DE1496925A1 - Verfahren zum Elektroplattieren von Zinn - Google Patents
Verfahren zum Elektroplattieren von ZinnInfo
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Description
"Verfahren zva Elektroplattieren vün -zinn"
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren sum
Elektroplattieren von Zinn Sie bezieht sieh insbesondere auf ein neues Verfahren zur Ergänzung dea Zinngehaltes eines
Zinnplattierungsbads,
Wie es in der Fachwelt allgemein bekannt ist, kann Zinn auf
verschiedene Grundmetallkathoden aus elektrolytischen Bädern
elefctroplattiert werden8 welche Alkalimetalletannat,, Vorzugs«
weise Kaliumstannatp und Alkalimetallhydroxydf vorzugsweise
Kaliumhydroxyd9 enthalten» Während des Flattierens wird Zinn
aus dem Bad entfernt« Der Zinngehalt des Bads kann kontinuierlich
durch die Verwendung einer löslichen Zinnanode ergänzt werden,.- Die Verwendung eines löslichen Anodensysteme ist jedoch
nachteilig^ da hierbei innerhalb eines ziömlloh beschränkten
Anodenstroadiohtebereiohs gearbeitet werden muß, Ein Arbeiten
außerhalb dieses beschränkten Bereichs kann entweder exne rauhe dunkle Plattierung oder eine Inaktivierung der Anode
zur Folge habenρ wodurch die Anode das aus dem Bad entnommen·
Zinn nicht mehr ergänzt; diese Inaktivierung ist eine Folge eines unerwünschten Anwachsens der AlkalLmetallhydroxjdkon-ζentration
gemäß der folgenden Gleichung:
Viele praktische Plattierungeverfahren erfordern jedoch ein
Arbeiten außerhalb des engen Anodenstromdichtebereicha, der
für die Verwendung löslicher Anoden erforderlich 1st» und'in
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solchen Systemen ist es deshalb nicht vorteilhaft» eine lösliche
Zinnanode zu verwenden,
Demgemäß ist es allgemein UbIiOh9 inerte Anoden zu verwenden9
wie a, Bd Anoden aus rostfreiem Stahl, und das entnommene
Zinn durch Zugabe einer Zinnverbindung zum Bad zu ersetzen; Normalerweise wird ein Allcalime tails tannat, wie ζ ο B0 Ealiumstannats,
zugesetzt? dies ist jedoch sehr nachteilig, weil hierdurch Kalimetallionen in das Bad eingebracht werden und
die Konzentration derselben schließlich einen Wert erreicht* bei welohem sioh kein weiteres Alkalimetallstannat
löst; das Bad muß dann verworfen werden, Ein anderer Nachteil
kann darin liegen« daß die Alkalimetallhydroxydkonzentratlon
ansteigt. Dieser Vorgang muß dann durch Neutralisation mit einer Säure, vorzugsweise Essigsäure? korrigiert werden, wobei
die Gefahr einer überneutralieierung und einer Sohlammbildung
besteht«
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Elefctroplattierung
von Zinn zu schaffen» bei welohem der Zinngehalt des
Plattierungsbades ergänzt werden kann, ohne daß die Bildung
von unlöslicher Materie als Folge von niederschlagsbildung Im Bad durch den üblichen Ioneneffekt auftritt» Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es» ein Verfahren zur Herstellung
einer Zusammensetzung zu schaffen, welche zur Ergänzung des Zinngehalts von Flattierungsbädern verwendet werden kanne
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Qemäß der Erfindung wird ein Verfahren κατ Elektroplattierung
Ton Sinn aue einem Zinnplattierungebad vorgeschlagen, bei
welohem der Zinngehalt dee Plattierungebade abnimmtο Dae
Verfahren wird dadurch ausgeführtf daß man Zinn aue einem
wässrigen Zinnplattierongebad auf eine Kathode elektroplattiert,
wobei Zinn aue dem Bad entnommen wird, und den Zinngehalt des wäaarigen Zinnplattierungebade ersetzt, indem man
ein Zinnoxydsol Busetst, welohes eloh duroh seine im wesentliohen
volletändig· Umwandelbare! t au Stannat ausseiohnet,
wenn ee mit einer wässrigen Löeung mit einer Temperatur von 50 - 100° 0 in Berührung gebraoht wird, welche 5g/l - 100g/l
Alkalimetallhydroxyd enthält, wobei dae Zinnozydeol duroh
ein Verfahren hergeeteilt iet, bsi welchem eine ein Alkalimetalletannat
enthaltende wässrige Lösung mit einem Wasserstoffformkstionenaustauaohhars
oder einem Ammoniuaformkationenauetauaohhare
in Berührung gebraoht wird und das Zinnoxydeöl als
Sffluat aus dem Kationenauetausohhars gewonnen wird»
Gemäß der Brfindung wird weiterhin ein Verfahren «ur Herstellung
eines Zinnozydsols vorgeschlagen, welohes durch eine
praktisch vollständige überfUhrbarkeit su Stannat auegeseiohnet
ist, wenn es mit einer wässrigen Löeung von 50 - 100° C in
Berührung gebraoht wird, welche 5g/l -IOOg/1 Alkalimetallhydrozyd
enthält. Das Verfahren wird dadurch ausgeführt, daß eine ein Alkalimetalletannat enthaltende wäeerige Lösung
Of??G/NAL
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mit einem Waeeerstoffformkationenauetausohharz oder einem
Ammoniumformkatlonenauatausohharis in Berührung gebracht wird
und dae Zinnoxydsol als Effluät aus dem Kationenaustausch»
herz gewonnen wird·
Die Alkalimetallstannat enthaltende wäßrige Lösung, welche gemäß der Erfindung in dae Zinnozydaol umgewandelt werden
kann, kann eine wäßrige lösung sein, welche Alkalimetalletannat
in einer Menge bis zur Sättigung enthält. Sie enthält vorzugsweise 15 g/l bis zur Sättigung, inabeeondere 70 g/l
Kaiiurnetannat. Die wäßrige Lösung kann vorzugsweise eine.
Zinnplattierungslösung »ein, welohe 15 g/l bis zur Sättigung»
insbesonder 70 g/l Alkalimetalletannat und 5 bis 100 g/l,
insbesondere 20 g/l, eines Alkalimetallhydroxide enthält.
Dae Alkalimetall einer jeden Alkalimetallverbindung kann anders sein (d.h. gemischte Alkallmetalle), jedoch ist das
Alkallmetall in jeder Verbindung dae gleiche. Solche ZinnplattierungslSsungen
können beispielsweise zur Tauohverzinnung ▼on Aluminiumkolben oder beim Elektroplattieren von Zinn verwendet
werden.
Das Alkallmetall, welohes gemäß der Erfindung verwendet
werden kann, kann irgendeines der Alkalinetall« sein, wie a.B.
Lithium, Natrium, Kalium uew, aber es let vorzugsweise Hatrium
oder Kalium. Das bevorzugteste Alkalimetall let Kalium»
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da Kaliumstannat eine hohe Löslichkeit in Wasser besitzt»
Bas Kaliumstannat ist das in Zinnpiattierongsbädern am häufig·
sten verwendete Älkalimetailstannat, da die Kaliumionenkonzentration
des Bads höher sein kann« als dies bei anderen Alkalimetallen der Fall ist.
Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung» daß wäßrige
Lösungen j, in welchen das jeweilige Alkalimetalle tannat eine
niedrigere Löslichkeit besitzt als Kaliumstannat, wie z.B.
Natriumstannat, verwendet werden können, da die Niederschlagsbildung
als Folge des allgemeinen Ioneneffekts durch Ergänzung des Bads mit Zinn aus dem Zinnoxydsol, welches gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde, verhindert werden kann«
Gemäß der Erfindung kann das gewünschte Zinnoxydsol dadurch
hergestellt werden, daß man die Alkalimetallstannat enthaltende wäßrige Läsung mit einem Kationenaustauschharz unter Bildung
eines Zinnoxydsole in Berührung bringt0
Als Kationenaustauschharse können solche Harze verwendet
werden, welche einen Austausch des Alkalimetallkations der Stannatlösung, vorzugsweise gegen ein Wasserstoff- oder noch
besser gegen ein Ammoniumauatauschkation erlauben und im
allgemeinen, in granulärer Form erhältIioh einiJ, Typische
BAD
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solche Harze sind in der Form HA erhältlich, worin A den Harzteil dund H das bewegliche Wasserstoffatom bedeutet.
Wenn das Harz in seiner Ammoniuniform vorliegt) dann ersetzt
das Ammoniumkation NH,* im Harz das Waaserstoffkation, Zwar
liegt das Kationenaustauschharz oft in seiner Wasserstoffform
vox; und es kann als solches verwendet werden, es wird jedoch
vorgezogen dieses Harz zu behandeln, um den Wasserstoff gegen ein weniger saures Kation, wie Ammonium, zu ersetzen, Dies
kann beispielsweise dadurch bewerkstelligt werden, daß man
die Wasserstoffform des Harzes nacheinander beispielsweise mit einer 5 ^igen wäßrigen Lösung von Ammoniumhydroxyd und
dann mit destilliertem Wasser wäscht, bis das Effluat frei von Ammoniumhydroxyd ist.
Wenn das Kationenaustauschharz von Haus aus nicht in seiner
Wasserstoffform vorliegt, wenn es beisieleweisa von Haus aus
in seiner Hatriumform vorliegt, dann kann es zuerst in die
Wasserstoffform überführt werden, beispielsweise durch
Waschen mit einer 5 #igen wäSrigen Salzsäure und anschließend
mit destilliertem Wassere Gegebenenfalls kann dann das
Ammoniumkation eingeführt werden, "it einem Kationenaustauschharz
in der Wasserstoffform wird das gleiche Zinnoxydsol er»
halten wie mit einem Kationenauatausohhärz In der Ammoniumform.
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sind wasserunlösliche Kationenaustausohharse der Carbonsäuretype
oder waeeeronlSellohe sulfoniertβ Kationenauetausohharse·
(a) Harse der Carbonsäuretype, wie 8.B. Acrylharee. Btiepiele
hierfür aind unlösliche Haree, die aus Aorylsäuren,
wie B.B, Acrylsäure selbst, Kethaorylsäure, Äthaorylsäure uew,
hergestellt werden.
Ein typisches bevoreugtes Acrylsäureharz ist dasjenige, welches
unter dem Namen "taberlite" verkauft wird. Ein bevorzugtes
KationenauatausohharB der Carbonsäuretype wird durch Polymerisation
von Methacrylsäure mit ungefähr 10 Gew.-X Divinylbensol
unter Verwendung eines Peroxydkatalysators hergestellt.
Ein typisches solches Hare ist dasjenige, welohee unter den
Namen "Anberlite IRC-50* verkauft wird. Andere Harae der Carbonsäure
ty pe, die verwendet werden können, sind die unter dem Namen"Ionac", wie z.B. TLonac C-270", verkauft werden.
(b) Harme der Sulfonsäuretype, wie z.B. die unlöslichen sulfonierten
kohlenstoffhaltigen Austauscher, wie sulfonataodifisierte aromatische Kohlenwasserstoffpolymere, sulfonierte
organische Humineaterialien, wie e.B. sulfonierte Fohle, eul-
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foniertes Lignin, sulfonierter Torf uew, sulfonlerte modifizierte
Phenolharze, «it eulfonierte Hareβ von Phenol selbst,
Diphenylolsulfon, Cateohin oder natürlich vorkommende Phenole,
wie SoB. Quebracho, und sulfonatmodiflzierte (oder eulfitmodifizierte)
unlösliche Phenol/Formaldehyd-Barze, worin
SuIf onat- (oder Sulfit-) -gruppen entweder im Hing oder an
den ί ethylengruppen engefUhrt sind. Typische be vor engt β
Sulfonatharze eind die aulfonatmodifizierten aromatischen
Kohlenwasserstoffpolymeren, wie z.B. jene, die unter dem Namen
"Dowex" verkauft werden. Bin bevorzugtes Harz dieser Type ist
ein eulfoniertee Kationenaustauechharz, welches duroh PoIymeri8atlon
von Styrol mit bis zu 10 <Jew„-# Dlvinylbenzol,
bezogen auf Styrol, in Gegenwart von Chloreulfonsäur« hergestellt
wird. Ein typisches solches Harz ist dasjenige, das unter dem Namen "Dowex 507x8" verkauft wird* 4ndere KationenaustauBoher
der Sulfonsäuretype sind diejenigen, die unter dem Namen "Naloite HCR" und "Zeo-Karb* verkauft werden·
Die wäßrige Alkalioetallstannat enthaltende Lösung wird mit
dem Kationenauetauschharz behandelt. Die Berührung mit dem
Bn*t kann kontinuierlich oder absatzweise erfolgen. Vorzugsweise
wird die L3eung durch ein Bett oder eine Säule aus dem
Harz geleitet. Die Alkalimetailstannat enthaltend· wäßrige
Lösung wird mit einem Kationenaustausohharz in Berührung
gebracht, welches vorzugsweise in Fore einer.
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Säule vorliegt, die typisoherweise nur etwa 35 onr Hers,
wie z.B. die Ammoniumform von Amberlite IRC 50 je 1 damit in Berührung gebrachter Lösung enthält} die Lösung wird voraugeweise
mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/om /min bei einer temperatur von 15 bis 3O0O, Insbesondere 2O0C in Berührung
gebracht. Es ist selbstverständlich, daß die Durohflußgeschwindigkeit
des Alkalimetallstannats duroh das Hationenaustauschharz
beträchtlich von der vorgeschlagenen Geschwindigkeit abweichen kann, solange die Geschwindigkeit solche
£ationenau8tau8ohbedingung erlaubt, die eine Entfernung
der meisten Alkalimetallkationen in der Harssäule gestatten,»
Das Kationenauetauschharz kann vorsugeweise in einer Überschüssigen
Venge anwesend sein, um einen maximalen Austausch von Alkalimetallkationen ohne vorseitige Erschöpfung des Harzes
sicherzustellen«
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
das Zinnoxydaol als Effluat aus dem Kaüonenausohtauschhars
gewonnen«
Das ausfließende Sol enthält normalerweise das gesamte ursprünglich anwesende Zinn, ifenn Alkalimet al Ihydroxyd ur-
wird
sprunglich anwesend war, dann/gefunden, daß seine Menge im ausfließenden Sol nur in radikal verminderten Kengen vorliegt, beispielsweise 5 bis 50 £ des ursprünglichen Gehalts, im
sprunglich anwesend war, dann/gefunden, daß seine Menge im ausfließenden Sol nur in radikal verminderten Kengen vorliegt, beispielsweise 5 bis 50 £ des ursprünglichen Gehalts, im
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-tt -
IO
allgemeinen ungefähr 15 1>·
Wenn sich das Effluat vom Ionenaustauschharz trennt, dann
wird ob ale Zinnoxydaol gesammelt. Die Zinnoxydeole, welche auf diese Weise während der Reaktion mit dem Kationenaas*
tausohharz gebildet werden, eind im wesentlichen rein und
können beispielsweise in die Zinnplattierungsbäder, welche
Alkalimetallhydroxyd enthalten, zur Ergänzung des Zinne ein» gebracht werden. Das Zinnoxydeoleffloat oder -eluat zeichnet
sich durch ein praktisch vollständige Umwandlung in Stannat aus, wenn es mit Lösungen in Berührung gebraoht wird, welche
5 g/l bis 100 g/l Alkalimetallhydroxyd enthalten.
Es ist ein besonderes Merkmal der Erfindung, daß die Alkalimetallstannat
enthaltende wäßrige Lösung, die bei der Herstellung dta Zinnoxydsols verwendet wird, ein Zinnplattierungsbad
sein kann, beispielsweise ein Zinnelektroplattierungsbad oder ein Tauohverzinnungsbad, dessen Zinngehalt nährend der Zinnplattierung
sich verringert hat und dessen Alkalimetallhydroxyd· gehalt gestiegen ist. Z.B. kann ein Teil eines solchen Zinnplattieningsbades
mit dem Kationenaustauschharz in Berührung ,
gebraoht werden, um das Zinnoxydaol herzustellen. >?ird das
Zinnoxydsoleffluat, welches auf diese Weise oder aus einer anderen Alkalimetalletannat enthaltenden wäßrigen Lösung hergestellt
wird, dem wäBrigen Zinnplattierungebad zugesetzt, um
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Zinn au ergänzen, dann tritt eine prafctieoh vollständige Umwandlung
in Stanztet ein, ohne daß ein beträchtliche Erhöbung
der Alkaliaetallionankonzentretion im Bad eintritt.
Daa Kationenaustauschharz, welches sioh natürlich bein Gebrauch
erschöpft, kann in die Säureform regeneriert werden,, indes
Slit
es eueret/einer Lösung einer Säure, wie z.B. Salzsäure,■
Schwefelsaure, Sulfamineäure, Ameisensäure, Eaeigeäure uaw,
und dann «it destilliertem ffassersgewasohen wird. Die. Ammoniumforsi
kann dadurch regeneriert werden , daß nann zuerst die Säure for« herstellt und diese dann Bit basiohen Lösungen.,
wie s.B. Ammoniumhydroxyd behandelt. Andere stickstoffhaltige Basen, die verwendet werden können, sind s.B. die Hydroxyde
niedriger Flüchtigkeit, wie s.B. Methylammoniumhydroxyd,
itbylammoniumhydroxyd uaw} bevorzugt wird Methylammoniumhvdroxyd.
In Anschluß an diese Behandlung wird das Harz sit destilliertes Wasser gewaschen.
Das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestallte Zinn»
oxydsol kann, wenn es einem Zinnplattierungabad, wie z.B.
einem so lohen, wie es oben beschrieben wurde, zur Ergänzung des Sinngehalts gemäß der Erfindung verwendet wird, im
Zueammenhang mit der Elektroplattierung von Zinn zur Verwendung
gelangen. Solche Zinnplattierungebäder können eine
darin eingetauchte Anode, wie z.B. aus rostfreiem Stahl, und
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eine Kathode enthalten» auf welcher das Zinn abgeschieden wird·
Typische Kathoden sind s.B· Stahl, Vessing, Kupfer new. Di·
Elektroplattieren kann bei einer Temperatur von 50 bis 10O0O9
vorzugsweise 800C, bei einer Kathodenetromdichte bis su
10 Ampere/dm2, beispielsweise 6 Ampere/dm, während eines Zeiträume ausgeführt werden, der ausreicht, Zinn auf
der Kathode abzuscheiden und Zinn aus dem Bad zu entnehmen. Die Anodenetrondichte kann einigemale größer als die Kathoden*
stromdichte sein; sie kann beispielsweise bis zu 50 Ampere/
dm betragen. Nachdem auf diese Weise plattiert worden ist, kann der Zinngehalt des Bads duroh Zugabe des Zinnoxydsols
ergänzt werdenβ Das Bad wird vorzugsweise häufig mit Zinn ergänzt, um maximale Plattierungsbedingungen im Bad aufrechtzu
erhalten.
Bs wird darauf hingewiesen, daß bei Verwendung eines unter
Heranziehung eines Kationenaustausohharzes der Ammonium·
form hergestelltes Zinnozydsol Amaoniumkationen enthält, welche
bei der Elektroplattierungstemperatur sich in Form τοη
Ammonik verflüchtigen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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1 1 eineβ wäßrigen Zinnelektroplattierung0badee9 welehes
20 g Kaliumhydroxyd (Kaliumionengehalt Hg) und 27893g
Kaliumstannat enthält, wird mit einer unlöslichen Anode aas
rostfreiem Stahl und einer Stahlkathode mit einer Fläch© von
O909 dm zusammengebracht* Hierauf wird ein Strom von
Ο»53 Ampere (Kathodenstromdichte (6 Amper®/dm ) 10 st durch
das Bad von 8O0C geleitet, wobei 5,5 g Zinn auf übt Kathode
abgeschieden werden,, Zu diesem Zeitpunkt enthält das Bad
25»3 g Kaliußhydroxyd (Kalinmionengehalt 17 9 6 g9 Snaafeme
3gβ g) und 250 g Kaliumstannat*
Um die ursprüngliche Konzentration an Kaliumionen (aus dem Kaliumhydroxyd) von ?4s0 g wieder hers5uetellen9 wobei gleiohjEeitig
der Zinngehalt des Bades ergänst wird8 werden 170 al
des Bades nach der obigen Plattierung, welche eine geaemte
Kaliumionenkonzentration (von sowohl Kaliumstamiat als auch
Kaliuiahydroxyd) von 82,7 g aufweist, durch eine Säule geleitet,
welche 6,4 ca5 Amber lite IRC-50 -Harz in seiner Asnmoniumform
enthält, und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/om /min
und bei einer lemperatur von 200C0 Das Zinnoxydsoleffluat wird
dem Zinnelektroplattierungsbad wieder zugeführt, sobald es
die lonenaustaueohhar«säule verläßt, wodurch das Zinn im Bad
ergänzt wird, ohne daß eine Fällung eintritt. Das ergänzte Bad enthält dann die ursprüngliche. Zusammensetzung, wie
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sie Tor de» Flattieren vorlag.
Das obige Verfahren wird wiederholt 9 wobei das Kaliuaetannat
and Kaliumhydroiyd durch Hatriumstannat and Hatriuehydroxyd
ausgetauscht wird«
Bin Zinnoxydsol wird hergestelltf indem 1 1 einer wäßrigen
900 g laliumstannat enthaltenden J/Öflung (gesamte Kaliuaionenkonzentration
233 g) durch eine Säule, welche 3050 oa Afflberlite ICR-50 in seiner Wasserstoffform enthält, mit
einer UeBchwindigkeit von, 1 ml/os /ain und bsi einer Temperatur
voKi 200G hlad&rciigeleit@t wird» Pse Zinn la Bffluat
entspricht der ursprünglichen Eonsentration·
Bin Zlnnoxydsol wird hergestellt9 lade» 200 al einer 62,5 g
Kaliumetannat enthaltenden wäßrigen Lösung (gesamte Kaliumionenkonzentratlon
16,3 g) »u einer Säule von 25 oar Dowex
507x8 in seiner Aaaoniumforn »it einer Geschwindigkeit von
1 ml/ca / BtLn und bei einer Temperatur von 200O zugegeben
wird· Aus der Säule wird ein Zinnoxydsolefflaat erhalten.
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Claims (1)
- Fatantans ρ r Ii ο h e1. Verfahren stir Hlektroplattierung τοη Zinn aus einen Zinnplattierengsbad, wobei der Zinngehalt des Plattierungebads erschöpft wird» dadaroh gekennzeichnet, daß Zinn aus einen wäßrigen Zinnplattierungebad auf einer Kathode unter Verwendung einer unlöslichen Anode niedergeschlagen wird, wodurch Zinn aue des Bad τerbraucht wird, und daß das Zinn in wäßrigen Zinnplattierungebad durch Zusatz eines Zinnoxydsols ergänzt wird, welches sich durch eine im wesentlichen Tollständige überfUhrharkeit au Stannat auszeichnet, wenn es mit einer wäßrigen Lösung in Berührung gebrupbt wird, die 5 &/1 bis 100 g/l Alkalimetallhydroxyd bei einer Temperatur von 50 bis 10O0C enthält, wobei das Zinnozydsol duroh ein Verfahren hergestellt worden let, bei welohem eine wäßrige ilkaliaetallstannat enthaltende Lösung mit einen KatIonenaustauschharz der ffasserstofform oder der Ammoniumform in Berührung gebraoht wird, und das dabei entstehende Zinnozydsol fOo S?£lu«t aus den Kationenauetausohhaxz gewonnen wird.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalinetailstannat Kaliumstannat verwendet wird·5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß009825/1553 BADORlGiNALU96925 - vr-ale Alkalinetailstannat ftatriumatannat verwendet wird.4· Verfahren but Hereteilung eines Zinnoxydsols, welche« sioh durch seine praktisch vollständige Ober führ barkeit in Stannat auszeichnet, wenn es mit einer wäßrigen LBsung in Berührung gebracht wird, die 5 g/l bis 100 g/l Alk*Iimetallhydroxyd und eine Temperatur von 50 bis 100 0C aufweist, dadaroh gekennzeichnet 9 daß nan eine Alkalimetallstahnät enthaltende wäßrig* LQsang mit einen gationenaustausohnars der Waseerstoffforn oder der Annonionforn in Berührung bringt and das dabei entstehende Zinnoxydeöl als Bffluat aas den Kationsnauetausohhars gewinnt·5. Yerffthxensur Herstellung eines Zinnoxydeole nach An-sprach 4, dadurch gekennaeiohnet, daß als Alkalimetall^· etannat Kaliumstannat verwendet wird« ! f6« Verfahren zur Herstellung eines Zinnoxydeole, naoh Anspruch 4, dadurch gekennseichnet, daß als Alkalinetall β tannat Natriunetannat verwendet wird.7· Verfahren eur Herstellung eines Zinnoxydeole naoh Anspruch 4» dadurch gekennseiohnet, daS die verwendete Alkalinetallstannat enthaltende wäßrige Lösung ein Zinn·* plattlerungebad ist, welches Alkalinetallstannat in einer009825/1553Hange Die zur Sättigung and 5 g/l tie 100 g/l Alkalimetallhydroxid enthält.8. Verfahren zur Herstellung eines Zinnoxydaols nach Anspruch ♦, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallst annat Kaliumstannat und als 41kalimetallhydroxyd KaliUB-hydroxyd verwendet wird.9« Verfahren zur Herstellung eines Zinnoxydsols nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß λίβ Alkalintetallst annat Hatrittmstannat und als Alkalimetallhydroxyd Natriuahydroxyd verwendet wird.10. Verfahren zur Herstellung eines Zinnoxydsols nach eines der Ansprüche 4 bis 9( dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustaasohharz in der Ammoniumform verwendet wird·11. Verfahren zur Herstellung eines Zinnoxydsols nach einem der Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Kationenaustaueohharz ein wasserunlösliches Kationenaustauschharz der Carbonsäuretype verwendet wird.009825/1553'812. Verfahren ssar Herstellung eines Zinnozydaole nach einem der Aneprüoh· 4 bi» 10» daduroh gefcenneelohntt, daB als Kationenauetauachhars ein waaeerunlöaliobes Xationenaaetausohbars der Sulfoneäuretype verwendet wird.13β Verfahren sur Herateilung eines Zinnoxydeola naoh einem der Ansprüche 4 bie 12» dadaroh daß die wäßrige LSaung durch eine Säule dea KatlonenauBtauaohharsee hindurchgeführt wird·PATBlTAHWXLTi DtMNO H FlHLlCE C'FL-ΙΝβ RBOHk00 98 2 5/1553
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |