DE1496932A1 - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden auf galvanoplastischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden auf galvanoplastischem Wege

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DE1496932A1
DE1496932A1 DE19641496932 DE1496932A DE1496932A1 DE 1496932 A1 DE1496932 A1 DE 1496932A1 DE 19641496932 DE19641496932 DE 19641496932 DE 1496932 A DE1496932 A DE 1496932A DE 1496932 A1 DE1496932 A1 DE 1496932A1
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DE
Germany
Prior art keywords
aluminum
copper
solution
production
objects
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641496932
Other languages
English (en)
Inventor
Petrus Baeijens
Melse Jan Leendert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1496932A1 publication Critical patent/DE1496932A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D1/00Electroforming
    • C25D1/20Separation of the formed objects from the electrodes with no destruction of said electrodes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Verfahren au^*?Je»a4ienung von Gegenstanden auf aalvanoplastisch« Weg·.
Erfindung bezieht eioh auf ein Verfahren sur Her-■teilung auf galvanoplaatlsohe« Weg·[eine« Gegenstandes« von de* wenigsten· dl· OberflUoh· au· Kupfer oder Silber besteht, und auf d«f( naoh diesem Verfahren hergestellten Oeg«natand. * Raoh ein·· bekannten Verfahren wird zu diesem "weck •In· For» au*-Aluminium verwendet, die nuoh der galvanoplasti-■ohen Ablagerung des Kupfers duroh Behandlung mit einer alkali-•ohen Lösung entfernt wird.
Wenn man besondere Anforderungen an die Oberflache etellt, dl· mit den Aluminium in Berührung gewesen ist, ao kunn •an ein verbesserte· Verfahren verwenden, das die Besonderheit aufweilt, daea zunächst auf die Oberfläoh« der form eine dünne •lektrieoh nicht-leitende, duruh behandlung mit Alkall entfernbar· Sohloht aufgebracht wird, die au* «ine« lack oder aus *· luainiuaoxyd besteht, das duroh anodisohe Oxydation erhalten iet, da·· dl··· Sohloht z.B. mittel· Metullablagerung duroh ohe-■itohe ««duktion elektrisch leitend gedacht und hinrauf sohlie·· •Höh geiVanoplaetieoh Kupfer abgalager^O&rauf di· Por» durch itfsea la Alkali tntfemt wird.' ·
: ι 11« KaqM«41 dif··· b«kannt«n Verfahren·, i*t Jedoch,
*··· "^Lj^JfJ·110113·«·11* lu^ftaf up4 da· 3HbWBiirb·! eohwer-
ftft« AMPwtSS^ii« ÖrtaoH·»-il>Mt tfHffXvbiiig »ijrtlokiuftihren , IiBd1 IM *Uh* W·*· DU feeohwiret· Oberflachenechioht kann ahn« **ohadlfUBf der IIeVa;iobernMoh^ nicht «ehr entferat
werden, '' ■ · ·
Htoti 4«r Erfindung w^jnl da· Sotetehe» dlee^r 80hwar-
zugefügt werden, und zwar In einer Menge von mindesten· 0,1 gramm pro Liter Lösung und unterhalb der SUttigungskonzentration
Penn man dl· Form aus Aluminium mittel· der Lösung nach der Erfindung löst, so kann sich das Kupfer oder Silber, nachdem dun gesamte Aluminium ei oh gelöst hat, nachträglich, sohwurzen wenn man den Gegenstand nicht ziemlich eotoll aus der -Lösung entfernt und spült. Im Gegensatz zur schwanen Oberflächenschicht, die duroh Behandlung mit einer alkalischen Lösung ' ohne Zusatz von Jhromationen entsteht, kann diese schwarz· Sohioht jejioch sehr Ieloht durch Sauchen in ein· verdünnt·
•^
Säure entfernt werden. Ausserdem erscheint die Verfärbung in einem viel langsameren Tempo} erst nach längerer Berührung tritt eine dunkle Farbe auf.
Oemiisa einer weiteren Aueführung des Verfahrene nuoh der Erfindung wird der Kupfergegenstand, wenigstens nachdem der grösste Teil des Aluminiums sich gelöst hat, in der alkalischen Lösung kathodisch geschaltet. Hierdurch wird «uoh die Verfärbung des Kupfers duroh die alkalische Lösung ohne Berührung mit Aluminium beseitigt.
Dies kann man a.J. mit einer Spannung von -1,5 Ynge nil be r einem In der Lösung angeordneten Kupferstab durchführen.
Ilnfaoher let jedoch-, in der Lösung und in metallieoher Berühr- ;
ung mltjden Gegenstand ein Stück Aluminiun anzuordnen, wodurch ' !
«o dann die gewünscht· kathodisch· Spannung erhalten wird.
β ·
» Se wird bemerkt» das· ·■ bekannt i»t, Ohronationen rl sogenannte "lorro β io »Inhibitoren" in we··· rl gem Medien su
wenden, mit denen metallisoh· Mate rl al lern in lttng»f«r Berfl^^-^·*
sind. Namentlich 1st ·· bekannt, Oegenetlüd· au· Aluminiumt ·%·
' . ■■ ■■-■ '
■it Kupfer in Berührung let, auf dl··· Welse vor Korrosion *mV
. BAD ORIGINAL .',
PH.18.26b
-3-
eohOt*en. Ss handelt «ion hltr Jedooh ua den Senate dtβ gegen." übtr Kupfer weniger edlen AXualnluas f da« Kupfer 1st duroh Bt* rtthrung alt 4t« Alualniüa bereit· kathodisch geeohUtit. DU ΙΛ-•ung 4t· Prpbltas 4tr Verfärbung ütt Kupftr· in Berührung Ht' Alualnlua bti Ltfsung 4t· Aluainluas in aUtaileohtn PlüeslgktU' tta kann hlereue nioht hergeleitet werden.
• iaohttthtnd wird btitpitliiwtltt dl· Htrtttilting tint· WtXlSBltlttrt auf galTanoplaatltohta Wegt bttohrlebtn·
ICIb poliert·· Stttok ilualnlua, dtaajin Autsenabatn- ^ •ungtn α·η Inntn*b«e*eungtn d·· htrr.utttXltndtn Wellenleiter« entapreohen, «rurdt anodleoh alt tlner Tnnennohlcht au· Alualnlus· oxji bedeckt» Hierauf wurde auf oheainohea Wege eine dttnnt 311» berachicht angeordnet alt Hilft tine· Badeβ, das 3,75 g. 311bernltrat, 3,7$ g. 3ö.vol.^ Aaaonlak und $ al Pornalin 40 vol.jC in . 1 L Waaatr tothl·It. Zu dltata Swtok wurde das Stuck Alualnlua 10 Minuten lang btl Zlaatrttaptratur la Bad gehalten.
Auf der dttnnen Sllbertohloht wurde darauf Kupfer alt eiaar Stttrk· von 2aa au· einea Verkupferungebad nledergeeohlagtn, da· pro Liter 200 g. Kupftraulnat (OuSO^.5 H2O) und 60 g. Sohwt· .ftltttur« enthielt· Bann wurdt da· verkupferte Alualnlua In elfte
auf 1000C erhltrte LCeung *«*ea4» die ?00 g. KaOH und 25 g.
2i pro Liter Waaaer enthielt. ·
Kaohdea da· Alualnlua «loh vBlllg gelbst hatte und J? der ■· «nthelten· Wellenleiter uiiaittelbar aus der al«,alleohw» ω LOaung «atfernt wurde, hattt 41t Silberobtrfltfohe auf der Γηηβη-
v. eelte und 41· Kupferoberflttohe auf der- Atieaenseite dl· reine
M·tallfarbe. Wenn der Wellenleiter la Bad gehalten wurde, naohdet
alles AlualnluB gelö'et w«r, wurde nach etwa fünf Minuten eint
Verfärbung des Kupfers sichtbar, die jedoch duroh Tauchen in BAD ORIGINAL
• PH.18.26b
eine Sdl^Häurelüsung leicht ent-fjernbar war.
Eine Verfärbung wurae Überhaupt nicht beobachten, wenn em Scück Aluniniaucraht mit dem verkupferten Stück: Aluminium in Berührung gebracht wurde', bevor das Gebilde in die aiii
kausche Flüssigkeit -gebracht wurde.
Nach einer weiteren Ausführungsform wurde das Stück Aluminium in einem gemisch aus etwa 3 ! 1 Salpeteraäure-Pluorwasserstoffsäure gebeizt und unmittelbar darauf in ein übiichea Verkupferurigsbod auf der Basis von Pyrophosphat gebracht. Nachneir aus Aluminium durt;h Lösen in der obigen alkalischen Flüssigkeit entfernt worden «ir, vorzugsweise ebenfalls in Berührung τΛt einem Stab .ins reinem Aluminium, wurde eine KupferoberflÄche ohne irgendeine Spur vier Verfärbung erhalten.
9 0 9 8 5 3/1063 bad ORiQlNau

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen/duf gaivanoölcistischem Wege} eines SegenatandeäY^Von 'dem wenigstens die Oberfläche «iia Kupfer oder Silber, oesttht, durch Niederschlagen von K1;: fer *\i~' eine. Form aus Aluminium, die nach der galv^r.ori.:istisohen Abli^erunj dee Kupfers durch 3ehand.umg mit eirer -ά±κ ilis iYien ιλ^ιπ^ entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, q->.-»5 -iei* aiK-ti3 sc.er.. iöaun^ Ghromationen _in einer Menge von mindestens : ,1 -j pro liter Lösung und unterhalb der oüttigungskor:-.entr.;tior. ru^ef*ijt ^erien.
2. Verfahren rxach Anspruch 1, laiuren .jt'Kennzfelehnet, dass <ier Jegenatnnd, wenigstens naohiem aer grös-.te Teix aes Aluminiums aich gelöat hat, in der. alidi.; senen lösung A^ geschaltet wird.
3. Verfahren, nach Anaprjch 2, aaa-ir :h ^ekennyeu dass in die Lösung, in metallischer 3erU/irung mit dem Set des Gegenstandes, ein Stflck Aluminium «angeordnet wird,
4» Durch Anwendung des Verfahrens n-ich Anspruch Λ oder
2 erhaltene jegenetände.
909833/1063
BAD ORIGINAL
DE19641496932 1963-03-05 1964-03-02 Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden auf galvanoplastischem Wege Pending DE1496932A1 (de)

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GB2246580A (en) * 1989-09-13 1992-02-05 British Aerospace Metal components

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NL289817A (de)
BE644711A (de) 1964-09-04

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