DE1495783A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat

Info

Publication number
DE1495783A1
DE1495783A1 DE1964F0042233 DEF0042233A DE1495783A1 DE 1495783 A1 DE1495783 A1 DE 1495783A1 DE 1964F0042233 DE1964F0042233 DE 1964F0042233 DE F0042233 A DEF0042233 A DE F0042233A DE 1495783 A1 DE1495783 A1 DE 1495783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalysts
polycondensation
terephthalate
transesterification
ethylene glycol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964F0042233
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmann Dr Adolf
Foerster Dr Paul-Friedrich
Orde Dr Hans-Otto Von
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE1964F0042233 priority Critical patent/DE1495783A1/de
Priority to NL6502752A priority patent/NL6502752A/xx
Priority to US437279A priority patent/US3385830A/en
Priority to AT196765A priority patent/AT253230B/de
Priority to FR8270A priority patent/FR1425998A/fr
Priority to BE660781A priority patent/BE660781A/xx
Priority to GB9780/65A priority patent/GB1100425A/en
Publication of DE1495783A1 publication Critical patent/DE1495783A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used
    • C08G63/85Germanium, tin, lead, arsenic, antimony, bismuth, titanium, zirconium, hafnium, vanadium, niobium, tantalum, or compounds thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used
    • C08G63/826Metals not provided for in groups C08G63/83 - C08G63/86
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used
    • C08G63/83Alkali metals, alkaline earth metals, beryllium, magnesium, copper, silver, gold, zinc, cadmium, mercury, manganese, or compounds thereof

Description

FARBVERXB HOECHST AO. vormale Meister Lucius A Brüning Aktenzeichen! P 14 95 783.6 - Fw 4366 14 95783
Datums
Verfahren sur Herstellung von Polyäthylenterephthalat
Zur Herstellung von hochmolekularem, faser- und filmbildenden Polyäthylenterephthalat, das als Ausgangsstoff für die Herstellung synthetischer Fasern und Filme dient, wird bekanntlich zunächst ein Dialkylester der Terephthalsäure mit Xthylenglykol umgeestert und anschließend das gebildete Bi8-/0-hydroxyathyiJ7-terephthalat unter Abspaltung von Äthylenglykol polykondensiert.
Für beide Reaktionsschritte werden zweckmäßig Katalysatoren eingesetzt. So hat man als Katalysator für die erste Stufe, die Umesterung von Dialkylterephthalat mit überschüssigem Xthylenglykol, bereits glykollBaliche Carbonate, Oxyde, Borate, Alkoholate, Oxalate oder Salze leicht flüchtiger Säuren mit zweiwertigen Metallen,ζ .B. die Acetate von Magnesium, Calcium, Zink, Cadmium, Blei, Zinn, Cobalt oder Mangan als Katalysatoren vorgeschlagen. Auch die Lanthan -Salze leicht flüchtiger Säuren, einschließlich Lanthantrifluoracetat, sind brauchbare Umesterungskatalysatoren.
Einige der obengenannten Umesterungskatalysatoren besitzen auch in der zweiten Stufe eine gewisse Wirksamkeit, so daß sie' sur Herstellung von niedermolekularem Polyäthylenterephthalat, dem sogenannten Vorkondensat, Verwendung finden können.
Als Katalysatoren für die eigentliche Polykondensation sind z.B. die mineralsauren Salae der obengenannten Metalle und vor allem Antimontrioxyd bekannt geworden.
tan hat auch schon vorgeschlagen, sowohl die Umesterung als auch die Polykondensation durch metallorganische Verbindungen des Zinns au katalysieren, in denen mindestens ein Kohlenstoffatom an ein zwei- oder vierwertiges Zinnatom gebunden ist.
809814/111*
MM» Unterlagen ιαλ 71 \ um. 2 Nr.i
H95783
Vor allem hat jedoch das Antimontrioxyd als Polykondensationskatalysator Bedeutung erlangt. Obwohl es mit Hilfe von geeigneten Kombinationen der vorgenannten Umesterungs- und PoIykondensationskatalysatoren möglich ist, Polyäthylenterephthalat' herzustellen, das hinsichtlich seines Polymerisationsgrades den an film- und faserbildende Polyester zu stellenden Ansprüchen genügt, bringt die Verwendung dieser bekannten Katalysatoren einige Nachteile mit sich. Hier sind an erster Stelle die häufig auftretenden Verfärbungen zu nennen, zu deren Beseitigung man den Polyesterschmelzen Verbindungen des dreiwertigen Phosphors, wie z.B. Triphenylphoephit, zusetzen muß. Weiterhin bilden sich unerwünscht große Mengen von Diäthylenglykol, das die physikalischen Eigenschaften des fertigen, linearen Polyäthylenterephthalates in ungünstiger Weise beeinflußt. Bei der Verwendung von Antimontrioxyd als Polykondensationskatalysator stört seine unzureichende Löslichkeit in Xthylenglykol. Ist noch ein stöchiometrischer Überschuß von Acetatumesterungskatalysatoren vorhanden, so entstehen während der Polykondensation unlösliche Verbindungen und Zersetzungsprodukte.
Es wurde nun gefunden, daß man hochmolekulares, faser- und filmbildendes Polyäthylenterephthalat durch Umesterung von Dialkylterephthalat mit Äthylenglykol und anschließender Polykondensation des erhaltenen Bis-^fl-hydroxyathy_l7~ terephthalates vorteilhaft herstellen kann, wenn man als Katalysator für die Umesterung und/oder Polykondensation ein Salz, vorzugsweise Mischungen von Salzen perfluorierter Carbonsäuren mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Metallen der 2. Nebengruppe des Periodensystems, des Zinns, des Bleis, Mangans, Cobalts oder Nickels, verwendet.
Als perfluorierte Carbonsäuren kommen vor allem solche mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Kette, und unter diesen vorzugsweise die mit unverzweigter Kette in Frage.
Die Katalysatoren werden der Reaktionsmischung zweckmäßig nur einmal vor Beginn der ersten Reaktion in Xthylenglykol
9098U/1116
gelöst zugesetzt. Weiterhin ist es möglich, Mischungen verschiedener perfluorcarbonsaurer Salze, die dasselbe oder verschiedene Kationen enthalten können, einzusetzen. Als besondere vorteilhaft haben sich Mischungen erwiesen, die aus den Trifluoracetaten, n-Perfluorbutyraten oder n-Perfluorcaprylaten von Magnesium, Calcium, Barium, Zink, zweiwertigem Zinn oder Mangan bestehen. Die erforderliche Katalysatormenge beträgt etwa 3 bis 12 * 10 Mol pro Mol Dialkylterephthalat.
Vorteilhaft führt man die Polykondensation in zwei Stufen aus. Dabei wird in der ersten Stufe die Temperatur der nach der Umesterung erhaltenen Mischung von Bie-/E-hydroxyäthy1/-terephthalat und Äthylenglykol in etwa 1 - Stunde von 220 auf 280°C gesteigert, wobei der Druck gleichzeitig auf etwa 0,8 mm gesenkt wird. Das auf diese Weise im Laufe einer weiteren Stunde erhaltene, vom überschüssigen Äthylenglykol befreite Vorkondensat wird in ein nachgeordnetes Reaktionsgefäß übergeführt und dort unter einem Vakuum von etwa 0,2 mm zu Ende kondensiert.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren besitzen den großen Vorteil, daß sie in den gebräuchlichen Mengen bei niederen Temperaturen bis zu 60 C in Äthylenglykol glatt löslich sind. Auf Grund der chemischen und. thermischen Stabilität der perfluorcarbonsäuren Metallsalze können die bdden Stufen der Um-
und
estörung/ ; der Polykondensation durchgeführt werden, ohne
daß ein weiterer Zusatz von Katalysatoren notwendig ist.
Das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Polyäthylenterephthalat besitzt eine hohe Eigenzähigkeit Ί) (intrinsic viscosity), die bei 25 C mit Lösungen von 1 g Polykondensat in 100 ml eines Gemisches aus 60 Teilen Phenol und kO Teilen Tetrachloräthan gemessen wurde. Es|ist hervorragend zur Herstellung von geformten Gebilden, wie Fasern, Fäden oder Folien geeignet. Die Erweichungspunkte der nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Polyäthylenterepbthalate liegen
90981471116
H95783
ebenso hoch wie die der unter Verwendung von antimonhaltigen Katalysatoren gewonnenen Produkte. Die erfindungsgemäß hefgestellten Polyäthylenterephthalatschmelzen weisen nur äußerst geringe Gehalte an Diäthylenglykol auf. So wurden nach hydrolytischem Abbau von Sehmelsproben durch gasChromatographieehe Bestimmungen nur Gehalte von 0,33 bis 0,91 % Diäthylenglykol gefunden.
Die Darstellung der erfindungsgemäß als Katalysatoren «u verwendenden Metallsalze von Perfluoroarbonsäuren erfolgt nach den an sich bekannten Verfahren, z.B. durch OlMetzung von perfluorierten Säuren mit neutralen bzw. basischen Carbonaten des Natriums, Kaliums, Magnesium·, Calcium·, Barium·, Zinke, Bleis, Mangans bzw· anderer zweiwertiger Metalle. Dl· Zinn Sals· der perfluorierten Carbonsäuren werden vorteilhaft in
Ausgangsstoffen wurde ein· LSsung von 0,2907 g (5 * 10 Mol) Barium-n-perfluorbutyratmonohydrat und 0,067 g (2 · 10~ Mol) Mangan11-trifluoracetattrihydrat in 3,1 g (0,05 Mol) Xthylenglykol zugesetzt« Der Esteraustausch wurde in einer Destillationevorrichtung aus Geräteglas unter einem Rücklauf verhält nie von 8 bis 10 tu 1 durchgeführt. Bei von 18O°C auf 225°C gesteigerter Beheizungetemperatur war die unter Methanolabspaltung verlaufende Umsetzung nach 2 j/k Stunden
909*14/1115
der Velse dargestellt, daß man überschüssige, gegebenenfalls mit ^ I
Hexan verdünnte Perfluorcarbonsäure bei wenig erhöhter Tempera- ; H
tür auf Zinnfolie einwirken läßt, die Rohsalze durch Um- ^* kristallisieren oder Umfallen reinigt und dann trocknet.
Da· Vorfahren der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele ! · erläutertt '
Beleolel 1
a) Zur primären Umesterung gelangten 19^,19 g (1 Mol) Dimethylterephthalat (Schmelipunkt 1^0,1°C) und 152,06 g (2,45 Mol) '
Xthylenflykol, da· wasserfrei war, 0,1 i* Diäthylenglykol
20 enthielt und den Brechungsindex n_. 1,^318 aufwies. Deni
* beendet. Zusammen mit der berechneten Menge an Methanol wurden 1,3 Volumenprozent Xthylenglykol im Destillat gefunden ·
b) Die Hälfte der erhaltenen Mischung, bestehend aus 127,1 g Bie-j/ß-hydroxyäthyl^terephthalat, 15 g Xthylenglykol und den Katalysatoren, wurde mit Hilfe einer Pumpe in ein birnenförmiges, auf 220 C geheiztes Reaktionsgefäß aus Geräteglas gebracht. Im Reaktionsgefäß befand sich ein zylindrischer Einsatz, in welchem ein Rührer mit gewinkelten Flächen abwärts drückend rotierte (67 Umdrehungen/Minute). Dann wurde die Temperatur innerhalb einer Stunde von 220 auf 280°C gesteigert, während der Druck allmählich von 35 auf 0,8 mm Quecksilber gesenkt wurde. DieecJBedingungen wurdei&ioch eine weitere Stunde aufrechterhalten, wobei unter Abdestillieren von Äthylenglykol ein Vorkondensat gebildet wurde. Anschließend wurde die Schmelze mit Hilfe einer Zahnradpumpe in ein zweites, gleichgestaltetes, unter einem Vakuum von 0,1 bis 0,2 mm Quecksilber stehendes, vorgeheiztes Reaktionsgefäß überführt, in dem lediglich der zylindrische Einsatz um 50 % kürzer war. Dann wurde innerhalb einer halben Stunde ein^ mittlere Temperatur von 281,2°C eingestellt und der Druck von 0,7 auf 0,2 mm reduziert. Unter ständigem Rühren mit 67 Umdrehungen/ Minute wurde dabei nach 120 Minuten eine Eigenzähigkeit f) von 0,647, nach 1£O Minuten von 0,681 und nach 180 Minuten von 0,701 erreicht. Die gewonnene Schmelze war wasserhell und für die Veiterverarbeitung zu Formgebilden gut geeignet. Die Ausbeute betrug nach dem Austragen und Abschrecken 92,5 g bei einem Gehalt an Diäthylenglykol von O,kk #. Der Erweichungspunkt lag bei 259,7°C. Außerdem konnten kk g Xthylenglykol, vermischifmit 3,0 g Bis-/ß-hydroxyäthy(j^-terephthalat, zurückgewonnen werden.
9098U7111&
Beispiel 2
Die gleichen Ausgangsmengen an Dimethylterephthalat und Äthylenglykol wie in Beispiel 1 wurden auf gleiche Weise wie in Bei-
-k spiel 1, jedoch unter Zugabe einer Lösung von 0,2907 g (5 * 10 Mol) Barium-n-perfluorbutyratmonohydrat in 3.1 g Äthylenglykol umgesetzt. Dabei wurden für die Umesterung 190 Minuten, für die Vorkondensation 120 Minuten (einschließlich Aufheisperiode) und für die Polykondensation, die im Mittel bei 280,^0C und 0,2 Quecksilber durchgeführt wurde, 180 Minuten benötigt. Die Eigen-* Zähigkeit^des erhaltenen Polyäthylenterephthalates betrug 0,623.
Beispiel 3
Die gleichen Ausgangsmengen wie in Beispiel 1 und 2 wurden wie dort beschrieben, jedoch nach Zugabe von 0,235 g (7 · 10~ Mol) Mangan -trifluoracetattrihydrat umgesetzt. Für die Umesterung wurden 180 Minuten, für die erste Polykondensationsstufe 120 Minuten und für die im Mittel bei 280,1°C durchgeführt· zweite Polykondensationsstufe 180 Minuten benötigt. Das erhaltene Polyäthylenterephthalat hatte eine Eigenzähigkeit 7V von 0,631 und einen Erweichungspunkt von 25912 C.
Beispiel k
Die gleichen Ausgangsmengen an Dimethylterephthalat und Äthylenglykol wie in Beispiel 1 wurden in analoger Weise wie dort beschrieben, jedoch unter Verwendung einer Mischung von 0,1688 g (3 · 10" Mol) Zinn -n-perfluorbutyratmonohydrat und 0,189 g (2 * 10* Mol) Zinn -n-perfluorcaprylat als Katalysator umgesetzt. Bei einer Temperatur von 180 C vergingen 32 Minuten bis ZUOi Beginn der Methanoldestillation, die dann innerhalb von 160 Minuten unter Steigerung der Temperatur bis auf 225 C zu End· geführt wurde.
9098U/1115
Mit der halben Menge wurden dann, wie in Beispiel 1b) beschrieben, , die beiden Polykondensationsstufen durchlaufen, wobei die Ver-' weilzeit in jeder der beiden Stufen 2 Stunden und die mittlere ; Temperatur der Endstufe 279»5°C betrug. Die abgeschreckte Schmelze *.. wog 93 g» hatte eine El gen Zähigkeit fh von 0,836, einen Erweichungs- !!':'.. punkt von 258» 1°C und einen Diäthylglykolgehalt von 0,91 i>· Das .ι- erhaltene Polyäthylenterephthalat ist besonders geeignet zur Her-, Stellung von Fäden und Folien.
i';; ff·11*1 S
\ Die gleichen Ausgangemengen an Dimethylterephthalat und Xthylenflykol wie in Beispiel 1 wurden in der dort beschriebenen Weise, *v jedoch unter Verwendung von 0,3376 g (6 ·■ 10 Mol) Zinn -n· ;|; perfluorbutjrratmonohydrat umgesetzt. Die Verweilzeit betrug in *].. der Urne sterlings stufe ißfe Minuten und in den beiden Polykonden-•ationsstufen je 120 Minuten, wobei die mittlere Temperatur der Sndstufe auf 278,9°C einreguliert wurde. Es wurde ein Polyäthylenterephthalat mit der Eigenzähigkeit ^0,683 erhalten, das fUr die Herstellung von geformten Gebilden gut geeignet war.
Beispiel 6
." _ Gleiche Auegangemengen an Dimethylterephthalat und Xthylenglykol '<·.' wie in Beispiel 1 wurden in der dort beschriebenen Weise, jedoch unter Verwendung einer Mischung von 0,1269 g (3 * 10* Mol) Magnesium-trifluoracetattetrahydrat, 0,0568 g (2 · 10 Mol) Calcium-trifluoracetatmonohydrat und 0,0581 g (1 · 10 Mol)$ Barium-n-perfluorbutyratmonohydrat als Katalysator umgesetzt· Nach einer Anlaufzeit von 18 Minuten betrug die Reaktionsdauer in der Urneβterungsstufe 14O Minuten. Als Destillat wurde die berechnete Menge Methanol erhalten, das einen Gehalt von 1.,5 Volumenprozent an Xthylenglykol aufwies.
Die Hälfte der erhaltenen Mischung wurde darauf der Polykondensation unterworfen, wobei die Verweilzeit in der ersten' Stufe 120 Minuten und in der zweiten Stufe I50 Minuten betrug. Die Endkondensation wurde bei einer mittleren Temperatur von 281,7°C und einem Vakuum von 0,2 mm durchgeführt. Es resultierten
9098U/1115 aAD0R/G/NAL
93 S wasserhelle Polyäthylenterephthalat-Schmelze mit der Eigenzähigkeit γ von 0,670, dem Erweichungspunkt von 261,1 C und einem Diäthylenglykolgehalt von 0,33 $.
Beispiel 7
Die gleichen Ausgangsmengen an Dimethylterephthalat und Äthylenglykol wie in Beispiel 1 wurden, wie dort beschrieben, jedoch unter Verwendung einer Mischung von 0,1937 g ( ** · 10~ Mol) Calcium-n-perfluorbutyratmonohydrat und 0,0913 g (3 · 10 Mol) Magnesium-trifluoracetattrihydrat als Katalysator umgesetzt. Nach einer Anlaufzeit von 25 Minuten betrug die Reaktionsdauer In der Urnesterungsstufe 150 Minuten. Nach Durchlaufen der beiden Polykondensationsstufen, in denen die Verweilzeit je 180 Minuten und die Temperatur der Endstufe 281,6 C betrug, wurde ein farbloses Polyäthylenterephthalat mit der Eigenzähigkeit ^J von 0,660, dem Erweichungspunkt von 258,9 C und einem Diäthylenglykolgehalt von 0,39 $ erhalten.
9098U/1 1 15

Claims (6)

  1. Patentanspr Uc h e:
    Verfahren zur Herstellung von hochmolekularem, faser- und filmbildenden Polyäthylenterephthalat durch Umesterung von Dialkylterephthalat mit A'thylenglykol und anschließender Polykondensation des erhaltenen Bis-^ß-hydroxyäthyl7-terephthalats in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren für die Umesterung und/oder Polykondensation Salze perfluorierter Carbonsäuren mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen, Metallen der II. Nebengruppe des Periodischen Systems, des Zinns, Bleis, Mangans, Cobalts oder Nickels verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Salze von perfluorierten Carbonsäuren mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in unverzweigter Kette verwendet.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatoren in einer Menge von 3 bis 12 χ 10 Mol pro Mol Dialkylterephthalat eingesetzt werden.
  4. h. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß nur vor Beginn der Umesterung Katalysatoren zugesetzt werden.
  5. 5» Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polykondensation in zwei aufeinander folgenden Stufen ausführt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Mischungen aus Trifluoracetaten, n-Perfluorbutyraten oder n-Perfluorcaprylaten mit Magnesium, Calcium, Barium, Zink, zweiwertigem Zinn oder Mangan verwendet.
    9098U/11 15
DE1964F0042233 1964-03-07 1964-03-07 Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat Pending DE1495783A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964F0042233 DE1495783A1 (de) 1964-03-07 1964-03-07 Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat
NL6502752A NL6502752A (de) 1964-03-07 1965-03-04
US437279A US3385830A (en) 1964-03-07 1965-03-04 Process for manufacturing polyethylene terephthalate employing metal salts of halogenated haliphatic acids
AT196765A AT253230B (de) 1964-03-07 1965-03-05 Verfahren zur Herstellung von Polyäthylenterephthalat
FR8270A FR1425998A (fr) 1964-03-07 1965-03-08 Procédé de préparation de polytéréphtalate d'éthylène-glycol
BE660781A BE660781A (de) 1964-03-07 1965-03-08
GB9780/65A GB1100425A (en) 1964-03-07 1965-03-08 Process for the manufacture of polyethylene terephthalate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964F0042233 DE1495783A1 (de) 1964-03-07 1964-03-07 Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1495783A1 true DE1495783A1 (de) 1969-04-03

Family

ID=7098999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964F0042233 Pending DE1495783A1 (de) 1964-03-07 1964-03-07 Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3385830A (de)
AT (1) AT253230B (de)
BE (1) BE660781A (de)
DE (1) DE1495783A1 (de)
FR (1) FR1425998A (de)
GB (1) GB1100425A (de)
NL (1) NL6502752A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609098A (en) * 1969-08-21 1971-09-28 Phillips Petroleum Co Haloester and cuprous salt polymerization catalyst systems
US4171424A (en) * 1975-04-14 1979-10-16 Ciba-Geigy Corporation Polyesters containing units derived from metal salts of N-hydroxyalkylated branched α-aminoacids
JPS5273996A (en) * 1975-12-18 1977-06-21 Teijin Ltd Preparation of polyesters
FR2464243A1 (fr) * 1979-09-03 1981-03-06 Inst Francais Du Petrole Nouveaux composes du nickel, leur preparation et leur utilisation en tant que catalyseurs pour l'oligomerisation des olefines
US4731462A (en) * 1986-07-18 1988-03-15 M&T Chemicals Inc. Organotin compounds containing fluorine useful for forming fluorine-doped tin oxide coating
US4795790A (en) * 1986-12-02 1989-01-03 General Electric Company Thermoplastic polyetherimide ester polymers exhibiting improved flexibility
US5698262A (en) * 1996-05-06 1997-12-16 Libbey-Owens-Ford Co. Method for forming tin oxide coating on glass

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2249950A (en) * 1938-05-28 1941-07-22 Bell Telephone Labor Inc Method of preparing linear polyesters
US2820023A (en) * 1954-11-15 1958-01-14 Du Pont Ester interchange reaction using a lanthanum catalyst
US3110547A (en) * 1961-07-26 1963-11-12 Du Pont Polymerization process

Also Published As

Publication number Publication date
FR1425998A (fr) 1966-01-24
BE660781A (de) 1965-09-08
NL6502752A (de) 1965-09-08
US3385830A (en) 1968-05-28
AT253230B (de) 1967-03-28
GB1100425A (en) 1968-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69726200T2 (de) Katalysator und organometallische Composition
DE2454189C3 (de) Verfahren zur Herstellung von schwer entflammbaren linearen Polyestern
DE60005779T2 (de) Verfahren zur herstellung von polyarylaten
DE2214775C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polybutylenterephthalat
DE2724949A1 (de) Polymerisationsverfahren
DE3346945A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen polyestercarbonaten
DE1495783A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaethylenterephthalat
DE2255146A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochpolymerem polyester
EP0002218A1 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Polyester
DE1545024C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyestern
DE1520079B2 (de) Verfahren zur herstellung hochpolymerer polymethylenterephthalate
DE1720652A1 (de) Verfahren zur Herstellung linearer Polyester
DE2543631C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Block-Copolyesterelastomeren
DE2720260A1 (de) Neue verbindungen zur erzielung von feuerfest machenden polymeren, verfahren zu ihrer herstellung sowie die feuerfest machenden mittel
DE1770367A1 (de) Herstellung von Polyestern
DE1301558B (de) Verfahren zur Herstellung von Poly-(aethylenglykolterephthalat)
DE1595271A1 (de) Copolyester und Verfahren zu deren Herstellung
DE1520079C (de) Verfahren zur Herstellung hochpolymerer Polymethylenterephthalate
DE1595667A1 (de) Verfahren zur Herstellung linearer Polyester
DE1770728A1 (de) Acetylacetonat-Umesterungskatalysatoren
AT264140B (de) Verfahren zur Herstellung 2,5-Dihydroxyterephthalsäure enthaltender Polyester und Copolyester
DE1570627A1 (de) Verfahren zur Herstellung linearer faserbildender Polyester
DE1923333A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyarylestern
CH332148A (de) Verfahren zur Herstellung eines hochpolymeren Polymethylen-terephthalats
DE2008984A1 (en) Linear copolyester for transparent injection mouldings