DE1495227C3 - Verfahren zur Herstellung von feinporigen Festpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feinporigen FestpolymerisatenInfo
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Description
40
In der britischen Patentschrift 600 917 ist ein Verfahren zur Emulsionspolymerisation beschrieben, nach
dem Alkydharze mit Verbindungen polymerisiert werden, die eine äthylenische Doppelbindung haben. Dazu
werden diese polymerisierbaren Komponenten gegebenenfalls unter Zusatz von Polyäthylenoxid enthaltenden
Emulgatoren mit Wasser vermischt und zu einer Emulsion vom Typ öl-in-Wasser oder vom Typ
Wasser-in-Öl emulgiert. Die Polymerisation der polymerisierbaren Phase führt entweder zu einem Perlpolymerisat
oder zu filmartigen Überzügen. In beiden Fällen ist die wesentliche Voraussetzung für die Erzeugung
dieser praktisch vollständig porenfreien Polymerisate, daß die Emulsion vor oder während der Polymerisation
bricht, so daß eine Entmischung der beiden Phasen eintritt. Die Herstellung von Poren enthaltenden Polymerisaten
ist in dieser britischen Patentschrift weder beschrieben noch nahegelegt, da sie keinen Hinweis
gibt, wie eine Emulsion erhalten werden kann, die während der Polymerisation nicht bricht. Weiterhin
finden sich in dieser Patentschrift keine Äußerungen zu dem Problem, wie die Emulsionen beschaffen sein
müssen, um zu einem feinporigen Festpolymerisat zu gelangen, aus dessen Poren das Wasser ausgetrieben
werden kann.
Diese Erkenntnisse wurden erst später in einem
neueren Vorschlag realisiert, nach dem aus Emulsionen, die polymerisierbare Anteile und Wasser enthalten,
auch feinporige Festpolymerisate erzeugt werden können. Hierzu werden in monomeren Verbindungen,
vorzugsweise Styrol, dem noch andere
— CH = CH- oder — CH = CH,-Gruppen
enthaltene Verbindungen zugesetzt sein können, Polymerisationsbeschleuniger,
Aktivatoren und polymere Emulgatoren gelöst werden. Die hierfür verwendeten Emulgatoren bestehen in ihrer Hauptmenge aus hydrophoben
Polymerisationsprodukten polymerisierbarer organischer Verbindungen und enthalten in 100 Gewichtsteilen
1,0 bis 4,0 Gewichtsteile —OH-Gruppen.oder
0,3 bis 7,5 Gewichtsteile — SO3H-Gruppen oder
0,6 bis 2,0 Gewichtsteile — SO3Na-Gruppen oder 1,0 bis 6,0 Gewichtsteile = SO4-G nippen oder
0,5 bis 10,0 Gewichtsteile — CONH2-Gruppen
0,3 bis 7,5 Gewichtsteile — SO3H-Gruppen oder
0,6 bis 2,0 Gewichtsteile — SO3Na-Gruppen oder 1,0 bis 6,0 Gewichtsteile = SO4-G nippen oder
0,5 bis 10,0 Gewichtsteile — CONH2-Gruppen
als hydrophile Komponente. In diesen Lösungen wird dann Wasser emulgiert. Hierbei entstehen Emulsionen
vom Typ »Wasser-in-Öl«. Die in diesen Emulsionen enthaltenen polymerisierbaren Verbindungen werden
anschließend durch bekannte Maßnahmen, wie beispielsweise Erwärmen, polymerisiert und ausgehärtet.
Aus den entstandenen offenporigen Festpolymerisaten wird zum Schluß das während der Polymerisation
nicht verdampfte Wasser entfernt. Auf diese Weise können feinporige Festpolymerisate mit einem großen
Porenvolumen hergestellt werden.
Es wurde ein neues Verfahren zur Herstellung feinporiger Festpolymerisate durch Polymerisation einer
Emulsion vom Typ Wasser-in-Öl bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 13O0C, bei der in 100 Gewichtsteilen
der monomeren polymerisierbaren Verbindungen mit wenigstens einer — CH = CH- oder
einer — CH = CH,-Gruppe im Molekül, gegebenenfalls zusammen mit noch anderen — CH = CH- oder
— CH = CH2-Gruppen enthaltenden Verbindungen,
Katalysatoren und mindestens 0,1 Gewichtsteile an polymeren Emulgatoren, die (— CH2— CH2 — O —)-Gruppen
enthalten, gelöst sind, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als polymere Emulgatoren
solche eingesetzt werden, die aus hydrophoben Polymerisationsprodukten organischer Verbindungen bestehen
und 0,5 bis 50 Gewichtsprozent
(— CH2 — CH2 — O —)-Gruppen
als hydrophile Komponente enthalten.
Als monomere polymerisierbare Verbindungen mit wenigstens einer — CH = CH- oder einer
— CH = CH2-Gruppe
im Molekül wird für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens vorteilhaft Styrol verwendet, dem noch andere — CH = CH- oder — CH = CH2-Gruppen
enthaltende Verbindungen zugesetzt werden können. Derartige Verbindungen sollen, vorteilhaft im
Gemisch mit Styrol, vernetzte Mischpolymerisate ergeben. So wird beispielsweise ein Endprodukt von hervorragenden
mechanischen Eigenschaften erhalten, wenn ein Gemisch eingesetzt wird, das aus 30 bis
80 Gewichtsteilen Styrol und aus 20 bis 70 Gewichtsteilen eines ungesättigten Polyesters bestellt, der durch
Kondensation eines Gemisches von Malein- oder
3 4
Fumarsäure und Phthalsäure bzw. Isophthalsäure mit von 50%· Gegebenenfalls können der Lösung oder der
mehrwertigen Alkoholen erhalten worden ist. daraus durch Wasserzusatz erhaltenen Emulsion auch
Endprodukte von gleich guten Eigenschaften ent- noch feinteilige Füllstoffe zugesetzt werden. Anstehen,
wenn Gemische von Styrol mit Divinylbenzol, schließend wird die Emulsion ausgehärtet. Die Aus-Äthylenglycoldimethacrylat
oder Acrylnitril als mono- 5 härtung kann durch Erwärmen der Emulsion auf mere Vinylverbindungen für die Durchführung des er- Temperaturen von 50 bis 130°C bewirkt werden. Es ist
findungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. aber auch möglich, die in der Emulsion enthaltenen
In den monomeren polymerisierbaren Verbindungen polymerisierbaren Verbindungen bei Raumtemperatur
werden zunächst gebräuchliche Polymerisationsbe- auszupolymerisieren und das erhaltene Polymerisat
schleuniger, wie beispielsweise Benzoylperoxyd oder io durch Erwärmen auf Temperaturen von 50 bis 130°C
Laurylperoxyd, bzw. organische Hydroperoxyde und auszuhärten.
Aktivatoren, wie beispielsweise tertiäre Amine, bzw. Die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die
Cobaltnaphthenat oder -octoat gelöst. Die von diesen Biegefestigkeit, der Polymerisationsprodukte kann
Substanzen zuzumischenden Mengen richten sich im noch verbessert werden, wenn mit der Emulsion vor
wesentlichen nach der Art der eingesetzten monomeren 15 dem Polymerisationsvorgang Gewebe oder Matten, wie
polymerisierbaren Verbindungen und nach der Tempe- beispielsweise Textilgewebe oder Glasfasermatten bzw.
ratur, die bei der Polymerisation eingehalten werden -gewebe, getränkt werden. Zur Polymerisation der in
soll. Diese Mengen können in einfachen Vorversuchen der Emulsion enthaltenen polymerisierbaren Verbinleicht
ermittelt werden. Für das vorerwähnte Gemisch düngen werden die mit dieser Emulsion getränkten
aus Styrol und einem ungesättigten Polyester ergibt 20 bzw. beschichteten Gewebe und Matten vorteilhaft auf
sich ein guter Ablauf des Verfahrens der Erfindung, Temperaturen von 50 bis 130° C erwärmt,
wenn in 100 Gewichtsteilen des Ausgangsgemisches Die Polymerisation der in der Emulsion enthaltenen 2 Gewichtsteile Benzoylperoxyd und 0,1 Gewichtsteil polymerisierbaren Verbindungen muß besonders dann Dimethylanilin gelöst werden und bei Temperaturen unter Luftabschluß durchgeführt werden, wenn in der von 60 bis 110° C polymerisiert wird. 25 Emulsion Verbindungen enthalten sind, die bei der
wenn in 100 Gewichtsteilen des Ausgangsgemisches Die Polymerisation der in der Emulsion enthaltenen 2 Gewichtsteile Benzoylperoxyd und 0,1 Gewichtsteil polymerisierbaren Verbindungen muß besonders dann Dimethylanilin gelöst werden und bei Temperaturen unter Luftabschluß durchgeführt werden, wenn in der von 60 bis 110° C polymerisiert wird. 25 Emulsion Verbindungen enthalten sind, die bei der
Außer den Polymerisationsbeschleunigern werden in einzuhaltenden Polymerisationstemperatur verdamp-100
Gewichtsteilen der polymerisierbaren Verbindun- fen, bzw. mit dem Luftsauerstoff zu Verbindungen
gen wenigstens 0,1 Gewichtsteile eines Emulgators ge- reagieren, die den erfindungsgemäßen Verfahrenslöst,
der aus hydrophoben Polymerisationsprodukten ablauf stören oder die erwünschte Qualität der Endorganischer
Verbindungen besteht und 0,5 bis 50,0 Ge- 30 produkte mindern.
wichtsteile (— CH2 — CH2 — O —)-Gruppen als hy- Die erfindungsgemäß eingesetzte Emulsion kann vor
drophile Komponente enthält. Derartige Emulgatoren oder während der Polymerisation der darin enthaltenen
können beispielsweise aus polymeren Methacrylsäure- polymerisierbaren Verbindungen in vorgeheizte Forestern
bzw. Acrylsäureester^ hergestellt werden, an die men gebracht oder zu Formteilen ausgewalzt werden,
nach partieller Verseif ung Äthylenoxyd addiert worden 35 Das erfindungsgemäß hergestellte Polymerisat ist
sind. Andererseits ist es beispielsweise auch möglich, von feinsten Poren durchzogen, in denen nach der
Polymere des Vinylacetats teilweise zu verseifen und Polymerisation noch geringe Mengen Wasser einge-Äthylenoxyd
anzulagern. In besonders einfacher Weise schlossen sein können. Dieses Wasser ist durch weikönnen
die Emulgatoren durch Anlagerung von teres Erwärmen der Polymerisate auf Temperaluren
Äthylenoxyd an hydrophobe Polymerisate des Pro- 40 zwischen 50 und 80°C leicht auszudampfen,
pylenoxyds hergestellt worden sein. Polymerisate des Die erfindungsgemäß hergestellten Endprodukte Propylenoxyds sind im allgemeinen hydrophob, wenn sind erheblich leichter als gleiche Volumina komsie ein Molekulargewicht von über 600 aufweisen. pakter Polymerisate. Trotzdem besitzen die nach dem
pylenoxyds hergestellt worden sein. Polymerisate des Die erfindungsgemäß hergestellten Endprodukte Propylenoxyds sind im allgemeinen hydrophob, wenn sind erheblich leichter als gleiche Volumina komsie ein Molekulargewicht von über 600 aufweisen. pakter Polymerisate. Trotzdem besitzen die nach dem
Besonders gute Endprodukte werden nach dem Ver- Verfahren der Erfindung gefertigten porösen Festpolyfahren
der Erfindung erhalten, wenn in dem Ausgangs- 45 merisate gute mechanische Eigenschaften. Je nach Zugemisch
der polymerisierbaren Verbindungen als Emul- sammensetzung der als Ausgangsmaterial verwendeten
gatoren Mischpolymerisate mit einem Gesamtmolge- organischen Verbindungen können sowohl weichwicht
von über 800 gelöst werden, die zu 90 bis 20 Ge- elastische als auch härtere Produkte von hoher Biegewichtsprozent
aus Polyoxypropylenglycol und zu 10 festigkeit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herbis
80 Gewichtsprozent aus Polyoxyäthylenglycol be- 5° gestellt werden. Vor allem zeichnen sich diese Produkte
stehen. dadurch aus, daß sie ohne Schwierigkeiten spanab-
In den als Ausgangsmaterial eingesetzten mono- hebend bearbeitet, gesägt und genagelt werden können,
meren polymerisierbaren Verbindungen können außer- . -I1
dem in üblicher Weise Weichmacher und Substanzen, Beispiel 1
die die Brennbarkeit der Endprodukte vermindern, 55 10 Gewichtsteile eines ungesättigten Polyesters (SZ eingebracht werden. Besonders geeignet sind hierfür 35) werden mit 10 Gewichtsteilen Styrol vermischt, in Weichmacher und flammhemmende Substanzen, die denen 0,2 Gewichtsteile eines Emulgators gelöst sind, mit den als Ausgangsmaterialien verwendeten mono- der ein mittleres Molekulargewicht von 3250 hat und meren Verbindungen Mischpolymerisate zu bilden ver- zu 70 Gewichtsprozent aus Polyoxypropylen und zu mögen. Auch Farbstoffe können in die monomeren 60 30 Gewichtsprozent aus Polyoxyäthylen besteht. In Verbindungen eingebracht werden, wenn farbige End- diesem Gemisch werden nach Zusatz von 0,8 Gewichtsprodukte hergestellt werden sollen. teilen Cyclohexanonperoxyd und 0,05 Gewichtsteilen
dem in üblicher Weise Weichmacher und Substanzen, Beispiel 1
die die Brennbarkeit der Endprodukte vermindern, 55 10 Gewichtsteile eines ungesättigten Polyesters (SZ eingebracht werden. Besonders geeignet sind hierfür 35) werden mit 10 Gewichtsteilen Styrol vermischt, in Weichmacher und flammhemmende Substanzen, die denen 0,2 Gewichtsteile eines Emulgators gelöst sind, mit den als Ausgangsmaterialien verwendeten mono- der ein mittleres Molekulargewicht von 3250 hat und meren Verbindungen Mischpolymerisate zu bilden ver- zu 70 Gewichtsprozent aus Polyoxypropylen und zu mögen. Auch Farbstoffe können in die monomeren 60 30 Gewichtsprozent aus Polyoxyäthylen besteht. In Verbindungen eingebracht werden, wenn farbige End- diesem Gemisch werden nach Zusatz von 0,8 Gewichtsprodukte hergestellt werden sollen. teilen Cyclohexanonperoxyd und 0,05 Gewichtsteilen
In der auf diesem Weg hergestellten Lösung wird Cobaltoctoat 80 Gewichtsteile Wasser emulgiert. Die
anschließend unter lebhafter Durchmischung Wasser erhaltene Emulsion wird zu einem Formteil vergossen
eingetragen und emulgiert. Die zuzusetzende Wasser- 65 und durch Erwärmen auf 80 bis 90° C in 15 Minuten zu
menge richtet sich nach dem gewünschten Poren- einem feinporigen Festpolymerisat ausgehärtet, aus
volumen. So ergibt ein Wasserzusatz von 100 Gewichts- dem anschließend das Wasser ebenfalls durch Erwär-
teilen auf 100 Gewichtsteile Lösung ein Porenvolumen men entfernt wird.
10 Gewichtsteile eines ungesättigten Polyesters (Sz 30) werden mit 10 Gewichtsteilen Styrol vermischt, in
denen 0,3 Gewichtsteile eines Emulgators gelöst sind, der ein mittleres Molekulargewicht von 2700 hat und
zu 80 Gewichtsprozent aus Polyoxypropylen und zu 20 Gewichtsprozent aus Polyoxyäthylen besteht. In
diesem Gemisch werden nach Zusatz von 0,5 Gewichtsteilen Benzoylperoxyd 150 Gewichtsteile Wasser emulgiert.
Die erhaltene Emulsion wird zu einem Formteil vergossen und durch Erwärmen auf 80 bis 9O0C in
30 Minuten zu einem feinporigen Festpolymerisat ausgehärtet, aus dem anschließend das Wasser ebenfalls
durch Erwärmen entfernt wird.
Versuchsdurchführung entsprechend Beispiel 2, wobei an Stelle des dort verwendeten Emulgators 0,3 Gewichtsteile
eines Emulgators eingesetzt werden, der ein mittleres Molekulargewicht von 2000 hat und zu je
50 GewicEt^prozent'iäüs'iPolyoxypropylen und Polyoxyäthylen
besteht. Indem erhaltenen Gemisch werden 30 Gewichtsteile Wasser emulgiert.
Versuchsdurchführung entsprechend Beispiel 3, wobei an Stelle des"dortverwendeten Emulgators 0,3 Gewichtsteile
eines Emulgators eingesetzt werden, der ein ίο mittleres Molekulargewicht von 1700 hat und zu
'80 Gewichtsprozent aus Polypropylenoxyd und zu 20 Gewichtsprozent aus Polyäthylenoxyd besteht.
Versuchsdurchführung entsprechend Beispiel 2, wobei an Stelle des dort verwendeten Emulgators 0,3 Gewichtsteile
eines Emulgators eingesetzt werden, der ein mittleres Molekulargewicht von 3200 hat und zu
20 Gewichtsprozent aus Polypropylenoxyd und zu 80 Gewichtsprozent aus Polyäthylenoxyd besteht.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung feinporiger Festpolymerisate durch Polymerisation einer Emulsion
vom Typ Wasser-in-Öl bei Temperaturen von Raumtemperatur bis 130°C, bei der in 100 Gewichtsteilen
der monomeren polymerisierbaren Verbindungen mit wenigstens einer — CH = CH-
oder einer — CH — CH,-Gruppe im Molekül, ge- ίο
gebenenfalls zusammen mit noch anderen
— CH = CH- oder -CH = CH2-Gruppen
enthaltenden Verbindungen, Katalysatoren und mindestens 0,1 Gewichtsteile an polymeren Emulgatoren,
die (—CH2 — CH2 — O—)-Gruppen
enthalten, gelöst sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als polymere Emulgatoren solche eingesetzt werden, die aus hydrophoben Polymerisationsprodukten organischer Verbindungen
bestehen und 0,5 bis 50,0 Gewichtsprozent (—CH2 — CH2 — O —)-Gruppen als hydrophile
Komponente enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgatoren Mischpolymerisate
verwendet werden mit einem Gesamtmolgewicht von über 800, die zu 90 bis 20 Gewichtsprozent aus
Polyoxypropylenglycol und zu 10 bis 80 Gewichtsprozent aus Polyoxyäthylenglycol bestehen.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als andere — CH = CH-
oder — CH = CH2-Gruppen enthaltende Verbindungen ungesättigte Polyester, die durch Kondensation
eines Gemisches von Malein- oder Fumarsäure oder Phthalsäure bzw. Isophthalsäure mit
mehrwertigen Alkoholen erhalten worden sind, eingesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0026592 | 1962-03-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1495227A1 DE1495227A1 (de) | 1968-12-12 |
DE1495227B2 DE1495227B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1495227C3 true DE1495227C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=7018153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621495227 Expired DE1495227C3 (de) | 1962-03-27 | 1962-03-27 | Verfahren zur Herstellung von feinporigen Festpolymerisaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1495227C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2256496C2 (de) * | 1972-11-17 | 1983-01-20 | Will, Günther, Dr., 6100 Darmstadt | Verfahren zur Herstellung von Formteilen mit Zellstruktur |
-
1962
- 1962-03-27 DE DE19621495227 patent/DE1495227C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1495227B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1495227A1 (de) | 1968-12-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |