DE1492868A1 - Verfahren zur Herstellung Mononatriumglutamat enthaltender Gaerprodukte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung Mononatriumglutamat enthaltender GaerprodukteInfo
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Description
Dr. Han*-Hdnrich Willrath
Dipl.-Ing. Harry Roever
6200 WIESBADIN HMiMUtil
T«Mm (mi»)
Nov. 196%
Dr.
Commercial Solvents Corporation, Terre Haute, Indiana, USA
Verfahren zur Herstellung Mononatriumglutamat enthaltender Gärprodukte
Zusatz zu Patent . (Patentanmeldung
C 26 103 IVa/53g)
Priorität: 330 552 vom 16. Dezember 1963 in USA
■»f . ·
* Die Erfindung betrifft die Herstellung trockenei**,
nicnll klebriger, frei flieaaeader öärprodukte. Eine eiwünschte
Methö.de zur Herstellung von lj-Mononatriiunglutamat verwendet
l-GlutaminsHure. die duroh Gälung gewonnen wurde. ÜHnlge Gärverf^ren. haben fan Vorteil, eil ein 1-Glut aminaäur β zü! bilden.
Seibit Jtdotih, wenn lediglichjjl-putaminBäure gebildet wird,
;iet fe
eäur
BAD OWGlNAL
y*
mat ein teures un:l viel Zeit für die Herstellung erforderndes
Material. V/o je η liebes hoh-~n Gestehungspreiaeu ist seine Verwendung
als Geschmacksverbesnerer für Ilahrur^i.mi t, tel auf den
menschlichen Verbrauch beschränkt.
Die vorliegende Erfindung richtet *:ich auf die Herstellung
eine-Ί GärproJukter; mit ein«:a Gehalt an Mononatriumglutamat,
das r,.B. al3 Tierfutterzusatzinittel verwendbar ist,
ohce lass bei licrer Herjtellung die Schwierigkeiten, der Zeitaufwand
und die Kosten bei der Aufarbeitung nach früheren Verfahren erforlorlich sind, wie dier. noch heute bei der Gewinnung
von Glutaminsäure aus einem GSrmedium und nachfolgender
Umwandlung der Glutaminsäure in die form von Hononatriumglutamat
der Fall ist, welches z.B. als Tierfutterzusatzmittel
benutzt v/erden kann. Auch ist die Schaffung einor Gärproduktes mit einem Gehalt an Mononatriumglutaiü&t nach bekannten Methoden
für bestimmte Zwecke, wie aln Tierfutterzusatz3toffe, nicht
geeignet, da solche Gärprodukte auch unerwünschte Komponenten, wie Natriumsulfat öler natriumchlorid (als Ergebnis der Verwendung von Ammoniumsulfat oder Ammoniumchlorid als Stickstoffquelle
in dem Gärmedium) enthalten können, was die Verwendung des Gärproduktes, das ausser dem Mononatriumglutamat solche
unerwünschten Komponenten enthält, für bestimmte Zwecke aus- ' schliesst. '
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Hononatrium- I
glutamatprodukt so billig herzustellen, dass es als Geschmacks«! verbesserer i# Tierfutter verwendet werden kann. Eine weitere *
Aufgabe der Erfindung ist es, ein trockenes, nicht klebriges, '
frei flieeeendes Gärprodukt aus einer hygroskopen Gärmaische
zu liefern. Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden' durch
die nachfolgende Beschreibung klarer verständlich.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass durch Verwendung von Ammoniak, Ammoniumhydroxyd oder Harnstoff als
StiokBtoffquelle in Kombination mit einem pH-Kontrollmittel,
wie Ammoniak, Ammoniumhydroxyd oder Harnstoff, und duroh Zueatz von Natriumionen (β.B, in Porm von latriumhydroxyd) 214 dem j*
3 " U92868
GHrroedium, nachdem cinn wesentliche Menge l-Gluta^insäure gebildet worden war und während der letzten Giirabschnitte, ein
Fermentatlon3produl:t mit ninem Gehalt an Kononatriunglutainat
in grosoen Mengen gewonnen wird, das die oben erwähnten uncrwUnachten Komponenten nicht onthfilt. Solch ein Frojukt kann
unmittelbar ul;s Ticrfuttersusatzmlttel verwendet werden, z.B.
ohne dans man nach herkömmlichen Hethoden untnr Schwierigkeiten, Zeitverlust und Kosten die Produkte aufarbeiten raun:-,, was
heute noch allg^nein der Pail ist. Das vorteilhafte Ergebnis
bei der Verwendung eines Mononatriuraglutauiat onthal tor.ien Girproduktofl, welches nach dor vorliegenden Erfindung hergestellt
wurde, wird nachfolgend geneigt, wenn z.B. iargelpgt wird, ianr
Sohwelne und Lämmer mehr Schweinefutter brw. LMmmnrfuttrr aufnahmen, wenn dieaes iaa Produkt nach der vorliogeni<?n Erfindun
enthielt, aln wenn Putter olme diesen Produkt angeboten wurde.
Bin beaoniers vorteilhaftes Merkmal der Frfindung besteht in der Verwendung eines pH-ReguXiermittels, das gleichseitig als 8tickatoffquelle dient, in den ernten Phasen der
Garung, bis eine wesentliche Menge an l-Olutaminaäure gebildet
wurde, bevor man dann llatriumionon i:u den G^ri-ediua zusetzt.
Dien fuhrt eu einer hohen Ansammlung von Glutaminsäure und
demzufolge einen hohen Gehalt an Kononatriumglutainat in dem
resultierenden Gärprodukt, L.B. enthielt ein iurch Sprühtrocknung getrocknetes Produkt, wie unten ausgeführt ist, 50 # Hononatriumgiutanat.
Ein anderes vorteilhaftes Kerkmal 3er Erfindung besteht in der Tatsache, dass drr gleiche Susat" zu lern ?ermentationsmedium (Ammoniak, Aomoniumhydroxyd oder Harnstoff) sowohl ale Stioketoffquelle wie auch als pH-Reguliermittel verwendet werden kann. Auf diese Weise kann durch Verwendung eines
eineigen Zusatzstoffes zu dem Gäraedium als Reguliersaittel und
gleichzeitig als Stickstoffkomponente das Verfahren wirtschaftlicher gestaltet werden.
In dem vorliegenden Verfahren wird Monunatriumglutamat
unmittelbar in dem Gärmedium hergestellt, und das gesamte Gär-
•0*183/0(29
gemisch, das das Mononatriumglutamat enthält, wird getrocknet.
Auf diese V/eise wird eine neue Zusammensetzung gewonnen, die
nicht nur die erwünschten günstigen Eigenschaften von Mononatriumglutamat aufweist, sondern darüberhinaus Vitamine, Mineral-·
stoffe und Proteinmaterialien enthält, sowie eigene GeschmackßeigeuKchafton
Lesü :;t , die die Verwendung als WUrzstoffe für viele Futterarten und Nahrungsstoffe ermöglichen.
Gar::: allgemein umfasst diesen neue Verfahren die
Herstellung von Glutaminsäure durch Gärung und Umwandlung der in dem GMmedium gebildeten Glutaminsäure in Mononatriumglutarna1
lurch Zu:.a1r: von Natriumionen zu dem G-'irmediura während dee
letr;1r?n Teilers 1er G:irung. Allgemein können die Natriumionen
2uge.se'. r4 werfen, nachdem ein wesentlicher Teil des erwarteten
l-Glutaminsauref roiulrte-ü gebildet, wurde, gewöhnlich nachdem
etwa 50 /S und vorzugsweise etwa zwischen 55 und etwa 70 $C odei*
mehr der erv/arteten Glutaminsäure vorliegt. Das Mononatriumglutamat
wird dann als trockenes, I'ononatriumglutamat enthaltendem
Pulver gewonnen. j
Die Erfindung ist selbstverständlich für viele Gärver- \
fahren unter Herstellung von Glutaminsäure anwendbar· Das Verfahren umfa.:.:4, die Züchtung eines Glutaminsäure liefernden
Mikroorganismus, wie Brevibacterium divaricatum und Micrococcur:
glutamicus, in einem Gärmedium. Die Gärung wird in einem ITähnnediurn durchgeführt, das eine kohlehydrat- oder zuckerhaltige^
Quelle, eine Stickstoffquelle, eine Quelle für Wachstumsstinulanz,
Mineralstoffe und Spurenmineralien enthält· Die Gärung wird in einem vorgeschriebenen Temperaturbereich auegeführt
und wird auf einem vorgeschriebenen pH, wit g.B."von
6 bis 9, gehalten. Während der Gärung ist es sehr vorteilhaft und bequem, nach der vorliegenden Erfindung Ammoniumhydroxyd,
Harnstoff oder Ammoniak als Stickstoffquelle zu verwenden, die der Organismus bei der Bildung von 1-Glutarainsäure benutzt
und die gleichzeitig als Mittel für die Regulierung d·· pH-Wertes
des Gärmediums dient. 1-Mononatriumglutamat wird in dem
Gärmedium hergestellt, ohne dass vorher 1-Glutamineäure abge- L f
909883/0529 bad obiqinal
trennt, gewonnen oder gereinigt werden muso, indem man Natriumhydroxyd
in den letzten Stufen der Gärung zu dem Gärmedium zugibt.
Dabei ist es vorteilhaft, bis zu etwa 50 °/o z.B. des
Ammoniumhydroxyds, Harnstoffs oder Ammoniaks durch Natriumhydroxyd zu ersetzen. Das Natriumhydroxyd wird zugegeben, wenn
es erforderlich ist, den nötigen pH-Wert des Gärmediuma aufrechtzuerhalten.
Es ist nicht nur möglich, einen Teil des früher verwendeten Ammoniumhydroxyds durch Natriumhydroxyd zu ersetzen,
sondern es ist auch möglich, einen Teil anderer früher verwendeter Basen und/oder Stickstoff liefernder Materialien, wie
Harnstoff oder Ammoniak, Ln ähnlichen, Glutaminsäure'liefernden
Gärungen durch Ilatriumhydroxyd zu ersetzen.
Diese Erfindung ooll nicht auf Hc Verwendung von
Natriumhydroxyd als einzige Natriumionen^uelle bei ler Bildung
von Mononatriumglutamat beschränkt wer.len. Atilere Quellen für
Ilatrlumionen, wie Natriumcarbonat, Natriumlacta* usw., l:önnen
ebenfalls verwendet werden. Es ist jedoch bevorzugt, ITatriuuhydroxyd
zu benutzen, da dadurch keine störenden Nebenprc luktr
gebildet werden. Auch dessen leichte Handhabung und niedrige
ilontrti machen die Verwendung von Natriumhydroxyrl vorteilhaft.
Das 1-Mononatriuingl'.i^a:natprodukt wird durch Konzentrieren
gewonnen. Dieses Konzentrieren kann durch Eindampfen,
erfolgen. Palis erwünscht, können labei Piltrations- unl/oder
Knt ""irbungsstufon mi t Hilfe von Tierkohle oder einen anderen
geeigneten Mit* ein, eingeschaltet worden. Das filtrierte Produkt
ist eine klare, dunkle, viskose Flüssigkeit, wenn sin aioht entfärbt wurde, und wird viel heller durch die Entfärbung.
Dic.v;-. Γ 1.OiL1Iw f,o können la gleicher Wei:;e beau Iz'. werden wie
kr i.:: tall ines 1-Mononatriumglutamat.
Ein trockenes Mononatriuniglutamatprodukt kann durch
Upr'lhtrocknung leu gesamten Gärmedlums oder durch andere her-LV)mmIi
ehe Trocknungumo thoden erlialten werden. Da:; rerml
BAD OflIGI^4AL
909883/0529
Produkt ist ein leicht lederfarbnnes Pulver. Nach einer anderen
Variante der Erfindung kö'nnen auch Tabletten oder Perlon aus dem oben erwähnten Pulver hergestellt werden. Eine vorteilhafte
Methole zur Tablettierung bzw. Granulierung besteht in ler Zugabe
einer ausrelchenien Menge von Zucker, v/ie z.B. Glucose, zu lern
Pulver, um zu veranlassen, lass lieson zusammenbackt, worauf
eine ausreichende Menge Magnesiums tearat al3 Schmiermittel zu
lern klebrigen, pulverigen Gemisch zubegeben wiri, wodurch 'le rs ο en
Tenienz, an den Metallteilen der Mti icherweise verwendeten
Granulieranlage kleben zu bleiben, verbindert wird, idf resultierenden
Tabletter, öler Granulate .'. Lnd leicht zu handhaben
und liefern auch eine vorher bemessene Mononatriumglutama1einheit
in einer Fτη.., "Ue fortig f-'ir Ii?. Verwertung ist.
Jas gesa:nte flMsige 3';rprodukt (auch als GMri.iai nche
bezeiclmet) ist schwierig ru trocknen, ia es 'Jazu noigt, leicr.t
•i7£;ro3kopi3ch zu :;fi:i. Dan Verfahren der T^rf Lndun^· Ur^uz:: ^
die Cchar:"ung einf; ; *roo>-?ner., nich1 klr.br:.oer., frei ''] ir ;::;enden
GHrproduktes auc ein^r hyjroskopen Ci'irriiaische. In Ver'r.in'lL.r.g
ianit wirl verteil hai'terweino ein nicht hy^r^nkor. en, ?cuohtif;kei t
absorbierendes Ver-Hnriuag^nuterial 2:,. 1er 3;ir::.ainche, Ii1" 'lie
jlutaininsäureprciukte, -..-ie ζ.P. Glutaminsö.urp., Mononatri .. .^Iutarnat
uni/oier Am:;: on Li, !:glutuir.£it, enthält, in Kengen zagcöetzt,
die ausreichen, die Trocknung 3er Maische, et.ru durch Sprühtrocknung
oder Trommel trocknung, zu erleichtern. Diese Mengen
betragen allgemein etwa 10 bis 50 $, vorzugsweise 20 bis 40 #,
bezogen auf die Gesamtmenge an Trockensubstanz in der Maiacne.
Geeignete nicht hygroskope, feuchtigkeit absorbierende Materialien sind etwa Stärkematerialien, Kalk und Sojabohnenmaterial,
v/ie Sojabohnerunc-hl und Sojatohnenhiil.?-:en, loch ist Haircfirke
bevorzugt.
Nachfolgende Beispiele dienen selb^tvers t"n::P ' jh lediglich
der Er läuterung, co das;; die Erfindung nicht auf" :[■ rüellen
MaLoi-ial i en, "rngeri olor Veri'ahi'en.sbedir^at^f.i-, ^- hier
beschrieben sind, btvjchrän1.. L ist.
909883/0529 -
BAD
U92868
Belapiel 1
Eiu ?.5 1-Gärgefäß wurde mit 10 1 Htdium der folgenden
beschickt:
Glucose 100Γ ^
Harnstoff 20 g
ICgJO. .7H0O 5 ο
PeSO. · 40 ;ag
Wei:senkleieextrakt« 400 ι:Λ
Wasrsnr nur Au Γ Γ;": lung auf 10 1
* hergestellt durch Abfiltrierew der unlf5alic:.ru iie;:landt eile
von 100 g WriLPtikleie in 1000 ml Wasser nach TO Hinu'.ru: 3odampfuug.
Die obige Gärung:$l euchickung wurde auf pH 7 eingestellt.
Diene Gärutigsbesohickung wurde 10 I'.inulon unter
0,415 kg/cm*" (15 Pfund) Druck sterilisiert. Dann warin sie ir.i4.
einer Samenkultur von Brevi bacterium livaricat um lliiKL B-2312
beimpft. Die GUrung wurde Vci einer Temperatur von 30° C unier
Belüftung und mechanischer Bewegung durchgeführt. Während der
Gärung wurde das Medium lurch Zugabe von 3n0 i:j1 "inc-r wässrigen
Aamoniumhydroxydlöeung (enthaltend 28 bis 30 $ NH,) nach Bedarf
auf pH 7 gehalten. Venn lie 300 ml Aminoniunhyircxydlösung verbraucht
waren, wurde dip Gärung auf dem erforderlichen pH-Wert durch Zugabe von GO jS-iger !latriu-nhydroxydlösung in Wasser gohalten^
Ea war notwendig, 255 nl llatriuahydroxydlösung zuzugeben,
um den richtigen pH-Wert bis :un Schluss der Gärung zu halten.
1-Mononatriuaglutamat wurde in einer Menge vor. 41 g/l Kulturmiachung,
berechnet als freie Glutaminsäure, oder 47 g 1-Mononatriumgluta^iat
je Liter erhalten.
Der pH-Wert der Gärmaische wurde dann durch Zugabe von Schwefelsäure auf 6,5 eingestellt. Haisstärke wurde su der
gesamten Gärmaische in einer Menge von etwa 30 ?o der gesamten
Trockensubstanz in der Maische zugesetzt, ue» die Sprühtrocknung zu erleichtern. Die gesamte Gärmaische enthielt etwa 10 fi Trok-
BAD ORIGINAL
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Diese gesamte Maische mit augeept?sti(Br gtttefci WUrff
iri einPpi Bpv€n~lfabpratp|'iufli88ppilhtroc}inP?' fep.4 2^5 fete *
2^ΟΡ U Einlanste(iiper^tyr getrocknet, Die Aue lap ρ tPJBpeF§tyr 4Pf !
Sprühtrocknern betrug 130 bie 14D0 P?
Dan fertige eprllhgetropjinete J'rci4
lieh bectimmtrr Berlanitnilp an^ly^iert«
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Äquvalrr/ ^2,0 0 f
^triuij, 3,9 j! *·■
Z/at: uaci. 'eseii. Verfahren l.ergente^Xtß
y/i|r<lf {443;: a'^f tfiifien Vitai..iförhalt ar»i*lysicrt,
Er^elrif-f nrr.ieJt wur^erjj
|.-/v'-4 not pn- c eüHijrG 6 , 3C ι«ί
fc]j:'urr Γ4,2
r^ri Irxi j. 15
Niacin 5f>,5
inczV.i 0,575
5C,3
^ehyirc- 31,3 «fi/100 g | Vί'
191111/0119 BADOfilGiNAL |>',
9 " U92868
Beispiele 2 bis 4
Sas oben in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
im wesentlichen in der gleichen Wei3e wiederholt mit der Ausnahme,
dass anstelle von Maisstärke als VerdUnnungsmaterial die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Materialien eingenetzt
wurden.
2 Kalk
3 Sojabohnenmehl
4 SojabohnenhUlsen
Obwohl die Beispiele jeweils für eine spezielle Gärung mit einem speziellen Organismus beschrieben wurden,
kann die Erfindung auch für andere ähnliche Gärungen zur Herstellung
von Glutaminsäure unter Verwendung anderer Organismen angewendet werden.
Das neue Produkt ist als Geschmacksverbesserer oder al3 Mittel zur Erhöhung eines Anreizes für lie Putteraufnähme
in Tierfutter verwendbar. Ein Teil des durch Sprühtrocknung
getrockneten, nach lern Verfahren des Beispiels 1 hergestellten
Produktes wurde Lammfutter zugeoetst, und es zeigte sich, dass
dao erhaltene Futter £ans unvergleichlich lieber von den Lämmer.!
aufgenommen wurde, ala ein gleich EusammengeaeIztea Putter, das^
kein Produkt nach der Erfindung enthielt. Bei freier Wahl verbrauchten
die Lämmer wesentlich mehr Putter mit einem Gehalt
/on 0,5 /£ dey Sprühtrocknungsproduktes nach Beispiel 1 als von
eitt-n· L lentischen Putterzusammense tzung ohne Pro lukt nach der
hvi Lnaαng.
•09883/0529
Claims (3)
1. Verfahren zur Heretellung eines 1-mononatriumglutamathaltigen
Gärproduktes lurch Züchtung tines Glutaminsäure
erzeugenden Mikroorganismus in oinem IT't.rmedium, lan eine
assimilierbare Kohlehydratquelle und ο ine assimilierbare Stickstoff
quelle aus Ammoniak, Amraoniumh,/ lroxyd und/oder Harnstoff
enthält und dessen pH-Bereich auf < iwa 6 bie 9 gehalten wird,
wobei in den letzten Abschnitten !er Gärung, wenn eine wesentliche Menge l-Glutainineäure gebiliet wurde, Natriumionen zu
dem Gärmediuin in ausreichender !!enge zugesetzt werden, um ein
iüononatriumglutama thai tiges Girprodukt zu liefern, dadurch gekennzeichnet,
dass man das ': ononatriunglutamathaltige Gärprodukt
trocknet und diese Trocknung lurch Zusatz einec nicht nygroskopen,
Feuchtigkeit absorbierenden Verdünnungomattrials zu dem
Gärmedium erleichtert.
2. Verfahren nuoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verdünnungen -orial ein Stärkematerial, Kalk, oder
ein Sojabohnenmateri llI ist.
3. Verfu·. 'en nach Anspruch 1 und 2, dadurch jekr-nnzeichnet,
das3 zu '':·ί (Järfae.iium Maisstärke in einor Henße /on
etwa 10 bis 50 G -·.■;! :Aits-c/j, bezogen auf den Gesamt^ohult des
Gärmediuns an Tr;.c'.cnncubstanz zugesetzt wir'3.
\. Y·-1·fuhren nach Anspruch 1 biü 3, dadurch gekennzeichnet,
Ία.::? Μια durch Sprühtrocknung trocknet.
■;. Terfahron nach Ansprüche 1 bia 3, dadurch gckenriacichnet,
Ιι·,,.τ :nan durch Tro:nmeltrocknung trocknet. f
909883/0529
BAD OWGINAL
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