DE1491995B1 - Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenznachregelung in einem Empfaenger mit mehrmaliger UEberlagerung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenznachregelung in einem Empfaenger mit mehrmaliger UEberlagerungInfo
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- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/20—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element
- H03J7/24—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element using varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
Description
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Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Schaltungs- Informationssignal nicht fehlerfrei von dem Indika
anordnung zur automatischen Frequenznachregelung tor 9 verarbeitet werden kann. Das gleiche gilt, wenn
in einem Empfänger mit mehrmaliger Überlagerung. die Überlagerungsfrequenzoszillatoren 4,7 z. B. durch
Der Stand der Technik, von dem die Erfindung aus- Temperatureinflüsse frequenzmäßig »weglaufen«. Dargeht,
ist in den F i g. 1 bis 3 dargestellt. 5 aus ergibt sich die Notwendigkeit, den Empfänger
Die Fig. 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes mit einer Schaltungsanordnung zur automatischen
einen Empfänger mit einem Hochfrequenzverstärker 2, Frequenznachregelung zu versehen,
einer ersten Überlagerungsstufe 3, einem ersten Über- In der F i g. 2 ist eine erste bekannte Ausführungslagerungsfrequenzoszillator 4, einem ersten Zwischen- form einer Schaltungsanordnung zur automatischen frequenzverstärker 5, einer zweiten Überlagerungs- io Frequenznachregelung in einem Empfänger mit zweistufe 6, einem zweiten Überlagerungsfrequenzoszilla- maliger Überlagerung dargestellt. Bei dieser Ausfühtor 7, einem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 8 rungsform wird das Überlagerungssignal des zweiten und einem Indikator 9. Das zu empfangende und aus- Überlagerungsfrequenzoszillators 7 mittels einer der zuwertende Informationssignal wird dem beschriebe- Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz des zweinen Empfänger über eine Antenne 1 zugeführt. Nach 15 ten Zwischenfrequenzverstärkers 8 und des mittleren einer ersten Verstärkung im Hochfrequenzverstärker 2 Wertes der Frequenz des zweiten Zwischensignals werden das Informationssignal und das Überlagerungs- entsprechenden Differenzgleichspannung so gesteuert, signal des ersten Überlagerungsfrequenzoszillators 4 daß die Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz der ersten Überlagerungsstufe 3 zugeführt. In der des zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 und des ersten Überlagerungsstufe 3 wird das erste Zwischen- ao mittleren Wertes der Frequenz des zweiten Zwischensignal erzeugt, das zunächst in dem ersten Zwischen- signals zu Null wird. Dabei ist der zweite Überlagefrequenzverstärker 5 verstärkt und danach, zusammen rungsfrequenzoszillator 7 als sogenannter »Voltage mit dem zweiten Überlagerungssignal, das der zweite Controlled Oscillator«, abgekürzt V. C. Ο., ausgeführt, Überlagerungsfrequenzoszillator 7 abgibt, der zweiten während die der Differenz zwischen der Bandmitten-Überlagerungsstufe 6 zugeführt. Das in der zweiten 25 frequenz des zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 Uberlagerungsstufe 6 erzeugte Zwischensignal wird und des mittleren Wertes der Frequenz des zweiten über den zweiten Zwischenfrequenzverstärker 8 dem Zwischensignals entsprechende Differenzgleichspan-Indikator 9 zugeführt, der als Detektor ausgeführt ist, nung von einem Diskriminator 10 erzeugt und durch wenn das Informationssignal amplitudenmoduliert ist, einen Differenzgleichspannungsverstärker 11 verstärkt dagegen als Diskriminator ausgeführt ist, wenn das 30 wird.
einer ersten Überlagerungsstufe 3, einem ersten Über- In der F i g. 2 ist eine erste bekannte Ausführungslagerungsfrequenzoszillator 4, einem ersten Zwischen- form einer Schaltungsanordnung zur automatischen frequenzverstärker 5, einer zweiten Überlagerungs- io Frequenznachregelung in einem Empfänger mit zweistufe 6, einem zweiten Überlagerungsfrequenzoszilla- maliger Überlagerung dargestellt. Bei dieser Ausfühtor 7, einem zweiten Zwischenfrequenzverstärker 8 rungsform wird das Überlagerungssignal des zweiten und einem Indikator 9. Das zu empfangende und aus- Überlagerungsfrequenzoszillators 7 mittels einer der zuwertende Informationssignal wird dem beschriebe- Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz des zweinen Empfänger über eine Antenne 1 zugeführt. Nach 15 ten Zwischenfrequenzverstärkers 8 und des mittleren einer ersten Verstärkung im Hochfrequenzverstärker 2 Wertes der Frequenz des zweiten Zwischensignals werden das Informationssignal und das Überlagerungs- entsprechenden Differenzgleichspannung so gesteuert, signal des ersten Überlagerungsfrequenzoszillators 4 daß die Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz der ersten Überlagerungsstufe 3 zugeführt. In der des zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 und des ersten Überlagerungsstufe 3 wird das erste Zwischen- ao mittleren Wertes der Frequenz des zweiten Zwischensignal erzeugt, das zunächst in dem ersten Zwischen- signals zu Null wird. Dabei ist der zweite Überlagefrequenzverstärker 5 verstärkt und danach, zusammen rungsfrequenzoszillator 7 als sogenannter »Voltage mit dem zweiten Überlagerungssignal, das der zweite Controlled Oscillator«, abgekürzt V. C. Ο., ausgeführt, Überlagerungsfrequenzoszillator 7 abgibt, der zweiten während die der Differenz zwischen der Bandmitten-Überlagerungsstufe 6 zugeführt. Das in der zweiten 25 frequenz des zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 Uberlagerungsstufe 6 erzeugte Zwischensignal wird und des mittleren Wertes der Frequenz des zweiten über den zweiten Zwischenfrequenzverstärker 8 dem Zwischensignals entsprechende Differenzgleichspan-Indikator 9 zugeführt, der als Detektor ausgeführt ist, nung von einem Diskriminator 10 erzeugt und durch wenn das Informationssignal amplitudenmoduliert ist, einen Differenzgleichspannungsverstärker 11 verstärkt dagegen als Diskriminator ausgeführt ist, wenn das 30 wird.
Informationssignal frequenz- oder phasenmoduliert Die beschriebene und in der Fig. 2 dargestellte
ist. Die Frequenz des ersten Überlagerungssignals bekannte Schaltungsanordnung zur automatischen
läßt sich an dem ersten Überlagerungsfrequenzoszil- Frequenznachregelung in einem Empfänger mit zweilator
4 so einstellen, daß der mittlere Wert der Fre- maliger (bzw. mehrmaliger) Überlagerung ist jedoch
quenz des in der ersten Überlagerungsstufe 3 aus dem 35 nicht frei von Nachteilen. Wird, aus welchem Grund
Informationssignal und dem ersten Überlagerungs- auch immer, kein Informationssignal empfangen, so
signal gebildeten Zwischensignals sich mit der Band- gibt der zweite Zwischenfrequenzverstärker 8 kein
mittenfrequenz des ersten Zwischenfrequenzverstär- Zwischensignal ab, so daß die Frequenz des Überkers
5 deckt. Demgegenüber ist die Frequenz des lagerungssignals des zweiten Überlagerungsfrequenzzweiten
Überlagerungssignals betriebsmäßig nicht 40 Oszillators 7 einen oberen oder unteren Grenzwert
variabel, da das der zweiten Überlagerungsstufe 6 annimmt. Wenn nun das Informationssignal wieder
zugeführte erste Zwischensignal, bis auf die Modu- empfangen wird, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß
lationseinflüsse, theoretisch in der Frequenz konstant das in der zweiten Überlagerungsstufe 6 aus dem
ist, so daß der mittlere Wert der Frequenz des in der ersten Zwischensignal und dem zweiten Überlagerungszweiten
Überlagerungsstufe 6 aus dem ersten Zwi- 45 signal gebildete zweite Zwischensignal frequenzmäßig
schensignal und dem zweiten Überlagerungssignal außerhalb der Bandbreite des zweiten Zwischengebildeten
zweiten Zwischensignals sich theoretisch frequenzverstärkers 8 liegt. Da der zweite Zwischenmit
der Bandmittenfrequenz des zweiten Zwischen- frequenzverstärker 8 weiterhin kein zweites Zwischenfrequenzverstärkers
8, dessen Bandbreite schmaler signal abgibt, wird auch die Frequenz des zweiten ist als die Bandbreite des ersten Zwischenfrequenz- 50 Überlagerungssignals nicht verändert, so daß das
Verstärkers 5, deckt. — Selbstverständlich können empfangene und umgesetzte Informationssignal den
auch weitere Überlagerungsstufen, Überlagerungs- Indikator 9 nicht erreicht.
frequenzoszillatoren und Zwischenfrequenzverstärker Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform einer
vorgesehen werden. Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenz-
Insbesondere dann, wenn das Informationssignal 55 nachregelung in einem Empfänger mit zweimaliger
von Nachrichtensatelliten empfangen werden soll, Überlagerung, bei der der beschriebene Nachteil der
kann sich die Frequenz des Informationssignals durch Ausführungsform nach F i g. 2 vermieden wird. Bei
Temperaturänderungen der Nachrichtensatelliten und/ dieser Ausführungsform wird die Frequenz des Uber-
cder durch den Doppler-Fizeau-Effekt ändern. Ändert lagerungssignals der zweiten Überlagerungsstufe 6
sich aber die Frequenz des Informationssignals, so 60 periodisch mittels einer Hilfsspannung sehr niedriger
ändern sich auch die Frequenzen des ersten und Frequenz, z. B. 5 Hz, geändert. Dazu sind bei der be-
zweitenZwischensignals (und gegebenenfalls auch die kannten Schaltungsanordnung nach Fig. 3 außer den
Frequenzen jedes weiteren Zwischensignals), so daß im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 beschriebe-
der mittlere Wert der Frequenz des zweiten Zwischen- nen Bauelementen ein Additionsglied 12 und ein
signals (bzw. allgemein des letzten Zwischensignals) 65 Hilfsoszillator 13 vorgesehen. Dem Additionsglied 12
sich nicht mit der Bandmittenfrequenz des zweiten wird die von dem Diskriminator 10 kommende und
Zwischenfrequenzverstärkers 8 (bzw. des letzten Zwi- von dem Differenzgleichspannungsverstärker 11 ver-
schenfrequenzverstärkers) deckt und das umgesetzte stärkte JMfferenzd|jfii«ggjinung und die von dem
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Hilfsoszillator 13 kommende Hilfsspannung zugeführt. signal und dem letzten Uberlagerungssignal gebildete
Das Additionsglied 12 gibt die Summe aus der Diffe- letzte Zwischensignal frequenzmäßig in die Bandrenzgleichspannung
und der Hilfsspannung an den breite des letzten Zwischenfrequenzverstärkers fällt,
zweiten Überlagerungsoszillator 7. Wird kein Infor- der letzte Zwischenfrequenzverstärker also nach ausmationssignal
empfangen, steht also am Ausgang des 5 gebliebenem Informationssignal sich automatisch
zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 kein zweites wieder »öffnet«. Da während des Empfanges des In-Zwischensignal
an, so ändert sich die Frequenz des formationssignals die Hilfsspannung nur mit einem
zweiten Überlagerungssignals dadurch periodisch, daß relativ niedrigen Pegel der Differenzgleichspannung
dem zweiten Überlagerungsfrequenzoszillator 7 die überlagert ist, führt diese Überlagerung zu keiner
periodisch sich ändernde Hilfsspannung des Hilfs- io merklichen Modulation des umgesetzten Informationsoszillators 13 über das Additionsglied 12 zugeführt signals, das in dem Indikator 9 einwandfrei ausgewerwird.
Wird nun zu einem bestimmten Zeitpunkt wie- tet werden kann. — Vorteilhafte Ausgestaltungen und
der ein Informationssignal empfangen, so erreicht Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüwährend
der Periode der Hilfsspannung das in der chen 2 bis 5 beschrieben.
zweiten Überlagerungsstufe 6 aus dem ersten Zwi- 15 Im folgenden wird die Erfindung an Hand der
schensignal und dem sich frequenzmäßig periodisch F i g. 4 und 5, die Blockschaltbilder von Ausführungsändernden
zweiten Überlagerungssignal gebildete beispielen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordzweite
Zwischensignal mit Sicherheit auch frequenz- nung zeigen, ausführlicher erläutert,
mäßig einen Wert, mit dem es in die Bandbreite des Bei den in den F i g. 4 und 5 dargestellten Ausfüh-
zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 fällt. Nun ao rungsbeispielen der Schaltungsanordnung ist jeweils
steht am Ausgang des zweiten Zwischenfrequenzver- eine Umschaltvorrichtung 14 vorgesehen, mit der bei
stärkers 8 das zweite Zwischensignal an, der Dis- ausbleibendem Informationssignal eine Hilfsspannung
kriminator 10 erzeugt eine der Differenz zwischen mit relativ hohem Pegel von der Klemme 13 a des
der Bandmittenfrequenz des zweiten Zwischen- Hilfsoszillators 13 und bei empfangenem Informafrequenzverstärkers
8 und des mittleren Wertes der 95 tionssignal" eine Hilfsspannung mit relativ niedrigem
Frequenz des zweiten Zwischensignals entsprechende Pegel von der Klemme 13 b des Hilfsoszillators 13 an
Differenzgleichspannung, und diese Differenzgleich- das Additionsglied 12 durchgeschaltet wird,
spannung wird über den Differenzgleichspannungs- Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 besteht die
verstärker 11 dem Additionsglied 12 zugeführt. In Umschalteinrichtung 14 aus einem Verstärker 15,
dem Additionsglied 12 wird zu der verstärkten Diffe- 30 einem Detektor 16 und einem Relais 17. Es soll darenzgleichspannung
die von dem Hilfsoszillator 13 von ausgegangen werden, daß »relativ niedriger Pekommende
Hilfsspannung addiert, so daß die Fre- gel« der Hilfsspannung 100 mV, »relativ hoher Pequenz
des von dem zweiten Überlagerungsfrequenz- gel« der Hilfsspannung 700 mV bedeutet und daß
oszillator 7 abgegebenen Überlagerungssignals sich das Relais 17 unterhalb 55 mV sicher abgefallen ist
periodisch mit der niedrigen Frequenz der Hilfsspan- 35 und oberhalb 65 mV sicher angezogen hat.
nung ändert. Um zu verhindern, daß sich in dem wird nun von dem Empfänger kein Informations-
Kreis aus zweiter Überlagerungsstufe 6, zweitem Zwi- signal empfangen, so gibt der zweite Zwischenschenfrequenzverstärker
8, Diskriminator 10, Diffe- frequenzverstärker 8 kein Zwischensignal ab, so daß renzgleichspannungsverstärker 11, Additionsglied 12, über den Diskriminator 10 und den Differenzgleichzweitem
Überlagerungsfrequenzoszillator 7 und zwei- 40 spannungsverstärker 11 auch an dem Additionsglied
ter Überlagerungsstufe 6 eine Schwingung mit der 12 keine Spannung mit der Frequenz der Hilfsspan-Frequenz
der Hilfsspannung aufschaukelt, findet in nung ansteht. Nimmt man an, daß das Relais 17 abdem
Differenzgleichspannungsverstärker 11 eine Pha- gefallen ist, so schaltet es von der Klemme 13 b des
senumkehr statt. Hilfsoszillators 13 die Hilfsspannung mit relativ nied-
Nachteilig ist bei der zuletzt beschriebenen und in 45 rigem Pegel, nämlich mit 100 mV, zum Additionsder
F i g. 3 dargestellten bekannten Schaltungsanord- glied 12 durch, von dem die Hilfsspannung mit
nung, daß die notwendigerweise mit relativ hohem 100 mV an die Verbindungsstelle 18 zwischen dem
Pegel anstehende Hilfsspannung zu einer sich bis in Additionsglied 12 und dem zweiten Überlagerungsden
Indikator 9 auswirkenden Modulation des umge- frequenzoszillator 7 weitergegeben wird. Da die Umsetzten
Informationssignals führt. 50 schalteinrichtung 14 an die Verbindungsstelle 18 an-Der
Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, geschlossen ist, wird dem Relais 17 die Hilfsspannung
die bekannte, in der F i g. 3 dargestellte Schaltungs- mit 100 mV zugeführt. Das Relais 17 zieht sofort an
anordnung zur automatischen Frequenznachregelung und verbindet die Klemme 13 a des Hilfsoszillators
in einem Empfänger mit mehrmaliger Überlagerung 13 mit dem Additionsglied 12, legt also an das
so auszugestalten, daß einerseits der Empfänger auch 55 Additionsglied 12 die Hilfsspannung mit relativ
nach ausgebliebenem Informationssignal automatisch hohem Pegel, nämlich mit 700 mV. Das Additionswieder
empfangsbereit ist, daß jedoch andererseits glied 12 gibt die Hilfsspannung mit 700 mV an die
die dafür notwendigen Maßnahmen den Empfang Verbindungsstelle 18, von der Verbindungsstelle 18
und die Auswertung des Informationssignals nicht wird die Hilfsspannung mit 700 mV der Umschaltstören.
60 einrichtung 14 zugeführt, so daß das Relais 17 an-Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gezogen bleibt. Gleichzeitig wird dem zweiten Überangegebene
Erfindung gelöst. Dadurch, daß bei aus- lagerungsfrequenzoszillator 7 die sich mit niedriger
bleibendem Informationssignal die Hilfsspannung mit Frequenz, z. B. mit 5 Hz, periodisch ändernde Hilfseinem
relativ hohen Pegel ansteht, ist sichergestellt, spannung mit 700 mV zugeführt, so daß die Frequenz
daß die Frequenz des letzten Überlagerungssignals in 65 des zweiten Überlagerungssignals in weiten Grenzen
weiten Grenzen variiert werden kann, so daß wäh- verändert wird.
rend der Periode der Hilfsspannung das in der letzten Wird nun zu irgendeinem Zeitpunkt ein Informa-
Überlagerungsstufe aus dem vorletzten Zwischen- tionssignal empfangen, so erreicht während der
Periode der Hilfsspannung das in der zweiten Überlagerungsstufe
6 aus dem ersten Zwischensignal und dem zweiten Überlagerungssignal gebildete zweite
Zwischensignal frequenzmäßig einen Wert, mit dem es in die Bandbreite des zweiten Zwischenfrequenz-Verstärkers
8 fällt. Der zweite Zwischenfrequenzverstärker 8 »öffnet« also und gibt das zweite Zwischensignal
einerseits an den Indikator 9 und andererseits an den Diskriminator 10. Der Diskriminator 10 gibt
eine der Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz des zweiten Zwischenfrequenzverstärkers 8 und des
mittleren Wertes der Frequenz des zweiten Zwischensignals entsprechende Differenzgleichspannung, überlagert
von einer Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung, an das Additionsglied 12. Die Hilfsspannung,
die dem Additionsglied 12 über das Relais
17 zugeführt wird, ist in Gegenphase zu der der Differenzgleichspannung
überlagerten Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung. Die Verstärkung der Steuerkette aus zweitem Uberlagerungsfrequenzoszillator
7, zweiter Überlagerungsstufe 6, zweitem Zwischenfrequenzverstärker 8, Diskriminator 10 und
Differenzgleichspannungsverstärker 11 soll z. B. 50fach sein. Obwohl das Relais 17 noch angezogen
ist, von der Klemme 13 α des Hilfsoszillatörs 13 also die Hilfsspannung mit 700 mV an das Additionsglied
12 durchgeschaltet hat, liegt an der Verbindungsstelle
18 nur eine Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung von 700: 50 = 14 mV an, da dem Additionsglied
12 die in der Steuerkette 50fach verstärkte Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung in
Gegenphase addiert wird. Die an der Verbindungsstelle 18 vorhandene Spannung ist also so klein, daß
das Relais 17 sofort abfällt und nun die Klemme 13 b des Hilfsoszillators 13 mit dem Additionsglied 12 verbindet,
also an das Additionsglied 12 die Hilfsspannung mit 100 mV durchschaltet. An der Verbindungsstelle
18 verbleibt nur noch eine Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung von 2 mV, so daß einerseits
das Relais 17 abgefallen bleibt, andererseits die dem zweiten Uberlagerungsfrequenzoszillator 7 zugeführte,
periodisch mit der Frequenz der Hilfsspannung sich ändernde Spannung von 2 mV zu keiner
merklichen Störung des umgesetzten Informationssignals führt. Wird kein Informationssignal mehr
empfangen, so gelangt an die Verbindungsstelle 18 die Hilfsspannung von 100 mV mit ihrem vollen
Wert, das Relais 17 zieht an usw.
Um zu verhindern, daß das Relais 17 bei jeder kurzzeitigen Unterbrechung des Informationssignals
»flattert«, ist vorgesehen, daß die Umschalteinrichtung 14 zeitverzögert, z. B. mit 2 Sekunden, anspricht.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenznachregelung
in einem Empfänger mit zweimaliger Überlagerung besteht die Umschalteinrichtung aus einem selektiv wirkenden, nur Spannungen
mit der Frequenz der Hilfsspannung durchlassenden Verstärker 19, einem Diskriminator 20 sowie dem
Detektor 16 und dem Relais 17. Im übrigen ist die Funktionsweise dieser Ausführungsform die gleiche
wie die der Ausführungsform nach F i g. 4.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Frequenznachregelung in einem Empfänger mit
mehrmaliger Überlagerung, in dem die Frequenz des Überlagerungssignals der letzten Überlagerungsstufe
mittels einer der Differenz zwischen der Bandmittenfrequenz des letzten Zwischenfrequenzverstärkers
und des mittleren Wertes der Frequenz des letzten Zwischensignals entsprechenden
Differenzgleichspannung gesteuert wird und die Frequenz des Überlagerungssignals der
letzten Überlagerungsstufe periodisch mittels einer Hilfsspannung sehr niedriger Frequenz geändert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung bei ausbleibendem Informationssignal
mit einem relaitv hohen Pegel und bei empfangenen Informationssignal, zusammen mit der Differenzgleichspannung, mit einem relativ
niedrigen Pegel die Frequenz des Überlagerungssignals der letzten Überlagerungsstufe (6)
beeinflußt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des letzten Zwischenfrequenzverstärkers
(8) mit dem letzten Überlagerungsfrequenzoszillator (7) über eine Frequenzsteuerkette aus der Reihenschaltung
eines die Differenzgleichspannung bildenden Diskriminators (10) und eines Additionsgliedes (12)
verbunden ist und das Additionsglied (12) die Summe aus der Differenzgleichspannung und der
von einem Hilfsoszillator (13) gelieferten Hilfsspannung bildet und daß eine Umschalteinrichtung
(14), z. B. mit einem Relais (17), vorgesehen ist, mit der bei ausbleibendem Informationssignal
die Hilfsspannung mit relativ hohem Pegel und bei empfangenem Informationssignal die Hilfsspannung
mit relativ niedrigem Pegel an das Additionsglied (12) durchschaltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14)
selektiv wirksam ist, d. h. nur auf eine Spannung mit der Frequenz der Hilfsspannung anspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (14)
einen selektiv wirkenden, nur Spannungen mit der Frequenz der Hilfsspannung durchlassenden Verstärker
(19) aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung
(14) zeitverzögert anspricht, so daß sie bei kurzen Unterbrechungen im Verlauf des
empfangenen Informationssignals nicht anspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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DE (1) | DE1491995B1 (de) |
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US4004233A (en) * | 1974-03-22 | 1977-01-18 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Search type tuning device |
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- 1965-10-23 US US503604A patent/US3432758A/en not_active Expired - Lifetime
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1966
- 1966-01-12 DE DE19661491995 patent/DE1491995B1/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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