DE2263361B2 - Thermoplastische Formmassen - Google Patents

Thermoplastische Formmassen

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
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Description

Gegenstand der Erfindung sind thermoplastische Formmassen auf der Basis von Olefinpolymerisaten, insbesondere selbstlöschende oder schwer entflammbare Formmassen, die zu Produkten mit einer sehr ausgezeichneten Zerreißfestigkeit, Zähigkeit und Elastizität verarbeitbar sind. Es ist bekannt, solche Formmassen auf der Basis von Olefinpolymeren, beispielsweise Polyäthylen bzw. -propylen, mit den verschiedenen verstärkenden, anorganischen Füllstoffen vermischt, herzustellen. Dabei können Zusammensetzungen mit einem hohen Modul entstehen, wie sie beispielsweise in den japanischen Patentschriften 8037/65 und 29 377/71 und der britischen Patentschrift Nr. 936.057 beschrieben sind. Insbesondere aus der japanischen Patentschrift 8073/65 ist bekannt, als Füllstoff Aluminiumhydroxide des b-Typs einzusetzen. Wenn auch damit ein hoher Modul sowie eine hohe Zugfestigkeit und eine große Härte der aus diesen Formmassen erzeugten Produkte erreicht werden, so haben diese Produkte den Nachteil, daß ihre Elastizität, Reißfestigkeit und Zähigkeit gering sind. Zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile können kleinere Mengen des anorganischen Füllstoffes zugemischt werden. Diese Maßnahme bewirkt zwar eine verbesserte Elastizität und Zerreißfestigkeit des Produkts, jedoch nur unter einem erhöhten technischen Aufwand, da zur Homogenisierung der Formmassen erheblich längere Mischzeiten sowie ein damit zusammenhängender höherer Energiebedarf notwendig sind. Außerdem hat die Verringerung des Füllstoffanteils in diesen Formmassen eine Erhöhung des Polymerisatanteils zur Folge. Die aus solchen Mischungen erzeugten Produkte sind leicht entflammbar und geben große Mengen an Wärme und Rauch, wenn sie als Müll verbrannt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, thermoplastische Formmassen zu entwickeln, die zu selbstlöschenden oder schwer entflammbaren Produkten mit ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise mit einer hervorragend guten Elastizität und einer hohen Zähigkeit verarbeitet sind.
Es wurden thermoplastische Formmassen gefunden, bestehend aus einer Mischung von 60 bis 7 Gewichtsteilen eines Olefinpolymerisats und 40 bis 93 Gewichtsteilen Aluminiumoxydhydrates, mit einer Gibbsit-Kristallstruktur. das mindestens 0,20 Gewichtsanteile an festen und als Na2Ü ausgedrückten Natriumbestandteile enthält, sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen in üblichen Mengen.
Die erfindungsgemäßen thermoplastischen Formmassen können außerdem noch 0,1 bis 5 Gewichtsteile einer höheren Fettsäure oder deren Metallsalze oder Wachs mit einem niedrigen Molekulargewicht als Zusatz enthalten. Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn in den thermoplastischen Formmassen der
ίο Erfindung noch 0,1 bis 15 Gewichtsteile einer ungesättigten Fettsäure als Zusatz vorliegen.
Anhand verschiedener Untersuchungen von thermoplastischen Formmassen mit großen Anteilen an anorganischen Füllstoffen ist festgestellt woruen, daß Formmassen, in denen das vorerwähnte Aluminiumoxidhydrat in bestimmten Mengen enthalten ist, sich durch eine sehr gute Elastizität sowie eine hohe Schlag- und Zerreißfestigkeit auszeichnen. Außerdem sind die aus diesen Formmassen erzeugten Produkte selbstlösehend oder schwer entflammbar und setzen bei ihrer Verbrennung nur eine geringe Wärmemenge frei.
Die thermoplastischen Formmassen der Erfindung können als Olefinpolymerisate, Homo- oder Copolymerisate des Äthylens sowie andere «-Olefine mit
mindestens 80 Mol-Prozenten Äthylen. Das Homopolymerisat und diese Copolymerisate des Äthylens werden im weiteren Verlauf dieser Beschreibung als Äthylenpolymerisate bezeichnet Zu den Olefinpolymerisaten, die in den thermoplastischen Formmassen der Erfindung enthalten sein können, gehören auch das Homo- und die Copolymerisate des Propylene, desgleichen aber auch noch andere «-Olefine, die mindestens 80 Mol-Prozent Propylen enthalten. Dieses Homopolymerisat und diese Copolymerisate werden im weiteren
j5 Verlauf dieser Patentanmeldung als Propylenpolymerisate bezeichnet. Mit dem Begriff »«-Olefine« wird eine Gruppe von Olefinen bezeichnet, zu der beispielsweise neben Äthylen und Propylen auch Buten-1 gehört Bei den vorerwähnten Äthylenpolymerisaten handelt es
sich vorzugsweise um sogenannte Äthylenpolymerisate mit einer hohen Dichte, die vorzugsweise größer als 0,93 g/cm3 ist. Diese Eigenschaften haben vorzugsweise Polymerisate mit einem relativ hohen Molekulargewicht von mehr als 100 000 und insbesondere solche mit einer relativ hohen Schmelzviskosität von 0,01 bis 10 g/10 Minuten (gemessen unter einer Last von 21,6 kg und bei einer Temperatur von 1900C). Äthylenpolymerisate mit hohem Molekulargewicht und großer Dichte werden bereits großtechnisch hergestellt, und zwar
so unter Verwendung eines Katalysatorsystems, zu dem organische Metallverbindungen und Metalloxide oder Verbindungen der Übergangsmetalle gehören. Produkte, die nicht aus Äthylenpolymerisaten mit einem so hohen Molekulargewicht von mehr als 400 000 hergestellt werden, weisen unerwünschte geringe mechanische Festigkeiten auf und sind spröde. Bei den vorerwähnten Propylenpolymerisaten handelt es sich vorzugsweise um solche mit einer Dichte von 0,88 bis 0,91 g/cm3, mit einer Löslichkeit in siedendem n-Heptan im Bereich von 5 bis 40 Prozent und mit einem relativ hohen Molekulargewicht, wobei die unter einer Last von 2,16 kg und bei einer Temperatur von 2300C gemessene Schmelzviskosität kleiner ist als 4,0 g/10 Minuten. Diese Propylenpolymerisate werden ebenfalls großtechnisch unter Verwendung eines Katalysatorsystems hergestellt, zu dem Verbindungen der Übergangsmetalle und organische Metallverbindungen gehören.
Das in der erfindungsgemäßen Formmasse enthalte-
ne Aluminiumoxidhydrat, das feste Natriumbestandteile enthält, hat eine Gibbsit-Kristallstruktur, d.h. es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem, mit den Gitterkonstanten a = 8,62 A, b = 5,06 Ä und c = 9,70 A, und mit einem 0-Winkel von 85° 26'. Sein Berechnungsindex ist «= 1,568, β = 1,568 und γ = 1,587. Das vorerwähnte Aluminiumoxidhydrat sollte mindestens 0,20 Prozent Gewichtsanteile Na2O aufweisen, das als Verunreinigung im Kristallgitter fest angeordnet ist Es ist festgestellt worden, daß durch die Anwesenheit von mindestens 0,20 Prozent Gewichtsanteilen Na2O in dem Kristallgitter des Aluminiumoxidhydrats dessen Benetzungsfähigkeit in bezug auf das Olefinpolymerisat verbessert wird. Der Begriff »gute Benetzung« wird hierin dahingehend definiert, daß das Aluminiumoxidhydrat, das feste Natriumbestandteile aufweist, durch organische Stoffe so leicht benetzt werden kann, daß ein Quellen des Aluminiumoxidhydrats die Folge, ist. Der Umfang dieser Benetzung wird dadurch bestimmt, daß das Aluminiumoxidhydrat in Kontakt mit Tetralin gequollen wird, worauf das Aluminiumoxidhydrat im gequollenen Zustand belassen wird, bis sich schließlich nach einiger Zeit das Aluminiumoxidhydrat vom Tetralin trennt. Von dem isolierten Aluminiumoxidhydrat wird die durch die Quellung bewirkte Volumenvergrößerung gemessen. Ein Beispiel: 0,5 g Aluminiumoxidhydrat mit mindestens 0,2Q Prozent Gewichtsanteilen Na2O werden bei Raumtemperatur in 20 cm3 Tetralin zum Quellen gebracht Dann wird die Masse in einem gläsernen Meßkolben abgestellt Nach 24 Stunden wird das Volumen des aufgequollenen Aluminiumoxidhydrats mit seinem Ausgangsvolumen verglichen. Die Differenz dieser Werte ist die Quellung, die als Maß der Benetzung gilt Je größer die Quellung, desto besser ist nach allgemeinem Dafürhalten die damit unmittelbar zusammenhängende Benetzung. Der vorerwähnte feste Natriumbestandteil wird als ein Anteil definiert, der nach dem Abziehen der Menge des wasserlöslichen und feuchten Natriumanteiles vom gesamten Natriumanteil im Aluminiumoxidhydrat verbleibt. So hat beispielsweise ein Aluminiumoxidhydrat mit einem festen Natriumanteil von 0,20 Prozent Gewichtsanteilen Na2O insgesamt einen Natriumanteil von 0,25 Prozent Gewichtsanteilen Na2O, wobei mindestens 0,05 Prozent Gewichtsanteile an wasserlöslichen Natriumanteilen vorhanden sind. Wenn — wie dies bei der Herstellung der Formmassen dieser Erfindung der Fall ist — Olef inpolymere mit großen Anteilen an Aluminiumoxid-Tiydrat vermischt werden, dessen Anteil an festen Natriumanteilen unter 0,20 Prozent Gewichtsanteile Na2O abfällt, dann wird das Aluminiumoxidhydrat von den Olefinpolymeren weniger leicht benetzt. Hierdurch entstehen an der Oberfläche der aus diesem Kunststoff oder Kunstharz hergestellten Gegenstände weiße Hecken. An diesen Stellen sind die Gegenstände spröde und brüchig und haben im allgemeinen keine guten mechanischen Eigenschaften, wie beispielsweise eine gute Zerreißfestigkeit
Pulver aus Aluminiumoxidhydrat sollen vorzugsweise eine durchschnittliche Teilchen- oder Korngröße von weniger als 10 Mikron haben, besser noch eine Korngröße von weniger als 2 Mikron, weil die damit zu erzielende Formmasse eine besonders hervorragende Zerreißfestigkeit erhält Ist die durchschnittliche Partikelgröße oder Korngröße größer als 10 Mikron, dann wird nicht nur die entstehende Formmasse hinsichtlich der Zerreißfestigkeit, der Elastizität und der Schlagfestigkeit keine guten Werte geben, sondern auch das Aluminiumoxidhydrat wird selber Anlaß einer Sekundäraggregation sein, die dazu führt, daß die Oberfläche des Gegenstandes, der aus dem Kunststoff hergestellt
wird, unerwünschte weiße Flecken aufweist
Im Rahmen dieser Erfindung wird das Mischungsverhältnis zwischen den Olefinpolymeren und dem Aluminiumoxidhydrat so gewählt, daß auf 60 bis 7Gew.-Teile Olefinpolymeres 40 bis 93Gew.-Teile
Aluminiumoxidhydrat eingesetzt sind, wobei ein Mischungsverhältnis von 50 bis 15 Gew.-Teile Olefinpolymerisat zu 50 bis 85 Gew.-Teilen Aluminiumoxidhydrat wünschenswert ist Ist der Anteil an Aluminiumoxidhydrat größer als 93 Prozent Gewichtsanteile, dann
entstehen bei der Herstellung geformter Gegenstände aus der Formmasse sehr große Schwierigkeiten und Probleme. Ist andererseits der Anteil an Aluminiumoxidhydrat kleiner als 40 Prozent Gewichtsanteile, dann wird die Formmasse, beispielsweise bezüglich der Zerreißfestigkeit und der Schlagfestigkeit nur wenig verbessert; sie ist dann auch leicht entflammbar.
Bei der Herstellung der Formmassen dieser Erfindung kann mit einem in der Kunststoffindustrie allgemein üblichen mechanischen Mischverfahren unter
Anwendung von Kugelmühlen, Banbury-Mischer, Schmelzextrudern oder unter Anwendung anderer gleichwirkender Vorrichtungen gearbeitet werden, bei denen die Olefinpolymerisate in einem organischen und das Aluminiumoxidhydrat enthaltende Lösungsmittel gelöst werden, worauf dieser Lösung ein Nichtlöser, wie beispielsweise niedrigere Alkohole, zum Ausfällen der Olefinpolymerisate zugegeben werden, was wiederum das Vermischen des Aluminiumoxidhydrats und der Olefinpolymerisate zur Folge hat.
Formmassen, die nach der vorerwähnten Arbeitsweise hergestellt sind, können zu Folien, Platten oder zu anderen Formen ausgeformt werden, wobei die Formgebung in der Kalanderwalze, durch Spritzguß oder durch Extrudieren erfolgen kann. Zu den vorerwähnten Anwendungsmöglichkeiten gehören beispielsweise Verpackungsmaterialien, Wellpappekästen und Materialien für Böden, Wände, Trennwände, Decke und Rohrleitungen.
Trotz und wegen des relativ großen Gehaltes an Aluminiumoxidhydrat haben Formkörper, die aus den Formassen dieser Erfindung hergestellt werden, eine hervorragende Zerreißfestigkeit, eine ausgezeichnete Elastizität und eine hohe Schlagfestigkeit. Darüber hinaus weisen diese Formkörper Olefinpolymerisate nur in relativ kleinen Anteilen auf, so daß sie dann, wenn sie als Müll verbrannt werden, nur eine geringe Menge an schwarzem Rauch oder Ruß entwickeln und eine geringe Verbrennungswärme haben. Das Produkt dieser Erfindung ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar und ist darüber hinaus stark chemikalienfest und lichtbogenbeständig.
Handelt es sich bei den Olefinpolymerisaten für diese Erfindung um Polymerisate aus Propylen, dann ist das daraus entstehende Produkt sehr steif, sehr zäh und ist weniger elastisch als bei Verwendung anderer Olefinpolymerisate, wie beispielsweise Polymerisate des Polyäthylens. Aus diesem Grund sollen die erforderlichen Typen der Olefinpolymerisate, die für die Formmassen dieser Erfindung Verwendung finden, entsprechend dem beabsichtigten Anwendungszweck gewählt werden.
Im Rahmen der Zielsetzung dieser Erfindung können die Olefinpolymerisate für sich allein oder in Mischung
mit anderen Typen von Olefinpolymerisaten, die mit Elastomeren vermischt werden, Anwendung finden, beispielsweise mit solchen Elastomeren, wie Äthylen-Propylen-Copolymergummi (ERP), Äthylen-Propyien-Dien-Terpolymer (EPDM)1 Gummi d.er Butadienserie, (beispielsweise Styrol-Butadiengummi [SBR]) oder chlorierte Polyolefine (beispielsweise chloriertes Polyäthylen). Um für bestimmte Anwendungsfälle eine gute Wirkung erzielen zu können, können den Olefinpolymerisaten die verschiedensten Zusatzstoffe zugesetz) tu werden, wie beispielsweise Stabilisatoren gegen die Schäden der Einwirkung von Licht, Sauerstoff, Ozon und Wärme. Weiter können der Formmasse andere Flammschutzkomponenten, Inhibitoren, Verstärkungsmittel, Weichmacher, Farbstoffe, Antistatika und dergleichen zugesetzt werden.
Werden der im vorerwähnten Mischungsverhältnis hergestellten Mischung aus Olefinpolymerisaten und Aluminiumoxidhydrat höhere Fettsäuren oder deren Metallsalze oder ein Wachs mit niedrigem Molekulargewicht in Gewichtsanteilen von 0,1 bis 5 den 100 Gewichtsteilen zugegeben, dann läßt sich das Vermischen dieser Bestandteile sehr gleichförmig und gleichmäßig durchführen. Dadurch wird der aus der Formmasse hergestellte Gegenstand eine glatte Oberfläche aufweisen. Bei den vorerwähnten höheren Fettsäuren und deren Metallsalzen handelt es sich um solche Fettsäuren und deren Metallsalze, die 11 bis 18 Kohlenstoffatome haben. Zu den Metallsalzen gehören Salze mit solchen Metallen, wie Calcium, Aluminium, so Magnesium, Barium, Cadmium, Zink und Blei. Besonders bevorzugte höhere Fettsäuren und derer Metallsalze sind: Stearinsäure, Calciumstearat, Bariumstearat und Bleistearat. Bei Zugabe von mehr als 5 Gewichtsanteilen oder von weniger als 0,1 Gewichtsanteilen höherer Fettsäuren oder deren Metallsalze oder eines Wachses mit niedrigem Molekulargewicht werden im Hinblick auf die Anwendung keine besseren Wirkungen oder Effekte erzielt.
Während die Formmassen dieser Erfindung eine hervorragende Zerreißfestigkeit, eine besonders hohe Elastizität und sehr gute andere mechanische Eigenschaften bieten, haften die Formmassen, die einen großen Anteil an Aluminiumoxidhydrat aufweisen, ganz besonders die Formmassen mit 20 bis 7 Gewichtsanteilen Olefinpolymerisat und 80 bis 93 Gewichtsanteilen Aluminiumoxidhydrat sehr gut an metallischem Aluminium. Damit braucht beim Auftragen und Verbinden dieser zuletzt erwähnten Ausführung der Formmasse auf das metallische Aluminium ein besonderes Klebemittel nicht verwendet zu werden. Die aus den Kunststoffen, die die vorerwähnten Mischungsverhältnisse aufweisen, hergestellten Formmassen brauchen also nicht mehr den üblichen Bearbeitungsverfahren ausgesetzt zu werden, wie beispielsweise Ionisierung durch Röntgenstrahlen, Koronaentladung, Ozonoxidation, Erwärmung auf hohe Temperaturen oder Vorbehandlungen mit solchen Stoffen, wie Maleinsäureanhydrit. In diesem Fall wird das Formteil aus der vorerwähnten Formmasse ganz einfach unter Verwendung von Druck und Wärme auf das metallische Aluminium aufgetragen und mit diesem verbunden. Zu den Formmassen, die nach dem Vermischen mit großen Anteilen an Aluminiumoxidhydrat eine gute Haftfähigkeit zeigen, gehören neben den Olefinpolymerisaten thermoplastische Kunststoffe oder thermoplastische Kunstharze mit einer geringen Dichte, Polystyrol, Acrylnitril-Butadien-Styrolharz (ABS-Harz), Polyvinylchlorid, Polycarbonate, ungesättigtes Polyester, Äthylenvinylacetat-Copolymere und verseifte Produkte dieser Copolymeren. Insbesondere dann, v/enn 20 bis 7 Gewichtsteile dieser thermoplastischen Kunststoffe mit 80 bis 93 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat vermischt werden, dann zeigen die resultierenden Formmassen eine gute Haftfähigkeit auf metallischem Aluminium.
Als eine Ausführung mit hervorragender Haftfähigkeit oder Klebefähigkeit bezeichnet werden kann weiterhin auch eine Formmasse, die 0,1 bis 15,0 Gewichtsteile an ungesättigten Carbonsäuren in einer Mischung enthält, die aus 60 bis 7 Gewichtsteilen an Olefinpolymerisat und aus 40 bis 93 Gewichtsteilen an Aluminiumoxidhydrat besteht Zu diesen ungesättigten Carbonsäuren gehören vorzugsweise ungesättigte aliphatische Carbonsäuren, ungesättigte aromatische Carbonsäuren und ungesättigte alieyklische Carbonsäure oder Derivate davon, insbesondere aber die Fumarsäure, die Maleinsäure, die Crotonsäure, die Olefinsäure und die Zimtsäure. Der Anteil an ungesättigten Carbonsäuren wird so gewählt, daß ein Mischungsverhältnis von 0,1 bis 15,0 oder vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen ungesättigter Carbonsäuren zu 100 Gewichtsteilen eines Gemisches aus den Olefinpolymerisaten und dem Aluminiumoxidhydrat gegeben ist Ist der Anteil der vorerwähnten ungesättigten Carbonsäure kleiner als 0,1 Gewichtsteile, dann wird nur eine geringe Haft- oder Klebefähigkeit erzielt Auch dann, wenn der entstehende Kunststoff mit dem anderen Material verbunden werden kann, ist eine gleichmäßige Bindung nicht zu erzielen. Wenn umgekehrt der Anteil an der vorerwähnten ungesättigten Carbonsäure auf mehr als 15,0 Gewichtsteile erhöht wird, kann eine bessere Haftwirkung nicht erzielt werden, wenn auch die beiden Materialien oder Werkstoffe bis zu einem gewissen Grade miteinander verr 'den werden können. Eher wird die resultierende Formmasse im Hinblick auf die physikalischen Eigenschaften oder Festigkeitseigenschaften, beispielsweise im Hinblick auf die Steifigkeit und die Wärmestandfestigkeit, zerstört oder abgebaut werden.
Um Formmassen mit einer guten Haft- oder Klebefähigkeit zu erhalten, können die Olefinpolymerisate mit dem Aluminiumoxidhydrat oder den ungesättigten Carbonsäuren bei späterer Zugabe einer dritten Komponente zur Formmasse vermischt werden. Diese Formmassen lassen sich aber auch durch gleichzeitiges Vermischen der vorerwähnten Komponenten erhalten.
Für den Fall der Formmassen mit gutem Haft- oder Klebevermögen gilt, je größer die Partikelgröße oder Korngröße des pulverförmigen Aluminiumoxidhydrates, desto besser auch die zu erzielende Haft- oder Klebefähigkeit. Um der Formmasse eine gute Klebeoder Haftfähigkeit zu geben, desgleichen aber auch eine gute Zerreißfestigkeit, wird empfohlen Aluminiumoxidhydrat mit einer Korngröße von ungefähr 10 Mikron zu verwenden. Das aus den Formmassen, die ungesättigte Carbonsäure enthalten, hergestellte oder geformte Produkt läßt sich unter Anwendung von Wärme und Druck leicht mit anderen Werkstoffen verbinden, beispielsweise mit Metallen, wie beispielsweise Aluminium, Eisen, Kupfer, Zinn und deren Legierungen, ferner mit Produkten auf Zellulosebasis, wie beispielsweise Papier, Fasern und Holz, desgleichen aber auch mit geformten Produkten aus anorganischen Werkstoffen, wie beispielsweise aus Stein, Zement und Gips. Eine derartige Verbindung kann auch dadurch herbeigeführt
werden, daß die Formmasse auf die Oberfläche der entsprechenden Werkstoffe aufgestreut wird, woraufhin dann die feste Verbindung unter Anwendung von Wärme und Druck herbeigeführt wird.
Trotz der Zugabe von ungesättigten Carbonsäuren zur Erzielung einer starken KJebefähigkeit behält die Formmasse auch weiterhin die hervorragende Zerreißfestigkeit, die Elastizität, die Schwerentflammbarkeit und andere gewünschte Eigenschaften.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen näher erläutert, wobei die verschiedenen Materialeigenschaften unter Anwendung der nachstehend angegebenen Verfahren bestimmt worden sind.
(1) Die Torsionsfestigkeit entsprechend
den japanischen Industrienormen (JIS K 6745).
15
Durchführung der Torsionsfestigkeitsbestimmung bei einer Temperatur von 200C unter Verwendung des Clash-Berg-Apparates. Ein Prüfstück, das entsprechend der Spezifikation in der japanischen Industrienorm JlS einen rechteckigen Querschnitt hat, wird in den Apparat eingesetzt Zur Bestimmung der Torsionsfestigkeit des Prüfstückes wird durch Übertragung eines entsprechenden Drehmomentes der Torsionswinkel oder Verdrehungswinkel gemessen. Die bei der Messung erzielten Ergebnisse werden in den Einheiten kg/cm2 wiedergegeben.
(2) Zerreißfestigkeit (JIS P 8116)
Bestimmung der Zerreißfestigkeit, d. h. der Reißlänge, bei einer Temperatur von 2O0C unter Verwendung der Elemendorf-Reißfestigkeitsprüfvorrichtung. Entsprechend der japanischen Industrienorm JIS wird mit einem dünnen Prüfstück gearbeitet, das eine Länge von 76 mm und eine Breite von 63 mm hat und an der Seitenkante mit einer Kerbe von 20 mm versehen ist. Das Prüfstück wird in die Prüfvorrichtung eingespannt und hat dann die Reißkraft durch das schwingende Pendel der Prüfvorrichtung auszuhalten. Angabe der erzielten Werte in den Einheiten kg/cm.
(3) Izod-Kerbschlagfestigkeit (ASTM D-256)
Entsprechend der Spezifikation in ASTM Verwendung eines mit einer Kerbe versehenen Prüfstückes. Das Prüfstück wird in Form eines Vertikalkragarmes, der an einem Ende befestigt ist, derart gehalten, daß der mit der Kerbe versehene Teil auf der Oberfläche einer Halterung ruht Das freie Ende des Prüfstückes wird 22 mm über der Halterungsoberfläche so lange von der mit der Kerbe versehenen Seite her angeschlagen, bis daß das Prüfstück reißt Die Werte für die Izod-Kerbschlagfestigkeit werden im allgemeinen als die Menge der je Einheitslänge der Kerbe verbrauchten Energie angegeben. Angabe der Werte somit als cmkp/cm.
(4) Verbrennungswärme (JIS K 2279)
Eine Probe wird in einer mit komprimierten Sauerstoff gefüllter Calorimeterbombe einer Verbrennung unterworfen. Bestimmung des Heizwertes aus den Ablesungen am Calorimeter vor und nach der Verbrennung, wobei Wärmekorrekturen für die vorerwähnten Ablesungen vorgenommen werden. Angabe der erzielten Ergebnisse in kcal/kg.
(5) Durchschlagfestigkeit (ASTM D-495) b5
Bestimmung der Durchschlagfestigkeit/Lichtbogenfestigkeit durch Erzeugung eines Lichtbogens hoher Spannung und geringer Stromstärke nahe der Oberfläche eines Prüfstückes. Mit diesem Prüfverfahren soll festgestellt werden, ob auf der vorerwähnten Oberfläche eine Neigung zur Bildung eines elektrisch leitenden Strompfades vorhanden ist, weiterhin soll die Zeit gemessen werden, in der das Prüfstück den Lichtbogen aushält oder standhält
(6) Sauerstoffindex (ASTM D-2863)
Bestimmung des Sauerstoffindexes aus einer Sauerstoff-Mindes [konzentration (angegeben im Mischungsverhältnis der Volumenprozente Sauerstoff zu den Volumenprozenten Stickstoff), die zur Unterstützung und Förderung der Verbrennung einer Probe erforderlich ist
(7) Abschälfestigkeit (ASTM D 903-49)
Bestimmung durch Messen der Abschälfestigkeit in der Richtung von 180" bei einer Zuggeschwindigkeit von 100 mm/min und bei einer Temperatur von 200C unter Verwendung einer Instron-Zugfestigkeitsprüfvorrichtung.
(8) Oberflächenbeschaffenheit von
geformten Gegenständen
Eine schlechte Oberflächenbeschaffenheit bei geformten Gegenständen ist dann gegeben, wenn der Füllstoff nicht gleichmäßig verteilt ist, wenn mit gelegentlichen Feinlunkern an der Oberfläche es zu einer Sekundärkondensation in Form von weißen Stellen auf der Oberfläche der geformten Artikel gekommen ist Eine gute Oberflächenbeschaffenheit ist dann gegeben, wenn die Oberfläche der geformten Gegenstände eine gleichmäßige und perlglänzende Ebene ist
(9) Säurefestigkeit
Ein plattenförmiges Prüfstück wird zum Ätzen für die Dauer von 10 Stunden in eine 20% wäßrige Lösung von Salzsäure gelegt und dann nach dem Waschen und Trocknen einem Reißfestigkeitstest unterworfen, der in der unter (2) beschriebenen Weise durchgeführt wird, Die Säurefestigkeit oder Säurebeständigkeit wird aus der Abnahme der Zerreißfestigkeit beim geätzten Prüfstück im Vergleich zur Reißfestigkeit des nichtgeätzten Prüfstückes bestimmt.
(10) Quellungsgrad
Es wird auf die vorausgegangene Beschreibung verwiesen.
Nachstehend seien nun einige Ausführungsbeispiele beschrieben und erläutert:
Beispiel 1
In einem Mischkneter werden ungefähr 10 Minuter lang 30 Gewichtsteile eines Copolymerisate aus Äthyler und Buten-1 mit einer (im weiteren Verlaufe diesei Patentanmeldung mit dem Kurzzeichen »HLMI< bezeichneten) Schmelzviskosität von 5,2 g/10 min be einer Belastung von 21,6 kg und bei einer Temperatui von 190° C und mit einer Dichte von 035 g/cm3 unc 70 Gewichtsteile an pulverförmiger Aluminiumoxidhy drat bei einer Temperatur von 160 bis 170°C miteinander vermischt. Das Alumiiniumoxidhydrat ha eine Korngröße von durchschnittlich 1,05 Mikron, eini Gibbsit-Kristallstruktur, eine Dicht«! von 1,24 g/cm3 unc
enthält 036 Prozent unlösliches Na2O, 0,5% Gesamt-Na2O und 0,14% lösliches Na2O und einen Quellgrad von 037 cm3/cm3. Zugemischt werden 3 Gewichtsteile eines Wachses mit einem Molekulargewicht von ungefähr 3000. Die so entstandene Formmasse wird in einer ersten Kalanderwalze bei einer Temperatur von 135 ±5° C zu einer Folie von ungefähr 0,6 mm Dicke ausgewalzt und dann auf einer zweiten Kalanderwalze bei Raumtemperatur zu einer Folie von 0,5 mm Dicke. Die derart hergestellte Folie hat eine gute Oberflächenoeschaffenheit, d.h. eine gleichmäßig glatte und glänzende Oberfläche. Sie hat außerdem die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
324 x 103 kg/err^ (Längsrichtung),
22,1 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
64,7 kg/cm (Längsrichtung),
33,5 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
3310 kcal/kg. Sauerstoffindex:
313 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
187 Sekunden.
10
Torsionsfestigkeit:
33,9 χ 103 kg/cm2 (Längsrichtung),
31,8 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
32,5 kg/cm (Längsrichtung),
29,1 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
7730 kcal/kg. Sauerstoff index:
23,1 (leicht entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
117 Sekunden.
20
25
30
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 wird eine Folie aus 15 Gewichtsteilen eines Copolymerisats aus Äthylen und Buten-1, aus 85 Gewichtsteflen Aluminiumoxidhydrat und aus 3 Gewichtsteilen eines Wachses hergestellt, wobei als Bestandteile die in Beispiel 1 angegebenen verwendet werden. Diese Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
293 χ 1(P kg/cm2 (LängsrichtungX
18,6 xlO3 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
63,2 kg/cm (Längsrichtung),
323 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
1650 kcal/kg. Sauerstoffindex:
333 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit: 250 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 1
Wie in Beispiel 1 wird eine Folie aus 70 Gewichtsteilen eines Copolymerisats aus Äthylen und Buten-1, 30 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat und 3 Gewichtsteilen eines Wachses hergestellt Die verwendeten Stoffe entsprechen jenen, die nach Beispiel 1 verwendet werden. Die entstehende Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
40
45
50
55
Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 wird eine Folie aus 50 Gewichtsteilen eines Copolymerisats aus Äthylen und Buten-1, aus 50 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat und aus 3 Gewichtsteilen eines Wachses hergestellt, wobei die vorerwähnten einzelnen Mischungsbestandteile denen nach Beispiel 1 entsprechen. Die Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
323 x ΙΟ3 kg/cm2 (Längsrichtung),
27,0 χ ΙΟ3 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
463 kg/cm (Längsrichtung),
30,5 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
5440 kcal/kg. Sauerstoffindex:
27,0 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (in Längsrichtung und Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
198 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 2
Wie in Beispiel 1 wird eine Folie aus 5 Gewichtsteilen eines Copolymerisats aus Äthylen und Buten-1, aus 95 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat und aus 3 Gewichtsteilen eines Wachses hergestellt, wobei die vorerwähnten Mischungsbestandteile denen nach Beispiel 1 entsprechen. Diese Folie bringt die gewünschten Resultate nicht
Beispiel 4
Wie in Beispiel 1 wird eine Folie aus 30 Gewichtsteilen eines Äthylen-Buten-1-Copolymerisats, das auch für Beispiel 1 verwendet wird, und aus 30 Gewichtsteilen eines Aluminiumoxidhydrats hergestellt, das eine Gibbsit-Kristallstruktur, eine Korngröße von 5,9 Mikron, eine Schüttdichte von 136 h/cm3 sowie einen Gehalt an unlöslichem Na2O von 0,22% bei einem Gesamt-NajO-Gehalt von 0,26% und einen Gehalt an wasserlöslichem Na2O von 0,04% aufweist Die Quellfähigkeit des Aluminiumoxidhydrats beträgt 0,10 cmVcm3. Die Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Zerreißfestigkeit:
22,2 kg/cm (Längsrichtung),
18,5 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
3300 kcal/kg. Sauerstoff index:
31,0(selbstlöschend, schwer entflammbar).
Beispiel 5
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, nur wird das in Beispiel 1 verwendete Copolymerisat aus Äthylen und Buten-1 durch ein Äthylen-Homopolymerisat mit einer Schmelzviskosität (HLAlI-Wert) von 4,0 g/10 min und mit einer Dichte von 035 g/cm3 ersetzt. Die resultierende Folie hat eine gute Oberfläche und nachstehend angegebene Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
42.0 χ ΙΟ3 kg/cm2 (Längsrichtung), 363 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung).
Zerreißfestigkeit:
29.1 kg/cm (Längsrichtung), 18,1 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
3300 kcal/kg. Sauerstoffindex:
32,1 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
195 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 3
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, nur wird das in Beispiel 1 verwendete Aluminiumoxidhydrat ersetzt durch ein Aluminiumoxidhydrat mit einer Boehmit-Kristallstruktur [<x-AlO(OH)]. Die Oberfläche der Folie ist mit weißen Stellen oder Flecken gesprenkelt Diese Folie hat die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
50.5 χ 10* kg/cm2 (Längsrichtung), 42£ χ 10» kg/cm1 (Querrichtung).
Zerreißfestigkeit:
6,6 kg/cm (Längsrichtung),
5,8 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
336OkCaIZlCg.
Sauerstoffindex:
20.6 (leicht entflammbar).
Sfiurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung^
Durchschlagsfestigkeit: 118 Sekunden.
12
15
20
25
30
35
40
50
55
60
Vergleichsbeispiel 4
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei das in Beispiel 1 verwendete es Aluminiumoxidhydrat ersetzt wird durch ein Aluminiumoxidhydrat mit einer Bayerit-Kristallstruktur [/3-AI(OH)3]. Die Folie hat eine mit weißen Stellen bzw. weißen Flächen übersäte Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
49,1 χ 103 kg/cm2 (Längsrichtung),
38,7 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
7,2 kg/cm (Längsrichtung),
6,0 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
3300 kcal/kg. Sauerstoffindex:
29,5 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
165 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 5
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei das in Beispiel 1 verwendete Aluminiumoxidhydrat durch Calciumcarbonat ersetzt wird. Die Folie hat eine etwas mit weißen Stellen bzw. Flecken besprenkelte unansehnliche Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
52.5 χ ΙΟ3 kg/cm2(Längsrichtung), 48,1 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung).
Zerreißfestigkeit:
9,2 kg/cm (Längsrichtung),
83 kg/cm (Querrichtung). Verbrennungswärme:
3400 kcal/kg. Sauerstoffindex:
20.6 (leicht entflammbar). Säurefestigkeit:
15% (Längsrichtung), 22% (Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit: 142 Sekunden.
Vergiciehsbeispiel 6
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei das in Beispiel 1 verwendete Aluminiumoxidhydrat durch Calchimsulfat-Semihydrat ersetzt wird. Diese Folie hat eine unbefriedigende und weiße Flecken aufweisende Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
413 x ΙΟ3 kg/cm2 (Längsrichtung),
223 x 103 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
30^ kg/cm (Längsrichtung),
8,2 kg/cm^Querrichtung). Verbrennungswärme:
3450 kcal/kg. Sauerstoffindex:
20,1 (leicht entflammbar). Säurefestigkeit:
7% (Längsrichtung),
12% (Querrichtung). Durchschlagsfestigkeit:
101 Sekunden.
Beispiel 6
In einem Mischkneter werden bei einer Temperatur von 1600C bis 1700C für die Dauer von 10 Minuten im Schmelzzustand miteinander vermischt: 50 Gewichtstei-Ie eines Propylen-Homopolymerisat mit einer (im weiteren Verlaufe dieser Patentanmeldung mit dem Kurzzeichen »MIF«) bezeichneten Schmelzviskosität von 2,0 g/10 min (gemessen bei einer Belastung von 2,16 kg und bei einer Temperatur von 2300C) und einer Dichte von 0,89 g/cm3, das 22% eines in siedenden n-Heptan löslichen Polymerisats enthält, welches nachstehend als »lösliche Komponente« bezeichnet wird, 50 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat in Pulverform in der in Beispiel 1 verwendeten Ausführung, Korngröße durchschnittlich 1,5 Mikron, sowie 3 Gewichtsteile Calciumstearat Die derart vermischte Masse wird unter Verwendung einer 8" = 203 cm Walze, die auf einer Temperatur von 1400C gehalten wird, zu einer Folie von 1 mm Dicke ausgewalzt Unter Verwendung eines Folienschneiders wird die Folie in Pellets geschnitten, die dann unter Verwendung einer Spritzgußmaschine bei einer Temperatur von 185° C entsprechend den ASTM-Spezifikationen zu einem Probestäbchen geformt werden. Das Probestäbchen wird für 24 Stunden bei einer Temperatur von etwa 2O0C gelagert und hat dann die nachstehend angeführten Eigenschaften:
Izod-Kerbschlagfestigkeit:
37,08 cmkp/cm.
Torsionsfestigkeit (in Richtung der Längsachse):
3,14 χ 10! kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 7
Ein Probesiäbchen wird nur aus dem in Beispiel 6 genannten Propylen-Homopolymerisat nach dem dort beschriebenen Verfahren hergestellt. Diese Probe hat die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
40
Izod-Kerbschlagfestigkeit:
10,7 cmkp/cm.
Torsionsfestigkeit (in Richtung der Längsachse):
1,60 χ 103 kg/cm2.
30
Beispiel 7
45
In der im Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, nur werden 55 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats verwendet und 45 Gewichtsteile an Aluminiumoxidhydrat. Die beiden Mi- so schungskomponenten entsprechen jenen aus Beispiel 6. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 33,71 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 2,73 χ 103 kg/cm2.
Beispiel 8
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, und zwar aus 35 Gewichtsteilen des Propylen-Homopolymerisats und 65 Gewichtsteilen des Aluminiumoxidhydrats. Das aus der Folie hergestellte bo Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 26,87 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 3,25 χ ΙΟ3 kg/cm*.
Vergleichsbeispiel 8
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, und zwar aus 70 Gewichtsteilen des Propyleri-Homopolymerisats und aus 30 Gewichtsteilen des Aluminiumoxidhydrats. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 10,58 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 2,46 XlO3 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 9
Es ist vergeblich versucht worden, in der in Beispiel 6 beschriebenen Weise aus 5 Gewichtsteilen des Propylen-Homopolymerisats und 95 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat eine Folie herzustellen.
Beispiel 9
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, nur daß ein Propylen-Homopolymerisat mit einer Schmelzviskosität (einem MIF-Wert) von 1,7 g/10 min und einer Dichte von 0,9 g/cm3 sowie mit einem Anteil von 12% einer löslichen Komponente verwendet wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 13,41 cmkp/cm und eine Torsionsfesttgkeit von 4,45 χ ΙΟ3 kg/cm*.
Eine andere und nur aus dem Propylen-Homopolymerisat hergestellte Probe hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 13,19 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 1,74 χ 103 kg/cm2.
Beispiel 10
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei ein Propylen-Homopolymerisat mit einer Schmelzviskosität (einem MIF-Wert) von 7,2 g/10 min und einer Dichte von 0,91 g/cm3 sowie mit 6,0% einer löslichen Komponente eingesetzt wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 6,24 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 6,34 χ ΙΟ3 kg/cm2.
Eine andere und nur aus dem Propylen-Homopolymerisat hergestellte Probe hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 2,17 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 3,14 xlO3 kg/cm2.
Beispiel 11
In der in Beispiel 10 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 55 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats und 45 Gewichtsteile des Aluminiumoxidhydrats verwendet werden. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Torsionsfestigkeit von 7,42 χ 103 kg/cm2 und eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 6,03 cmkp/cm.
Beispiel 12
In der in Beispiel 10 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 35 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats und 65 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 434 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 4,99 χ 103 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 10
In der in Beispiel 10 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 70 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats und 30 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 1,41 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 7^8 xlO3 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 11
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber ein Propyleri-Homopolymerisat mit einer Schmelzviskosität von 2,0 g/cm3 und einer Dichte von 0,91 g/cm3 sowie mit einem löslichen Anteil von 3% verwendet wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 2,17 cmkp/cm und eine nur geringfügig bessere Schlagfestigkeit. ι ο
Vergleichsbeispiel 12
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber ein Aluminiumoxidhydrat mit einer Boehmit-Kristallstruktur [λ-Α1Ο(ΟΗ)] in Pulverform mit einer Korngröße von durchschnittlich 2,0 Mikron verwendet wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 4,45 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 4,25 χ 1 O3 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 13
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber ein Aluminiumoxidhydrat mit einer Bayrit-Kristallstruktur [Ji-AIO(OH)3] in Pulverform mit einer Korngröße von durchschnittlich
1.8 Mikron verwendet wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 5,16 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 3,88 χ 103 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 14
In der in Beispie! 7 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 7 verwendete Aluminiumoxidhydrat durch pulverförmiges Calcir.mcarbonat mit einer Korngröße von durchschnittlich 6,5 Mikron ersetzt wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 2,61 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 6,65 χ 103 kg/cm2.
Vergleichsbeispiel 15
In der in Beispiel 7 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 7 verwendete Aluminiumoxidhydrat durch pulverförmiges Calciumsulfat-Semihydrat mit einer Korngröße von durchschnittlich 8,5 Mikron ersetzt wird. Aus der Folie wird ein Probestäbchen hergestellt, das eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 5,16 cmkp/cm und eine Torsionsfestigkeit von 5,79 χ 103 kg/cm2 hat.
Beispiel 13
In der in Beispiel 6 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei jedoch Calciumstearat nicht zugemischt wird. Das aus der Folie hergestellte Probestäbchen hat eine Izod-Kerbschlagfestigkeit von 35,29 cmkp/cm und eine Torsionsfastigkeit von
3.09 xlO3 kg/cm2.
zweiten Kalanderwalze zu einer Folie mit einer Dicke von 0,5 min. Die Folie hat eine gleichmäßig glänzende Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
1,47XlO3 kg/cm2 (Längsrichtung),
1,42 χ ΙΟ3 kg/cm2(Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
15.2 kg/cm (Längsrichtung),
17.3 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
1660 kcal/kg.
Sauerstoff index:
29,9 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
241 Sekunden.
Beispiel 15
In der in Beispie' 14 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 30 Gewichtsteile des Propylen- Homopolymerisats und 70 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Die Folie hat eine glatte und glänzende Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften.
Torsionsfestigkeit:
1,07XlO3 kg/cm2 (Längsrichtung),
1,32 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
10.4 kg/cm (Längsrichtung),
12,9 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
3320 kcal/kg.
Sauerstoff index:
28,7 (selbstlöschend, schwer entflammbar). Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
209 Sekunden.
Beispiel 14
ÖO
Herstellung einer Folie durch Anwendung des in Beispiel 6 beschriebenen Mischvorganges, wobei jedoch 15 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats und 85 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Diese Mischung wird sodann in einer ersten Kalanderwalze bei einer Temperatur von 1500C zu einer Folie mit einer Dicke von ungefähr 0,6 mm ausgewalzt und dann bei Raumtemperatur in einer Beispiel 16
In der in Beispiel 14 beschriebenen Weise wird ein« Folie hergestellt, wobei aber 50 Gewichtsteile de; Propylen-Homopolymerisats und 50 Gewichtsteile AIu miniumoxidhydrat verwendet werden. Die Folie ha eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebener Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
1,31 χ ΙΟ3 kg/cm2(Längsrichtung),
1.05 χ ΙΟ3 kg/cm2(Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
8.6 kg/cm (Längsrichtung),
11,0 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
5420 kcal/kg.
Sauerstoff index:
27,0 (selbstlöschend, schwer entflammbar).
809 534/18
IO
20
25
Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längst ichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
160 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 16
In der in Beispiel 14 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 70 Gewichtsteile des Propylen-Homopolymerisats und 30 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Die Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
1,54XlO3 kg/cm2 (Längsrichtung),
1,34XlO3 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
7,0 kg/cm (Längsrichtung),
18,8 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
7760 kcal/kg.
Sauerstoffindex:
22,2 (leicht entflammbar).
Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
108 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 17
In der in Beispiel 15 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei jedoch statt des Aluminiumoxidhydrats aus Beispiel 15 pulverförmiges Calciumcarbonat mit einer Korngröße von durchschnittlich 6,5 Mikron verwendet wird. Die entstandene Folie hat eine mit einigen weißen Stellen besprenkelte Oberfläche und zeigt darüber hinaus die nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
2^7 χ 103 kg/cm2 (Längsrichtung),
2,00 χ ΙΟ3 kg/cm2 (Querrichtung). Zerreißfestigkeit:
9.8 kg/cm (Längsrichtung),
9.9 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
3180 kcal/kg.
Sauerstoffindex:
21,5 (leicht entflammbar).
SäureTestigkeit:
24% (Längsrichtung),
27% (Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
150 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 18
In der in Beispiel 15 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 15 verwendete Aluminiumoxidhydrat durch pulverförmiges Calciumsulfat-Semihydrat mit einer durchschnittlichen Korngröße von 8,5 Mikron ersetzt wird. Die entstandene Folie hat eine mit weißen Flecken durchsetzte Oberfläche und zeigte darüber hinaus nachstehende Eigenschaften:
35
40
45
50
55
60 Torsionsfestigkeit:
2,17 χ 103 kg/cm2 (Längsrichtung),
2,65 χ 103 kg/cm2 (Querrichtung).
Zerreißfestigkeit:
8,3 kg/cm (Längsrichtung),
9,3 kg/cm (Querrichtung).
Verbrennungswärme:
3180 kcal/kg.
Sauerstoffindex:
22,7 (leicht entflammbar).
Säurefestigkeit:
17% (Längsrichtung),
41% (Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
132 Sekunden.
Vergleichsbeispiel 19
In der in Beispiel 14 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, und zwar aus 18,7 Gewichtsteilen eines Propylen-Homopolymerisats mit einer Dichte von 0,89 g/cm2 und einer Schmelzviskosität (einem MlF-Wert) von 3,4 g/10 min sowie mit 89% einer löslichen Komponente. Zugemischt werden 813 Gewichtsteile des in Beispiel 14 verwendeten Aluminiumoxidhydrats. Die Folie hat eine gute Oberfläche und die nachstehenden Eigenschaften:
Torsionsfestigkeit:
0,76 χ ΙΟ3 kg/cm2 (Längsrichtung),
0,86 χ ΙΟ3 kg/cm2 (Querrichtung).
Zerreißfestigkeit:
11,0 kg/cm (Längsrichtung),
14,2 kg/cm (Querrichtung).
Sauerstoffindex:
31,0 (selbstlöschend, schwer entflammbar).
Säurefestigkeit:
0% (sowohl in Längsrichtung als auch
in Querrichtung).
Durchschlagsfestigkeit:
196 Sekunden.
Beispiel 17
20 Gewichtsteile eines Äthylen-Homopolymerisats mit einer Schmelzviskosität oder einem M.I.-Wert von 0,1 g/10 min — gemessen unter einer Belastung von 2,16 kg und bei einer Temperatur von 1900C — und einer Dichte von 0,96 g/cm3 werden vermischt mit 80 Gewichtsteilen des in Beispiel 1 verwendeten Aluminiumoxidhydrats. Der Mischvorgang dauert 5 Minuten und wird bei einer Temperatur von 160° ±5°C in einem Mischkneter durchgeführt. Die derart entstandene Masse wird in einer Walze bei einer Temperatur von 1500C zu einer Folie mit einer Dicke von lmm ausgewalzt. Diese Folie hat einen Sauerstoffindex und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. Gegen beide Seiten der Folie wird ein Stück einer Aluminiumfolie, Foliendicke 0,1 mm, nach Entfetten mit Trichloräthylen für 5 Minuten, mit einem Druck von 100 kg/cm2 unter Verwendung einer Heißpresse bei einer Temperatur von 1700C gepreßt Das Preßprodukt wird zur Herstellung eines Prüfstückes unter einem Druck von 30 kg/cm2 auf Aluminiumoxidhydrat Das Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 2,4 kg/2,5 cm.
Eine andere Folie wird nur aus dem Äthylen-Homopolymerisat ohne Zumischung von Aluminiumoxidhydrat hergestellt. Diese Folie hat einen Sauerstoffindex
von 18,1 und ist somit leicht entflammbar. Weiterhin hat ein durch eine unter Druck stattfindene Verbindung einer Aluminiumfolie mit der vorerwähnten Kunststoff-Folie hergestelltes Prüfstück, eine Abschälfestigkeit von weniger als 0,2 kg/2,5 cm.
In der vorbeschriebenen Weise wird eine weitere Folie ,hergestellt, und zwar aus 24 Gewichtsteilen des vorerwähnten Äthylen-Homopolymerisats und 76 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat Ein Prüfstück wird dadurch erzeugt, daß unter Druck eine Aluminiumfolie auf die Plastikfolie gepreßt wird, und zwar in der bereits zuvor beschriebenen Weise. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 03 kg/2,5 cm.
Beispiel 18
In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber anstelle des in Beispiel 17 verwendeten Äthylen- Homopolymerisats ein Copolymerisat aus Äihylen und Buten-1 mit einer Schmelzviskosität von 5,0 g/10 min und einer Dichte von 0,95 g/cm3 verwendet wird. Die so erhaltene Folie hat einen Sauerstoffindex von 32,9 und ist somit selbstlöschend und schwer entflammbar. In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß unter einem Druck von 80 kg/cm2 eine Aluminiumfolie mit der Plastikfolie verbunden wird. Das Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 2,9 kg/2,5 cm.
Eine andere Folie wird aus dem Copolymerisat des Äthylens und Butens-1 hergestellt, jedoch ohne Zumischung des Aluminiumoxidhydrats. Das daraus entstandene Plättchen ist leicht entflammbar. Durch Verbinden einer Aluminiumfolie mit der Plastikfolie wird ein Prüfstück hergestellt, das eine Abschälfestigkeit von weniger als 0,2 kg/2,5 cm hat
Beispiel 19
In der in Beispiel 18 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 15 Gewichtsteile des Copolymerisate aus Äthylen und Buten-1 und 85 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat verwendet werden. Beide Mischungskomponenten in der in Beispiel 18 beschriebenen Form. Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 34,2 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 18 beschriebenen Weise wird Aluminiumfolie auf die Plastikfolie aufgepreßt und ein Prüfstück hergestellt das eine Abschälfestigkeit von 3,8 kg/23 cm hat
Beispiel 20
In der in Beispiel 18 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 8 Gewichtsteile des in Beispiel 18 verwendeten Copolymerisats aus Äthylen und Buten-1 verwendet werden, desgleichen aber auch 92 Gewichtsteile des in Beispiel 18 verwendeten Aluminiumoxidhydrats. Die Folie hat einen Sauerstoffindex von 85,2 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 18 beschriebenen Weise wird durch Aufpressen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie ein Prüfstück hergestellt das eine Abschälfestigkeit von 3,6 kg/2,5 cm hat
Beispiel 21
In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber pulverförmiges Aluminiumoxidhydrat mit einer Korngröße von durchschnittlich 1,5 Mikron verwendet wird. Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 34,2 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß mittels einer Heißpresse eine Aluminiumfolie mit einem Druck von 100 kg/cm' auf die Plastikfolie gepreßt wird. Das Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 8,5 kg/2,5 cm.
Beispiel 22
In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 19
ίο verwendete Copolymerisat aus Äthylen und Buten-1 durch ein kristallines Propylen-Homopolymerisat mit einer Schmelzviskosität von 2,0 g/10 min (gemessen unter einer Belastung von 2,16 kg und bei einer Temperatur von 2300C) und einer Dichte von 0,89 g/cm3 ersetzt wird. Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 30,5 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 19 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, wozu mittels einer Heißpresse eine Aluminiumfolie unter einem Druck von 100 kg/cm2 auf die Plastikfolie gepreßt wird. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 2,8 kg/2,5 cm.
Eine andere Folie wird ausschließlich aus dem kristallinen Propylen-Homopolymerisat ohne Zumischung von Aluminiumoxidhydrat hergestellt. Diese Folie hat einen Sauerstoffindex von 18,4 und ist somit leicht entflammbar. Ein Prüfstück wird durch Aufpressen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie hergestellt Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 0,2 kg/2,5 cm.
Aus 24 Gewichtsteilen kristallinem Propylen-Homopolymerisat und 76 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat wird eine andere Folie hergestellt. Diese Folie hat einen Sauerstoffindex von 28,2 und ist somit selbstlösehend oder schwer entflammbar. In der zuvor beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß eine Aluminiumfolie auf die Plastikfolie gepreßt wird. Das Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 0,1 kg/2,5 cm.
Beispiel 23
In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 17 verwendete Äthylen-Homopolymerisat ersetzt wird
durch ein Copolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat (25 Gewichtsteile Vinylacetat) mit einer Schmelzviskosität von 8,0 g/cm3 und einer Dichte von 0,95 g/cm3. Zugemischt wird pulverförmiges Aluminiuraoxidhydrat mit einer durchschnittlichen Korngröße von 1,5 Mikron.
Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 32,8 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der mit Beispiel 17 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß mittels einer Heißpresse eine Aluminiumfolie unter einem Druck von
50 kg/cm2 auf die Plastikfolie aufgepreßt wird. Das Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 5,5 kg/2,5 cm.
Eine andere Folie wird ausschließlich aus dem Copolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat ohne Zumischung des Aluminiumoxidhydrats hergestellt. Die
entstandene Folie hat einen Sauerstoff index von 18,0 und ist somit leicht entflammbar. Durch Aufpressen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie wird ein Prüfstück hergestellt, das eine Abschälfestigkeit von 8,8 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 24
In der in Beispiel 23 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 15 Gewichtsteile des in
Beispiel 23 verwendeten Copolymerisats aus Äthylen und Vinylacetat und 85 Gewichtsteile des in Beispiel 17 verwendeten pulverförmigen Aluminiumoxidhydrats mit einer Korngröße von durchschnittlich 10 Mikron verwendet werden. Die entstandene Folie hat einen <> Sauerstoffindex von 33,6 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 23 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß eine Aluminiumfolie auf die Plastikfolie gepreßt wird. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestig- ι ο keit von 5,7 kg/2,5 cm.
Beispiel 25
In der in Beispiel 23 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 20 Gewichtsteile eines Copolymerisats aus Äthylen und Vinylacetat mit einer Schmelzviskosität von 3,0 g/10 min und einer Dichte von 0,93 g/cm3 sowie mit einem Vinylacetat-Anteil von 10 Gewichtsprozent und 80 Gewichtsteilen des in Beispiel 17 verwendeten Aluminiumoridhydrats eingesetzt werden. Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 32,7 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 23 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück dadurch hergestellt, daß eine Aluminiumfolie auf die Plastikfolie gepreßt wird. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 5,4 kg/2,5 cm.
Eine weitere Folie wird ausschließlich aus dem Copolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat ohne Zumischung von Aluminiumoxidhydrat hergestellt. Die jo entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 17,3 und ist somit leicht entflammbar. Ein Prüfstück wird durch Aufpreisen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie erhalten. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 8,4 kg/2,5 cm.
Vergleichsbeispiel 20
In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber ein pulverförmiges Aluminiumoxidhydrat mit einer Boehmit-Kristallstruktür [α-Α10(0Η)3] in einer durchschnittlichen Korngröße von 1,8 Mikron verwendet wird. Die entstandene Folie hat einen Sauerstoffindex von 30,2 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück durch Aufpressen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie erhalten. Dieses Prüfstück hat eine Abschälfestigkeit von 0,3 kg/2,5 cm.
Vergleichsbeispiel 21 5Q
In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber ein pulverförmiges Aluminiumoxidhydrat mit einer Bayrit-Kristallstruktur [/J-Al(OH)J in einer durchschnittlichen Korngröße von 1,8 Mikron verwendet wird. Die Folie hat einen Sauerstoffindex von 30,2 und ist somit selbstlöschend oder schwer entflammbar. In der in Beispiel 17 beschriebenen Weise wird ein Prüfstück durch Aufpressen einer Aluminiumfolie auf die Plastikfolie hergestellt, das eine Abschälfestigkeit von 0,6 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 26
Miteinander vermischt werden 30 Gewichtsteile eines Polyäthylens mit einer Schmelzviskosität von 0,6 g/ 10 min und einer Dichte von 0,96 g/cm?, 70 Gewichtstei-Ie des in Beispiel 1 verwendeten pulverförmigen Aluminiumoxidhydrats mit einer durchschnittlichen Korngröße von 10 Mikron und 3 Gewichtsteile Fumarsäure. Das Mischen wird für die Dauer von 10 Minuten unter Verwendung einer heißen Walze bei einer Temperatur von 150 bis 1600C durchgeführt Die Mischung wird zu einer Folie mit einer Dicke von 3 mm geformt. Gegen beide Seiten der Folie wird eine Aluminiumfolie von 0,08 tnm Dicke mit einem Druck von 5,O1 kg/cm2 und bei einer Temperatur von 160° C 5 Minuten lang gepreßt Danach wird der Preßkörper in einer wassergekühlten Presse bei einem Druck von 50 kg/cm2 abgekühlt Der Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 9,6 kg/2,5 cm.
Eine andere Folie wird in derselben Weise hergestellt nur daß die Fumarsäure dieses Mal nicht zugegeben wird. Ei» entsteht ein Schichtkörper mit einer Abschälfestigkeit von 1,2 kg/2,5 cm.
Beispiel 27
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird aus 20 Gewichtsteile Polyäthylen, 80 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat und 3 Gewichtsteile der Fumarsäure eine Folie hergestellt In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise werden unter Druck auf beiden Seiten der PlastiklFolie Aluminiumfolien aufgepreßt Dieser Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 11,5 kg/ 2,5 cm.
In derselben Weise wird eine weitere Folie, aber ohne Zumischung der Fumarsäure, hergestellt Ein unter Druckanwendung durch Aufpressen von Aluminiumfolien auf beide Seiten der Plastikfolie hergestellter Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 2,4 kg/ 2,5 cm.
Beispiel 28
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 7 Gewichtsteile Polyäthylen, 93 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat und 3 Gewichtsteile einer Fumarsäure ητ nander vermischt werden. In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 13,2 kg/2,5 cm hat.
In derselben Weise wird eine andere Folie ohne Zumischung der Fumarsäure hergestellt Der daraus erzeugte Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 2,8 kg/2,5 cm.
Beispiel 29
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wozu 50 Gewichtsteile Polyäthylen, 50 Gewichtsteile des Aluminiumoxidhydrats und 3 Gewichtsteile Fumarsäure miteinander vermischt werden. In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper durch thermisches Verbinden von Aluminiumfolien mit beiden Seiten der Plastikfolie unter Druckanwendung hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 8,5 kg/2,5 cm hat
In gleicher Weise wird eine andere Folie ohne Zumischung der Fumarsäure hergestellt Der daraus erzeugte Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 1,0 kg/2,5 cm.
Vergleichsbeispiel 22
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wozu aber 75 Gewichtsteile Polyäthylen, 25 Gewichtsteile Aluminiumoxidhydrat und Gewichtsteile der Fumarsäure miteinander vermischt werden. In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper durch thermisches Verbinden von Aluminiumfolien mit beiden Seiten der Plastikfolie
hergestellt. Dieser Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 2,8 kg/2,5 cm.
Beispiel 30
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei jedoch nur ein Gewichtsteil Fumarsäure zugegeben wird. In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 10,3 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 31
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber nur 0,5 Gewichtsteile Fumarsäure zugegeben werden. Gemäß Beispiel 26 is wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschäliestigkeit von 9,2 kg/2,5 cm hat.
IO
Beispiel 32
20
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber nur 0,2 Gewichtsteile Fumarsäure zugegeben werden. Gemäß Beispiel 26 wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 6,1 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 33
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 7 Gewichtsteile Fumarsäure zugemischt werden. In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 8,4 kg/2,5 cm hat.
45
Beispiel 35 Beispiel 37
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 26 verwendete Polyäthylen durch ein Copolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat ersetzt wird. Dieses Copolymerisat hat eine Schmelzviskosität von 3,0 g/10 min und eine Dichte von 0,90 g/cm3. In diesem Copolymerisat sind 10 Gewichtsprozent Vinylacetat enthalten. Ebenfalls in der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 9,5 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 38
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber das in Beispiel 26 verwendete Polyäthylen durch kristallines Propylen mit einer unter einer Last von 2,16 kg und bei einer Temperatur von 2300C gemessenen Schmelzviskosität von 2,0 g/10 min und einer Dichve von 0,89 g/cm3 ersetzt wird. Ein Schichtkörper wird dadurch hergestellt, daß bei einem Druck von 100 kg/cm2 eine Aluminiumfolie mit beiden Seiten der Plastikfolie thermisch verbunden wird. Dieser Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 5,5 kg/2,5 cm.
In derselben Weise wird eine andere Folie ohne Zumischung von Fumarsäure hergestellt. Ein durch thermisches Verbinden einer Aluminiumfolie mit beiden Seiten der Plastikfolie unter Anwendung von Druck hergestellte Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 2,3 kg/2,5 cm.
35
Beispiel 34
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber 14,0 Gewichtsteile Fumarsäure zugegeben werden. Ebenfalls in der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 8,0 kg/2,5 cm hat.
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber statt des im Beispiel 26 verwendeten Polyäthylens ein Copolymerisat aus Äthylen und Buten-1 mit einer Schmelzviskosität von 0,05 g/10 min und einer Dichte von 0,94 g/cm3 verwendet wird. Ebenfalls in der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 6,5 kg/2,5 cm hat.
Beispiel 39
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei jedoch die in Beispiel 26 verwendete Aluminiumfolie durch ein Plättchen aus nichtrostendem Stahl mit einer Dicke von 1 mm, das zuvor in Trichloräthylen entfettet worden ist, ersetzt wird. Der entstandene Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von 9,2 kg/2,5 cm.
Beispiel 40
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber die in Beispiel 26 verwendete Aluminiumfolie durch eine zuvor in Trichloräthylen entfettete 0,2 mm dicke Folie aus verzinktem Stahl ersetzt wird. Der Schichtkörper hai eine Abschälfestigkeit von 8,8 kg/2,5 cm.
Liispiel 36
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei statt des in Beispiel 26 verwendeten Polyäthylens ein Copolymerisat aus Äthylen und Buten-1 mit einer Schmelzviskosität von 5,0 g/10 min und einer Dichte von 0,95 g/cm3 verwendet wird. Ebenfalls in der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper hergestellt, der eine Abschälfestigkeit von 11,5 kg/2,5 cm hat.
60
Beispiel 41
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eir Schichtkörper hergestellt, wobei aber statt der ir Beispiel 26 verwendeten Aluminiumfolie eine Folie aus Packpapier verwendet wird. Der Schichtkörper hat eine Abschälfestigkeit von mehr als 8,5 kg/2,5 cm. (Als für das Zerreißen des Papiers erforderliche Kraft ist die Abschälfestigkeit des Schichtkörpers eingesetzt worden.)
Beispiele 42-46
In der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird eine Folie hergestellt, wobei aber statt der Fumarsäure 3,0 Gewichtsteile von ungesättigten Carbonsäuren zugemischt werden. Diese Carbonsäuren sind in der nachstehend angeführten Tabelle angegeben. Ebenfalls in der in Beispiel 26 beschriebenen Weise wird ein Schichtkörper durch thermisches Verpressen der Aluminiumfolie mit beiden Seiten der Plastikfolie h z. gestellt. Dieser Schichtkörper hat die in nachstehender Tabelle angegebene Abschälfestigkeit:
Tabelle
26
Beispiel Ungesättigte Carbonsäure
Abschälfestigkeit (kg/2,5 cm)
42 Fumarsäure 6,5
43 Olefinsäure 5,8
44 Cinnamylsäure 6,7
45 Methacrylsäure 7,8
46 Crotonsäure 6,6

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    !.Thermoplastische Formmasse, bestehend aus 60 bis 7 Gewichtsteilen eines Olefinpolymerisates und 40 bis 93 Gewichtsteilen Aluminiumoxidhydrat mit einer Gibbsit-Kristallstruktur, das mindestens 0,20 Prozent Gewichtsanteile an festen und als NajO ausgedrückten Natriumbestandteilen enthält, sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen in üblichen Mengen.
  2. 2. Thermoplastische Formmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen einer höheren Fettsäure oder deren Metallsalzen, oder Wachs mit einem niedrigen Molekulargewicht
  3. 3. Thermoplastische Formmasse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von 0,1 bis 15 Gewichtsteilen einer ungesättigten Carbonsäure.
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