DE148817C - - Google Patents

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DE148817C
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DE
Germany
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brush
cleaned
drums
compressed air
cleaning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Reinigungsmaschinen für Getreide, Samenkörner, Malz oder dergl. bekannt, bei welchen die Reinigung durch rotierende, mit einem schraubenförmigen Bürstenbezug versehene Walzen oder Trommeln bewirkt wird. Bei diesen Reinigungsmaschinen wird das Gut unter event, gleichzeitigem Einblasen eines Luftstromes in einen Behälter fortbewegt und gleichzeitig gereinigt. Das Reinigen geschieht
ίο hier stets nur in der Weise, daß die Bürstenwalzen das zu reinigende Gut erstens in der Längsrichtung und dann auch in der Drehrichtung bewegen, wobei also das Gut annähernd einen schraubenartigen Weg macht.
Eine ähnliche Bewegung tritt auch bei solchen Bürstmaschinen ein, bei welchen mehrere in gleicher Richtung umlaufende Bürstenwalzen nebeneinander angeordnet sind.
Bei allen diesen bekannter! Reinigungsmaschinen mit Bürstenwalzen macht das Gut im wesentlichen die gleiche Bewegung wie die Bürsten. Das zu reinigende Gut erscheint daher bei solchen Reinigungsmaschinen als eine durch die Bürsten fortbewegte Masse, die jedoch noch so dicht ist, daß der zur Abführung der Unreinigkeiten hindurchgeblasene Luftstrom seine Arbeit nur unvollkommen verrichten kann.
Das zu reinigende Gut wird nun besser vom Luftstrom durchdrungen und es wird eine bessere Reinigungswirkung erzielt, wenn das Gut der Einwirkung zweier nebeneinander liegender, sich in entgegengesetztem Sinne nach oben gegeneinander drehender Walzen mit schraubenförmigem Bürstenbezug ausgesetzt wird, zwischen dessen einzelnen Bürstengängen Austrittslöcher für Druckluft vorhanden sind.
Bei einer solchen Einrichtung werden die Teilchen des zu reinigenden Gutes an der über dem Zwischenraum der Walzen liegenden Stelle von einer Walze auf die andere geworfen und kommen daher mit den am meisten wirksamen Borstenspitzen häufiger in Berührung und bilden eine lockere Masse, welche leicht von der aus den Austrittslöchern zwischen den Bürstengängen strömenden Druckluft gereinigt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Einrichtung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Reinigungsmaschine,
Fig. 2 ein Querschnitt derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer der Bürstentrommeln,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. i.
Innerhalb des im ganzen mit α bezeichneten Gehäuses lagern parallel und nebeneinander die beiden nach oben zu gegeneinander rotierenden Bürstentrommeln c. Der obere Gehäuseteil α1 bildet die Staubkammer und ist mit dem Beschickungsrumpf b versehen, durch welchen hindurch das zu reinigende Material in das Innere des Gehäuses α gefördert wird. Als Boden für die Staubkammer αΛ ist ein aus querlaufenden schräggestellten Brettchen oder Ablenkleisten χ gebildeter Entstaubungsrost angebracht.
Der Körper jeder der Bürstentrommcln c besteht aus einem hohlen, durchlöcherten Zylinder, der an beiden Enden geschlossen ist. Die Trommelachse c1 ist ebenfalls hohl und durchlöchert ausgeführt; während das eine Ende derselben geschlossen ist, ist an das andere Ende eine Leitung angeschlossen, mittels welcher Druckluft, Dampf und Flüssigkeit, entweder heiß oder kalt, eingeführt werden kann, wobei dieses Medium alsdann durch die Löcher der Achse c1 und ferner an dem Mantel der Trommel c durch die Löcher c4 hindurchtritt. Auf der Mantelfläche der Trommel c sind Stege oder Flansche c'2 in Schraubenganganordnung befestigt und ebenfalls in Schraubenwindungen ist ein Bürstenbesatz c3 angebracht, der in Gestalt eines Bürstenstreifens zweckmäßig zwischen abwechselnden Paaren genannter Schraubenstege c2 festgelegt ist. In dem frei bleibenden Windungsgange zwischen den Stegen c'2 werden die Löcher c4 an der Trommel c angeordnet.
Die Wirkungsweise der Reinigungsmaschine ist folgende. Das zu reinigende Material, wie Malz, Korn oder dergl., wird durch den Rumpf b in den Apparat gebracht, Druckluft, Dampf oder ein anderes event, als Flüssigkeit verwendetes Medium, welches man zur Mitwirkung bei der Reinigungsbehandlung für geeignet hält, wird in die hohle Achse cl der Bürstentrommeln c eingelassen. Letztere erhalten eine derart entgegengesetzte Drehbewegung, daß sie nach oben zu gegeneinander laufen. Durch die Wirkung der Bürsten wird das Material unter beständigem Durcharbeiten allmählich von dem Rumpfeinlaß zu dem Auslaß e mit Beihilfe der Schraubenflansche c'2 gefördert. Indem der Auslaß e beständig gefüllt gehalten bleibt, bildet sich ein Verschluß desselben gegen Austritt von Luft oder Dampf an dieser Stelle. Die in die hohlen Bürstentrommeln c mittels der Achse c1 eingelassene Druckluft oder das dampfförmige eventuell flüssige Behandlungsmittel strömt durch die Löcher c4 der Trommeln aus und führt den leichten Staub durch den Brettchenrost χ der Entstaubungskammer al hindurch fort.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reinigungsmaschine für Getreide, Samenkörner und Malz oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß zwei nach oben gegeneinander laufende Trommeln (c) mit schraubenförmigem Bürstenbezug fc3j zwisehen den einzelnen Bürstengängen Austrittslöcher (cl) für Druckluft besitzen, zum Zweck, das Gut, während es von einer auf die andere Trommel geworfen wird, gut zu reinigen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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