DE1490590A1 - Steckverbindung fuer Geraete und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Messtechnik - Google Patents
Steckverbindung fuer Geraete und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und MesstechnikInfo
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Description
- Steckverbindung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und t"Ießtechnik, insbesondere für Baugruppen die-in Steckbauvreise ausgeführt sind.
- Bei den erwähnten Geräten, die hochfrequente Einrichtungen enthalten, beispielovreise Oszillatoren, Mischer und dergl., besteht die Forderung, solche Zeitungszuführungen, die nur Niederfrequenz- oder Gleichspannungen führen, gegen Hochfrequenz zu verblocken. Letzteres ist besonders wichtig bei Steckbaugruppen, deren Bauelemente sich in einem dbschirm-". gehäuse befinden. Die Verblockung der erwähnten,heitungen geschieht in bekannter Art mittels sogenannter By-paso-Kondensatoren, die für den vorliegenden Vertyendungozireck meist als Durchführungskondensatoren ausgeführt sind. Bei bekannten Anordnungen dieser Art müssen jedoch viele Einzelelemente elektrisch und' mechanisch miteinander verbunden werden, was erhöhten Raumbedarf und Aufwand bei der Montage zur Folge hat.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung bei Steckbaugruppen, insbesondere hinsichtlich dieser Schwierigkeiten unter Vermeidung von Nachteilen. bekannter Anordnungen zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird bei einer Steckverbindung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich ein zum Lötanschluß hin verlängerter Steckerstift in einem Röhrchen aus dielektrischem Materiel befindet, das auf seiner Innenfläche und auf seiner Außenfläche mit einen Kondensator bildenden bietallisierungsschichten versehen ist, und daB das Röhrchen seinerseits von einer mit Mitteln,zur Befestigung versehenen Metallhülse umgeben ist und daß ferner der Stift auf der Steckerseite mit der Metallhülse mittelbar formschlüssig.in Eingriff steht, und daß der Steckerstift und die Hülse jeweils mit einer der Metallisierungsschichten den Röhrchens verlötet sind.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der Steckerstift"mit einer Ringnui versehen ist und im Bereich dieser Ringnut mittels einer Gießharzmasse fest mit der ihn an dieser Stelle umgebenden Metallhülse verbunden ist, die zur Verankerung der Gießharzmasse in ihrer Innenvrandung vorzugsweise ebenfalls mit einer ringförmigen Aussparung versehen ist.
- Der über den Kondensator hinausragende Ansatz den Steckerstiften ist zweckmäßig als lötanschluß ausgebildet. Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bin 3 näher erläutert.
- Die fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung eines Steckerstiften für elektrische Steckbaugruppen in perspektivischer Ansicht und zur besseren Darstellung teilweise aufgeschnitten. In einer Durchbrechung der Montageplatte 8, die beispielsweise die Abachirmwand eines Hochfrequenzgeräten nach Art einer Stcckbaugruppe bildet, befindet sich eine MetallhÜlce 7, die gegen die Baugruppe zu ein Außengewinde trägt, auf der sich eine Ringmutter 4 befindet. Das äußere Ende 3 der Hülse 7 ist mit einen Ansatz, versehen, so daß die Hülse die in einer Bohrung der Montageplatte 8 sitzt, mit letzterer fest vorschraubt werden kann. Koaxial in der Hülse 7 befindet sich ein Röhrchen 2 aus dielektrischem Material, vorzugsweise aus Keramik mit hoher Dielektrizitätskonstante. Innerhalb dieses Röhrchens 2 befindet sich wiederum koaxial ein Steckerstift 1, der beidseits über die Hülse 7 hinausragt. Das frontale Ende ist kegelig verjüngt als eigentlicher, Stecker ausgebildet, während das gegen das Innere der Baueinheit liegende Ende des Stiftes 1 als Lötansehluß ausgebildet ist. Das Röhrchen 2 aus Keramikmaterial ist beidseits, d.h. auf der Innen- und Außenwand mit einer Metallisierungoschicht 5 versehen, so daß ein Kondensator daraus entsteht. Der Außenbelag dieses Kondensatom ist mit der Hülse 7 verlötet, während der Innenbelag mit dem Steckerstift 1 verlötet ist. Zur mechanischen Befestigung des Steckerstiftes in der Hülse befindet sich auf der Steckerseite zwischen der.Hülse und dem Steckerstift eine Gießharzfüllung. Das Rörchen 2 ist für diesen Zweck etwas kürzer ausgeführt als die Hülse 7. Obwohl die Gießharzfüllung an sich schon eine gute mechanische Verbindung zwischen Stift und Hülse ergibt, ist in Ausführungsbeispiel zusätzlich im Bereich dieser Gießharzfüllung in den Steckerstift 1 eine Nut eingestochen. Gegebenenfalls kann zur vieiteren mechanischen Befestigung auch in der Innenfläche der Hülse 7 im Gießharzbereich eine Ringnut angebracht sein.
- Diese Zusammenziehung von Kondensator und Stecker zu einer Einheit ergibt insbesondere für den eingangs erwähnten Ver-#%,rendungszcreck erhebliche Vorteile hinsichtlich der Montage und der elektrischen Eigenschaften. Durch die erfindungogemäße Anordnung wird eine erhebliche Verkleinerung den Bauvolumens gegenüber Ausführungen mit getrenntem Stecker und By-pass-Kondensator erreicht. letzteres veranschaulicht eine Gegenüberstellung anhand der Figuren 2 und 3.
- Die fig. 2 zeigt in Seitenansicht eine Baugruppe .15, aus der eine zu verblockende Zeitung über einen Durchführungskondensator 11 herausgeführt ist. Die Zeitung führt auf die Stifte eines Steckern 13. Zur mechanischen Befestigung dieses Steckers sind die Teile 12 und 14 vorgesehen. Mit 16 ist der Boden den Gerätes, in der sich die Steckbaugruppe befindet, angedeutet. An diesen Boden ist eine Steckbüchseinheit 17 befestigt, von der die Zuführungsleitungen auf Geräteebene vreitergeführt werden.
- Die Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steckereinheit. Es zeigt sich, daß durch den Stecker nach der Erfindung eine erhebliche Verminderung der Bautiefe erreicht wird, die bei gleicher Gerö.tetiefe zu:: einer Vergrößerung der Steckbaugruppe 15 ausgenutzt vrerden kann. Neben dem einfachen und rationellen Aufbau der Steckereinlieit werden elektrioch kurze Verbindungsleitungen erreicht und eine Verblockung der Hochfrequenz unmittelbar in der Steckerebene. Damit ergibt sich eine elektrisch ideale induktionsarre Ableitung hochfrequenter Ströme unmittelbar zum Abschirmgehäuse der Steckbaugruppe.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch bei anderen Steck- verbindunl"en für Geräte der Hochfrequenztechnik mit Vorteil vezi7endet werden.
Claims (3)
- P a: t e n t a n a p r ü c h e 1. Steckverbindung für Geräte und Einrichtungen der elektrischen Nachrichten- und Meßtechnik, insbesondere für Baugruppen die in Steckbauweise ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ,ich ein zum Lötanschluß hin verlängerter Steckeratift in einem Röhrchen aus dielektrischem Naterial befindet, das auf seiner Innenfläche und auf seiner Außenfläche mit einen Kondensator bildenden bietallisierungeschichten versehen ist, und daß das Röhrchen seinerseits von einerrrit Mitteln zur Befestigung versehenen Metallhülse umgeben ist und daß ferner der Stift auf der Steckerseite mit der Metallhülse mittelbar formschlüssig in Eingriff steht, und daß der Steckerstift und die Hülse jeweils mit einer der IIetallisierungcschichten des Röhrchen verlötet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, äadurch gekennzeichnet, daB der Steckerstif t mit einer Ringnut versehen ist und im Bereich dieser Ringnut Mittels einer Gießharzmasse fest mit der ihn an dieser Stelle umgebenden Metallhülse verbunden ist, die zur Verankerung der Gießharzmasse in ihrer Innenwündung , vorzugsweise ebenfalls mit einer ringförmigen Äussparung versehen ist.
- 3. Anordnun- nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über den Kondencator hinausragende Ende des Stecker-Stiftes als Lötanschluß ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0091582 | 1964-06-18 | ||
DES0091582 | 1964-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1490590A1 true DE1490590A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1490590B2 DE1490590B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1490590C DE1490590C (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5435753A (en) * | 1992-11-10 | 1995-07-25 | Elco Europe Gmbh | Plug and socket connector |
EP1191645A1 (de) * | 2000-09-22 | 2002-03-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches Gerät |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5435753A (en) * | 1992-11-10 | 1995-07-25 | Elco Europe Gmbh | Plug and socket connector |
EP1191645A1 (de) * | 2000-09-22 | 2002-03-27 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektronisches Gerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1490590B2 (de) | 1972-09-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |