DE1493834C3 - Verfahren zur Herstellung von p-Nitrosophenylmethyl- oder -äthyläther - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von p-Nitrosophenylmethyl- oder -äthylätherInfo
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Description
P-ON-C15H4OH + ROH
p-Nitrosophenol
p-Nitrosophenol
Säure-Katalysator
primärer oder sekundärer Alkohol
H2O + P-ON-C6H4OR
p-Nitrosophenyläther
p-Nitrosophenyläther
Nach dem hier vorliegenden Gleichgewicht liegt der Umwandlungsgrad von p-Nitrosophenyl etwa bei
50 bis 55% oder höher, abhängig von den jeweiligen Verätherungsreaktionsbedingungen. Das Gleichgewicht
kann nach der Ätherseite hin verschoben werden durch fraktionierte Destillation von Wasser im
Vakuum bei der Verätherung oder durch Durchblasen eines Gases durch das ätherbildende Reaktionsgemisch.
Bei der fraktionierten Destillation im Vakuum liegt der maximale Umwandlungsgrad bei 65% und höher,
und nach der Durchblasmethode können Umwandlungsgrade von 90% und mehr erhalten werden. Wenn
man jedoch im Vakuum fraktioniert destilliert oder das Durchblasverfahren anwendet, besteht die Notwendigkeit,
den Verätherungsabstrom zu neutralisieren, um die Wiedergewinnung von nicht umgesetztem
p-Nitrosophenol zu erleichtern. Das p-Nitrosophenol enthält gewöhnlich einen kleinen Anteil an
Verunreinigungen, beispielsweise etwa 3 bis 5%, abhängig von dessen Herstellungsverfahren, und diese
Verunreinigungen sind bisher in dem erhaltenen Ätherprodukt enthalten gewesen, wodurch ein Spezialverfahren
zur Entfernung der Verunreinigungen erforderlich wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat nun vor allem den Vorteil, daß es Ätherprodukte hoher
Reinheit liefert, so daß Spezialverfahren zur Entfernung der Verunreinigungen nicht erforderlich sind.
Außerdem ist der Umwandlungsgrad merklich höher als der des normalen Verätherungsgleichgewichtes.
Weiter entfällt die Notwendigkeit der Neutralisation.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
3,4 g wasserfreies Calciumchlorid wurden in 16 g trockenem Methanol gelöst. Zu dieser Lösung wurden
2,5 g N-Nitrosophenol (93% Reinheit) und O,O85g
wasserfreier Chlorwasserstoff in Methanol zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 15 Minuten bei 25
bis 30°C gerührt und 10 Minuten stehengelassen. Der Umwandlungsgrad entsprach im wesentlichen
dem des oben angegebenen Verätherungsgleichgewichtes und betrug etwa 53 %.
3 Volumteile eines Kohlenwasserstoffgemisches aus 70 Volumprozent Benzol und 30 Volumprozent Isooctan
pro Volumen Verätherungsreaktionsgemisch wurden zu dem erhaltenen Verätherungsgemisch gegeben,
das anschließend 15 Minuten bei etwa 25°C gerührt wurde, wobei sich zwei flüssige Phasen abtrennten,
und zwar eine obere Kohlenwasserstoffschicht und eine verhältnismäßig geringe untere
Methanolschicht. Die Analyse der beiden Phasen ergab einen Gesamtumwandlungsgrad von 80% des
eingesetzten p-Nitrosophenols in p-Nitrosophenylmethyläther,
und der Umwandlungsgrad in der oberen Phase betrug 75 %. Das nicht umgesetzte p-Nitroso-
phenol war mit 25% in der oberen Phase und mit Salzsäure zur Bildung des entsprechenden p-Nitroso-
75% in der unteren Phase verteilt. Dieses Beispiel phenyläthers durchgeführt. Jeweils wurden 3,4 g
zeigt die Verteilung des nicht umgesetzten p-Nitroso- wasserfreies Calciumchlorid in 16 g trockenem Metha-
phenols zwischen dem Alkohol und den Extraktions- nol gelöst und zu der erhaltenen Lösung 2,5 g p-Nitro-
lösungsmittelphasen und die Rolle der Lösungsmittel- 5 sophenol und 0,085 g HCl in Form einer 37°/oigen
phase bei der Extraktion der Ätherprodukte aus dem wäßrigen Lösung gegeben. Das erhaltene Gemisch
Verätherungsreaktionsgemisch, um die Umwandlung wurde 15 Minuten bei 25 bis 30°C gerührt und
über den normalen Gleichgewichtswert zu bringen. 10 Minuten stehengelassen.
Das Beispiel veranschaulicht ebenso die Abtrennung Ein Extraktionslösungsmittel, wie unten angegeben,
des Ätherproduktes von dem nicht umgesetzten ro wurde jeweils zu dem erhaltenen Verätherungsreak-
p-Nitrosophenol, ohne daß ein weiteres Verfahren tionsgemisch in einem Volumenverhältnis von 3: 1
notwendig ist, das im allgemeinen in der Neutralisation gegeben, wonach 15 Minuten bei etwa 25°C gerührt
mit anschließender Ausfällung des p-Nitrosophenols wurde, wobei sich zwei flüssige Phasen abtrennten,
besteht. nämlich eine obere Extraktionslösungsmittelschicht
Das Verfahren dieses Beispiels wurde wiederholt 15 und eine verhältnismäßig geringe untere Methanolmit
der Ausnahme, daß in Abwesenheit von Calcium- schicht. Der Umwandlungsgrad betrug 70 bis 78 %.
chlorid gearbeitet wurde, wobei unter diesen Bedingungen der zugesetzte Kohlenwasserstoff voll- Extraktionslösungsmittel % Umwandlung
kommen . mischbar mit dem Verätherungsreaktions- Toluol 70
gemisch war, so daß eine einzige Reaktionsgemisch- 20 p-Cymol 72
phase vorlag. Hierdurch wurde die Abtrennung des p-Xylol 72
Ätherproduktes von dem Verätherungsreaktionsge- 2-Chlorpropan 70
misch unmöglich. 2-Brompropan 74
Wenn Calciumchlorid in dem Verätherungsreak- Benzol/Cyclohexan (70/30) 78
tionsgemisch in Abwesenheit des Kohlenwasserstoff- 25
bestandteils vorhanden war, betrug die Umwandlung Beispiel 3
etwa 53 %. Das zeigt, daß die beim erfindungsgemäßen
etwa 53 %. Das zeigt, daß die beim erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltene Gleichgewichtsveränderung nicht Die folgenden Flüssigkeiten sind charakteristisch
auf einer wasserbindenden Wirkung des wasserfreien für die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Calciumchlorids zur Entfernung des Verätherungs- 3° selektiven Lösungsmittel. 15 g des angegebenen an-
wassers aus dem Verätherungsreaktionsgemisch be- organischen Halogenids pro 100 ml Lösung wurden
ruht. in gleichvolumigen Anteilen mit Methanol bei Zimmer-
B e i s D i e 1 2 temperatur gemischt. Wie angegeben, bildete das
erhaltene Gemisch separate Phasen. Bei Abwesenheit
Analog Beispiel 1 wurde die Verätherung von 35 des anorganischen Halogenids wäre das erhaltene
p-Nitrosophenol mit Methanol in Anwesenheit von Gemisch jeweils eine einzige Phase gewesen.
anorganisches Halogenid | Benzol | Benzol/ Isooctan*) |
i-Propyl- chlorid |
n-Amyl- chlorid |
i-Propyl- bromid |
n-Amyl- bromid |
Mono chlorbenzol |
Calciumchlorid Magnesiumchlorid .... Lithiumchlorid Kobaltchlorid Nickelchlorid |
2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen |
2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen - 2 Phasen 2 Phasen |
2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen |
2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen 2 Phasen |
2 Phasen | 2 Phasen | 2 Phasen |
Calciumbromid Natriumiodid |
2 Phasen |
*) 15 Volumprozent Isooctan und 85 Volumprozent Benzol.
B e i s ρ i e 1 4
Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß eine äquivalente Menge Chlorwasserstoff in
Form einer 37°/<,igen wäßrigen Lösung an Stelle des wasserfreien methanolischen Chlorwasserstoffs verwendet
wurde. Der Umwandlungsgrad von p-Nitrosophenol in das Ätherprodukt (80 %) entsprach dem des
Beispiels 1, wodurch gezeigt wird, daß die Verschiebung des Gleichgewichtes, die durch Entfernen des Ätherproduktes
aus dem Gleichgewicht auftritt, sogar bei Anwesenheit von zusätzlichem Wasser stattfindet.
Die folgende bevorzugte Ausführungsform umfaßt das Inberührungbringen des Verätherungsreaktionsgemisches
mit dem Extraktionslösungsmittel, und zwar
60 entweder absatzweise oder kontinuierlich im Gegenstrom.
Die Verätherungsreaktionsteilnehmer werden als Gemisch, einschließlich dem zugesetzten anorganischen
Halogenid, in einen zentralen Abschnitt einer senk-
65 recht stehenden Kontaktkammer und anschließend abwärts oder aufwärts geleitet, abhängig von der
Dichte des Lösungsmittels, wobei das letztere in den unteren oder oberen Abschnitt zur Bewirkung des
5 6
Gegenstromkontaktes geleitet wird. Die Veretherung stellt eine einzelne senkrecht stehende Kammer dar,
wird im allgemeinen außerhalb der Kontaktzone ein- in die die Verätherungsreaktionsteilnehmer oder
geleitet und vorzugsweise auf den Gleichgewichts- —falls gewünscht — das Produkt der Vorverätherung
umwandlungsgrad vor dem Einbringen in die Kammer kontinuierlich an einer zentralen Stelle eingeführt
gebracht. Während des Inberührungbringens des Ver- 5 werden, während zusätzlicher Alkohol der ein an-
ätherungsreaktionsgemisches mit dem Lösungsmittel organisches Halogenid enthält, am Kopf und das
wird jeweils die Verätherung als Folge der selektiven Extraktionslösungsmittel am Boden eingeführt wird.
Lösungsmittelextraktion des Ätherproduktes fort- Der zusätzliche Alkoholstrom und der Verätherungs-
gesetzt, um das Gleichgewicht nach der Ätherseite reaktionsteilnehmerstrom werden im Gegenstrommit
der Zunahme des Umwandlungsgrades zu ver- io kontakt mit aufwärts strömendem Extraktionslösungs-
schieben. mittel in Berührung gebracht. F i g. 3 veranschau-
Während der Gegenstromkontaktbildung extra- licht ein Zwei-Kammer-System nach dem Prinzip der
hiert das Extraktionslösungsmittel nebenbei aus dem F i g. 2.
Verätherungsreaktionsgemisch etwas nicht umgesetz- Nach F i g. 1 wird eine senkrecht stehende Kammer
tes p-Nitrosophenol und ebenso einen kleineren An- 15 10, die übliche Füllkörper 11 enthält, über die Leiteil,
d. h. Spuren, von Verunreinigungen, die in dem tungen 12 und 16 mit einer Lösung von im wesent-Ausgangs-p-Nitrosophenol
vorhanden waren, wobei liehen trockenen Reaktionsteilnehmern und Säureder
größere Teil der Verunreinigungen in der Ver- katalysatoren für die Verätherung und einer Menge
ätherungsreaktionsgemischphase verblieben. Diese ne- von 12 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des
benbei extrahierten Stoffe werden aus der erhaltenen »o zugeführten Alkohols, bis zur Sättigungskonzentration
Extraktphase durch Extraktion in mindestens einem anorganisches Halogenid beschickt. Wenn die Ver-Teil
des Gesamtalkoholreaktionsteilnehmers, der dem ätherung einen größeren Zeitraum erfordert als für £*
ätherbildenden Reaktionsgemisch zugeleitet wird und die Ätherextraktion erforderlich ist, so ist es im all- ™
ein anorganisches Halogenid darin gelöst enthält, gemeinen vorteilhaft, die Verätherung außerhalb der
entfernt. Der mit der Extraktphase in Berührung ge- 25 Äther-Lösungsmittel-Zone zu beginnen und dadurch
brachte Alkoholreaktionsteilnehmer wird meist vor- die Zeit in der Kammer 10 zu verkürzen. Es wird
teilhaft im Gegenstromkontakt damit und anschließend daher vorgezogen, die Verätherung in der Zone 17,
in das Verätherungsreaktionsgemisch, d. h. als ein Be- außerhalb der Kammer 10, zu beginnen und das
standteil desselben, geleitet. Wenn man von der Ab- erhaltene Vorverätherungsreaktionsgemisch in die
Wesenheit des gelösten anorganischen Salzes während 30 Kammer 10 zu leiten. Methanol mit einem Gehalt
des Alkohol - Extraktionsphasenkontaktes absehen an Calciumchlorid, methanolischem Chlorwasserstoff
würde, würde das Gemisch von Alkohol und Extrakt und p-Nitrosophenol werden in die Zone 17 über die
eine einzige Phase bilden. Als Folge der Alkohol- Leitungen 18, 19 bzw. 21 eingeleitet und unter den
Extrakt-Kontaktstufe wird nicht umgesetztes p-Nitro- folgenden Bedingungen zur Bewirkung der Versophenol,
verteilt zwischen dem Verätherungsreak- 35 ätherung gehalten.
tionsgemisch und dem Lösungsmittel und auf diese Das erhaltene Vorverätherungsreaktionsgemisch,
Weise im Extrakt enthalten, dem System wieder zu- das bei einem Gleichgewichtsumwandlungsgrad von
geleitet, bis es praktisch vollständig umgewandelt ist. etwa 50% gebildet wird, wird anschließend von der
Die normalerweise in die Verätherungsreaktion mit Zone 17 über die Leitungen 14 und 16 in den Kopf-
dem p-Nitrosophenol eingeführten Verunreinigungen, 40 abschnitt der Kammer 10 geleitet.
die bis zu einem gewissen Grad in das Lösungsmittel Ein Benzol-Isooctan-Gemisch (80: 20) wird in den
während des Gegenstromkontaktes mit dem Ver- Bodenabschnitt der Kammer 10 über die Leitung 22
ätherungsreaktionsgemisch extrahiert werden, werden als selektives Extraktionslösungsmittel geleitet. Das , -■
aus dem System zur Gewinnung eines praktisch von auf diese Weise in die Kammer 10 eingeleitete aro- \%
Verunreinigungen befreiten Extraktes entfernt. Nach 45 matische Kohlenwasserstofflösungsmittel ist normaler- i
einer anderen Ausführungsform wird der Gegen- weise vollkommen mit dem abwärts strömenden Ver- ;
Stromkontakt des Extraktionslösungsmittels und des ätherungsreaktionsgemisch in der Kammer 10 misch- ;
ätherbildenden Reaktionsgemisches durchgeführt, ohne bar, ausgenommen bei Anwesenheit von Calcium- I
daß die Notwendigkeit des anschließenden Kontaktes chlorid, welches den Kohlenwasserstoff zur Bildung i
der erhaltenen Lösungsmittel-Äther-Lösung (Extrakt) 50 einer eigenen flüssigen Phase veranlaßt. Der so in die I
mit einem separaten Anteil Alkohol besteht. Diese Kammer eingeführte und mit anderen Flüssigkeiten j
Ausführungsform wird in vorteilhafter Weise ange- darin nicht mischbare und leichtere Kohlenwasser- j
wandt, wenn die Anwesenheit von Verunreinigungen stoff strömt aufwärts und zu der Auslaßleitung 23, i
und nicht umgesetztem p-Nitrosophenol in der Lö- wobei sich das Verätherungsreaktionsgemisch, das :
sungsmittel/Äther-Phase zulässig ist. 55 hier als Alkoholphase bezeichnet wird, in der Kammer ;
Diese Ausführungsform unter Verwendung eines 10 zu der Auslaßleitung 24 abwärts bewegt. Das |
Gegenstromes von Extraktionslösungsmittel mit dem Flüssigkeitsvolumenverhältnis des in die Kammer 10 '
Verätherungsreaktionsgemisch werden in den F i g. 1, über Leitung 22 eingeführten Kohlenwasserstofflö-
2 und 3 näher erläutert. Ein absatzweises Gegen- sungsmittels zu dem über Leitung 16 eingeführten
Stromsystem wird in F i g. 4 erläutert. 60 gesamten Verätherungsreaktionsgemisch liegt im all- ;
Von den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht F i g. 1 gemeinen bei etwa 2:1 bis 6 :1.
eine einzelne senkrecht stehende Kammer, in welche Das Innere der Kolonne 10 wird bei einer Tempedie
Verätherungsreaktionsteilnehmer oder das Produkt ratur von etwa 20 bis 450C gehalten, und die Verweilder
Vorverätherung, falls gewünscht, kontinuierlich zeit der Verätherungsreaktionspartner liegt vorzugsam
Kopf eingeleitet werden und die der Schwerkraft 65 weise bei etwa 20 bis 40 Minuten. Unter diesen Befolgend
im Gegenstromkontakt mit aufwärts strömen- dingungen extrahiert die aromatische Kohlenwasserdem
Extraktionslösungsmittel, das am Boden einge- Stoffphase als Extraktionslösungsmittel das p-Nitrosoführt
wird, in Berührung gebracht werden. F i g. 2 phenylmethylätherprodukt aus dem Verätherungs-
reaktionsgemisch, wobei sich das Gleichgewicht nach der Ätherseite hin verschiebt. Die aus der Kammer 10
über die Leitung 23 entnommene, erhaltene Extraktphase enthält im allgemeinen 5 bis 10% p-Nitrosophenylmethyläther.
Der Methanolrückstand in Leitung 24 enthält im wesentlichen die gesamten Verunreinigungen,
die anfangs in dem über die Leitungen 12 und 21 eingeführten p-Nitrosophenol vorhanden waren.
Das aus der Leitung 24 ablaufende Methanol wird zur Gewinnung von Methanol und Spuren von
Kohlenwasserstoff, falls gewünscht, zur Wiederverwendung destilliert. Der Gehalt an nicht umgesetztem
p-Nitrosophenol in der Methanolphase von Leitung 24 ist im allgemeinen unzureichend, um ein Verfahren
für dessen Wiedergewinnung zu rechtfertigen. In F i g. 2 wird die gleiche Beschickung wie in Leitung
16 der F i g. 1 in die senkrecht stehende Kammer 10' über die Leitung 16' in einen Zentralabschnitt der
Kammer 10' geleitet mit der Ausnahme, daß ein Teil des Gesamtmethanols, beispielsweise etwa 10 bis
30%, über die Leitung 26 eingebracht wird. Im allgemeinen ist die über die Leitung 26 eingeleitete
Methanolmenge nicht größer als diejenige, die das Molverhältnis des Gesamtmethanols zu p-Nitrosophenol,
eingeführt in das Verätherungsreaktionsgemisch, auf über etwa 100: 1 vergrößern würde. Bei
dieser Ausführungsform liegt das Molverhältnis von Methanol zu p-Nitrosophenol, eingeführt in den
Zentralabschnitt der Kammer 10' über Leitung 26, unter 100:1 und vorzugsweise bei etwa 15:1 bis
30:1.
Das Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, das dem in Leitung 22 der F i g. 1 entspricht, wird in den unteren
Abschnitt der Kammer 10' über die Leitung 22' eingeführt. Methanol und Calciumchlorid, d. h. Methanol
mit einem Calciumchloridgehalt von etwa 12 Gewichtsprozent bis zur Sättigungskonzentration, wird
in den oberen Teil der Zone 10'. über Leitung 26, wie oben beschrieben, eingeleitet. Obgleich eine
Lösung der Reaktionsteilnehmer und des Katalysators, einschließlich anorganisches Halogenid, unmittelbar
in die Extraktionskammer 10' über Leitung 16' zugeführt werden kann, ist es meist vorteilhaft,
eine Vorverätherung außerhalb der Kammer (nicht gezeigt) zu bewirken. Die Beschickung der Kammer
10' geschieht daher vorzugsweise mit einem Gleichgewichtsreaktionsgemisch entsprechend dem von Leitung
14 der Fig. 1. Nach der Ausführungsform der F i g. 2 wird dementsprechend die Verätherung außerhalb
der Kammer 10' begonnen und fortgesetzt, wenn das Verätherungsreaktionsgemisch in der Kammer 10'
abwärts zum Auslaß 24' abfällt. Das Kohlenwasserstofflösungsmittel von Leitung 22' steigt in die Zone
10' aufwärts zum Auslaß 23'. Auf diese Weise wird das außerhalb der Kammer 10' begonnene und in der
Kammer 10' fortgesetzte Verätherungsgleichgewicht nach der Ätherseite zu in dem Maße verschoben, wie
das Ätherprodukt durch das Kohlenwasserstofflösungsmittel, eingeführt über Leitung 22', extrahiert
wird. Die relativen Volumen von Kohlenwasserstoff und Gesamtverätherungs-Reaktionsteilnehmer und
Katalysator, mit denen der Turm 10' beschickt wird, entsprechen denen im Turm 10 der F i g. 1.
Die in der Kammer 10' aufsteigende und das Ätherprodukt enthaltende Kohlenwasserstoffphase extrahiert
gelegentlich geringe Mengen von nicht umgesetztem p-Nitrosophenol, beispielsweise etwa 15 bis
30%.
Die Kohlenwasserstoffphase, die in Kammer 10' aufsteigt und das Ätherprodukt enthält, das wie oben
beschrieben extrahiert wurde, extrahiert nebenbei verhältnismäßig geringe Mengen an nicht umgesetztem
p-Nitrosophenol, und zwar etwa 15 bis 30% von dem, das unumgesetzt bleibt, wie im Beispiel 1 veranschaulicht.
Wenn die Kohlenwasserstoffphase, die in den oberen Abschnitt 28 der Kammer 10' aufsteigt mit abwärts
strömendem Methanol/Calciumchlorid aus Leitung 26 in Berührung kommt, so wird nicht umgesetztes
p-Nitrosophenol, das nebenbei in der Kohlenwasserstoftphase während des Kontaktes im unteren Kammerabschnitt
27 extrahiert wurde, von dem Kohlen-Wasserstofflösungsmittel im oberen Kammerabschnitt
28 durch die separate Methanolphase in Kontakt damit extrahiert und in die so angereicherte Methanolphase
zur Verätherungszone zurückgeführt, d. h. in den unteren Abschnitt 27, zur weiteren Umsetzung
unter Verätherungsbedingungen.
Die Verunreinigungen in dem p-Nitrosophenol-Reaktionsteilnehmer
sind schließlich in der Methanolphase, abgeleitet über Leitung 24', konzentriert. Die
Temperatur in dem oberen Abschnitt der Kammer 10' ist im allgemeinen die gleiche wie im unteren Abschnitt
und beträgt etwa 20 bis 45 0C.
Die Kohlenwasserstoff-Ather-Lösung, d. h. die Exiraktphase.
im wesentlichen frei von Verunreinigungen und mit einem Gehalt von im allgemeinen 5 bis 10 Gewichtsprozent
p-Nitrosophenyl-methyl-äther, wird aus der Zone 10' über die Leitung 23' abgezogen. Die
Alkoholphase, die weniger als 1 Gewichtsprozent nicht umgesetztes p-Nitrosophenol und in das System
mit dem p-Nitrosophenol eingebrachte Verunreinigungen enthält, wird über die Leitung 24 zur Verwendung
außerhalb des Verfahrens oder zur Wiedergewinnung und Rückführung des Methanols abgezogen.
Wie in der Ausführungsform der F i g. 1 ist die Aufarbeitung der Methanolphase von Leitung
24' zur Wiedergewinnung und Rückführung des
p-Nitrosophenols wegen des sehr geringen Gehalts
an nicht umgesetztem p-Nitrosophenol im allgemeinen nicht wirtschaftlich durchführbar.
In F i g. 3 werden zwei separate senkrecht stehende Kammern zur Durchführung der kontinuierlichen
Verätherung gemäß F i g. 2 verwendet. Die Kammer 27' ist in ihrer Funktion dem Abschnitt 27 der Kammer
10' äquivalent und die Kammer 28' ist in ihrer Funktion dem oberen Teil 28 der Kammer 10' äquivalent.
p-Nitrosophenol, extrahiert aus der Extraktphase der Kammer 27', wird aus der Kammer 28' über die
Leitung 32 entnommen. Ein Ätherprodukt hoher Reinheit kann dann aus der Kohlenwasserstoff-Äther-Lösung
der Leitung 23" ohne die Notwendigkeit eines weiteren Verfahrens gewonnen werden.
Die Methanolphase der Leitung 32 wird zur Verätherungsphase 17' als Bestandteil der hier stattfindenden
Vorverätherung geleitet. Die Methanolphase, abgezogen über Leitung 24", kann zur Lagerung oder
zur Verwendung außerhalb des Verfahrens oder aber zu einer geeigneten Destillation (nicht gezeigt) zur
Gewinnung von Methanol geleitet werden.
F i g. 4 veranschaulicht ein absatzweises Verfahren
mit Gegenstromkontakt des ätherbildenden Reaktionsgemisches
und des Extraktionslösungsmittels unter Verwendung einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit
als Extraktionslösungsmittel, Methanol als Veräthe-
509 614/19
rungsalkohol, HCl als Verätherungskalalysator und
Calciumchlorid als anorganisches Salz.
In F i g. 4 wurde jeder einer Reihe von sechs Mischkesscln in den Stellungen M-I, M-2, M-3,
M-4, M-5 und M-6 wie folgt beschickt:
Stelking Beschickung
M-L 60 ml
10 ml
M-2 60 ml
10 ml
0,10 ml
M-3 60 ml
0,10 ml
M-3 60 ml
M-4 60 ml
20 ml
M-5 60 ml
20 ml
M-6 60 ml
20 ml
0,10 ml
0,10 ml
KW')
MeOH — CaCUH +)
KW+)
MeOH — CaCl,t()
37% HCl
KW ·-) Verätherungs-
reaktionsbeschickung,
bestehend aus 20 ml
CH3OH-CaCl2 1+),
2,5 g 93°/oigem
p-Nitrosophenol
und 0,15 ml 37°/oiger
wäßriger HCl
KWO
MeOH-CaCU f)
KW+)
MeOH -
MeOH-CaCU+')
37% HCI
37% HCI
'■) Kohlenwasserstoff — 42 ml Benzol -f 18 ml Isooctan.
+) Enthält 0,17 g CaCI2 pro ml.
+) Enthält 0,17 g CaCI2 pro ml.
Bei der Durchführung des Verfahrens der F i g. 4 werden die Verätherungsreaktionsteilnehmer zu einem
zentralen Abschnitt des Gegenstrom-Extraktionssystems M-3 gegeben, Methanol/Caclciumchlorid wird
dem System am Kopfende M-I und flüssiges Kohlenwasserstoff/HCl-Gemisch
wird dem Bodenende M-6 zugegeben. Zu einer Anzahl von Kontaktstufen für
den Kontakt von Kohlenwasserstoff mit der Methanolphase bewegt sich der Kohlenwasserstoff dem Kopfende
und die Methanolphase dem zentralen Abschnitt und anschließend dem Bodenende zu.
Die Verätherungsreaktionsteilnehmer im Kessel in M-3-SteIlung werden beispielsweise 25 Minuten bei
3O0C gerührt, um das Verätherungsreaktionsgemisch zum Gleichgewicht zu bringen. Das kann entweder
vor oder nach der Beschickung der Reaktionsteilnehmer in dem Kessel erfolgen. Die sechs Kessel, die anfangs
beschickt werden, werden etwa 15 Minuten gerührt, wonach sie in die entsprechenden Stellungen S-I bis
S-6 gebracht werden. In jeder bezeichneten Stellung S-I
bis S-6 ist eine separate Kohlenwasserstoff phase T und die separate Methanolphase B vorhanden.
Die einzelnen Stufen werden in F i g. 1 durch Pfeile angezeigt. So wird die Rückstandsmethanolphase
aus der Extraktion, d. h. die Methanolphase B-6 aus dem Kessel in der S-6-Stelliing entfernt und enthält,
ausgenommen bei Beginn, nicht umgesetztes Methanol mit einem Gehalt eines kleinen Anteils von
nicht umgesetzten p-Nitrosophenol zusammen mit Verunreinigungen des Ausgangs-p-Nitrosophenols.
Die End-Kohlenwasserstoff-Äther-Lösung, d. h. die
S Extraktphase T-I, wird vom Kessel in S-1-Stellung
entfernt und enthält — ausgenommen bei Beginn — das Ätherprodukt in einer Ausbeute von 95% und
höher und ist im wesentlichen frei von nicht umgesetztem p-Nitrosophenol und in dem p-Nitrosopheno!
ίο vorhandenen Verunreinigungen.
Beim Fortsetzen der Extraktion wird der Kessel in S-6-Ste!Iung, der nur die Kohlenwasserstoffphase T-6
enthält, in Stellung M-5 gebracht, in der die Methanolphase B-4 aus dem Kessel in S-4-Stellung geleitet
wird. Ein neuer Kessel wird in Stellung M-6 gebracht, in der die Methanolphase B-5 aus dem Kessel in
S-5-Stellung zum Kontakt mit Kohlenwasserstoff und HCl vom Einlaß C geleitet wird. Der Kessel in S-5-Stellung,
der nur die Kohlenwasserstoffphase T-5 enthält, wird anschließend in die M-4-Stellung gebracht, in
der die Methanolphase B-3 aus dem Kessel in S-3-Stellung
geleitet wird. Der Kessel S-4, der nur noch die Kohlenwasserstoffphase T-4 enthält, wird in Stellung
M-3 gebracht, in der das Verätherungsreaktionsgemisch von Leitung A, einschließlich die Methanolphase
B-2 aus dem Kessel in S-2-Stellung geleitet wird. Der Kessel in S-2-Stellung, nur noch die Kohlenwasserstoffphase
T-2 enthaltend, wird in die M-I-Stellung gebracht, in der Methanol-CaCl2-HCl von
der Einlaßzuführung B geleitet wird. Der Kessel S-3 mit einem Gehalt an Kohlenwasserstoffphase T-3
wird dann in Stellung M-2 gebracht, in der die Methanolphase B-I aus dem Kessel in der S-1-Stellung geleitet
wird. Der Kessel in S-1-Stellung, nunmehr leer, ist derjenige, der in M-6-Stellung gebracht wird.
Aus der oben erläuterten absatzweisen Extraktion ist zu ersehen, daß in jeder Stufe die Kohlenwasserstoffschicht
in Richtung auf das obere Ende der Extraktionszone 1 bis 6 und jede Methanolschicht in
+0 Richtung auf das untere Ende der Zone bewegt
werden. So werden die einzelnen Stufen durchgeführt, bis die T-6-Kohlenwasserstoffphase die Τ-1-Phase
und die B-1-Methanolphase die B-6-Phase wird und eine vollständige Überführung der Kohlenwasserstoffphase
an das obere Ende der Zone und der Methanolphase an das untere Ende zur Schaffung einer im
wesentlichen verunreinigungsfreien Kohlenwasserstoffschicht mit dem Gehalt des Ätherproduktes in hoher
Ausbeute und der Methanolphase, im wesentlichen frei von nicht umgesetztem p-Nitrosophenol erfolgt.
. Bei der Durchführung der obigen absatzweisen Extraktion wurden bei Verwendung der gleichen
Materialien in den angegebenen Anteilen 23 vollständige Übertragungen, d. h. separate absatzweise
Extraktionen vorgenommen, um einen gleichbleibenden Zustand im gesamten Extraktionssystem zu
erreichen, und die Ergebnisse werden wie folgt zusammengefaßt:
Überführung Nr. |
Ätherprodukt in der KW-Phase T-I (g) |
Ätherprodukt in der Methanol phase B-6 (S) |
Nicht umgesetztes p-Nitrosophenol in der KW-Phase T-I (g) |
Nicht umgesetztes p-Nitrosophenol in der Methanol phase B-6 (g) |
U mwandlungsgrad von p-Nitrosophenol in p-Nitrosophenyl- methyl-äther (%) |
■21 22 23 |
2,38 2,38 2,48 |
0,040 0,040 0,057 |
0,031 0,038 0,032 |
0,072 0,069 0.042 |
94 94 , 98 |
In den F i g. 2 und 3, wo das Extraktionslösungsmittel analog F i g. 4 aufwärts strömt, wird der
Anteil des extrahierten Ätherproduktes so vergrößert, daß jeweils das Verätherungsgleichgewicht nach der
Ätherseite hin verschoben wird. Ebenso hat nicht umgesetztes p-Nitrosophenol eine derart geringe
Löslichkeit in der Kohlenwasserstoffphase und eine verhältnismäßig hohe Löslichkeit in der Methanolphase,
daß als Ergebnis des Vielstufenkontaktes nicht umgesetztes p-Nitrosophenol, das von dem ätherbildenden
Reaktionsgemisch mitgeführt wurde, im wesentlichen vollständig aus der Kohlenwasserstoffphase
extrahiert wird. Die Kohlenwasserstoff-Äther-Lösung und die Kohlenwasserstoffphase T-I sind im
wesentlichen frei von allen Verunreinigungen.
Bei der vorliegenden Erfindung verwendete Paraffin-Kohlenwasserstoffe
sind beispielsweise η-Hexan, n-Pentan, Isohexane, n- und iso-Heptane, Isooctan und
Isooctangemische, n-Nonan und n-Decan. Cycloparaffine sind Cyclopentan, Cyclohexan und Cycloheptan.
Kohlenwasserstoffgemische, die vorteilhaft ,.ir als aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet werden,
* ' sind Benzol/Isooctan, Toluol/Cyclopentan, p-Cymol/
Cyclohexan und ähnliche.
Jede beliebige Säure kann als Katalysator bei der Durchführung der Verätherung verwendet werden.
Bei der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens unter Verwendung einer Kammer mit Packungen,
wie den Kammern 10 oder 10', ist es ratsam, von der Verwendung eines Katalysators Abstand zu
nehmen, der eine Ausfällung verursachen kann, welche das Strömen durch die Packung verhindert. Besonders
beim kontinuierlichen Verfahren sind die bevorzugten Säurekatalysatoren Salzsäure, p-Toluolsulfon-, Bromwasserstoff-,
Jodwasserstoff- und Benzolsulfonsäure.
Säurekatalysatoren für die Verätherung werden in der USA.-Patentschrift 3 107 265 beschrieben.
Die Menge des verwendeten Säurekatalysators entspricht im allgemeinen einem Molverhältnis zu
p-Nitrosophenol von 0,001 zu 1 bis 0,1 zu 1, obgleich höhere Verhältnisse — falls gewünscht — verwendet
werden können, bis zu etwa 1: 1.
Die Verätherungsreaktionstemperaturen liegen im Bereich von etwa 20 bis 45° C.
Der in die Verätherungsreaktion eingeführte Alkohol liegt im stöchiometrischen Überschuß über das
zugegebene p-Nitrosophenol vor. Im allgemeinen beträgt das Molverhältnis bis etwa 1: 100, wobei ein
Molverhältnis von etwa 15: 1 bis 30: 1 meistens
ίο angewendet wird. In manchen Fällen ist es vorteilhaft,
noch höhere Verhältnisse anzuwenden, besonders wenn die Verdünnung kein Verfahrensproblem darstellt,
wobei in einem solchen Fall Gleichgewichtsumwandlungen bis zu einer Höhe von etwa 70 als Ergebnis
hoher Reaktionsteilnehmerkonzentrationen erhalten werden können.
Die Verweilzeit während der Verätherung ist abhängig von der verwendeten Temperatur und liegt
meistens am vorteilhaftesten bei etwa 15 bis 70 Minu-
ao ten, obgleich auch Zeiten außerhalb dieses Bereiches
angewendet werden können.
Die Kontaktzeit des Extraktionslösungsmittels mit dem Verätherungsreaktionsgemisch ist geringer als
die für die Verätherung erforderliche Zeit, so daß die tatsächliche Kontaktzeit nicht größer sein muß als
diejenige, die für die Verätherung erforderlich ist. Die Kontaktzeit für die Extraktionslösungsmittelphase
mit dem Alkoholreaktionspartner vor der Überführung des letzteren in die Verätherungszone beträgt
im allgemeinen etwa 5 bis 40 Minuten.
Obgleich das anorganische Halogenid auf beliebige Weise, beispielsweise durch Zugabe des trockenen
Salzes separat in die Kammer 10 der F i g. 1 zugegeben werden kann, ist es am vorteilhaftesten, das
anorganische Halogenid in Lösung in dem zu veräthernden Alkohol zuzugeben. Die Zugabe des Säurekatalysators
in Lösung in dem zu veräthernden Alkohol ist ebenfalls üblich.
Der angewendete Druck ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung; er soll jedoch ausreichen, um
das gesamte Reaktionsgemisch in flüssiger Phase zu halten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von p-Nitrosophenylrnethyl- oder -äthyläther durch Veräthern von p-Nitrosophenol mit Methanol oder Äthanol in der Fiüssigphase in Gegenwart einer Säure als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verätherungsreaktionsgemisch, weicheszusätzlich Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Lithiumchlorid, Kobaltchlorid, Nickelchlorid, CaI-ciumbromid oder Natriumjodid in einer Menge zwischen 12 Gewichtsprozent, bezogen auf den Alkohol, und der Sättigungskonzentration enthält, bei Temperaturen zwischen 20 und 45°C mit Benzol, Toluol, Isopropylchlorid, Isopropylbromid, n-Amylbromid, n-Amylchlorid, p-Cymol, p-Xylol oder Monochlorbenzol als Lösungsmittel behandelt, wobei das Lösungsmittel im Falle der Verätherung mit Äthanol etwa 35 bis 65 Volumprozent C5-C10-Paraffine oder monocyclische C5-C7-Cycloparaffine und im Falle der Verätherung mit Methanol gegebenenfalls etwa 5 bis 35 Volumprozent dieser Kohlenwasserstoffe enthält, und daß man den p-Nitrosophenylmethyl- bzw. -äthyläther in an sich bekannter Weise aus der Lösungsmittelphase gewinnt.Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahrenzur Herstellung von p-Nitrosophenylmethyl- oder -äthyläther durch Veräthern von p-Nitrosophenol mit Methanol oder Äthanol in der Flüssigphase in Gegenwart einer Säure als Katalysator.Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Verätherungsreaktionsgemisch, welches zusätzlich Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Lithiumchlorid, Kobaltchlorid, Nickelchlorid, Calciumbromidίο oder Natriumjodid in einer Menge zwischen 12 Gewichtsprozent, bezogen auf den Alkohol, und der Sättigungskonzentration enthält, bei Temperaturen zwischen 20 und 45°C mit Benzol, Toluol, Isopropylchlorid, Isopropylbromid, n-Amylbromid, n-Amyl-X5 chlorid, p-Cymol, p-Xylol oder Monochlorbenzol als Lösungsmittel behandelt, wobei das Lösungsmittel im Falle der Verätherung mit Äthanol etwa 35 bis 65 Volumprozent C5-C10-Paraffine oder monocyclische C5-C7-Cycloparaffine und im Falle der Verätherung»ο mit Methanol gegebenenfalls etwa 5 bis 35 Volumprozent dieser Kohlenwasserstoffe enthält, und daß man den p-Nitrosophenyl-methyl- bzw. -äthyläther in an sich bekannter Weise aus der Lösungsmittelphase gewinnt.Die Herstellung von p-Nitrosophenyl-alkyläthern durch säurekatalysierte Reaktion von p-Nitrosophenol mit einem primären oder einem sekundären Alkohol als Verätherungsmittel wird bereits in der USA.-Patentschrift 3 107 265 beschrieben. Die Verätherung ist eine Gleichgewichtsreaktion, wie dies durch die folgende Gleichung veranschaulicht wird
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US380377A US3417147A (en) | 1964-07-06 | 1964-07-06 | Manufacture of p-nitrosophenylmethyl and p-nitrosophenylethyl ethers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1493834A1 DE1493834A1 (de) | 1969-05-22 |
DE1493834B2 DE1493834B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1493834C3 true DE1493834C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=23500927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1493834A Expired DE1493834C3 (de) | 1964-07-06 | 1965-07-06 | Verfahren zur Herstellung von p-Nitrosophenylmethyl- oder -äthyläther |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3417147A (de) |
DE (1) | DE1493834C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1312186A (en) * | 1919-08-05 | Albert theodore king | ||
US3107265A (en) * | 1960-03-28 | 1963-10-15 | Hercules Powder Co Ltd | Preparation of ethers of p-nitrosophenol |
-
1964
- 1964-07-06 US US380377A patent/US3417147A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-07-06 DE DE1493834A patent/DE1493834C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3417147A (en) | 1968-12-17 |
DE1493834A1 (de) | 1969-05-22 |
DE1493834B2 (de) | 1974-08-08 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |