DE1491566C - Vorrichtung zur Durchfuhrung von Was serdampf Gesichtsbehandlungen - Google Patents
Vorrichtung zur Durchfuhrung von Was serdampf GesichtsbehandlungenInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Wasserdampf-Gesichtsbehandlungcn mit
einem Flüssigkeitsaufnahmebehälter, einer auf dessen Deckfläche aufgesetzten, etwa konisch nach oben erweiterten
Gesichtsmaske und einem aus dem Behälter in die Gesichtsmaske mündenden Dampfverteiler zur
im wesent^'chen radialen bzw. horizontalen Ableitung austretenden Dampfes.
Es sind bereits Vorrichtungen der erwähnten Art nach der deutschen Patentschritt 818 397 bekannt,
bei denen die Deckfläche des Flüssigkeitsaufiiahmebehälters
nach oben konvex ausgebildet ist, so daß sich Kondenswasser am Rand dieser Deckfläche in
einer Rinne sammelt. Das Kondenswasser kann hierbei nicht mehr in den Behälter zurückgeleitet werden,
weil durch jeden in der Deckfläche gegebenenfalls vorgesehenen Durchtritt Dampf austreten würde,
welcher ein Einlaufen ^on kondensiertem Wasser verhindern und dieses nach oben spritzen würde.
Auch soll gerade ein Dampfaustritt senkrecht nach oben vermieden werden, um Gesichtsverbrennungen
zu vermeiden. Bei der bekannten Vorrichtung ist das in einer Rinne aufgefangene Kondenswasser wegzugießen.
Der vorliegenden Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine
einwandfreie Rückführung des gebildeten Kondenswasser in den Flüssigkeitsaufnahmebehälter ohne
zusätzlichen unerwünschten Dampfaustritt und ohne unbeabsichtigtes Verspritzen zu ermöglichen. Diese
Aufgabe wird -;rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gesichtsmaske gegenüber dein elektrisch beheizten
Dampfverteiler drehfest aufgesetzt ist und gegenüber von dessen Auslaß einen nach oben gerichteten
Ablenkschirm sowie an ihrem unteren Ende einen leicht nach unten abgeschrägten innenflansch aufweist,
dessen Innenrand an eine von dem Dampfverteiler überdeckte flache zentrale Vertiefung der eben
ausgebildeten Deckflächc grenzt, welche den Dampfverteiler nebst einer diesem zugeordneten, unter den
Flüssigkeitsspiegel des Behälters eintauchenden Heizeinrichtung
trägt und Durchtritte zum Rückfluß von Kondenswasser in den Behälter aufweist.
Ein Dampfaustritt aus den an der Behälterdeckfläche
vorgesehenen Durchtritten kann nicht erfolgen, weil der hydrostatische Druck der in dem Bchä'-ter
aufgenommenen Flüssigkeit ein Austreten \oi> Dampf lediglich zu dem Dampfverteiler, nicht jedodi
von der Unterseite der Heizeinrichtung durch du-Flüssigkeil nach oben ermöglicht. Daher muß beim
Abnehmen der C ichtsmaske nicht erst gebildete
Kondenswasser abgegossen werden, was als wesentl ■
eher technischer Fortschritt anzusehen Lt. Der gegenüber dem Auslaß angeordnete Ablenkschirm bewirk;
eine Teilkondensatioii des den Auslaß verlassenden Dampfes. Kondensiert und/oder nach unten abgeleitet
werden hierbei insbesondere Wassertröpfchen \on verhältnismäßig großem Durchmesser, weiche von
dem Dampfverteiler nac 1 oben mitgerissen wurden. Auch verhindert der Ablcnkschirm, daß den Auslaß
des Dampfverteilers verlassende Wassertröpfchen aus der Gesichtsmaske herausgelangen und auf einen
Tisch bzw. eine Unterlage gespritzt werden, anstatt dem auf die Gesichtsmaske gelegten Gesicht zugeführt
zu werden. Da der Ablenkschirm sein«» Funktion nur dann erfüllen kann, wenn er sich gegenüber
dem Dampfauslaß befindet, so erfordert dies, wenn die Gesichtsmaske abnehmbar sein soll, was ans hygienischen
Gründen erforderlich ist, daß dit Gesichtsmaske gegenüber dem Dampfvcrteiler bzw. dessen
Dampfauslaß drehfest gehalten ist. Eine Kondensatableitung aus der Gesichtsmaske in die Vertiefung
wird durch den abgeschrägten trichtenirtigen Innenflansch der Gesichtsmaske ermöglicht. Damit die Behandlung
nicht bei jedem Atemzug unterbrochen werden muß, kann die Gesichtsmaske in ihrem ur.teren
Te·! mit Liifteinlaßdurchtritten versehen sein, wobei
infolge der einwandfreien Kondenswasserabführung dieses nicht durch die Lufteinlaßdurchtritte
nach außen laufen kann.
Es sind auch Dampinauben nach der deutschen
Auslegeschrift 1 042 194 bekannt, bei denen das im Gerät sich ansammelnde Kondenswasser in einem
Dampfkessel zurückgeführt wird, jedoch enthalten derartige Geräte keinen oben im wesentlichen abgeschlossenen
Flüssißkcilsaufnahmebehälter mit einem
aus diesem in die Gesichtsmaske mündenden Dampfverteiler.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Aiisfiihrungsbeispicl einer erfindungsgemäßcn
Vorrichtung in auscinandcrgezogencr, teilweise geschnittener und teilweise aufgebrochener
Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. I in zusammengesetztem
Zustand,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 von
•Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs iler linie 4-4 -οι-Fig.
3.
Die gezeigte Vorrichtung, welche zur Durchfüh- verteiler 26 im wesentlichen drehfest gelagert, was
rung von Wasserdampf-Gesichtsbehandlungen dient, unter anderem durch einen in der Maske vorgeseheumfaßt
einen Flüssigkeitsaufnahmebehälter 12 mit nen Einschnitt 46 erreicht wird, durch welchen ein
einer auf dessen Deckfläche 18 aufgesetzten, etwa ko- elektrisches Zuleitungskabel 28 von dem Dampfvernisch
nach oben erweiterten Gesichtsmaske 10 und 5 teiler 16 nach außen verläuft. Diametral gegenüber
einen aus dem Behälter 12 in die Gesichtsmaske 10 dem Einschnitt 46 bzw. gegenüber dem Auslaß 26
mündenden Dampfverteiler 16 zur im wesentlichen des Dampfverteilers 16 weist die Gesichtsmaske 10
radialen bzw. horizontalen Ableitung von durch einen im wesentlichen nach oben gerichteten Ablenkeinen
Auslaß 26 im wesentlichen radial bzw. horizon- schirm 44 für austretenden Dampf B auf. An ihrem
tal austretenden Dampf. io unteren Ende ist die Gesichtsmaske 10 mit einem
In einem tief in die in dem Behälter 12 enthaltene leicht nach unten abgeschrägten Innenflansch 36 verFlüssigkeit
eintauchenden unteren Teil 24 des sehen, dessen Innenrand an eine von dem Dampfver-Dampfverteilers
16 sind (nicht veranschaulichte) Heiz- teiler 16 überdeckte flache zentrale Vertiefung 20 der
elemente vorgesehen. Von diesen Heizelementen er- Deckfläche 18 grenzt. Ferner sind im unteren Bereich
zeugter Dampf kann wegen des in dem Behälter 12 15 der Gesichtsmaske 10 über deren Umfang verteilte
wirksamen hydrostatischen Druckes lediglich nach Lufteinlaßdurchtritte 48 vorgeseher durch welche
oben durch den Auslaß 26, nicht jedoch nach unten Luft C einströmt und sich mit dem Dampf B ver-
und danach in Form von Dampfblasen durch die in mischt.
dem Behälter 12 enthaltene Flüssigkeit zu der Deck- Ein innerer Rand 38 des Innenflansches 36 ist so
fläche 18 hin entweichen. Andererseits steht der 20 ausgebildet, daß in der Gesichtsmaske 10 gebildetes
Raum oberhalb des Spiegels der in dem Behälter 12 Kondenswasser in die zentrale Vertiefung 20 und von
enthaltenen Flüssigkeit sowohl über einen zentralen dort über den zentralen Durchtritt 22 sowie die klei-Durchtritt
22, welcher den Dampfverteiler 16 auf- neren Durchtritte 22 a in den Behälter 12 zurückzunimmt
als auch über kleinere Durchtritte 22a mit der fließen vermag. Auf diese Weise erübrigt sich eine
äußeren Umgebung in Verbindung. 25 Entleerung der Maske oder der Vorrichtung insgc-
Die Gesichtsmaske 10 ist gegenüber dem Dampf- samt nach dem Gebrauch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Durchführung von Wasserdampf-Gesichtsbehandlungen
mit einem Hüssigkeitsaufnahmebehälter,
einer auf dessen Deckfläche aufgesetzten, etwa konisch nach oben erweiterten
Gesichtsmaske und einem aus dem Behälter in die Gesichtsmaske mündenden
Dampfverteiler zur im· wesentlichen radialen bzw. horizontalen Ableitung austretenden Dampfes,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ge-' sichtsmaske (10) gegenüber dem elektrisch beheizten
Dämpfverteiler (16) drehfest aufgesetzt ist und gegenüber von (lassen Auslaß (26) einen
nach oben gerichteten Aulenkschrim (44) sowie an ihrem unteren Ende einen leicht nach unten abgeschrägten
Innenflansch (36) aufwc'st, dessen Innenrand an eine von dem Dampfverteiler (16)
überdeckte flache zentrale Vertiefung (20) der eben ausgebildeten Deckflächc (18) grenzt,
welche den Dampfverteiler (16) nebst einer diesem zugeordneten, unter den Flüssigkeitsspiegel
des Behälters eintauchenden Heizeinrichtung (24) trägt und Durchtritte (22) zum Rückfluß von
Kondenswasser in den Behälter (12) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dp.mpfverteiier (16) ein elektrisches Zuleitungskabel (28) umfaßt, welches
mit einem den Innenflansch (36) unterbrechenden Einschnitt (46) der Gesichtsmaske (10) zum Eingriff
zu bringen ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US54495666 | 1966-04-25 | ||
US544956A US3351737A (en) | 1966-04-25 | 1966-04-25 | Hood for steam facial |
DEK0060335 | 1966-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1491566B1 DE1491566B1 (de) | 1972-07-20 |
DE1491566C true DE1491566C (de) | 1973-02-22 |
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