierung
des Bildes 42 in Bezug auf den Rand des Streifens ausführen, der in Anlage mit dem
Gleitstück 19 kommt. Die tatsächliche Registrierung wird durch Inbetriebnahme der
Blitzlichtlampe 15 mit einer solch hohen Geschwindigkeit erreicht, daß die Marken
41 auf dem Tisch 11 als nahezu stetiges licht erscheinen. Während dies stattfindet,
wird der Diakopie-Halter entsprechend der zu beobachtenden Fehlregistrieranzeige
der projezierten Marken 41 relativ zu den Marken 3S bewegt. Es ist ersichtlich,
daß wenn diese Anordnung an jeder Einheit der Maschine vorgesehen ist, die Rolle
des Streifenmaterials lediglich in richtiger seitlicher Lage in die Maschine eingesetzt
zu werden braucht, wobei ihr theoretischer Seitenrand in Bezug auf die. Null oder
neutrale Zage des Gleitstückes 19 an der ersten Belichtungsstation ausgerichtet
ist. Da die Registriermarken 38 an jeder Station mechanisch durch die Schiene 37,
das Gleitstück 19, den Hebel 20 und das Querglied 23 mit dem Projektor 25 verbunden
sind, und da der Diakop:iehalter 29 in dem Projektor 25 ausgerichtet werden kann.,
um eine Deckung der
Diakopie-Registriermarken 41 mit den Maschinen-Registriermarken
38 herbeizuführen, ist ersichtlich, daß die Einstellung der Winkellage und der seitlichen
Registrierung in Bezug auf das Gleitstück auf einfache Weise erreicht werden kann.
Da das Gleitstück 19 auf dem Rand des Streifens läuft oder aufliegt, ersche int
diese Registrierung auch auf dem Papier. Die gesamte Registrierung wird erreicht,
während der Streifen sich in Ruhelage befindet. Falls eine laufende Registrierung
zwischen den Einheiten gewünscht wird, so dient diese Lediglich zur Ausführung sehr
geringfügiger Korrekturen, nachdem die Vorregistrierung durchgeführt worden ist.
Es ist jedoch möglich, daß die Längsregistrierung der Photozellen-Aufnahmemarke
erforderlich werden kann, während der Streifen läuft. Es wird nunmehr auf die Fig.
2 Bezug genommen. Hier ist eine Vielfarben-Maschine mit einer ersten Einheit 43
und einer zweiten Einheit 44 gezeigt, Der Streifen 10 läuft in die Richtung der
Pfeile durch eine Sprüh-Auflade-Vorrichtung 45, in der seine photoelektrisch leitfähige
Fläche in bekannter Weise eine umfassende elektrostatische Rufladung erhält. Der
Streifen läuft anschließend über eine Rolle 46 und gegen die Unterseite eines Vakuumtisches
11. Zu dem gewünschten Zeitpunkt belichtet die Blitzlichtlampe in dem Projektor
25 der Einheit 43 die Diakopie in dieser Einheit, und überträgt das Bild auf den
Streifen 10, um die Flächen der aufgeladenen Streifen-Oberfläche entsprechend den
lichtdurchlässigen Flächen der Diakopie zu entladen. Nach der Belichtung läuft dann
der Streifen in eine Entwicklungs- und Fixiereinheit 47, die vereinfacht mit einer
Anzahl von Rollen dargestellt ist, die den Streifen so führen, daß dieser einen
flüssigen elektrostatischen Entwickler 48 aufnimmt, der in einem Behälter 49 enthalten
ist. Eine Rolle 50 überträgt den flüssigen Entwickler auf den Streifen und anschließend
quetscht eine Rolle 51 überschüssige Flüssigkeit heraus und bewirkt, daß diese zurück
in den Behälter 49 läuft. Es kann jede Ausführung einer Entwicklungs- und Fixiereinheit
verwendet werden. Die im vorliegenden Fall beschriebene Einheit dient lediglich
zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung. Das System kann anstatt eines' flüssigen
auch einen elektrostatischen pulverförmigen Entwickler
verwenden.
Nachdem der Entwickler auf den Streifen 10 aufgebracht ist, wird der Streifen wie
üblich getrocknet, um den Farbstoff, der in dem Entwickler enthalten ist, an den
gewünschten Flächen zu fixieren, die zu bedrucken sind. Beim Abschluß des ersten
Abdruckes läuft der Streifen über eine Rolle 52 und anschließend durch eine Sprüh-Auflade-Vorrichtung,
die der Auflade-Vorrichtung 45 ähnlich ist, und anschließend in der selben Weise
durch die Einheit 44 wie bei der ersten Einheit 43. Es wird nunmehr erneut auf die
Fig. 3 Bezug genommen. Diese stellt eine Ansicht entlang den Linien 3 - 3 der Fig.
1 dar.
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In dieser Figur ist ein projeziertes Bild 53 gezeigt, dessen Breite
größer als diejenige des Streifens 10 ist. Der Zweck hierfür besteht darin, zu ermöglichen,
daß die Diakopie-Registriermarken 41 sich über die Seitenränder des Streifens hinaus
erstrecken können, um in Deckung mit der bevorzugten Anordnung der Maschinen-Registriermarken
38 zu gelangen. Die Marken 38 sind, wie bereits erwähnt, vorzugsweise außerhalb
der Ränder des Streifens angeordnet. Die Marken 38 sind so dargestellt, daß sie
in der ungefähren Quer-Mittellinie der projezierten Bildfläche 53 liegen, sie können
jedoch offensichtlich irgendwo innerhalb der projezierten Bildfläche angeordnet
werden. Die Registriermarken können ferner jede gewünschte Form einnehmen und sind
lediglich zum Zwecke der Erläuterung der Einfachheit halber als zwei Kreuzlinien
dargestellt. Wie bereits erwähnt worden ist, dient der Teil der Kreuzlinien, der
parallel zu dem Seitenrand des Streifens liegt, zur Durchführung der seitlichen
Registrierung der Diakopie in Bezug auf die Marken/und ferner zur Einstellung der
Diakopie in Bezug auf den Streifen. Die Registriermarken enthalten ferner Linien,
die senkrecht zu den Streifenrändern verlaufen, um eine Winkeleinstellung des Bildes
42 auf der Diakopie 17 in Bezug auf den Streifen 10 zu ermöglichen. Es wird nunmehr
auf die Ausführungsform der Erfindung Bezug genommen, die in der Fig. 5 gezeigt
ist. Die Registriermarken 54 können unmittelbar auf dem Tisch 11' angeordnet sein.
Diese Marken erfüllen die gleiche Funktion, die auch von den Marken 38
der
Ausführung gem. der Fig. 3 wahrgenommen wird. Da sich die Märken 54 auf einem ortsfesten
Teil der Maschine befinden, sind alle Gleitstücke 19 in jeder Station in Bezug aufeinander
ausgerichtet und sämtliche Registriermarken 54 in den verschiedenen Stationen sind
ursprünglich so ausgeführt und angeordnet, daß sie sich durch die gesamte Maschine
hindurch in einander genau entsprechenden Lagen befinden. Da nun die Marken 54 in
jeder Station in Deckung miteinander liegen, kann die gegenseitige Registrierung
der verschiedenen Gleitstücke 19 und Linsen 18 an den verschiedenen Stationen ausgeführt
werden, und anschließend werden die Diakopiehalter 29 eingestellt, um die Diakopie-Registriermarken
mit den Registriermarken 54 auf jedem Tisch 11' in Deckung zu bringen. Dies kann
durch die Anordnung einer Stellschraube 55 (vergl. Fig. 1 und 5 ) erreicht werden,
die in einem Teil der Maschine an jeder Station eingeschraubt ist und eingestellt
sowie in eingestellter Lage arretiert werden kann. Ein Meßblock 56 kann zwischen
den Spitzen der Stellschrauben 55 und ihren Hebeln 20 eingesetzt werden. Jeder Meßblock
56 kann in Einbaulage gegen seine Stellschraube 55 dadurch gehalten werden, daß
die Hebel 20 unter der Wirkung der Federn 26 gegen die Schrauben 55 gedrückt werden.
Die Spitzen der Schrauben 55 werden gewöhnlich in der Fabrik eingestellt, und brauchen
nur selten nachgestellt werden. Sie bilden einen einstellbaren Anschlag und schließen
die Erfordernis aus, einen ortsfesten Anschlag genau herzustellen. Die Spitzen der
Stellschrauben 55 an jeder Station weisen eine bestimmte Zuordnung zu den Registriermarken
54 auf, und legen vermittels der Verwendung des Meßblockes 56 die Lagen der Heber
und Glieder zur Steuerung der seitlichen Bewegung der Linse 18 in der Maschine fest.
Wenngleich die Stellschrauben 55 in der Ausführung gemäß der Fig. 1 dargestellt
sind, brauchen sie in Verbindung mit der Gleitschiene 3? nicht verwendet werden,
sie.können jedoch, falls erwünscht, benutzt werden. Zur Erreichung der Registrierung
kann jede Art von Registriermarken benutzt werden. Es hat sich als erwünscht herausgestellt,
daß,
wenn die Marken auf dem Tisch 11' gem. der Fig. 5 vorgesehen werden, die Marken
auf einem Stück eines fotoelektrisch leitfähigen Papiers auszubilden, das an dem
Tisch in der Lage angeklebt wird, an der die Marken zu pro j eueren sind. Dies ermöglicht
die Verwendung von Registriermarken beliebiger Form oder Größe, oder in einer beliebigen
Lage auf der Diakopie.
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Für den Fall, daß die Maschine so ausgeführt ist, daß sie Streifen
mit unterschiedlichen Breiten bedrucken kann, ist ersichtlich, daß dies höchst vorteilhaft
ist, da die Marken 54 nach innen bewegt werden sollten, wenn ein Streifen mit geringerer
Breite als derjenige bedruckt werden soll, der beispielsweise in der Fig. 5 gezeigt
ist. Für den Fall, daß die Maschine zur Behandlung von Streifen mit unterschiedlichen
Breiten ausgelegt ist, werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, um die Anlenkstelle
22 gem. der Fig. 1 näher oder weiter weg von dem Projektor 25 zu befestigen, um
das Gleitstück 19 entsprechend der tatsächlichen Streifenbreite nachzustellen. Es
ist ersichtlich, daß bei unterschiedlichen Streifenbreiten die Anordnung gemäß der
Fig. 5 gegenüber derjenigen der Fig. 3 gewisse Vorteile hat, da kleinere Diakopien,
die nicht vergrößert werden können, um die Marken 38 an den beiden Seiten der Schiene
37 zu erreichen oder zu erfassen, verwendet werden können. Es sind erforderliche
Vorkehrungen getroffen, um die Stellschraube 55 an jeder Einheit auf unterschiedliche
Streifenbreiten nachzustellen, oder es können mehrere Stellschrauben in jeder Station
angeordnet sein, und zwar jeweils eine für jede Streifenbreite. Es sind ferner Perforationen
14 vorgesehen, um solche verschiedenen Streifenbreiten richtig zu behandeln. Wenngleich
vorzugsweise die Registriermarken 54 oder 38 an den entgegengesetzten Seitenrändern
des Streifens vorgesehen sind, ist es jedoch möglich, eine oder mehrere solcher
Marken auf der gleichen Seite des Streifens in der Nähe der Eckendes projezierten
Bildes vorzusehen. Es wird nunmehr auf die Pig. f Bezug genommen. Hier ist eine
Re:gistriermarken-Speidhervorrichtung oder eine lehre 60 gezeigt,
die
eine Platte 62 aufweist, in der genau gebohrte Löcher 64 und 65 vorgesehen sind,
die wiederum Einstellstifte 66 und 67 aufnehmen. Letztere ragen von dem Tisch 11
aus nach unten gegen den Projektor 25. Die abstehenden Stifte 66 und 67 haben, wie
gezeigt, gegenüber den Rändern des Streifens 10 einen Abstand, sodaß sie die Streifenbewegung
quer über den Tisch nicht beeinträchtigen. Der Stift 66 ist ferner so angeordnet,
daß der die Bewegung des Gleitstückes 19 nicht beeinträchtigt. Die Registriermarken-Speichervorrichtung
kann, falls erwünscht, über dem Streifen angeordnet werden. Auf der Platte 62 sind
zwei in Abstand befindliche Klammern 71 und 72 befestigt, die dem Projektor zugekehrt
sind, wobei die Lehre 60 auf dem Tisch befestigt ist. Eine jede Klammer weist zwei
in Abstand befindliche Arretierschrauben 73, 74 und 75, 76 auf, die in die Platte
62 eiregeschraubt sind. Zwischen der Platte 62 und jeder Klammer wird ein bewegbarer
Arm 80 und 82 aufgenommen, von denen ein jeder eine Registriermarke oder ein Kennzeichen
in der Form eines Kreuzes trägt, wie dies in der Fig. 6 angedeutet ist. Durch Anziehen
der Schrauben kann die Lage der bewegbaren Arme 80 und 82 relativ zu der Lehre und
daher zu den Stiften 66 und 67 fixiert werden. Es wird nunmehr auf die Fig. 7 Bezug
genommen. Ein jeder Arm 80 und 82 ist von gleicher Ausführung und weist ein verhältnismäßig
dickes Stützteil 84 auf, an dessen einem Ende ein Fuß 86 vorgesehen ist, an dem
wiederum eine verhältnismäßig dünne Registriermarkenplatte 87 angebracht ist. Auf
diese Weise wird die Registriermarke auf dem Arm in der gleichen Ebene wie der Streifen
10 eingestellt. Die Platte 62 ist in Bezug auf das Stützteil 84 und den Fuß 86 so
bemessen, daß der Fuß entweder auf dem Streifen, sofern einer vorhanden ist, oder
auf dem Tisch aufliegt, wenn sich kein Streifen in der Maschine befindet. Die dargestellte
Platte 62 entsprJc ht in ihrer Breite in etwa der Breite des Streifens, sie ist
jedoch kürzer als der Tisch 11. Ihre Längsausdehnung (entlang der Bewegungsrichtung
des Streifens) beträgt etwa die Hälfte derjenigen des Tisches 11, sodaß die Registriermarken
der Diakopie über die Bildfläche hinaus angeordnet werden können. Bei der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform werden die Bezugsmarken. auf der Diakopie in voneinander
beabstandeten
Ecken des projezierten Musters oder Bildes angeordnet, und die Registriermarkenplatten
werden so angeordnet, daß ihre Registriermarken in entsprechender im Abstand befindliehen
Zuordnung eingestellt sind.
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Im Betrieb dient die Registriermarkenspeichervorrichtung dazu, die
projezierten Bezugsmarken von der Diakopie 17 einzustellen. Wenn die Diakopie auf
dem Halter 29 in der ersten Einheit befestigt und in dem Projektor 25 angeordnet
ist, braucht der Bediener lediglich den Diakopiehalter 29 in Übereinstimmung mit
der bereits erwähnten Technik einzurichten, um die Brennpunkteinstellung, die Vergrößerung,
Seiteneinstellung sowie Winkeleinstellung des projezierten Bildes herbeizuführen.
Sobald dies geschehen ist, werden die Arme 80 und 82 in einer X und/oder Y-Koordinate
bewegt, um die Registriermarken auf der Registriermarkenplatte 87 in Ausrichtung
zu den entsprechenden projezierten Registriermarken von der Diakopie zu bringen.
Sobald die Registriermarke eines jeden Armes sich in Deckung mit der entsprechenden
projezierten Registriermarke befindet, werden die Arretierschrauben einer jeden
Klammer angezogen, um die Einstellage der bewegbaren Arme 80 und 82 zu fixieren.
Falls sich ein Streifen in der Maschine befindet, kann das Gleitstück gegen den
Rand des Streifens derart eingestellt werden, daß eine richtige seitliche Ausrichtung
des projezierten Bildes in Bezug auf den Projektor vorhanden ist, und anschließend
wird der bereits erwähnte Vorgang durchgeführt. Für den Fall, daß kein Streifen
in der Maschine vorhanden ist, kann eine jede Einheit der Maschine mit einer Stellschraube
55 und einem Meßblock 56 ver= sehen werden, deren Funktion und Arbeitsweise bereits
beschrieben worden sind, sodaß eine jede Projektionsetation einer jeden Einheit
der Maschine zu den übrigen ausgerichtet ist. Wenngleich das Gerät gemäß der Fig.
2 lediglich zwei Stationen aufweist, versteht es sich jedöch, daB die vorliegende
Erfindung in Verbindung mit jeder beliebigen Zahl von Stationen in einem
elektrophotographischem
Vielfarbengerät verwendet werden kann. Ein jeder Tisch 11 einer jeden Einheit des
Gerätes enthält Präzisions-Einstellstifte 66 und 67, die genau auf den theoretischen
Seitenrand des Streifens ausgerichtet sind, wie dies durch jede Stellschraube 55,
Meßblock 56 und Hebel 20 vorbestimmt ist. Diese Einstellstifte in jeder Station
bilden stationäre Bezugseinrichtungen, sodaß ein jeder Projektor in Bezug auf den
theoretischen Seitenrand des Streifens richtig ausgerichtet ist. Eine Streifenmaterial-Rolle
braucht daher lediglich in richtiger Lage in die Maschine eingesetzt zu werden,
wobei der theoretische Seitenrand auf die Null- oder neutrale Lage des Gleitstückes
in jeder Station ausgerichtet ist. Für den Fall, daß kein Streifen verwendet wird,
können die Stellschrauben 55 als Ausrichtvorrichtung verwendet werden, um die richtige
seitliche Registrierung des Gleitstückes und somit des Projektors von einer Einheit
zur nächsten zu erreichen, sodaß alle Gleitstücke und Projektoren sich in richtiger
seitlicher Registrierung entlang der Bewegungsbahn des Streifens befinden. Nachdem
die richtige seitliche Registrierung in allen Einheiten der Maschine ausgeführt
worden ist, durch die der Projektor einer jeden Einheit in Ausrichtung mit den andern
und in Bezug auf den Streifen gebracht wird, wird die Registrierspeichervorrichtung
in ortsfester Lage über die Stifte in der Braten Einheit aufgesetzt und seitlich
eingestellt, und die Vergrößerung und Brennpunkteinstellung des Bildes der ersten
Station wird, wie bereits erwähnt, durchgeführt. Anschließend werden die Registriermarken
auf einer jeden Registriermarkenplatte in Ausrichtung zu den projezierten Registriermarken
gebracht, und die entsprechenden bewegbaren Arme der Registriermarken-Speichervorrichtung
60 werden in Einstellage durch die Arretierschrauben gesichert. Nachdem dieser Vorgang
ausgeführt ist, wird die Registriermarken-Speiahervorrichtung von der ersten Einheit
zu der zweiten. Einheit bewegt, ohne daß die relative Ausrichtung der Registriermarken
auf den Registriermarkenplatten in Bezug auf die. gebohrten lö'cher 64 und 65 auf
der Platte 62 verändert wird.
In der zweiten und den übrigen Stationen
enthalten die zweite und übrigen Diakopien Registriermarken. Diese Marken befinden
sich in der gleichen genauen Ausrichtung auf das entsprechende Bild, wie die Registriermarken
der ersten Diakopie in Bezug auf das erste Bild. Die Vergrößerung, die Brennpunkteinstellung,
und die übrigen Einstellungen werden abgeschlossen, sowie die Winkel- und seitliche
Ausrichtungen werden durchgeführt, indem der Diakopie-Halter verstellt wird, um
die projezierten Bezugsmarken in Deckung zu den Registriermarken auf der Registriermarkenplatte
87 der Lehre 60 zu bringen. Sobald eine Übereinstimmung der projezierten Registriermarken
der zweiten Diakopie mit den Registriermarken der Registriermarken-Speichervorrichtung
oder der Lehre 60 vorhanden ist, befindet sich das zweite oder anschließend projezierte
Bild in der richtigen Ausrichtung zu dem ersten oder den vorhergehenden Bildern.
Dieser Vorgang wird dann an jeder Station durchgeführt, so daß sich ein jedes projezierte
Bild in Ausrichtung zu dem ersten projezierten Bild befindet. Wie bereits erwähnt
worden ist, wird die Längsausriehtung entlang der Bahn des Streifens durch eine
Indexmarke erreicht, die elektrophotographisch während der ersten Belichtung aufgebracht
wird und die dazu dient, die Blitzlichtröhre in einer jeden nachfolgenden Einheit
zu schalten, wenn das erste Bild eine vorbestimmte Lage in Bezug auf die richtige
Bildeinstellung in jeder nachfolgenden Einheit erreicht hat. Der Vorteil der Registriermarken-Speichervorrichtung
gemäß der Erfindung besteht in der Tatsache, daß der Streifen nicht bewegt zu werden
braucht, um die Registrierung der Bilder zu erzielen, sowie in der Tatsache, daß
der Streifen überhaupt nicht vorhanden zu sein braucht. Es kann jede beliebige Form
oder Registriermarke zur Ausführung der Registrierung der Registriermarken auf der
Speichervorrichtung mit denjenigen der Diakopien verwendet werden. Die Kreuzlinien
parallel zum Seitenrand des Streifens dienen dazu, die seitliche Registrierung herbeizuführen,
und die Kreuzlinien, die senkrecht zu den Streifenrändern verlaufen dienen dazu,
die Winkeleinstellung des projezierten Bildes mit dem Bild zu ermöglichen, ras von
der Diakopie pro jeziert wird.
Die Registriermarken können in jeder
beliebigen Lage auf der Diakopie vorgesehen sein und die Registriermarken-Speichervorrichtung
kann so ausgelegt sein, daß die Registriermarken der Speichervorrichtung in Ausrichtung
zu den projezierten Registriermarken gebracht werden können. Die Maschine ist zum
Bedrucken von Streifen mit unterschiedlichen Breiten geeignet, wobei die bewegbaren
Arme 80 und 82 in Bezug auf die Platte so eingestellt werden können, daß sie an
einer kleineren Streifenbreite angepaßt sind, und es ist eine Vorkehrung getroffen,
um die Gelenkstelle 22 gemäß der Fig. 1 weiter von dem Projektor 25 entfernt oder
näher an diesem zu befestigen, um das Gleitstück 19 in Abhängigkeit von der tatsächlichen
Streifenbreite nachzustellen. Es können ferner die erforderlichen Vorkehrungen getroffen
sein, um die Stellschrauben 55 auf unterschiedliche Streifen einzustellen, oder
zahlreiche Schrauben 55 können in jeder Station angeordnet sein, und zwar jeweils
eine für jede Streifenbreite. Wenngleich das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
der Maschine gemäß der Erfindung eine bevorzugte-Ausführung darstellt, versteht
es sich jedoch, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, und im Rahmen des
Erfindungsgedankens zahlreiche Änderungen möglich sind.
1. Maschine
zum Aufstrahlen eines Lichtbildes auf einen sich bewegenden fotoelektrisch leitfähigen
Streifen während des Durchlaufes des Streifens entlang einer Bahn durch die Maschine,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die einen Abschnitt des Streifens während
der Belichtung m einer vorbestimmten, relativ flachen Ebene hält, eine das Bild
tragende Diakopie auf der eine Registriermarkenanordnung vorgesehen ist, einen Halter
zum Tragen der Diakopie zwecks Belichtung auf dem Streifen, eine Vorrichtung, die
an der von dem Streifen abgelegenen Seite des Halters angeordnet und durch die ein
Bild auf den Streifen-projezierbar ist, eine Vorrichtung zum Abtasten der Lage des
Seitenrandes des Streifens und zum Abfühlen jeglicher seitlichen Abweichung des
Seitenrandes von einer normalen Lage, eine auf die Bewegung der Abtastvorrichtung
ansprechenden Einrichtung, durch die das projezierte-Bild in Abhängigkeit von der
seitlichen Abweichung des Streifens aus einer normalen Stellung seitlich verschiebbar
ist, durch ein Maschinen-Registriermarkenkennzeichen in der Nähe der Ebene des Streifens,
und durch eine Vorrichtung zum Einstellen der Registriermarkenanordnung der Diakopie
in Bezug auf das Registriermarkenkennzeichen, wobei das Registriermarkenkennzeichen
eine vorbestimmte Zuordnung zu der Abtastvorrichtung, wenn sieh diese in einer Stellung
befindet, um den Seitenrand des Streifens in seiner normalen Bahn abzutasten, und
zu der Projektionsvorrichtung aufweist. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Registriermarkenkennzeichen und die Diakopie-Registriermarkenanordnung Seiten-Registriermarken
enthalten, und daß zusätzliche Registriermarken in Abstand von den Seitenregistriermarken
sowohl auf der Maschine als auch auf der Diakopie vorgesehen sind, da13 der Diakopiehalter
in seiner Ebene und gegen, die.Ebene des Streifens hin und-von dieser weg verstellbar
ist, um ebenfalls eine Winkeleinstellung und Einstellung der