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Lichtstabilisierung von Polymerisaten bzw. Polykondensaten Die Erfindung
betrifft die Verwendung von 2-(o-Aminoaryl) 2,1,3-aryltriazolen zum Stabilisieren
von Polymerisaten bzw Polykondensaten gegen die Einwirkung von Licht. Die als Sta2-bilisatoren
wirkenden 2-(o-Aminoaryl)-2,1 ,3-aryltriazole besitzn die allgemeine Strukturformel
worin R Wasserstoff oder eine von acetylenisch ungesättigten Bestandteilen freie
Acylgruppe, d. h. eine Acylgruppe bedeutet, in welcher Jegliche ungesättigten Anteil
äthylenisch oder
aroma tisch ungesättigt sind, R' und R" gleich
oder ungleich sein können, weiger als jeweils 19 Kohlenstoffatome enthalten und
eine Alkylgruppe oder eine Alkenylengruppe. di nit den Benzo- oder 2-Arylring eine
ausgedehnte aromatische Struktur nit bis zu 14 Ringkohlenstoffen bildet, oder eine
Alkoxygruppe oder eine elektronegative Gruppe darstellen, und m und n gleich oder
ungleich sein können und jeweils ganze Zahlen kleiner als 5 d, h gleich 0 1, 2,
3 oder 4 bedeu ten Viele dieser Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Anwendung als Stabilisatoren sind in dem deutschen Patent . n- (Patentanmeldung
P 26 723 IVd/12 p) beschrisben Unter Bezugnahme auf die Definition der Reste R@
und R" in der obigen Formel sind Beispiele für Alkylgruppen mit weniger als 19 Kohlenstoffatomen
Äthyl, Propyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Oetadecyl und dergleichen
Beispielhafte Alkenylengruppen sind Butadienylen und Benzbutadienylen, Zu geeignete
Alkoxygruppen gehören Äthoxy, Pr noxy, Butoxy. Heptyloxy, Decyloxy, Tetradecyloxy,
Octadecyloxy und dergleichen.. Zur Erlduterung der elektronegativen Gruppen dienen
Halogen (Chlor, Fluor und Brom, d h. Halogen mit einer Ordnungssahl von 9 bis 35),
Nitro, Sulfo, Sulfoxxlz, Carboxy, Cyan und dergleichen.
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Die bevorsugten Gruppen R' und R" der 2-(o-Aminoaryl)-2,1,3-aryltriazol-Verbindungen
der Strukturformel (1) sind Chlor,
Brom, Sulfo, So3Na, Nitro9 Carboxy,
Cyan, niedriges Alkyl (mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen), niederes Alkoxy (mit 1 bis
7 Kohlenstoffatomen) und Butadienylen (der zweiwertige Rest, der mit dem Benzo-
oder 2-Arylring eine ausgedehnte aronatische Struktur bildet), wobei die elektronegativen
Gruppen besonders bevorzugt werden Im allgemeinen überschreiten m und n in Formel
(1) einen Wert von 2 nicht, und vorzugsweise ist sowohl m ale auch n gleich Null,
Der Begriff "Acyl" wird hier als Gattungename zur Bezeichnwlg von organischen Gruppen
verwendet, die durch Entfernung der OH-Gruppe aus dem Säure-Anteil von organischen
Säuren, einschliesslich Carbon-, Sulfon und Phosphonsäuren, insbesondere denjenigen
mit weniger als t9 Kohlenstoffatomen gebildet werden So sind unter einer "Acylgruppe,
die von acetylenisch ungesättigten Bestandteilen frei ist" Gruppen in Art der Formylgruppe
su verstehen, weiter Gruppen in Art der Carbonoyl-, Sulfonyl- und Phosphonylgruppen,
bei welchen der organische Anteil, der Je nach Art der Gruppe an Kohlenstoff, Schwefel
oder Phosphor gebunden ist eine Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, die von acetylonisch
ungesättigten Anteiien frei ist9 9, BT Alkyl, 11-kenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Aryl, Alkaryl, Aralkenyl und Aralkyl, oder eine von acetylenisch ungesättigten Anteilen
freie, substituierte Kohlenwasserstoffgruppe, z B eine der obengenannten Kohlenwasserstoffgruppen,
die als Substituent(en) Halogen mit der Ordnungszahl 9 bis 35, Nitro, Amino, Hydroxy,
Alkoxy und Carboxy (inbesondere carboxy.ubstituierte Carbonylgruppen,
z.
B. eine der obigen Carbonylgruppen, bei denen die Kohlenwasserstoff- 0: er subetitutierte
Kohlenwasserstoffgruppe
eine Carboxygruppe trägt) aufweisen, und auch Gruppen wn Art |
des AlkoxybcSrbonyl-alkenyScncarbonyls, do h0 (Altos6-Co |
ECH J 1 2c") Alkoxyearboeyl-cyclopeqtllen oder Cyclohexy- |
len-carbonyl, d h.. (Alkoxy-C"-O'), Allroqcarboayl- |
phenylenrcarbonyl, d, ( (Alkoxr-CYphenylen°C"), und hetero |
cyclische Carbonyl- und Sulfonylgruppen mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen, die 4 bis
9 Ringkohlenstoffatome und höchstens 1 Heteroatom aufweisen, das Sauerstoff oder
Stickstoff ist Zu dem Begriif nvon acetylenisch ungesättigten Anteilen freie Acylgruppe"
gehören auch die Gruppen, die bei der Umsetzung eines chemischen Äquivalents eines
Diacylierungs@ittels, so B, einer zweibasischen Säure9 mit zwei chemischen Äquivalenten
freien Amine unter Bildung eines 2/1-Produktes, d. hn eines Bis-(2-(0-N-monoamidophenyl))-2,1,3-benzotriazols,
gebildet werden. Solche Gruppen haben beispielsweise folgende Formeln:
I N 0 |
H§"C"Ehenylen-C- |
uN-C -Phenylen-C"- |
Spezielle Beispiele für Acylgruppen sind Formyl, Propionyl, Butyroyl, Valeroyl,
Capryloyl, Tridecanoyl, Pivaloyl, octadecanoyl, Äthansulfonyl, Butansulfonyl, Decansulfonyl,
Tetra decansulfonyl, Methanphosphonyl,Butanphoshonyl, Methylhexan. phosphonyl und
Heptanphosphonyl, Acryleyl, Crotonoyl, Methacryloyl Propen-1-sulfonyl, α-Äthacryloyl,
α-Butacryloyl, α-Octaacryloyl und 1-Octadecanoyl, Cyclobutyroyl, Hexahydrobenzoyl,
Cyclohexansulfonyl, Cyclohexanphosphonyl und Cyclooctanoyl, Cyclohexenoyl, Benzoyl,
Benzolsulfonyl, Benzolphoephonyl, Naphthoyl und Naphthalinsulfonyl, Toluoyl, 2,4,6-Tribenzoyl,
o-Methylbenzolsulfonyl, Toluolphosphonyl, 2,4,6-Trimethylbenzoyl, B-Methylnaphthoyl
und α-Methylnaphthalinsulfonyl, α-Phenacryleyl, , Phenacetyl, l-Naphthylacetyl
und 2-PhenylbutyrS oyl o-Methylhexahydrobenzoyl, 1, 4-Dibutylhexahydrobenzoyl und
o-Methylcyclohexansulfonyl, und Chloracetyl 3,4-Dibrombutenoyl-1, @-hydroperfluorpropionyl,
Perfluor butanoyl, 2,2,5,5-Tetramethyladipoyl, 2-Aminocaproyl, α-Bromcaproyl,
2-Methyl-4-chlorbenzoyl, 1,6-Dibromnaphthoyl 2 2-Nitropropionyl, p-Nitrochlorbenzolsulfonyl9
-3, 5-Dinitrobenzoyl, Hydroxyacetyl, @-Hydroxybutyroyl, Salicyleyl, m-Nitrosalicyloyl,
Methoxyacetyl, @-Äthoxybutyroyl und 5-Butoxycapryloyl, nd Malonoyl, Succinoyl, Adipoyl,
Phthaloyl, Terephthaloyl, o-Carboxycyclohexanoyl,
Monobutoxyadipoyl,
Monopropoxysucoinoyl und Monodecanoxysuberoyl, so@ie Pyfidinoyl, Pyridinsulfo@yl,
Piperidinoyl Piperidiensulfonyl, α-@etylpyridinsulfonyl und α-butylpiperidinsulfonyl.
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Als Acyld rivate werden in Hinblick auf die leichtere Verfügbarkeit
dir zu inrer Hersteliung n@twendigen Acylierungsnittel von den 2-(o-Aminoaryl)-2,1,3-aryltriazolen
die 2-(o-Carbonamidophenyl)- und 2-(o-Sulfonamidephenyl)-2,1, bevorzugt, bei welchen
@@r organische, an die
3 0benzotriazole |
1, |
> oder |
Gruppe gebundene Anteil Alkyl, Alkenyl, nicht substituiertes Aryl (aromatischer
Kohlenwasserstoff) mit 6 bis @0 Ringkohlenstoffatonenq Cycloalkyl mit 5 bis 8 Ringkohlenstoffatome@,
Alkaryl, Aralkyl oder Aralkenyl, deren Aryl-Anteil von aromatischen Kohlenwasserstoff
gebildet wird und 6 bis 10 Ringkohlenstoffatome enthält, halogensubstituierte AlkylS
oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppen Mit 6 bis 10 ringkohlenstoffatomen,wobei
alle Halogenatome von Halogen der Ordnun@szahl 9 bis 5 gebildet werden niederes
Alkoxyalkyl. niederes tert Alkyl oder niederes Alkoxyaryl, wobei der aromatischa
Ring sonst nicht substituiert ist und 6 bis 10 Ringkohlenstoffatome enthält oder
eine heterocyclische Grupps ist, die bie zu 14 Kohlenstoffatome. 4 bis 9 Ringkohlenstoffatome
und Höchstens ein Heteroatom aufweist das Sauerstoff oder Stickstoff
ist ; und ferner die Carbonamid-Derisute9 deren Acylgruppe
O |
niederes AlkoSoxalyf, Hydrorg- oder ntedgr.-Alkoxyo= 18b'- |
Hydroxy- oder niedere--Alkoxy-C { niedere -Alkoxy-C-fLLL-~,9-C-
und IIydroxy-oder |
nieder
o Q |
1< u |
Alkoxy>C PhenylenHCW |
ist sowie die Phosphonsäureamide, bei welchen der Acyl-Anteil eine nieder,-Alkyl-phosphonyl-Gruppe
ist Von den obengenannten Acylderivaten sind diejenigen, die nit Acylierungsmitteln
erhalten werden, deren organische, an den sauren Anteil gebundene Gruppe allein
von Kohlenstoff- unu Wasserstoffatomen gebildet wird am besten zugänglich und insoweit
besonders bevorzugt Die 2-(o-N-Carbonamidophenyl)-2,1,3-benzotriazole und die 2-(o-N-Sulfonamidophenyl)-2,
2,1 2¢fçy , ,3-benzotriazole, inabesondere die jenigen, deren Acylgruppe die Formel
R co- oder RSO2- hat, worin R1 eine einfach äthylenisch ungesättigte. acyclische
Kohlenwasserstorffgruppe mit nicht Ebr als 7 Ko@lenstoffatomen und R2 Alkyl9 insbesondere
mit nicht mehr als 7 Kohlenstoff atomen9 bedeutet, bilden auf Grund ihrer überlegenen
lichtstabilisierenden Eigenschaften eine bevorzugte Verbindungsklasse.
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Besonders interessant sind die Carbonamide, deren Acylgruppe auf eine
#053,ß-äthylenungesättigte Carbonsäure mit nicht mehr als 7 Kohlenstoffatomen zufückgeht,
da sie sich leicht mit anderen Monomeren unter Bildung von lassen homo- oder mischpolymerisieren
lassen, aus denen man Fasern, Folien, Fäden und dergleichen mit bleibender Beständigkeit
gegen die Einwirkung aktinischer Strahlung erhalten kann, wie nachfolgend näher
beschrieben wird, Ein Verfahren zur Herstellung der erfindungagemäss verwendbaren
2-(o-Aminoaryl)-2,1,3-aryltriazle
ist die in Patent (Patentanmeldung P 26 723 Ird/t2 p) beschriebene Oxydation von
o,9-Diaminoazobenzolen in einem stickstoffhaltigen Losungsnittel, Dieses Verfahren
ist auch auf die Herstellung substituierter 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazolderivate
anwendbar, Sq kann man o-Phenylendiamine, , die Substituenten, wie hlkylp Alkogy,
Nitro, Fluor, Chlor9 Bron, Sulfo, Sulfosalz und Carboxy, aufweisen, mit PbO2 zu
den entsprechenden o,o-Diaminoazobenzolen oxydieren Die zweite, zu den entsprechenden
Benzotrib azolen führende Oxydation wird dann in der obenbeschriebenen Weise, z.
33. mit Dupfer(II,)-sulfat in Pyridin oder Anmoniumhydroxyd, durchgeführt Ein anderes
Verfahren zur herstellung dieser Verbindungen besteht arin, dass man das entsprechende
Dibenzo-1,3a,4,6atetraazapentalen mittels eines chemischen Reduktionsmittels9 wie
Lithiumaluminiumhydrid, einer reduktiven Ringspaltung unt erwirft Bei diesem Verfahren
ist es zweckmässig, das Reduktionsmittel in einem geeigneten flüssigen, inerten,
organischen Medium zu dispergieren und das 1,3a,4,6a-tetraazapentalen in einem flüssigen,
inerten Medium gelöst. das vorzugsweise gleich dem beim Dispergieren des Reduktionsmittele
verwendeten Medium istr der Di persion des Reduktionsmittels unter Rühren langsam
mit gelenkt er Geschwindigkeit zuzusetzen. Das Reaktionegeniuch wird hierauf bei
Umgebungstemperatur mindestens 1/2 Std,
unter Rühren stsbengelassen
und dann 2 Stunden oder länger rückflussbehandelt, Man zersetzt überschüssiges reduktionsmittel
und jegliche angefallene Reduktionsmittel-Derivate und extrahiert das Reaktionsgemisch
dann mit einem organischen Lösungsmittel, Bei Eindampfen des Extraktes wird das
gewünschte 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol erhalten Zu geeigneten Reakktionsmedien
gehören Tetrahydrofuran, Tetra hydronaphthalin, Decahydronaphthalin, Pyridin9 Cyclohexan
und dergleichen.
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Die Geaamtmenge des reaktionsmediums ist unkritisch und kann gleich
der Gessmtgewichtsmenge der Reaktionsteilnehmer sein oder diese, auch um das Vielfache,
ügberschreiten.
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Als Reduktionsmittel wird ein Stoff wie Lithiumaluminiumhydrid oder
ein anderes bekanntes Reduktionsmittel; wie Natrium- oder Kalium-alumintumhydrid
oder Lithiui-, , Natrium- und Kalium-borhydrid, verwendet.
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Die Reduktionsmittel-Menge beträgt mindestens 0,25 Mol/Mol Dibenzo-1,3a,4,6a-tetraazapentalen.
Im allgemeinen arbeitet man jedoch mit einer Menge von 4 bis 8 Mol des Hydrides/Mol
Tetraazapentalen-.
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Die Temperatur des Reaktionsgemisches kann von .00 C bis sur Rück
flusstemperatur des Reaktionsmediums, z, Bo B. bis su 1500 C, rei chen.
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Das Dibenzo-1,3a,4,6a-tetraazapentalen wird aus o,o'-Diazidoazobenzol
erhalten (vergl, Reissue-USA-Patentanmeldung Serial No. 115,859/2, Juni 1961 zu
USA-Patentschrift 2 904 544): Man setzt zu 700 ml Decalin 8,2 g o,o@-Diazidoazobenzol
(hergestellt in der nachfolgend beschriebenen Weise) hinzu, erhitzt das Gemisch
auf 1600 C und halt es dann 2 9/2 Std. auf 160 bis 1800 C- Die Decalin-Lösung wird
bei vermindertem Druck auf 75 ml eingeengt wobei lange, gelbe Nadeln des Dibenzo-1,3a,4,6atetraazapetalens
(F. 237 bis 238° C) abgesondert werden.
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Das Ultrarot-Spektrum zeigt das Fehlen von N-H oder -N3 Funktonen,
Die allgemeinen Kennzeichen des Spektrum3 stimmen mit der der Verbindung zugeschriebenen
Struktur überein Das UV-Spektrum zeigt drei Hauptscheitel bei 2545 A (a 65 500),
3225 Å (G 4 575) und 4020 Å (G 40 000), Analyse des Produktes: C, % H, % N, % Mol.
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Gew, Berechnet für 69,22 3,87 26,91 208 C12H8N4 Gefunden 69,06 3,99
26,96 221 Das bei dem obigen Versuch verwendete o,o'-Diazidoazobenzol wird folgendermassen
hergestellt : Unter Rühren werden zu einer Gemisch von 4,9 g (0,02 Mol) o,o'-Diaminoazobenzol
in 40 ral konzentrierter Salzsäure und 40 ml Wasser von 5. C allmählich 4,0 g (0,058
Mol) Natrlusnitrit in 20 ml Wasser hinzugesetzt, Mit der Bildung des Diazoniumsalzes
löst
sich das unlösliche Aminhydrochlorid allmählich auf.
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Das Gemisch wird bei 50 C eine weitere Stunde gerührt. Man setst dann
zur Zerstörung jeglicher überschüssiger salpetri ger säure Harnstoff zu und gibt
dann langsan unter Rühren 3,8 g (0,06 Mol) Natriumazid in 20 ml Wasser (50 C) ein
Es entwickelt sich Stickstoff und fällt ein gefärbter Peststoff aus. Das Gemisch
wird 30 Min. bei 5 C und dann 2 Std bei Raumtemperatur gerührt Das feste o,o'-Diazidoazobenzol
schmilzt bei 107 bis 1060 C unter Zersetzung; sein Ultrarotspektrum bestätigt die
Struktur.
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Analyse: C, % H, % N, % Berechnet für 54,54 3,05 42,41 C12H8N8 Gefunden
54,75 3,31 42,37 Wie in der obengenannten Reissue-USA-Patentanmeldung beschrieben.
lassen sich leicht Substitutionsprodukte des Dibenso-1,3a,4,6a-tetraazapentalens
erhalten, indem man die Verbindung mit einen Halogenierungs-, Nitrierungs- oder
Sulfonierungsmittel, so B, i Chlor. Salpetersäure oder Chlorsulionakurcp behandelt
Das Ringsyste wird durch seins hohe Stabilität durch solche Reagentien nicht abgebaut,
Aus den entsprechenden, substitsierten o,o'-Diaminoazobenzolen, d. h, solchen, die
Substituenten wie Alkyl, Alkoxy, Carboxy, Fluor, Chlor, Brom, Vitro usw. enthalten,
werden ebenfalls substituierte Dibenze-1,3a,4,6a-tetraazapentalene erhalten
Alie
dese substituierten Diaminoazobenzole lassen sich in die entsprechenden Diamide
und weiter die entsprechenden substituierten Dibenzo-1 , 3a,4.6a-tetraazapentalene
umwandeln- fliese Derivat te können mit Auenahme der Nitroderivate nach der gleichen
Arbe@tsweise, die oben für das Stammprodukt (unsubstituierte Produke) beschrieben
ist, in die entsprechenden substituierten 2-(o. Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazole
übergeführt werden. Die mtrosubstituierten Derivate des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols
können durch direkte Nitrierung oder durch oxydative Cyolsierung von o,o'-Diaminoazobenzolen,
die Nitrosubstituenten enthalten, hergestellt werden Die nach den obigen Verfahren
hergestellten Aryltriazolderivate lassen sich leicht durch Acylierung in an sich
bekannter Weise in die entsprechenden N-Monoacylamide überführen. Man kann z B.
die freie Amingruppe mit dem Acylierungsmittel umsetzen, was vorzugsweise in Gegenwart
eines Säureakzeptors, z. B. eines Alkalihydroxydes oder tertiären Amins, wie Pyridin
oder friäthylamin, durchgeführt wird Durch äquivalente Anwendung der Acylierungsmittel
unabhängig davon, ob sie Carbonsäuren, Sulfensäuren oder Phosphonsäuren oder Anhydride
oder Säurehalogenide usw darstellen, werden die gewünschten Monoamid-Derivate erhalten,
wodurch ein Beispiel für eine Art des Acylierungsmittels, z B eine Carbonsäure,
in gleicher Weise z B, die entsprechen de Sulfon- und Phosphonsäure erläutert Zu
speziellen, für die Herstellung der N-Acylamide der 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazole
geeigneten Acylierungsmitteln
gehören Ameisen-, Essig- und Propionsäure,
Essigsäureanhydrid, Acryloylchlerid, M.thacryloylchlorid, Anisoylchl.rid9 Acetylchlorid,
w-8ydroperfluorpropionylchlorid , Perfluorbutanoylchlorid, 2-Nitrocaproylbromid
, α-Åthylacryloylbromid, α-Butylacryloylchlorid, Adipyloblorid 9 Succinoylbromid,
4-Äthoxybutyroylchlerid, Benzoesäure, Toluoylchlorid 3-Hydroxypropionylchlorid,
benzoylchlorid und -bromid, p-tert -Butylbenzoylbromid und -chlorid, 2-Metyl-4-chlorbenzoylchlorid,
3,5-Dinitrobenzoylchlorid, Capronsäure und Capronsäureanhydrid Methansulfonylchlerid,
Äthansulfonyljodid, Cyclohexanxulf.nylchlorid, Butansulfonylchlorid, o-Methylhexahydrobenzoylchlerid,
o-Nitrohexahydrobenzoylbromid, 1 ,2-dicarboxycyclohexan, Perfluoracetylchl.rid,
Monobromdifluoracetylchlorid, 3,5-Dinitrobenzoylchlorid, Phthaloylchlorid, Terephthaloylchlorid,
Ssrboylchlorid, Dodecanoylchlerid, Pyridincarbensäure, Chinolincarbonsäure, Naphthoylchloride,
ß-Methylnaphthoylchlorid, Octadecanoylbromid, Diäthyloxalat und dergleichen, Bei
Durchführung der N-Acylierung mit Monoacylierungsmitteln werden das Acylierungemittel
und das Amin in chemisch äquivalenten Mengen eingesetzt0 Beim Arbeiten mit einem
D iacylierungsaittel andererseits werden zwei chemisch äquivalente Anteile des Amines
für das 2/1-Produkt und ein Äquivalent für das 1/1-Produkt, z. B. ein Carboxycarbonamid,
verwendet Die 2-(o-Aminoaryl)-2,1,3-aryltriazole absorbieren aktinische Strahlung
im UV-Bereich, d. h. im Wellenlängenbereich von 1200 bis 4000 X9 Sie bilden auf
Grund dieser einzigartigen
Eigenschaft Schutzmittel fur lichtempfindliche
oder bei Lichteinwirkung unbeständige Stoffe gegen einen Abbau durch eine solche
Lichteinwirkung. Diese Verbindungen haben die Befähigung, Polymerisatmoleküle su
stabilisieren Sie stellen wertvolle Lichtstabilisatoren fu"r modifizierte natürliche
Polymerisate, Additionshomopolymerisate und -mischpolymerisate und Poly- und Copolykondensate
sowie für Gemische mo difizierter natürlicher Polymerisate dar, Beispiele für Polykondensate
sind die makromolekularen Polyester, Polyamide, Polyearbonate und Polyarethane,
und fur dis Additionspolymerisate Polyäthylen, Polypropylen, Polystynol, Polyvinyichlorid,
Polyvinylfluerid, Poly@inylidenfluorid, Polyvinylaoetat, -propionat und -butyrat,
Polyacrylnitri@, Pol@@ethacrylnitril, Polymethylacrylat und -metha@rylat, Mischpolymerisate
des Äthylens mit anderen polymerisierbaren Monomeren in Art des Kohlenmonorydes,
Vinylacetates, Vinylchlsrides, Acryl- und Methacrylnitrils, Methylacrylates und
-methacrylates, Acryl- und Methacrylsäuren Malein und Fumarsäure und dergleichen,
Mischpolymerisate des Styrols mit den vorgenanntGn Monomeren. Polyvinylpyrrolidon,
Polyvinylsuccinimid, Polyvinyltrimethylacetat und dergleichen Beispiele für modifizierta
natüriche Polymerisate sind Nitrecellulose, Celluloseacetat, propionat und -butyrat,
regenerierte Cellulose und dergleichen.
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Zum Einsats bei der Lichtstabilisierung wird der anin- oder amidfreie
Stabilisator gewöhnlich in einer Menge von weniger
als etwa 10,
im allgemeinen von 0,01 bis etwa 5 Gew.% verwenb det Die Einverleibung des Amins
oder seines Amides in das Polymerisat kann nach einer beliebigen Methode erfolgen
So kann man das freie Amin oder das Amid vor, wnhrend oder nach der Polymerisation
oder vor oder während des Spinnens zusetzen oder den Fasern, der Folie oder dem
fertigbehandelten Produkt zuführen. Unabhängig davon, wie die Einverleibung in das
Polymerisat erfolgt, werden die Benzotriazole gemäss der Erfindung chemisch oder
physikalisch zu einem einheitlichen Teil des Polymerisates Bei Polykondensaten kann
nan du freie Amin der Anfangscharge zusetzen und dann die Polykondensati.n weiterführen
Wenn 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol verwendet wird, wirkt es als Kettenabbrecher
und wird es zu einem Teil des Polymerisat moleküls, Andererseits kann lan das freie
Amin zu dem vorgebildeten Polymerisat zusetzen. Bei 2-Aminophenyl)-2,1 ,3-benzetriazolen,
die mindestens zwei Carboxylgruppen aufweisen, braucht man lediglich das gewtinsohte
Diamin zuzusetzen, um die Polykondensation zu bewirken. Das entstehende Polymerisat
eignet sich als solches als lichtbeständige Masse und kann auch verwendet werden,
um als einfacher Zusatz oder als Mischpolymerisat-Komponente lichtunbeständigen
Polymerisaten die Blgent schaft der Lichtbeständigkeit zu verleihen Wenn das Benzotriazol
zum teilweisen oder vollständigen Aus tausch einer Komponente in einem Polykondensat
verwendet wird,
so wird es in der zur Hildung des Polymerisates
benötigten Menge eingesetzt Bei Additionspolymerisaten und polymerisierbaren, ungesättigten
Säurederivatem der 2-(@-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriaole kann man die Monomeren mischen
und dann mischpolymerisieren oder das Auid der ungesättigten Carbonuiiure gesondert
poly merisieren und dem vorgebildeten Polymerisat zusetzen. Man kann auch das monomere
Amid der ungesättigten Carbonsäure dem vorgebildeten Polymerisat zusetzen und auf
dieses durch Pfropfpolymerisation aufpolymerisieren was nach herkömmlichen Arbeitsmethoden,
wie Anwendung energiereicher Strahlung oder unter thermischer Erregung, erfolgen
kann Wie oben erwähnt, kann man die Amide polymerisierbarer ungesättigter SSiuren
auf verschiedene Weise einsetzen, So kann man das Amid zu dem vorgeformten Polymerisat
zusetzen und auf dieses auf herkömmlichem Wege, wie unter Anwendung energiereicher
Strahl lung oder einer thermischen Erregung aufpolymerisieren oder es getrennt polyme.
risieren und dem Polymerisat zusetzen oderg bei den synthetischen Polymerisaten,
dem Monomeren zusetzen, das den Vorläufer für das Polymerisat darstellte und mit
diesem mischpolymerisiersn.
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Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Srfindung,
ohne dass die Erfindung auf die Beispiele beschränkt ist
B e i
s p i e l 1 A)Monomeres
+ N X + CH2 HE zuCHCOCi Tet'ab-Irta |
N ? |
Nil-Co' |
Im Verlaufe Von 45 Min wird in eine Lösung von 350 g (1,66 Mol) 2-(oAminophenyl)
) 2,1,3-benzotriazol in 2 @ Tetrahydrofuran, enthaltend 150 g Triäthylamin (Äth3N)
langaam Ac@ylylchlorid (150 g, 1,66 mol) in 200 mi Tetrahydrofuran eingerührt Das
Gemisch wird ohne Wärmezufuhr von aussen einen Tag gerührt und dann zur Sammlung
des Feststoffs filtriert. Das Filtrat wird auf ein Drittel seines Volumens eingeengt
und dann in 2 4 Eiswasser gegossen. Man gibt zu dem Eiswasser auh den ursprünglichen
Feststoff hinzu und rührt das Gemisch 15 Min.. Der unlösliche Feststoff wird durch
Filtrieren gesammelt und nach Entfärben mit Aktivkohle aus 1,1 l Äthanol auskristallislert
(362 g gelber Feststoff). E Eindampfen der Mutterlauge und Umkristallisation aus
Hexan ergibt weitere 16 g kristallinen Feststoff Durch Umkristallisieren des Produktes
unter weiterer Aktivkohle-Behandlung
aus 2 @ Hexan werden 200 g
lange,gelbe Nadeln von 2(o-N-Acrylam@dophenyl)-2,1,3-benzotriazol, F. 96,0 bis 96,8°
6, @@ha@@on.
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Analyse: C, % H, % N, % Berech@et @üt 68,10 4,57 21,20 C15H 2N1@
Gefunden 69,@0 4,81 21,11 das Uv-Suektrum zeigt eine breite Absorption bei 300 mµ,
die sehr wenig in den sichtbare Bereich bei 400 mµ reicht.
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B) folymeri@at @ Thermische Erregung Han g,@@ in einen Kolben nter
Stickstoff 10 g 2-(o-N-Acrylamidophenyl)-2,@,3-benzctriazol und taucht den Kolben
in ein auf 250° C vorgeheiztes Ölbad Das Gemisch wird 30 Min auf dieser Temperatur
gehalten, dann durch 30 Min Rüclfiussbehandlung mit 200 ml o-Dichlorbenzol extrahiert.
wobei sich bis auf einen sehr kleinen Rest alles lÖst, und der abgekühlte Ext@akt
in Äthanol eingerüh@t, wobsi ein farbloses Polymerisat sich abtrennt, Der Feststoff
wird abfiltriert, mit frischem Äthanol ausgewaschen und daran bei vermindertem Druck
getrocknet.
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Analyse: C, % H, % N, % Berehnet für(C15H12N4O)n.68,16 4,57 21,20
Gefunden 66965 4,55 20,28
Das Ultrarot-Spektrum zeigt eine gewisse
Ähnlichkeit mit demjenigen des Monomeren mit der Abweichung, dass gesättigte C H
Scheitel und eine Verschiebung des >C=0 zu Frequenzen, die nicht konjugierten
Amidearbonylgruppen zugeordnet sind, eintrten 2 Azo-Erregung Ein Gemisch von 10Q
g 2-(o-Aorylaminophenyl)-2,1,3-benzotriazol und 2,0 1 Benzol, enthaltend 0,2 g α,α-Azodiisobutyronitril,
wird unter Stickstoff bei Rückfluss gerührt man gibt nach 3 Std. weitere 0,2 g des
α,α-Azodilso@utyronitril- Katalysators hinsu und setzt das Erhitzen
eine weitere Stunde fort Das Gemisch wird Ubernactt t bei Raumtemperatur stehengelassen.
as viscose Gemisch wrd wieder auf Rückfluss erhitzt, mit Aktivkohle ent@ärbt und
in die dreifache Raummenge Äthanol gegossen, wobt i das Ply-2-( o-N-acrylamidophenyl)
-2,1 ,3-benaotriazol ausfällt, Das farblose Polyme@isat wird abfiltriert, mit Äthanol
und dann Äther ausgewaschen und schliesslich getrocknet (72 g), Analyss: C, % H,
% Berechnet für 68,17 7 4957 21,20 (C15H12N4O)n Gefunden 66,72 4,50 20,80 Die u@trarot-
und UV-Spektren dieses Produktes sind mit denjenigen des durch thermische Erregung
erhaltenen Polymerisates fast identisch.
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B e i s p i e l 2 Ein mit einem Stickstcff-Einlassrohr, einem Rührer
und einem Destillie@kopf ausgesvatieter 500 ml Dreihalskolben wird mit 0,15 mol
(46,85 g) 2,2-bis-(4-hydroxyphenyl) propan di acetat, 24.42 g Isophthalsäure und
0,0015 Mol (0,61 g) 1-(2',5'-Dicarboxybenzamide-2-phenyl)-2,1,3-benzotriazol sowie
0,13 g wassertreiem Natriumacetat beschickt, Das Gemisch wird unter Rühren auf 260°
C erhitzt, wobel man durch die Schmelze Stickstoff mit 0,08 l/Min. hindurchlettet
und Essigsäure sammelt. Die Temperatur wird allmählich auf 3000 C erhäht, bis sich
14 ml Essigsäure gesammelt haben Man schXiesst an diesem Punkts den Stickstoffeinlass
und legt unter kräftigem Rühren bei 2000 C ein Vakuum an Nach 60 Min Einwirkung
des Vakuums (0,06 bis 0,1 mm Hg) hat das Polyme@isat eine solche Viscosität erreicht,
dass es sich nicht weiter rühren lässt; das System wird nun mit Stickstoff gespült
und das Polymerisat vom Rührer abfliessen gelassen Das klare, verfestigte Polymerisat
hut eine Viscositäts zah) (intrinsic viscosity) von 0,58, bestimmt in Methylenchlorid
und Triflueressigsäure (75/25), und lässt sich durch Schmelzpressen bei 310° (;
in eime transparente, farblose Folie überführen, Eine Probe der Folie wird der Strahlung
eines Xenon-Lichtbogens ausgesetz@, wobei sie nach 12 Std. eine feststellbare Verfärbung
zeigt Der obige Versuch wird unter Verwendung von 23,67 Teilen Isophthalsäure und
3,02 Teilen 2-(3',5'-dicarboxybenzamido-2 phenyl)-2,1,3-benzotriazol wiederholt.
Das entstehende Polymerisat das dementsprechend 5 Mol% Benzotriazolgruppen, , bezogen
auf
die Carbonyloxyesterbrücken, enthält, besitzt eine Eigenviskosität (inherent viscosity)
von 0,47 Wenn man einen aus einer 15%igen Lösung des Polymerisates in Methyienchlorid
Trifluoressigsäure (75/25) gegossenen Film 48 Std der Einwirumg eines Xenon-Lichtbogens
aussetzt,zeigt er einen feststellbaren Grad einer Verfärbung einem Kontrollversuch
wird die obige Arbeitsw@ise unter Verwendung von 24.92 Teilen Isophthalsäure und
unter Weglassung d 2-(3',5'-Dicarboxybenzamido-2-phenyl)-benzotriazols wiederholt
Das anfallende Polymerisat, das dementspreehend keine Benzotriazolgruppen aufweist,
besitzt eine Eigenviscositat von 0,55 Wenn man einen aus einer 15%igen Lösung diese
Polymerisates in Methylenchlorid-Triflueressigsäure (75/25) gegossenen Film der
gleichen Xenon-Lichtbogenstrahlung wie oben aussetzt tritt ein feststellbarer Verfärbungsgrad
bereits nach lediglich 2 Std auf b e i s p i e l 3 Ein Gemisch von 16,76 g 2,6-Naphthalincarbonsäurodimethylester,
0,60 g 2-(3',5'-Dicarbomethoxybenzamido-2-phenyl)-benzotriazol und 8,2 ml Äthylenglykol
wird i20 Min., gerechnet vom Aufhören des Übergehens von Methanol ab, auf î95t C
erhitzt, Das Äthylenglykol enthält dabei Manganoacetat und Antimontrioxyd als Umesterungs-
und Polymerisationskatalysatoren in katalytischen Mengen, Dann wird das Thermometer
durch ein Stickstoff-
Kapillareinführunsrohr ersetzt, das zam Boden
der Schmelze reicht Man iegt unter Hindurchleiten eines dünnen Stickstoffstroms
durch das Gemisch ein Vakuum an und erhöht die Temperatnr des Heizbades allmählich
vpn 190 au9 280° a. Die Vakuumpolymerisation wird 2 1/2 Std, bei 809 C fortgesetzt,
Man mahlt das rasch abgeschreckte Polymerisat (Viscositätszahl 0,32) auf eine geringe
K@rngröss@ und presst bei 285° C Folien; die Folie sind klar.
-
Die Folie aus dem mit Benzotriazol modifizierten Polymerisat und eine
Kontroll-Folie aus nicht modifiziertem Polyäthylen-2,6-naphthalat werden der Strahlung
eines Xenon-Lichtbogens ausgesetzt Die nicht modifizierte Folie eigt nach 12stündiw
ger Belichtung eine feststellbare Verfärbung, während das medifizierte Polymerisat
erst nach 36stündiger Belichtung eine zwar feststellbare, aber weniger starke Verfärbung
zeigt B e i s p ie l 4 Ein Polymerisationsrohr wird mit 13,98 g Dimethylterephthalat,
0,44 g Natrium-3,5-dicarbomethoxybenzolsulfonat, 0,65 g 2-(3' Dicarbomethoxybenzamido-2-phenyl)-2,
1 ,3-benzotriazol und 8,8 ml Äthylenglykol beschickt, das katalytische Mengen an
Manganoacetat und Antimontrioxyd enthält. Die Methanolentfernung durch Atmosphärenaustausch
wird im Verlaufe von 90 Eine. durchgeführt, während man die Erhitzungstemperatur
allmählich von 200 auf 2250 C erhöht Unter Erhöhung der Temperatur auf 2800 C wird
ein Vakuum von 0,4 mm angelegt und darauf die Vakuumeinwirkung
weitere
3 Std. bei 2800 C fortgesetzt.. Das entstehende Polymerisat hat eine Viscositätszahl
von 0941 und schmilzt bei 250 bis 2550 O B e i s p i e l 5 Eine ähnliche Vorrichtung
wie in Beinpiel 2 wird mit 31,23 g 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propandiacetat, 16;
28 g Isophthalsäure, 0,88 g 2-(3',5'-Dicarboxybenzsulfonemido-2-phenyl) 2,1,3-benzotriazol
und 09Q9 g geschmolzenem Natriumacetat beschickt Wie in Beispiel 2 wird ein Atmosphärenaustausch
durch geführt9 bis sich 8,8 ml Essigsäure gesammelt haben Unter Rühx ren und weiterem
Erhitzen auf 3000 C über einem Zeitraum von 40 Min wird an das System ein Vakuum
angel egt Das entstehende Polymerisat besitzt eine Viscositätazahl von 0,35 und
schmilzt bei 285°C. Aus ihm bei 31000 gepresste Folien zeigen bis zu 12etür diger
Belichtung mit einen Xenon-Lichtbogen keine Verfärbung. Eine Kontroll-Folie aus
nicht modifiziertem Poly-(diphenylolproparisophthalat) dagegen zeigen nach lediglich
2 Std. Einwirkung der gleichen Strahlung eine äquivalente Verfärbung, B e i s p
i e l 6 Man presst in einen 300-ml-Druckbehälter, der 112 ml Benzol, 0,15 ml Di-tert
-butylperoxyd und 1,0 g 2-(o-Acrylamidophenyl)-29193benzotriazol enthält, Äthylen
bei 240 C auf einen Druck von 246 at ein und erhitst die Charge dann unter Bewegung
auf 1300 C, Der Druck in der Reaktionsvorrichtung beträgt dann
879
kg/cm² Wenn der Druck in der Reaktionsvorrichtung auf 844 kg/cm² ahgefollen ist,
plesst man wieder zusätzliches Äthylen in einer einen Dr@ck von 35 kg/cm2 entsprechenden
Menge e@@ Man erhält 15 5 g Mischpolymerisat nit einer Eigen viscosi@@@ von 1,36,
bestimmt bei einer Konzentratin von 0,1 % in@ Chl@@@@phthalin b@@125° C, das etwa
6 Gew % wiederkehrende Aerylamido@benylbe@@ot@iazol Einheite enthält Man presst
aus diesem Misehpolymerisat und sus Polyäthylen mitmit@ierer Dichte, das der Formmassensorts
angehort, Folien von 0,1 mm dicke, Die Falien, welche das Benzotriaol enthalten
evweisen sich bei eine@ verschärften Bewitterung auf einem Prüfgerät der Bauart
Atlas Weather Ometer (Modell XW-R.
-
Atlas Sunshine Ar@ Weather-Ometer) als mehr als doppe lang wie die
Folien aus der Polyäthylen-Kontrollprobe beständig.
-
Wie nachfolgend erläutert, ergeben die Benzotriazole gemäss der Erfindung
auch eine Verbesserung de' Lichtbeständigkeit von Farbstoffen B e i s p i e l 7
Man färbt Stoffe aus Linearpolyester-Faser bei einer Konzentratton von 2 % mit einem
lichtempfindlicen roten Farbstoff (Rhodamine) und mit einem blauen Farbstoff (Triphenylmethan)
und schneidet aus der gefärbten Ware Streifen
Durch Giessen aus
Lösung werden Folien aus Cellulosseacetat mit einem Gehalt von 0,5 Gew,% an 2-(oAminophenyl)-2,1,3-benzotriazol
hergestellt In ähnlicher Weise wird eine Kontrollfolie aus Celluloseacetat hergestellt,
das keinen Zusatz enthält Aus dPn Polien werden Streifen geschnitten, deren Grösse
den aus der gefärbten Polyester-Ware geschnittenen Streifen entspricht.
-
Die Celluloseacetat-Folien werden auf getrennte Streifen aus dem gefärbten
Polyester-Stoff gelegt und ein Stück Jeder Folie zur Schaffung einer Kontrollfläche
mit einem Karton bedeckt. Die Anordnungen werden 20 Std. auf einem Prüfgerät der
Bauart Pade-Ometer belichtet.. Eine Untersuchung der nicht abgedeckten Fläche zeigt,
dass der Farbstoff unter der Folie, die kein 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol
enthält, stark verblasst ist, während bei der Ware unter der Folie, die 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol
enthält nur ein schwaches Verblassen zu erkennen ist B 4 i s p i e l 8 Einem Polyamid
aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure wird während der Polymerisation 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol
in einer Konzentration von 1,0 % zugesetzt Aus dem Polymerisat wird auf herkömmlichem
Wege ein Garn hergestellt und das Garn zu einem Schlauchgewirk verarbeitet, das
nach üblichen methoden
gefärbt wird, Das Schlauchgewirk wird in
einem Abstand von 22.9 cm vom Lichtbogen auf einem Prüfgerät der Bauart Fade-Ometer
(Typ SL-TS Atl@@ Carbon Are Weather-Ometer) belichtet Bis zum Auftretan des ersten
wesentlichen Farbbruchs werden folgende Zeiten benötigt: Farbstoff Polyamid Polyamid
ohne Zusatz-@ @, 0 % 2-(@-A@ino- mittel (Kontrollprobe phenyl)-2,1,3-benzoteiazol
"Milling Blae SWF" >40 10 "Latyl Cerise B" 40 20 "Pontamine F >40 40 Orange
2GL" Wie diese Werte zeigen, 1st d-e Farbstoff-Lichtechtheit bei dem 2-(o-Aminophenyl)-2,1
3-benzotriazol enthaltenden Polyamid um mindestens 100 verbesert. Die vorliegenden
Garne sind ferner im ungefärbten Zustand zur Bestimmung der Lichtdauerheftigkeit
auf dem Fade-Ometer untersucht worden; Ergebnisse: Polyamid ohne Polyamid Zusatzmittel
@ @,0 % 2-@o-Amino-(Kontrollprobe) phenyl)-2,1,3-benzotriazol Zeit bis zu einem
500 Festigkeitswerlust von 50 %, ste Wie diese Werte zeigen, führt die Gegen@art
das 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benaotriazols in der Masse zu einer @ehr bedeutenden
Verbesserung der Lichtechtheit
B e i s p i e l 9 Dieses Beispiel
erläutert die Herstellung eines Produktes, das ein gehindertes Carboxyl enthält,
das in die Aminogruppe des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols eingebunden weden
kann, während eine weniger gehinderte Carboxylfunktion verbleibt. Eine Verbindung
mit diesen Strukturmerkmalen wird wie folgt aus Camphersäureanhydrid hergestellt0'
C. O CII3 |
HC C C \ H2C C-COOH |
0 |
H3C-C-CH3 * CHCH | H3C-C-CH3 S% lz,- |
H. C ç C H2C C-COOCH3 |
H O H |
(a) |
c.Fi |
I |
H2C C-COC1 |
j -1 -CIIJ |
H2C C-C OOC H3 |
K |
3 |
N |
zu 0 |
¼) HaC- C- |
(b) + N' H3C-C-CH, |
ydrc;Iyse |
li/I -c-oc7,t |
(c) NX2 |
ZH 1H |
I |
I. -- C --- |
i!JC-C ! aC-C-C H3 |
Ilacw CO2H |
9 o 9 8 tss/ofe9 $ 3 |
Die Bildung des #023- (oder o-)Camph ersäureesters (a) erfolgt
nach der Methode von J. Walker (J.Am ChemO Soc. 61, 1088 (1892)).
-
Die anschliessende Behandlung mit überschüssigem Thionylchlorid führt
zu dem Säurechlorid (b) 23,3 g (0,1 Mol) des Säurechlorides werden in 25 ml Tetrahydrofuran
in ein Gemisch von 21 g (0,1 Mol) 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol in 200 ml
Tetrahydrofuran eingerührt. Man gibt dann 11 g Triäthylamin hinsu und erhitzt das
Gemisch 3 1/2 Std. auf Rückflussbedingungen. Wenn man das Reaktionsgemisch in die
sechsfache Raummenge Eiswasser giesst, wird ein öliges Produkt erhalten Man nimmt
das öl in 300 ml Äther auf, wäscht mit Wasser trocknet über Magnesiumsulfat und
dampft zur Trockne ein.
-
Das Ultrarotspektrum des öligen Rückstandes stimmt mit der dem Monoamido-Derivat
zugeschriebenen Struktur überein Ein Anteil des öligen Produktes wird durch 5 1/2
Std. Rückflussbehandlung nit alkoholischer Kalilauge verseift. Man verdünnt das
Gemisch mit dem vieriachen Volumen Eiswasser und extrahiert mit Äther, um alle basischen
oder neutralen Komponenten zu entfernen. Die wässrige Lösung wird dann angesäuert
und erneut mit Äther extrahiert. Dieser ätherische Extrakt wird mit Wasser gewaschen,
getrocknet und zur Trockne eingedampft.
-
Beim Zusatz eines Bensol-Hexan-Gemisches geht das Öl in einen farblosen
Fest stoff über. Die Auskristallisation aus diesem Lösungemittelgemisch (500 ml)
liefert eine Ausbeute farbloser Kristalle (F. 154 bis 155,@° C).
-
Das Uitrarotspektrum zeigt, dass die Estergruppe verseift worden ist,
während der stärker gehinderte 2-(o-N-Monocampheramidophenyl)-2, 1 ,3-benzotriazol-Anteil
unversehrt bleibt, Analyse: C, % H, % N, % Berechnet für 67,33 6,17 14,23 C22H24N4O3
Gefunden 66,76 6,05 14,02 Das UV-Spektrum in Äthanol zeigt Absorptionsmaxima bei
325 (s 14 000), 300 mr (e 15 650), 260 Mµ (e 12 830), 253 (# 13 700) und 227 mµ
(# 22 400) Beispiel 10 Mit einem Polyamid aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure
wird im Verlaufe einer Stunde bei 2830 C eine genügende Menge -(o-N-Monocampheramidophenyl)-2,1,3-benzotriazol
vermischt, um 1 Gew.%, bezogen auf das Polymerisat, an Zusatz zu erhalten Das den
Zuaatsstoff enthaltende Polymerisat wird in ein Garn umgewandelt, aus dem ein Schlauchgewirk
gefertigt wird, das man nach üblichen Techniken färbt und auf einem Prüfgerät der
Bauart Xenotester (Modell PL 394, Herstellerin Kanau) in einen Abstand von 10,2
cm von den Lichtbogen auf die Lichtechtheit prüft: Ergebnisse: Farbstoff Std. im
Polyamid Polyamid ohne Prüfgerät + 1 % Zu@@ts- Zusatzmittel mittel (Kontrollprobe)
"Milling Yel- 20 5-4 **) 5 low 5GL" "Anthraquinone 40 5-4 4 Blue SWF" "Capracyl
Blue 20 4 3 G" **) 5 = kela Brucn, 1 = starker Bruch
Wie diese
Werte zeigen, führt der Zusatz zu einer Verbesserung der Lichtechtheit des Farbstoffes
in dem Polyamid.
-
B e i s p i e l 11 Poly- (2- (o-N-Monoacrylamidophenyl) =2, 5 , 3-benzotriazol)
wird mechanisch in eine Flocke von Hexamethylenadiamin-Adipinsäure-Polyamid eingemischt,
das Gemisch vereponnen, das Fadengut zu einem Schlauchgewirk verarbeitet, dieses
nach Standardverfahren gefärbt und auf dem "Xenotester" auf Lichtechtheit geprüft.
Ergebnisse: Farbstoff Zeit bis zum ersten Auf treten einer wesentlichen, Farbveränd
erung, Std-Polyamid Polyamid ohne + 4,0 % Zusatz Zusatzmittel mittel (Kontrollprobe)
"Milling Yellew 5G" >40 <20 "Milling Red SWB" >40 <20 Anthraquinone
Green GNN" 80 40 "Cibacette BrO 80 40 Pink FG" "Capracyl Yellow >160 80 3RD"
Wie diese Werte zeigen, ergibt der Zusatzstoff eine mindestens 100%ige Verbesserung
der Lichtechtheit des Farbstoffes in dem Polyamid. Der hohe Grad an Lichtbeständigkeit,
der mit den Vorbindungen gemäss der Erfindung sowohl bei gefärbten als auch bei
ungefärbten Polymerisatmassen erhalten wird erweist sich als Noch bemerkenswerter,
wenn man die relative Lichtunbeständigkeit
der entsprechenden
m- und p-IBoneren berücksichtigt.
-
Dies ist in den folgenden Beispielen erläutert.
-
B o i ap i e 1 12 Es werden Folien aus Celluloseacetat- Lösungen,
die 0,1 g 2-(o-Acetamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol und 2 g Celluloseacetat enthalten,
und aus ähnlichen Lösungen gegossen, die als Benzotriazol das p-Isonere, d.h. 2-(p-Acetamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol,
enthalten. Die so erhaltenen Folien werden in der in Beispiel 7 beschriebenen Weise
geprüft. Ergebnisses Folien- 2-(o-Aoetamido- 2-(p-Acetamido-Folien- phenyl)-2,1,3-
phenyl)-2,1,3-beschaffenheit bensptriszol benzotriazol anfänglich bei tageslicht
farblos hellgelb bei Uv-Strahlung nicht fluoressierend fluoressierend nach Belichtung
bei Tageslicht keine Veränderung farblos bei UV-Licht keine Veränderung Ver@i@@@rt@@
Fluoressiere@ Diese Erge@nisse zeigen, dass das @-Iso@@@@ ickt fluo@@@-siert, währond
das p-Isomere die Fluor@@@@mseig@@@@haf@ seigt.
-
Die Entwioklung des Fluoressierons hängt itt der Photoinstabilität
susammon; das p-Isomere stellt somit koin so wirk@@mes UV-Abschirmung@mittel vio
das o-Isomere dar.
-
B e i 5 p i e 1 13 Unter Verwendung 0,025 mm dicker Polien aus Polyacrylnitril
wird die relative Photoinstabilität der o-, m- und p-Isomeren des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols
sowie seiner Acetylderivate bestimmt. Das Spektrum des Photolyselichtes wird mitteils
Piltern auf die längetwellige Strahlung nahe der UV-Absorptionsbande jeder verbindung
beschränkt. Die Bestimmungen worden in Lösung in Cyclohexan durohgeführt. Die erhaltenen
Werte werden als Kehrwerte der Quantenausbeute angegeben, d.h. der Anzahl an Lichtquanten,
die aufgenommen werden müssen, bevor ein Molekül des Bensotriasols abgebaut wird.
Das Molekül ist somit um so stabiler, Je höher die Zahl ist.
-
Kehrwert der Quantenausbeute für den Abbau bei Polyaeryl-Verbindung
nitriltolien von 0,025 - Dioke 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-bensotriasol 7 800 2-(m-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol
1000 2-(p-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol 3900 2- (ow o-M-Monoacetamidophenyl)-2,1,3-bensotriazol
13 000 2-(m-M-Monoacetamidophenyl)-2,1, 3-benzotriazol 250 2-(p-M-Monoacetamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol
350 2-Phenyl-2,1,3-benzotriazol 3 100 2-Phenyl-5-m-monoacetamido-2,1,3-benzotriazol
560 2-Phenyl-5-amino-2-1-3-benzotriazol 70 Wie diese Werte zeigen, ist das o-Isomere
überraschend beständiger als die m- oder p-Isomeren, was auch für das Isomere gilt,
in welche. die 1.ino- (oder Acylamino)-Funktion in des Bensotriazolteil des Molektlls
liegt.
-
Die überraschende Befähigung des o-Isomeren zur Stabilisierung von
Polymerisaten gegen Photoabbau erläutern weiter die folgenden Versuche.
-
3 e i s @ i e 1 14 In ein Polyäthylen von niedriger Dichte, dessen
Molekulargewicht im Kunstetoffbereich list, werden bei 150° Q 0,5 bis 1 Gew-% 2-(o-Bensa@idophenyl)-
bzw. 2-(o-Steara@idophonyl)-2,1,3-benzotriazol eingemahlen. Das erhaltene Produkt
wird durch Schmelspressen bei 160° C su Folien ton 0,15 bis 0,20 mm Dicke verformt,
die man dann zusammen mit ähnlichen Folien aus zusatsfreie@ Polyäthylen einer UV-Strahlung
swsetzt. Die 0,5 % Benzotriasol enthaltenden Folien zeigen nach 700stündiger Belichtung
keine Versprödung, und die 1 % Benzotriazol enthaltenden Folien sind sogar nach
900 Stunden nooh nicht versprödet, während die Vereprödung bei den Kontrollfolien
nach 200 bis 300 Stunden eintritt. Die zeigt, dass du Bensotriasol die Haltbarkeit
der Polyäthylonfolion schon in einer Konsentration von 0,5 % % um du Zwei- bis Dreifache
verlängert.
-
B e i s p @ e l 15
In eine Lösung von 8,4 g 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazol (0,04 Mol) in 100
cm3 Pyridin werden unter Rühren im Verlaufe von 7 Minuten bei 25 bis 30° C 4,8 g
(0,042 Mol) Methansulfonylchlorid eingetropft. Nach weiteren 30 Minuten Bewegung
bi Raumtemperatur wird die Aufsohlämmung unter Rühren 1 Stunde auf 560 C erwärmt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt und unter Rühren in 500 cm3 destilliertes Wasser
gegossen.
-
Man rührt die Aufsohlämmung 1 Stunde, filtriert die Feststoffe ab
und wäscht mit Wasser neutral Das Produkt wird zweimal aus je 200 cm3 Essigsäure-Wasser
(75/25), einmal aus 150 cm3 95 %igem Äthanol und dinmal aus 15 cm3 Benzol-Heptan
umkristallisiert, wobei man mit 3 g Aktivkohle en@färbt. Nach Tro@knen im Ofen
bei
700 C schmilzt das nahezu weisse, feste 2-(o-N-Monomethansulfonamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol,
das in einer Menge von 5,6 g erhalten wird, bei 128 bis 129,5° C.
-
Analyse. C. H, % Berechnet 54,20 4,16 19.44 Gefunden 55,47 4,09 18,99
55,48 4,34 19,22 Das UV-Spektrum des 2-(o-Methansulfonamidophenyl)-2,1,3-benzo triazols,
bestimmt in absolutem Äthanol, zeigt eine maximale Absorption im Bereich von 300
bis 320 mµ mit einem C bei 300 mµ von 16 630 und bei 320 mµ von 15 100.
-
B e i s p i e l 16 Zu einer 33 1/3%igen Lösung eines hochmolekularen
Polystyrole einer fUr allgemeine Zwecke bestimmten Sorte i@ p-Xylol wird 2-(o-N-Monomethansulfonamidophenyl)
2,1 1 benzotriazol in einer genügenden Menge zugesetzt, ul 1 Teil Amid/100 Teile
Polymerisat su erhalten Zur Herstellung von Pillen wird die Lösung auf Milchglasplatten
durch Rakeln aufgebracht, der Überzug bei Raumtemperatur luftgetrocknet und darauf
in einem Ofen bei 60 bis 700 C gebrannt, Khnliche Pille worden zur Kontrolle ohne
den Amidzusatz hergeztellt, Die so erhaltenen Filme werden dom Licht eines P@@rs
von 90-W-Pluoressonslampen des Type "Blaok Light" (@olche Lampen wei@@n einen Strahlungsscheitel
von 3400 bis 3600 Å auf) in einam Abstand von 7,6 om von dem untersten
Tei).
der Fluoreszenzröhre ausgesetzt. Ergebnisse: Zusatzmittel Beli- Reflexion+@ Bemerchtungs-
be-- frei- Ab kungen dauer, Std deckt liegend nahme keines 285 55 12 43 sehr echlecht
2-(oN-Monome- 285 50 50 O sehr thansulfonami- gut dophenyl)-2,1,3-benzotriazol +)
bestimmt mittels eines Photovolt-Reflexionscolorimeters unter Verwendung eines blauen
Filters.
-
Wie diese Werte zeigen, ergibt das 2-(o-X-Monomethansulfonamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol,
an dem Fehlen einer Parbontwicklung zu erkennen, einen perfekten Schutz des Films.
-
B e i s p i e l 17 In ein hochmolekulares Polyvinylchlorid der Handelsaorte
werden zwei Anide des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotrianols, d. h das Methansulfonamid
und das 2,4-Di-tert.-amylphenoxyacetamid, eingemahlen. Aus den erhaltenen Kassen
werden dann Filme gebildet, indem man sie auf verzinnte tassenartige sylinderförmige
Körper von 790 cm Durchmesser giesst und in einem Ofen 15 Min, auf 180°C sum Fliessen
erhitzt- @s werden weiter auch Pille aus Polyviaylchlorid ohne Amidzusatz als Kontrollproben
hergestellt, Die Filme werden dann 168 Stdn d Licht von Fluoreszenzröhren der in
Beispiel 16 beschri@benen Art ausgesetzt. Brgebnisset
Zusatzmittel
Film Reflexicn Art Menge dicke, be frei- Ab- Bemerkun-Teile deckt lie- nahme gen
je 100 gend Teile Harz keines 2v31 22 <0 >22 sehr schlecht 2-(o-N-Mono- 1
2,29 19 16 3 gut me thansulfonamidot phenysl)-2,1,3-benzotriazol 2-(o-2,4-Di- 1
2,26 22 18 4 gut tert.-amylphenoxyacetoamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol) Polyvinylchloridplaste
unterliegenwenn sie nicht vom Fachmann überlegt mit Stabilisatoren versehen werden.
bei Einwirkung von UV-Strahlung einer starken Verfärbung Die obigen Ergebnisse zeigen,
dass sowohl das Methansulfonamido- als auch das 2,4-tert.-Amylphenoxyacetamido-Derivat
des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols das polyvinylchlorid gegen Verfärbung
bei Ein, wirkung des Lichtes schützen.
-
Ungleich der Nitrocellulose unterliegt Äthylcellulose beim Einwirken
von UV-Strahlung einem Abbau thne starke Verfärbung, Aus diesem Grunde wird als
Nass fUr die Beurteilung der Stabilisatoren die Festigkeit der Folie herangezogen.
-
B e i s p i e l 18 Es wird eine Äthylcelulose-Masse hergestellt. die
aus 6 neilen Äthylcellulcse, 1,5 Teilen Rizinusöl, 1,5 Teilen Trikre@ phosphat und
42,5 Teilen eines Toluol-Butanol-Lösungsmittelgemisches (80/20) besteht. Dieser
Lösung wird eine genügende Menge 2-(o-N-Monomethansulfonamidophenyl)-2, 1 1 ,3-benzotriaz@
zugesetzt, um 1 Teil Zusatzmittel je 100 Teile Äthylcellulos zu erhalten Zur Bildung
von Filmen wird die Lösung unter V wendung eine2 0,76-mm-Rakel auf weisse Opalglasplat@@@
au@gebracht. Die so erhaltenen Überzüge werden 24 Std. an der Luf@ trocknen gelassen
und dann dem Licht einer 275-V-UV-Lampe (Bauart RS Sun Lamp der General Electric)
in einem Abstand von 30 1/2 cm unter der Lampe ausgesetzt Zur Kontrolle werden ähnliche
Filme ohne Zusatz von Amid-Stabilisator aus der Äthylcellulose hergestellt, Ergebnisse:
Zusatzmittel Be- Reflexion lich-Art Menge, tungs- be- frei- Ab- Bemer-Teile zeit,
deckt lie- nahme kungen je 100 Std gend Teile Std. gend Äthylcellulose keines -
65 85 77 8 gesisoe Verspröduq 2-(o-N-Mono- 1 65 83 79 4 keine methansul- Verspröfonamido-
dung phenyl)-2,1,3-banzotriasol
Wie die Tabellenwerte zeigen ;
verhindert das Amid in sehr wirkeamer eie eine Versprödang Als zusätzlicher Vortei
wird erhalten, daaa in dem amidhaltigen Film keine färbung entwickelt wird.
-
B a i s p i e l 19 Dieses Beispiel zeigt, dass man bei Filmen eines
Methylmethacrylat-Äthylacrylat-Mischpolymerisates die 2- (o -N-Monomethansulfonamidophenyl)-2,1
,3-benzotriazol enthaltene einen ausgezeichneten Schutz gegen Verfärbung erhält
Die Filme werden aus Lösungen des Harzes in Toluol gegossen, welche 40 Gew,% des
Harzes enthalten Den Lösungen wird das 2-(o-N-Monomethansulfonamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol
in einer genUgenden Menge zagesetzt, um 1 Teil Zusatzmittel je 100 Teile Harz zu
erhalten Die Lösungen werden mittels einer 0,76-mm-Rakel auf Opalglasplatten aufgebracht
und 24 Std lufttrocknen gelassen.. Die so erhaltenen Filme werden zusam men mit
einem Kontrollfilmg der kein Zusatzmittel enthält, unter einer 275-W-UV-Llampe (Bauart
General Electric RS Sun Lamp) belichtet, Ergebnisse: Zusätzmittel Be- Reflexion
lich- be- frei- Ab- Bemertungs- deckt lie- nahme kungen seit, gend Std. keines 96
96 90 6 -2-(o-N-Mono- 96 90 88 2 sehr methansulfon- gut amidophenyl)-2,1,3-benzotriazol
Diese
! erte zeigen, dass der das Amid enthaltende Film selbst nach 6 Stunden Belichtung
im wesentlichen keine Veränderung gegenüber dem Kontrollfilm zeigt Die oben gezeigte,ausgezeichnet@
Stabilisierungswirkung der Amide des 2-(o-Aminophsnyl)-2,1,3-@enzotriazole ist höchst
überraschend und aus dem bekannten Verhalten der m und p-Isomeren, die zur Zersetzung
nur verhältnismässig geringe Energiemengen benötigen und infolgedessen leicht dem
Photoabbau zugänglich eind, nicht voraussagbar B e i s p i e l 20 Dieses Beispiel
erläutert ein weiteres als Lichtabsorber geeignetes gehindertes Carboxamid-Derivat
des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-Benzotriazols, Eine Lösung von 10 g Pivaloylchlorid
in 50 ml Benzol wird topfenweise in eine Lösung von 10 g 2-)o-Aminophenyl)-2,1 ,3-benzotriazol
in 25 ml Pyridin und 25 ml Benzol eingerührt. Die Lösung wird nach dem Zusatz unter
Rühren 1 1/2 Std. auf 50 bis 600 C erhitzt Man giesst die warme Lösung in 750 ml
kaltes Wasser und trennt dann die benzolische und die wässrige Schicht. Die benzolische
Schicht wird nach einander mit 100=ml-Anteilen Wasser, 5%iger Salzsäure und Wasser
gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet Sie wird nach dem
Trocknen eingedampft, wobei 16¢7 g eines rohen, hellbraunen Rückstandes zurückbleiben.
Der Rück stand wird in Petroläther aufgelöst und durch oine Aluiiniumoxyd
enthal-tende
Chromatographiesäule gewaschen Man dampft den PetrolEther ab und kristallisiert
den weissen Rückstand aus wässrigem Alkohol um, wobei 10,1 g weisser Kristalle des
Pivalamides des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols (F.
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79 bis 800 C) erhalten werden Das Produkt ergibt in Methanol ein Absorptionsmaximum
von 305 m (E 14 400) Das in der obigen Weise hergestellte 2-(o-N-Monopivalamidophenyl)-2,1,3-benzotriazol
wird bei 2950 C im Verlaufe einer Stunde in einer genügenden Menge eines Polyamides
aus Hexamethylenadipamid und Adipinsäure schmelzgemischt, um in dem Polymerisat
2 Gew.% des Zusatzmittels su erhalten, Das zusatzmittelhaltige Polymerisat wird
nach üblichen Arbeitsweisen zu eines Garn verarbeitet, das man zu einem Schlauchgewirk
verarbeitet und mit dem Farbstoff gemäss der folgenden Tabelle anfärbt und auf einem"Xenotester"
auf die Lichtechtheit des Farbstoffs prüft. Ergebnisses Farbstoff Belichtunge-Polyamid
Polyamid ohseitp + 2 % Zu- ne Zusatz-Std. satzmit- mittel (Kontel trollprobe) "Anthraquinone
40 5- 4 Blue SWF" 80 5-4 3 "Celanthrene fast 40 5- 4 Blue 2G" 80 5-4 3 Die Bewertungen
beziehen sich auf eine Skala von 1 bis 5. bei welcher 5 die Abwesenheit eines sichtbaren
Rrechens der Farbe und 1 ein starkes Brechen zeigt. Die Tabellenwerte
zeigen,
dass das Zusatzmittel eine Verbesserung der Lichte heit des Farbstoffes in dem Polyamid
ergibt B e i s p i e l 21
41,6 g Dibenzotetraaxopentalen, F. 234 bis 234950 C, werden in 1300 ml Eisessig
gelöst und unter Rühren auf 70 bis 750 C erwärmt Man setzt 64,0 g Brom langeam hinzu
und setst das Rühren 2 Std bei 70 bis 75° C nach vollständigem Bromzusatz fort Das
Gemisch wird nun abgekühlt, in ein gleiches Volumen Wasser gegossen, filtriert,
mit weiterem Wasser gewaschen und im Vakuum bei 600 C getrocknet, Das rohe Produkt
wird dann mit heissem Benzol gewaschen, abitltriert und bei 60 bis 1000 C getrocknet,
Das getrocknete Produkt wird aus heissem Perchloräthylen umkrietallisiert, wobei
man 46 æ Dibromdibenzotetraasopentalen mit einem Schmelzpunkt von 290 bis 2950 C
erhält.
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Eine durch Sublimierengereinigte Progbe schmilzt bei 309 bis 310°
C.
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Ein Gemisch von 1990 g Dibromdibenzotetreasopentalen 130 mS N-Methylpyrrolidon
und 994 8 Kupfer(I)-cyanid wird 2 Std. be
2300 C rückflussbehandelt,
Die Lösung wird abgekühlt und in 500 ml Wasser gegoesen, die 130 g konzentriertes
Ammoniumhydroxyd enthalten. Die sich bildende, grünlich-schwarze Ausfällung wird
abfiltriert und mit Ammoniakwasser gewaschen9 bis der blaue Kupfer(II)-Ammoniak-Komplex
nicht mehr zu erkennen ist.. Man trocknet den Filterkuchen in einem Ofen, mahlt
zu einem Pulver und extrahiert im Soxhlet mit Benzol Nach Behandlung mit Aktivkohle,
Filtrieren, Einengen und Abkühlen wird das Dicyan-Derivat des 2-(o-Aminophenyl)-2,1,3-benzotriazols
in einer Ausbeute von 3,7 g erhalten Das Produkt schmilzt bei 244 bis 2460 C Analyse:
C H N Berechnet für C14H8N6 64,61 3,09 32,29 Gefunden 64964 3900 31,61 1,5 g des
in der obigen Wie hergestellten Dicyan-Derivates werden mit 12 g konzentrierter
Schwefelsäure, 3 Tropfen Waser und 100 ml Äthanol vermischt und 24 Std rückflussbehandelta
Da Gemisch wird abgekühlt, in 500 ml Wasser gegossen und durch Zusatz von Natriumoarbonat
auf pH 8 neutralisiert, wobei sioh eine Ausfällung bildet, Yan filtriert ds Gemisch,
löst den Filterkuchen in beissem Äthancl und behandelt mit Aktivkohle zur Mntfärbung,
Waoh Abdampfon eines Teile des Methanole und Abküblen werden 2,48 g des Diäthylesters
der 2-)2-A@@@@-5-carboxyphenyl)-2,1,3-benzotriazol-6-carbonsäure (F. 155,5 bie 154°
C) erhaltem.
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Analyse : C C H O N Berechnet für 60,84 5,39 18,01 15,76 C18H18N4O4
Gefunden 61,07 5920 15,92 Der in der obigen Weise erhaltene Diäthylester wird in
Gegenwart von Pyridin wie in Beispiel 17 mit Pivaloylchlorid behandelt. Das aus
Methanol umkristallisierte Produkt schmilzt bei 143 bi8 145° C , 3,74 g dieses Pivalamidodiäthylester-Derivates
werden in 250 ml absolutem Äthanol gelöst etwa 15 Std mit 17 ml einer in wässrigen
Natronlauge rückflussbehandelt Man dampft die Lösung zur Trockne ein, löst wieder
in Wasser und säuert mit Salzsäure unter Bildung einer flockigen Ausfällung an.
Die Ausfällung wird abfiltriert und mit Alkohol verneben. Als Produkt werden 3,05
g 2-(2-Pivalamido-5-carboxyphenyl)-6-carboxy-2,1,3-benzotriazol, F 341 bis 342°
Cp erhalten, das in Methanol ein Absorpt,ionsmaximui bei 313 mµ ( 17 900) ergibt.
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Analyse: C H N 0 Berechnet für 59253 5,00 14,62 20986 C19H18N4O5 Gefunden
59,82 4,74 14,72 das in der obigen Weise hergestellte 2-(2-Pivalamido-5-oarboxyphenyl)-6-carboxy-2,1,3-benzotriazol
wird in einer Konsentration von 4 Gew.% einem Polyamid aus He@@@@thylendiamin und
Adipinsäure einverleibt und wie in Baiepiel 10 geprüft DU Polyanid enthalt dabei
übe@ du Bensotris@ol-Derivat.
hinaus auch 5 Gew.% einer Polyäthylenoxyd-Verbindung.
die ein erwünschtes antistatisches Mittel darstellt, aber die Farbstoff-Lichtechtheit
vermindert., Die Ergebnisse, die in der folgenden Tabelle zusammengefasst sind,
zeigen, dass die Gegenwart des Benzotriazol-Derivates zu einer Verbesserung der
Lichtechtheit des Farbstoffes führt-Farbstoff Prüfzeit- Polyamid Polyamid raum auf
+ 4 % Ben- mit 5 % polydem Xeno- zotriazol äthylenoxydtester, + 5 % Poly- Verb,
aber Std. äthylen- ohne Benzo oxy-Verb, triazol "Capracyl Red B" 40 5 4+ 80 5- 4-"Cibacette
Br.-. Pink 40 5 4-3 PG"80 5-4 3-2 Die Bewertungen in den beiden letzten Spalten
haben die gleiche Bedeutung wie in Beispiel 10.
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Beispiel 22 Es wird die allgemeine Arbeitsweise des Beispiels 21 mit
der Abänderung wiederholt9 dass man in der ersten Stufe mit der halben Brommenge
arbeitet Als Produkt wird hierdurch anstatt des Dicarboxy-Derivates hier das 2-(2-Pivalamido-5-carboxyphenyl)-2,1,3-benzotriazol
erhalten, das bei 281 bis 2830 C schmilzt und an Methanol gelöst ein Absorptionsmaximum
bei 302 mµ (e 16 200) ergibt.
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Analyse: C H 1 0 Berechnet für 63990 5,36 16,56 14R18 @18@18@4@3 Gefunden
63,70 5,24 16,4j' Das in der obigen Weise hergestellte Monocarboxybenzotriazol-Derivat
wird einem Polyamid einverleibt und wie in Beispie@ geprüft, Die Ergebnisse bei
der Belichtung der gefärbten Proben mit der UV-Strahlung auf einem "Xenotester"
sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst; sie zeigen9 dass die er @ndung der
benzotriazol-Verbindung su einer wesentlichen Verbes= serung der Lichtechtheit des
Farbstoffes rührt, Farbstoff Prüfzeit- Polyamid Polyamid raum,+ 1 % Ben- ohne Derivatstd.
zotriazol- Zusatz (Kon-Derivat trollprobe) "Milling Yellow 5G" 40 5-4 4-3 80 4 3-2
"Anthraquinone Blus SWF"40 5-4 5-80 4-3 4+