DE1490449A1 - Gleitschaltstueck fuer elektrische Schalter - Google Patents

Gleitschaltstueck fuer elektrische Schalter

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DE1490449A1
DE1490449A1 DE19631490449 DE1490449A DE1490449A1 DE 1490449 A1 DE1490449 A1 DE 1490449A1 DE 19631490449 DE19631490449 DE 19631490449 DE 1490449 A DE1490449 A DE 1490449A DE 1490449 A1 DE1490449 A1 DE 1490449A1
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DE
Germany
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balls
pin
tongues
switch
switching pin
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Pending
Application number
DE19631490449
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Henschel
Willi Olsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
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Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/16Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting by rolling; by wrapping; Roller or ball contacts

Landscapes

  • Slide Switches (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Gleitschaltstück für elektrische Schalter Die Erfindung betrifft ein Gleitachaltstück für elektrische Schalter, bei dem zur Vermittlung des Stromüberganges zwischen einem beweglichen Schaltstift und einem feststehenden AnSChlÜßstück am Umfang des Schaltstiftes mehrere Kugeln verteilt sind. Erfindungsgemäß werden die Kugeln gegen den Schaltstift und eine zur Schaltstiftachse etwa senkrechten Stützfläche von Blattfedern gepreßt, die von den durch Schlitzen entstandenen, annähernd parallel zur Schaltstiftachse verlaufenden Zungen eines den Schaltstift konzentrisch umgebenden Federbleches gebildet werden. Das Gleitschaltstück nach der Erfindung ist sehr einfach aufgebaut. Zusätzlich zu dem ohnehin erforderlichen Schaltstift und dem zugehörigen feststehenden Anschlußstück werden nur das Federblech und die Kugeln benötigt. Da die Kugeln ein Massenprodukt mit sehr kleinem Preis sind und das Federblech als Stanzteil preiswert herzustellen ist, läßt sich das neue Gleitschaltstück äußerst wirtschaftlich fertigen. Dabei ist seine Stromtragfähigkeit, wie Versuche gezeigt haben, erstaunlich groß. Die Kugeln ezgeben definierte Anpreßstellen mit relativ hohen Kontaktdrücken. Der Durchmesser der Kugeln kann klein sein. Deshalb kann man eine große Zahl von Berührungsstellen bei nur einer Zage Kugeln erhalten.
  • Das Federblech kann mit Vorteil eine senkrecht zur SchaltstifL-achse liegende Scheibe sein. Die Zungen, die auf die Kugeln drücken, werden dann aus der Ebene der Scheibe abgewinkelt.
  • Man kann aber auch ein Rohr aus Federmaterial schlitzen, so daß die als Blattfedern wirkenden Zungen entstehen.
  • Es kann zweckmäßig sein, in die Stützfläche Nuten einzuarbeiten, damit die Kugeln am Umfang des Schaltstiftes geführt sind. Vorzugsweise haben die Nuten die Form eines Keils, d.h. einen dreieckigen Querschnitt. Es entstehen dann zwei Berührungsstellen zwischen der Kugel und der Stützfläche mit einem hohen Kontaktdruck in beiden Berührungsstellen. Die Erfindung kann auch so verwirklicht werden, daß in Längsrichtung des Schaltstiftes drei Zagen Kugeln hintereinander liegen, wobei die Kugeln der beiden äußeren Zagen sich jeweils gegen den Schaltstift und eine von zwei parallelen Stützflächen abstützen und eine dritte Zage Kugeln, deren Durchmesser größer ist als der Abstand zwischen den Kugeln der beiden äußeren Zagen, die Kugeln gegen Schaltstift und Stützfläche nreßt. Diese dritte Lage Kugeln wird von den Zungen des Federbleches angedrückt. Da die Zahl der Stromübergangsstellen verdoppelt ist, eignet sich diese Ausführungsform besonders zur "bertragung großer Ströme. Sie ist außerdem deshalb vorteilhaft, weil auch bei schnellen SchaltsLiftbewegungen, 'z .8. bei einem Leistungsschalter, stets eine L,-e Kugeln sicher am Schaltstift und an der Stützfläche anliegt.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Das in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Querschnitt dargestellte Gleitschaltstück 1 vermittelt den Stromübergang zwischen dem hohlen beweglichen Schaltstift 2 und der feststehenden Metallwand 3. Zu dem Gleitschaltstück gehört ein Stützkörper 6, der mit einem Gewinde 7 in die Wand 3 eingeschraubt ist. Der Stützkörper ist ein dem Schaltstift konzentrisch umgebendes Rohr 8 mit einer im Längsschnitt ungleichmäßig U-förmigen Wand. Die Innenseite 10 des Flansches 9, der im Querschnitt als der längere Schenkel des U erscheint, bildet eine senkrecht zur Sehaltatiftachse verlaufende Stützfläche, in die keilförmige Nuten 11 eingearbeitet sind. In die Nuten 11 sind am Umfang des 'Schaltstiftes verteilt Kugeln 15 eingelegt. In dem Flansch 16, der sich im Längsschnitt als der kürzere Schenkel abzeichnet, ist eine Bohrung zur Aufnahme eines Paßstiftes 17 vorgesehen. Ebenfalls konzentrisch zum Schaltstift 2 ist ein Federblech 20 angeordnet, das aus einer etwa senkrecht zur Schaltstiftachse liegenden Scheibe 21 und einem weiteren annähernd parallel zum Schaltetift verlaufenden Teil besteht. Dieser Teil ist, wie Fig. 2 zeigt, geschlitzt, so daß Zungen 22 entstehen. Die Zungen sind aus der Ebene der Scheibe 21 abgewinkelt. Ein etwa unter 450 gegenüber der Schaltstiftachse geneigter Teil 23 der Zungen drückt die Kugeln 15 gegen den Schaltstift 2 einerseits und die Stützfläche 10 andererseits. Die Scheibe 21 wird mit Hilfe des Stützteiles 6 gegen einen Rand 25 der Wand 3 gedrückt. Der Ring 26:dient mit Hilfe des Paßstiftes 1? zur Zentrierung des Federbleches 20 in Bezug auf die Ausnehmungen 11 der Stützfläche 10.
  • Fig. 2 zeigt, daß 24 Federzungen vorhanden sind, die 24 Kugeln gegen den Schaltstift drücken. Diese hohe Zahl von Stromübergangsstellen ergibt einen kleinen Stromübergangawiderstand und eine große Stromtragfähigkeit. Bei dem A usführungebei$piel nach Fig: 3 sind drei Lagen Kugeln am Umfang des Schaltstiftes hintereinander angeordnet. Die beiden äußeren Lagen 30 und 31 stützen sich gegen den Schaltstift 29 einerseits und zwei Stützflächen 32 und 33 andererseits ab. Sie werden durch eine mittlere dritte Lage Kugeln 34 angepreßt. Wie man sieht, ist der Durchmessender Kugeln 34 größer als der Abstand zwischen den Kugeln 31 und 32. Deswegen wirken die Kugeln 34 als Druckstück. Sie werden ihrerseits von den Zungen 36 eines Federbleches 37 angedrückt, die parallel zur Schaltatiftachse aus der Bbene der Scheibe 35 abgewinkelt sind. Das Federblech 37. ist mit Hilfe eines Stiftes 38 so festgelegt, daß die Zungen mit den Ausnehmungen 39 der einen Stützfläche 32 übereinstimmen. Das Druckstück 40 wird von dem Rohr 41 in die Hülse 42 gepreßt, wenn das Rohr 41 in das Gewinde 43 eingeschraubt wird: Der Ring 44 ist ein Hild3mittel für die Montage des Gleitschaltstücken. Er erleichtert das Einfüllen der Kugeln. Für den Stromübergang selbst wird der Ring 44 nicht benötigt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Gleitachaltstück für elektrische Schalter mit mehreren am Umfang eines Schaltetiftes verteilten Kugeln zur Vermittlung des Stromüberganges zwischen dem Schaltstift und einem feststehenden Anschlußatück, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln gegen den Schaltstift und eine zur Schaltatiftachse etwa senkrechten Stützfläche von Blattfedern gepreßt werden, die von den durch Schlitzen entstandenen, annähernd parallel zur Schaltstiftachse verlaufenden Zungen eines den Schaltstift konzentriech umgebenden Federbleches gebildet werden.
  2. 2. Gleitachaltstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das redzrblech eine senkrecht zur Schaltstiftachse liegende Scheibe ;st und daß die ZungEn aus der Ebene der Scheibe abgewinkelt sind.
  3. 3. Gleitschaltstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln in vorzugsweise keilförmigen Nuten der Stützfläche ruhen.
  4. 4. Gleitachaltstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei in Längsrichtung des Schaltstiftes hintereinander liegende Zagen Kugeln, von denen die Kugeln der äußeren Lagen sich gegen den Schaltstift einerseits und eine von zwei paralleler Stützflächen andererseits abstützen und einen kleineren Abstand voneinander haben als der Durchmesser der Kugeln der mittleren Zage, die von den Zungen des Federbleches gegen die Kugeln der beiden äußeren Zagen gepreßt werden.
DE19631490449 1963-08-28 1963-08-28 Gleitschaltstueck fuer elektrische Schalter Pending DE1490449A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045206A1 (de) * 1980-12-01 1982-07-01 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Schubtrennschalter fuer mittelspannungs- und hochspannungs-schalt- und -verteileranlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3045206A1 (de) * 1980-12-01 1982-07-01 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Schubtrennschalter fuer mittelspannungs- und hochspannungs-schalt- und -verteileranlagen

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