DE1492629A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen warmer Speiseportionen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen warmer SpeiseportionenInfo
- Publication number
- DE1492629A1 DE1492629A1 DE19651492629 DE1492629A DE1492629A1 DE 1492629 A1 DE1492629 A1 DE 1492629A1 DE 19651492629 DE19651492629 DE 19651492629 DE 1492629 A DE1492629 A DE 1492629A DE 1492629 A1 DE1492629 A1 DE 1492629A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tunnel
- slot
- objects
- microwave
- bowls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/64—Heating using microwaves
- H05B6/78—Arrangements for continuous movement of material
- H05B6/782—Arrangements for continuous movement of material wherein the material moved is food
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/26—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by irradiation without heating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/361—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes
- A23L3/362—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules, or flakes with packages or with shaping in form of blocks or portions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/36—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23L3/365—Thawing subsequent to freezing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)
- Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)
Description
DiPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GLAWE
NEUE ANSCHRIFT DES HAMBURGER BOROS: 2000 Homburg-Großflollbek ■ Waitzstr. 12 · Ruf 89 22 55
8000 MOnchan 22 · Ll.bherritraB« 20 · Ruf 22 4548
BETRIFFT.
J
UNSER ZEICHEN
HAMBURG
ρ 3655/65
D/T
D/T
HAMBURG, den
Husqvarna Vapenfabriks Aktieiolag, Huskvarna/Schweden
Verfahren und Vorrichtung sum Herstellen warmer Speise-
portioneno
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen warmer Speiseportionen, das in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß verschiedene Bestandteile von Sp*
seportionen je für sich zubereitet und portionsweise in flachen Schalen aus nicht metallischem Material verpackt werden, welche
verschlossen, gefroren und in diesem Zustand Ms zur Verwendung in einer Speiseanstalt aufbewahrt werden, wo sie erst unmittelba:
vor dem Servieren von einer der Speiseportionen in dieser Portion entsprechenden Schalen, die die Bestandteile der
Portion enthalten, mittels Mikrowellenenergie aufgetaut
und erwärmt werden. 909834/041 8
COPY
k1 HAMEUHG 1476 0? · BANKi COMMERZBANK A. G., HAM
Dieses Verfahren ermöglicht rationelle Produktion, Lagei
haltung und Servierung von fertigbereitetem Essen in Portions»
form· Jede Portion ist in mehreren Schalen mit verschiedenem Inhalt verpackt, beispielsweise eine Schale mit Fleisch oder
Fisch nebst Sauce, eine andere Schale mit Kartoffeln und/oder Gemüse und evtl. eine dritte Schale mit anderen Gemüsen. Die
Schalen können in der Jahreszeit und auf dem Platz gefüllt, verschlossen und gefro-ren werden, die am geeignetsten für
die betreffenden Esswaren sind: Kalbfleisch hat seine Zeit, Fisch hat seine Zeit und seinen Platz, Gemüse haben andere
Zeiten und Plätze, Kartoffeln ebenso etc. Erst in der
Lieferungs» oder Speiseanstalt brauchen diese verschiedenen
fisswaren zusammengeführt zu werden, was laut der Erfindung in
handlicher, gefrorener Form geschieht und in wahlfreien Kombinationen geschehen kann« Durch Ausnutzung der Möglichkeiten
zum schnellen Auftauen und Erwärmen, die die Mikrowellenenergie bietet, insbesondere für Esswaren, kann das Servieren von
Speiseportionen trotz ihrer oben erwähnten Aufteilung schnell und zu allen Tageszeiten geschehen, und zwar unabhängig von der
Küche und von kochkundigem Personal·
Bekannte Mikrowellenofen sind jedoch zu diesem Zwecke wenig
geeignet· Muffelöfen, in welche man durch eine Klappe Speiseportionen hineinsetzen kann und denen nach dem Schließen der
Klappe Mikrowellenenergie zugeführt wird, fordern u.a. zu großen Zeit- und Arbeitsaufwand, insbesondere bei großer Zahl
von Portionen· Bekannte Tunnelöfen, welche den einen Teil eines
- 2 -909834/0418
U92629
Förderbandes zur Beförderung von Tellern mit Speiseportionen durch einen Tunnel unter Bestrahlung mit im wesentlichen in
der Längsrichtung des Tunnels elektrisch polarisierten Mikrowellen enthalten, haben unzufriedenstellende Energieverteilung
im Tunnelquerschnitt und haben den Nachteil der Mikrowellen«
ausstrahlung aus den für die Durchfahrt des Förderbandes offenen
Enden des Tunnels und weiterhin ist auch das Band lästig.
Die Erfindung betrifft deshalb auch eine für die oben erwähnte Wärmebehandlung besonders geeignete Mikrowellenvorrichtung ohne die vorerwähnten Nachteile« Diese Vorrichtung
ist vor allem gekennzeichnet durch einen Metalltunnel mit einem längegehenden Schlitz in einer Mittelpartie zwischen den
Enden des Tunnels, durch in dem Tunnel vorgesehene Mittel vorzugsweise aus nicht metallischem Material zum sukzessiven
Transport der Gegenstände durch den Tunnel, durch wenigstens einen Mikrowellengenerator und an diesem und dem Schlitz angeschlossene Mittel zur Einstrahlung in den Tunnel von Mikrowellenenergie mit elektrischer Polarisation im wesentlichen
winkelrecht zur Längsrichtung des Schlitzes und des Tunnels·
Die Erfindung wird näher im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung beschrieben, worin
Fig. 1 in Perspektive eine im wesentlichen parallelepiped! ac he Speiseschale zeigt,
Vorrichtung zum Auftauen und Erwärmen von solchen Schalen zeigt und
Fig. 3 und 4 Schnitte nach der Linie I-I bzw· II-II in
Fig· 2 zeigen·
- 3 ~
909834/0418
H92629
Die Schale ist im Grundriß etwa rechteckig und hat eine Höhe, die 1/4 der Wellenlänge derjenigen Mikrowellenenergie
nicht überschreitet, die zum Auftauen des Inhaltes verwendet werden soll, da die Erfahrung zeigt, daß dem Eindringvermögen
von Mikrowellen in Esswaren eine solche Grenze gesetzt ist« Das Breitenmaß der Schale ist der Vorrichtung zum Auftauen
der Schalen angepaßt, wobei 95 mm sich als geeignet für die Wellenlänge 12 cm gezeigt haben· Die Länge der Schale ist aus
mikrowellentechnischem Gesichtspunkt im wesentlichen wahlfrei, der Volumenbedarf für Fleisch mit Sauce und für Kartoffeln
macht aber^ eine Länge 10-12 cm zweckmäßig· Geeignetes Material
der Schale ist vor allem Niederdruckpolyäthylen, das eich mit wohl abgerundeten Ecken formen läßt und leicht mit einem Deckel 2
aus demselben Material oder aus damit belegtem Karton verschweißbar ist. In dem letzteren Falle kann die Schale ohne Werkzeug
geöffnet werden, insbesondere wenn ein paar parallele Einprägungen
3 in dem Karton vorgesehen sind, um eine Reisslinie zu bilden« Die Schale sollte wenigstens annähernd gefüllt, feuchtigkeitsdicht und luftdicht verschlossen sein·
Die Vorrichtung laut Fig· 2-4 umfaßt eine Tischplatte 4,
die von ein paar Blechschrankteilen 5 und 6 getragen werden. Jeder enthält einen Mikrowellengenerator 7 und Transformatoren
35, 36, einen Gleichrichter 37, Kegeleinrichtungen, Heiais
und andere an sich bekannte Mittel zum Betrieb der Generatoren, die vom Magnetrontyp sind, aber auch von anderem Typ sein können·
Jeder Schrank hat eine Schalttafel 44 mit Hauptstrom- oder Netz·*
apannungssehalter 38, Ein- und Aueschaltvorrichtungen 39,
909834/0418
M 4 -
. ORIGINAL INSPECTED
U92629
Anodenstromzeiger 42 und Anodenstromregier 43· Auf der Tischplatte 4 ist ein Tunnel in der Form eines Metallrohres 8 mit
rechteckigem Querschnitt montiert· Die Breite des Querschnittes paßt für die Breite der Schale laut Fig« 1, sollte von geraden
Mehrfachen von 1/4 der verwendeten Mikrowellenlänge erheblich
abweichen und ist vorzugsweise kleiner als diese Wellenlänge, während die Höhe 1/4 der verwendeten Wellenlänge so weit
überschreitet, daß eine Reihe quergestellter Förderrollen 9V
nahe dem Boden des Kanals plaziert, darin eine Höhe von etwas mehr als 1/4 Wellenlänge freiläßt. Die Hollen sind aus
Kunststoff, beispielsweise Niederdruckpolyäthylen, und sind mit Zapfen aus Metall in den Seiten des Kanals gelagert. Der
Umkreis des Kanals ist aus mikrowellentechnischen Gründeu ganz
metallisch geschlossen, aber die !tollen 9 sind von der einen Seite durch genügend große Löcher hereingeführt, die nach dem
Einführen mit Lagerbüchsen 10 aus Metall verschlossen worden sind. Der durch die Büchse 10 gehende Zapfen jeder Holle trägt
ein Kettenrad 11 für eine nicht gezeigte Treibkette, welche die Hollen 9 synchronisiert, so daß diese gemeinsam in Rotation
in derselben Richtung mittels eines elektrischen Motors 12 versetzt werden können, dessen Geschwindigkeit gegebenenfalls
regelbar ist und der durch Schließen eines Hauptstromschalters
der Vorrichtung gestartet wird· Die Rollen 9 sind mit etwa 3 cm Achsabstand plaziert und für Rotation im Uhrzeigersinn
angeordnet, in Fig« 2 gesehen.
- 5 - .
909834/0418
U92629
Das Rohr ist an der Mitte seiner Länge mit einem längsgehenden,
aus zwei gleichen Teilen 13„ 14 bestehenden Schlitz versehen, der symmetrisch in der unteren Breitseite des Itohres
plaziert und von einer nicht gezeigten Scheibe aus verlustarmem Kunststoff, ζ·Β· Polyester, gedeckt ist* An jeden
Schlitzteil 13, 14 ist ein an sich bekannter Mikrowellenstrahler 15 mit einer halbparabolischen Seite 16 unter guter,
metallischer Verbindung angeschlossen» Der Strahler 15 ist an der Antenne 34 des Generators 7 durch einen Wellenleiter 17
angeschlossen, bei dessen Mündung der Brennpunkt für die Seite gelegen ist, von welcher Seite die Mikrowellen ins Rohr 8 hinauf
reflektiert werden, wo eine stehende Wellenbewegung erstrebt wird. Die Breite des Strahlers und des Schlitzes 13, 14 soll
die halbe Wellenlänge nicht überschreiten* Die Plazierung und Form des Schlitzes 13, 14 ergeben, daß ein Minimum an
Mikrowellenenergie in Richtungen nach den Enden des Rohres 8 hin geworfen wird, und daß die Ungleichmäßigkeit in der
Feldstärke, die halbparabolische Strahler gern bei der Mündung aufweisen, im wesentlichen bedeutungslos werden,
da sie in der Durchlauf richtung des Rohres 8 auftreten.
In Figo 4 nicht gezeigte Rollen 9 sind auch oberhalb des Schlitzes 13, 14 plaziert. Das Material in den Rollen 9 läßt
dabei eine im wesentlichen verlustfreie Durchstrahlung von
dem Schlitz auf von den Rollen getragenen Speiseschalen laut Figo 1 zu. Die Plazierung des Schlitzes 13,14 an der
Mitte der Länge des Rohres und die Plazierung der Rollen bedeutet, daß eine evtl«, Sekundärstrahlung von den Rollen 9
und Speiseschalen 1 wirksam gedämpft wird, ehe sie die Enden des Rohres erreichte
9Q9834/G418
- 6 - ORiGJNAL JNSPECT-D
COPY
U92629
Nahe an dem linken, geschlossenen Ende des Kanals 8, in Fig·
2 gesehen, ist eine rechteckige Öffnung 18 in der rechten Seite des Kanals in Fig· 3 vorgesehen· Die Öffnung ist etwas mehr
als 1/4 Wellenlänge hoch und höher als die Hollen 9 angebracht· Ihre Länge entspricht wenigstens der Länge der größten Speiseschalen
laut Fig· 1. Vor der Öffnung 18 ist ein Stapelmagazin 19 angebracht· Unterhalb des Magazines 19 ist eine Zufuhreinrichtung
in der Form eines rechtwinklig zur Längsrichtung des Kanals 8 und des Magazines 19 beweglichen Kolbens 20
angebracht. Der Kolben ist an einen Motor 21 über eine Kurbeloder Exzentereinrichtung 22 gekuppelt, um dadurch in eine
hin- und zurückgehende Bewegung versetzt werden zu können· Die Höhe des Kolbens 20 ist etwas kleiner als die Höhe der
Speiseschalen, und seine Länge in der Bewegungsrichtung entspricht im wesentlichen der Breite der Schalen· Die
Bewegungslänge ist so gewählt, daß der Kolben in seiner einen Endla-ge an dem Kanal 8 anliegt und im wesentlichen dessen
Öffnung 18 deckt, und in seiner entgegengesetzten Endlage den Boden des Magazines 19 freilegt, so daß die niedrigste der
darin untergebrachten Schalen vor den Kolben fällt· Gemäß Fig· 2 ist das Magazin 19 doppelt ausgeführt, ebenso wie
auch die Öffnung 18, der Kolben 20, der Motor 21 und die Einrichtung 22· Dadurch kann ein Magazin für Schalen mit Fleisch
oder Fisch nebst Sauce, und das andere Magazin für Schalen mit Kartoffeln oder Gemüse benutzt werden. Die Bewegungen der
Kolben sollten dabei so gesteuert sein, daß der andere Kolben nicht versucht, eine Schale einzuführen, während eine von dem
ersten Kolben 20 eingeführte Schale sich vor dem anderen Kolben befindet. Evtl· kann der Kanal mit Mitteln, ζ(Β. einer ungetriebe-
-7- 909834/0418 COPY
U92629
nen, geneigten Rollenbahn in einem geneigten Teil der Einlaufendpartie
des Rohres, versehen sein, um die eingeführten Schalen zu einer ununterbrochenen Reihe zusammenzuführen, ehe sie den
Schlitz 13, 14 erreichen. Die Anzahl der Magazine kann mit Vorteil auch größer als zwei sein, so daß verschiedene Gerichte
von den verschiedenen Magazinen wahlfrei zugänglich werde-no
An einer Seite des Kanals 8, in der Nähe vom Schlitz 13, 14,
gut es eine optische Fühleinrichtung zur Automatisierung der
Arbeit der Mikrowellengeneratoren. Laut Figo 4 besteht sie aus zwei Glühbirnen 23, 24 nebst fokussierenden Linsen 25, 2 6
und zwei lichtempfindlichen Halbleiterelementen 27, 28 an sich
bekannter Art, alles in einem Kasten 29, der mit Ausnahme von vier Löchern 30 gut verschlossen ist· Der Kasten ist
dicht an den Kanal 8 angesetzt, so daß die Löcher 30 gut mit vier entsprechenden, evtl« fensterversehenen Löchern in der
einen Seite des Kanals übereinstimmen. In der entgegengesetzten Seite des Kanals sind zwei Löcher 31 aber auf der Außenseite
mit je einem kleinen Spiegel 32 abgedeckte Es kann ohne weiteres aus Figo 4 entnommen werden, daß Lichtbündel von
den Glühbirnen 23, 24 durch diese Einrichtung von den Spiegeln 32 reflektiert werden können und die Elemente 27 bzw. 28
unter der Voraussetzung treffen, daß das Lichtbündel von einem Gegenstand im Kanal 8 nicht unterbrochen wird. Die Einrichtung
steuert die Generatoren daher in der Weise, daß sie nur dann arbeiten, wenn wenigstens eine Speiseschale sich
in dem Weg eines der Lichtbündel befindet, d.ho oberhalb
des Schlitzes 13, 14, was wesentlich für die Betriebswirtschaftlichkeit und Funktion der Generatoren ist«
909834/04 1 8
- 8 - C0PY
U92629
Fig» 2 zeigt auch ein Nippel 33, das am Kanal 8 nahe an seinem
einen, verschlossenen Ende angeschlossen ist. Der Nippel dient zum
Anschluß eines gewöhnlichen Wasserschlauches zum Spülen des Kanals 8 und der Hollen 9 mit heißem Wasser nebst Waschmittelo
Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt dadurch, daß die Magazine 19 mit gefriergelagerten Speiseschalen gefüllt werden, daß die
Stromschalter der Leiden Schränke 5 und 6 betätigt werden und dem Motor 21 oder dgl. ein Impuls zur Einführung von Schalen in
dor gewünschten Kombination ins Rohr 8 gegeben wird. Die Hollen übernehmen die Schalen und fördern sie mit von ihrem Treibmotor
12 bestimmter Geschwindigkeit durch den Kanal« Wenn die Schalen
das erste Lichtbündel bei der Mittelpartie des Kanals unterbrechen, gibt das lichtempfindliche Element 27 dem betreffenden
Mikrowellengenerator 7 Startsignal, der Anodenstrom erhält und sofort beginnt, durch den Schlitzteil 13 Mikrowellenenergie in
die Schale zu strahlen. In bekannter Weise wird die Mikrowellenenergie in Wärme im Schaleninhalt umgewandelt, der aufgetaut und
erwärmt wird* Der Generator setzt seine Arbeit fort, bis die letzte
Schale den Weg des Lichtbündels wieder freigegeben hat, wobei das Element 27 dem Generator Stoppsignal gibt. Der andere
Genrator im Schrank 6 arbeitet in derselben Weise, jedoch mit gewisser Zeitverschiebung, da er vom Element 28 gesteuert wirde
Das rechte Ende des Kanals 8 hat Anschluß an ein nicht gezeigtes, angetriebenes Förderband, eine geneigte, evtl. vorwärtsgerichtete
Rollenbahn oder dergleichen zum Empfang und Ansammeln der fertigbehandelten Schalen. Typische Daten einer Vorrichtung dieser Art
sind:
Mikrowellenleistung: 2x5 kW
Transportgeschwindigkeit: 0,5-2 m/min.
Leistung: 200 - 800 Schalen/Stunde.
90983WCU 1 8
COPY
ORIGINAL INSPECTED
U92629
Die Möglichkeit, den Kanal 8 mit Heißwasser zu spülen, ist von wesentlicher, hygienischer Bedeutung, da Dampfentwicklung
in den Schalen während der Erwärmung den Deckel oft anhebt und Fettbelag auf der Innenseite des Kanals und auf den
Hollen verursacht.
Im Hahmen des Erfindungsgedanken liegen auch andere Ausführungsformen· Boispielsweise kann ein einziger Mikrowellengenerator
verwendet werden oder können die Schlitzteile 13, 14 symmetrisch nebeneinander angeordnet sein. Um
eine Abstrahlung von Mi_krowellenenergie an der Austrittsöffnung des Tunnels weiter zu unterdrücken, kann man den
Tunnel mit einem eventuell an sich bekannten Sperr- oder Dämpfungsfilter zwischen dem Schlitz und der Austrittsöffnung
versehen oder besser diese Öffnung mit einem Umfangsflansch,
dessen Höhe 1/4 Wellenlänge beträgt, und einer vor diesem angeordneten, entsprechend großen Klappe versehen, welche
von einem Elektromagnet geöffnet gehalten wird, wenn eine den Magnet steuernde, teilweise in der Bewegungsbahn der Schalen
im Tunnel nahe am Austrittsende angeordnete Kontaktvorrichtung von einer austretenden Schale betätigt gehalten ist. Weiter
können zwei Tunnel nebst zugehörigen Organen nebeneinander angeordnet sein, der eine für Schalen mit Fleisch oder Fisch,
der andere für verschiedene Gemüse. Die Einführung von Schalen aus den Magazinen kann beispielsweise mittels eines an sich
bekannten Programmwerkes mit wahlfreien Programmen programmgesteuert sein. Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann auch
zur Wärmebehandlung von anderen Gegenständen z.B. zum Auftauen von Brot, zum Backen, zum Gären von Teig oder Schäumen von
Schaumplastmasse und Trocknen von Holzstücken oder Tabak benutzt werden. 909e3W04ie
- 10 -
Claims (1)
- PatentansprücheU926291») Verfahren zum Herstellen warmer Speiseportionen, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Bestandteile von Speiseportionen je für sich zubereitet und portionsweise in flachen Schalen von nicht metallischem Material verpackt werden, welche verschlossen, gefroren und bis zu ihrer Verwendung in einer Speiseanstalt gefrieraufbewahrt werden, wo erst unmittelbar vor dem Servieren einer Speiseportion die dieser Portion entsprechenden Schalen mit den Bestandteilen der Portion mittels Mikrowellenenergie aufgetaut und erwärmt werden·2») Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bestandteile portionsweise in Schalen (1) mit nachher angeschweißtem, zweckmäßig mit Heiseanordnung (3) versehenem Deckel (2) verpackt werden, welche Schalen mit Deckel wenigstens inwendig aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise Niederdruckpolyäthylen, in Querschnitt untereinander gleich sind und eine Höhe haben, die höchstens einem Viertel der Wellenlänge der zum Auftauen und Erwärmung verwendeten Mikrowellenergie beträgt·3·) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gegenständen mittels Mikrowellenenergie insbesondere bei einem Verfahren nach Anspruch oder 2, gekennzeichnet durch einen Metalltunnel (8) mit einem längsgehenden Schlitz (13) in einer Mittelpartie zwischen den Enden des Tunnels, in dem Tunnel vorgesehene Mittel (9) vorzugsweise aus nicht metallischem Material zum sukzessiven Transport der Gegenstände (1) durch den Tunnel, wenigstens einen Mikrowellengenerator (7) und an diesem und dem Schlitz angeschlossene Mittel (15) zur Einstrahlung in den Tunnel von Mikrowellenenergie mit elektrischer Polarisation im wesentlichen winkelrecht zur Längsrichtung des Schlitzes und des Tunnels» 909834/0418- 11 -H926294β) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) vorzugsweise symmetrisch in einer Breitenseite des Tunnels (8) angeordnet ist, der einen reckteckigen Querschnitt und eine Breite hat, die von geraden Mehrfachen eines Viertels der verwendeten Mikrowellenlänge erheblich abweicht und vorzugsweise kleiner als diese Wellenlänge ist·5») Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine heim Schlitz (13) angeordnete, von den Gegenständen im Tunnel (8) beeinflußbare, vorzugsweise optische Fühleinrichtung (23-32) für eine aulche Steuerung des Mikrowellengenerators (7), daß dieser im wesentlichen nur arbeitet, wenn irgendein Teil eines Gegenstandes (1) während seines Transports durch den Tunnel sich vor irgendeinem Teil des Schlitzes befindet.6·) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz zwei gloicheT nach- oder nebeneinander angeordnete, an je einen Mikrowellengenerator (7) angeschlossene Teile (13, 14) umfaßt.7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel eine unmittelbar oberhalb eines Bodens des Tunnels (8) am besten seiner achlitzversehenen Breitseite, angeordnete Tieihe von horizontalen, zur Längsrichtung des Tunnels winkelrechten Sollen (9) vorzugsweise aus Kunststoff aufweisen, von welchen wenigstens mehrere außerhalb der einen Seitenwand des Tunnels mit einem gemeinsamen Treiborgan (12) verbunden sind.8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel an einem Ende eine seitliche Öffnung (18) für eine aufeinanderfolgende Einführung von gleichen Gegenständen aus einem Vorrat davon an die Transportmittel (8) hat, die im Tunnel vorgesehen sind» 909834/0Λ18- 12 - BAD ORIGINALΗ926299.) Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein vor der Seitenöffnung (18) angeordnetes Magazin (19) für einen Stapel der Gegenstände (Speiseportionsschalen) und einen auf dessen Boden von und zu der Seitenöffnung mittels eines elektrischen Motors (21) getriebenen Kolben (20) zur Einführung der Gegenstände und zum Verschließen der Öffnung in einer Huhelage des Kolbens·10·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen (13, 18) in den Metallwänden des Tunnels so verschlossen bzw· verschließbar sind, daß Heizwasser mit Waschmittel durch den ganzen Tunnel gespült werden kann zwecks Heinigung desselben und der darin befindlichen Transportmittel (9).11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel (8) auf einer Tischplatte (4) angebracht ist*, die auf ihrer Unterseite die Einstrahlmittel (15) trägt und wenigstens bei ihrem einen Ende von einem Schrank (5) getragen wird, der den Mikrowellengenerator (7) nebst Umformer und zugehörigen Bedienungsorganen enthält.12·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Tunnels (8) mit einem Flansch und mit einer Klappe versehen ist, die von einem Elektromagnet oder dergleichen geöffnet gehalten wird, so lange eine den Magnet steuernde, teilweise in der Bewegungsbahn der Gegenstände (1) im Tunnel nahe am Austrittsende angeordnetevon
Kontaktvorrichtung/einem austretenden Gegenstand (1) betätigtgehalten wird.- -ff-Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE792764A SE310921B (de) | 1964-06-29 | 1964-06-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492629A1 true DE1492629A1 (de) | 1969-08-21 |
Family
ID=20272670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492629 Pending DE1492629A1 (de) | 1964-06-29 | 1965-06-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen warmer Speiseportionen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1492629A1 (de) |
GB (2) | GB1112642A (de) |
SE (1) | SE310921B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1207281A (en) * | 1967-03-16 | 1970-09-30 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Microwave heating apparatus |
GB8619203D0 (en) * | 1986-08-06 | 1986-09-17 | Contract Technology Ltd | Packaging of viscous liquids |
-
1964
- 1964-06-29 SE SE792764A patent/SE310921B/xx unknown
-
1965
- 1965-06-26 DE DE19651492629 patent/DE1492629A1/de active Pending
- 1965-06-28 GB GB4467667A patent/GB1112642A/en not_active Expired
- 1965-06-28 GB GB2721965A patent/GB1112641A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1112642A (en) | 1968-05-08 |
SE310921B (de) | 1969-05-19 |
GB1112641A (en) | 1968-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004001073T2 (de) | Hochfrequenzheizapparat versehen mit Dampferzeugungsfunktion | |
EP0436703B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur zubereitung von speisen | |
DE3101103C2 (de) | Mikrowellenherd | |
DE1295161B (de) | Elektrisch beheiztes Geraet zum Kochen, Backen, Braten und Grillen, insbesondere zum Auftauen von Lebensmitteln | |
CH624839A5 (de) | ||
DE2141434A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Garen von Speisen | |
EP1047325A2 (de) | Gerät zum erhitzenden garen von speisen | |
CH621688A5 (de) | ||
DE1937726A1 (de) | Verfahren zum Erwaermen von Essensportionen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2509157A1 (de) | Mikrowellenofen | |
DE1429984B2 (de) | Bratautomat | |
DE2619074A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zubereitung von nahrungsmitteln und deren spaeterer erhitzung durch wiedererwaermung | |
DE2512493A1 (de) | Mikrowellen-herd | |
DE2902472A1 (de) | Energie konservierender bratrost | |
DE1492629A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen warmer Speiseportionen | |
DE2443200C3 (de) | Verkaufsvorrichtung für portionierte Nahrungsmittel | |
DE2554680C3 (de) | Backofen mit einer elektrischen Heizung und einem Mikrowellengenerator, wobei der Garraum seitliche Führungen für Gargutträger aufweist | |
DE2023012C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Krapfen oder dergleichen | |
CH592848A5 (en) | Baking oven for conventional and microwave heating - has enamel insulated supports for bake ware in enclosed oven | |
DE102006042433B4 (de) | Toastgerät | |
DE2438343A1 (de) | Wellenleiterspeisesystem in mikrowellenherden | |
DE2753551C2 (de) | Grill mit umlaufendem Wanderrost | |
DE3133030A1 (de) | Gar- und backofen | |
DE2312031A1 (de) | Verfahren zur thermischen behandlung von nahrungsmitteln und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2308204A1 (de) | Einrichtung und verfahren zur zubereitung von portionen von mit wuerze und mit der genauen menge an absorbiertem wasser versehenen nudelspeisen oder von anderen gekochten gerichten, insbesondere fuer ausspeisungen, garkuechen u. dgl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |