DE149572C - - Google Patents

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DE149572C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/26Devices for applying labels
    • B65C9/36Wipers; Pressers

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diejenigen Etikettiermaschinen, bei denen in bekannter Art jeder einzelne der zu etikettierenden Gegenstände von Vortreibern bezw. auch Aufhaltern gefaßt, in einer Gleitbahn vorgeschoben und nacheinander der Einwirkung einer Kleistervorrichtung, eines Etikettenanlegers, sowie eines Andrückers ausgesetzt wird, haben, wenn sie oben eine ganz oder doch zum größten Teil offene Gleitbahn besitzen, den Nachteil, daß beim jedesmaligen Zurückziehen der Stange, welche die Vortreiber und Aufhalter trägt, diese letzteren Teile, auch wenn sie noch so leicht beweglich sind, beim Zurücktreten aus der Gleitbahn den nur wenig festliegenden Gegenstand möglicherweise aus seiner Lage rücken können, so daß er von dem nächst vorderen Paar Vortreiber bezw. Aufhalter nicht ordentlich gefaßt wird. Der Hauptübelstand ist ^ao aber der, daß die einzelnen Teile der eigentlichen Etikettiervorrichtung bei" ihrer Einwirkung auf die Gegenstände einen Druck von unten auf dieselben ausüben, ohne daß ein geeigneter Gegendruck von oben vorhanden wäre. Die Gegenstände können infolgedessen nach oben ausweichen, was die Wirkung der Etikettiervorrichtungen beeinträchtigt.
Diesen Mängeln abzuhelfen, ist'der Zweck vorliegender Erfindung, der dadurch erreicht werden soll, daß über der Gleitbahn in der - Ebene der Vorwärtsbewegung der Gegenstände schwingende Gegendrücker an denjenigen Stellen angeordnet sind und die Gegenstände von oben auf die Gleitbahn pressen, wo die eigentlichen Etikettiervorrich-
tungen von unten gegen die Gegenstände drücken. Die nachstehend beschriebenen Gegendrücker zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Ansicht eines Gegendrückers von der Seite der Maschine aus gesehen dar, Fig. 2 den senkrechten Querschnitt durch die Etikettiermaschine mit einem der Gegendrücker.
A sind die Seitenrahmen der Maschine mit den oberen Endquerstreben A2, auf denen die beiden Längsbalken B C der Gleitbahn ruhen. Der feste Teil B hat einen Vorsprung B5 als Auflager für die zu etikettierenden Gegenstände, sowie eine Rille B''' für den Führungs· zapfen F8 des auf der Führungsstange jB4 verschiebbaren Rohres F2, welches mit den nicht sichtbaren Vortreibern und den Aufhaltern G4 ausgestattet ist und von dem Umstellhebel M bezw. dem Arm Ms bewegt wird.
Der Teil C der Gleitbahn ist in bekannter Weise mit einer federbelasteten, durchBolzen C4 geführten Seitenwand C ausgestattet, welche die zu etikettierenden Gegenstände gegen den Teil B drückt. Teil C ist überdies in Schlitzen der Querbalken A2 gegen den Teil B verstellbar.
Mit der Bewegung des Hauptumstellhebeis Af1 werden auch die einzelnen Teile der eigentlichen Etikettiervorrichtungen gehoben bezw. gesenkt, und zwar mit Hilfe der durch Haltestück M10 auf der Welle M gehaltenen Feder der auf den Säulen K7 geführte Etikettenanleger K, durch Hebelübertragung M* von Ms aus die in gleicher
Weise bewegte, nicht dargestellte Anpreßvorrichtung und endlich durch Arm P* der Welle M die Stange P, welche den Hebel H& mit den auf ihm verstellbaren Kleisterauftragedrähten H'' um H1 schwingt. H ist der in Trägern H1 der Seitenrahmen A hängende Kleisterhehälter.
Die bisher beschriebenen Teile bilden, da sie irri wesentlichen bekannt sind, nicht den
ίο Gegenstand der Erfindung. Das Wesen der Erfindung besteht in folgendem:
An einer Seite der oben offenen Gleitbahn und zweckmäßig parallel zu ihr liegt die Platte D auf den Querstreben A2. Auf ihr sind an den Stellen, an welchen die eigentlichen Etikettiervorrichtungen auf die zu .. etikettierenden Gegenstände einwirken, die Böcke D2 mit Schraubbolzen so verstellbar befestigt, daß sie nach und von der Gleitbahn gerückt werden können. Die zunächst nach der Gleitbahn gebogenen Böcke (Fig. 2) sind dann senkrecht aufwärts geführt und in diesem Teil mit Längsschlitzen Z)3 versehen (Fig. 1), durch welche zylindrische Bolzen D4 hindurchgehen. Außen aufgeschraubte Muttern Z)5 gestatten im Verein mit den von innen gegen D'2 stoßenden Bunden D" der Bolzen, diese in jeder gewünschten Höhe festzulegen.
Die Gegendrücker E sind mit ihrem zylindrischen Rohrteil E1 über die Bolzen Z)* gestreift und liegen einerseits gegen den Bund Dn an, während am anderen Ende von E' eine Feder D8 befestigt ist, deren Außenende wieder an einer Scheibe Z)7 angreift, die auf dem in Fig. 2 rechten Gewindeteil von D* durch eine Gegenmutter festgelegt ist. Auf diese Weise preßt die Feder D8 den Gegendrücker E1 gegen den Bund Z)G des Bolzens und hat gleichzeitig das Bestreben, den Gegendrücker um diesen Bolzen zu drehen. Das Maß dieser Federwirkung kann durch Anziehen oder Lösen der Gegenmutter verstellt werden.
Die Unterfläche E2 des Gegendrückers E ladet beiderseits aus und ist, da sie mit dem durch die Gleitbahn vorgeschobenen Gegenstand in Berührung kommt, leicht exzentrisch zum Bolzen Z)4 gekrümmt, so daß der Gegendrücker eine Keilwirkung auf den dagegengeführten Gegenstand ausübt.
. Die Oberfläche der gebogenen Platte E2 ist mit beliebigem, leicht nachgebendem, zweckmäßig in der Mitte geteiltem Material E3 bekleidet (Fig. 2), welches durch die Deckplatten Z?4 festgehalten wird. Die dem Bock Z)2 benachbarte Deckplatte E'1 ist mit einem Ansatz E7 (Fig. 2) versehen, welcher gegen den Bock stößt und ein Drehen des Gegendrückers in zur Vorbewegung der zu etikettierenden Gegenstände entgegengesetzter Richtung verhindert. Auf einem vom Teil E1 des Gegendrückers vorstehenden Arm E" ist das Gegengewicht Z?0 verstellbar befestigt und wirkt bei entsprechender Verstellung mit größerer oder geringerer Kraft auf Halten des darunterliegenden Artikels in seiner Lage in der Gleitbahn.
Die in der Richtung der Vorwärtsbewegung der zu etikettierenden Gegenstände schwingenden Gegendrücker behindern das Vorbringen jener von Stellung zu Stellung nicht, üben aber dort selbsttätig den erforderlichen Gegendruck nach unten aus und ermöglichen hierdurch die Anwendung oben offener, verstellbarer Gleitbahnen, so daß Gegenstände auch wesentlich verschiedenen Durchmessers in ein und derselben Maschine etikettiert werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Etikettiermaschine, in. deren Gleitbahn die zu etikettierenden Gegenstände durch Vortreiber und Aufhalter in Stellungen vorgeschoben und gehalten werden, in denen jeder einzelne Gegenstand nacheinander der Einwirkung einer Kleistervorrichtung, eines Etikettenanlegers und einer Anpreßvorrichtung ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der oben offenen Gleitbahn angeordnete, verstellbare, selbsttätig wirkende Gegendrücker auf die durch die Etikettiervorrichtungen von unten einen Druck erleidenden, zu etikettierenden Gegenstände in den erwähnten Stellungen einen Gegendruck von oben' ausüben.
2. Ausführungsform der Etikettiermaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in senkrechten Schlitzen von quer zur Gleitbahn verschiebbaren Böcken (D2) verstellbare Bolzen (D*), um welche die exzentrisch gebogenen, durch einstellbare Federn (Ds) bezw. verstellbare Gegengewichte (E(i) beeinflußten, zweckmäßig mit nachgiebigem Stoff bekleideten Druckplatten (E2) nur in Richtung der Vorwärtsbewegung der Gegenstände ausschwingen und selbsttätig durch Keilwirkung einen Gegendruck auf die unter ihnen liegenden Gegenstände ausüben. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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