DE1490590C - Steckverbindung fur Gerate und Einrichtungen der elektrischen Nachrich ten und Meßtechnik - Google Patents

Steckverbindung fur Gerate und Einrichtungen der elektrischen Nachrich ten und Meßtechnik

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DE1490590C
DE1490590C DE19641490590 DE1490590A DE1490590C DE 1490590 C DE1490590 C DE 1490590C DE 19641490590 DE19641490590 DE 19641490590 DE 1490590 A DE1490590 A DE 1490590A DE 1490590 C DE1490590 C DE 1490590C
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Hans Otto Panschar Hans Krauß Günther 8000 München Simon
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen , Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere für Baugruppen, die in Steckbauweise ausgeführt sind.
Bei den erwähnten Geräten;'die hochfrequente Einrichtungen enthalten, beispielsweise Oszillatoren, Mischer u. dgl., besteht die Forderung, solche Lei-., tungszuführungen, die nur Niederfrequenz- oder Gleichspannungen führen, gegen Hochfrequenz zu verblocken. Letzteres ist besonders wichtig bei Steckbaugruppen, deren Bauelemente sich in einem Abschirmgehäuse befinden. Die Verblockung der erwähnten Leitungen geschieht in bekannter Art mittels ' sogenannter By-pass-Kondensatoren, die für den vorliegenden Verwendungszweck meist als Durchführungskondensatoren ausgeführt sind. Bei bekannten Anordnungen die.ser Art müssen jedoch viele Einzelelemente elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden, was erhöhten Raumbedarf und Aufwand bei der Montage zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung bei Steckbaugruppen, insbesondere hinsichtlich dieser Schwierigkeiten unter Vermeidung von Nachteilen bekannter Anordnungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Steckverbindung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich ein zum Lötanschluß hin verlängerter Steckerstift in einem Röhrchen aus dielektrischem Material befindet, das auf seiner Innenfläche und auf seiner Außenfläche mit einen Kondensator bildenden Metallisierungsschichten versehen ist, daß das Röhrchen seinerseits von einer mit Mitteln zur Befestigung versehenen Metallhülse umgeben ist, daß ferner der Stift auf der Steckerseite mit der Metallhülse mittelbar formschlüssig in Eingriff steht, und daß der Steckerstift und die Hülse jeweils mit einer der Metallisierungsschichten des Röhrchens verlötet sind. . :
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß.der Steckerstift mit einer Ringnut versehen ist und im Bereich dieser Ringnut mittels einer Gießharzmasse fest mit der ihn an dieser Stelle umgebenden Metallhülse verbunden ist, die zur Verankerung der Gießharzmasse in ihrer Innenwandung vorzugsweise ebenfalls mit einer ringförmigen Aussparung versehen ist. - ' ■
Der über den Kondensator hinausragende Ansatz des Steckerstiftes ist zweckmäßig als Lötanschluß ausgebildet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung eines Steckerstiftes für elektrische Steckbaugruppen in perspektivischer Ansicht und zur besseren Darstellung teilweise aufgeschnitten. In einer Durchbrechung der Montageplatte 8, die beispielsweise die Abschirmwand eines Hochfrequenzgerätes nach Art einer Steckbaugruppe bildet, befindet sich eine Metallhülse 7, die gegen die Baugruppe zu ein Außengewinde trägt, auf dem sich eine Ringmutter 4 befindet. Das äußere Ende 3 der Hülse 7 ist mit einem Ansatz versehen, so daß die Hülse, die in einer Bohrung der Montageplatte 8 sitzt, mit letzterer fest verschfäübt werden kann. Koaxial in der Hülse 7 befindet sich ein Röhrchen 2 aus dielektrischem Material, vorzugsweise aus Keramik mit hoher Dielektrizitätskonstante. Innerhalb dieses Röhrchens 2 befindet sich wiederum koaxial ein Steckerstift 1, der beidseits über die Hülse 7 hinausragt. Das frontale Ende ist kegelig verjüngt als eigentlicher Stecker ausgebildet, während das gegen das Innere der Baueinheit liegende Ende des Stiftes 1 als Lötanschluß ausgebildet ist." Das Röhrchen 2 aus Keramikmaterial ist beidseits, d. h. auf der Innen- und Außenwand mit einer Metallisierungsschicht 5 versehen, so daß ein Kondensator daraus entsteht. Der Außenbelag dieses Kondensators ist mit der Hülse 7 verlötet, während der Innenbelag mit dem Steckerstift 1 verlötet ist.
Zur mechanischen Befestigung des Steckerstiftes in der Hülse befindet sich auf der Steckerseite zwischen der Hülse und dem Steckerstift eine Gießharzfüllung 6. Das Röhrchen 2 ist für diesen Zweck etwas kürzer ausgeführt als die Hülse 7. Obwohl die Gießharzfüllung an sich schon eine gute mechanische Verbindung zwischen Stift und Hülse ergibt, ist im Ausführungsbeispiel zusätzlich im Bereich dieser Gießharzfüllung in den Steckerstift 1 eine Nut eingestochen. Gegebenenfalls kann zur weiteren mechanischen Befestigung auch in der Innenfläche der Hülse 7 im Gießharzbereich eine Ringnut angebracht sein.
Diese Zusammenziehung von Kondensator und Stecker zu einer Einheit ergibt insbesondere für den eingangs erwähnten Verwendungszweck erhebliche Vorteile hinsichtlich der Montage und der elektrischen Eigenschaften. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine erhebliche Verkleinerung des
Bauvolumens gegenüber Ausführungen mit getrenntem Stecker und By-pass-Kondensator erreicht. Letzteres veranschaulicht eine Gegenüberstellung an Hand der Fig. 2 und 3.
Die F i g. 2 zeigt in Seitenansicht eine Baugruppe 15, aus der eine zu verblockende Leitung über einen Durchführungskondensator 11 herausgeführt ist. Die Leitung führt auf die Stifte eines Steckers 13. Zur mechanischen Befestigung dieses Steckers sind die Teile 12 und 14 vorgesehen; Mit 16 ist der Boden des Gerätes, in dem sich die Steckbaugruppe befindet, angedeutet. An diesem Boden ist eine Steckbuchseinheit 17 befestigt, von der die Zuführungsleitungen auf Geräteebene weitergeführt werden.
Die F i g. 3 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steckereinheit. Es zeigt sich, daß durch den Stecker nach der Erfindung eine erhebliche Verminderung der Bautiefe erreicht wird, die bei gleicher Gerätetiefe zu einer Vergroßerung der Steckbaugruppe 15 ausgenutzt werden kann. Neben dem einfachen und rationellen Aufbau der Steckereinheit werden elektrisch kurze Verbindungsleitungen erreicht und eine Verblockung der Hochfrequenz unmittelbar in der Steckerebene. Damit ergibt sich eine elektrisch ideale induktionsarme Ableitung hochfrequenter Ströme unmittelbar zum Abschirmgehäüse der Steckbaugruppe.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch bei anderen Steckverbindungen für Geräte der Hochfrequenztechnik mit Vorteil verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Steckverbindung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere für Baugruppen, die in Steckbauweise ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein zum Lötanschluß hin verlängerter Steckerstift (1) in einem Röhrchen (2) aus dielektrischem Material befin- to det, das auf seiner Innenfläche und auf seiner Außenfläche mit einen Kondensator bildenden Metallisierungsschichten (5) versehen ist, daß das Röhrchen (2) seinerseits von einer mit Mitteln zur Befestigung versehenen Metallhülse (7) umgeben ist, daß ferner der Stift (1) auf der Steckerseite mit der Metallhülse (7) mittelbar formschlüssig in Eingriff steht und daß der Steckerstift und die Hülse jeweils mit einer der Metallisierungsschichten des Röhrchens verlötet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerstift (1) mit einer Ringnut versehen ist und im Bereich dieser Ringnut mittels einer Gießharzmasse (6) fest mit der ihn an dieser Stelle umgebenden Metallhülse (7) verbunden ist, die zur Verankerung der Gießharzmasse in ihrer Innenwandung vorzugsweise ebenfalls mit einer ringförmigen Aussparung versehen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Kondensator hinausragende Ende des Steckerstiftes (1) als Lötanschluß ausgebildet ist.
DE19641490590 1964-06-18 1964-06-18 Steckverbindung fur Gerate und Einrichtungen der elektrischen Nachrich ten und Meßtechnik Expired DE1490590C (de)

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DES0091582 1964-06-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1490590A1 DE1490590A1 (de) 1969-07-10
DE1490590B2 DE1490590B2 (de) 1972-09-07
DE1490590C true DE1490590C (de) 1973-04-05

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