DE1253420B - Glas, insbesondere in Form von Perlen - Google Patents
Glas, insbesondere in Form von PerlenInfo
- Publication number
- DE1253420B DE1253420B DEC32697A DEC0032697A DE1253420B DE 1253420 B DE1253420 B DE 1253420B DE C32697 A DEC32697 A DE C32697A DE C0032697 A DEC0032697 A DE C0032697A DE 1253420 B DE1253420 B DE 1253420B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- percent
- weight
- glass
- glasses
- oxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/062—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
- C03C3/064—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight containing boron
- C03C3/066—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight containing boron containing zinc
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/062—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C3/00—Glass compositions
- C03C3/04—Glass compositions containing silica
- C03C3/062—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
- C03C3/064—Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight containing boron
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
!^TJEUTSCHES
Patentamt
AUSLEGESCHRIFT
cft
os
1 1**
Int. α.:
C03c
Ju^
Deutsche Kl.: 32 b-3/12
Nummer: 1 253 420
Aktenzeichen: C 32697 VI b/32 b
Anmeldetag: 21. April 1964
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige Gläser, insbesondere zur Herstellung von Glasperlen, die
jedoch auch zur Herstellung verschiedener anderer Materialien, beispielsweise Flocken od. dgl., verwendbar
sind.
Gläser gemäß der Erfindung finden insbesondere Verwendung als rückstrahlende Linsenelemente bei
Autobahnmarkierungsanstrichen, Straßenseitensignalen, reflektierenden Flächen und allgemein im Zusammenhang
mit jeder Oberfläche, der eine Leuchtfähigkeit durch Reflexion von Lichtstrahlen verliehen
werden soll. Von riickstrahlendcn Linsenclementen verlangt man eine hohe Reflexionsbrillanz der einfallenden
Lichtstrahlen.
Rückstrahlende Linsenelemente dienen dem Zweck der Sammlung des von einer entfernten Lichtquelle
einfallenden Lichtes an einer Stelle in der Nähe der Rückfläche der Kugel. Ein Reflektor, beispielsweise
ein Anstrich, eine Folie od. dgl., soll das gesammelte Licht durch die Perlen im wesentlichen parallel zu
demjenigen des einfallenden Lichtes zurückwerfen. Ein rückstrahlendes System dieser Art arbeitet wirksam,
wenn das Licht an oder in der Nähe der Rückfläche der Kugeln gesammelt wird und das Medium
hinter der Kugel eine hohe Rückstrahlfähigkeit für das gesammelte Licht aufweist. Es ist bekannt, daß
die erste Forderung verlangt, daß die Kugeln aus einem Glas mit einem hohen Brechungsindex bestehen.
Die Einzelheiten und Prinzipien der Erfindung sollen im folgenden an Hand der Zeichnungen näher
erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine schematische Darstellung der geometrischen Optik kugelförmiger Linsen,
Fig. 2 Kurven, die die Abhängigkeit der Brennweite D einer kugelförmigen Linse in Abhängigkeit
vom Brechungsindex iV wiedergeben, und in
Fig. 3a, 3b und 3c die berechneten achsnahen, 45°- und Umfangsstrahlen durch Kugeln mit Brechungsindizes
von N = 2; 1,8 bzw. 1,4.
Die geometrische Optik für eine kugelförmige Linse liefert die folgende Formel für die Brennweite
der achsnahen Strahlen (Fig. 1):
(2N- 2) '
Dabei bezeichnet / den Abstand des Brennpunktes von der Rückfläche der Kugel, r den Radius der
Kucel und N =
d. h. den tatsächlichen Brechungsindex. Der tatsächliche Brechungsindex N ist
Glas, insbesondere in Form von Perlen
Anmelder:
Cataphote Corporation, Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Charles Edwin Searight,
Ezra McLaurin Alexander,
John Robert Ryan, Jackson, Miss. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. April 1963 (274 523)
das Verhältnis des Brechungsindex des Kugelmaterials gegenüber demjenigen des umgebenden Mediums.
"5 Für Strahlen, die von der Achse weit entfernt den
Kugelkörper durchsetzen, ist die Brennweite geringer, als sich aus der Formel (1) ergibt. Es gibt daher
keinen einzigen Zahlenwert für die Brennweite einer Kugel. In der Praxis wünscht man jedoch zu wissen,
welch ein Wert des Brechungsindex N notwendig ist, damit sich der Lichtfluß in der Nähe der rückwärtigen
Fläche der Kugel sammelt. Die Berechnung dei Brennweiten für drei verschiedene achsparallele
Strahlen wurden für die Brechungsindizes 1,4; 1,8 bzw. 2 vorgenommen und in den F i g. 3 a bis 3 c
aufgetragen. Es zeigt sich, daß ein Brechungsindex 2,0 ausreicht, um die achsnahen Strahlen an der
Rückfläche zu sammeln, dagegen genügt ein Brechungsindex von N= 1,8, um die gleichen Bedingungen
bei den unter 45° einfallenden Strahlen zu erreichen, während bei N = 1,4 sich nur die Randstrahlen
an der Kugelrückfläche sammeln. Diese drei Fälle sind explizit in Fig. 2 wiedergegeben. Bei
N = 2 werden alle Strahlen mit Ausnahme eines schmalen Bereiches der Randstrahlen innerhalb der
Kugel gesammelt und das Licht auf der Rückseite der Kugel durch einen kleinen kreisförmigen Brennfleck
abgebildet. Bei N = 1,4 ist die Situation umgekehrt. Alle Strahlen werden hinter der Kugel gesammelt
mit Ausnahme der Randstrahlen. Das Endergebnis
ist jedoch das gleiche wie im ersten Fall; es entsteht auch hier auf der Rückseite der Kugel ein
709 680Ί59
kleiner kreisförmiger Brennfleck. Bei N = 1,8 tritt
eine bessere Sammlung des Lichtes als bei den beiden Extremfällen auf. Eine genauere Berechnung zeigt,
daß es wichtiger ist, einen engen Brennpunktabstand für die achsennahen und die unter 45° einfallenden
Strahlen als für die Randstrahlcn zu haben, und zwar
wegen der größeren Verluste durch die Reflexion bei großen Einfallswinkeln. Infolgedessen ist ein effektiver
Brechungsindex zwischen 1,8 und 2,0 der optimale Wert. Finden die Glasperlen derart Verwendung,
daß sie mit der lichtreflektierenden Schicht nur an ihrer Rückfläche in Berührung stehen, dann ist die
Vorderfläche frei der Luft (/T0 = 1) ausgesetzt. Die Brechung an der Vorderfläche wird nur durch den
Axialbrechungsindex η des Glases bestimmt. Solange alle Strahlen innerhalb der Kugel oder auf der Rückfläche
gesammelt werden, braucht der Brechungsindex des Mediums hinter der Kugel nicht berücksichtigt
zu werden. Diese Überlegung führt zur Festlegung des Brechungsindex von N = 1,9 für die
gewünschten Gläser.
Es gibt viele handelsübliche Gläser mit einem Brechungsindexbereich,
der eine optimale Brillanz liefert und für die Herstellung von Glasperlen geeignet erscheint.
Bis jetzt enthielten verschiedene Gläser Bleioxid, welches für viele Zwecke sehr wünschenswert
ist. Jedoch sind aus diesen Gläsern hergestellte Glaspeilen
im allgemeinen leicht gelb gefärbt und verfärben sich weiter, wenn sie atmosphärischen Einwirkungen
ausgesetzt werden, die sulfidhaltig sind. Diese Verfärbung geht auf die Bildung von Bleisulfid
zurück. Auch ist das Schmelzen von Bleioxid für das Ofenpersonal schädlich, da die Dämpfe gefährlich
sind.
Es wurden bereits farblose bleifreie Gläser mit hohem Brechungsindex verwendet, um die bei der
Verwendung von bleioxidhaltigen Gläsern auftretenden Schwierigkeiten zu überwinden. Diese bleifreien
Gläser weisen jedoch hohe Dichten, hohe spezifische Wärmen, hohe Kosten und verhältnismäßig niedrige
Oberflächenspannungen im Vergleich zu Gläsern nach der Erfindung auf. Außerdem haben die bekannten
Gläser die Neigung, wolkig oder undurchsichtig zu werden, d. h. praktisch zu entglasen.
Glasperlen aus Gläsern gemäß der Erfindung besitzen diese nachteiligen Eigenschaften nicht, da sie
eine wesentlich höhere Oberflächenspannung geringerer Dichte aufweisen. Diesen Erfolg erreicht man
durch Zusatz von Kalk zu hochbarium- und titanhaltigen Gläsern. Bis jetzt glaubte man, daß der Zusatz
von Kalk oder Calciumoxid zur Entglasnng der Gläser führen würde und daß man keine wesentlichen
Mengen dieser Substanzen in hochbarium- und titanhaltigen Gläser einbauen bzw. aus diesen noch glasige
Glasperlen erhalten könnte. Tatsächlich verringert das Calciumoxid die Schmelztemperatur der Glasmenge,
und auch dies ist außerordentlich unerwartet und war nicht vorauszugehen, da Calciumox-d eine
Schmelztemperatur von etwa 2600° C aufweist und trotzdem noch die verhältnismäßig geringe Schmelztemperatur
von Gemengen in Bariumoxid- und Titandioxidsystemen merklich verringert. Darüber hinaus
ist Kalk ein außerordentlich billiges Rohmaterial.
In den Gläsern gemäß der Erfindung sollen wenigstens
0,2 Gewichtsprozent Siliziumdioxid vorhanden sein, da es das Titandioxid bei der Glasbildung stark
ao unterstützt. Titandioxid ist kein so gutes glasbildendes Oxid, so daß es schwieriger ist. Gläser mit Titandioxid
bei Fehlen von Siliziumdioxid, Boroxid, Germaniumoxid oder Antimonoxid herzustellen. Infolgedessen
ist es vorteilhaft, wenn in den Glasgemengen wenigstens 0,2 Gewichtsprozent Boroxid und Natriumoxid
vorhanden sind. Da Calciumoxid die Schmelz- bzw. Läuteriingstcmpcratiir dieser Glasgemenge
beträchtlich verringert, liegt es vorzugsweise in Mengen von wenigstens 6 oder 7 Gewichtsprozent
vor.
Die Glasgemenge gemäß der Erfindung bestehen im wesentlichen aus 10 bis 50 Gewichtsprozent Titandioxyd,
10 bis etwa 65 Gewichtsprozent RO-O\idcn aus der Gruppe Bariumoxid und Zinkoxid, wenigstens
10 Gewichtsprozent Bariumoxid, etwa 6 bis etwa 40 Gewichtsprozent Calciumoxid und von etwa
0,2 bis 30 Gewichtsprozent Siliziumdioxid. Die Gemenge können auch bis zu 14 Gewichtsprozent Boroxid,
bis zu 16 Gewichtsprozent Alkalimetalloxide, bis zu 16 Gewichtsprozent Zinkoxid und bis zu 6 Gewichtsprozent
Aluminiumoxid enthalten. Die angegebenen Bereiche definieren die Glaszusammensetzungen
gemäß der Erfindung mit Brechungsindizes von etwa 1,6 bis etwa 2,0%.
Tabelle I enthält verschiedene repräsentative Beispiele von Gläsern in Gewichtsteilcn, die in den
Rahmen der Erfindung fallen.
TiO2 | BaO | CaO | Na2O | SiO2 | B2O, | Al2O3 | ZnO | Brechungs index |
Dichte | |
1. | 20 | 20 | 7 | 8 | 25 | 9,5 | 10.5 | 1.68 | 3.2 | |
2. | 10 | 40 | 7 | 8 | 15 | 9,5 | — | 10.5 | 1.68 | 3,7 |
3. | 20 | 15 | 30 | 4 | 30 | 0,5 | 0,5 | — | 1,77 | 3.5 |
4. | 15 | 10 | 40 | 4 | 30 | 0,5 | 0,5 | — | 1,76 | 3.4 |
5. | 20 | 35 | 20 | 4 | 20 | 0,5 | 0,5 | —- | 1,81 | 4.0 |
6. | 10 | 50 | 7 | 5 | 20 | 8 | — | 1,69 | 3,7 | |
7. | 20 | 20 | 7 | 12 | 30 | 9,5 | — | 1,5 | 1.66 | 3,1 |
8. | 25 | 25 | 30 | 4 | 15 | 0,5 | 0,5 | — | 1,84 | 3.8 |
9. | 25 | 35 | 20 | 2 | 16 | 2 | — | 1,83 | 3.8 | |
10. | 25 | 35 | 20 | 0,5 | 17 | 1,5 | 2 | — | 1.83 | 3,9 |
11. | 25 | 15 | 40 | 14 | 5 | 0,5 | 0,5 | — | 1.81 | 3,4 |
12. | 25 | 35 | 10 | 0,5 | 14 | 5,5 | — | 10 | 1,79 | 3,6 |
13. | 15 | 43 | 7 | 2 | 14 | 14 | 2 | 3 | 1.67 | 32 |
14. | 22,2 | 38,9 | 11,1 | 4,4 | 22,2 | 0,6 | 0,6 | — | 1,81 | 4,0 |
Tabelle I (Fortsetzung)
TiOs | BaO | CaO | Na2O | SiO2 | B3O., | Al2O, | ZnO | Brechungs index |
Dichte | |
15. | 36 | 40 | 7 | j | 12 | 1 | 3 | 1,89 | 3,9 | |
16. | 20 | 30 | 19 | 2 | 20 | 2 | 6 | 1 | 1,77 | 3,7 |
17. | 35 | 46 | 6 | 1 | 11 | 1 | — | — | 1,92 | 4,1 |
18. | 37 | 28,5 | 7 | 1,5 | 11 | — | — | 15 | 1,90 | 4,2 |
19. | 39 | 28 | 6 | 1 | 9 | 1 | — | 16 | 1,90 | 4,1 |
20. | 48 | 35 | 7 | 5 | 1 | — | 4 | 1,95 | 4,1 | |
21. | 35 | 46 | 7 | 1 | 10 | 1 | — | — | 1,95 | 4.1 |
22. | 45 | 37,8 | 7 | 0,2 | 5 | 1 | — | 4 | 1,96 | 4,0 |
Tabelle II zeigt einen Vergleich zweier Gläser nach dem Stande der Technik mit zwei erfindungsgemäßen
Gläsern hinsichtlich der wichtigen Glasperlen-Herstellungseigenschaften, der Oberflächenspannung und spezifischen
Wärme.
Oberfläche nspartn u ng (Dyn/cm bei 900° C)
Spezifische Warme (Cal'&'cC)
Beispiel 1 Stand der Technik
Beispiel 2 Stand der Technik
Beispiel 16 nach Tabelle I . ..
Beispiel 18 nach Tabelle I ...
Beispiel 2 Stand der Technik
Beispiel 16 nach Tabelle I . ..
Beispiel 18 nach Tabelle I ...
291,0
314,0
377,0
355,0
314,0
377,0
355,0
0,161
0,141
0,120
0,116
0,141
0,120
0,116
Die Zusammensetzung in Gewichtsprozent beim Beispiel 1 nach dem Stand der Technik ist folgende:
Titandioxid 32,04%
Bariumoxid 51,41 %
Boroxid 6,91%
Zinkoxid 4,12%
Die Zusammensetzung in Gewichtsprozent für das Beispiel 2 nach dem Stand der Technik ist folgende:
Titandioxid 31,45%
Bariumoxid 53,33 %
Boroxid 11,09%
andere geringere Bestandteile und
Verunreinigungen 4,12%
Die Gläser gemäß der Erfindung lassen sich herstellen durch Schmelzen eines Gemisches aus den
Gemengebeslandteilen in einem üblichen Glasschmelzofen mit einer üblichen hitzebeständigen Auskleidung,
die frei von schädlichen verunreinigenden Materialien, insbesondere Eisen, ist. Das Gemenge setzt
sich zusammen aus Oxiden oder aus Verbindungen, die unter den Schmclzbedingungen in die Oxide, in
richtigen Anteilen zur Erzielung der gewünschten Zusammensetzungen zerfallen. Im allgemeinen liegen
Titan, Aluminium und Zink als Oxide vor. Barium wird ganz oder teilweise als Peroxid zugegeben, im
letzteren Fall der Rest als Oxid oder Carbonat. Kalzium
und Natrium können als Carbonate zugegeben werden. Bei dem Siliziumdioxid handelt es sich um
einen hochwertigen Quarzsand. Bor gibt man als Borsäure zu.
Die Glasgemenge für die Gläser gemäß der Erfindung schmelzen bei Temperaturen zwischen 1100
und 1400° C. Das Gemenge wird dem Ofen vorzugsweise kontinuierlich oder in aufeinanderfolgenden
Stufen zugegeben, wobei man jede Stufe schmelzen läßt, bevor die nächste Stufe zugeführt wird, bis die
Glasschmelze auf dem gewünschten Spiegel steht, wozu man zwischen 4 und 10 Stunden benötigt.
Nach der Herstellung der Schmelze lassen sich aus dieser durch übliche Verfahren unmittelbar aus der
Schmelze Glasperlen herstellen. Man kann auch geschmolzenes Glas in Wasser zur Herstellung von
Glasbruch ausgießen und diesen Glasbruch durch eine auf hoher Temperatur befindliche Flamme oder
eine Strahlungsheizzone blasen oder tropfen und dort so weit erweichen, daß durch die Oberflächenspannung
Kugeln entstehen, worauf sich ein rasches Abkühlen zur Härtung der Kugeln ohne Entglasung
anschließt.
Claims (5)
1. Glas, insbesondere in Form von Glasperlen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
10 bis 50 Gewichtsprozent TiO2, 10 bis 65 Gewichtsprozent
BaO, 0 bis 55 Gewichtsprozent ZnO, 6 bis 40 Gewichtsprozent CaO, 0,2 bis
30 Gewichtsprozent SiO., besteht, wobei unter Beachtung der angeführten Gehaltsgrcnzen füi
ZnO-haltige Gläserdie Bedingungen (BaO -+- ZnO)
<j 65 Gewichtsprozent gilt.
2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 14 Gewichtsprozent Boroxid
enthält.
3. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 16 Gewichtsprozent Natriumoxid
enthält.
4. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zu 16 Gewichtsprozent Zinkoxid
enthält.
5. Glas nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es bis zu 6 Gewichtsprozent Aluminium
oxy d enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US274523A US3294558A (en) | 1963-04-22 | 1963-04-22 | Colorless high index glass compositions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1253420B true DE1253420B (de) | 1967-11-02 |
Family
ID=23048544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC32697A Pending DE1253420B (de) | 1963-04-22 | 1964-04-21 | Glas, insbesondere in Form von Perlen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3294558A (de) |
BE (1) | BE646222A (de) |
CH (1) | CH438600A (de) |
DE (1) | DE1253420B (de) |
DK (1) | DK116683B (de) |
GB (1) | GB1015654A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555633A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-23 | Minnesota Mining & Mfg | Verbesserte transparente glasmikrokugeln und daraus hergestellte produkte |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1771079B1 (de) * | 1968-03-30 | 1971-12-30 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Gegenreduktion und verfaerbung stabile glaeser fuer reflex perlen mit brechwerten mindestens gleich groesser od gleich 2,2 |
DE2161701A1 (de) * | 1971-12-13 | 1973-06-14 | Leitz Ernst Gmbh | Hochbrechende titandioxidhaltige optische silikatglaeser grosser dispersion und verfahren zu ihrer herstellung |
US3946130A (en) * | 1974-04-01 | 1976-03-23 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Transparent glass microspheres and products made therefrom |
US4002482A (en) * | 1975-02-14 | 1977-01-11 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen. | Glass compositions suitable for incorporation into concrete |
US4367919A (en) * | 1977-08-01 | 1983-01-11 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Durable glass elements |
DE3026605C2 (de) * | 1980-07-14 | 1983-07-07 | Schott Glaswerke, 6500 Mainz | Säurefestes, hydrolytisch beständiges optisches und ophthalmisches Borosilikat-Glas geringer Dichte |
EP0822924B1 (de) * | 1995-04-18 | 2001-04-25 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Glaskügelchen |
US6204971B1 (en) | 1999-05-14 | 2001-03-20 | 3M Innovative Properties Company | Glass microspheres for use in films and projection screen displays and methods |
US6245700B1 (en) | 1999-07-27 | 2001-06-12 | 3M Innovative Properties Company | Transparent microspheres |
US20040259713A1 (en) * | 2003-06-11 | 2004-12-23 | 3M Innovative Properties Company | Microspheres comprising titania and bismuth oxide |
US20070002922A1 (en) * | 2005-06-30 | 2007-01-04 | Intel Corporation | Retro-reflecting lens for external cavity optics |
US7513941B2 (en) | 2005-11-14 | 2009-04-07 | 3M Innovative Properties Company | Pavement marking, reflective elements, and methods of making micospheres |
US8701441B2 (en) | 2006-08-21 | 2014-04-22 | 3M Innovative Properties Company | Method of making inorganic, metal oxide spheres using microstructured molds |
WO2011022022A1 (en) | 2009-08-21 | 2011-02-24 | 3M Innovative Properties Company | Pavement markings, reflective elements, and methods of making microspheres |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556895C (de) * | 1929-10-24 | 1932-08-16 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von titanhaltigen Glaesern |
US2939797A (en) * | 1959-04-20 | 1960-06-07 | Prismo Safety Corp | Glass compositions |
US3193401A (en) * | 1962-01-24 | 1965-07-06 | Cataphote Corp | High index glass composition |
-
1963
- 1963-04-22 US US274523A patent/US3294558A/en not_active Expired - Lifetime
-
1964
- 1964-03-10 GB GB10090/64A patent/GB1015654A/en not_active Expired
- 1964-04-07 BE BE646222D patent/BE646222A/xx unknown
- 1964-04-20 CH CH506464A patent/CH438600A/de unknown
- 1964-04-21 DK DK197064AA patent/DK116683B/da unknown
- 1964-04-21 DE DEC32697A patent/DE1253420B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2555633A1 (de) * | 1975-12-08 | 1977-06-23 | Minnesota Mining & Mfg | Verbesserte transparente glasmikrokugeln und daraus hergestellte produkte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK116683B (da) | 1970-02-02 |
US3294558A (en) | 1966-12-27 |
BE646222A (de) | 1964-07-31 |
CH438600A (de) | 1967-06-30 |
GB1015654A (en) | 1966-01-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2905875C2 (de) | Optisches Glas im System P&darr;2&darr;O&darr;5&darr;-Nb&darr;2&darr;O&darr;5&darr; | |
DE60003617T2 (de) | Optisches Glas zum Präzisionsformen | |
DE112006000203T5 (de) | Glas | |
DE1090829B (de) | Durchsichtige Glaskoerper, z. B. Mikroglaskugeln | |
DE2621741A1 (de) | Glaeser fuer absorptionssteilkantenfilter | |
DE1253420B (de) | Glas, insbesondere in Form von Perlen | |
DE102007013453A1 (de) | Optisches Glas, optisches Element und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3343418A1 (de) | Optisches glas mit brechwerten>= 1.90, abbezahlen>= 25 und mit hoher chemischer bestaendigkeit | |
DE69509736T2 (de) | Farblose ophthalmische Gläser | |
DE2321173C3 (de) | Borphosphatglas mit verbesserter Entglasungsfestigkeit, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung | |
DE102007063463A1 (de) | Kernglas im Alkali-Zink-Silikat-Glassystem für einen faseroptischen Lichtleiter und faseroptischer Lichtleiter mit diesem Kernglas | |
DE2020421A1 (de) | Glas mit grossem Brechungsindex,besonders fuer optische Zwecke | |
DE1621002B2 (de) | Infrarotdurchlaessiges germanium und selen sowie antimon oder tellur enthaltendes glas und seine verwendung in einem infrarotdetektor | |
DE4013392A1 (de) | Transparente und waermedehnungsfreie glaskeramik | |
DE1065580B (de) | Durchsichtiges Glaselement mit einer Stärke von nicht mehr 2 mm | |
DE1250977B (de) | ||
DE3333017C2 (de) | ||
DE1259028B (de) | Glas, insbesondere in Form von Perlen fuer retro-reflektierende Linsen | |
DE60300906T2 (de) | Optisches Glas mit anomaler Dispersion | |
DE2824797C2 (de) | Glaszusammensetzung im System TiO&darr;2&darr;-BaO-ZnO-ZrO&darr;2&darr;-CaO-MgO-SiO&darr;2&darr;-Na&darr;2&darr;O/K&darr;2&darr;O mit einem Brechungsindex von über 2,10 | |
DE60200080T2 (de) | Optisches Glas für Verfahren zum Formen | |
DE19820072C1 (de) | Bleifreie Lanthankrongläser und Lanthanflintgläser | |
DE60300262T2 (de) | Optisches Glas | |
DE2109655B2 (de) | Alkalifreies farbloses optisches glas mit anomaler teildispersion im kurzwelligen bereich und grosser abbescher zahl mit den optischen werten ny tief d=45-70 und theta tief hg=0,430 bis 0,505 und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3206227C2 (de) | Optisches Glas im System SiO&darr;2&darr;-B&darr;2&darr;O&darr;3&darr;-(Al&darr;2&darr;O&darr;3&darr;-)Alkalioxid-Erdalkalioxid-TiO&darr;2&darr;-(ZrO&darr;2&darr;-)F/SnO&darr;2&darr; mit Brechwerten &ge; 1,56, Abbezahlen &ge; 40 und Dichten &lE; 2,70 g/cm&uarr;3&uarr; |