DE1487804A1 - Bildsender - Google Patents

Bildsender

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Description

U87804
PctentairvSlte
Dip! Inn. F. Wo'nk.-nana, Dr. Ing. Ä. WEickmann Di.il. !,ij.!). lViIck^fc:?n, Dh-. Fhys. Dr. K. Flncke
8 iUin;-:,e.i 27, .'^,uUicaCo 22
XEROX CORPORATION
Rochester» New York, USA
Bildsender
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Bildtelegraphie und insbesondere auf Verbesserungen an solchen Bildtelegraphieanlagen, in denen ein Schriftstück abgetastet und die daraus erhaltene graphische Information in elektrische Signale umgewandelt wird, die zu einem fernen Ort übertragen werden und dort zur Herstellung eines dem Originalbild entsprechenden Abbildes dienen«
In Bildtelegraphlesystemen, die mit Kathodenstrahlabtastung (flying spot) arbeiten, dient im allgemeinen eine Fotovervielfacherröhre zur Umsetzung von durch Abtastung eines Bildes gewonnenen Lichtsignalen in elektrische Signale. Eine unerwünschte Eigenschaft dieser Einrichtung besteht darin, daß der Potovervielfacher und die ihm nachgeordneten Schaltungen zur Umsetzung der Signale in eine für die Übermittlung geeignete Fora nicht
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ausreichend zwischen dem relativ dunklen Hintergrund und der darauf gedruckten Information unterscheiden können. Ein dunkler Hintergrund kann z.B· durch die Verwendung gefärbter Papiere entstehen, wie sie oft im Handel verwendet werden, wo beispielsweise Rechnungskopien entsprechend den verschiedenen Bearbeitungswegen verschiedenartig gefärbt sind. Oft sind auch die zu übermittelnden Schriftstücke mit einem weißen Hintergrund versehen, der jedoch farbige Teilflächen enthält, wobei die gedruckte Information auf den weißen und den farbigen Teilflächen vorhanden ist. Bei Anwendung der Kathodenstrahlabtastung zur Bildtelegraphie führt dies normalerweise zur Übertragung des dunkleren Hintergrundes als "schwarz", wodurch im übertragenen Bild auf dem dunkleren Hintergrund die gedruckte Information nicht mehr zu erkennen ist.
In einigen Fällen werden solche Einrichtungen derart elektronisch geregelt, daß sie für die dunkleren Hintergrundteile eines abgetasteten Dokumentes ein "weißes" Abbild erzeugen. Im allgemeinen entsteht jedoch auch noch dann ein Verlust an Bildinformation auf den dunkleren Hintergrundteilen, da die elektronischen Schaltungen und die optischen Teile der Einrichtung nur begrenzt zuverlässig arbeiten, insbesondere dann, wenn die Schwärzung der Information dem dunklen Hintergrund sehr nahe kommt. Ferner wird dabei die dauernde Überwachung der Einrichtung sowie ihrer Einstellung für jedes zu übermittelnde Schriftstück durch eine Bedienungsperson erforderlich.
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In der franz. Patentschrift 1 420 686 ist eine Bildtelegraphieeinrichtung beschrieben, die diese Schwierigkeiten der bisherigen Technik weitgehend vermeidet, und zwar durch die Verwendung einer automatischen Έ& gelsteuerungsschaltung, die die von einem Fotovervielfacher erzeugten Bildsignale in ein zusammengesetztes Bildsignal umwandelt, das binären Charakter hat und zur Herstellung von Abbildern de» abgetasteten Schriftstückes voll geeignet ist. Die dort beschriebene Schaltung stellt sich automatisch auf die sich ändernden Hintergrundstärken der Schriftstücke ein, es fehlt jedoch die Möglichkeit einer Kompensation der bei den zur Verwendung' gelangenden Lichtquellen normalerweise auftretenden hochfrequenten Schwankungen· Derartige Schwankungen, die man als "Rauschen1* bezeichnet, können beispielsweise durch die ünregel-
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mäßig/der Leuchtetoffschicht einer Kathodenstrahlröhre erzeugt werden, wenn diese als abtastende Lichtquelle für das Dokument verwendet wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in erster Linie darin, den bekannten, mit einer automatischen Pegelregelung versehenen Bildsender derart vorteilhaft weiterzubilden, daß die hochfrequenten Schwankungen der verwendeten Lichtquelle kompensiert werden.
Ferner sollen durch die Verwendung selbstregelnder Schalungen, die genau zwischen Bildinformation und Hintergrund unterscheiden können, die Eigenschaften von Bildsendern und Bildempfängern verbessert werden.
Außerdem sollen die Auswirkungen von SpannungsSchwankungen sowie der Alterung einiger wichtiger Bestandteile des Systems auf die
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Erzeugung oder Beeinflussung von zu übertragenden Signalen möglichst gering gehalten werden.
Die vorstehenden sowie weiteren Wesenszüge der Erfindung werden erreicht durch die Verwendung einer zweiten Fotovervielfacherröhre, die das von der abtastenden Kathodenstrahlröhre ausgehende Licht dauernd überwacht und dadurch die Abgabe eines hochfrequenten Helligkeitssteuersignals zurück zur Lichtquelle und eines hochfrequenten Steuersignale an den Rauschbegrenzungeverstärker ermöglicht.
Zum besseren Verständnis dir Erfindung sowie ihrer weiteren Merkmale und Wesenszüge dient die folgende Beschreibung an Hand der Figuren.
Fig.1 zeigt schematisch den Abtast- und Sendeteil einer BiIdtelegraphieanlage, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild der automatischen Pegelsteuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung,
Fig.4 zeigt die graphische Darstellung der am Rauschbegrenzungsverstärker der automatischen Pegelsteuerungseinrichtung aus Fig.2 auftretenden Schwingungen.
In Fig.1 ist die mit Kathodenstrahlabtastung arbeitende Bildabtasteinrichtung zusammen mit dem ihr zugeordneten Bildsendeteil dargestellt* Ein Schriftstück 1 wird mittels eines Förderbandes 2 mit bestimmter Geschwindigkeit über einen vorgegebenen Weg geführt und durch einen Lichtstrahl 3 in einer zur Bandbewegung senkrechten Richtung abgetastet. Der Lichtstrahl entsteht in einer Kathodenstrahlröhre A, die im folgenden auch mit KSR be-
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zeichnet ist, und wird durch einen Spiegel 5 auf ein Objektiv 6 reflektiert und von dort aus auf das Schriftstück 1 geleitet.
In einem Stromveraorgungsgerät 7 wird die normale Netzspannung in verschiedene Gleichspannungen umgewandelt, die ebem Takt- und Synchronisationsgenerator 8, einer Horiaontalablenkschaltung 9, einer Vertikalablenkschaltung 10, einem Horizontalablenkverstärker 11 und einer Schaltung 12 zur dynamischen Schärfeeinstellung zugeführt werden, Weitere Stromversorgungeeinrichtungen, beispielsweise für eine negative Spannung für die !Potovervielfacherröhren 14- und 25, sowie für die Hochspannung und Vorspannung der Kathodenstrahlröhre 4, sind der Einfachheit halber nicht dargestellt, sie können in beliebiger bekannter Form ausgeführt sein.
Der Takt- und Synchronisationsgenerator 8 kann in bekannter Weise ausgebildet sein. Er erzeugt einen Impuls zur Steuerung der Horizontalablenkschaltung 9 sowie einen Synchronisationsimpuls, die zusammen dem Bildsignal beigegeben und mit diesem an den Bildempfänger übertragen werdT Das Ausgangssignal der Horizontalablenkschaltung 9 wird im Horizontalablenkverstärker 11 verstärkt und der Ablenkeinheit 18 der Kathodenstrahlröhre 4 zugeführt. Die Vertikalablenkschaltung 10 dient zur Steuerung der vertikalen Bewegung des Kathodenstrahles. Normalerweise wird dr nicht in vertikaler Richtung abgelenkt und die KSR kann ohne die Vertikalablenkschaltung betrieben werden. Sie wird jedoch dann verwendet, wenn der lichtfleck auf dem Leuchtschirm nach oben oder unten geführt werden soll, um daduroh die lage der Abtastlinie zu verändern. Nach einem bestimmten Betriebszeitraum verschlechtert sich die
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Leuchtschicht auf dem Bildschirm durch wiederholte Abtastung entlang derselben Linie. Die Bedienungsperson kann die Vertikalablenkung betätigen, auf diese Weise eine neue Abtastlinie auf dem Bildschirm festlegen und die Kathodenstrahlröhre phjd-kalisch in entgegengesetzter Richtung bewegen, um die Abtastlinie relativ zürn abzutastenden Schriftstück in derselben Lage zu halten.
Zwischen der Ablenkeinheit 18 und dem Hochspannungsmetzteil (nicht dargestellt) ist eine Einrichtung 19 zur Verhinderung des Einbrennens eines Leuchtflecks (Leuchtfleckunterdrückung) vorgesehen. Ihre Punktion besteht darin, äine Abschaltung der Hochspannung von der KSR zu gewährleisten, wenn aus irgend einem Grunde die Ablenkung des Kathodenstrahls ausfällt. Dadurch fehlt in diesem Falle die zu Erzeugung eines einzigen hellen Leuchiflecks erforderliche Hochspannung, so daß der Leuchtstoff gegen das Einbrennen dieses Leuchtflecks geschützt wird.
Bei der Abtastung des Schriftstückes 1 durch den Lichtstrahl 3 wird das Licht vom Schriftstück längs des Weges 3A zur Fotovervielfacherröhre 14 reflektiert. Diese setzt das reflektierte Licht in eiijfelektrisches Signal um, das in noch zu beschreibender Weise in der automatischen Pegelsteuerungseinrichtung 20 verstärkt und abgewandelt wird. Diese empfängt außerdem den Synchronisierimpuls und ein Austastsignal vom Generator 8 und setzt beide in das Ausgangssignal ein. Dieses derart zusammengesetzte Signal wird dann direkt der Empfangseinrichtung übermittelt oder über den Weg 21 einer geeigneten Sendeeinrichtung 22 zugeführt.
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Während alle bisher im Zusammenhang mit Pig.1 beschriebenen Elemente den in der franz. Patentschrift 1 420 686 beschriebenen entsprechen, wird im vorliegenden Falle zusätzlich noch eine zweite Potovervielfacherröhre 25 verwendet, die nahe dem Spiegel 5 angeordnet ist und Teile des von der Kathodenstrahlröhre ausgesandten Lichtes direkt empfängt. Dies ist in Fig*1 durch den entsprechenden lichtstrahl 28 angedeutet. Das Ausgangssignal dieser zweiten Potovervielfacherröhre wird der automat! schenPegelsteuerungseinrichtung 20 zu dem im folgenden erklärten Zweck zugeführt. (
Sie allgemeine Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung ist am besten an Hand des in Fig.2 dargestellten Blockschaltbildes zu verstehen. Das Ausgangssignal der Potovervielfaöherröhre 14
gewird über einen Verstärker 35/führt und dann hauptsächlich über zwei Wege geleitet. Der erste Weg führt über zwei Hintergrundauswerteschaltungen 37 und 39, die die dem Hintergrund ent_ sprechenden Teile der Schwingung messen und deren Spannungen speichern. Diese gerne-ssene Hintergrund-Spannung betätigt den Steuerungsverstärker 40 für die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre, der wiederum über die leitung 75 ein Signal an das Gitter der Kathodenstrahlröhre gibt, wodurch deren Helligkeit zur Beibehaltung der Hintergrund-Spannung auf einem konstanten Wert geregelt wird.
Der zweite Haqptweg des Signals füfatot über den Rauschbegrenzungsverstärker 51. In diesen Verstärker wird gleichzeitig vom Verstärker 43 der Wechselanteil und vom Verstärker 50 der Gleichanteil des Rauschpegels eingekoppelt. Der Wechselanteil geht rom
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zweiten Fotovervielfacher 25 aus, wie noch beschrieben wird, und zeigt in erster Linie Schwankungen der Helligkeit des Lichtpunktes der Kathodenstrahlröhre an, die durch daa Leuchtstoffrauschen und/oder Schwankungen der dynamischen Sokussierungseigenschaften der Röhre entstehen. Der Gleichanteil gibt zu jedem Zeitpunkt die reflektierenden Eigenschaften dee Hintergrundes auf dem Schriftstück an. Der Rauschbegrenzungsverstärker 51 verstärkt nur denjenigen Teil des Bildsignale, der positiver ist als der zusammengesetzte Wechsel- und Gleichanteil des Rauschpegels und führt dieses verstärkte Signal dann der BiIdsignal-Triggerstufe 53 zu. Diese setzt das analoge Bildsignal in ein binäres Signal um, in das durch die Stufe 57 der Austastimpuls und der Synchronisationsimpuls eingesetzt werden, wodurch das zusammengesetzte Bildausgangssignal entsteht« Zwischen der Triggerstufe 53 und der Impulseinfügungsstufe 57 ist ein Bildsignal -Inverter angeordnet, durch den es möglich ist, das Bildsignal wahlweise zu invertieren, so daß das ausgesandte Signal entsprechend eine Weißzeichnung auf schwarzem Hintergrund oder eine Schwarsszeichnung auf weißem Hintergrund repräsentiert, und zwar unabhängig von der Darstellungsar* muf dem Schriftstück.
Das Signal des zweiten Po to vervielfache rs 25 wird über den Verstärker 41 gleichfalls auf den Rauschverstärker 45 gegeben und von dort aus direkt auf das Gitter der Kathodenstrahlröhre zurückgeführt, wodurch eine negative Rückkopplungsschleife gebildet w±d, die die hochfrequenten Schwankungen der Lichtausbeute dieser Röhre regelt.
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Die Sohwara-Weifl-Yerzögerungsschaltung 59 gibt Steuersignale an die Hintergrundauswerteschaltungen 37 und 39. Diese Steuersignale sind in erster Linie Punktionen des Ausgangssignalee hinter der Triggerstufe 53. Ihre Aufgabe besteht darin, die Fähigkeit der Auewerteechaltungen, den Änderungen des Hintergrundes des Schriftstückes zu folgen, zu ändern. "Erkennt" die Triggerschaltung z.B. ein Flächenteil als "Schwarz" (d.h. "Hachrichteninhalt"), so erzeugt die Verzögerungsschaltung ein Steuersignal, durch das die Auswerteschaltungen auf dem letzten ermittelten Hintergrundpegel gehalten werden.
Die Funktionsweise deijvorliegenden Erfindung sowie deren erreichte Ergebnisse und die spezielle Schaltungsausführung sind ausführlich in der franz. Patentschrift 1 420 686 beschrieben. Eine PiüCung dieser Beschreibung ergibt, daß sie dich prinzipiell von der vorliegenden Erfindung dadurch unterscheidet, daß sie nicht den zweiten Fotovervielfacher enthält, der in Fig.1 mit 25 bezeichnet ist, und daß sie die in Fig.2 enthaltenen Schaltungen 41, 43 und 45 nicht enthält.
Wie bereits beschrieben, ist der zweite Fotovervielfacher 25 (Fig.1) derart angeordnet, daß er nur durch das Licht des Leuchtschirmes beeinflußt wird. Dies bedeutet, daß er in keiner Welse durch das reflektierte Licht des Schriftstückes 1 beeinflußt wird. Das Leuchtstoffrauschen und/oder ein anderes Wechselrauschen im Licht der Sathodenstrahlröhre wird entsprechend durch den zweiten Fotovervielfacher erfaßt und durch den Verstärker 41 verstärkt. Danach wird ein Teil des verstärkten Signals über die Leitung zum Verstärker 45 zur Regelung der KSR geführt. Das daraus sich
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ergebende negative Rückkopplungssignal wird dann auf das Gitter der Kathodenstrahlröhre gegeben, wodurch eine Einschränkung des störenden Wechselrauschens erreicht wird.
Für den Fachmann ist es verständlich, daß die Einfügung der mit dem zweiten Fotovervielfacher verbundenen Schaltungen 41, 43 und 45 (Fig.3) nicht ohne Auswirkung auf die Hintergrundpegel-Auswerter bleibt. Diese Auswerteschaltungen bieten bei Fehlen der zusätzlichen Schaltungen die Möglichkeit, die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre innerhalb eines Bruchteiles einer Abtr.stperiode zu ändern. Sie sind speziell so ausgebildet, daß sie entweder eine lange oder eine kurze Entladungszeitkonstante haben, die speziell davon abhängt, ob die Triggerschaltung 53 zuvor das Eingangsbildsigal als "schwarz" oder "weiß" erkannt hat. Die beiden Zeitkonstanten betragen ungefähr 30 Ablenkzeiten für schwarz und 0,02 Ablenkzeiten für weiß. Einzelheiten hierüber enthält die franz. Patentschrift 1 420 686. Durch die Hinzufügung der neuen Bauteile mit dem zweiten Fotovervielfacher wird u.a. die Entladungszeitkonstante dieser Auswerteschaltungen v/irksam erhöht. Dies ergibt sich aus der Überlegung, daß der Kondensator im Verstärker 45 eine Kapazität von 10 Mikrofarad besitzt. Diese Kapazität wirkt sich derart aus, daß die schnelle Arbeitsweise der Hintergrundauswerteschaltungen etwas verlangsamt wird, so daß diese nun einen über größenordnungsmäßig 10 Abtastlinien liegenden Durchschnittswert für den Hintergrund festlegen.
Diese Abwandlung der Arbeitsweise der Hintergrundauswerteschaltungen wirkt sich nicht störend aus. Es stellte sich heraus, daß
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die Schaltung der franz. Patentschrift 1 420 686 in einer Hinsicht nicht zufriedenstellend arbeitete. Bei Abtastung einer Linie, die ungefähr horizontal verlief, setzte der Lichtfleck der Kathodenstrahlröhre normalerweise nicht sauber auf dem Ende einer Linie ein, um an ihr entlaß zu wandern und ihr anderes Ende sauber zu verlassen, wodurch sich ein idealer lang rechteckförmiger Impuls ergeben hätte. In Wirklichkeit näherte sich der Lichtfleck der Linie an und verließ sie auch unter einem geringen Winkel, wodurch ein Bildimpuls erzeugt wurde, der eine lange Anstiegs- und Abfallzeit hatte. Bei dieser Art von Bildsignal erfolgt durch die Anordnung gemäß der franz. Patentschrift 1 420 686 eine Auswertung in derselben Weise, als ob eine langsame Änderung in der Helligkeit der Kathodenstrahlröhre, eine Niohtlinearität in dem optischen System, oder eine allmähliche Änderung im Hintergrund vorliegen würde. Das heißt, dafl die Einrichtung die Helligkeit der Kathodenstrahlröhre derart nachstellte, daß eine allmähliche Abdunkelung aufgehellt wurde. In einigen Fällen kann diese Reaktionsweise sogar einen Verlust der Auswertung dieser betreffenden horizontalen Linien im Ausgangesignal bedeuten. Auf diese Weise stellt sich heraus, daß die kapazitive Wirkung der zusätzlichen Schaltungen, die mit der Verwendung des zweiten Fotovervielfachers erforderlich sind, und durch die die schnelle Arbeitsweise der Hintergrundauswerteschaltungen etwas verlangsamt wird, die Schwierigkeiten bei der hori- · zontalen Abtastung beseitigt. Diese Eigenschaft tritt selbstverständlich neben dem Anwendungszweck dieser Schaltungen zur Verringerung hochfrequenter Schwankungen in der Helligkeit der Bildröhre auf.
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Wie bereits beschrieben wurde, dient der zweite Fotovervielfacher 25 außerdem zur Berichtig von Licht Schwankung en, die durch die ungenaue dynamische Fokussierung der Kathodenstrahlröhre entstehen. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Schaltung gemäß der franz. Patentschrift 1 4-20 686 diese Art der Lichtschwankungen dauernd durch die schnell arbeitende Hintergrundsteuerschleife innerhalb der Hintergrundauswerteschaltungen ausgeglichen wird. Wie jedoch im vorhergehenden Abschnitt ausgeführt wurde, wird die Arbeitsweise dieser Auswerteschaltungen etwas verlangsamt, um die geschilderten Probleme bei der horizontalen Abtastung zu vermeiden. Auf diese Weise hat bei der vorliegenden Erfindung die Schaltung für die zweite Fotovervielfacherröhre diese Funktion vollständig übernommen.
Zusätzlich zur Rauschkompensation durch Rückkopplung wird ein Teil des hochfrequenten WechselrauschJk ttber die Leitung 62 zum Verstärker 43 geführt. Das wstärkte Wechselsignal wird dann über die Leitung 63 zum Rauschbegrenzungsverstärker 51 gegeben. Es wird dort mit dem Gleichanteil des aus dem Hintergrundpegelverstärker 50 erhaltenen Rauschsignals kombiniert. Dieser kombinierte Wechsel- und Gleichpegel wird über den Emitterfolger 67 auf den Emitter des Transistors 68 geführt. Gleichzeitig wird das Bildsignal des Verstärkers 35 an die Basis des Transistors 68 geschaltet, wodurch jedesmal, wenn die Bildschwingung positiver ist als das zusammengesetzte Rauschsignal, der Transistor 68 geöffnet wird und einen Ausgangsimpuls auf die Triggerstufe 53 gibt. Die entsprechenden Schwingungsformen für diese Funktion sind in Fig.4 dargestellt. Das Bildsignal des Verstärkers 35 ist mit 72 bezeichnet, das zu-
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sammengesetzte Wechsel- und Gleichrauschen mit 71, und der Pegel des Bildtriggers 53 mit 74. Das Ausgangssignal des Transistors 68 ist mit 73 bezeichnet und wird dem Bildttrigger 53 zugeführt. Von dieser Stelle aus findet die weitere Verarbeitung und Übermittlung des Signals an den Empfänger sowie seine Verwendung zur Wiederherstellung eines Abbildes des Originalschriftstückes so statt wie in der franz. Paiaat schrift 1 420 686 beschrieben. Weitere Einzelheiten sind dort gleichfalls ausgeführt.
Während die vorliegende Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, sind dem Fachmann zahlreiche Änderungen und Weiterbildungen möglich, ohne das in der vorliegenden Beschreibung enthaltene Prinzip der Erfindung dabei zu verlassen.
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Claims (6)

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1./ Bildsender für ein Bildtelegraphiesystem, in dem der auf einem Schriftstück vorhandene Informationsinhalt in Form von Bildsignalen an einen Bildempfänger übermittelt wird, gekennzeichnet durch
a) eine Bildabtasteinrichtung (2,4,5,6,15), die das Schriftstück (1) in aufeinanderfolgenden Linien abtastet und elektrische Signale entsprechend den reflektierenden Eigenschaften des Informationsinhaltes und des Hiniargrundes des Schriftstückes (1) erzeugt, und die eine in ihrer Stärke veränderliche Lichtquelle (4) zur Beleuchtung des Schriftstückes (1) enthält,
b) eine lichtempfindliche Einrichtung (25), die die Lichtstärke der Lichtquelle (4) überwacht und ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt,
c) eine erste Schaltungsanordnung (45) zwischen äer lichtempfindlichen Einrichtung (25) und der Lichtquelle (4) zur Erzeugung eines entgegengesetzten Rückführungssignals, das den hochfrequenten Schwankungen der Lichtstärke entspricht und diese verringert.
2. Bildsender nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite Schaltungsanordnung (37, 39, 50) zum Empfang der Bildabtastsignale und zur Erzeugung einer den reflektierenden Eigenschaften des Hintergrundes des Schriftstückes (1) entsprechenden Spannung, sowie durch eine dritte Schaltungsanordnung (51), die mit der Bildabtasteinrichtung (H)f der lichtempfindlichen Einrichtung (25) und der zweiten Schaltungsanordnung (50) verbunden ist
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und die diejenigen Teile des elektrischen Signals der Bildabtasteinrichtung (H) erkennt, die den Informationsinhalt des Schriftstückes (1) ausmachen.
3. Bildsender nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine vierte Schaltungsanadnung (40), die auf die durch die zweite Schaltungsanordnung (37, 39) erzeugte Spannung anspricht und die durch die Lichtquelle (4) erzeugte Beleuchtung des Hintergrundes des Schriftstückes (1) abhängig von den Änderungen der reflektierenden Eigenschaften der Hintergrundfläche ändert. *
4. Bildsender nach einem der Ansprüche 2 oder 3» gekennzeichnet durch eine fünfte Schaltungsanordnung (53» 55» 57), die mit der dritten Schaltungsanordnung (51) verbunden ist und abhängig von deren Ausgangssignal ein Signal erzeugt, das zwei Pegelwerte enthält, von denen einer den Hintergrund des Schriftstückes (1) und der andere den Informationsinhalt des Schriftstückes (1) angibt, und durch eine Sendeeinrichtung (22) zur Übermittlung des zwei Pegel enthaltenden Signals an einen Bildempfänger.
5. Bildsender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Einrichtung (25) eine Potovervielfacherrohre und als Lichtquelle (4) eine Kathodenstrahlröhre verwendet wird.
6. Bildsender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf die den Hintergrund des Schriftstückes (1) angebenden Signale ansprechende Einrichtung (50) zur Erzeugung eines ersten Rauschpegels des elektrischen Hintergrundsignals,
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durch eine Einrichtung (51), die auf den ersten Rauschpegel und auf die elektrischen Signale des Informationsinhaltes des Schriftstüokes (1) anspricht und die den Rauschpegel vom Informationeinhalt trennt, und durch eine Einrichtung (43) zur Kopplung der hochfrequenten Änderungen des durch die lichtempfindliche Einrichtung (25) erzeugten Signals auf die auf den ersten Rauschpegel ansprechende Einrichtung (51) ι wodurch die den Raachpegel abtrennende Punktion "bei einem Pegelwertjaintritt, de^duroh den ersten Rauschpegel und durch die genannten hochfrequenten Ände- W rungen bestimmt ist.
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