DE1493270A1 - Verfahren zur Alkylierung von Isobutan - Google Patents
Verfahren zur Alkylierung von IsobutanInfo
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Description
Teiaoo Development Corporation, New York 17» Ν·Υ·, V.St.A.
Verfahren zur Alkylierung von Isobutan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Alkylierung von Isobutan, insbesondere wirtschaftliche Verbesserungen bei der
Verwendung der bei diesem Verfahren als Katalysator benutzten Schwefelsäure. Bei dem Verfahren wird eine Absorption eines
Olefine in verbrauchter Schwefelsäure, eine Extraktion der Alkylester und eine Alkylierung der Alkylester durchgeführt.
Bei der Alkylierung von Isoparaffinen mit Olefinen in Gegenwart von Schwefelsäure als Katalysator wird der Katalysator
durch die Ansammlung von Verdünnungsmitteln, wie z.B. Wasser und bei der Reaktion anfallenden Nebenprodukten, wie
polymeren Ölen, verschlechtert und schließlich unwirksam gemacht. Gewöhnlich wird die Katalysatoraktivität dadurch
aufrechterhalten, daß man kontinuierlich die verbrauchte Säure
mit einem HgSO.-Gehalt von etwa 90 % abzieht und durch frische
Säure mit einen HgSO^-Gehalt von 98 # oder höher ersetzt.
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Gewöhnlich wird die verbrauchte Säure in der Weise aufgearbeitet, daß mit Wasser verdünnt wird, um das polymere öl
abzuscheiden, worauf die verdünnte Säure mit Hilfe von ίΰΟ^
oder rauchender Schwefelsäure wieder auf die erforderliche hohe H2SO ^.-Konzentration zurüokgebracht wird· Hin weiteres
Verfahren sur Aufarbeitung der verbrauchten Schwefelsäure besteht in einer Verbrennung, Wiedergewinnung und
der erhaltenen Schwefeloxyde und einer Absorption des
tenen SO^ in V/asser« Erfindungsgemäß wird nun eine verbesserte
Ausnutzung des Säurekatalysators durch eine umsetzung der
verbrauchten Säure mit Olefinen zu Alkylsulfaten erreickt·
Die erhaltenen Alkylsulfate v/erden aus dem Olefin-Säure-Eeaktionsgemisch
nit Hilfe eines Paraffinkohlenwasserstofxe^
extrahiert« Der Alkylsulf at extrakt wird - entweder vor oder nach der Abtrennung von dem Paraffinkohlenwasserstoff-L&suwgs-
mittel - in eine erste Alkylierungszone geleitet, wo eine Berührung mit Isobutan und den Alkylierungskatalysator erfolgt.
Ein Seil der Alkylsulfate und das Isobutan werden in der ersten Alkylierungszone zu Alkylat und freigesetztem Sulfat
- in Form von 100 S&Lger Schwefelsäure - umgesetzt, JHe
Säurekatalysatorphase, die die unumgesetzten Alkylsulfate
enthält, wird aus der ersten Alkylierungszone abgezogen und in eine zweite Alkylierungszone eingeleitet, wo eine Berührung
mit weiterem Isobutan und Butylenen vorgenommen wird* In der zweiten Alkylierungszone wird duroh eine zusätzliche Reaktions-
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zeit und den beschleunigten Effekt der Butylene in der
Alkyllerungszone erreicht, daß die noch unutagesetzten
Alkglsulfate wirke era in Alkylat und 100 #ige Schwefelsäure
umgesetzt werden« Bei der angewendeten Kombination von
Stufen wird in wirksamer Welse Propylen zur Erzielung einer
"Konservierung1* des Säurekatalysators anstelle der üblichen
Aufarbeitung ausgenutzt und außerdem in wirksamer Weise Eutylen zur Beschleunigung der Alkylierung eingesetzt, um
eine praktisch vollständige Alkylierung des Alkylsulfats zu erreichen«
Bei der katalytischen Alkylierung von Materialien auf der Grundlage von -Olefinen mit Iaoparaffinen werden die
Isoparaffine in überwiegender Menge (im allgemeinen in einer
Menge von €0 - 80 Vol»-# oder mehr der Kohlenwasserstoffe in
dem Keaktionsgetaisch) verwendet, um die Reaktion in Richtung
auf die Herstellung der wertvollsten Flugzeug- oder Kraftfahrzeugkraftstoffe zu senken.« Dementsprechend muß eine
große Menge an Isoparaffin zurückgewonnen und zur erneuten Verwendung bei dem Verfahren zurückgeführt werden· Zur
Herstellung von Flugzeug- oder Kraftfahrzeugkraftstoffen wird im allgemeinen Isobutan als Isoparaffin verwendet,
obgleich auch andere Isoparaffine, wie z«B« Isopentan, verwendet werden können«
Bei der Schwefelsäurealkylierung wird das Molverhältnis
von Isoparaffin zu Material auf Olefingrundlage, das der Alkylierungszone zugeführt wirdr wesentlich oberhalb von 1:1
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und vorzugsweise innerhalb des Bereichs von etwa 4 ti bis
etwa 20 ι 1 gehalten« Das Volumenverhältnis von Katalysator
zu flüssigen Kohlenwasserstoff wird innerhalb des Bereichs von etwa 0,5 ι 1 bis etwa 5 » 1 und vorzugsweise innerhalb
dee Bereichs von etwa 1 t 1 bis etwa 3 ι 1 gehalten« Der
Katalysator wird auf einer Schwefelsäurekonzentration von mindestens 88 #.gehalten« Sin flüssiger Katalysator» der
unter den Beaktionsbedingungen der Alkylierung nichtflüchtig ist, wie z.B. Schwefelsäure, wird bevorzugt« Die
Sohwef eleäurekonzentration wird durch Abziehen von verbrauchter Säure aus dem System und durch Zuführung von
Nachfüllsäure, die eine Konzentration von etwa 98,0 bis 99»9 9» aufweist, innerhalb des Bereichs von etwa 88 - 95 #
gehalten«
Sin bedeutsamer Anteil des bei der Alkylierung eingesetzten Isobutans entfällt auf einen Rückführungostrom, der
bei der fraktionierten Destillation der Alkylierungsprodukte
in einer Destillationsvorrichtung erhalten worden ist, in der das Isobutan als Destillatfraktion von hoher Isobutankonzentration, wie z«B« mit einer Konzentration von etwa
85 - 95 Vol-# bezogen auf die flüssige Destillatfraktion,
abgetrennt worden ist« Das hochsiedende Alkylat wird in dieser Destillationszone als Bodenfraktion gewonnen« Diese
Bodenfraktion kann in üblicher Welse weiter fraktioniert
werden, um sie in leiohtsledende Bestandteile und Alkylat-
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fraktionell zu trennen, die dann Kraftstoffen beigemischt
werden können· Bei dem erflndungsgemällen Verfahren Bind
unter "Alkylierbarea Material auf Oleflngrundlage" Olefine,
Ester und Gemische dieser Substanzen zu verstehen· Propylen, Butylene oder Gemische dieser Olefine können mit Schwefelsäure - und zwar auoh mit solcher Säure, die eine geringere Konzentration aufweist, als sie für die Alkylierung
erforderlich ist - zu Estern umgesetzt werden«
Sie verbrauchte Alkylierungseäure kann mit dem Olefin
in Berührung gebracht werden, um Alkylester zu erhalten,
die bei der Alkylierung eingesetzt werden können· Das Absorptionsprodukt kann mit einem Paraffinkohlenwasserstoff
in Berührung gebracht werden, um eine Abtrennung des Dialkylesters von der verbleibenden Säure und den in der //
Säure enthaltenen Verunreinigungen zu erzielen« In vorteilhafter Weise enthält das für die Extraktion verwendete
Kohlenwasserstoffmaterial Isobutan« Der Extrakt, der eine Losung des Esters in dem Kohlenwasserstoff darstellt, wird
der Alkylierungsvorriohtung zugeführt, wodurch der Alkylierungavorrichtung gleichzeitig ein Seil des erforderlichen
Isobutene zugäeitet wird, wenn es sich bei dem zur Extraktion verwendeten paraffinisohen Kohlenwasserstoff um Isobutan
handelt« Bei dieser Sxtraktionsstufe wird in wirksamer Weise
ein Seil der Säure aus der aus dem System ausgetragenen verbrauchten Säure zurückgewonnen und in das Alkylierungssystem
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zurückgeführt, wodurch die Katalysatorverunreinigungen aus
dem Alkylierungsaystem entfernt werden» Die übrigbleibende ·
Säure und die Verunreinigungen werden üblichen Säurerückgewinnungsanlagen zugeführt« Xn vorteilhafter Weise kann die
Haffinatsäure derart aufgearbeitet werden, daß eine Hydrolyse etwa in ihr enthaltener Allylester, wie z.B. von sauren
Alkyl estern, erfolgt, wodurch wertvolle Alkohole als Nebenprodukte erhalten werden·
Zur Aufrecht erhaltung der Katalysatorkonzentration
bei der mit Schwefelsäure katalysierten Alkylierung ist es
im allgemeinen erforderlich, die Säure in einer Menge von etwa 47,9 - 179*7 kg/m gebildetes Alkylat abzuziehen· Die
abgezogene Säure kann z.B. 90,0 Gew·-^ H2SO4 , 3,6 Gew·-^
Wasser und 6,4 Gew.-^ lösliche organische Substanzen enthalten· Der Zweck des Abziehens der verbrauchten Säure besteht darin, diesen Strom zur Abtrennung des Wassers und
der säurelüslichen üle und zur Bückgewinnung der verbleibenden Säure aufzuarbeiten·· Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden 50 - 90 # der in der verbrauchten Säure enthaltenen Schwefelsäure in Form yon. Alkylsulfaten zurückgewonnen. Bei
der Abtrennung und Alkylierung dieses Alkylsulfats wird in der Reaktionszone Schwefelsäure mit einer Konzentration von
100 # freigesetzt, eodaß die zum Nachfüllen erforderliche
Menge an Säure - bezogen auf die Menge an Ausgangsmaterial bzw« Endprodukt des Gesamt verfahrene - auf etwa 10 - 50 $
der sonst erforderlichen Menge verringert werden kann.
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In vorteilhafter Weise kann der verbrauchte Schwefelsäurekatalysator zur Extraktion von alkylierbaren Olefinen
aus Kohlenwasserstoffströmen verwendet werden, in denen das
Olefin in eu geringer Konzentration enthalten ist, als daß diese Kohlenwasserstoffströme direkt als Beschickung für
die Alkylierungsstufe verwendet werden könnten· Man kann
ζ·Β· einen Kohlenwasserstoffstrom, der nur etwa 10 - 30 #
Propylen enthält, mit dem verbrauchten Schwefelsäurekatalysator in Berührung bringen, um eine Abtrennung des Olefins
in Form von Dipropylsulfat von den Übrigen, gesättigten Kohlenwasserstoffen sowie von dem Äthylen zu erreichen, das
in der Beschickung für die Alkylierungsatufe am besten nicht
enthalten ist, um einen übermäßigen Katalysatorverbrauch zu vermeiden« Olefinsiröme, die einen höheren Prozentgehalt
an Propylen aufweisen, wie ζ·Β· solche, die durch katalytische Krackverfahren erhalten worden sind, sind ebenfalls
geeignet« Die selektive Abtrennung des Propylene aus den
äthylenhaltigen Strömen läßt sich leicht bewerkstelligen, da die Absorptionsgesohwindigkeit von Propylen in Schwefelsäure
für Säurekoneentrationen von 80 i» und höher etwa das 300-fache des Wertes für Äthylen beträgt« nichtsdestoweniger kann
unter beotlnaaten Bedingungen eine gewisse Menge Äthylen mit absorbiert werden. Ein Vorteil bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist der, daß sämtliches etwa in der Absorptionsstufe absorbiertes Äthylen Verbindungen wie Äthy!hydrogen-
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sulfat bildet, die in Kohlenwasserstoffen wie Isobutan verhältnismäßig unlöslich sind« Sie werden daher nicht
zusammen mit den Pro pyl sulfat en und den Verbindungen höheren
Molekulargewichtes extrahiert·
Die Absorptionsstufe kann in wohlbekannten BerUhrungsvorrichtungen
erfolgen, wie z.B. in Misch-Absetz-Vorrichtun- gen, Zentrifugalberührungsvorriohtungen oder Gegenstromtürmen«
Die Berührung im Gegenstrom wird bevorzugt und wird \ rteilhaft in Gegenstromtürmen entweder mit gasförmigen
oder mit flüssigen oleflnhaltigen Kohlenwasserstoffströmen oder einer Kombination aus derartigen gasförmigen und flüs-
eigen Kohlenwasserstoffströmen durchgeführt.
In jedem Falle wird das propylenhaltige Kohlenwasserstoffmaterial am Boden des Turmes eingeführt und das von
Propylen befreite Kohlenwasserstoffmaterial am oberen Ende des Turmes ausgetragen* Die am oberen Ende des Turmes eingeführte
Schwefelsäure weist eine verhältnismäßig hohe Konzentration
auf, wodurch das noch in dem nach oben wandernden Kohlenwasserstoffmaterial enthaltene Propylen in wirksamer
Weise abgetrennt wird« Während die Säure durch die Säule herabfließt, wird sie durch die Umsetzung mit dem Propylen
verbraucht, sodaß die am Boden des Turmes ankommende Säure eine verhältnismäßig geringe Konzentration aufweist und
einen hohen Gehalt an Dipropylsulfaten besitzt« Dadurch, daß
die verhältnismäßig schwache Säure mit der höchsten Olefinkonzentration in Berührung kommt, wird die Bildung von Di-
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propylsulfat durch Umwandlung des In der Säure enthaltenen
Propylhydrogenaulfats in den Siester begünstigt· In einigen
Fällen ist es jedoch vorteilhaft· das Olefin am oberen
Ende des Gegenötromturmes mit Säure in Berührung zu bringen, die etwas absorbiertes Olefin enthält, um unerwünschte
Reaktionen der Olefine auf ein Minimum herabzusetzen·
!Die in die Absorptionszone eingeführte Säure kann aus
verbrauchter Alkylierungsäure bestehen oder ein Gemisch aus Alkylierungsäure und einem Eückführung3ßtrom von Säure aus
der Absorptions- oder Extraktionsstufe in geeignetem
Mischungsverhältnis enthalten, so daß eine v/irksame Absorption des Olefins erreicht wird»
V/eice innerhalb eines Bereichs von etwa 4,4 - 37,80C oder
darunter gehalten« Sa bei der Absorption der Olefine in
der Säure eine beträchtliche Wärmemenge frei wird, ist es in der Absorptions3tufe erforderlich, zu kühlen, um die
Temperatur innerhalb des gewünschten Bereichazu halten·
Sie Kühlung In der Abaorptionestufe erfolgt derart, dafl die
in den Absprptionsturn eingeführten Beechickungsetröme gekühlt werden und/oder daß das Material innerhalb der Absorptionsetufe entweder durch Verdampfung oder durch indirekte
WärmeaustauEchverfahren gekühlt wird« Aus dem Absorptionssystem kann Flüssigkeit abgezogen, durch indirekten Wärmeaustausch gekühlt und zum Absorptionssystem zurückgeleitet
werden. Sie Kühlung kann mit Ililfe eines besonderen KUhI-
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systems oder rait Hilfe eines in dem Verfahren selbst befindlichen
Materialstromes erfolgen· Gemäß einer Ausführungsfona
des erfindungsgenäßeri Verfahrens wird das aus
der Alkylierungssone herauskommende Kohlenwasserstoffmaterial
der Entspannungsverdampfung unterworfen, wodurch ein Teil der Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit verdampft und das
erhaltene Gemisch aus Flüssigkeit und Dämpfen abgekühlt wird« Das erhaltene gekühlte Gemisch aus Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit
und -Dämpfen wird in indirekten Wärmeaustausch mit einem Strom in dem Abaorptionsreaktionsgeaiach gebracht»
um eine Kühlung desselben zu bewirken·
Vena, ein η-Paraffin, wie z,B» Propan oder n-Butan,
zur Extraktion der Alkylsulfate verwendet wird, kann das
η-Paraffin aus den Alkylsulfaten vor ihrer Alkylierung durch Entspannungsverdampfung abgetrennt werden· Ss kann
ein indirekter Wärmeaustausch zwischen dem Absorptionereaktionsgenisch
oder dem Alkylierungsreaktionsgemisch und
dem n-Paraffin-Alkylsulfat-Extrakt angewendet werden·
Wenn die Absorptionostufe In flüssiger Phase durchgeführt
wird, wird eine gewisse Hengt Dialkyleulfat von den in der
Olefinbeechiokung enthaltenen Kohlenwasserstoffen extra hiert· Nach der Abtrennung der Kohlenwasserstoff- und
Säurephasen kann die das Dialkylsulfat enthaltende Kohlenwasserstoffphase
gegebenenfalls direkt in eine Alkylierungszone
eingeleitet werden· Wenn die Kohlenwasseretoffphase
einen hohen Prozentgehalt an η-Paraffinen, wie B.B« an
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Propan oder η-Butan, aufweisen sollte, kann gegebenenfalls
die gesamte Menge "bzw, zumindest ein Teil des n-Paraffina
entfernt werden, ehe die Kohlenwasserstoffphase in die
Alkylierungszone geleitet wird·
Die Extraktionsstufe kann in "bekannten Bertthrungsvorrichtungen
erfolgen, wie z»S« in Misch-Aboetz-Vorrichtungen,
Zentrifugalterührungsvorrichtungen odor Gegonstromtürmen,
wie z.B· in Rotierscheibenberührungsvorrichtungen,
Die Extraktion des Diesters aus der verbleibenden verhältnis· mäßig schwachen Säure läßt sich leicht mit einer Kohlenwasserstoff-Flüssigkeit,
vorzugsweise mit einem Isoparaffin, Viie z.B. Isobutan, durchführen» In einem Gegenstromturm
wird die Säure-Diester-Lösung aus der Absorptionestufe nahe
am oberen Ende eingeführt, wobei man am Turmboden eia Raffinat
erhält, das einen geringen Säuregehalt aufweist und säurelösliche Öle enthält· Das als Lösungsmittel verwendete
Isobutan wird am Boden eingeführt, während das Extraktgemisch, das Dipropylsulfat in Isobutan enthält, am oberen
Ende des Turmes abgezogen wird«
Die Selektivität des Kohlenwasserstofflösun£3nittel3
für die Abtrennung der Ester von den öligen, polymeren Substanzen, die in der Schwefelsäure als Katalysatorgifte
wirken, erhöht sich mit abnehmender Temperatur, und es werden Extraktionstemperaturen unterhalb von 37,80C bevorzugt·
Die Löslichkeit des Esters nimmt jedoch ebenfalls mit
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abnehmender Temperatur ab, so daß die Temperatur des Gemisches
in der Extraktionszone vorzugsweise oberhalb von etwa 4,40C gehalten wird, ma praktische Extraktionsgeschwindigkeiten
zu erzielen* Wenn die Temperatur der an Biester reichen Säure aus der Absorptionszone wesentlich
oberhalb von 4»40C liegt, kann die Extraktionszonentemperatur
durch Verwendung eines Lösungsmittels mit einer Temperatur unterhalb von 4»40C, wie z,B# von etwa -17t8 bis
-6,60C, auf einem gewünschten Wert gehalten werden» Für
diesen Zweck ist der ale Kondensat erhaltene Isobutanstrom
geeignet* Dine Kühlung des Lösungsmittels kann durch Ent-Spannungsverdampfung erfolgen, d.h, durch die praktisch
ediabatische Expansion der Lösungomittelflüssigkeit auf
einen niedrigeren Druck, wodurch ein Teil der Flüssigkeit verdampft und dementsprechend ein Gemisch aus Dampf und
Flüssigkeit von niedrigerer Temperatur erhalten wird, Wenn
die Absorptionsvorrichtung bei einer Temperatur unterhalb von 4,40C betrieben wird, kann ein verhältnismäßig warmer
Lösungsmittelst rom, wie z.B. der gekühlte Überkopfstrom aus
der Isobutanabtrennungsanlage mit einer Temperatur von 23,9
bis 37|8°C, verwendet werden, um in der Extraktionszone einen gewünschten Temperaturwert einzustellen und aufrechtzuerhalten»
Die Konzentration an freier Säure in dem Gemisch, das in der Extraktionszone mit dem Lösungsmittel in Berührung
gebracht wird, wird - berechnet auf der Grundlage, daß
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sämtliches Olefin zu Dialkylsulfat umgesetzt wird innerhalb
des Bereichs von etwa 50 - 90 ^ und vorzugsweise innerhalb des Bereichs von etwa 70 - 90 f° gehalten. Eine
geringere Säurekonzentration begünstigt die Extraktion der Dialkylester, doch muß die Säurekonzentration hoch genug
gehalten werden, um eine Extraktion des öligen, polymeren Materials zu verhindern» Bei Verwendung von starker Nachfüllsäure,
wie z,B· mit einer Konzentration von 99»7 1° » und bei einem entsprechend geringen V/assergehalt der RUckfÜhrungs-Alkylierungssäure
kann die Konzentration an freier Säure in der Extraktions stufe durch Zugabe von V/asser oder
3chwach'er Säure, wie ζ·Β· von Raffinat säure, vor oder nach
dom Vordünnen mit Wasser, eingestellt werden, um die Konzentration
an freier Säure Innerhalb des gewünschten Bereichs zu halten.
In einigen P all en kann es, wünschenswert sein, die
Alkylsulfate au3 dem an Alkylsulfaten reichen Absorptionsgenisch
durch Berührung mit einem Kohlenwasserstoff, der aus der Beschickung für die Alkylierungszone vorzugsweise
ausgeschlossen wird, wie z.B· Propan, η-Butan oder anderen
n-Faraffinen oder Kohlenwasserstoff-Flüssigkeiten, wie z.B.
Alkylat, in Berührung zu bringen· Es wird bevorzugt, mindestens einen Seil dieses Materials von dem Alkylester abzutrennen,
ehe er in die Alkylierungszone eingeleitet wird» um eine Verdünnung dieser Reaktionszone zu vermeiden· Nach
der Extraktion kann das Lösungsmittel - im Falle von
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n-Butan oder Propan - leicht durch einfache Entapannungsverdampfung
von dem Alkylsulfat abgetrennt werden· Wenn das n-Paraffln durch Entspannungsverdampfung von dem
Alkylsulfat abgetrennt wird, kann das erhaltene gekühlte
Gemisch aus Dampf und Flüssigkeit oder entweder der Dampf oder die Flüssigkeit zur Kühlung der Ab3orptionsstufe oder
der Alkylierungsstufe unter Verwendung üblicher'indirekter
i'/äröieaimtaua ölvorrichtungen verwendet werden.
Es ist nicht von wesentlicher Bedeutung, da3 Lösungsmittel,
wie z.B» Propan oder Alkylat, vor der Einführung der Alkylsulfate in die Alkylierung3reaktion zu entfernen,
da es sich hierbei gewöhnlich nur um eine verhältnismäßig geringe Menge - im Vergleich zur Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe
in dem Alkylierungssystem - handelt« Im Falle
von Propan läßt sich weiterhin eine leichte Entfernung innerhalb des Alkylierungssysteias mit Hilfe einer Propanentfernungsanlage
erreichen. Im Falle eines an Propylen armen Kohlenwasserstoff stromes, wie z.B. eines Kohlenwasserstoff
stromes, der nur etwa 10 $ Propylen und etwa 90 $ Propan enthält, würde nach der Absorption des Propylene
eine ausreichende Menge Propan für die Extraktionsstufe zur
Verfügung stehen»
Das in der Alkylierungeanlage in einer Propanentfernungsvorrichtung
bzw· But an entfernungsvorrichtung erhaltene flüssige Propan bzw· flüssige η-Butan ist als
Lösungsmittel für die Extraktionsstufe geeignet·
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Sas an den Alkyleatern reiohe Lösungsmittel aus der
Extraktionsstufe kann zur Abtrennung dee Diesters gekühlt
werden· Siesee Trennverfahren kann besonders brauchbar
sein» wenn ale Sxtraktionslösungsmittel Propan, n-Butan
oder ein anderes η-Paraffin verwendet wird; und es ist
wUnsohenswertf den extrahierten Ester von mindestens einem
Seil des Lösungsmittels abzutrennen» ehe er in die Alkylierungszone eingeleitet wird· Z.B. kann das Extraktgemisch
auf eine Temperatur unterhalb von etwa 4 »4°C abgekühlt werden» worauf der Dialkylester als gesonderte flüssige oder
feste Phase abgetrennt werden kann« Durch Abkühlen des
Extraktgemisohes auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Esters, wie z.B· auf eine Temperatur unterhalb
von -19,O0C für JDiisoprcpylsulfat, kann der Ester vca der
Iiösungsmittelflüßsigkeit nach Irgendeinem geeigneten Phasentrennung s verfahr en, wie ζ·Β· durch Filtrieren, Absetzenlassen bzw. Dekantieren, Zentrifugieren oder dgl·, abgetrennt werden·
Dieses Kühl verfahren zur Abtrennung der Alkylsulfate
kann mit Vorteil nicht nur dann angewendet werden, wenn für die Extraktion ein η-Paraffin verwendet wird, sondern auch
bei Verwendung des bevorzugten Lösungsmittels, Isobutan, wenn die Absorptions- und Extraktionsstufen so durchgeführt
werden, daß ein beträchtlicher Seil des in der verbrauchten Alkylierungξ3üure, die der Absorptionsvorrichtung zugeführt
wird» als Verunreinigung enthaltenen Öles in dem Extrakt er-
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scheint, da gefunden wurde, daß die nach dem Kühlverfahren abgetrennten Alkylsulfate einen viel geringeren Prozentgehalt
an Verunreinigungen aufweisen als er ursprünglich in dem Extrakt enthalten ist»
Das Isobutan-Dipropylsulfat-Extraktgemiech wird in. .
eine Schwefelsäure-Alkyllerungszone eingeleitet, wo das
Dipropylsulfat in Mischung mit Üblichen Alkylierungsbe-Schickungen,
die Propylen, Butylene und Isobutan enthalten,
it einem Schwefelsäure-Alkylierungskatalysator in Berührung
gebracht wird. Die Butylene reagieren nicht nur für sich mit Isobuten zu Alkylat, sondern beschleunigen auch die Alkylierung
des Dipropylsulfats mit dem Isobutan· Die Dipropylsulfate
und das Isobutan reagieren unter Bildung von Alkylat und freigesetzter Schwefelsäure· In vorteilhafter Weise wird
das Ertraktgemisch der Alkylierungszone mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß die freigesetzte Schwefelsäure
die Säurekonzentration des Katalysators oberhalb von etwa 68 fi hält, ohne daß eine Zugabe frischer Eaohfüllsäure
erforderlich ist·
Wird in den Absorptions-Extraktionostufen unter Verwendung
von Propylen gearbeitet, erhält man als,Alkylester
vorwiegend Dipropylsulfat, und die Bildung und Abtrennung
des Propylhydrogenesters wird unterdrückt, sodaß ein überwiegend
aus dem Dipropylester bestehendes Material in die Alkylierungszone gelangt·
Die Raffinat säure aus der Extraktionsvorrichtung ent-
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hält Wasser, die Übriggebliebene unumgesetzte Schwefelsäure»
wasserlösliche Ester» wie z«B« saure Alkylsulfate, ölige
polymere Substanzen und andere Verunreinigungen aus dem Alkylierungssystemt Bei weiterer Verdünnung mit Wasser
scheiden sich die öligen polymeren Materialien aus der Raffinatsäure als Olschicht ab· Biese öligen polymeren Substanzen»
die bei der Alkylierungsreaktion als Katalysatorgift wirken» können von der verdünnten Säurelösung leicht abgetrennt werden« Diese verdünnte Säure kann in die Absorptionsvorrichtung
zurückgeleitet werden» um dort bei der Regelung der Säurekonzentration zu helfen· Der Dipropylester ist in verdünnten
Säurelösungen ebenfalls unlöslioh» sodaß etwa verbliebenes
Dipropylsulfat aus der Raffinatsäure durch Verdünnen mit
Wasser ebenfalls abgetrennt werden kann« Hierbei ist es möglich» den wasserunlöslichen Anteil des Raffinats durch
anteilweise Zugabe von Wasser in Fraktionen abzuscheiden» wobei zuerst das Dipropyleulfat und danach die öligen polymeren Substanzen bei Zugabe von mehr Wasser abgeschieden werden·
Die Trennung kann auch durch Zugabe von "Aussal2w-mitteln»
wie z.B. Natriumsulfat und natriumchlorid, erleichtert
werden« ψ..
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
darin» daß die Propylen- und Butylenbeschickungsetröme derart
in die Absorptions- bzw«, Alkylierungsstufe eingeführt werden»
daß die verbrauchte Säure aus der Butylenalkylierungstufe
zurückgewonnen und in Form von Dlpropylsulfat erneut in die
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Es wurde gefunden, daß bei der Alkylierung von Propylsulfaten mit Isobutan - entweder allein oder
gleichzeitig im gleichen Reaktionsgefäß mit der Alkylierung von Propylen oder Butylenen mit Isobutan «* die ausgetragene Säure eine beträchtliche Menge an unumgesetzten Propylsulfaten enthält, wie ζ·Β· bis zu 5 Gew#-# oder mehr der
Säurephase· Ss wurde gefunden, daß, wenn die ausgetragene
Säure, die unuagesetzte Alkylsulfate enthält, nicht in die
Absorptionsvorrichtung, sondern zunächst in eine zweite bzw. gouondörto Alkyliorunßiivorriohtung oingoführt wird, in dor
Butylene mit Isobutan umgesetzt werden, die Propylsulfate nahezu vollständig alkyliert werden, wonach die Konzentration der Säurephase an Propylsulfaten weniger als 1,0 9»
beträgt· In einer Reihen-Eaulsionsfließanlage, wie β«Β·
mit einer Kaskade mit mehreren in Reihe geschalteten Reaktionszonen, kann der gleiche Effekt ersielt werden,
indem das Reaktionsgemisch bzw» die Iknulsion, die die unumgesetzten Propylsulfate enthält, in eine der Vervollständigung
der Umsetzung dienende Reaktionazone geleitet wird, wo Butylenβ mit Isobutan alkyliert werden«
Die aus der gesonderten Alkylierungszone ausgetragene
Säure, die eine stark verminderte Menge an unumgesetzten Propylsulfaten enthält, wird in die Absorptionsvorrichtung
eingeführt und wie oben beschrieben weiterbehandelt·
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Die Säurekonzentration der Säure in den beiden Reaktionsgefäßen variiert in Abhängigkeit von einer Reihe
von Faktoren· Die Säurekonzentration in dein Reactions gefäß,
dem der Isobutanextrakt der Propylsulfate zugeführt wird,
sollte jedoch stets höher sein, wie z.B. etwa 91»0 bis
93»0 c/i betragen, während sie in dem anderen Reaktionsgefäß
nur etwa 88,0 i* zu betragen braucht· Ein Teil der ausgetragenen Säure wird weiterhin zu der gesonderten Alkylierungazone zurückgeleitet· Gegebenenfalls kann auoh ein
Seil der ausgetragenen Säure in die erste Alkylierungszone
bzw« In diejenige Zone zurückgeleitet werden, in der der
größere Anteil der Propylsulfate alkyliert wird«
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch das folgende Beispiel weiter erläutert·
Ein flüssiger Propylenstrom von 60,5 com pro Tag, der
49,5 Vol-# Propylen enthält, wird in einer Absorptionsvorrichtung bei -1r1°C mit 24 t verbrauchten Schwefelsäure-Alkylierungekatalysator pro Sag in Berührung gebracht* Der
verbrauchte Alkylierungskatalysator weist eine titrierbare Süurekonzentration von 68,7 Gew,-# auf und enthält 2,9 Gew.-^
V/asser und insgesamt 5,8 Gew,->5 säurelösliche Polymere plus
andere Katalysatorverunreinigungen« Das erhaltene Reaktionsgemisch, das einen titrierbaren Säuregehalt von 5,3 Gew.-^
aufweist und 35,5 t Dipropylsulfat, 1,44 t polymere Verunreinigungen und 0,72 t Wasser sowie saures Material ent-
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hält, wird aus der Absorptionsvorrichtung abgezogen und in
■·.'■■■■
eine Extraktionsvorrichtung geleitet, wo es im Gegenstrom ..:
eine Extraktionsvorrichtung geleitet, wo es im Gegenstrom ..:
_ ■ '■■'"
bei 7,2 C mit 76,θ obm Paraffinlösungsmittel pro Sag in
Berührung gebracht wird, das 1,0 Vol-# Propan und leichteraiedende
Bestandteile, 89,0 VoI-^ Isobutan und 10,0 Vol-i*
η-Butan und schwerereiedende Beetandteile enthält« Sie Dipropylsulfate
und ein Seil der Katalysatorverunreinigungen werden extrahiert, und es wird ein Extraktionsgemisch erhalten,
das 33,8 t Dipropylsulfat und 0,708 t polymere Verunreinigungen
in einem an Isobutan reichen Paraffinlösungsmittel, das von Wasser praktisch frei ist, enthält* Das Extraktionsgenisoh
wird aus der Extraktionsvorrichtung abgesogen und mit 0,85 t verbrauchter, 88,7 jSiger Alkylierungssäure pro
Tag in Berührung gebracht, wobei ein Schlamm abgetrennt und der Gehalt des Extraktionsgemisches an Verunreinigungen auf
praktisch 0 Gew.-# verringert wird«
Bas säurebehandelte Extraktionsgemisch, das Dipropylsulfat
enthält, und 133 obm eines Gemisches aus Butan und Butylenen pro Sag, das 57,0 VoI-^ Butyl one enthält, werden
für eine Zeitdauer von 5,1 Minuten mit Isobutan und Alkylierungssäure, die einen titrierbaren Säuregehalt von 92,5 93,5
# aufweist, als Emulsion bei einer Temperatur von 10,00C
in einer ersten Alkylierungssone in Berührung gebracht« Das
emulgierte Beaktionsgemisch wird aus dem ersten Reaktionsgefäß
abgezogen und in eine Aboetζvorrichtung geleitet, wo eine
909815/1U2
Kohlenwaseeretoffphase, die unumgesetztes Isobutan und
Alkylat enthält, das sich bei der Umsetzung des Dipropylsulfats
und der Butylene mit dem Isobutan gebildet hat, von dem Alkyllerungskatalysator abgetrennt wird. Der Säurekatalysator, der 3,9 Gew«~sS unumgesetzte Propylsulfate enthält, wird aua der Primärprodukt-Absetzvorrichtung abgezogen
und zusamnien mit 185»5 cba/Tag einer Butylenbeschickung,
die 57,0 Vol-# Butylene enthält, und Isobutandeetillat in eine
zweite Alkylierungszone geleitet. Die Alkylierung der Butylene und der unumgesetzten Propylsulfate mit dem
Isobutan wird in einer Emulsion bei einer Temperatur von 4,40C und bei einer Vorweilzeit von 4#6 Hinuten durchgeführt«
Das aus der zweiten Alkylierungszone abgezogene Reaktionsgemiech wird in eine Sekundärprodukt-Trennanlage
geleitet, wo eine Kohlenwasserstoffphase, die unumgesetztea
Isobutan und Alkylat enthält, von einer Säurephase abgetrennt wird, die den von unungesetzten Propylsulfaten
praktisch freien Alkylierungskatalysator enthält·
Die Kohl enviass erst off phase aus der ersten Alkylierungszone
wird durch Destillation in Iaobutandestillat und 171,5 cbm Propylen-Butylen-Alkylat pro Tag getrennt» In
ähnlicher Weise werden Isobutandestillat und 180 obm pro Tag Butylenalkylat aus der Kohlenwasserstoffphase aus der zweiten
Alkylierungszone abgetrennt« Alternativ können die beiden Kohlenwasserstoff phasen kombiniert werden, um gegebe-
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-22- 14 932 V O ;
nenfalls ein einziges flüssiges Alkylatprodukt abzutrennen.
Obgleich der größte Seil der frischen ITaohfüllsäure
durch das Rückgewinnungssystem in Po rm von Diisopropylsulfat
- das 53,0 Gevu-# 100 #iger Schwefelsäure entspricht -geliefert und in das erste ReaktionogefäO eingeführt wird,
νerden 3,88 t 99»0 #ige Schwefelsäure pro Sag in das
zweite HeaktionsgefäB eingeführt· Dies bedeutet den Nettosäure verbrauch, der 0,0408 kg Säure Je 3,78 Liter Alkylat
beträgt« Das ßeaamtalkylat aus dem ersten und dem zweiten
Reaktipnsgefäß weist, einen 9Q-$-Punkt von 1160C und einen
Endpunkt von 1850C auf· Ohne Zusatzstoffe beträgt die
CPRE-Oetanzahl 94*5 und bei Zusatz von 3,0 ecm Tetraäthylblei 106,9·
Wenn die gleichen Beschickungen lediglich unter Verwendung eines ersten Reaktionsgefäßes für die Alkylierung
des Dipropylsulfats und der Butylene alkyliert werden, wird
eine Verweilzeit von etwa 23 Hinuten benötigt, und der Säuregehalt der auegetragenen Säure beträgt 91»0 - 92,0 £·
Selbst unter diesen Bedingungen beträgt der Nettosäureverbrauch 0,0635 kg Säure je 3,78 Liter Alkylat·
- Patentansprüche -909815/1142
Claims (1)
- Patentansprüche ι1· Verfahren zur Alkylierung τοη Isobutan mit Olefinen in Gegenwart eines Sohwefelsäurekatalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man die verbrauchte Alkylierungssäure, die eäurelöaliohe, ölige Verunreinigungen und Wasser enthält, mit Propylen zweoks Herstellung eines Dipropylsulfate enthaltenden Absorptionsproduktes in Berührung bringt, daß man das Absorptionsgemisch mit einem Paraffinkohlenwasserstoff in Berührung bringt und eine Extraktion der Dipropylsulfate unter Bildung eines Raffinats und eines Extraktes, der die Dipropylsulfate und den Paraffinkohlenwasserstoff enthält, durchführt, daß man den Extrakt in eine Alkylierungszone einleitet, in der ein größerer Teil der Dipropylsulfate mit Isobutan in der flüssigen Phase in Gegenwart eines Schwefelsäure-Alkylierungskatalysatore alkyliert wird, daß man aus der Alkylierungszone das Reaktionsprodukt und den Säurekatalysator, der unumgesetzte Propylsulfate enthält, abzieht, daß man mindestens einen Teil des unumgesetzte Propylsulfate enthaltenden Säurekatalysators in eine gesonderte Alkylierungszone einführt, in der Butylene und praktisch die gesamte Menge der unumgesetzten Propylsulfate mit Isobutan in der flüssigen Phase in Gegenwart eines Sohwefelsäure-Alkylierungskatalysators alkyliert werden, daß man mindestens einen909815/1 U2U93270Τ·11 4·β ReaJrtionagaeieohaa au· Aar gesonderten runge«on· absieht und dafl man Aaa abgemegen· Reektienegemiaoh in ·1η· Kohlanvaaaaretoffpha·· unt eine au« τ·γ-brauohtee Sotawefeleäurekatal/aator baatahanA· Phaaa trannt.2· Yerfahran naoh Anapruoh 1, AaAuroh gakann*«laan«tf ale ParaffinkohlanvaBsaratoff Iaobutan Tenfandat «rirA·T 812 Dr.ü/Wr909815/1 U2
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1965
- 1965-11-26 GB GB5045565A patent/GB1102965A/en not_active Expired
- 1965-12-03 DE DE19651493270 patent/DE1493270A1/de active Pending
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