DE1489972C - Zapfenlose Klappenankerlagerung fur Relais - Google Patents

Zapfenlose Klappenankerlagerung fur Relais

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DE1489972C
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DE
Germany
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leg
leaf spring
magnet coil
hinged armature
spring
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard 7200 Tutthngen Martin
Original Assignee
E Haller & Co, 7209 Wehingen
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine zapfenlose Klappankerlagerung für Relais mit einem L-förmigen Joch, dessen einer Schenkel im wesentlichen achsparallel zu einer Magnetspule verläuft und am Ende eine schneidenartige Kante zur Auflagerung eines durch eine Blattfeder belasteten L-förmigen Klappankers aufweist.
Bei bekannten Klappankerlagerungen der erwähnten Art ist es entweder notwendig, die Blattfedern an dem Klappanker und/oder L-Joch mit Schrauben zu befestigen, oder es ist noch eine zusätzliche Blattfeder erforderlich, um den Blattanker in Ruhelage zu halten. ' :
Durch die französische Patentschrift 1338 385 ist ein Relais mit einer Magnetspule bekanntgeworden, der ein L-förmiger Klappanker zugeordnet ist. Dieser Klappanker wird durch eine Feder, welche im wesentlichen winkelförmig verläuft, dadurch in seiner Rückstellage gehalten, daß die Feder zwischen einem diese Magnetspule tragenden Joch und der Magnetspule mit einem Schenkel eingeschoben ist, durch eine Durchbrechung im Klappanker hindurchreicht und an dem im wesentlichen senkrecht zur Magnetspulenachse verlaufenden Schenkel des Klappankers mittels einer Schraube und einem zugeordneten Steg befestigt ist. Die Befestigung der Feder am Klappanker bei dieser vorbekannten Anordnung ist jedoch insbesondere bei der Herstellung recht umständlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zapfenlose Klappankerlagerung zu schaffen, welche diesen Nachteil nicht aufweist. Es soll also eine einzige Blattfeder bei einfacher Montage und stabilem Aufbau den Klappanker in seiner Ruhelage halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die L-förmig gebogene Blattfeder mit einem längeren Schenkel zwischen die Magnetspule und den dieser benachbarten Schenkel des L-förmigen Jochs unverrückbar eingeschoben ist und mit Vorspannung gegen den zur Magnetspule im wesentlichen achsparallel verlaufenden Schenkel des Klappankers anliegt, während der kürzere Schenkel der Blattfeder gegen den im wesentlichen senkrecht zur Magnetspulenachse verlaufenden Schenkel des Klappankers anliegt und diesen gegen die Lagerkante drückt.
Die Klappfeder liegt also im Gegensatz zu der vorbekannten Anordnung mit ihrem Schenkel unter Vorspannung an den achspärallel verlaufenden Schenkeln des Klappankers an. Eine Befestigung der Feder am Klappanker ist somit überflüssig. Ferner entfällt jede Schraubenbefestigung.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Relais mit einer : erfindungsgemaßen Klappankerlagerung in Seitenansicht bei in Grundstellung befindlichem Klappanker,
Fig. 2 das Relais nach Fig. 1 bei angezogenem Klappanker in Teildarstellung,
F i g. 3 das Relais nach F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F i g. 3 in Teildarstellung,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Bestandteils einer Klappankerlagerung nach F i g. 1 bis 4 bildenden Blattfeder in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 das Relais nach Fig. 1 in Ansicht von hinten bei abgenommenem Klappanker.
Das in F i g. 1 gezeigte Relais umfaßt ein L-förmiges Joch 1, dessen längerer Schenkel im wesentlichen achsparallel zu einer Magnetspule2 verläuft. . ^v-r Eine L-förmig gebogene Blattfeder 3 ist zwischen die Magnetspule 2 und den dieser benachbarten län-5. geren Schenkel 4 des L-förmigen Joches unverrückbar eingeschoben. Zu diesem Zweck weist der längere Schenkel 5 der Blattfeder 3 eine zu dem Schenkel 4 des L-förmigen Joches 1 hin abspreizende Federzunge 6 auf, welche mit einem entsprechenden Durchtritt 7 in dem Schenkel 4 in Eingriff zu bringen ist.
Der benachbart zu der Magnetspule 2 verlaufende längere Schenkel 4 des L-förmigen Joches 1 ist an seinem Ende mit einem rechteckigen Einschnitt 8 entsprechend der Breite des längeren Schenkels 5 der Blattfeder 3 versehen. In seinem diesem Einschnitt 8 gegenüberliegenden Anfangsbereich 9 ist der längere
,· Schenkel 5 der Blattfeder 3 in den Einschnitt 8 leicht hineingebogen. Auf diese Weise wird zusammen mit der durch die Federzunge 6 in dem Durchtritt 7 bewirkten Einrastung, eine genaue und unverrückbare . Festlegung der Blattfeder 3 in dem Relais erreicht.
Der parallel zu der Magnetspule verlaufende Schenkel 4 des L-förmigen Joches 1 weist an seinem Endabschnitt zwei zu der Magnetspule hin versetzte, an ihren Enden schneidenartige Lagerkanten 10 bildende Seitenlappen 11 auf. Die Seitenlappen 11 sind einstückig mit dem L-förmigen Joch 1 ausgeführt und aus dessen Material durch einen kombinierten Stanz- und Preßvorgang in eine parallel zu der Ebene des betreffenden Jochschenkels 4 verlaufende Ebene eingebogen.
Ein L-förmiger Klappanker 12 ist auf den schneidenartigen Lagerkanten 10 um einen kleinen Winkelbereich drehbar gelagert. Ein Schenkel des Klapp- ankers, welcher im wesentlichen achsparallel zu der Magnetspule 2 verläuft, ist in Form zweier Schenkellappen 13 ausgebildet, welche in ihrem Abstand sowie in ihrer Breite annähernd den Seitenlappen 11 des L-förmigen Joches 1 entsprechen und gegen die Seitenlappen 11 in der Grundstellung des Relais nach F i g. 1 anliegen. Ein zu der Magnetspulenachse im wesentlichen senkrecht verlaufender Schenkel 14 der Blattfeder 3 entspricht in seiner Breite etwa dem benachbarten Schenkel des Klappankers 12 und läuft in zwei rechtwinklig umgebogene Federschenkel-
. lappen 15 aus, welche gegen die Schenkellappen 13 des Klappankers 12 federnd anliegen. Die Federschenkellappen 15 der Blattfeder 3 verlaufen hierbei gleich dem Anfangsbereich 9 des längeren Schenkels 5 der Blattfeder 3 leicht spitzwinklig zu dem kürzeren Blattfederschenkel 14.
Zur Montage des Relais nach F i g. 1 wird nach Anbringung der Magnetspule 2 auf dem kürzeren Schenkel des L-förmigen Joches 1 der Klappanker 12 auf die schneidenartigen Lagerkanten 10 des Schenkels 4 des Joches 1 so aufgesetzt, daß sich die Schenkellappen 13 des Klappankers 12 mit den Seitenlappen 11 des Joches 1 etwa decken. Danach wird die Blattfeder 3 mit ihrem längeren Schenkel 5 in den Einschnitt 8 am Ende des längeren Schenkels 4 des L-förmigen Joches und in den Zwischenraum zwischen der Innenfläche 4 und der Magnetspule 2 eingeführt. Die Blattfeder 3 wird nunmehr nach unten gedrückt, bis die abspreizende Federzunge 6 in dem Durchtritt 7 einrastet. In dieser Einraststellung liegt der kürzere Schenkel 14 der Blattfeder 3 gegen den senkrecht zu der Magnetspule 2 verlaufenden Schenkel des Klappankers 12 an und drückt diesen gegen

Claims (7)

die schneidenartigen Lagerkanten 10 der Seitenlappen 11. Durch die Federschehkellappen 15 werden hierbei die Schenkellappen 13 des Klappankers 12 gegen die Seitenlappen 11 des L-förmigen Joches 1 gedrückt, so daß der Klappanker 12 seine Grundstellung gemäß F i g. 1 einnimmt. Bei einem Stromfluß durch die Magnetspule 2 wird der Klappanker 12 gemäß F i g. 2 angezogen, wobei eine federnde Ausbiegung der Federschenkelklappen 14 derart stattfindet, daß die in Grundstellung leicht spitzwinklig zu dem kürzeren Blattfederschenkel 14 verlaufenden Federschenkellappen 15 nunmehr zu dem Schenkel leicht stumpfwinklig verlaufen. ' ·■ Λ . Patentansprüche:
1. Zapfenlose Klappankerlagerung für Relais p mit einem L-förmigen Joch, dessen einer Schenkel im wesentlichen achsparallel zu einer Magnetspule verläuft und am Ende eine schneidenartige Kante zur Auflagerung eines durch eine Blatt- ao feder belasteten L-förmigen Klappankers aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (3), welche L-förmig gebogen.ist, mit einem längeren Schenkel (5) zwischen die Magnetspule
(2) und den dieser benachbarten Schenkel (4) des L-förmigen Joches (1) unverrückbar eingeschoben ist und mit Vorspannung gegen den zur Magnetspule (2) im wesentlichen achsparallel verlaufenden Schenkel (13) des Klappankers (12) anliegt, während der kürzere Schenkel (14) der Blattfeder
(3) gegen den im wesentlichen senkrecht zur Magnetspulenachse verlaufenden Schenkel des Klappankers (12) anliegt und diesen gegen die Lagerkante (10) drückt.
2. Lagerungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (5) der Blattfeder (3) eine zu dem der Magnetspule (2) benachbarten Schenkel (4) des L-förmigen Joches (1) hin abspreizende Federzunge (6) aufweist, welche mit einem entsprechenden Durchtrittt (7) in diesem Schenkel (4) des Joches (1) in Eingriff zu bringen ist.
3. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der benach-
. bart zu der Magnetspule (2) verlaufende Sehenkel (4) des L-förmigen Joches (1) an seinem Ende einen rechtwinkligen Einschnitt (8) entsprechend der Breite des längeren Schenkels (5) der Blattfeder (3) aufweist und daß der längere Schenkel (5) der Blattfeder (3), dessen Breite wesentlich geringer als diejenige des benachbarten Schenkels (4) des Joches (1) ist, in seinem diesem Einschnitt (8) gegenüberliegenden Anfangsbereich (9) in den Einschnitt (8) leicht hineingebogen ist. " :
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu der Magnetspulenachse verlaufende Schenkel
(4) des L-förmigen Joches (1) an seinem Endabschnitt zwei zu der Magnetspule (2) hin versetzte, an ihren Enden die schneidenartige Lagerkante (10) bildende Seitenlappen (11) aufweist.
5. Lagerung nach Anspruch 4, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die Seitenlappen (11), welche die schneidenartige Lagerkante (10) bilden, einstückig mit dem L-förmigen Joch (1) ausgeführt und aus dessen Material durch einen kombinierten Stanz- und Preßvorgang in eine parallel zu der Ebene des betreffenden Jochschenkels (4) verlaufende Ebene ausgebogen sind.
6. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen achsparallel zu der Magnetspule (2) verlaufende Schenkel des Klappankers aus zwei in ihrem Abstand sowie in ihrer Breite annähernd den Seitenlappen (11) des L-förmigen Joches (1) entsprechenden Schenkellappen (13) gebildet ist und daß der etwa senkrecht zu der Magnetspulenachse verlaufende Schenkel (14) der Blattfeder (3) in seiner Breite etwa dem benachbarten Schenkel des Klappankers (12) entspricht und in zwei rechtwinklig umgebogene Federschenkellappen (15) ausläuft, welche gegen die Schenkellappen (13) des Klappankers (12) federnd anliegen.
7. Lagerung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkellappen (15) der Blattfeder (3) gleich dem Anfangsbereich (9) des längeren Schenkels
(5) der Blattfeder (3), welche in den Einschnitt (8) des einen Schenkels (4) des L-förmigen Joches (1) leicht hineingebogen ist, leicht spitzwinklig zu dem kürzeren Blattfederschcnkel (14) verlaufen. ■',■·■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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