DE1494966A1 - Formmasse auf Basis von hochmolekularen Olefinpolymerisaten,die aeussere Schmiermittel und zusaetzlich uebliche feste Blaehmittel enthalten - Google Patents

Formmasse auf Basis von hochmolekularen Olefinpolymerisaten,die aeussere Schmiermittel und zusaetzlich uebliche feste Blaehmittel enthalten

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DE1494966A1
DE1494966A1 DE19641494966 DE1494966A DE1494966A1 DE 1494966 A1 DE1494966 A1 DE 1494966A1 DE 19641494966 DE19641494966 DE 19641494966 DE 1494966 A DE1494966 A DE 1494966A DE 1494966 A1 DE1494966 A1 DE 1494966A1
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carbon atoms
olefin polymers
salts
carboxylic acids
acid
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Zizlsperger Dr Johann
Haeberle Dr Manfred
August Rettig
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BASF SE
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Formmassen auf Basis von hochmolekularen Olefinpolymerisaten, die äußere Schmiermittel und zusätzlich übliche feste Blähmittel enthalten Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung B 76 007 IV c/39b).
  • Gegenstand des Patents . ... ... (Patentanmeldung B 76 007 IV c/39b) sind Formmassen auf Basis on Olefinpolymerisaten mit Molekulargewichten über 180 000 und äußeren Schmiermitteln, die A) Salze mit Schmelzpunkten zwischen 100 und 2000C von zweiwertigen Metallen und Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und bzw. oder Salze dreiwertiger Metalle, die zwei Säurereste von Oarbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und einen Säurerest einer Carbonsäure mit weniger als 10 Kohlensto:fatomen gebunden enthalten4 B) Alkalisalze und bzw. oder Amide von Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und bzw. oder Salze zwei und dreiwertiger Metalle, die einen Säurerest einer Carbonsäure mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und einen bzw. zwei Säurereste von Carbon.äuren mit weniger ale 10 Kohlenstoffatomen gebunden enthalten, und C) für Olefinpolymerisate übliche Füllstoffe und bzw. oder anorganische Stoffe mit Schichtgitterstruktur, die bis 3500C fest sind und die in Richtung ihrer bevorzugten Gleitrichtung eine Härtnach Mohs von höchstens 2 aufweisen, enthalten.
  • In Weiterbildung dieser Formmassen wurde nun gefunden, daß man Formmassen nach Patent . ... ... (Patentanmeldung B 76 007 IVc/39b) auf Basis von a) Olefinpolymerisaten mit Molekulargewichten über 180 000, b) Salzen mit Schmelzpunkten zwischen 100 und 200°C von zweiwertigen Metallen und Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und/oder Salzen dreiwertiger Metalle, die zwei Säurereste von Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und einen Säurerest einer Carbonsäure mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen gebunden enthalten, c) Alkalisalzen und/oder Amiden von Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und/oder Salzen zwei und dreiwertiger Metalle, die einen Säurerest einer Carbonsäure mit 10 bis 50 Kohlenstofiatoxen und einen bzw. zwei Säurereste von Carbonsäuren mit weniger als tO Kohlenstoffatomen gebunden enthalten und d) für Olefinpolymerisate übliche Füllstoffe und bzw oder anorganischen Stoffen mit Schichtgitterstruktur, die bis zu 3500C fest sind, und die in Richtung ihrer bevorzugten Gleitrichtung eine Härte nach Mohs von höchstens 2 aufweisen zu schaumförmigen Gebilden verarbeiten kann, wenn sie zusätzlich noch übliche feste Blähmittel enthalten, die bei Temperaturen zwischen 140 und 3000C gasiörmi-ge Stoffe bilden. Pür die Pormmassen eignen sich z. B.
  • Homo- und Mischpolymerisate des äthylen, Propylens, Buten-1, 3-Methylbten-1 und 4-Methylpenten-1, die unter Verwendung der für die Miederdruckpolymerisation üblichen Katalysatoren, wie aluminiumorganischen Verbindungen, z.B. Aluminiumtriäthyl- und Diäthylaluminiumchlorid und Titanhalogeniden, wie Titantrichlorid und Titantrichlorid-Aluminiumtrichlorid-Komplexverbindungen, oder auch von Chromoxyden, wie besonders Chrom-VI-oxyd, enthaltenden Katalysatoren, bei Drücken zwischen Normaldruck und etwa 200 Atomsphären und Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 1500C hergestellt sein können. Vorgezogen werden Homo- und Mischpolymerisate des Äthylens und Propylens mit Molekulargewichten von mindestens 300 000, die überwiegend kristalline Struktur aufweisen.
  • Als zweiwertige Metalle für die unter b) und c) aufgeführten Stoffe kommen zB. die Erdalkalimetalle, wie Magnesium, Calcium, Strontium und Barium, sowie Zink und ferner auch Kobalt und Nickel infrage. Die geeigneten Salze dreiwertiger Metalle leiten sich z. B. von den Erdmetallenf wie Aluminium, ab. Von den Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen, die für die unter b.) und c) aufgeführten Stoffe infrage kommen, seien die Laurin-., Myristin-, Palmitin-, Stearin-, 12-Oxy-stearin, Arachin- und α-Octylbernsteinsäure genannt. Auch Gemische von Carbonsäuren, wie Montansäuren, sind brauchbar Carbonsäuren mit weniger-als 10 Kohlenstoffatomen im Sinne der Erfindung sind zB Essigsäure und Propionsäure Als Alkalisalze werden im allgemeinen eolche des Lithiums, Natriums und Kaliums verwendet, und die geeigneten Amide von Carbonsäuren mit 10 bis .50 Kohlenstoffatomen können sich von Ammoniak oder Aminen, wie Methylamin, Äthylamin, Diäthylamin, Äthylendiamin und Hexamethylendiamin, ableiten.
  • Beispiele für die unter b) aufgeführten Stoffe sind Magneelumstearat, Zinkmontanat, Calciumlaurat und Bariumpalmitat. Vorzugsweise verwendet man Zink- und Calciumsalze, besonders Zink-und Calciumstearat.
  • Beispiele für die unter c) geführten Stoffe sind Lithiumpalmitat, Natrium-1 2-oxystearat, Natriummontanat, Kaliumarachinat, Kallumbehenat und Natrium-α-oktylsuccinat sowie Stearinsäureamid und die durch Reaktion von Äthylendiamin oder Hexamethylendiamin mit Stearinsäure gebildeten Diamide. Vorzugeweise werden Natriumstearat und Stearinsäureemid verwendet.
  • Als anorganische Stoffe mit Schichtgitterstruktur kommen z.B.
  • Graphit, Graphitsäure, Molybdändisulfid, Tone, wie Montmorillonit, Kaolinit, Illit sowie Magnesiumeilicst infrage. Vorgezogen werden eisenfreie Tone.
  • Die Formmassen können auch mehrere Carbonsäurederivate und Füllstoffe bzw. anorganische Stoffe mit Schichtgitterstruktur enthalten. Die Gewichtsmengen der unter b) bis d) aufgeführten Zusatzstoffe können innerhalb weiter Grennen variiert werden.
  • Im allgemeinen enthalten die Formmassen 0,5 bis 5 Gew.-% an Stoffen der unter o) genannten Art und 0,5 bis 30, torsugeweise 1 bis 3 Gew.-% Stoffe der unter d) aufgeführten Art, wobei auf einen Gowichteteil der unter d) aufgeführten Stoffe, vorzugsweise 0,3 bis 2 Gewichtsteile der unter b) aufgeführten Stoffe kommen sollen.
  • Als feste Blähmittel kommen für die neuen Formmassen anorganisohe und organische Stoffe infrage, die sich bei Temperaturen zwischen 140 und 30000 unter Bildung gasförmiger Stoffe zersetzen, oder die bei diesen Temperaturen unter Bildung gasförmiger Stoffe miteinander reagieren. Beispiele für anorganiache Stoffe der genannten Art sind besonders Gemische aus Natriumbitcarbonat mit Säuren, wie Borsäure, Oxalsäure und Zitronensäure sowie Natriumborhydrid im Gemisch mit Wasser. Als Stoffe, die sich in dem genannten Temperaturbereich zersetzen, kommen z.B. liazoaminobenzol, Benzol-1,3-disulfohydrazid, Dinitrosopentamethylentetramin, Nitroharnstoff, t-Butylammoniumnitrit, Azodicarbonamide und Bariumazodicarboxylat infrage.
  • Von den Blähmitteln der genannten Art verwendet man im allgemeinen bis zu etwa 2 Gew.-*, vorzugsweise 0,5 bis 1 Gew.-, bezogen auf die Formmassen.
  • Zusätzlich können die Formmassen noch Stoffe enthalten, die als Keimbildner für die Bildung von Gasblasen aus den Blähmitteln wirken.
  • Als Keimbildner für Gemische aus Bicarbonaten und Säuren kommt zB. feinpulvrigee Calciumcarbonat infrage.
  • Werden für die Formmassen übliche Füllstoffe für Olefinpolymerisate verwendet, eo soll deren Menge im allgemeinen 3 Gew.-«, bezogen auf die gesante Formmasse, nicht überschreiten. Je nachdem, welche unter b), c) und d) aufgeführten Stoffe für die Pormmassen-verwendet werden, gibt es ein bestimmtes Verhältnis dieser Stoffe zueinander, bei dem eine optimale Verarbeitbarkeit auftritt. Dieses ist von Fall zu Fall verachieden und kann durch einige Versuche jeweils leicht ermittelt werden, Es hängt besonders von der Oberfläche der anorganischen Beetandteile der Formmassen ab. Dabei verwendet man im allgemeinen um so mehr Stoffe der unter b) aufgeführten Art je größer die Oberfläche der anorganischen Bestandteile iet. Unter Oberfläche ist hier die gesamte Oberfläche zu verstehen, die sich aus der äußeren Oberfläche und der inneren Oberfläche zusammensetzt, die durch Kapillaren und die gegebenenfalls inneren Oberflächen von Schichtebenen gebildet wird. Auch von den Stoffen der unter c) aufgeführten Art verwendet man vorzugsweise um 80 mehr je mehr anorg y ische Bestandteile die Formmassen enthalten. Bei den Formmassen ist der durchsatzsteigernde Effekt der Zusatzstoffe b) bis d) um so größer je höher das Molekulargewicht der Polyolefine ist.
  • Im allgemeinen werden die Formmassen aus den Komponenten durch Vermischen bei Raumtemperatur hergestellt, wobei die Olefinpolymerisate zweckmäßig pulverförmig vorliegen. Mit besonderem Vorteil eignen sich für die Formmassen solche Olefinpolymerisate, die in Form von Sinterkörnern der in dem Patent .. ... ... (Patentanmeldung B 76 007 IVc/39b) genannten Art vorliegen.
  • In besonderen Fällen können die Formmassen auch durch Vermischen der Komponenten im Schmelzzuetand zB. in Schneckenwellenextrudern hergestellt werden, insbesondere wenn die Olefinpolymerisate in Form ven Sinterkörnern vorliegen und Blähmittel verwendet werden, die sich erst bei Temperaturen oberhalb der Mischtemperatur zersetzen.
  • Die anorganischen Stoffe mit Schichtgitterstruktur und die Carbonsäurederivate können bei der Herstellung der Formmassen den Olefinpolymerisatien für sich zugemischt werden, Günstiger -ist Jedoch, zunächst die Füllstoffe bzw. die anorganischen gitter Stoffe mit Schichtstruktur im Gemisch mit Salzen der zweiwertigen Metalle, besonders Zink-oder Calciumstearat, auf Temperaturen zwischen 130 und 1800C zu erhitzen. Hierbei schmelzen die Salze, und die Oberflächen der anorganischen Stoffe mit Schichtgitterstruktur werden mit einer Schicht des Salzes überzogen. Die so vorbehandelten Stoffe mit Schichtgitterstruktur werden bei dieser bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den unter c) aufgeführten Stoffe zt3. in einem Mischer den in Sintergießform vorliegenden Olefinpolymerisaten trocken zugemiecht, Die neuen Pormmassen können in üblicher Weise zu geschäumten Gebilden verarbeitet werden. Sie eignen sich besonders £r die Verarbeitung zu Polien, Kabelummantelungen, Rohren und Hohlkdrpern nach Extrusionsverfahren.
  • Bei der Herstellung von echaumförmigen Gebilden aus den Formmassen auf den üblichen Schneckenmaschinen ist der Durchsatz ta Vergleich zum Durchsatz nicht modifizierter Olefinpolymeriate desselben Molekulargewichts um das 2- bis 12-fache erhöht.
  • Die Durchsatzsteigerung kann durch Zusatz von 1 bis 20 Gew.-%, besogen auf die gesamte Formmasse, an Polyäthylenoxyd und Oleflnpolymerleaten mit Molekulargewichten zwischen 20 000 und 80 000, die - wie Hochdruckpolyäthylen, ataktisches und isotaktisches Polypropylen, Polyisobutylen und Mischpolymerisate aus #thylem und höheren α-Olefinen, wie Buten-1 - mit Olefinpolymerisaten mit Molekulargewichten über 180 000 verträglich sind, noch etwas erhöht werden; gleichzeitig kann man hiermit, wie im speziellen Fall des Zusatzes von Hochdruckpolyäthylen zu hochmolekularen Formmassen auf Basis von Niederdruckpolyäthylen, für diese Formmassen ein völlig gleichmäßiger Verlauf der Viskosität unter Schubspannung erreicht werden1 Erfindungogemäße Formmaeeen, die für die Herstellung von geschäumten Folien verwendet werden1 enthalten vorzugswelse solche anorganische Stoffe mit Schichtgitterstruktur,- deren größter Teilchendurchmeaser kleiner ale 0,2 µ ist. Die Formmassen können in Mengen bis zu etwa 10 aew.-« weitere Zusatzetoffe, wie Farbpigmente, Flammschutzmittel, Glasfasern, Antistatika und Licht- und Wärmestabilisatoren, enthalten.
  • Schaumförmige' Gebilde aus den Formmassen weisen bei verhältniemäßig niederer Dichte besonders hohe Abriebfestigkeit und Standfestigkeit' auf.
  • Aus den Formmassen können nach dem Blasverfahren geschäumte Folien hergestellt werden, bei Dichten um etwa 02 g/cm3 bei einer Stärke bis herab zu etwa 5 Die Folien können auch biaxial gestreckt sein. Derartige geschäumte Folien weisen. seidenpapierähnliches Aussehen auf und können nach den üblichen Verfahren gut bedruckt werden. Sie zeigen bei einer Stärke von 15 bis 40 µ in beiden Richtungen'Reißfestigkeiten von etwa 400 bis 700 kg/cm2. Die geschäumten und gestrechkten Folien können bis zu 20 % der Ausgangsfläche schrumpfen und eignen sich z.B. für die Herstellung von Schrumpfverpackungen, beispielsweise für hygienische Artikel.
  • Sehr einfach gelingt mit diesen Massen auch die Herstellung von gesohäumten Hohlkörpern z.B. Flaschen, die als Isolierbehälter verwendet werden können. Außerdem sind die scbäumbaren Massen zur Herstellung von geformten Gebilden nach dem Tiefziehverfahr'en bzw. von geschäumten Platten und Rohren geeignet.
  • Die in den folgenden Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 93 Teile Polyäthylen der Dichte 0,96 und der Grenzviskosität (#) a 6,5 (entsprechend einem Molekulargewicht von 500 000), das in üblicher Weise in Abwesenheit von Lösungsmitteln nach einem Niederdruckpolymerisationsverfahren hergestellt ist und in Form von Sinterkörnern eines Durchmessers von 0,1 bis 1 mm vorliegt, werden in einem handelsüblichen Intensivmischer mit 0,3 Teilen Natriumbicarbonat, 0,3 Teilen Borsäure, 2 Teilen feinpulvrigem Calciumcarbonat, 1,5 Teilen Natriumstearat, 1 Teil Zinkutearat und 0,05 Teilen Ditert.-butyl-p-kresol gemischt.
  • Die erhaltene Formmasse wird in einem Extruder mit Blaskopf in Form eine. Schlauches extrudiert, der die Düse mit einer Temperatur von etwa 19000C verläßt. Der Schlauch, der die Düse mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Stärke von 2 mm verläßt, wird in üblicher Weise auf einen Durchmesser von 300 mm aufgeblasen. Man erhält eine geschäumte biaxial verstreckt Folie von seidenpapierähnlichem Aussehen, die eine Stärke von 25 µ, die Dichte 0,34 und keine Restdehnung aufweist. Die Reißfestigkeit der Folie beträgt 692 bzw 584 kg/cm2. Beim Erwärmen schrumpft sie auf 22 bzw 32 « ihrer Länge.
  • Wird die Formmasse in einen Extruder mit Breitschlitzdüse extrudiert und das aufgeschäumte Fell über einen Walzenstuhl abgezogen, so kann das Fell nach erneuter Erwärmung durch Infrarot-Strahler au geformten Gebilden tiefziehen, ohne daß sich seine Schaumstruktur ändert.
  • Beispiel 2 93 Teile eines in üblicher Weise in Abwesenheit von Lösungsmitteln nach einem Niederdruckpolymerisationaveriabren hergestellten #thylenmischpolymerisats, das 3 % Buten-1 einpolymerisiert enthält, die Grenzviskosität (#) 6,5 (entsprechend dem Molekulargewicht 500 000) aufweist und in Form von Sinterkörnern eines mittleren Durchmessers von 0,05 bis 2 mm vorliegt, werden in einem handelsüblichen Schnellmischer mit 0,3 Teilen Natriumbicarbonat, O, 3 Teilen Borsäure, 2 Teilen feinpulvrigem Graphit, 1,5 Teilen Lithiumpalmitat, 1 Teil Calciumstearat und 0,05 Teile Ditert.-butyl-p-kresol gemischt.
  • Die erhaltene Formmasse wird mit einem handelsüblichen'Extruder in Porm .eines Rohres extrudiert. Man erhält ein geschäumtes Rohr, das die Dichte 0,3 aufweist.
  • Beispiel 3 95,5- Teile eines #thylen-Propylenmischpolymerisat, das 5 « Propylen einpolymerisiert enthält und das Molekulargewicht 400 000 hat, wird in Sintergie#form mit 1 Teil Azodicarbonamid, 2 Teilen wasserfreiem Bentonit, 1 Teil Magnesiumstearat und 0,5 Teilen Stearineäureamid trocken vermischt und das Gemisch bei 1900C extrudiert und granuliert wobei das Azodicarbonamid sich nicht unter Gasbildung zersetzt. Die erhaltene Formmasse wird auf einer Hohlkörperblasanlage mit einer Temperatur von 220°C extrudiert und der aufgeschäumte Schlauch zu Ein-Liter-Flaschen verformt. Die Flaschen weisen eine Materialdichte von 0,5 g/cm3auf und sind als Wärmeisolierbehälter geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Formmassen auf Basis von a) Olefinpolymerisaten mit Molekulargewichten über 180 000, b) Salzen mit Schmelzpunkten zwischen 100 und 2000C von zweiwertigen Metallen und Carbonsäuren mit 10 bis 50 gohlenstoffatomen und bzw. oder Salze dreiwertiger Metalle, die zwei Säurereste von Carbonsäuren mit 10 bis 50 tohlenstoffatomen und einen Säurerest einer Carbonsäure mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen gebunden enthalten, e) Alkalisalzen wnd bzw. oder Amiden von Carbonsäuren mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und bzw. oder Salze zwei und dreiwertiger Metalle, die einen Säurerest einer Carbonsäure mit 10 bis 50 Kohlenstoffatomen und einen bzw. zwei Säurereste von Carbonsäuren mit weniger als 10 Kthlenstoffatomen gebunden enthalten, und d) für Olefinpolymerisate üblichen Füllstoffen und bzw. oder anorganischen Stoffen mit Schichtgitterstruktur, die bis 3500C fest sind und die in Richtung ihrer bevorzugten Gleitrichtung eine Härte nach Mohs von höchstens 2 aufweisen nach Patent . ... e (Patentanmeldung B 76 007 IVc/39b), enthaltend zusätzlich übliche feste Blähmittel, die bei Temperaturen zwischen 140 und 3000C gasförmige Stoffe bilden.
DE19641494966 1964-03-20 1964-08-11 Formmasse auf Basis von hochmolekularen Olefinpolymerisaten,die aeussere Schmiermittel und zusaetzlich uebliche feste Blaehmittel enthalten Pending DE1494966A1 (de)

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