DE1491642B1 - Atemgasbeutel fuer Beatmungsgeraete - Google Patents

Atemgasbeutel fuer Beatmungsgeraete

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DE1491642B1
DE1491642B1 DE19651491642 DE1491642A DE1491642B1 DE 1491642 B1 DE1491642 B1 DE 1491642B1 DE 19651491642 DE19651491642 DE 19651491642 DE 1491642 A DE1491642 A DE 1491642A DE 1491642 B1 DE1491642 B1 DE 1491642B1
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breathing gas
valve
gas bag
line
bag
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DE19651491642
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Tatham John Edward
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BOC Group Ltd
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British Oxigen Ltd
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0057Pumps therefor

Description

1 2- ■ ■■-
Die Erfindung betrifft Atemgasbeutel für Beat- Ablassen von Gas aus dem Beutel führt. Die mit mungsgeräte, welche in der Humanmedizin und in einem derartigen Ventil ausgerüsteten Atemgasbeutel der Tiermedizin Verwendung finden. sind unter der Bezeichnung »Selbstbelüftende Atem-
Bei Beatmungsgeräten, welchen ein unter Druck gasbeutel« bekanntgeworden. Auf derartige Atemstehendes Atemgas zugeführt wird, ist im allgemeinen 5 gasbeutel beziehen sich die folgenden Ausführungen, ein Atemgasbeutel vorgesehen, von welchem aus das Ein Nachteil von Atemgasbeuteln der soeben darbetreffende Atemgas dem Patienten zugeleitet wird. gelegten, beispielsweise auch in der USA.-Patent-Derartige Atemgasbeutel haben im allgemeinen die schrift 2 268 145 beschriebenen Art ist es, daß beim Form einer Blase aus Gummi oder aus einem ahn- Zusammendrücken des Beutels von Hand im Bereich liehen elastischen Werkstoff, welche in aufgeblähtem io der Äquatorialzone in einer Richtung senkrecht zu Zustand im allgemeinen die Gestalt eines Ellipsoides der obengenannten Zugleine Gas durch das Belüfhat und welche an einem Ende oder an beiden, in tungs-Sicherheitsventil in die freie Atmosphäre abge-Richtung der großen Hauptachse gelegenen Enden lassen wird, anstatt dem Patienten zugeleitet zu jeweils einen Anschluß für die normale Gaszuleitung werden,
und Gasabführung aufweist. 15 Die Erfindung bezweckt die Lösung der Aufgabe,
Eine besondere Ausfuhrungsform derartiger Atem- bei derartigen Atemgasbeuteln das selbsttätige Begasbeutel weist vier elliptisch geformte Wandungs- lüftungs-Sicherheitsventil geschlossen zu halten, wenn teile auf, welche jeweils an den Rändern miteinander der Atemgasbeutel teilweise aufgebläht ist und dabei verbunden sind. Zwei dieser Wandungsteile, welche in einer beliebigen Richtung im Bereich der Äquaim folgenden als Hauptwandungsteile bezeichnet wer- 20 torialzone von Hand Druck auf den teilweise auf-"den, Hegen einander gegenüber und liegen bei ent- geblähten Atemgasbeutel ausgeübt wird,
leertem Beutel flach aneinander, während die ande- Dabei soll bei dem erfindungsgemäßen Atemgas- ^
ren beiden Wandungsteile, welche im folgenden als beutel ebenso wie bei den bekannten Beuteln das ^ Seitenwandungsteile bezeichnet werden, bei vollstän- Maß der Aufblähung, bei welchen sich das Sicherdig entleertem Beutel längs ihrer großen Hauptachsen 25 heits-Belüftungsventil öffnet, zweckmäßigerweise einnach innen gefaltet sind. Die kürzeren Hauptachsen stellbar sein, und weiterhin soll sein Inhalt im Beder elliptischen Wandungsteile bilden zusammen eine darfsfalle sofort ohne Schwierigkeiten abgelassen werrund um den Atemgasbeutel verlaufende Äquator- den können.
linie, und im Zuge der folgenden Ausführungen wird Demgemäß ist ein ellipsoidförmiger Atemgasbeutel
der Bereich in der Nähe dieser Linie als Äquatorial- 30 für Beatmungsgeräte mit einem in der Ellipsoidbereich des Atemgasbeutels bezeichnet. Die Äquator- Äquatorialzone angebrachten selbsttätigen Sicherlinie spannt eine Äquatorialebene auf. heits-Belüftungsventil, dessen selbstschließende Ven-
Findet der Atemgasbeutel in Narkosegeräten Ver- tilkörper über eine in Öffnungsrichtung wirksame,.. wendung, so kann eine unterstützende oder künst- nicht dehnbare Zugleinenanordnung mit dem Beutelliche Beatmung des Patienten dadurch ausgeführt 35 inneren so verbunden sind, daß das Ventil bei Überwerden, daß der Atemgasbeutel von Hand zusammen- schreitung eines bestimmten Aufblähungsgrades des gedrückt wird, wobei Atemgas über ein Auslaßventil Beutels geöffnet wird, nach der Erfindung dadurch abgegeben wird. Das Zusammendrücken von Hand gekennzeichnet, daß die Zugleinenanordnung mit erfolgt im Bereich der Äquatorialzone des Atemgas- mehreren Leinenenden an mehreren Stellen der beuteis. 40 Beutelinnenwandung befestigt ist, die mit gegenseiti-
Bestimmte Auslaßventile haben jedoch die Eigen- gern Abstand auf einer mit Bezug auf den aufgeschaft, daß sie bei Aufblähung des Atemgasbeutels blähten Beutel äquatorialen Umfangslinie liegen, auf Grund eines starken Gaszustromes von der Atem- Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Aufblähung
gasquelle der Narkoseeinrichtung während der Aus- des Atemgasbeutels durch einströmendes Atemgas in atmung schon in Auslaßstellung übergehen, bevor 45 der Richtung der Äquatorialebene über ein bestimmdie Ausatmung beendet ist und dann in dieser Stel- tes Maß hinaus die Zugleinenanordnung auf den lung bleiben, bis sie auf irgendeine Weise wieder Ventilkörper im Sinne einer Öffnung des Sicherheitszurückgestellt werden. Belüftungsventils einwirkt, so daß Gas durch dieses
Findet ein Atemgasbeutel der oben beschriebenen abströmen kann.
Art in einer selbsttätigen Lungenmaschine Verwen- 50 Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es dung, so ist es von großer Wichtigkeit, einerseits zu also, daß zur Öffnung des Sicherheits-Belüftungsgroße Drücke am Einlaß der Maschine zu verhindern, ventils ein Zusammenwirken von mindestens zwei andererseits jedoch sicherzustellen, daß der Atem- Anschlußstellen der Zugleinenanordnung an der gasbeutel tatsächlich vollständig gefüllt ist, bevor Beutelinnenwandung erforderlich ist.
Atemgas in ein im allgemeinen in derartigen Maschi- 55 Bei Atemgasbeuteln, welche aus zwei elliptischen nen vorgesehenes Überdruckventil abgelassen wird. Hauptwandungsteilen und zwei jeweils längs ihrer
Um eine zu starke Aufblähung des Atemgasbeutels Ränder sich an diese anschließenden, ebenfalls ellipzu verhindern, wurde bereits durch Professor E. A. tischen Seitenwandungsteilen bestehen und bei wel-Pask an der Universität Durham, England, vorge- chen das Belüftungsventil in einem der Hauptwanschlagen, in der Äquatorialzone des Atemgasbeutels 60 dungsteile angeordnet ist, kann die Zugleinenanordein Sicherheits-Belüftungsventil vorzusehen, welches nung zwischen dem Ventilkörper des Sicherheitsüber eine im wesentlichen unelastische Zugleine mit Belüftungsventils und den Seitenwandungsteilen des einer entsprechend gegenüberliegenden Stelle der Atemgasbeutels verlaufen.
Beutelinnenwandung verbunden ist, wobei die An- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Ordnung so getroffen ist, daß sich diese Zugleine 65 Erfindung kann die Zugleinenanordnung eine zwistrafft, wenn die Aufblähung des Beutels ein bestimm- sehen den beiden Seitenwandungsteilen des Atemtes Maß erreicht hat, so daß eine weitere Aufblähung gasbeptels verlaufende Ankerleine und eine von diezu einer Öffnung des Ventils und damit zu einem ser zum Ventilkörper des Sicherheits-Belüftungsventils
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verlaufende Zugleine enthalten. Die Zugleinenanord- Ventilkörpers hindurchreicht, dessen Hauptteil die nung und insbesondere die Zugleine selbst sind vor- Form einer elastischen Scheibe 14 hat. Diese Ventilzugsweise derart in ihrer wirksamen Länge verstell- scheibe wird in ihrer Mitte durch den genannten bar, daß die zulässige Aufblähung des Atemgasbeutels Befestigungszapfen 13 festgehalten und bildet zwei eingestellt werden kann. Die Zugleine bzw. die Zug- 5 auf der Auslaßöffnung aufliegende Klappen 14 α und leinen können einfach um die Ankerleine herum- 14 b, welche von dieser Auslaßöffnung wegklappbar gelegt sein, vorzugsweise ist jedoch die Zugleine bzw. sind.
sind die Zugleinen über ein Verbindungsstück an die An jeder dieser Klappen 14 α und 14 b greift ein Ankerleine angeschlossen, welches durch Reibung in Strang 20 einer Zugleine an, mittels welcher diese einer gewünschten Längeneinstellung an der Zugleine io Klappen 14 α und 14 b mit Bezug auf den Mittelbefestigt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform punkt des Atemgasbeutels in radialer Richtung abgeder Erfindung hat dieses Verbindungsstück die Form hoben werden können, so daß das von dem Eineiner auf der Ankerleine verschiebbaren Ringscheibe, satz 7 und der elastischen Ventilscheibe 14 gebildete deren Befestigungsstelle an der Zugleine bzw. an den Ventil geöffnet wird. Die beiden Zugleinenstränge Zugleinen unter Überwindung der Reibungskräfte im 15 20 sind jeweils durch kleine Löcher 24 eines schei-Sinne der gewünschten Längeneinstellung veränder- benförmigen Gummiringes 21 geführt, der ein einbar ist, wodurch das Maß der Aufblähung des Atem- stellbares Verbindungsstück darstellt, welches durch gasbeutels eingestellt werden kann. Die erfindungs- Reibung in einer gewünschten Längeneinstellung an gemäße Zugleinenanordnung kann zwei an dem Ver- der Zugleine befestigt ist. Die kleinen Löcher 24 bindungsstück angreifende Zugleinen aufweisen, 20 erstrecken sich quer durch den Gummiring 21 und deren jeweils andere Enden an einander diametral sind in der Größe so gewählt, daß die Zugleinengegenüberliegenden Stellen eines Ventilkörpers des stränge normalerweise durch Reibung an dem Gum-Sicherheits-Belüftungsventils angreifen, der die Form miring 21 festgehalten werden. Soll jedoch die wirkeiner auf einer Auslaßöffnung aufliegenden, in ihrer same Länge der Zugleine zwischen dem Gummiring Mitte befestigten, elastischen Ventilscheibe hat. 25 21 und den Ventilklappen 14 α und 14 b verändert Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungs- werden, so kann diese Reibung jederzeit überwunden form der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeich- werden, und der Gummiring 21 kann längs der Zugnung beispielsweise beschrieben. In der Zeichnung leinenstränge 20 in die gewünschte Stellung verschostellt dar ben werden.
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen selbstbelüftenden 30 Außer den beiden genannten Zugleinensträngen Atemgasbeutel in unaufgeblähtem Zustand, weist die erfindungsgemäße Zugleinenanordnung zur Fig. 2 einen Querschnitt durch den in Fig. 1 Betätigung des Sicherheits-Belüftungsventils eine Andargestellten, jedoch teilweise aufgeblähten Atemgas- kerleine 23 auf, welche quer durch den Atemgasbeutel entlang der Äquatorialebene und beutel verläuft und mit ihren Enden jeweils im mitt-F i g. 3 einen Querschnitt durch einen erfindungs- 35 leren Bereich der Seitenwandungsteile 2 befestigt ist. gemäßen Atemgasbeutel ähnlich Fig.2, jedoch im Diese Ankerleine ist durch den Gummiring21 hin-Zustand der weitesten Aufblähung. durchgeführt, und auf diese Weise ist eine Verbin-Die Wandung des Atemgasbeutels besteht aus dung zwischen den Ventilklappen 14 α und 14 b einereinem Formstück in Gestalt einer Blase, welche zwei seits und den mittleren Bereichen der Seitenwan-Hauptwandungsteile 1 und zwei Seitenwandungs- 40 dungsteile 2 andererseits hergestellt, teile 2 aus Gummi aufweist, die an ihren Rändern Selbstverständlich muß die Arikerleine nicht notjeweils dicht aneinander anschließen. Diese Wan- wendigerweise in den mittleren Bereichen der Seitendungsteile haben elliptische Form, und die Haupt- wandungen angreifen, und außerdem müssen diese wandungsteile liegen in unaufgeblasenem Zustand des Anschlußstellen nicht unbedingt in der Äquatorial-Atemgasbeutels flach aufeinander, während die Sei- 45 ebene liegen. Wesentlich ist nur, daß die erfindungstenwandungsteile entlang ihrer großen Hauptachsen gemäße Zugleinenanordnung auf zu starke Aufnach innen gefaltet sind. An einem Ende des Atem- blähung des Atemgasbeutels in der Äquatorialebene gasbeutels ist ein einen Anschlußstutzen bildender anspricht.
steifer Gummiwulst 3 vorgesehen, welcher auf eine Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Atemin der Zeichnung nicht dargestellte Leitung eines 50 gasbeutels sei an Hand der F i g. 2 und 3 der Zeich-Beatmungsgerätes aufgeschoben werden kann, über nungen erläutert. F i g. 2 zeigt den erfindungsgemäßen welche dem Atemgasbeutel normales Atemgas züge- Atemgasbeutel in einer Stellung, in welcher er durch leitet oder entzogen werden kann. Auf der anderen über den Gummiwulst 3 zugeführtes Atemgas teil-Seite des Beutels ist in bekannter Weise eine mit dem weise aufgebläht ist. Die Zugleinenstränge 20 und Inneren des Beutels in Verbindung stehende Röhre 4 55 die Ankerleine 23 sind in dieser Stellung schlaff. In vorgesehen, welche an ihrem Ende verschlossen sein diesem Zustand bleibt daher das Sicherheits-Belüfkann oder einen weiteren Auslaß für den Atemgas- tungsventil auf Grund der Federwirkung der norbeutel aufweist. Schließlich ist noch eine Öse 5 zum malerweise flach auf dem Auslaß aufliegenden ela-Aufhängen des Atemgasbeutels vorgesehen. stischen Ventilscheibe 14 und außerdem auf Grund Einer der Hauptwandungsteile 1 weist in seiner 60 des auf die Ventilscheibe 14 wirkenden, innerhalb Mitte einen Durchlaß 6 auf, welcher einen formstar- des Atemgasbeutels herrschenden Druckes geschlosren Kunststoffeinsatz 7 aufnimmt. Dieser Einsatz 7 sen.
weist am Umfang einen Rohransatz 10 auf, an wel- Bei normalem Gebrauch wird der teilweise aufge-
chen mittels eines Federringes 8 ein Ansatz 9 des blähte Atemgasbeutel im Bereich der Äquatorialzone
Durchlasses 6 dicht angedrückt wird. Über dem 6g zusammengedrückt und hierdurch das betreffende
Rohransatz 10 liegt ein Kreuzsteg 11. An dessen Gas aus dem Beutel in die Beatmungseinrichtung
Kreuzpunkt ist eine Bohrung 12 angeordnet, durch gedrückt, wobei der Druck innerhalb des Atemgas-
welche ein Befestigungszapfen 13 eines federnden beuteis ansteigt. Hierbei kann sich jedoch das
Sicherheits-Belüftungsventil ungeachtet der in der Äquatorialeben© erfolgenden Zusammendrückungsrichtung nicht öffnen, da die- Zugleinen der erfindungsgemäßen Zugleinenanordmjng schlaff bleiben» Strömt jedoch viel Gas in den Atemgasbeutel ein, so wird dieser aufgebläht und nimmt dann die in F i g. 3 der Zeichnung gezeigte Stellung ein, wobei die Zugleinenstränge 20 und die Ankerleine 23 gestrafft werden. Wie aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich, ist dann das Sicherheits-Belüftungsventil geöffnet, und to der Drucküberschuß wird abgelassen.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung hängt die Öffnung des Sicherheits-Belüftungsventils nicht davon ab, ob die Hauptwandungsteile 1 oder die Seitenwandungsteile 2 zusammengedrückt werden. Wird jedoch der erfindungsgemäße Atemgasbeutel in Längsrichtung zusammengedrückt, so wird durch die hierbei auftretende Aufblähung in der Äquatorialebene das Sicherheits-Belüftungsventil geöffnet, und der Inhalt des Atemgasbeutels kann auf diese Weise schnell abgelassen werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Sicherheits-Belüftungsventil naturgemäß ein Einwegventil ist. Ist daher der erfindungsgemäße Atemgasbeutel vollständig zusammengefaltet und enthält kein Atemgas mehr, as so kann der Patient durch Einziehen von Luft über das Sicherheits-Belüftungsventil weiteratmen.
Gemäß einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist keine Ankerleine vorgesehen, und die Zugleinenstränge verlaufen bei dieser Ausführungsform unmittelbar von den Ventilklappen des Sicherheits-Belüftungsventils nach den mittleren Bereichen der Seitenwandungen.
Für die Erfüllung des eingangs erwähnten Prinzips ist durch entsprechende Gestaltung der Anschlußstellen der Zugleinenanordnung an dem Sicherheits-Belüftungsventil Sorge getragen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ellipsoidförmiger Atemgasbeutel für Beatmungsgeräte mit einem in der Ellipsoid-Äquatorialzone angebrachten selbsttätigen Sicherheits-
40 Belüftungsventil, dessen selbstschließende Ventilkörper über eine in Öffnungsrichtung wirksame, nicht dehnbare Zugleinenanordnung mit dem Beutelinneren so verbunden sind, daß das Ventil bei Überschreitung eines bestimmten Aufblähungsgrades des Beutels geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleinenanordnung (20) mit mehreren Leinenenden an mehreren Stellen der Beutelinnenwandung (1,2) befestigt ist, die mit gegenseitigem Abstand auf einer mit Bezug auf den aufgeblähten Beutel äquatorialen Umfangslinie liegen.
2. Atemgasbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelwandung (1, 2) aus zwei elliptischen Seitenteilen (2) und zwei mit diesen jeweils an den Rändern verbundenen, ebenfalls elliptischen Hauptteilen (1) besteht, deren einer das Sicherheits-Belüftungsventil (9, 10, 11, 12, 13, 14) enthält, und daß die Enden der Zugleinenanordnung (20) an den genannten Seitenteilen befestigt sind.
3. Atemgasbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleinenanordnung eine zwischen den Seitenteilen verlaufende Ankerleine (23) und mindestens eine zwischen dem Ventilkörper (14,14 a, 14 b) des Sicherheits-Belüftungsventils und dieser Ankerleine verlaufende Zugleine (20) enthält.
4. Atemgasbeutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleine bzw. die Zugleinen (20) über ein Verbindungsstück (21) an die Ankerleine (23) angeschlossen ist bzw. sind, welches durch Reibung in einer gewünschten Längeneinstellung an der Zugleine befestigt (24) ist.
5. Atemgasbeutel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei an dem Verbindungsstück (21) angreifende Zugleinen (20), deren jeweils andere Enden aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen (14 a, 14 b) eines Ventilkörpers des Sicherheits-Belüftungsventils angreifen, der die Form einer auf einer Auslaßöffnung (6) aufliegenden, in ihrer Mitte befestigten elastischen Ventilscheibe (14) hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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