DE1488844C - Elektromotor mit Innenstander und min destens zwei abwechselnd einschaltbaren Standerwicklungen verschiedener Polpaar zahl - Google Patents
Elektromotor mit Innenstander und min destens zwei abwechselnd einschaltbaren Standerwicklungen verschiedener Polpaar zahlInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
mit Innenständer und mindestens zwei abwechselnd Nachteile der bekannten Ausführungen zu beheben
einschaltbaren Ständerwicklungen verschiedener Pol- und den Durchmesser des Motors zu verkleinern bzw.
paarzahl. bei gleichem Durchmesser die verfügbare Nutfläche
Eine Schwierigkeit bei diesen Motoren besteht dar- 5 zu vergrößern.
in, die zwei oder mehrere Ständerwicklungen in den Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
Ständernuten unterzubringen, ohne den Durchmesser der Innenständer Nuten unterschiedlicher Tiefe zur
des Ständers und infolgedessen die entsprechende Aufnahme der Ständerwicklungen aufweist und daß
Abmessung des Motors über einen festgesetzten bzw. die tieferen Nuten unterhalb der Bodenbegrenzung
angestrebten Mindestwert hinaus zu erhöhen. io der flacheren Nuten eine verbreiterte Querschnitts-
Bei den bekannten Ausführungen werden die zwei form aufweisen und daß sowohl die Zähne zwischen
oder mehrere Ständerwicklungen in denselben Nuten gleichartigen als auch zwischen ungleichartigen Nuten
des Ständers angeordnet. Diese Anordnung hat den oder Nutteilen parallelflankig sind.
Nachteil, daß die Ständernuten sehr tief sein müssen, Durch die Anordnung der verschiedenen Ständerum die verschiedenen Ständerwicklungen aufzuneh- 15 wicklungen in getrennten Ständernuten wird zunächst men, da die Breite der Ständerzähne ein bestimmtes die gegenseitige Verschiebung und Reibung der abMindestmaß nicht unterschreiten darf. wechselnd einschaltbaren Ständerwicklungen infolge
Nachteil, daß die Ständernuten sehr tief sein müssen, Durch die Anordnung der verschiedenen Ständerum die verschiedenen Ständerwicklungen aufzuneh- 15 wicklungen in getrennten Ständernuten wird zunächst men, da die Breite der Ständerzähne ein bestimmtes die gegenseitige Verschiebung und Reibung der abMindestmaß nicht unterschreiten darf. wechselnd einschaltbaren Ständerwicklungen infolge
Gleichzeitig nimmt die Breite der Ständernuten mit der Erwärmung und Dehnung jeweils einer dieser
zunehmender Tiefe, d. h. in Richtung auf die Motor- Wicklungen vermieden. Außerdem können die tiefe-
achse ziemlich stark ab, da die Stärke der Ständer- 20 ren Ständerauten unterhalb der Bodenbegrenzung der
zähne auch am Zahnfuß nicht beliebig herabgesetzt flacheren Ständernuten ziemlich stark erweitert wer-
werden kann. Infolgedessen kann bei den bekannten den, ohne die Stärke der dazwischenliegenden Trenn-
Ausführungen der Durchmesser des Ständers und so- stege übermäßig herabzusetzen. Das zum Einsetzen
mit auch der Durchmesser des ganzen Motors nicht der Ständerwicklungen erforderliche Volumen bzw.
unter ein bestimmtes Mindestmaß herabgesetzt werden. 25 Fassungsvermögen aller Ständernuten kann infolge-
Ein anderer Nachteil der genannten bekannten dessen mit einer bedeutend kleineren Nutentiefe als
Elektromotoren besteht darin, daß sich die verschie- bei den bekannten Anordnungen erzielt werden. Der
denen, in denselben Ständernuten angeordneten Er- Gesamtdurchmesser des Elektromotors wird dadurch
regerwicklungen unter Entwicklung von starken Rei- wesentlich herabgesetzt, wobei die zulässige Mindest-
bungskräften gegenseitig verschieben. Die Elektro- 30 breite der Ständerzähne ohne weiteres eingehalten
.motoren der vorstehend beschriebenen Art arbeiten werden kann.
nämlich je nach der gewünschten Drehzahl ab- Mit parallelflankigen Zähnen ist bei vorgegebenem
wechselnd mit nur einer der zwei oder mehreren zulässigen Feldstärkebedarf die maximale Nütfläche
Ständerwicklungen, so daß sich die jeweils einge- erreichbar. Anders ausgedrückt, ein parallelflankiger
schaltete Ständerwicklung bedeutend stärker als die 35 Zahn hat bei vorgegebener Feldstärke die geringste
anderen erwärmt und entsprechend ausdehnt. Es ent- Fläche.
stehen infolgedessen Relativbewegungen zwischen Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
den Ständerwicklungen, und die bei diesen Verschie- schematisch in der Zeichnung dargestellt,
bungen entstehenden Reibungskräfte führen in ver- F i g. 1 zeigt in teilweisem Querschnitt einen erfin-
hältnismäßig kurzer Zeit zu einer Beschädigung der 40 dungsgemäßen Elektromotor, bei dem zwischen je
Isolation der Wicklungen. zwei aufeinanderfolgenden, tieferen Ständernuten eine
In der deutschen Patentschrift 1 074 743 wurde einzige flachere Ständernut vorgesehen ist;
vorgeschlagen, eine der verschiedenpoligen Wick- Fi g. 2 zeigt in teilweisem Querschnitt den Ständer
lungen nur in einem Teil der Nuten unterzubringen. eines erfindungsgemäßen Elektromotors, bei dem
Es wurde bereits auf die Möglichkeit hingewiesen. 45 zwischen je zwei aufeinanderfolgenden tieferen Stän-
die Nuten entsprechend der benötigten Nutflächen dernuten zwei flachere Ständemuten angeordnet sind,
verschieden groß zu bemessen. Es ist jedoch nichts Der in F ig. 1 dargestellte Elektromotor weist einen
darüber ausgesagt, wie man die Nuten und Zähne als Hohlkörper ausgebildeten Läufer 1 und einen
im einzelnen zu bemessen hat, wenn man eine hohe innerhalb dieses Läufers angeordneten Ständer, d. h.
Nutenzahl bei guter Blechausnutzung am relativ klei- 50 einen sogenannten Innenständer 2 auf. Der Läufer 1
nen Bohrungsumfang von Außenläufermotoren ver- kann beliebig ausgebildet sein und wird deshalb nicht
teilen soll. näher beschrieben.
In F i g. 2 der französischen Patentschrift 1 311 837 Der Elektromotor kann wahlweise mit zwei verist
ein Blechpaket eines Innenständers beschrieben, in schiedenen Drehzahlen arbeiten. Für diese stufenweichem
in unterschiedlicher Tiefe zwei Nuten- 55 weise Änderung der Drehzahl weist der Ständer 2
systeme für verschiedenpolige Wicklungen angeord- zwei abwechselnd einschaltbare Erregerwicklungen
net sind. Dort handelt es sich jedoch um einen Fre- verschiedener Polpaarzahl auf. Diese Wicklungen
quenzwandler. sind in getrennte, abwechselnd auf dem Umfang des
Die verschiedenpoligen Wicklungen werden gleich- Ständers 2 angeordnete Nuten 3, 4 verschiedener
zeitig betrieben. Dabei ergeben sich hinsichtlich der 60 Tiefe eingesetzt, d. h., die eine Ständerwicklung wird
Dimensionierung der Zahnquerschnitte andere Ver- in den tieferen Ständernuten 3. und die anderen in den
hältnisse als bei abwechselnd einschaltbaren Ständer- flacheren Ständernuten 4 angeordnet. Die Querwicklungen
verschiedener Polzahl. Die dort in Be- schnittsform der tieferen Ständernuten 3 weist untertracht
gezogenen Pol- und Nutenzahlen sind ver- halb der Bodenbegrenzung der flacheren Ständergleichsweise
niedrig, so daß die Schwierigkeiten der 65 nuten 4 eine Erweiterung 103 auf. Durch die abVerteilung
großer Nutenzahlen am Bohrungsumfang wechselnde Anordnung der Ständernuten 3, 4 und
in Innenständern mit polumschaltbaren Wicklungen durch die verschiedene Tiefe dieser Nuten, kann die
nicht zu erwarten sind. untere Erweiterung 103 der tieferen Nuten 3 ausrei-
chend groß gewählt werden, ohne die Breite der Trennstege 5 zwischen diesen Erweiterungen bzw. die
Breite der Trennstege oder Zähne 6 zwischen den einzelnen Ständernuten 3, 4 auf einen unzulässig kleinen
Wert herabzusetzen. Gleichzeitig wird das für das Einsetzen der Ständerwicklungen erforderliche
Fassungsvermögen der Ständernuten auch mit bedeutend kleineren Nutentiefen erzielt, so daß der Gesamtdurchmesser
des Elektromotors ziemlich stark reduziert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden tieferen Ständernuten 3 eine einzige flachere Ständernut 4 angeordnet.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 2 ist dagegen die abwechselnde Anordnung der Ständernuten 3, 4
derart getroffen, daß zwischen je zwei aufeinanderfolgenden tieferen Ständernuten 3 zwei oder mehrere
flachere Ständernuten 4 liegen.
Die flacheren Ständernuten 4 und der entsprechende äußere Teil der tieferen Ständernuten 3 weisen
eine mit der Tiefe etwas abnehmende Breite auf, um eine gleichförmige Breite der oberen Trennstege 6
zu erzielen. Die unteren Erweiterungen 103 der tieferen Ständernuten 3 weisen ebenfalls eine mit der
Tiefe etwas abnehmende Breite auf, damit auch die unteren Trennstege 5 eine gleichförmige Stärke ererhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:ίο Elektromotor mit Innenständer und mindestenszwei abwechselnd einschaltbaren Ständerwicklungen verschiedener Polpaarzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenständer Nuten unterschiedlicher Tiefe zur Aufnahme der Ständerwicklungen aufweist und daß die tieferen Nuten (3) unterhalb der Bodenbegrenzung der flacheren Nuten (4) eine verbreiterte Querschnittsform (103) aufweisen und daß sowohl die Zähne (5, 6) zwischen gleichartigen als auch zwisehen ungleichartigen Nuten oder Nutteilen parallelflankig sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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