DE1496454A1 - Glaszusammensetzungen - Google Patents
GlaszusammensetzungenInfo
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Description
M.-:.i..i „ V
Postfach 13
Dr. Expl. f
-"■'Τ Aachen, den 26. April 1965
ν. ; Mein Zeichen PaGm 11 606
Gompagnie de Saint-Gobain, Keuilly-sur-Seine
(Frankreich)
Priorität aus der französischen Patentanmeldung Hr. 972 775 vom 29. April 1964
Glaszusammensetzungen
Die Erfindung bezieht sich auf Gläser, die als Hauptbestandteile - außer Silicium und Kalk - Bariumoxyd, Oxyde
des Aluminiums und des Zirkoniums, Oxyde-von Alkalimetallen
und von Erdalkalimetallen und von Borsäureanhydrid enthalten.
Die erfindungsgemäßen Glaskompositionen haben die
Merkmale, daß sie Zinkoxyd in einer Menge zwischen 2 und 9 % einschließlich enthalten und daß sie die
folgenden Bedingungen erfüllen: „,-
8 %
, OaO + MgO
0,6< < 1,10
0,6< < 1,10
+ Li2O
O + K2O + LiO2
Al0O, + ZrO0 + TiO0
2-2 2 2
<T 1,5
ITa2O + K2O + Li2O
BaO
Solche G-läser weisen spezielle vorteilhafte Eigenscnaften
auf.
Insbesondere zeigen diese Gläser eine große Widerstandsfähigkeit
ge^en den Angriff von Wasser und chemische
Agenzien sowie eine schwache Agressivität gegen Körper, die geeignet sind, mit ihnen in Berührung zu kommen.
009837/1806
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Sie haben eine verhältnismäßig geringe Viskosität 1000
bis 3000 Poise bei Temperaturen zwischen 1000° und 1050^0 einschließlich. Ihr Herstellungspreis ist
so gering wie möglich, soweit er die Kosten der Grundstoffe der Zusammensetzung und die durch das Schmelzen
verursachten Kosten betrifft·
Die erfindungsgemäßen Gläser sind für verschiedene Anwendungen
geeignet.
zielt insbesondere ab
Die Erfindung bsaadisäxtaisdjeJbodiaBä^^ auf die Verwendung
dieser Gläser bei der Fabrikation von Fasern geringen Durchmessers, die für die Herstellung von
Isoliererzeugnissen vorgesehen sind.
Solche Pasern können hergestellt werden insbesondere
durch Ausschleudern von geschmolzenem Glas unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, wobei das Ausschleudern
aus öffnungen erfolgt, die am Umfangsmantel eines drehenden
Körpers vorgesehen sind, dessen Innerem das Glas zugeführt wird. Sie können auch erzeugt werden
mit allen anderen Vorrichtungen, die für die Faserherstellung
geeignet sind, z.B. durch Zerreißen geschmolzenen Glases und Ausziehen zu Fasern durch Medien
wie Dampf oder Druckluft oder durch Flammen, die durch Brenner oder Gebläsebrenner erzeugt werden, oder noch
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mittels Vorrichtungen, bei denen ein Materialfaden auf eine Scheibe oder nacheinander auf mehrere
Scheiben oder Zylinder aufläuft, die mit großer Drehgeschwindigkeit angetrieben werden.
Bei der Faserfabrikation benutzt man gewöhnlich Gläser, die sehr schwerwiegende Nachteile aufweisen: Insbesondere
sind sie schwer zu schmelzen, ihre Arbeitsviskosität ist verhältnismäßig hoch, und ihre Entglasung vollzieht sich
bei einer hohen Temperatur.
Abgesehen von der Wirtschaftlichkeit, daß die erfindungsgemäßen Gläser eine nicht sehr hohe Schmelztemperatur
haben und daher nur eine geringe Menge von Kalorien bei ihrer Verarbeitung nötig ist und auch die Abmessungen des
Schmelzofens gering sind, ermöglicht ihre ziemlich niedrige Arbeitsviskosität die Verwendung von SpezialStählen
für die Herstellung der Fasererzeugungsorgane.
Bei den bekannten Gläsern ist die Temperatur, bei der die Fasererzeugungsorgane arbeiten, sehr nahe derjenigen,
wo das Kriechen der hochhitzebeständlgen Stähle beträchtlich wird. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung
der Lebensdauer dieser Organe.
Die Gläser nach der Erfindung haben außerdem den Vorteil, daß sie eine maximale Entglasungsgeschwindigkeit
009837/1596
von gleich oder weniger als 0,6 Mikron pro Minute haben.
Auf diese Weise wird die Ieigune zur Entglasung vermindert.
Die Tendenz zum Stocken oder zum Entglasen liegt beim Glase in den kältesten/ Zonen der Faserherstellungs
organe. Diese Entglasung vergrößert sich oft als Folge der selektiven Verdampfung gewisser Glasbestandteile,
wobei die Verdampfung die Natur des restlichen Glases ändert und dazu neigt, letzteres noch leichter entglasen
zu lassen. Das entglaste Glas stellt sich dar in einem Zustand der Kristallisation derart, daß es nicht mehr
möglich ist, es durch die Öffnungen des ITasererzeugungsorgans
hindurchtreten zu lassen. Die Entglasungsgeschwindigkeit
bei den üblicherweise verwendeten Gläsern ist deutlich größer als diejenige der erfindungsgemäßen
Gläser, und der Kristallisationszustand ist bei den üblicherweise
verwendeten Gläsern unter Bedingungen erreicht, γ/ο die erfindungs^emäßen Gläser eine .einwandfreie
Faserherstellung ermöglichen.
Gemäß den Ausführungen weiter oben haben die erfindungsgemäßen G-läser die .Eigenschaft einer großen Widerstandsfähi^Keit
gögen den Angriff von Wasser und chemischen
Agenzien, welche Eigenschaft wesentlich ist für Gläser,
'lie far die Herstellung von J'&sern sehr g«rin^en Durchmessers
Doatiffiitit ,sind. Sie sind somit insbesondere geeignet
rä< Oi'3 liörstöliun^ von Leichten faserigen I3oller«
erzou^üi;ji.;en. mit st,u£- großem laolatioriövermö^en, dio aus
003837/1598
BAD
etwa Fasern bestehen, deren Durchmesser im Mittel/3 bis
4 /U beträgt und die durch ein geeignetes Bindemittel
zusammengehalten werden. Z.B0 haben derartige Erzeugnisse
bei einer Dichte von 10 kg/nr einen Wärmeleitkoeffizienten
von 35 · 10 Kcal/m.-h. G oder bei einer
Dichte von 16 kg/m-^ einen Wärmeleitkoeffizienten von
31 . 1(T^ Kcal/m.h.0C oder bei einer Dichte von 30 k
einen Wärmeleitkoeffizienten von 28 . 10 ■ Kcal/m.h. C.
Das Bindemittel kann z.B. ein wärmehärtbares Phenolformaldehydharz
sein oder besser ein copolymeres Phenol-Formaldehyd-Harnstoff
harz oder Phenol-Formaldehyd-Melaiuinharz
oder Jedes andere geeignete Harz. Die Verwendung dieser Type von Bindemittel oder irgendeines anderen
Bindemittels ist indessen nicht unerläßlich; man kann auch die mit den erfindungsgemäßen Gläsern erhaltenen
Fasern ohne irgendein Bindemittel verwenden»
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Gläser ist nicht beschränkt auf die Herstellung von Fasern für Isoliererzeugnisse,
sondern erstreckt sich auf jede Faser geringen Durchmessers oder auf jedes Produkt inib großer spezifischer
Oberfläche in bezug auf das Maternalvolumen, wie
Grlasplütteilen (Schuppen), Folien, dünne Filme usv/e Ir;/besondere
können diese Glaser verwendet werden-in dar mineralischen
Textilindustrie zur-Urzeugung von endlosen. Fasern
(Fäden), die ^öoi^net ;jiad, au webfaiiigen x«'iideii weit tr--
00 9337/1586 «dormin«.
U96454
— "7 —
verarbeitet zu werden. Für diese letztere Fabrikation verwendet man des öfteren Platinspinndüsen, die direkt
mit heißem geschmolzenem Glas gespeist werden- können,
oder auch mit kaltem Glas in Form von Scherben oder Kugeln. Die Ilauptvorteile bei den erfindungsgemäßen
Gläsern bei dieser Anwendung auf textile Fasern sind die folgenden: Die Kosten dex" Grundstoffe (Gemenges)
sind ungefähr ein Drittel niedriger als diejenigen der für das üblicherweise "E-Glas" genannte Glas verwendeten
Materialien. Ebenso sind die Kosten für das Schmelzen reduziert wegen der niedrigeren Schmelztemperatur,
ferner sind die Kosten zur Aufrechterhaltung der Temperatur der Spinndüse etwas niedriger wegen der geringeren
Viskosität.
Die erfindungs^emäßen Gläser können gleichermaßen verwendet
werden für die Fabrikation von gesinterten Erzeugnissen ο
Die auf das Gewicht bezogenen erfindungsgemäßen Glaszusammensetzungen
werden umfaßt innerhalb der folgenden Grenzen.
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Grenzen
SiO2 46 bis 60 % vorzugsweise 48 bis 58 /o
B2O, 3 " 8 % " 3 " 8 fo
Al2O3 5 " 12 # " 8 " 12 %
ZrO2 1 " 5 % " 2 " 4 #
TiO2 O " 6 % " O " 2 %
BaSC GaO 4,5 " 10 % " 6,7 " 9 #
MgO 1,5 " 2,7 % " 1,9 " 2,7 %
BaO 1 "4 % " 1,5 " 3,7 %
ZnO 2 " 9 % " 3 " 7
Na2O 6 " 7,8 % " 7 "7,8 %
K2O 1,5 " 3,5 % " 1,8 » 3,2 %
Li2O O " 2 % " O " 1 ;ό
P 1 " 3,5 % " 1,25 " 2,5 Ψ
alles unter Beachtung der oben angegebenen Bedingungen,
Im Bereich, dieser Zusammensetzungen sind die folgenden
Wirkungen festgestellt worden:
Wirkungen festgestellt worden:
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- Mehr als 2 % ZnO erlaubt die Herstellung eines Glases,
das in der Wärme genügend flüssig ist, wobei die Schmelztemperatur und die Spinntemperatur nicht zu
hoch sind, und zwar alles unter Beibehaltung einer guten Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung bei
dem Glas;
- ^2^3 so-^ zwischen 3 und 8 % einschließlich vorhanden
sein. Ein Minimum von 3 % Borsäureanhydrid ist notwendig für die gute Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung
und für das leichte Schmelzen.
- Der Quotient — — zwischen
0,6 und 1,1 einschließlich gestattet die Erreichung eines für die Herstellung von Fasererzeugnissen mit
größter Zugfestigkeit günstigen Verarbeitungsbereiches.
- Die Begrenzung von Na2O + K2O + Li2O z?/ischen 9 und
11,5 % ist notwendig, um die geforderten Bedingungen einer verhältnismäßig niedrigen Viskosität bei den
Arbeit3temperaturen und Widerstandsfähigkeit gegen die genannten Angriffe zu erhalten.
Al2O, + ZrO2 + TiO2
- Der Quotient —2—, _ zwischen 1 und
WapO + K~0 + I/ipO
1,5 einschließlich ist notwendig, um eine gute UnveränderlicJakeit
zu erhalten.
009837/159$
- ίο -
6 - Die Einführung von Baryt (BaO), das zwischen 1 und
4- °/o einschließlich liegt, senkt die Viskosität und
die obere Entglasungstemperatur des Glases, ohne praktisch Einfluß zu haben auf die genannten Angriffe unter der Bedingung, daß der Gehalt an Baryt
unter der oberen angegebenen Grenze bleibt.
Andererseits ist festgestellt worden, daß die Gläser dieser Klasse, die am meisten Kalk enthalten, mehr die Tendenz
zur Entglasung haben, und daß das Baryt die Neigung hat, diese Wirkung des Kalks zu kompensieren. Die besten
Resultate werden erhalten, wenn man den Quotienten zwischen 0,1 und 0,5 hält.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der
K2O
Quotient τγτγ" zwischen 0,3 und 0,4 einschließlich. Man kann so das Phonolith als quelle für das Aluminiumoxyd benutζenβ
Quotient τγτγ" zwischen 0,3 und 0,4 einschließlich. Man kann so das Phonolith als quelle für das Aluminiumoxyd benutζenβ
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der Quotient
_,, vorteilhafterweise zwischen 0,2 und 0,3 einschließlieh,
was die Benutzung, von Dolomit als Quelle für Magnesium und Kalk gestattet.
Das Fluor wird in Form von Oalciumfluorid eingeführt. Die Zusammensetzung^ die das meiste Fluor enthalten,
sollen einen Quotienten *£* nahe bei 0,2 haben, und
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■umgekehrt sollen diejenigen mit dem wenigsten Fluor
einen Quotienten ^|^ nahe bei 0,3 haben.
Die nachstehende Tabelle gibt als den Schutzumfang nicht begrenzendes Beispiel die Zusammensetzung erfindungsgemäßer
Gläser, die besonders interessant sind, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Schmelztemperaturen
als auch ihrer Viskositätseigenschaften, Entglasung und Widerstand gegen Verwitterung durch Wasser. Die
die Zusammensetzung in der nachstehenden Tabelle wiedergebenden Ziffern stellen Gewichtsprozente dar.
Die Maßeinheit für die übrigen Ziffern ist in der Tabelle jeweils angegeben. Die aufgeführten Verhältnisse sind
absolute Zahlen ohn« Dimension. Sie beziehen sich auf
das Gewicht der betreffenden Stoffe.
Gläser | Nr. I· | Nr. II | Nr. | III Nr. IV | Nr. V | Nr. VI |
SiO2 | 55,5 | 50,7 | 56,7 | 50,4 | 48,8 | 51,7 |
Fe2O5 | 0,6 | 1,0 | 1,0 | 1,2 | 1,0 | 1,1 |
Al2O5 | 5,6 | 8,6 | 8,1 | 9,8 | 9,7 | 10,0 |
CaO | 8,5 | 8,3 | 8,7 | 5,6 | 6,7 | 6,7 |
MgO | 1,9 | 1,9 | 2,4 | 2,6 | 2,1 | 2,1 |
Hit.~yO | 7,8 | 7,5 | 7,3 | 7,7 | 7,7 | 7,7 |
K2u | 1,9 | 3,0 | 3,0 | 3,0 | 2,6 | 3,2 |
Li2O | ~OQ903~7/ | 1896*" | 0,5 |
Gläser Hr. I II III IV V VI
B2°3 4,5 4,4 5,0 8,0 7,4 7,5
BaO 5,8 5,7 1,7 2,6 2,7 2,7
ZrO2 3,8 3,7 3,0 2,1 1,9 2,1
TiO2 2,0 1,9 -
F 2,5 1,8 2,5 1,5 1,8 1,6
2,1 5,8 ^5,8 ^,7 7,8 3,8
1,07 0,97 1,07 0,76 0,85 0,60
1,17 1,35 1,09 1,10 1,16 1,06
ZnO | I2O + | Li2O |
OaO - | ZrO2 | + TiO2 |
Ma2O | ||
Al2O, | ||
Schmelztemperatur 1580° 1350° 1370° 1520° 1520° 1320°
T0 des Erweichungspunktes (point 592° 602°^ 604° 570° 572° 567°
de ramollisseiaent dilatometrique)
Viskosität (log/7?) | ί* | 59 25 92 |
XjX | 59 21 89 |
5, 3, 3, |
1Ηπτ | xj&x&£x | x* | x$2x | 5,41 5,08 2,80 |
bei 10000G u " 10500O 11 11000O |
5, 5, 2, |
5, 5, 2, |
0 1040 0 860 |
96 57 24 |
5,47 5,12 2,82 |
3 2 2 |
,32 ,99 ,70 |
990° 880° |
||
Entglasung obere Grenze T0 beim Maximum |
980 820 |
0 1000 0 860 |
O O |
990° 880° |
990° 870° |
|||||
maximale Geschwindigkeit in
Mikron/Minute 0,4 0,25 0,6 0,15 0,15 0,25
Mikron/Minute 0,4 0,25 0,6 0,15 0,15 0,25
" Wasserbeständigkeit (Verwitterung) x)
mg Rückstand 5,8 4,8 4,7 4,3 4,4 5,3
' Alkali % Na2O 1,5 1,2 1,1 0,9 0,9 0,9
χ) nach der Standard-Griess-iiljtfcJaHi Methode^* der Deutschen Glastechnischen
Gesellschart νD(KiJ "~
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Diese Gläser sind insbesondere geeignet zur Herstellung
von lasern, besonders bei Anwendung der Schleuderverfahren.
Sie sind gleichermaßen geeignet zur Herstellung von endlosen Fäden zur Verwendung auf dem Textilgebiet.
Für Textilfaden wünscht man vielfach sehr helle Gläser
herzustellen. In diesem Falle empfiehlt sich die Verwendung von Grundstoffen mit einem Gehalt an Eisenoxyd,
der so niedrig wie möglich ist. Alle angegebenen Gläser können verwendet werden; jedoch ist es bekannt, daß Titan
die Heigung hat, eine mehr oder weniger ausgeprägte Gelbfärbung zu erzeugen, je nachdem, welche anderen Elemente
anwesend sind, //enn man es vorzieht, daß der vorherrschende
Ton des hellen Glases blau oder grün ist und nicht gelb, empfiehlt es sich, ein Glas ohne Titan zu verwenden. Man
kann beispielsweise die folgenden Gläser ohne Titan verwenden, bei denen der Gehalt an Eisenoxyd auf weniger
als 0,10 % abgesenkt i.sts
009837/1596
Glas
SiO2 Fe2O3
Al2O3 OaO
MgO
κ2ο B2O3
BaO
Nr. YII | Hr. VIII |
57,00 | 52,00 |
0,08 | 0,05 |
8,10 | 9,80 |
8,70 | 7,50 |
2,45 | 2,45 |
7,25 | 7,40 |
5,05 | 5,80 |
5,25 | 7,85 |
1,70 | 2,70 |
5,00 | 2,00 |
2,50 | 1,25 |
5,80 | 5,40 |
ZnO
Die Zahlen der vorstehenden Tabelle bedeuten Gewichtsprozente.
Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt sind, sollen, sofern der bekannte Stand der Technik
dies zuläßt, für sich allein oder auch in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als erfindun^swesentlich
angesehen werden, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht enthalten sind.
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Claims (2)
1) Glaszusammensetzungen, deren Gewichtsprozente in den
folgenden Grenzen einschließlich liegen:
% vorzugsweise 48 bis 58 %
% " 8 " 12 %
c/
Ii c\ ·· 3 oL
% " 1,9 " 2,7 %
%
" .1.5 " 3,7 %
OL
Il /1 Q Il χ O OZ
/0 I , C.J
t—, ^ /O
mit den folgenden Bedingungen:
ZnO
9 <<^Ha2O + K2O + Li2O
Oz + ZrO9 + TiO
<
Ha2O + K2O + Li2O
Ha2O + K2O + Li2O
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H96454
BaO
2) Gläser nach Anspruch 1 mit den folgenden, einzeln
oder in Kombination genommenen Merkmalen:
a) ihr Gehalt an KoO und A^O7 ist derart, daß
b) ihr Gehalt an MgO und GaO ist derart, daß
0,2 <
Anwendung der erfinduiiRsgemäßen Gläser bei der Herstellung
von Fasern zur ^iczeugung von isolierenden
Erzeugnissen und Textilfaden·
BAD ORiGiWAL
0 09837/1596
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