DE1488895A1 - UEbertemperaturausloeser,insbesondere -sicherung - Google Patents
UEbertemperaturausloeser,insbesondere -sicherungInfo
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
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Description
Übertemperaturauslöser, insbesondere -sicherung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Übertemperaturauslöser,
insbesondere -sicherung, mit Bimetallschalter, der bei Übertemperatur einen Stromkreis unterbricht und dabei eine vom
gleichen Stromkreis abhängige Beheizung einschaltet, die den
Bimetallschalter in seiner offenen Stellung hält, solange die Betriebsspannung vorhanden ist·
Es ist bekannt, Bimetallschalter als Temperaturwächter zu verwenden.
Sie können direkt von einer zu Überwachenden Temperatur
oder von dem thermischen Abbild einer anderen physikalischen Größe beeinflußt werden. Sie dienen dazu, die Ursache für die
Übertemperatur direkt oder indirekt, z. B, mittels eines Relais
abzuschalten.
Nachteilig bei den meisten bekannten Geräten dieser Art ist es,
daß der Bimetall schalter einige Zeit nach dem Ansprechen wieder schließt, weil mit dem Abschalten der Ursache für die Überteaperatur
auch die Temperatur am Bimetall absinkt. Bs kann daher geschehen, daß trotz des Fehlers die Anlage wieder in Betrieb gesetzt wird und sich das Schaltspiel des Bimetallschalters ein
oder mehrmals wiederholt, bis der Fehler bemerkt wird. Zwar konnte man den Auslöser mechanisch in der Auslösestellung verklinken;
diese Maßnahme ist aber überall dort nicht brauchbar,
S098SU/Ö1S2
wo der Übertemperaturauslöser an einer unzugänglichen oder entfernt
liegenden Stelle montiert ist, z« B. in der Wicklung einer elektrischen Maschine.
Sodann ist ein Temperaturauslöser der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei dem dem Bimetallschalter ein Heizwiderstand parallel
geschaltet ist, der im Normalbetrieb durch den Schalter kurzgeschlossen und daher unwirksam ist. Bei offenem Schalter liegt
jedoch die volle Betriebsspannung an dem Heizwiderstand; seine Heizleistung reicht dann aus, um den Bimetallschalter offen zu
halten« Dieser Zustand wird erst beseitigt, wenn durch äußere
Einflußnahme, z. B. manuell, die Betriebsspannung unterbrochen wird.
Der Heizwiderstand besteht aus Heizdraht. Dieser muß sehr dünndrähtig
sein, damit im Störungsfall kein zu großer Strom im Stromkreis fließt. Infolgedessen ist er gegen mechanische oder
elektrische Belastungen sehr empfindlich. Bei einer Drahtunterbrechung ist der Auslöser unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Übertemperaturauslöser
anzugeben, der die Vorteile der letztgenannten Art aufweist, aber bei einfachem Aufbau wesentlich weniger gefährdet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bimetallschalter
in einer Glimmentladungsröhre angeordnet ist, wobei die normalerweise geschlossenen Kontakte des Bimetallschalters
beim infolge Übertemperatur auftretenden Öffnen die Elektroden der Glimmentladungsröhre bilden und zwischen ihnen
eine Glimmentladung solcher Heizleistung auftritt, daß der Bimetallschalter offen bleibt.
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Bei einer solchen Glimmentladungsstrecke benötigt man keine dünndrähtige und daher empfindliche Heizwicklung· Die zwischen
den Kontakten des Bieeteallschalters brennende Glimmentladung
führt automatisch zu einer selbsttätigen Einstellung der Heizleistung; denn je dichter die Kontakte aneinander stehen, um
so stärker ist die Heizleistung.
Das Zünden der Glimmentladungsstrecke ist grundsätzlich, auch
bei Alterung, nicht kritisch, da beim öffnen des Schalters immer ein öffnungsfunke vorhanden ist, der die Glimmentladung
in Tätigkeit bringt. Mit der Sicherstellung der Zündung entfällt das wesentlichste Hemmnis der Fachwelt, Glimmentladungsröhren in Überwachungskreisen anzuwenden.
Wenn man den Glimmlampenauslöser in von außen sichtbarer Lage
einbaut, kann man ihn gleichzeitig für eine optische Anzeige verwenden.
Des weiteren kann man den Glimmlampenauslöser auch in die Wicklung eines elektrischen Geräts, z. B. eines Elektromotors
einbauen, wobei er trotz der von außen möglichen Wiedereinschal- j
tung nicht zugänglich zu sein braucht. Bei einem Wechselstrom-Elektromotor
kann man jede Phase gesondert mit einem Auslöser
überwachen. Insbesondere bei einem Einphasenmotor, z. B. einem
Antriebsmotor für einen Kältemittelverdichter, können in die Hauptwicklung und in die Hilfswicklung Auslöser eingebaut werden,
die auf unterschiedliche Ansprechtemperaturen ausgelegt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert, in
der das Schaltbild eines erfindungsgemäß überwachten Transformators
veranschaulicht ist.
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An die Klemmen 1 und 2 eines Wechselstromnetzes ist über einen Hauptschalter 3 die Primärwicklung 4 eines Transformators 5 geschaltet,
dessen Sekundärwicklung 6 zu Hochspannungs-Anschlußklemmen 7 und 8 führt. In die Primärwicklung ist eine Glimmentladungsröhre
9 eingeschaltet, die von der Wicklungstemperatur beeinflußt ist. Im evakuierten Innenraum1ο dieser Röhre befindet
sich ein Birnetallschalter 11, der ubertemperatur der Wi cklung
4 öffnet.
Er ist vorzugsweise so ausgelegt, daß die Stromwärme, diej&er
hindurchfließende Wicklungsstrom im Bimetall selbst erzeugt,
möglichst wenig Einfluß auf das Verhalten des Bimetalls hat.
Sobald der Schalter sich öffnet, entsteht zwischen dem festen Kontakt 12 und dem beweglichen Teil 13 des BimeiäLlschalters eine
Glimmentladung 14, deren Heizleistung für das Offenhalten des Schalters 11 ausreicht. Für die Erzeugung der Glimmentladung
steht im wesentlichen· die ganze Betriebsspannung an den Klemmen 1 und 2 zur Verfügung, da der Spannungsabfall innerhalb der
Wicklung 4 zu vernachlässigen ist.
Die Glimmentladung bleibt solange bestehen, bis der Hauptschalter 3 geöffnet wird. Erst dann kann der Wicklungsthermostat abkühlen
und in seine Ruhelage zurückkehren. Hernach kann die Anordnung, gegebenenfalls nach Behebung eines Schadens, durch Einlegen
des Schalters 3 wieder in Betrieb genommen werden.
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Claims (3)
1. Ubertemperaturauslöser, insbesondere -sicherung, mit Bimetallschalter,
der bei Übertemperatur einen Stromkreis unterbricht und dabei eine vom gleichen Stromkreis abhängige Beheizung
einschaltet, die den Bimetallschalter in seiner offenen Stellung hält, solange die Betriebsspannung vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter in einer Glimmentladungsröhre angeordnet ist, wobei die normalerweise
geschlossenen Kontakte des Bimetallschalters beim infolge
Übertemperatur auftretenden öffnen die Elektroden der Glimmentladungsröhre
bilden und zwischen ihnen eine Glimmentladung solcher Heizleistung auftritt, daß der Bimetallschiter offen
bleibt.
2« Ubertemperaturauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er in die Wicklung eines elektrischen Geräts eingebaut ist.
3. Ubertemperaturauslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er in von außen sichtbarer Lage installiert ist.
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t , t , ,'".. , - ■■ 3 U-s ÄnderunOSSee. v. 4. 9. V
Leerseite
ORIQiNAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0048356 | 1965-10-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7051104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651488895 Pending DE1488895A1 (de) | 1965-10-05 | 1965-10-05 | UEbertemperaturausloeser,insbesondere -sicherung |
Country Status (6)
Country | Link |
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AT (1) | AT271945B (de) |
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ES (1) | ES331887A1 (de) |
GB (1) | GB1136614A (de) |
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1965
- 1965-10-05 DE DE19651488895 patent/DE1488895A1/de active Pending
-
1966
- 1966-09-12 AT AT860066A patent/AT271945B/de active
- 1966-09-23 GB GB4261066A patent/GB1136614A/en not_active Expired
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- 1966-10-04 ES ES0331887A patent/ES331887A1/es not_active Expired
- 1966-10-05 JP JP6558266A patent/JPS5317749B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT271945B (de) | 1969-06-25 |
JPS5317749B1 (de) | 1978-06-10 |
ES331887A1 (es) | 1967-10-01 |
DE1488895B2 (de) | 1970-06-11 |
GB1136614A (en) | 1968-12-11 |
SE341752B (de) | 1972-01-10 |
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