DE1487145A1 - System zum UEbertragen von Information - Google Patents

System zum UEbertragen von Information

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DE1487145A1 DE19661487145 DE1487145A DE1487145A1 DE 1487145 A1 DE1487145 A1 DE 1487145A1 DE 19661487145 DE19661487145 DE 19661487145 DE 1487145 A DE1487145 A DE 1487145A DE 1487145 A1 DE1487145 A1 DE 1487145A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L1/12Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
    • H04L1/16Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
    • H04L1/18Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems

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Description

Dr.-tof. Otto 5tBrner Vi PL Dr. Friedrich L May« ^ rrth^ ,<*· Beschreibung
bezüglich der Patentanmeldung von j de Staat der Nederlanden, fen deae vertegenwoordigd door de directeur~generaal der Posterijen, Telegrafie en Telefonie, Haag (Holland),
Betreffend ι System «tun Übertragen von Information.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Übertragen von Information mittels eines selbstprüfenden Codes, zusammen mit Fehlerermittlung, automatischer Bitte um Wiederholung und automatischer Wiederholung«
Im internationalen Teilvi.ehmerfernschreibnetz werden auch Duplex-Funkverbindungen mit Fehlerkorrektur verwendet. Die Fehlerkorrektur gevShrt einen derartigen Schutz, dass diese Verbindungen hinsichtlich Qualität allen Anforderungen genügen. Die diesen Verbindungen inhärent bei schlechter werdender übertragung auf dem Funkweg auftretenden Verzögerungen beeintrSchtigen aber den automatisch abzuwickelnden Teilnehmerfernschreibverkehr, Bei automatisch hergestellten Verbindungen können solche Verzögerungen nicht im Gebührensatz berücksichtigt werden.
Μεη kann diese Schwierigkeit beseitigen, indent die übertragungsgüte der Funkwege fortwährend geprüft wird und Verbindungen geschlossen werden, sobald der Gütegrad unter einen gewissen Grenzwert fallt. ler Teilnehmer bleibt dann vor unnützen Kosten bewahrt. Seine Kachrichten kann er aber nur loswerden, wenn es sich bei einer erneuten Wahl zeigt, dass noch ein freier und brauchbarer Übertragungskanal verfügbar ist.
Nach der Erfindung kann dem Teilnehmer viel Zeitverlust erspart und unnützer Belegung von Apparatur in den Zentralen vorgebeugt werden, indem die Umschaltung nach dem andern Kanal automatisch und direkt bei den übertragungskan&len vorgenommen wird. Das Schliessen von Verbindungen kann dann auf die FSlIe, wo kein einziger, freier und brauchbarer Kanal mehr verfügbar ist, beschränkt bleiben. Um die Wahrscheinlichkeit dafür klein zu. behalten, muss
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man die TTbertragungskanSle über wenigstens zwei möglichst wenig korrelative Ubertragungsinedien verteilen.
Beim Ausfallen eines von diesen Medien ist es nach der Er« findung unter Umständen möglich, den anfangs dem ganzen TJbertragungskreis angebotenen Verkehr ohne viel Verzögerung Über den übrigen Teil au führen. Für Teilnehmertelegrafenverkehr hat ein Tolegrafenkanal mit Fehlerkorrektur nämlich' einen TJbertragungskapazitSts.-Überschuss.Teilnehmertelegrafenverkehr wird simplex abgewickelt und von einem Duplexkanal mit Fehlerkorrektur bleibt dadurch stets eiii übertragungsweg unbenutzt. Der Benutzungsgrad wird weiterhin noch durch den Pausen zwischen den Verbindungen, und wfihrend einer Verbindung durch den Aufenthalt zum Nachschlagen von daten bzw. Befragen von Personen und durch unbewanderte Arbeiten mit den Maschinen verkleinert. Ein zweckmässig arbeitender, einen Hinweg unc einen Rückweg umfassender Ubertragungskanal wird hierdurch für weniger als 50$ der Zeit wirklich benutzt.
Wenn nun bei einem hohen Besetzungsgrad ein Teil der UbertragungskanHle unbrauchbar wird, kann der stockende Verkehr über die übrigen Kanäle geführt werden. Nach der Erfindung kann dieser Verkehr in den Pausen der über diese Restkanäle verlaufenden Verbindungen seinen Fortgang haben. Es versteht sich, dass solches mit mehr Aussicht auf Erfolg stattfindet, je nachdem die Anzahl restierender KanSle grosser ist.
Die obenerwähnten Möglichkeiten sind im nachstehend zu beschreibenden System nach der Erfindung verwirklicht worden. Dieses System bezweckt die automatische An- und Abschaltung von Teilnehmerfernsehreibverbindungen und UbertragungskanSle mit Fehlerkorrektur, wodurch, es möglich wird ι
a) Teilnehmer-Fernschreibverbindungen über KanSle, deren Gütegrad unter einen bestimmten Grenzwert fallt, automatisch auf brauchbare KanSle umzuschalten}
b) wShrend der Pausen im Verkehr eine Teilnehmer-Fernschreibverbindung von einem Ubertragungskanal abzuschalten und diesen Kanal für die Verkehrsabwicklung in andern Verbindungen zur Ver-
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fügung BU stellen;
ο) den Hin- un den Rückweg eines übertragungBkanals verschiedenen Verbindungen zuzuweisen}
d) Verbindungen erst zu schliessen, wenn die obenerwähnten Möglichkeiten erschöpft sind.
Mittels dieses Systems nach der Erfindung (das im nachstehenden mit Flex-System bezeichnet wird) wird erzielt, dass, wenn ein Teil der Kanfile unbrauchbar wird, die Zeit, wo ein Kanal für die Verkehre-Übertragung verwendet wird, vermehrt und damit der Benutzungegrad je Kanal im Vergleich zum Benutzungegrad bei bekannten Systemen verbessert wiid,
I'ie Ubertragungskan&le sind in bisherigen Systemen über sogenannte Anpassungspaneele mit den internationalen Verbindungstromkreisen in den Zentralen verbunden. Das Flex-System ist in erster Linie entworfen worden um zwischen sechzehn von diesen Anpaseungspaneelen und einer gleichen Anzahl Übertragungskanälen geschaltet zu werden (β. Fig. 1), Zum richtigen Begriff der Wirkung des Flex-Systeme ist es vielleicht dienlich, zuerst die Aufgabe des Anpassungspaneels und die Bedeutung der Pausenzeichen im Üblichen System ein wenig genauer zu betrachten.
Die Anpassungspaneele enthalten Schaltungen zum Ermitteln von Anruf- und Schlusskriterien, eine Schaltung sum Umleiten der Sendeleitung nach einem Speicher, mittels dessen Verzögerungen bevSltitft werden, und einige Uberwachungsschaltungen. Das Anrufkriterium wird beim Verbindungsaufbau verwendet. Es ist ein Warnungszeichen für die Zentralen um Apparatur zum Verarbeiten der darauffolgenden WShI-information anzuschalten. Das Schlusskriterium macht belegte Apparatur wieder frei und beendet die Gebührenregistrierung.
I1TeIe, also nicht von einem Teilnehmer belegte Sende- und Enpfongsleitungen in den Verbindungsstromkreisen weisen eine konstante Polarität auf, die die Polarität des Anlaufschrittes der Verkehrszoiohen entspricht und die Ruhelage der Leitungen kennzeichnet. Er.nen Übergang von der konstanten StartpolaritSt nach der
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dieser i'olarität entgegengesetzten Stoppolarität betrachtet die Zentrale a!.s ein Anrufzeichen. Diese StoppolaritSt füllt dflnn weiter wfihrend der Verbindung die Pausen in Verkehr und kennzei chnet also die Verkehrspausen. Wenn auf der Stoppolarität eine "!.imger als 500 msec dauernde Startpolarität folgt, wird solches als eil). Schlusszeichen betrachtet.
B .sher werden in den Ubertragungskanälen die Ruhelage mit a-Zeichen und die Verkehrs paus en mit ß-Zeichen angegeben^ Ein nicht he legter ilanal überträgt α-Zeichen und ein Anruf wird durch.,einen,T gang voll α-Zeichen auf ß-Zeichen gekennzeichnet. Die ß-Zeichen wShrend einer Verbindung die Pausen in der Verkehrsabwicklun^* Schlusskriterium gilt der Übergang von Verkehrs- auf α-Zeichen, od^r, wenn bereits einige Zeit kein Verkehr angeboten worden ist, der Übergang von ß- auf α-Zeichen. Bei Zwischenschaltung des Flex-5ys*e*e bekommen die α- und ß-Zeichen eine einigermassen geänderte Bedeutung, wie es sich aus Folgendem zeigen wird.
Die in Pig. 2 gagebene übersichtliche Darstellung zeigt, das? das Flex-System awei Schaltnetewerke enthalt, von denen da3 eine die Sendeteile der Anpassungspaneele mit den Sendewegen der übertragung«- kanüle und das andere die Empfangswege der Übertragungskanäle mit den Empfangsteilen der Anpassungspaneele verbindet. Die beiden Schalt' netzwerke sind voneinander unabhängig einstellbar? und werden in de* Figur durch zwei WEhlereKtse dargestellt.
Jeder Sendewegwfihler hat eine Ruhestellung, welche er während der Ruhelage und vShrend der Verkehrspausen auf der betreffenden Tslegrafen-Sendeleitung einnimmt. Der Sendeteil 4ee Anpassungspaneels ist dann mit keinem von den ÜbertragungekanKleft verbunden. Ein nicht mit einem Anpaeeungspaneel verbundener Sendeweg ttbertrHgt automatisch ß-Zeichen. Die ß-Zeichen bilden also eine Anzeige, dass der Sendeweg unbelegt ist. Aus der weiteren Beschreibung wird es sich noch zeigen, dass sie auch dazu dienen, den Anfang einer Verkehrepau3P anzugeben.
Der WShler verlSsst die Ruhestellung, wenn im Sendete!1, der
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Anpassiingspaneels eine von den folgenden Informationen auftritt» α) ein Anrufkriteriumj
b) Verkehrj
c) ein Schlusskriterium.
"obald die Programmierungsschaltung (pgm-cc) bei einem Anpas8un <;8paneel das Vorhandensein einer von diesen Informationen feststellt, fängt der Wühler schrittweise zu drehen an, um einen freien und brauchbaren Sendeweg zu suchen. Die dazu erforderlichen Gütegradam;eigen rühren von den Güteprüfschaltungen bei den UbertragungskiJiHlen her und erreichen, ebenso wie die Frei- Besetzt-Anze:.gef über eignen von den Wahlerarmen die Programmierungsschaltung.
Die elektronische Ausführung der Wähler macht es möglich, das ganze Anschlussverfahren innerhalb weniger Millisekunden abzuhandeln, wenn nur einer von den Sendewegen frei und brauchbar ist.
Sofort nach dem Anschluss unterbricht die Programmierungssehaltung mit Rücksicht auf die Übertragung einer Adresse die Sendung von ß-Zeiohen über den Sendeweg. Diese Adresse unterrichtet die andere Station darüber, für welchee dortige Anpassungspaneel die darauffolgende Information bestimmt ist. Endgültig muss nHmlich die von einen bestimmten Anpassungspaneel herrührende Information in der einen Station stets nach einem entsprechenden Paneel in der andern Station gesendet werden.
Die Adresse besteht grundsätzlich aus einem normalen Verkehrszeichen, dessen fünf Informations-Schritte die binär codierte Nummer des betreffenden Anpassungspaneele bilden. Das Paneel 1 sendet also als Adresse das Zeichen 00001 (Verkehrszeichen! T), das Paneel 2 sendet das Zeichen 00010 (Verkehrszeichen! Wagenrücklauf),
Um Fehlverbindungen durch Verstümmelungen wahrend der über- . tragung vorzubeugen, wird das Adresszeichen dreimal nacheinander entsendet· In der empfangenden Station wird die Verbindung mit dem Anpassungspaneel auf Grund zweier identisch empfangenen Zeichen aus drei hergestellt. Ein verstümmeltes Zeichen kann dadurch nicht schaden und bei Telegrafensystemen mit Fehlerkorrektur ist die Wahr«·
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scheinlichkeit zweier verstümmelter Zeichen in einer Reihe von drei dermassen klein, dass durch diese Massregel Pehlverbindungen nahezu ausgeschlossen sind. -
Die Durchschaltungswähler für den Empfangsweg des Ubertragungskanals nehmen nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen eine Ruhelage ein. Diese Zeichen ermöglichen auch die Erkennung einer Adresse auf der Empfangsseite. Die für die Adresse verwendeten normalen Verkehrszeichen werden als Adresszeichen betrachtet, wenn ihnen wenigstens zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen vorhergegangen sind. Die Sendung dieser Zeichen erfolgt bei der Abschaltung eines Anpassungspaneels von einem Sendeweg. Sicherheitshalber wird eine neue, unmittelbar mit der Sendung von Adresszeichen anfangende Verbindung erst zugelassen, nachdem wenigstens vier ß~ Zeichen entsendet worden sind. Auf der Empfangsseite ist dadurch, auch wenn eines von diesen ß-Zeichen nicht als solches ankommt,der Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen gewährleistet. Die Hassregel, dass die Verbindung erst nach zwei ß-Zeichen statt nach dem erstempfangenen solchen Zeichen weggenommen wird, dient um einer vorzeitigen Abschaltung vorzubeugen, wenn eines von den Verkehrszeichen durch Verstümmelungen für ein ß-Zeichen gehalten wird. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten zweier von solchen Verstümmelungen direkt nacheinander ist vernachlässigbar klein,
Das Prüfen der Adresszeichen erfolgt in den ProgranuaierungB-schaltungen bei den Empfängen der Ubertragungskanffle. An Hand der mittels der Adresszeichen übertragenen binnren Zahl stellen diese Schaltungen die Wähler ein. Einfachheitshalber kann man sich vorstellen, dass diese Zahlen die Anzahl aus der Ruhestellung vorzunehmender Schritte der Wähler angeben.
Nach der Einstellung des Wahlers beim Empfangsweg sind die Anpassungspaneele in den beiden Stationen für eine Senderichtung durchgeschaltet. Die Verbindung kann nun der Übertragung von Anrufzeichen, Verkehrszeichen oder Schlusszeichen dienen. a) Beim Übertragen eines Anrufs genügt die Sendung der blossen
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Adresse. Auf der Empfangsseite dient die Einstellunf des Wählers aueschlieeslich daeu, die Anruf» Schluss- Kippschaltung im Empfangeteil des Anpassungspaneele in die Anruflage Eu seteen. Dies erfolgt nach dem Empfang jeder Adresse, ungeachtet der da~ rauffolgenden Information,
b) Beim Übertragen von Verkehr folgen auf der Adresse ein oder mehrere Verkehrszeichen, je nach dem Angebot am Sendeteil des Anpassungspaneels. Sobald im Angebot eine Unterbrechung auftritt, erfolgt die Abschaltung. Unter keinen UmstKnden werden Pausenzeichen svisehen den Verkehreseiohen eingefügt« Der Speicher bei jedem Anpassungspaneel bewältigt die durch dij Einfügung von Adressseichen entstehenden Verzögerungen. o) Bein Übertragen eines Schlusszeichens folgen auf der Adresse sie Jen α-Zeichen. Der Empfang der α-Zeichen bringt die Anruf-Sch .ueB-Klppschaltung in die Schlusslage. Zugleich wird wtlhrend des Empfangs der α-Zeichen eine konstante StartpolaritSt an di* Eap'angsleitung geführt.
Vom auf der Sendeseite das Schlusskriterium ankommt, wührend das Anpassungspane el noch für die übertragung von Verkehrs seiolien angeschaltet ist, folgen die sieben α-Zeichen unmittelbar dem Ver:ehr und wird danach abgeschaltet.
Wenn der Gütegrad eines Sendewegs unter einen bestimmten We:?t fallt, wird eine etwaige über diesen Sendeweg verlaufende Verbindung abgeschaltetf dies erfolgt jedoch in erster Linie nicht, bevor dr?i ß-Zeiaien entsendet worden sind. Danach kann der Sendespeicher des Ubertragungskonals keine Verkehrsseichen mehr enthalten. Das Anpassun^spaneel kann dann ohne Informationsverlust nach einem andern, freien und brauchbaren Kanal umgeschaltet werden. Wenn es sich eine gewisse Zeit nach dem Unbrauohbarwerden des Sendewegs seigt,dass es keine Gelegenheit für die Sendung der ß-Zeiohen mehr gegeben h»t, wird doch abgeschaltet. In solchem, wie es sioh ansehen lasst,seltenen Fall, wird der Verlust von hOohstens drei Zeichen hingenommen. Wenn ein Teil der Sendewege unbrauchbar ist und alle übrigen
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Wege belegt sind, werden alle Anpassungspaneele für nei e Anrufe t·"1-sperrt. Sobald unter solchen UmstSnden eines von den Anpassungepaneelen zum übertragen von Verkehrs- oder Schlusszeichen einen Ar.· Schluss wünscht, wird auf der Empfangsleitung dieses Paneels ein Schlusszeichen gegeben. Zugleich wird für kurze Zeit einer von den besetzten Sendewegen freigemacht. In dieser Zeit kann dann das tue Anschluss bittende Paneel ein Schlusskriterium naoh der andern Seite übertragen, wodurch der übertragung von Verkehrszeichen nach einsoitig geschlossenen Verbindungen vorgebeugt wird. Der einseitige Schluss von Verbindungen erfolgt nur einige Zeit nachdem sich alle Übertragungskanäle als unbrauchbar erwiesen haben. Die hierbei eingestellte Wartezeit schafft die Gewissheit, dass auoh auf der andern Seite das Wegfallen der Verbindungen wahrgenommen worden ist und die Schliessungen versorgt werden. Zum Überfluss werden beim Wiedereinsetzen der Verbindungen zuerst noch Schlusszeichen ausgetauscht.
Die beschriebene übertragung eines Anrufzeichens dauert zwei Zeichen länger als beim üblichen System was die Wahrscheinlichkeit für Zusammenfallen von Anrufen aus beiden Richtungen vergrössern würde. Dem wird vorgebeugt, indem bereits an Hand des erstempfangenen Adresszeichens ein sog. vorläufiger Anruf nach dem Empfangsteil des Anpassungspaneels gesendet wird. Dieser vorläufige Anruf wird aufgehoeben, wenn es sich später zeigt, dass das erste Zeichen falsch war.
Es iai; nicht sicher, dass die mit Rücksicht auf die Abschaltung de3 Anpassungspaneels der Sendeseite entsendeten ß-Zeichen innerhalb einer bestimmten Zeit ankommen. Der Übertragungskanal kann unmittelbar nach der Sendung dieser Zeichen wiederholen. Inzwischen kann bei erneutem Verkehrsangebot das betreffende Anpassungspaneel mit einam andern Übertragungskanal verbunden werden, während in der andern Station das entsprechende Anpassungspaneel noch mit dem vorigen Kanal verbunden ist. Darum muss auf der Empfangsseite auaser einer Aoschaltung an Hand zweier ß-Zeichen auch noch eine -Umschaltung möglich sein, wordurch angeschaltete Anpassungspaneele ohne
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weiteres nach Kanälen, auf welchen ihre Adresse erscheint, übergeführt werden können.
Die Logik des Fl ex-Syst eins ist in einen zentralen Teil und einen Schaltteil zerlegbar. Der zentrale Teil umfasst die Verteiler, Multiplex-Schaltpunkte und eine Sendeweg-Zuweiseschaltung für die nach dem Zeitmultiplex-Verfahren arbeitenden Schaltnetzwerke, Der Schaltteil besteht aus 16 gleichen Teilen mit Reihenparallelumsetzern, Speichern, ZShlern und Verbindungsstromkreisen, mittels deren die Information aus den 16 einzelnen Anpassungspaneelen und Ubertragungspaneelen verarbeitet und weitergeführt wird.
Das Blocksohaltbild von Fig. 3 gibt eine übersichtliche Darstellung der Logik im zentralen Teil und in einem von den Schaltteilen. Zunächst wird nun die Funktion der angegebenen Bestandteile beschrieben. Auf die schaltungstechnische Verwirklichung wird später eingegangen.
Ein wichtiger Bestandteil der Schaltnetzwerke ist der Uhrimpulsgenerator im zentralen Teil, der Uhrimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz von 4 kHz erzeugt. Die Wiederholungszeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen ist also 250 μββο. In je,sechzehn vocv diesen aufeinanderfolgenden Zeitqüanten, also alle 16 χ 250 μβθο 4 msec bekommen die Ubertragungskanäle der Reihe nach die Gelegen heit mit den Anpassungspaneelen über eine Anzahl sog, Multiplex-Schaltpunkte im zentralen Teil Information auszutauschen. Die Anschaltung eines bestimmten Anpassungspaneels an einen gewissen Über-· tragungskanal besteht darin, dass einmal je 4 raseo gerade im Zeit·· quantum, wo auch die Ein- und Ausgänge des betreffenden Kanals mit diesen Punkten verbunden sind, die Ein- und Ausgänge des Anpassungspaneels mit den Multiplex-Schaltpunkten verbunden werden. In den übriger 15 Zeitquanten während über dieselben Schaltpunkte andere Anpassuagspaneele und Ubertragungskanäle miteinander verbunden.
Das dazu erforderliche Abzählen der Zeitquanten erfolgt im Schaltimpulsverteiler, An den Ausgängen dieses Verteilers erscheint das Zäfclresultat in einem 4-Bits binären Code, Von diesem Resultat
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werden vom SchaltimpulawShler 16 einzelne Sehaltimpulse abgeleiteu und an die VerbindungsStromkreise B und C in den Schalt beilen geführt, Innerhalb eines Schaltteils bekommen diese beiden Verbindi'ngnstromkr'eise denselben Schaltimpuls zugeführt. Die Verbindungs Stromkreise verschiedener Schaltteile aber bekommen stets einen andern,
Bezeichnet man die Schaltimpulse mit p., p2, , V*ci wobei
die Ziffern der von den Impulsen an den Ausgängen des SchaltimpulB-verteilers gebildeten binären Zahlen entsprechen, so wird der Schaltimpulo p^ an den Schaltteil 1, der Schaltimpuls Pp an den Schalt-" teil 2, usw. geführt.
Die Schaltimpulse öffnen in den Verbindungsstromkreisen Tore, mittels deren die Ein- und Ausgänge der Anpassungspaneele und TJbertraguhgskanäle mit den MuItipiex-Sehaltpunkten in Verbindung tretsn. Hierdurch ist z.B. der i. Sendeweg ausschliesslich während des Impulses p., d.h. im i. Zeitquantum mit diesen Punkten in Verbindung. Während der Anschaltung werden die dann geltenden 0- oder 1-Werte des Fortschaltimpuls-Ausganges und die Wiederholungsanzeige aus dem Sendeweg des Ubertragungskanals nach zwei Multiplex-Schaltpunkten geführt. Daher werden die Momentanwerte über geöffnete Torre in einem von den VerbindungsStromkreisen A einem angeschalteten Anpassungspaneel zugeführt. Da das Anpassungspaneel solche, je 4 msejj . in Impulsform erscheinenden Werten nicht verarbeiten kann, sind in den Ve~"bindungsstromkreisen Kippschaltungen vorgesehen, in denen ■ die Monentanwerte für die Zeit, wo es keine Verbindung mit den Schalt punkten gibt, registriert werden. In gleicher Weise, aber in umgekehrter Richtung werden aus dem Anpassungspaneel das zu sendende Reiixisn-Fünf schritt zeichen und die a/ß-Steuerung nach dem Sendeweg de j Ubertragungskanals überbracht. Hierbei können, infolge de:? Zwischenräume von 4 msec in der übertragung, Verlängerungen und Verkürzungen der Dauer eines übertragenen 0- oder 1-Wertes entstehen. -Wo sol :hes zu Schwierigkeiten führen kann, wie im Reihensendezeichen, sind besondere Massregein getroffen um Verzerrungen vorzubeugen,
■Jm das j. Anpassungspane el mit dem i. Sendeweg zu verbinden, muss dor Schaltimpuls für den Verbindungsstromkreis A im j, Schalt-
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teil nit dem Schaltimpuls p. zusammenfallen. Solches wird verwirklicht durch das Schaltimpulsregister A, dem der Schaltimpuls für den Verbindungsetromkreis A entnommen wird* Dieses Register hat eine 5-Bits-Speicherkapazitfit. Eines von den Bits, das An- und Abschaltbit, bestimmt, ob der Schaltimpule wohl oder nicht auftritt. Die vier übrigen Bits, die Impulephaaebits, bestimmen, in welchem Zeitquantum ein etwaiger Schaltimpuls erscheint. Dazu ist im Register eine Vergleichsschaltung vorhanden, mittels deren die Lagen der Impulsphasebits mit den dauernden, alle 16 Lagen durchlaufenden Bits im Schaltimpulsverteiler verglichen werden. Jedesmal, wenn die Lege de"s Verteilers denen der Impulsphasebits entspricht,gibt die Vergleichssohaltung einen Impuls ab. Indem die Impulsphasebits in eir e mit i übereinstimmende Lage gebracht werden, fSlit der Auegangsimpuls mit dem Impuls p. zusammen. Die Registerbits werden in noch ιfiher zu beschreibender Weise von der Sendeweg-ZuweisungsschaHung im zentralen Teil in die richtige Lage gebracht. Die AtschaHung wird aus dem ProgrammzKhler A bewirkt, daduroh dass dae An- ui d Abschaltbit in die Abschaltungslage gebracht wird.
Die Verbindung zwischen dem Empfangsweg eines Ubertragungskanalι und dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels wird in analeger Weise hergestellt. Die Verbindungsstromkreise B verbinden die Eirg&nge der Empfangsteile der Anpassungspaneele mit den Multiplex-Schalipunkten, und zwar an zuvor durch die Verteilung der p.-PuIeen über cie Verbindungsatromkreise bestimmten Zeitpunkten. Die weitere Durchschaltung nach den Ausgängen der Empfangswege der Ubertragur.gekanSlf verläuft über die Verbindungeetromkreise D, die ihre SchaltimpulEe den Sohaltimpulsregistern B entnehmen. Das An- und Abschaltbit in diesem Register wird von ProgrammzShler B, die Impuls phasenbite werden von der Adreeaprüfschaltung gesteuert. Di3 Durchschaltung eines Empfangsweges und eines Anpassungspaneele kommt dadurch innerhalb 4 msec nach dem Empfang der Adroeszeichor zustande.
Der Gütegrad der UbertragungskanSle wird von den Güteprüf·
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schaltungen in den Sohaltteilen überwacht. Jede Prüfschaltung enthalt eine ZShIschaltung, welche periodisch von einer Zeitbasis im zentralen Teil in die Nullstellung gesetzt wird. Die Wiederholungszeit der Nullstellung ist auf 1, 3/4 oder 1/2 Minute einstellbar. Innerhalb dieser Zeiten zShlt der Zähler die Anzahl Haie, dass ein im zentralen Teil erzeugter Fortschaltimpuls mit einer Wiederholungs-' anzeige aus dem betreffenden Übertragungskanal zusammenfällt. Sobald der Zähler eine einstellbare Lage N erreicht, wird eine Warnung vor ungenügender übertragungsgüte abgegeben. Von diesem Augenblick ab wird die Viederholungszeit der Nullstellung halbiert. Das erstemal, dass nach Ablauf einer halbierten Zeit die Lage N/4 nicht mehr erreicht wo-den ist, wird die Warnung aufgehoben.
Die Ausgangswerte aller Güteprüfschaltungen erreichen über die Verbindin^sstromkreise C einen Ifultiplex-Schaltpunkt, wo sie nacheinander, in einer festen Reihenfolge, erscheinen. Indem dieser Punkt nicht nur mit den Verbindingsstromkreisen A, sondern auch mit der Sendeweg-3uweisesohaltung verbunden wird, weiss der Sendeweg-Zuweiseschaltung in jedem i. Zeitquantum, ob der i. Übertragungskanal wohl oder nicht brauchbar ist. Daneben kann diese, an Hand des Zustandes am Ausgang eines ODER-Tors, an dessen Eingänge die Ausgangspotentiale aller Sohaltimpulsregister A als Eingangsbedingungen auftreten, folgern, ob im i. Zeitquantum der i. Sendeweg wohl oder nicht duroh ein Anpassungspaneel besetzt ist. Hiermit verfügt die Zuweisungsschaltung über genügende Daten, um zu wissen, ob eine Anschaltbitte von einem der Anpassungspaneele für Gewährung in Betracht tornmt.
Diese von den Programmzählern A in den Schaltteilen herrührenden AntrSje.können ausschliesslich an einem für jeden Schaltteil verschied?nen Zeitpunkt gestellt werden. Eine eingegangene Bitte sperrt dei Eingang von Amscheltbitten in den übrigen Schaltteilen. Erst nach Gewährung der Bitte wird die Sperrung aufgehoben. Durch dieses Verfahren wird dem vorgebeugt, dass mehrere Schaltteile zugleich um Anschaltung bitten.
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Sobald die Zuweiseschaltung eine Bitte um Anschaltung empfingt, wird im nächsten Zeitquantum·, wo es sich zeigt, dass ein Sendeweg brauohbar und frei ist, den Schaltimpulsregistern A in allen Schaltteilen ein Impuls weitergegeben. Erfolgt solches im i. Zeitquantum, so kommt der i, Sondeweg für Anschaltung in Betracht und befindet sich der Schaltimpulsverteiler auch in der Lage i« Der weitergegebene Impuls bringt nun nur im Schaltimpulsregister A de3 um Anschaltung bittenden Schaltteils das i, Bit in die Anschaltlage unc. die Impulsphasebits in den Lagen der Bits im Schaltimpulsverteiler entsprechende Lagen. Die Anschaltung ist damit erledigt, denn von diesem Augenblick ab gibt das Schaltimpulsregister A jede 4 mseo einen Impuls ab, welcher mit dem Schaltimpule p. beim i, Sendeweg zusammenfällt. Zugleich hebt der Anschaltimpuls aus der Zuweiseschaltung die Anschaltbitte auf«
Aus den gegebenen Daten kann die Zuweiseschaltung alle 4 msoo folgern, ob noch wenigstens ein Ubertragungskanal frei und brauchbar ist. Sobald solches nicht mehr der Fall ist, werden die Portschaltimpulse nach den in der Schlusslage befindlichen Anpassungspaneelen zurückgenommen, was das Einleiten neuer Anrufe verhindert. Eine halbe Minute nachdem sich alle übertragungskanäle als unbrauchbar erwiesen haben, bekommen alle Anpassungspaneele aus der Zuweiseschaltung ein Schlusszeichen zugeführt.
Eine besondere Sachlage tritt ein, wenn ein Teil der Übertragungskanäle unbrauchbar ist und alle übrigen, brauchbaren Sendewege ' besetzt sind. Erreicht nun eine Bitte um Anschaltung die Zuweiseschaltung, zo wird im nächsten Zeitquantum, wo es sich zeigt, dass ein Sendeweg brauchbar ist, allen Schaltteilen ein Impuls zugeführt. Im Schaltteil, von welchem die Bitte um Anschaltung herrührt, leitet dieser Impuls die Vorbereitung einer Schlusszeichenübertragung ein. Wo der Impuls mit dem Ausgangsimpuls dos Schaltimpulsregisters A zusammenfällt, also beim Anpassirngspaneel, das einen brauchbaren Sendeweg belegt, leitet diesar Impuls die Abschaltung des Anpasaungspaneels ein. Nach der Abschaltung kann das um Anschaltung bittende
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Anpassungspane el die Schlusszeichengabe über den brauchbaren Send<3- veg versorgen, wonach dieser Weg wieder für das abgeschaltete Anpasöungspaneel frei wird.
Die Zeichen über die Verbindungsstromkreise A werden von den Programmzählern A programmiert." Die Programmzähler sind binäre Zähler mit 16 Lagen, die bei den .Vorderflanken der Schrittimpulse aus den angeschalteten Ubertragungskanälen eingestellt werden. Folgendes gibt eine Übersicht der Reihenfolge, in welcher die Lagen . durchlaufen werden und der Art der in den verschiedenen Lagen vorzunehmenden Steuerungen,
Lage 0 t In dieser Lage befindet sich der Zähler, so lange der Sendeteil des Anpassungspaneels nicht mit einem Sendeweg verbunden ist. Vom Fortschaltimpulsgenerator im zentralen Teil her werden dem Anpassungspaneel Fortschaltimpulse zugeführt. Im Einzeichen-Register wird die Code-Adresse des betreffenden Anpassungspaneels fixiert. Der PrograiiiiaZ^bler1 richtet sich mit einer Bitte um Anschaltung an die Zuweiseschaltung, wennι
a) die Anruf-Schlussanzeige im Anpassungspaneel von der Schlusspolarität in die Anrufpolarität übergeht$
b) ein Fortschaltimpuls mit der Sendung eines Verkehrszeichens beantwortet wird. Das Zeichen wird im Reihenparallelumsetzer fixiert und die Weitergabe von Fortschaltimpulsen wird vorläufig eingestellt;
c) die Anruf-Schlussanzeige von der Anrufpolarität in die Schlusspolarität übergeht.
Lage 1 t Diese Lage tritt bei der Vordorflanke des ersten, nach Gewährung der Bitte um Anschaltung ankommenden Fortschaltimpulses aus dem Sendeweg ein. Das Adresszeichen in dem Einzeichenregister wird, nach Umsetzung in Reihenform nach dem Sendeweg geführt. Es wird kein Fortschaltimpuls weit argegeben.
Lage 2 t Diese Lage tritt bei der Vorderflanke des zweiten Fortschalt-
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impulses ein. Das Adresszeichen wird zum zweitenmal bracht» Auch dieser Portschaltimpuls wird ni oht weitergfe·· geben.
Lage 3 t Diese Lage tritt bei der Vorderflanke des dritten Portschal timpuls es ein. Das dritte Adresszeichen wird überbracht. Nur wenn eine Anschaltung für Verkehrsübertragirag erfolgt ist, wird der Portschaltimpuls dem Anpassungspaneel weitergegeben. Ein an dieses Paneel ankommendes Zeichen wird in den Reihenparallelumsetzer geschoben uni das darin befindliche Zeichen wird nach dem Einzeichenregister überbracht.
Lage 4 s Diese Lage wird beim vierten Fortschaltimpuls eingenommen, auaschliesslich jedoch, wenn eine Anschaltung für Verkehreübertragung erfolgt ist. Der Zähler bleibt in dieser Lage, so lange die weitergegebenen Fortschaltimpulse mit Verkehreζeichen beantwortet werden. Jedesmal nach Ankunft eines Portschaltimpulses wird der Inhalt des Einzeichenregisters nach dem Parallelreihenumsetzer Überbracht und daher nach dem Sendeweg geführt.
Lagen 13, 14, 15, 8,9, 10 und 11 j
Der Zahler durchläuft nacheinander diese Lagen nach Erreichen den
Lage 3, wenn eine Anschaltung für die Schlusszeiehengab@
erfolgt ist}
Lage 4, wenn in dieser Lage die Verkehrszeichen aufhören
und inzwischen ein Schlusskriterium eingegangen
ist.
In allen diesen Lagen bekommt der Sendeweg eine a-SteuA-rung und werden keine Fortechaltimpulso dem Anpassungs~ paneel weitergegeben. Wenn in einer von diesen Lagen dor Übertragungskanal eine Wiederholungsanzeige abgibt, wird der Zfihler in die Lage 13 zurückgesetzt und fängt das A^- zBhlen aufs neue an.
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Lagen 5»6»7 und O t Der Zähler durchlauft nacheinander diese Lagen
nach Erreichen den
Lage 3» wenn eine Anschaltung für einen Anruf
erfolgt ist}
Lage 4» sobald auf einem Portschaltimpuls kein Verkehrszeichen mehr folgt oder sobald der Sendeweg eine Anzeige hinsichtlich ungenügender Güte gibtj
Lage 11,nach der Übertragung eines Schlusszeichens.
WBhrend der ZBhler die Lagen 5»6, und 7 durchlauft, bekommt, der Sendeweg eine ß-Steuerung und werden keine Fortschaltimpulse mehr dem Anpassungspaneel weitergegeben. In der Lage 0 erfolgt die Abschaltung.
Eine halbe Minute nachdem der Sendeweg unbrauchbar geworden ist, werden die Fortschaltimpulse aus diesem Weg durch Fortschal-:·· impulse aus dem zentralen Teil ersetzt, wodurch die Abschaltung des Anpassungspaneels gewährleistet ist, wenn der Sendeweg keinen einzigen Fortschaltimpuls mehr gibt.
Der Programmzahler B versorgt die Programmierung der Zeichon über den Verbindungsstromkreis D in Zusammenwirken mit dem Reihonparallelumsetzer und der Adressprüfschaltung. Der für die Registrierung der Adresszeichen benötigte Reihenparallelumsetzer sorgt für die Zählimpulsc und zwar stets, wenn von einem ankommenden Zeichen der Sperrschritt wahrgenommen wird. Ob auf diesen Pu?.-sen eine neue Lage eingestellt wird, ist durch die Lage des Programmzöhlers selber, sowie auch durch die Lage eines im Programm·· -zHhler befindlichen Hilfszähler bedingt. Der HilfszShler bestimm·; die Zeit zwischen aufeinanderfolgendenAusgangspulsen des ReihenparallelumsetzerB,ciuantisiort in von der 64 msec Zeitbasisschaltung im zentralen Teil erzeugten Zeitrfiumen von 64 msec. Diese Zeitmessung wird in der Zeit, wo der Ubertragungskanal wiederholt,eingestellt« Aus den Lagen des in dieser Weise gesteuerten HilfszBhlers kann gefolgert werden, ob sich zwischen zwei empfangenen
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Verkehre eel oh en keine oder ein, awei oder mehr ß-Zeiohen befinden«
Sobald der HllfszBhler awei aufeinanderfolgende ß-Zeiohen wahrgenommen hat, wird der FrogrammsShler in die O-Lage geeθtat,Ein angeschaltetes Anpassungepaneel wird abgeschaltet, dadurch, dass die Ausgangsimpulsβ des Schaltimpulsregisters B unterdrückt werden· Bas erste danach ankommende Verkehrszeichen wird als ein Adresszeiohen betrachtet. Beim Wahrnehmen des Sperrsohrittes dieses Zeichens kommt der FrogrammzShler in die Lage 1 und werden die loteten 4 Bits des Zeiohens aus dem Reihanparallelumeetaer als Impulsphas·«· bits nach dem Sohaltimpulsregister B überbraoht* Zugleioh wird di· Unterdrückung des Ausgangsimpulses dieses Registers aufgehoben·Bas nun angeschaltete Anpassungspaneel bekommt einen vorläufigen Anruf.
Nach dem Empfang des aweiten Adresseeiohens kommt der ProgrammzShler in die Lage 2« Die letzten vier Bits dieses Zeiohene werden naoh dem Vierbitregister in der Adressprüfschaltung geführt« Nach dem Anpassungspaneel bleibt der vorläufige Anruf aufrechterhalten·
Der Empfang des dritten Adressaeiohens bringt den ProgrammzShler in die Lage 3» Sofort wenn der ZBhler diese Lage einnimmt, werden in der Adressprüfschaltung die vier Bits des ersten Adresszeichens mit denen des zweiten Adresszeichens verglichen« Wenn ein oder mehrere entsprechende Bits ungleiche Werte haben, werden die Impulsphasebits im Sohaltimpulsregister B durch die letzten vier Bits des dritten Adresszeichens im Reihenparallelumsetzer ersetzt. In der Lage 3 geht ein definitiver Anruf naoh dem Anpassungspaneel.
Nach zweimal 64 msec geht der Zfihler von der Lage 3 in die Lage 4 Ober. Die Weitergabe des definitiven Anrufs wird eingestellt« Etwa wird nun ein von einer Hilfsschaltung wahrgenommenes Schlusszeichen nach dem Anpassungspaneel geftührt« Etwaige Verkehrszeichen werden sowohl in Lage 3 als in Lage 4 weitergegeben. Von der Lage 3 kommt der Programmzahler wieder in die Lage O, sobald zwei auf-
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einanderfolgende ß-Zeichen empfangen worden sind.
Wenn in der Lage 4 des Programmzählers der TTbertragungskanal unbrauchbar wird, ist es möglich, dass nach einiger Zeit das Anpassungspaneel in der anderen Station wieder einen anderen Sendeweg anschaltet, ohne dass solches dem Programmzähler mittels einer genügenden Anzahl ß-Zeichen gemeldet worden ist» In solchem Fall gibt es in einem gewissen Augenblick zwei Schaltteile, in welchen die Schaltimpulse für den Verbindungsstromkreis D im gleichen Zeitquantum fallen« Um dieses Ereignis mSglichst schnell zu erledigen zu können ist die folgende Massregel getroffen worden!
Der Multiplex-Schaltpunkt, über den die definitiven Anrufe verlaufen, ist nicht nur mit den YerbindungsStromkreisen B, sondern auch mit allen Programmzahlern B verbunden. In der Lage 3 des Programmzählers beim aufs neue gewählten Empfangsweg fällt der dann weitergegebene definitive Anruf im zurückverbundenen Multiplex-Schaltpunkt mit dem Ausgangsimpuls des Schaltimpulsregisters B zusammen. Für diesen Programmzähler sind daran keine Konsequenzen verbunden. Dieselbe Koinzidenz tritt aber auch beim Empfangsweg mit dem das betreffende Anpassungspaneel noch fälschlich verbunden ist, auf, wo die Koinzidenz, zusammen mit der Tatsache, dass sich der ■ Zähler nicht in der Lage 3 befindet, zufolge hat, dass eine Abschaltvorrichtung in die 1-Lage kommt. Diese Schaltung unterdrückt die Schaltimpulse nach dem VerbindungsStromkreis D, bis der Programmzählar in der normalen Weise in die O-Lage kommt.
Die Schalteinrichtungen des Flex-Systems und ihre Wirkung nach der Erfindung werden nunmehr in Einzelheiten an Hand der folgenden Aufstellung beschrieben.
I Allgemeine Übersicht des Flex-Systems (Fig. 1 - 6)
1) Die Schaltvorrichtung (Fig.2)
2) Die Wahlschalter (Fig.3)
3) Die Verteilerschaltungen (Fig.4 und 5)
4) Zeitdiagramm betreffend Zeitmultiplex-Systeme (Fig.6)
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II Die Impulsgenoratorschaltungen (Fig« 4 - 14)
1) Der Uhrimpulsgenerator CPG (Pig.7a,7b und 8a)
2) Der Impulsphaeenverteiler PPD (Pig.7a,7b und 8b)
3) Der ImpulephaaenwShler PPS (Fig.9a,9Ts und 10)
4) - Die Sendeweg-Zuweiseeohaltung TCA (Fig.11,12a und 12b)
5) Der Zeltbasie - GütegradzShler TBT (Fig.13 und 14)
III Die Gttteprftfvorrichtung (Fig.15) IV Die Programm! errang schaltungen des Sendeteils (Fig. 16 - 23)
1) Die An- und Absohaltestromkreise AAC (Fig. 17a)
2) Das Sende-Impulsphasenregister PR (Fig· 17a)
3) Die Sende- Impulephasen-Vergleiohsachaltung PV (Fig.17a und 17b)
4) Die Sende-ProgranunzShleohaltung PZ (Fig.20,21a,21b,
22,23a und 23b)
5) Der Adresegenerator ADG (Fig. 18a)
6) Die Verbindungsetromkreise A CCA (Fig. 18a)
V Die Programmierun^Bsohaltungen des Empfangstells (Fig. 24 - 32)'
1) Die Adreseprüfschaltung AV (Fig. 24)
2) Das Empfangs-Impulsphasenregister PR1 (Fig. 25)
3) Die Empfangs-Impulsphaeen-Vergleichsschaltung PV' (Fig. 25)
4) Die EmpfangsprogrammzShlsehaltung PO (Fig. 26)
I Allgemeine Übersicht des Flex-Systems (Fig. 1-6).
Fig. 1 gibt ein Blockschaltbild des allgemeinen Aufbaus einer Funktelegraphenverbindung zwischen zwei Stationen A und B. Die Radioantennen für Hin- und Rüokweg des ersten und des letzten Kanals eines Systems mit 16 FunkfibertragungskanSlen mit Fehlerkorrektur sieht man in der liitte der Figur, wobei die gestrichelten Pfeile die Übertragungerichtung angeben. In Jeder Station sind die Teilnehmerleitungen mit einer Teilnehmerfernsohreibzentrale, die mit allen Anpassungspaneelen in Verbindung steht, verbunden. Im übliohen
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System ist jedes von diesen Anpassungspaneelen geradewegs mit einem von den KanSlen der Funkverbindung mit Fehlerkorrektur verbunden. Im System nach der Erfindung aber befindet eich zwischen den Anpaesungspaneelen und den ÜbertragungskanSlen die Flex-Schaltvorrichtung, die es möglich macht, dass jedes Anpaesungspaneel jeden Übertragungskanal wählen kann, je nachdem es verfügbar und für die Nachrichtenübertragung nach der andern Station brauchbar ist, und dass dementsprechend, je nach der automatisch aus dem anrufenden Anpassungspaneel entsendeten Adresse, das entsprechende Anpassungspaneel in dieser andern Station automatisch gewühlt wird. Diese im Folgenden zu beschreibenden Schaltvorrichtungen naoh der Erfindung findet man in Fig. 1 in den mit "Flex-System A" und "Flex-System B" bezeichneten Rechtecken. 1-1 Die Schaltvorrichtung (Fig. 2).
In Fig. 2 sind im gestrichelten Rechteck im grossen Mittelteil schematisch allgemeine Schaltungen der in jeder Station vorhandenen Flex-Schaltvorrichtung dargestellt.Mit diesem gestrichelten Rechteck sind Teile von vier, das erste und das sechzehnte Anpassungspaneel, bzw. den ersten und den sechzehnten Übertragungskanal darstellende Blöcke verbunden. Jeder von diesen Blöcken besteht aus einem Sendeteil (oben) und einem Empfangsteil (unten).
Ein von einem Teilnehmer eingeleiteter Anruf kommt an den Sendeteil des Anpassungspaneels, z.B. 1, an und wird daher einer mit dem betreffenden Anpassungspaneel verbundenen Sende-Programmierungsschaltung TFC 1 weitergegeben. Diese letzte Schaltung steuert den entsprechenden Sendewähler ST 1, deren Ausgänge mit den Ausgängen der andern Sendewähler, ST2 - ST16, vielfaohgesehaltet sind, zum Anschalten eines von den sechzehn Übertragungskanälen,
Auf der andern Seite der Flex-Schaltvorrichtung sind die EmpfangBwege je mit einer Empfangs-ProgrammierungsschaltungjRPCI -' RPC16, verbunden. Diese letzten Schaltungen steuern je einen entsprechenden Empfangswähler, SR1 - SR16, deren Ausgange mit denen der andern Empfangswähler vielfachgeschaltet sind, zum Anschalten
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eines von den seohzehn Anpassungspaneelen.
Aueθer den besagten Wählern ST und SR und ihren Programmierungsschaltungen TFC und RPC ist für jeden TTbertragungskanal eine Güteprüf schaltung, £01 - E016, vorgesehen und awar εwischen dem Empfangeweg jedes Kanals und einem von den DrBhten des entsprechenden Kontaktsatses der Sendewfihler 3T1 - ST16. Biese Güteprüfschaltungen verschaffen jeder von den Sende-Programmierungsschaltungen eine Anzeige, welche Kanäle wohl den Güteanforderungen genügen und welche nicht. 1-2 Die wählschalter (Fig. 5)»
Die Schaltung nach Fig. 2 ist in Fig. 3 etwas umständlicher dargestellt. Dabei ist auch angegeben, wie die verschiedenen Steuerschaltungen des Flex-Systems nach der Erfindung an die verschiedenen Kontaktarme der Wähler ST1 - ST16 bzw. SR1 - SR16 angeschlossen sind. Obwohl die Wählschaltungen als Schrittsohalt-Drehwähler dargestellt sind, bedeutet das nicht, dass keine andere, z.B. elektronische Schaltmittel verwendet werden können. Bei Verwendung von elektronischen Schaltmitteln kann nach dem Phasen- oder Zeitmultiplexverfahren gearbeitet werden, wie es später noch in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird.
Über zwei Wählerarme der Sendewähler ST1 - ST16 verlaufen Verbindungen a und b von den Sende-Programmierungsschaltungen TPC (die auch einen Adressgenerator und eine Zählschaltung enthalten) nach den Sendewegen aller Übertragungskanäle, über die erste (a) werden die vom Anpassungspaneel zu sendenden Adress- und Verkehrszeichen, über die zweite (b) zwei Arten von Pausenzeichen, d.h. α« und ß-Zeichen, geführt, über den o-Draht, der den Sendeweg jedes Kanals mit den Programmierungsschaltungen TPC verbindet, wird angegeben, ob der Kanal besetzt oder frei ist und ob es in Wiederholung ist« Weiterhin dient diese Verbindung zum Aufrechterhalten des Synchronismus zwischen dem Anpassungspaneel und dem gewählten Übertragungskanal und/oder zum überbringen des Zeichens, wenn der Lochsender anzulassen ist, d.h. wenn die Nachrichtensendung anfangen soll.
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über den d-Draht wird angegeben, welche Ubertragungskanäle wohl und welche nicht den Güteanforderungen genügen; diese Anzeigen weiden den mit den Empfangswegen der Kanäle verbundenen Güteprüfvorrichtungen E01 - EO16 entnommen.
Der e-Draht gestattet die Verbindung mit den Sende-Programmierungsschaltungen der andern Anpassungspaneele) um eine Anzeige dafür zu bekommen, welche Paneele besetzt sind und welche nicht und also Anrufe annehmen können. Über den f-Draht zum Schluss wird der Schrittschaltmagnet, oder irgend ein anderes Mittel zum Steuern des betreffenden Wählers, mit der Sende-Programmierungsschaltting TPC verbunden. Bei Anwendung des Phase- oder Zeitmultiplexverfahren können diese Steuermittel in einer gemeinsamen Phasier- oder Verteilerschaltung für alle Paneele und Kanäle jeder Flex-Schaltvorrichtung einer Station bestehen.
Auf den EmpfangswShlern SH1 - SR16 und den Empfangs-ProgrammierungsBchaltungen RPC1 - EPCI6 kommen drei Verbindungen, d, g und h vom Empfangsweg jedes von den übertragungskanälen an.Die erste (d) führt nach den obenerwähnten Guteprüfschaltungen E01 EOI6, die zweite (g) dient dem Empfang von Adress- und Verkehrszeichen und über die dritte verlaufen die empfangenen α- und ß-Zeichen. Biese letzten zwei Leiter (g und h) sind geradewegs mit den Smpfangs-Programmierungsschaltungen RPC1 - RPCI6 verbunden.Von jeder Programmierungsschaltung führen drei Leiter nach den drei Kontaktarmen der Empfangswähler SR1 - SRI6, Über den ersten Leiter und Wählerarm (g) werden die empfangenen Adress- und Verkehrszeichen nach der Empfangsschaltung der Anpassungspaneele geführt« über den zweiten Leiter und Wähl er arm (h) wird ein Anpassungspaneel vorläufig belegt, wenn von einer andern Station ein erstes Adresszeichen empfangen wird, mittels dessen das betreffende Anpassungs~ paneel reserviert wird, bis wenigstens zwei aus drei aufeinanderfolgenden Adressen empfangen worden sind, wonach das Paneel definitiv belegt wird« Über den dritten Leiter und Wählerarm (i) kommen
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die dem Schlusszeichen entsprechenden α-Zeichen an, um das betreffende Anpassungspaneel freizugeben und anzugeben, dass es für einen folgenden Anruf frei und verfügbar ist· Die vielfachgesohalteten Dreidrahtausgange der Empfangsvfihler sind mit den respektiven Anpassungspaneelen 1-16 verbunden. Des weiteren sind die als Schrlttsohaltmagnete angegebenen Steuermittel der Wahler SR1 -SH16 über Leiter j mit den dazugehörigen Empfangs-Programmierungsschaltungen RFC1 - RPC16 verbunden. Wie bei dem eher beschriebenen Sendewfthler ST aber können auch hier gemeinsame Steuermittel verwendet werden, wie in einem elektronischen Wahlsystem mit Impulsphasen- oder* Zeitverteilungssteuerung.
Obschon die Verbindungen a - j eindrShtig dargestellt sind,wird es klar sein, dass die über diese Verbindungen übertragenen Signale meist mehr als einen Leiter und dementsprechend mehr ale einen Eontakt in den WShlern erfordern. 1-5 Die Verteilerschaltungen (Fig. 4 und 5).
An Hand der Figuren 4 und 5 werden nun zwei andere Ausführungsbeispiele, die in zwei verschiedenen, mit einander in Verbindung stehenden Stationen desselben elektronischen Wahlsystems Bit Impuls phasen- oder Zeitverteilungssteuerung verwendet werden kOnnen, beschrieben. Jede von diesen Stationen hat seohzehn Anpassungspaneele und sechzehn tJbertragungskanSle, welche mit dem Flex-System nach der Erfindung verbunden sind. Die für die Wahl all dieser Paneele und Kanäle in einer Station verwendeten, gemeinsamen Schalt— mittel und Stromkreise sind unten in dieser Figur, unter der horizontalen Strichellinie dargestellt und mit "Zentralteil11 beseiohnet. Von den seohzehn Anpassungspaneelen sowie von den seohsehn Ubertragungskanftlen sind in Fig. 4 die mit 1 und 1$ numerierten Exemplare mit den dazugehörigen Verbindungen dargestellt! Fig. 5 zeigt nur eines von den Anpassungspaneelen und einen von den Über— tragungskanaien mit den dazugehörigen Verbindungen.
Die in Fig. 4 an die Blöcke für Anpassungspaneele und UbertragungskanBle ansohliessenden gestrichelten Rechtecke enthalten
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! die dazugehörigen Sende- und Empfangsprogrammierungsschaltungen TPC j und RPC von Fig. 2. In den von Strichellinien begrenzten Flächen RPC für die Empfangsprogrammierungsschaltungen sind mit Strichellinien "Löcher" gezeichnet, in denen die einzelnen Güteprüfvorrichtungen EO, die in Fig. 2 einzeln angegeben sind, dargestellt sind« t Fig« 4 ist das Blockschema· dessen Schaltungen in den späteren Figuren in Einzelheiten dargestellt sind. Die Schaltmittel für die Phasen- oder Zeitverteilung umfassen die Verbindungsstromkreise CCA, CCB. CCC und CCD. Die Verbindungsstromkreise CCA1 - CCA16 (zu welchen auch die Adressgeneratoren gehören) verbinden die Sendeteile der Anpassungspaneele, über die Kippschaltungen IFF im zentralen Teil und die Verbindungsstromkreise CCC1 - CCC16, mit den Sendewegen der TTbertragungskanttle. Diese Kippschaltungen IFF können durch Verstärker oder irgend eine andere zentrale Schaltvorrichtung, wie die der Multiplex-Schaltpunkte von Fig. 5, ersetzt werden. Die Kippschaltungen IFF oder die Multiplex-Schaltpunkte können auch von der im Zentralteil erzeugten Impulsphasierung gesteuert werden.
Jeder VerbindungsStromkreis mit Adressgenerator, CCA, wird von einem An- und Abschaltestromkreis AAC, einem Sende-Impulsphasenregister PR, einer Sende-Impulsphasen-Vergleichsschaltung FV und einem Sendeprogrammzfthler PZ gesteuert. Diese Vorrichtungen werden alle j sowohl über Leiter aus dem Zentralteil wie voneinander und, durch Vermittlung der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA im Zentralteil von der Sendeprogrammierungsschaltung TPC des Systems gesteuert.
Ausserdem ist jede Sendeprogrammierungsschaltung TPC mit einem zweiten, mit dem Empfangsteil des betreffenden Anpassungspaneels verbundenen Verbindungsstromkreis, CCB1 - CCB16, versehen. Diese Verbindungsstromkreise werden vom Zentralteil her, sowohl von / den später zu beschreibenden Impulsphasewählern PPS wie von den Kippschaltungen IFF, mittels deren sie mit jedem von den dem Empfangsweg der betreffenden Übertragungskanäle zugehörigen Verbindungsstromkreise CCD1 - CCD16 verbunden sind, gesteuert.
Von den mit jeden von den Ubertragungskanälen 1-16 verbundenen Empfangsprogrammierungsschaltungen RPC sind nicht nur die obener-
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erwähnten Verbindungeetromkreise CCC1 - CCCI6, sondern auoh die vorhin genannten Verbindungsstromkreise CCD1 - CCDI6 dargestellt} diese letzteren Stromkreise werden von einer Adressprüfschaltung AV, einem Empfangs-Impulsphaeenregister FH1, einer Bnpfangs-Impulsphasen-Vergleichsschaltung FV'und einem Empfangsprogrammzähler FO, die nacheinander einander und auch den betreffenden Verbindungastromkreis CCD steuern, gesteuert«
Wie bereits erwähnt,ist der Empfangsweg jedes Ubertragungskanals mit einer dasugehOrigen Güteprttfschaltung EO1 - EO16 verbunden und diese Prüfschaltungen sind über den betreffenden Verbindungsetromkreis CCC und die gemeinsame Kippschaltung IFF mit jedem von den Sendeverbindungsstromkreisen CCA verbunden und werden auoh duroh die Güteprüfungs-Zeitbasis TBT im Zentralteil gesteuert.
Der gemeinsame oder zentrale Teil umfasst Mittel zum Erzeugen der Zeitverteilung oder der Impulsphasenverteilung zum Steuern der Wahl und kann einen Uhrimpulsgenerator CPG und einen Impulsphasenverteiler FPD enthalten, die ihrerseits einen ImpulsphasenwBhler FFS steuern die jeden Zyklus des Verteilers PPD in eine Anzahl, in diesem Fall sechzehn, Zeitteile verteilen, entsprechend den Zeiträumen zwischen sechzehn Impulsen oder Phasen, sodass es für jedes Anpassungspaneel und/oder für jeden Übertragungskanal einen Zeitraum gibt. Der Impulsphasenverteiler FPD liefert auch die binär codierten Nummern dieser sechzehn aufeinanderfolgenden Zeiträume, denen sowohl die Nummern von Anpassungspaneelen und übertragungskanllen, wie auch die Adressen der Anpassungspaneele zum direkten Wählen von Anpassungspaneelen und Übertragungskanälen entsprechen. Im Zentralteil ist auch eine Sendewegauweiseschaltung TCA vorhanden, die ermittelt, welches von den Anpassungspaneelen zum Senden einer Nachricht bereit ist, welche Kanäle hinsichtlich Übertragungsgüte brauohbar und welcho besetzt sind, und die auch die Unterbrechung einer Nachricht zum Senden von Schlusszeichen nach der andern Station steuert,falls im System kein brauchbarer und freier Kanal vorhanden ist. Dementsprechend ist die Sendeweg-Zuweisesohaltung TCA mit allen Anpassungs-
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paneelen verbunden und steuert sie die Wirkung der An- und Abschalte-Stromkreise AAC und des Sende-Impulsphasenregisters FR. Sie SendebjBw. Empfangs-Impulephasenregister PR und PR1, sowie auch die Sende-Impulsphasenvergleichsschaltung PY, sind mit dem Uhrimpulsgenerator CPG und dem Impulsphasenverteiler PPD verbunden. Ebenso wie die Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA kann die Gttteprüfungs-Zeitbasie TBT mit Bflcksicht auf ihre Steuerung mit dem Uhrimpulsgenerator CPG und dem Impulsverteiler PPD verbunden werden.
Hinsichtlich Fig. 5 ist zu bemerken, dass, obschon manche von den gezeigten Blöcken verschiedene Beschriftungen enthalten, ihre Gesamtwirkung der den in Fig. 4 gezeigten Vorrichtungen entspricht und dass sie darum, wo möglich, mit entsprechenden Buchstaben bezeichnet sind.
1-4 Zeitdiai^ramm betreffend Zeitmultiplex-Systeme
Pig. 6 gibt ein Zeitdiagramm, in welchem die Zeichenfolge im üblichen System (Zeilen A1 und B») mit der Zeichenfolge im Flex-System nach der Erfindung (Zeile C1) verglichen wird. Auf Zeile A1 sieht man die Aufeinanderfolge der Zeichen am Ausgang eines Anpassungspaneels des bekannten Systems. Beim Anfang einer Verbindung erscheint in der Zentrale ein Anrufzeichen, worauf die benötigte Apparatur zum Verarbeiten der der Nachricht vorhergehenden Wählinformation angeschaltet wird. Am Ende der Nachricht wird ein Schlusskriterium gegeben, wodurch die Apparatur abgeschaltet und freigegeben und die Gebührenzahlung beendet wird. Der Ruhezustand einer Verbindung wird durch eine konstante Polarität, und zwar die Startpolaritat, gekennzeichnet. Der übergang von Start- nach StoppolaritSt wird als ein Anrufzeichen gedeutet. Diese (negative) Polaritat füllt auch die Pausen in einer einmal zustande gebrachten Verbindung und wird Schreibzustand genannt. Ein länger als 500 ms dauerndes Signal von Startpolarität wird als ein Schlusszeichen gedeutet.
Im üblichen System, in welchem kein Flex-Schaltsystem angewendet wird und jedes Anpassungspaneel direkt mit einem Ubertragungskanal verbunden ist, werden der Ruhezustand und der Schreib-
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zustand auf dem Funkweg bzw. mit Pausenzeiohen α und Pausenzeichen β angegeben, wie in Fig. 6, Zeile B1 ersichtlich. Also wird ein Anrufkriterium durch den Übergang von a-Zeichen auf ß-Zeichen im Übertragungskanal gekennzeichnet. Sie ß-Zeichen dienen auch als Pausenzeichen in einer bestehenden Verbindung.
Im Flex-System nach der Erfindung aber ist es wegen der Wahl zwischen der verschiedenen Anpassungspaneelen und übertragungskanttlen notwendig, eine Adresse für das entsprechende Anpassungspaneel in der andern Station zu senden, jedesmal wenn in dieser andern Station ein Anpaseungspaneel angeschaltet werden soll. Im Flex-System nach der Erfindung haben die Pausenzeichen α und β dann auoh einen andern Zweck als im bekannten System, wie es die Zeile C1 in Fig. 6 zeigt« Lies ist zumal der Fall in einem Wahlsystem mit Zeitverteilung, in welchem fiber die Wählvorrichtungen die Sendewege in ununterbrochen aufeinanderfolgenden Umdrehungen oder Zyklen auf Zeitverteilungsbasis angeschaltet werden, sodass der Sendeweg jedes Übertragungekanals über eine "Freistellung" im Wühler verfügt, welche Stellung im Betrieberuhezustand und im Schreibzustand des Anpassungspaneels eingenommen wird. In diesen Folien ist der Sendeteil des Anpassungspaneels nicht mit einem von den UbertragungskanSlen verbunden, sodass über jeden nicht mit einem Anpassungepaneel verbundenen Kanal, automatisch ß-Zeichen übertragen werden.
Die Wahlvorrichtung verlasst sofort diese Freistellung, wenn am Ausgang des Anpassungspaneeis einer der folgenden Zustande auftritt ι α) ein Anrufkriterium,
b) Verkehr,
c) ein Schlusskriterium.
Sobald die in jedem Anpaseungspaneel des Flex-Systems vorhandene Programm!erungsschaltung TPC einen von den drei Fallen, a,b oder o, feststellt, setzt sie den Wühler sum Suchen eines freien und brauchbaren Kanals in Tätigkeit. Die benötigte Information
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betreffs der Übertragungsgüte der KonSle wird den Guteprflfschaltungen EO, von denen mit Jedem Kanal einer verbunden ist, entnommen. Durch Anwendung des elektronischen Schaltverfahrens ist es möglich, die Wohl und die Durchschaltung in wenigen Millisekunden durchzuführen, wenn nur wenigstens ein Übertragungskanal frei und brauchbar ist·
! Unmittelbar nachdem die Wahl beendet und ein Anpassungspaneel j mit einem Übertragungskanal verbunden worden ist, unterbricht die ! Programmierungsschaltung TPC mit Böcksicht auf die Sendung einer Adresse die Sendung von ß-Zeichen über den Kanal* An Hand dieser Adresse kann in der andern Station der Empfangsweg des Übertragungskanals mit dem Empfangsteil des Anpassungspaneels, für welches die Nachricht bestimmt ist, verbunden werden.
Die Adresse kann in einem normalen Fünfechritt-Telegraphen·- zeichen bestehen, dessen fünf Informationsschritte die binSr oodierte Nummer des betreffenden Anpassungspaneels darstellen. Das Paneel 1 sendet z.B. das Adresszeiohen 00001, das Paneel 2 das Adresszeiohen 00010, usw. Um dem vorzubeugen, dass Nachrichten infolge einer Transposition (Schrittverwechslung) im Adresszeichen nach einem falschen Paneel geführt werden, wird das Adresszeichen dreimal nacheinander gesendet. Der EmpfSnger der Gegenstation nimmt das Adresszeichen als richtig an, wenn wenigstens zwei von den drei Zeichen gleich sind. Eine Transposition (Schrittverweohslung) in einem von den drei Zeichen kann nicht schaden und in Systemen mit automatischer Fehlerkorrektur ist die Wahrscheinlichkeit zweier Transpositionen in drei Zeichen, ohne dass ein Fehler wahrgenommen wird, so gering, dass bei Anwendung dieses Verfahrens die Anbietung einer Nachricht an ein falsches Paneel fast nie vorkommt.
Ist nach dem Empfang von zwei gleichen Adresszeichen in der Gegenstation die Verbindung einnal zustandegebracht, so können Verkehrszeichen und/oder ein Schlusszeichen weitergegeben werden. Sind nach dem Empfang der zwei gleichen Adresszeichen in der Gegensta-
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tion keine Verkehre«eichen zur Sendung fertig, so werden automatische ß-Zeichen gesendet. Haohdem in der Gegenstation naoheinander zwei von diesen Zeichen an die Empfangs-Programmierungeeohaltung RFC angekommen sind, gibt der Wühler in dieser Station die Verbindung frei und nimmt wieder die Freistellung ein. Darum müssen, damit doch eine Verbindung zustande gebracht wird, wiederum zwei aufeinanderfolgende Adreseseiohen gesendet und empfangen werden· Die ß-Zeiohen werden automatisch gesendet, wenn ein· Verkehrepauee auftritt und wenn das sendende oder anrufende Anpassungsponeel von einem Sendeweg abgeschaltet wird» Im Verkehrsetrom des Anpassungspaneels werden aber keine ß-Zeichen künstlich eingefügt* So entsteht die auf Zeile C von Fig· 6 angegebene Folge von ß, Adresse, ß, Adresse, Verkehr, ß, Adresse, Verkehr, uew«, entapre· chend dem Flex-Syatem nach der Erfindung.
Sicherheitshalber wird die Verbindung zwischen einem Anpassungspaneel und dem Kanal der am ersten frei wird, erst zustande gebracht*! naohdem wenigstens vier ß-Zeiohen entsendet worden sind. Dieses Verfahren schafft die Gewissheit, dass auf der Empfangsseite des Kanals zwei aufeinanderfolgende,ß-Zeichen empfangen worden sind, bevor ein Adresszeiohen gesendet wird. Dass ein Anpassungspaneel erst vom Empfangeweg abgeschaltet wird, nachdem zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen registriert worden sind, findet seinen Grund darin, dass dem vorgebeugt werden muss, dass eine Verbindung infolge eines durch Transposition eines Informationezeichens entstandenen ß-Zeiohens getrennt wird· Auch hier ist wieder die Wahrscheinlichkeit zweier Transpositionen in zwei ß-Zeiohen öusserst gering«
Als Schlusszeichen werden am Ende einer Nachricht oder nach einem Adresszeichen sieben a-Zeiohen entsendet. Beim Empfang dieser α-Zeichen (s, den rechten Teil von Zeile C1) wird das Schlusskriterium dem Anpassungspaneel weitergegeben, das seinerseits der damit verbundenen Zentrale und/oder dem Teilnehmer ein Schluss« zeichen (d.h. StartpolaritSt) sendet«
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Venn die übertragungsgüte eines Kanals unter einen zuvor bestimmten Wert fällt, wird ein etwaiges, über diesen Kanal arbeitendes Anpasaungspaneel abgeschaltet. Dies erfolgt zwar erst, nachdem drei ß-Zeichen entsendet worden sind. Wenn diese ß-Zeichen entsendet worden sind und sich weiter im Wiederholungsspeicher des Kanals keine Verkehrszeichen befinden, erfolgt die Umschaltung des Anpassungspaneels von einem Kanal auf das andere ohne Zeichenverlust, Wenn aber wahrend der zuvor bestimmten Periode nachdem die Übertragungsgüte des Kanals ungenügend geworden ist, durch fortwahrende Wiederholtmgszyklon der Vorrichtung für automatische Fehlerkorrektur im TJbertragungskanal keine ß-Zeichen entsendet werden können, wird das Paneel doch abgeschaltet. In solchem Fall, der, wie es zu erwarten iet, sehr selten eintritt, würden, nachdem die Umschaltung des Paneels zustande gebracht worden ist, höchstens drei Informationszeichen verlorengehen können.
Wenn alle Kanäle besetzt oder unbrauchbar sind, werden alle Anpassungspaneele für Anrufe aus der Ortszentrale gesperrt. Da aber die Teilnehmer-Fernschreibverbindungen alle Siiaplexverbindungen sind, wird diese Ganz-besetzt« oder Sperranzeige nur über das Duplex-Kanalesystem der Gegenstation irgend einem anrufenden Anpassungspaneel nach dem Flex-System übertragen. Auch wenn einer von den be-setzten, brauchbaren Kanälen unbrauchbar wird, nuss das Anpassungspaneel auf der Empfangsseite dem Anpassungspaneel auf der Sendeseite ein Schlusszeichen (sieben α-Zeichen) senden, um zu erzielen, dass letzteres Paneel die Verbindung trennt und die Gebührenzahlung beendet, weil es keinen Verkehr mehr bewältigen kann. Unter diesen zwei "besonderen Umstanden wird in der empfangenden Station einer von den KanSlen, über welche noch Verkehrszeichen aus einem andern Anpassungspaneel übertragen werden, zeitweilig von diesem Paneel abgeschaltet und dem Paneel, das die sieben α-Zeichen als Schlusszeichen entsenden muss, zugewiesen. Dieses Paneel kann nun über diese geliehene Verbindung dem entsprechenden Paneel, mit dem es auvor verbunden war, in der Gegenstation die sieben α-Zeichen sen-
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den, um die Abschaltung der sendenden Teilnehmerleitung von der 7er~ j bindung und die Beendigung der Gebührenzahlung zu bewirken und dem anrufenden Paneel das erforderliohe Abeehalte- oder Sohlusezeiohen zu senden« Nachdem dieses Schlusszeichen enteendet worden ist, wer- j den die zusammengehörenden Paneele in den beiden Stationen vom ge- | lie.henen Kanal abgeschaltet, der Kanal wird wieder mit dem vorherigen Paneel und dessen Gebraucher verbunden und die Nachrichten- - ι Sendung dieses Gebrauchers kann Fortgang haben«
Wenn alle Kanfile unbrauchbar geworden sind, senden alle Anpassungspaneele naoh einer zuvor bestimmten Wartezeit von z.B. 5 ms ihrer Ortezentrale zwangsläufig Schlusszeichen zu« Diese Wartezeit ist so lange, dass man dessen gewiss sein kann, dass auch die Gegen- ! station ihre Anpassungspaneele abgeschaltet hat«
II Die Impulsgeneratoreehaltungen (Fig. 4 - 14)« <
Zur weiteren Klarstellung des in Fig. 4 gegebenen AusfÜhrungsbeispiele werden die in dieser Figur mit Blöcken dargestellten Schaltungen im nachstehenden an Hand der weiteren Schaltbilder und Diagramme in Einzelheiten beschrieben« Zuerst werden die gemeinschaftlichen Schaltungen oder Impulsgeneratorschaltungen des in der unteren HSlfte der Fig. 4 dargestellten Zentralteils beschrieben.
II - 1 Der ührimpulsgenerator CPG (Fig. 7a und 8a)«
Fig. 7& zeigt in einem Sohema den Ührimpulsgenerator CPG und, davon durch Strichellinien getrennt, den Impulsphasenverteiler PPD. Im vorliegenden Beispiel steuert ein 12,8 kHz Oszillator eine Kipp- ; schaltung CE, deren Ausgang CE3 die auf der obersten Zeile in Fig. 8a angegebenen Impulse abgibt« Diese Impulse steuern ihrerseits zwei \ Kippschaltungen CF und CG , die an ihren Ausgängen CF3 und CG3 die auf den Zeilen 2 und 3 in Fig. 8a dargestellten Impulse abgeben, von denen die letzteren alle 312,2 MikroSekunden während der Hälfte dieser Zeit auftreten. Alle Kippschaltungen, die im nachstehenden zur Sprache kommen, haben entsprechend den Ein- bzw. Ausgängen der Kippschaltung CF in Fig. 7a numerierte Eingänge 1 und 2 mit entgegengesetzten Polaritäten und Ausgängen 3 und 4 mit entgegenge-
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setzten Polaritäten. Die Kippschaltung CE tritt als eine Folge« schaltung für den Ausgang des 12,8 IcHb Generators auf, während die Kippschaltungen CF und CG, wie aus Fig. Ba ersichtlich, als Zweiteiler dienen. Die Ausgangsimpulse CE4, CF3, CF4, CG3 und CG4 werden, wie in Fig. 7a angegeben, dazu verwendet, über ODER- und Impulstore die Kippschaltungen CH und CJ zu etouer»,deren Ausgänge CH3 und CJ3 die auf den letzten zwei Zeilen des Zeitdiagramms von ' Fig. 8a dargestellten Impulse abgeben. Jedes von den besagten Impulstoren umfasst ein aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand H1 bestehendes Differenziernetzwerk und einer Diode D1, wie in Fig, 7b angegeben. Geht der Eingang ,der mit dem Ausgang eines· aus mit den Eingängen CE4 und CF3 verbundenen Dioden und einem Widerstand [ E2 bestehenden ODER-Tors verbunden ist, von der "O"-Lage nach der n1"-Lage (d.h« nach einem andern Potentialpegel) über, so wird dieser Übergangsimpuls differenziert und erreicht über die Diode D1 nur die Kippschaltung CH, wenn dem Kondensator C1 über den Widerstand R1 vom Eingang CG4 her das "1"-Potential zugeführt wird»
Die Kippschaltung CJ liefert Uhrimpulse, die die verschiedenen Schaltungen, insbesondere die Kippschaltungen IFF im Zentralteil der Figur 4» in die Nullage zurücksetzenj im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 aber ist eine solche Schaltung nicht notwendig.
Die Punkte T5 - T9 dienen nur zur Prüfung. II - 2 Der Impulsphasenverteiler PPD (Fig. 7a und 8b).
Die Impulse CGA werden auch dem einen Ende der aus den vier Kippschaltungen CA - CD bestehenden Zählsehaltung des Impulsphasenverteilers PPD zugeführt, wodurch an den AusgSngen CA3 - CD3 die in Fig. 8b dargestellten Impulse auftreten, die jede Periode von 5 ms in sechzehn Zeiträume verteilen, die dea binär codierten Nummern 1 -. 16 der sechzehn Phasen- oder Zeitteilen entsprechen. So werden durch die Ausgänge CA3 - CD4 der Kippschaltungen CA-CD über Verstärker CA11 und CA12 - CD11 und CD12, zusammen mit den 3,2 kHz-Impulsen der Kippschaltung CH alle Schaltungen der Anpassungspaneele und UbertragungskanSle gesteuert.
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II - 5 Per ImtralBPhasenwahler PPS (Fla« 9a und 10)..
Fig. 9a eeigt die sechzehn Reihen von NOCH-Toren, die j· eine Reihenschaltung von einem Umkehrverstärker ( » NICHT-Schaltung) und einem normalen Verstärker steuern «um Erzeugen der seohaehn Zoitverteilungsimpulse zum Wählen der sechzehn verschiedenen Anpassungspaneele oder TTbertragungskanale in diesem Ausführungebeispiel, wie im Zeitdiagramm von Fig. 10 angegeben·
Fig. 9b gibt das Schaltbild des NOCH-Tors für den Impuls PI6. Dieses NOCH-Tor enthllt ein ODER-Tor, bestehend aus den Dioden mit den Eingängen CH12, CA11, CB11, CC11 und CD11, die über den Widerstand RJ alt einem negativen Potential versehen werden. Dieser Widerstand gehört auch sur Umkehr- oder NICHT-Schaltung, die weiter die Widerstünde R4, R5 und R6 und den Transistor T1 umfasst· In solch einer NICHT-Schaltung entspricht das Kollektorpotential des leitenden Transistors der 1 und das niedrigere Kollektorpotential des nicht-leitenden Transistors der 0· Die Batteriespannung wird z.B. der Schaltung von 9b derart auge führt, dass die mit - «aaej» kierten Klemmen ein Potential von *24V haben, der Punkt O9 mit! dem der· Emissor des Transistors verbunden ist, sioh auf Erdpotential befindet und die Plusklemme ein Potential von +12V hat.Wenn am Ausgang des ODER-Tors ein 0 auftritt, empfängt der Eingang de* NICHT-Schaltung von der negativen Hemme Ober die Widerstand· 13 und R4 ein Potential von - 247 und ist also die Basis des Translators T1 negativ, sodass der Transistor leitend wird und einen Ausgangsimpuls P16 von 0 abgibt, welcher Wert dem besagten höheren Potential entspricht und also die 1 darstellt. Erscheint dahin« gegen eine 1 am Ausgang des ODER-Tors, so wird an die Basis dos Transistors Ti von der Plusklemme her über den Widerstand R5 ein positiveres Potential gelegt und wird der Transistor nicht-leitend. Es tritt dann ein Auegangeimpuls von -24V auf, welohea Potential von der negativen Klemme her über den Widerstand R6 zugeführt wird. Dieses niedrigere Potential stellt also die 0 dar. Wird also am Eingang der Umkehrechaltung eine O «ugeftthrt, so gibt der Ausgang
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eine 1 ab und umgekehrt.
Hinsichtlioh der Kombination der Umkehr- oder NICHT-Schaltung und des ODEB-Tors zu einem NOCH-Tor nach Fig. 9b ist der Sachverlauf vie folgtt erscheint an einem oder mehreren von den Eingängen CH12, CA11, CB11, CC11 oder CD11 das der 1 entsprechend* oder ein hOheree Potential, so wird die Basis des Transistors 71 positiv und ist der Transistor nicht-leitend, sodas s der Impuls aus gang P16 eine 0, d.h. da· vom negativen Pol der Batterie über den Widerstand R16 zugefflhrte Potential von -247 aufweist· Wird aber den Eingffngen CH12, CA11, CB11, CC11 und CD11 gar kein Potential zugeführt oder haben sie das der 0 entsprechende Potential, so wird der Transistor T1 leitend und erscheint am Ausgang PI6 ein Impuls des Wertes 1, wie auf der untersten Zeile, P16, der Figur 10 in den mit 16 markierten Spalten angegeben..
Sie in Fig. 9a angegebenen Paare von Ausgangsklemmen P1 und PM - PI6 und P116 entsprechen Paaren von zugleich auftretenden Impulsen von entgegengesetzter Polarität aus den NOCH-Toren und UnkehrveratSrkern für die Steuerung der Wahl der verschiedenen Anpassungapaneele und UbertragungskonBle.
In gleioher Weise entsprechen die Eingänge dieser sechzehn NOCH-Tore den Auegangsleitern CH12 und CA11 - CD12 der Verstarker der, In Fig. 7a dargestellten und unter ZI-1 bzw. II-2 beschriebenen Uhrimpulagenerator- und Impulaphaeenverteilerschaltungen CPG, bzw. PPD und werden mit den entsprechend bezeichneten, im oberen Teil der Figur 10 dargestellten Impulse sum Erzeugen der den im obenerwShnten iHpulBphaeenverteiler PPD binSr codierten Nummern 1 - 16 entsprechenden Impulse PI - P16 erregt. Also bilden die Tore des InpulsphasenwShlers PPS im mittelsten, drei Viertel einnehmenden Teil jeder Periode von 312,5 μββο die VShlimpulse für sechzehn aufeinanderfolgende Periöden in den fttnf Millisekunden, die in dieser AusfOhrungsform der Erfindung einen völligen Zyklus der Wühleinrichtung bilden. II - A Die Sendeweg-Zuweiseachaltung TCA (Fig. 11 und 12).
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Eine weitere Schaltung im Zentralteil der Figur 4 ist die Sendeweg-Zuweieesohaltung TCA, die man in Fig. 11 ausführlicher dargestellt findet· Diese Schaltung TCA umfasst eine Anzahl HOCH-und ODER-Tore, von denen drei ( GA, GB und GC) Eingange haben, die den sechzehn UbertragungskanSlen und Anpassungspaneelen entsprechen und sum"Prüfen und Überwachen des Zustandes dieser Paneele und EaaBle und der Beziehungen zwischen Paneelen und KanSlen dienen, I
Das ODER-Tor prüft, τοη welchen Kan&len Besetztkontakte mit | diesem Tor verbunden sind. Das HOCH-Tor GB prüft, welche von den j sechzehn Anpassungspaneelen angeschaltet haben und eine Verbindung j verlangen. Das HOCH-Tor GC prüft, welche von den seohzehn KanSlen nicht brauchbar sind, und steuert die Schlusszeichensendung nach Anpassungspaneelen der Gegenstation, wenn ein Kanal unbrauchbar wird» Die Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA enthalt noch andere Tore und Kippschaltungen, wie das ODER-Tor G15, das einem Anpassungspaneel einen verfügbaren Kanal zuweist, und die Kippschaltungen DA und BB, die ein Zeichen geben, wenn olle Kanfile besetzt oder unbrauchbar sind.
Ein anderes ODER-Tor, G40, prüft, welche von den TOB-Kanälen brauchbar und besetzt sind, um einen davon mittels der Kippschaltung DC unterbrechen zu können, wenn einem anrufenden Anpassungspaneel ein Besetztzeichen oder einem mit einem gerade unbrauchbar gewordenen Kanal verbundenen Paneel in der Gegenstation ein Abschalte- oder Schlusszeichen gesendet werden muss. Dazu schaltet die Kippschaltung DC, über den Leiter 280 nach der spfiter zu beschreibenden Güteprüfschaltung EO, das mit dem brauchbar und besetzt befundenen Kanal verbundene Anpassungspaneel ab, unter Trennung der über dieses Paneel verlaufenden Verbindung, um das Schlusszeichen absageben, das nach dem besagten Paneel der Gegenstation gesendet werden muss. Diese Unterbrechung ist natürlich nur zeitwellig und die Kippschaltung DD registriert, welches Anpassungspaneel abgeschaltet worden ist, sodaes es wiederum angeschaltet werden kann, sobald das Schlusszeichen entsendet worden ist.
Die Kippschaltungen DG und DH dienen zum Veitergeben der
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Zeichen aus dem NOCH-Tor GB und dem ODER-Tor G13| die Kippschaltungen SE und DF dienen zum Veitergeben der Zeichen aus dem NOCH-Tor GC,
Die Sendeweg-Zuweiseschaltung wird noch zur Sprache kommen, wenn der Aufbau und die Wirkung der Sende-Programmierungsschaltungen TPC, insbesondere die der Δη- und Abschaltestromkreise AAC aus Fig.. 4 und 5 beschrieben werden. Trotzdem geben die Figuren 12a und 12b Zeitdiagramme von der Wirkung der die Sendeweg-Zuweisesohaltung TCA steuernden Kippschaltungen. Die Figur 12a bezieht sich auf das nor-, male Verfahren für das Belegen eines verfügbaren und brauchbaren Kanals, wenn ein Teilnehmer an sein Anpassungspaneel einen Anruf richtet. Fig. 12a zeigt die Wirkung der Kippschaltungen in der Zu-, weiseschaltung TCA im Falle einer Unterbrechung bei Besetzt-,Nicht·*, verfügbar- oder Unbrauchbareein aller KanSlej die vierzehn Zeilen im unteren Teil dieses Diagramms sind eine Fortsetzung der Zeilen im oberen Teil. Diese Unterbrechung dient zum Senden eines Besetztzeichens nach einem neu anrufenden Teilnehmer oder Anpassungspaneel und/oder zum Abschalten eines Paneele in der Gegensation, wenn der Kanal, über den es Zeichen empfängt, unbrauchbar geworden ist.
In den beiden Zeitdiagrammen, Fig. 12a und 12b, sind auf Zeile 1 die 200 Hz Wechselspannungen oder Impulse angegeben, die über den Leiter CD12 vom Ausgang der letzten Stufe des Impulsphasenverteilers PPD (Fig. 7a) nach der Sendeweg- Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) geführt werden.
Auf Z.2 sieht man die Uhrimpulse, die über den Leiter CH12 vom Ausgang der Kippschaltung im ührimpulsgenerator CPG (Fig. 7a) dem ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA zugeführt werden. Der Impulsphasenverteilur PPD in Fig. 7a verteilt jede Periode der 200 Hz Impulse in sechzehn gleiche Teile. In jedem Sechzehntel hat der Uhrimpuls wShrend I/4 der Zeit den Wert 1 und wShrend 3/4 der Zeit den Wert 0. Im 0-Zustand dieser Uhrimpulse CH12 wird die Information vom Anpassungspaneel nach dem Übertragungskanal geführt und umgekehrt.
Auf Zeile 3 sind in den 3/4-Zeiträumen dio Nummern der sechzehn
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aufeinanderfolgenden, den sechzehn Kanälen zugewiesenen Zeitteile angegeben.
Auf Zeile 4 sind nacheinander von den Übertragungskanälen die Gütegradanzeigen angegeben, die über den Leiter 143 an die Klemme TFI2 in Pig. 11 ankommen. In Fig. 12a wird angenommen, dass alle Kanäle von genügender Güte sind, was durch die O-Werte auf dem Leiter 145 und an der Klemme TN12 während der übertragungazeiten, der besagten 3/4 Zeiträume, für diese Kanäle angegeben ist.
Auf Zeile 5 sind die Nummern der mit den auf Zeile 5 angegebenen Kanäle in Verbindung stehenden Anpassungspaneele angegeben. In Fig. 12a ist in dieser Weise nur eine Verbindung, und zwar die des Paneels 1 mit dem Kanal 1, angegeben. In Fig. 12b sind mehrere Verbindungen, und zwar die der Paneele 4 oder 12, 5f8»11i7»15»9 und mit den respektiven Kanälen 1,2,3,4,5,6,7 und θ angegeben.
Auf Zeile 6 sind die Ausgangsimpulse des ODER-Tors GA in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA angegeben. Der Eingangszustand des ODER-Tors GA ist durch die Gütegradanzeigen der Kanäle in der Zeitfolge und durch die im Impulsphasenvergleicher PV aus Fig. 4 erzeugten Impulse bedingt. Die Impulsphasen-Vergleiohsschaltung,PV, die unter IV-5 an Hand der Figur 17a ausführlicher beschrieben wird, liefert nur Impulse, solange die betreffenden Anpassungspaneele mit den Sendewegen der Ubertragungskanäle verbunden sind. Hat also während der Übertragungsperiode des Kanals der Ausgangsimpuls des ODER-Tors OA den O-Wert, so ist dieser Kanal frei und brauchbar« Aus dem Zeitdiagromia von Fig. 12a geht also hervor, dass die Kanäle frei und brauchbar sind, ausgenommen in der zweiten Hälfte des Zeitteils 1, wo der Kanal 1 belegt ist, wie im Obigen bei Zeile 5 erwähnt*
Zeile 7 zeigt die Ausgangsimpulse des NOCH-Tors GB in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA. Die Ausgänge dieses Tors GB sind über Leiter I46· mit den Kippschaltungen ZF in den jedem von den sechzehn Anpassungspaneelen zugeordneten Verbindungsstromkreisen AAC ■ verbunden, wie es später unter IV-1 an Hand der Figur 17a beschrieben wird. Die besagten Kippschaltungen ZF nehmen ihre 1-Lage ein, wenn ,
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die betreffenden Anpassungspaneele eine Verbindung zum Übertragen von einem Anruf, Verkehr oder einem Schlusskriterium wünschen. Die Kippeehaltungen ZF können nur nacheinander die 1-Lage einnehmen, da
sie durch die Impulse PM, P12, P«3 PM6 aus dem in Pig. 9a
dargestellten Impulsphasenwähler PPS gesteuert werden. Sobald also eine von den den Anpassungspaneelen zugeordneten Kippschaltungen ZF belegt worden ist, werden die Kippschaltungen ZP aller fünfzehn andern Paneele über den Leiter I48 vom NOCH-Tor GB in der Sendeweg-Zuveise-. schaltung (Pig. 11) gesperrt. Dieser Leiter I48 ist auch in Pig. 17a (oben) mit dem VerbindungsStromkreis AAC verbunden dargestellt. Auf diese Weise empfangt die Zuweiseschaltung TCA in einer Periode von 5 ms, der Dauer eines Zyklus in dieser Schaltung, nie mehr als eine Bitte um Anschaltung. Mit andern Worten» die auf Zeile 7 angegebenen Impulse zeigen den Anruf des Paneels 1 an, was in Fig. 12a mit PAN. 1 angegeben ist. Hieraus ergibt sich, dass während der Bitte um Anschaltung eines Kanals das NOCH-Tor GB nur in einem Zeitteil eines Zyklus erregt wird, um festzustellen, ob ein freier Kanal verfügbar ist, welcher Kanal dann im folgenden Zyklus belegt wird.
Auf Zeile 8 sieht man die Ausgangsimpulse des ODER-Tors G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA abgebildet. Diese Impulse werden über den in Fig. 11 mit 149 bezeichneten Leiter geführt und haben nur wahrend des Sendezeitteils des betreffenden Kanals den 0-Wert, wenn die folgenden vier Bedingungen alle erfüllt sind»
a) die Sondeweg-Zuweiseschaltung TCA empfängt eine Bitte um Anschaltung, die mittels eines NOCH-Tors in Form einer 0 angegeben wird \
b) es erscheint kein Impuls am Ausgang des ODER-Tors GA (wie es auf Zeile 6 von Fig. 12a der Fall ist), was bedeutet, dass der Kanal frei und brauchbar ist}
c) die über den Leiter 281 (TM12) zugeführte und von der Kippschaltung TM (Fig. 16) und dem Leiter 282 des von der Wiederholungsanzeige 0X4 aus dem Empfangsteil des betreffenden Kanals (Fig. 15) gesteuerten Impulstors in Fig. 19 abgeleitete Wiederholungsan-
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zeige hat den O«Wert|
d) der Uhrimpuls CH12 hat auch den O-Vert.
Also sind in Fig· 12α diese vier Bedingungen v&hrend des Übertragungsmoments des Kanals 1 erfüllt, sodass der 0-1-übergang des vom Ausgang des ODER-Tors GB her über den Leiter 149 dem Anpaesungspaneel 1 zugeführten Ansehalteimpulses (Fig. 12a,Z.7) die Kippschaltung ZG im Impulsphasenregister FB (Fig. 17a) veranlasst, die 1-Lage anzunehmen (wie später unter IY-2 on Hand der. Figur 17 "beschrieben wird). Die Kippschaltung ZG setzt ihrerseits die Registerkippschaltungen ZA, ZB, ZC und ΖΏ in der gleichfalls in Fig. 17a dargestellten Impulsphasen-Vergleieheschaltung FV um, sodass die Lagen dieser Kippschaltungen denen der Kippschaltungen CA, CB, CC und CS im Impulsphasenverteiler von Fig« 7& entsprechen, was die Iapulsphasen-Zeitwahl dieses besonderen Anpassungspaneels für den Übertragungskanal 1 bildet*
Im gleichen Augenbliok wird die Kippschaltung ZF im Verbindungsetromkreis AAC (Fig. 17a) in die O-Lage gesetzt, sodass die Bitte um Anschaltung des Anpassungspaneels, ebenso wie die im Obigen beschriebene Sperrung der Verbindungen nach den andern Paneelen wegfallt. Bann, wShrend des folgenden Zyklus des ODER-Tors GA, wird die Verbindung hergestellt, sodass der Impuls F1 im Zeitteil für den Kanal 1 erscheint, wie es in Fig. 12a in der ersten Spalte des zweiten Zyklus angegeben ist.
Was Fig. 12b anbelangt, sind die Funktionen der auf den Zeilen 1 - θ dargestellten Impulse bereits an Hand der Figur 12a beschrieben. Hinsichtlich der Zeile 5 wird aber angenommen, dass die Kanüle 1-7 anfangs wie folgt besetzt sindι Kanal 1 iet mit Paneel 4 , Kanal 2 mit Paneel 5, Kanal 3 mit Paneel Θ, Kanal 4 mit Paneel 11, Kanal 5 mit Paneel 7, Kanal 6 mit Paneel 15 und Kanal 7 sit . Paneel 9 verbunden. Auf den Zeilen 6 und 1 dieser Figur 12b ist angegeben, dass alle KonSle besetzt oder unbrauchbar sind.
Im Anfang (s. Fig. 12b, Z.7) sendet das Paneel 1 eine Bitte um Anschaltung. Nachdem dieses Paneel mit dem letzten freien und
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"brauchbaren Kanal θ verbunden worden ist, macht das Paneel 12 auch ein? Bitte um Anschaltung* Um zu erzielen, dass dieses Paneel 12 ein Besetztzeichen empfängt und sich vom Flex-System abschaltet, muss es den nächsten besetzten Kanal, im vorliegenden Fall den mit dem Paneel 4 verbundenen Kanal 1, unterbrechen, das Paneel 4 einstweilen abschalten und halten, die Sendung des Schlueszeiohens über den Duplex-Kanal 1 an sich selber veranlassen und dann den Kanal 1 wieder freigeben, sodass es wieder vom Paneel 4 belegt werden kann»
Auf Zeile 8 macht der Ansehalteimpule des ODER-Tors G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA einen 1-O-Übergang, und zwar im ersten dem Kanal 8 zugewiesenen Moment, und in diesem Moment X wird das Paneel 1 mit dem Kanal 8 verbunden. Einem folgenden Anruf aus dem Paneel 12 darf noch keine Folge geleistet werden, weil nun alle brauchbaren Kanäle besetzt Bind«.
Zeile 9 von Fig. 12b zeigt, dass bei jedem 0-1-TTbergang der 200 Hz Impulse GD12 oder alle 5 ms (s. Z.1) die Kippschaltung DA der Sendeireg-Zuweiseschaltung TCA in die 1-Lage gesetzt wird. Diese Kippschaltung DA wird in die O-Lage zurückgesetzt, jedesmal wenn sich wahrend dieser Periode von 5 ms wenigstens ein Kanal als frei und brauchbar erweist, und solches erfolgt, wenn im ersten Zyklus von Fig. 12b der Kanal 8 verfügbar ist.
Die Zeile 10 von Fig. 12b zeigt das Potential am Ausgang DB3 der Kippschaltung DB in der Zuweiseschaltung TCA, welches Potential am Ende jeder Periode von 5 ms oder jedes 200 Hz Impulses CD12 einen 0-1-Übergang macht, wenn die Kippschaltung DA wahrend der vorhergehenden Periode von 5 ms nicht in die O-Lage gesetzt worden ist, d.h. wenn in der besagten vorhergehenden Periode kein freier und brauchbarer Kanal verfügbar ist. Unter diesen Umständen gibt die Kippschaltung DB an, dass alle brauchbaren KanSle besetzt sind.
Wenn (s. Fig. 12b, Z.11) während der 1-Lage der Kippschaltung DB von einem von den Anpassungspaneelen eine Bitte um Anschaltung entsendet wird, muss einer von den Sendewegen für die Sendung des
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Schlusszeichens nach dem um Anschaltung bittenden Paneel, in diesem !
Fall dem Paneel 12, freigemacht werden. Biese Freimachung des Kanals 1 wird von der Kippschaltung DC in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA bewerkstelligt} diese Kippschaltung bringt auch das Paneel 12 in den Schlusszustand. Wenn sich wenigstens eine Periode der 200 Hz Impulse CD12, d.h. 5 ms, nachdem das Anpassungspaneel 12 die Bitte um Anschaltung sendet, die Kippschaltung DB noch stets in die 1-Lage, so wird am Ende der Übertragungsperiode des Kanals, der am ersten an , der Reihe ist, in diesem Fall des Kanals 1, die Kippschaltung DC ' (Fig. 11) in die 1-Lage gesetzt, wenn dieser Kanal besetzt und brauchbar ist (s. Fig, 12b bei Y).
Die Verzögerung von einer Periode von einem 200 Hz Impuls CD12 wird von den Kippschaltungen DG und DH in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA, deren Belegung und Freigabe auf Zeilen 13 und 14 im
ersten Teil von Fig. 12b angegeben sind, bewirkt. Diese Verzögerung j ist notwendig, weil die Anzeige der Kippschaltung DB höchstens 5 ms nach der Erregung durch die Kippschaltung DA erscheint.
Da der Kanal 1 der erste Kanal ist, der eine genügende Gütegradanzeige sendet, nachdem er die Impulse aus der Kippschaltung DH aufgenommen hat (s. Fig. 12b, Z. 14)f wird am Ende der TJbertragungsperiode des Kanals 1 die Kippschaltung DC der Sendeweg-Zuweiseschaltung (Fig. 11) in die 1-Lage (Y) gesetzt. Dieser 0-1-übergang der Kippschaltung DC verursacht über den Ausgang DC3 und den Leiter den 0-1-Übergang der Kippschaltung NT in der Guteprüfschaltung EO (Fig. 15). Dies erfolgt wShrend des Zeitteils für den Kanal 1. Die Kippschaltung NT lSsst es durch ihre 1-Lage so vorkommen, als ob der übertragungsgüte im Kanal 1 ungenügend wSre, wodurch das Paneel 4 sich, mit einer gewissen Verzögerung, von diesem Kanal abschaltet. Dann kann das um Verbindung bittende Paneel 12 diesen Kanal zum übertragen eines Schluss- oder Besetztzeichens belegen um sich selbst abzuschalten. Das Abschaltezeichen für das Paneel 12 wird mittels der Kippschaltung YD im später zu beschreibenden Verbindungsstromkreie : CCB (Pig. 18b) gegeben, welohe Kippschaltung durch einen 0-1-TTber-
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gang der Kippschaltung DC in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA über denselben Leiter 2Θ0 vom Ausgang DC3 in die 1-Lage gebracht wird. Im unteren Teil der Figur 12b ist angegeben, wie, sofort nachdem sich das Paneel 4 vom Ubertragungskanal abgeschaltet hat, das Anpassungspaneel 12 mit diesem Kanal verbunden wird. Man sieht darin auch, dass das Paneel 4 sofort nach seiner Abschaltung wieder einen Anruf sendet, um wieder mit einem Kanal verbunden zu werden, sobald einer frei wird; das kann auch der Kanal 1 sein, nachdem sich das unterbrechende Paneel 12 abgeschaltet hat.
Bei der Belegung des Paneels 12 kommt, wie auf Z. 12 im unteren Teil der Figur 12b angegeben, die Kippschaltung DB der Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) in die 1-Lagej dies bedeutet, dass nun alle brauchbaren Kanäle besetzt sind, was auch der Fall ist, aber dass einer von diesen Kanälen für die übertragung eines Schlusszeichens benutzt wird. Durch diese 1-Lage der Kippschaltung DD wird dem vorgebeugt, dass auch das un eine Tarbindung bittende Paneel 4 ein Schlusszeichen empfängt.
Die Teile der andern in den Figuren 15 und 17 insbesondere erwähnten Schaltungen werden nachstehend zum Erzielen eines besseren Zusammenhanges mit der Beschreibung der Zeitdiagramme von Fig. 12a und 12b in Einzelheiten beschrieben.
II - 5 Der Zeitbasis-Gütegradzähler TBT (Fig. 15 und 14).
Wie im Obigen bereits erwähnt, umfasst die einzige übrige gemeinschaftliche Schaltung im Zentralteil der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform mit Zeitverteilung der Erfindung den Zeitbasiszähler TBT für die Steuerung der Güteprüfschaltungen EO. Diese in Figur 13 dargestellte Schaltung TBT besteht in einer Zählschaltung von Kippschaltungen CM-CW zum Zählen einer zuvor bestimmten Anzahl Impulse aus dem Impulsphasenverteiler, um also eine oder mehrere Zeiten von z.B. einer halben Minute, drei Viertelminuten und eine ganze Minute abzupassen, entsprechend der Einstellung des mit der Hand zu bedienenden Schalters S1 (Fig. 13 oben). Die zuvor gewählte Zeit oder Zeitbasis wird dann allen Güteprüfschaltungen EO
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der Schalteinrichtung in dieser Stetion mitgeteilt. Biese Güteprüf- j schaltungen zählen die Ancahl der während der gevBhlten Periode oder Zeitbasis in der Fehlerermittlungssohaltung des betreffenden Kanals angezeigt werden und wenn diese Anzahl eine zuvor bestimmte Anzahl übersteigt, wird die Übertragungsgüte für zu gering gehalten} die Güteprüfschaltung £0 gibt dann eine Anzeige,,dass dieser Kanal nicht zum Gebrauch geeignet ist, und dementsprechend wird den Programmierungsschaltungen TPC der Anpassungspaneele der bestreffenden Station ein Zeichen bezüglich dieses Kanals gesendet·
So zShlt der Satz von Zählkippschaltungen CK-CW nacheinander die Impulse mit Zwischenräumen von 5 ms vom 200 Hz Ausgang des Im* pulsphasenverteilers PPD in Fig. 7a(von den Verstärkern CD11 und CD 12 her), bis eine genügende Anzahl Zeiten, im Verhältnis 2t3(4» ent» sprechend den Stellungen a,b und ο des Schalters 31, erhalten werden kann. Der Schalter 31 befindet sich zwischen dem zurückgekoppelten Impulstor 301 für die ersten zwei binaren Zahlkippsohaltungen CE und CL der Reihe und den Eingängen a,b und ο mit den respektiven Potentialen 0, 1 und 0, die bzw. die Zahlen von 2,5 und 4 als Ausgangssignal dieser ersten zwei Kippschaltungen zählen. Die übrigen Kippschaltungen, CM - CV, der Reihe zahlen über die Zurttokkoppelverbindung 302 eine genügende Anzahl Impulse ab um 7,5 Sekunden oder 1/8 Minute abzupassen ( 1500 von den 200 Hz Impulsen). Duron Multiplizieren mit der 2,3 und 4 der Kippschaltungen CK und CL entstehen, mit Zwischenräumen von bzw. 1/4, 3/8 oder 1/2 Minute, Impulse, die über den Eingang CV4 an die Kippschaltung CX geführt werden, woduroh die Zufuhr von 200 Hz Impulsen über den Ausgang CX 12 zum entsprechenden Eingang in der Güteprüfsohaltung SO (Fig. 15) unterbrochen wird, und entstehen, mit Zwischenräumen von der HSIfte der obenerwähnten Zeiten, Impulse, die von der Kippschaltung CV her über die Ausgange CV3 und CV4 die Kippschaltung CT in Tätigkeit setzen.Diese führt ihrerseits diese Impulse den Zahlkippschaltungen CZA und CZB zu, woduroh die Zeiten zwischen den Impulsen zweimal verdoppelt werden und Impulsreihen mit Zwischenräumen variierend zwischen 1/8
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1487148
3/16 1/4
3/θ ■ 1/2
3/4 1
Minute am Ausgang CX12 und 1 Minute am Ausgang CZB12 entstehen,aus denen an den entsprechenden verschiedenen Zeitpunkten, wie im nachstehenden unter III beschrieben wird, die Zurückstellimpulae für die Zählkippschaltungen HK - FQ in den Guteprüfschaltungen (Fig. 15) erhalten werden. Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Ausgangeimpulsen der Kippschaltungen CX, CY, CZA und CZB während einer von . den drei mittels des Schalters S1 gewählten Zeiten sind im Diagramm von Fig. 14 in unterbrochenen Linien angegeben« Den Stellungen a,b und c des Schalters entsprechen die in der folgenden Aufstellung angegebenen Zeiten, in Minuten, zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen an den Ausgängen CT12, CZA12 und CZB12i
Stellung des Schalters 31 a b ο
Ausgang CT12 1/8
Ausgang CZA12 1/4
Ausgang CZB12 1/2
III Die Guteprtifvorrichtung (Fig, 15)«
Da die Güteprufvorrichtung EO im besonderen kennzeichnend ist für das System nach der Erfindung und dieses System von allen bekannten Systemen zum Verbinden von Telegrafenleitungen mit Funktelegraf enkanälen unterscheidet, werden die Elemente und Schaltungen dieser Vorrichtung nunmehr in Einzelheiten beschrieben«
Die Güteprüfschaltung EO eines TJbertragungskanals ist mit der automatischen Fehlerkorrekturvorrichtung dieses Kanals verbunden und zShlt die Anzahl Zeichenzyklen, während welcher der Kanal in Wiederholung istf im vorliegenden Telegrafenaystem haben diese Zeichenzyklen eine Dauer von 150 Millisekunden. Überschreitet nun in einer Periode von einer halben Minute, drei Viertelminuten oder einer ganzen Minute, je nach der Einstellung des Schalters S1 des ZeitbasiszShlers TBT, die Anzahl gezählter Zeichenzyklen eine zuvor bestimmte Anzahl, so wird der betreffende Kanal für unbrauchbar gehalten« Eine Minute enthält 400, drei Viertelminuten enthalten 300 und eine halbe Minute enthält 200 Zeichenzyklen.
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Der rechte Oberteil der Figur· 15 enthält ein Blockschaltbild des Empfangeteile des Ubertragungskanals, zu dem die in dieser Figur dargestellte Güteprüfschaltung gehört} die Blöcke stellen die Schaltungen vor, welche die der Flex-Schalteinrichtung zuzuführenden Zeichen liefern, und zvari a) das Fünfschritt-Startstopzeiohen über den Leiter 07} b) die Pausenanzeige für die α- und ß-Zeichen über den Leiter OWf c) die Synchronisierungeimpulse über den Leiter OYf d) die Wiederholungsanzeige über den Leiter OX* Ton rechts her kommt der Leiter, über welchen aus dem Übertragungskanal die Reihenzeichen zugeführt werden, die geradeswegs an einen Reihenparallelumsetzer, und daher an den Nachfragenanzeiger, den Pausenzeichenanzeiger (α und ß) und einen Codeumsetzer geführt werden können. Letzterer kann weiter mit einem Parallelreihenumsetzer verbunden sein, der das Zeichen dem Leiter OV nach Fig. 24 abgibt. Der Pausenzeichenanaeiger ist geradeswegs mit dem Leiter OW verbunden. Die ankommenden Reihenzeichen werden der Synchronisierungsvorrichtung zugeführt, die die SynchronisierungBimpulse OT abgibt, ebenso wie ein Zeichen zum Steuern des Reihenparallelumsetzers im Empfangsteil des Ubertragungskanals. Die Synchronisierungsvorrichtung enthält auch einen Uhrimpulsgenerator und bildet damit ein Ganzes. Die Reihenzeichen werden auch dem Trennschrittzähler zugeführt, der etwa in den ankommenden Reihenzeichen mit einem konstanten Verhältnis von Zeichen- und Trennschritten auftretende Fehler oder etwaige Verstümmelungen dieser Zeichen ermittelt, dadurch dass er die Anzahl Trennschritte in jedem Zeichen zählt. DieserFehlerermittler oder Trennschrittzähler ist, zusammen mit dem Nachfragenanzeiger, mit der Wiederholungsvorrichtung verbunden. Der Nachfragenanzeiger bestimmt,ob eine Wiederholung wegen eines in einer andern Station aufgetretenen Fehlere erfolgen muss. Die Wiederholungsvorrichtung liefert das Zeichen, das auf dem Leiter OX die Wiederholungsanseige bildet, die In der Güteprüfschaltung zum Zählen der Wiederholungen oder WiederholungsZyklen verwendet wird.
1-5 zeigt dann auch im besonderen einen Sat« von Zählkipp-
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Schaltungen, NK - NQ, die mittels der vom Empfangateil des Kanals über die Eingänge 0X4 und 0Y3 empfangenen Wiederholungsanzeige die Anzahl-Wiederholungen bis 2' = 128 zShlen. Kommen also während mehr als 25$ der obenerwähnten, gewählten Zeiträume Fehler oder Wiederholungen vor, d,h. zählt der Zähler eine Anzahl Zyklen bis auf 25$ der Gesamtzahl von Zeichenzyklen, die während der mittels des Schalters S1 des Zeitbasiszählers TBT in Fig. 13 eingestellten Zeit vorkommen kann, so wird der betreffende Kanal für unbrauchbar gehalten. Nach jedem Zeitraum wird die Zählschaltung NK - NQ in die Nullage zurückgesetzt, wenn die Anzahl gezählte Zyklen die zuvor bestimmte Anzahl Zyklen für Unbrauchbarkeit nicht erreicht hat und so bleibt der betreffende Ubertragungskanal als brauchbar gelten. Diese Brauchbarkeit wird durch eine fortwahrende übertragung von Nachrichtenzeichen oder durch das Auftreten von ß-Zeichen, dir stets über alle in dem Sehreibzustand befindlichen und nicht mit einem Anpassungspaneel verbundenen Kanäle Übertragen werden, gekennzeichnet.
Wenn aber die Anzahl gezählter Zyklen 25$ der Gesamtzahl von in der eingestellten Periode auftretenden Zyklen beträgt, wird, wie später beschrieben wird, die Verbindung getrennt, und wird- der Zeitraum, während dessen der Kanal wieder brauchbar wird, automatisch verdoppelt, sodass der TTbertragungsgütegrad zweimal so hoch wie zuvor sein muss, bevor der Kanal wieder für die Verbindung axt einem anrufenden Anpassungspaneel zur Verfügung gestellt werden kann.
Die erste Unbrauchbarkeitsanzeige wird durch das NOCH-Tor G30 in Fig. I5 bestimmt. Wenn also dieses NOCH-Tor G30 in Tätigkeit kommt, schliesst er über den Leiter 310 das Impulstor NR3 im Eingangsleiter CZA12, der mit dem Zeitbasiseähler TBT (Fig. 13) in Verbindung steht, sodass noch nur die zweimal so langen Zeitimpulse des Eingangsleiters CZB12 die Zahlkippschaltungen NK-NQ zurückstellen können. Solange die Unbrauchbarkeit fortdauert, empfängt das Impulstor NR3 ein konstantes Potential. Nun wird die Anzahl Wiederholungszyklen (oder Fehler) in einer zweimal so langen Zeit als zuvor gezählt und in diesen neuen Zustand wird die Unbrauchbar«
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keit vom NOCH-Tor G31 festgestellt. Findet dieses Tor G31 einen um·· genügenden Gütegrad auf t so let dieser zweimal bo hoch als der zuvor vom NOCH^Tör G50 als genügend betrachtet· In solchem Fall macht das HÖCH-Tor GJ1 Ober das Impulstor HS4 das HOCH-Tor G30 unwirksam, wodurch das besagte konstante Potential vom Impulstor NE3 weggenommen wirdi
Bas Kriterium betreffs des brauchbaren und unbrauchbaren Zustande wird über den Leiter 27I (β. auch Pig* 4) dem Impulstor G1 im Verbindungestromkreis CCC (Fig· 10), und daher über den Leiter 121, die Kippschaltung TN im Kippschaltungssatz IFF (Fig* 16) und die Leiter I4I und 142 der Kippschaltung ZV in Verbindungsstromkreis CCA (Flg. 18a) fibertragen, und weiter als Gütegradanzeige über den Leiter 272 on den Eingang des in Fig· 4 und Fig· 20 dargestellten ProgrammzShler PZ geführt.. Der Leiter 121 ist alt den Sende-Programmierungsschaltungen TPC der andern Anpaseungepaneele vielfachgesohaltet, sodass jedem vo.n diesen andern Paneelen entsprechende Anzeigen hinsichtlich des Zustande· des betreffenden Kanäle gesendet werden können. So gibt die Kippschaltung TH in IFF (Fig. 16) die aufeinanderfolgenden Gütegradanseigen aller sechzehn TOH-KariSle über die Leiter I41 und I42 den VerbindungsstromkreiBen CCA1- CCA16 und Über den Leiter 143 (Fig. 4 und 16a) der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) weiter.
Wird also von der GüteprSfeohaltung GO eine Verbindung wegen ungenügender Güte unterbrochen, so wird dies duroh das vom Ausgang NR4 fiber den Leiter 27I, den Verbindungsstromkreie OCC, den Kipp-Bchaltungseati IFF und die Verbindungestromkreise COA dem ProgrammzShler PZ zugeführte Potential* bewerkstelligt. In diesem Programmzfthler kann die Verkehreverbindung selber erst unterbrochen werden, nachdem die Wiederholung beendet« der ungenügende Gütegrad enge- ■ zeigt werdender Zeiohenzyklue beendet ist und vier ß-Zeichen entsendet worden sind, wie spBter unter IV-6 beschrieben wird« Ist aber der betreffende Kanal noch stets unbrauchbar, eo werden die Versuche, die vier ß-Zeichen irgendwie fiber diesen Kanal zu über-
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tragen fortgesetzt und dazu verschaffen die Kippschaltungen NV und NV in der Güteprüfschaltung EO 1/4 bis 1/2 Hinute zusätzliche Zeit. Sie besagten Kippschaltungen NT und NV heben die über den Leiter 273 gegebene TJhbrauohbarkeitsanzeige auf. Dieser Leiter 273 ist über den Verbindungestromkreis CCC, den Kippschaltungssatz IFF und den Verbindungsstromkreis CCA mit dem Empfangsteil des entsprechenden Anpassungspaneel verbunden. Nachdem die besagte zusätzliche Viertel-'minute oder halbe Minute verstrichen ist, auch wenn die vier ß-Zeiohen noch nicht entsendet worden sind, wird der Kanal abgeschaltet. In diesem Fall aber würden drei Zeichen aus dem Kanal verlorengehen kSnnen, aber solches kommt selten vor,
Sie Zeit für die Sendung der vier ß-Zeiohen ist derart bemessen, dass der normale, mit jedem Kanal verbundene Speicher geleert werden kann· Die Kanalapparatur versucht zuerst die Zeichen aus dem normalen Speicher zu entsenden, bevor die ß-Zeichen gesendet werden, und manchmal wird kein oder nur ein ß-Zeichen gesendet, was zu Schwierigkeiten führt. Diese Schwierigkeiten können mittels einer zusätzlichen Kippschaltung AF (s. Fig. 26) in der spSter unter T - 4 BU beschreibenden Empfangs-Frogrammierungaschaltung FO beseitigt werden, sodase nicht zwei FunkempfSnger zugleich mit demselben AnpasBungspaneel verbunden werden können. Dies würde geschehen, wenn die Güteprüfschaltung EO den betreffenden Empfangsteil über die Verbindungsstromkreise CCA und CCC bereits abgeschaltet und- das. betreffende Anpassungspaneel schon wieder mit einem andern Kanal verbunden hat, während die Gegenstation vom tJbertragungskanal die vier ß-Zeichen für die Abschaltung noch nicht empfangen hat. Da in solchem Fall die zwei KanSle in der Gegenstation mit demselben Paneel verbunden sein würden, wird, bevor der zweite Kanal mit diesem Paneel verbunden wird, ein Vergleich ausgeführt, auf Grund dessen der erste Kanal, der so unbrauchbar geworden ist, dass er sogar nicht die vier für seine Abschaltung erforderlichen ß-Zeichen übertragen kann, abgeschaltet wird. Die Abschaltung dieses ersten, unbrauchbaren Kanals macht es möglich, dass der zweite Kanal mittels der
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über den Leiter 275 (Pig. 26), den VerbindungaStromkreis CCC, den Kippschaltungssata IFF und den Verbindungsstromkreis CCB aus dem Empfangsteil des Anpassungspaneels gesteuerten Kippschaltung AF angeschaltet wird.
Die Güteprüfschaltung EO enth&lt auch eine zusätzliche Kippschaltung NT (Fig. 15, links oben), die, wie bereits unter II - 4 erwähnt, über den Leiter 280 von der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA gesteurt wird, um den betreffenden Kanal als unbrauchbar zu kennzeichnen, wenn und solange dieser Kanal, in der sendenden sowohl als in der empfangenden Station, zum Senden eines Schlusszeichens nach einem andern Anpassungspaneel, wenn kein anderer Kanal zum übertragen dieses Schlusszeichens verfügbar ist, vorübergehend unterbrochen ist. Wenn diese Kippschaltung NT erregt wird, veranlasst sie den abgeschalteten Kanal ein Schlusszeichen (d.h.. eine Adresse, sieben α-Zeichen und weiter ß-Zeichen) zu übertragen, und da das abzuschaltende Anpassungspaneel auf einen verfügbaren Kanal wartet, ergreift es unmittelbar den gerade abgeschalteten und jetzt verfügbaren Kanal, sobald das erste ß-Zeichen aus diesem Kanal wahrgenommen wird, und sendet über diesen Kanal die Adresse des abzuschaltenden Paneels. Wenn dieses Paneel dann verbunden worden ist, kann es alle im Speicher befindlichen und wegen der geringen übertragungsgüte des vorher benutzten Kanals noch nicht übertragenen Zeichen entsenden} danaoh sendet es die α-Zeichen als Schlusszeichen. Dieses Abschalten des Paneels dient dazu, weitere Gebührenzählung zu vermeiden, wenn über dieses Paneel keine Nachricht mehr empfangen werden kann. Sobald dieses Paneel abgeschaltet ist., ist der unterbrochene Kanal frei, ein anderes Paneel zu suchen oder durch die Sendung der Adresse des Paneels, mit welohem es zuvor verbunden war, dieses Paneel, das von der Kippschaltung DD in der Sendeweg-Zuweise»* schaltung TCA (Fig. 11) im Anrufzustand gehalten wird, zurücksusuchen und, nach erneuter Anschaltung, den unterbrochenen Verkehr fortzusetzen.
Die Schaltung und die Wirkung der Güteprüfvorrichtung BO
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werden spSter noch im Zusammenhang mit den andern Vorrichtungen des Systems nach der Erfindung zur Sprache kommen.
IY Die.Programmierungssohaltungen des Sendeteile (Fig, 16 - 25)» Bevor die weiteren Schaltungen in Einzelheiten/beschrieben werden, wird zuerst dem in Fig." 16 dargestellten Kippschaltungssatz IPP, der in der beschriebenen Ausführungsform'die Durchschaltung versorgt, Aufmerksamkeit geschenkt. Die zwei Ausgänge jeder von den Kippschaltungen TA-TN und TO - TR sind mit einzelnen Verstarkern verbunden und jede von diesen Kippschaltungen wird über den Leiter CJ12 (Pig. 7a, oben) entsprechend den Impulsen des Uhrimpulsgenerators CPG zurückgestellt. Die Kippschaltungen TA - TJ dienen zum übertragen von Zeichen vom VerbindungsStromkreis CCA im Sendeteil des verbundenen Anpassungspaneels nach dem VerbindungsStromkreis CCC im Sendeteil des verbundenen Übertragungskanals. Die Kippschaltungen TK - TN" übertragen in umgekehrter Richtung verschiedene Anzeigen vom Verbindungsstromkreis CCC nach dem Verbindungsstromkreis CCA. Die Kippschaltungen TO - TR übertragen Zeichen vom Verbindungsstromkreis CCD im Empfangsteil des verbundenen Übertragungskanals nach dem Verbindungsstromkreis CCB im Empfangsteil des entsprechenden Anpassungspaneels. Wie im Obigen erwähnt,ist es im Schaltbild von Pig. 5 nicht notwendig, diese Kippschaltungen zu verwenden und genügen die blossen Verstärker.
IV - 1 Die An- und Abscbaltestromkreise AAC (Fig. 17a und 17b).
Ein Anpassungspaneel darf nur mit einem Übertragungskanal verbunden werdent
a) wenn es einen Anruf machen will und wenn es dazu von ß-Zeichen zu einer Adresse übergeht;
b) wenn es Verkehrszeichen senden will und dazu von ß-Zeichen zu Verkehrszeichen übergehtj
o) wenn es ein Schlusszeichen entsenden will und dazu von ß-Zeichen zn Adresszeichen und dann zu α-Zeichen übergeht, welche α-Zeichen, wie bereitB unter I - 4 im Zusammenhang mit Fig. 6 erwähnt, das Schlusskriterium bilden.
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In umseitig erwähnten Zustand a) wird durch das Anrufkriterium des Anpaeeungspaneela das Potential auf dem Leiter 16 dts in- und Absohalteetromkreises AAC (Fig· 17») von positiv negativ, vas das Vorhandensein eines Anrufs verrftt. Dieses positive Potential wird von einem ümkehrverstarker in ein negatives Potential auf dem Leiter Z04'und von einem «weiten Ümkehrverβt&rker lsi ein positives Potential auf dta Leiter ZO? geändert. Diese «wei entgegengesetsten Potentiale werden über Impulstore dem Eingang 2 der Kippschaltung ZE zugeführt, wodurch diese Kippschaltung die Arbeltelage einnimmt und dabei ein Potential abgibt, das fiber das ODER-Tor G12' und «in Impulstor an φβη Eingang 2 der Kippschaltung ZF gelegt wird. Diese Kippschaltung nimmt die Arbeitelage an und bleibt in der Arbeltelage, bis de· Anpassungspaneel einen verfügbaren und brauchbaren Vbertragunffskanal findet (β. den Punkt X, Z. 8, OB, im oberen Teil der Figur 12b). Die Kippschaltung ZF legt dann fiber den Leiter I461 ein Potential an das NOCH-Tor GB der Sendeveg-Zuweiseschaltong TCA (Fig. 11), welches NOCH-Tor, solange kein Ubertragungskanal mit dem betreffenden Anpassungepaneel verbunden ist, ein O-Potential an das ODER-Tor 015 in der Sendeweg-Zuweisesohaltung legt.
Wenn von einem von den Anpassungspaneelen un eine Anschaltung gebeten vird, kann sioh nur ein Paneel, i.B, x, zugleich im Anrufsustand befinden, und ewar duroh den Zeitimpuls P1χ des ImpulsphasenwShlers diese· Paneele χ und duroh die Sperrpolarität, die von ODER-Tor OB In der Sendeweg-Zuweisesohaltung fiber Dmkehrverstärker und einen reohten Verstärker auf den Leiter 148 kommt. Sowohl die Sperrpolarltlt wie die Impulse P'x werden nach dem HOCH-Tor H12 (Fig. 17a, oben) und daher nach den ODSR-Toren 012 in den An- und Abschaltestromkreisen aller Anpassungspaneele geführt·
Das ODER-Tor OA in der Sendeweg-Zuweisesohaltung (Fig· 11) . empfängt fiber die Leiter I46 "von allen Paneelen einen Impuls, der die Besetstanseige der Paneele bildet. Die Leiter I46 sind mit Ausgingen einer später unter IV - 3 an Hand der Figur 17a «u beschreibenden Impulsphasen-VergleichBOhaltung PT verbunden. Das ODER-Tor GA In
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der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) zeigt auch den Gütegrad der aufeinanderfolgenden Ubertragungskanäle an. !Diese Angabe wird über die Leiter 143 (s. auch Fig. 18a) den bereits unter III beschriebenen Güteprüfschaltungen EO entnommen. Wenn nun über die Leiter 148 aua dein Anpassungspaneel kein Potential erscheint und wenn über die Leiter 143 kein Potential zugeführt wird, d.h. wenn der Ka-"nal brauchbar ist, ist in dieser Phasenlage der Kanal verfügbar und brauchbar, sodass dann ein Impuls das ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA passieren kann, und zwar im Augenblick, wenn der Uhrimpuls CH12 einen 0-1-tJbergang macht, wie beim Punkt X in Fig. 12b angegeben und im Obigen beschrieben worden ist. Der Uhrimpuls passiert dann das ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseachaltung TCA um bei der Anschaltung nach Zeitverteilung Zuweiseimpuls für den verfügbaren und brauchbaren gewählten Ubertragungskanal au werden. Dieser Zuweieeimpuls wird im gewählten Zeitteil über den Leiter 149 dem ODER-Tor GI4 im An- und Abschaltestromkreis AAC (Fig. 17a) zugeführt, setzt die Kippschaltung ZF in die Ruhelage zurück un anzugeben, dass ein Kanal gefunden worden ist, und setzt zugleich die Kippschaltung ZG im Impulsphasenregister PR in die Arbeitslage, um das Impulsphaaenregister zum Anschalten nach Zeit- oder Phasenverteilung an den besagten gewählten Ubertragungekanal einzustellen. Im obenerwähnten Fall b), wo das Anpassungspaneel Verkehrszeichen zu senden hat und also ein Übergang von ß-Zeichen zu Verkehrszeichen auftritt, Sndert sich das Potential auf dem mit dem Sendeteil des Anpassungspaneels verbundenen Leiter 17 des An- und Abschaltestromkreises AAC (Fig. 17a, links oben) z.B. von positiv zu negativ, was bedeutet, dass das Paneel Verkehrszeichen zu senden hat. Der Aus. gangs le it er ZFJ dee mit dem Leiter I7 verbundenen TImkehrverstarkers führt ein Potential nach dem spSter unter IV - 4 an Hand der Figur 20 zu beschreibenden ProgrammzShler PZ, nach den in ■ Fig. 18a dargestellten Verbindungsstromkreis CCA, und auch dem ODER-Tor G12« in Fig. 17a, mit Rücksicht auf die Umsetzung der Kippschaltung ZF des An- und Abschaltestromkreises in die Arbeitslager und
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dann wieder in die Ruhelage, wenn der entsprechende Wählimpuls. P1X auftritt und über den Leiter 14Θ keine Sperrung durch die Sendeweg« Zuweiseschaltung auftritt, wie im hiervor beschriebenen Fall,
Im obenerwähnten Fall c) wo ein gleiches Schlusszeichen wie nach der Beendigung einer Nachricht gesendet wird, wechselt in Fig, 17a der Leiter 18 aus dem Sendeteil des Anpassungspaneels das Föten» tial, z.B. von positiv nach negativ, was die Schliessung, d.h. den Übergang vom Schreibzustand zum Ruhezustand,des Anpassungspaneels kennzeichnet. Die mit dem Leiter 18 verbundenen Umkehrechaltungen wechseln die Polaritäten der Leiter ZO4 und Z03, wodurch, wie im Falle a) beschrieben, die Kippschaltung ZE mit Rücksicht auf die unter IY - 4 zu beschreibende Sendung des Schlusszeichens α umgesetzt wird,
IY - 2 Das Sende-Impulsphasenregister PB (Fig. 17a).
Bas Impulsphasenregister umfasst die im Obigen bereits unter II - 4 und IV - 1 erwShnte Eingangskippschaltung ZG, die die Zeitverteilungseinstellung der vier Registerkippschaltungen ΖΔ - ZD steuert, die ihrerseits die unter IV - 3 zu beschreibende Impulsphasen-Vergleichschaltung PY steuern. Die vier Registerkippschaltungen ZA - ZD bestimmen, welohe von den sechzehn Phaseniinpulsen in der Impulsphasen-Vergleichsschaltung dem festen Phasenimpuls des gewählten Ubertragungskanals entspricht, solches mit Rücksicht auf das Verbinden des Verbindungsstromkreises CCA mit diesem für die übertragung der Zeichen aus dem dazugehörigen Anpassungspaneel gewählten Ubertragungekanal. Auf diese Weise werden also die Registerkippschaltungen ZA - ZD eingestellt und sie bleiben für die ganze Dauer der Nachrichtensendung aus dem angeschalteten Anpassungspaneel in. den der binUr codierten Nummer des gewühlten Kanals entsprechenden Lagen.
Nach Zeit und Phase wird nun der ZuweieeisnpulB aus der Sendeweg-Zuweiseschaltung TGA über den Leiter 149 weitergegeben, um die Kippschaltung ZG atxf veranlaß**« d#o Itipülrfkote en den 4ΐΛββηβ«βΑ der RegisterkippschaHratogen zu Offnen, 1SOdIiS* dt* bintr do81*»1raf Ifrauaer
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oder das Inpulephasen-Zeitverteilungszeichen aus den Kippschaltungen CA - CD des Iffipulsphasenverteilers entsprechend diesen Registerkippschaltungen eingestellt werden können. In diesem gewählten Phasenmoment "befinden sich also die vier Registerkippsohaltungen ZA ZD in denselben Lagen wie die vier Kippschaltungen im in Fig. 7& dargestellten Impulsphasenverteiler PPD, da die zwei Ausgänge jeder von den Kippschaltungen CA - CD des Verteilers PPD über den Leiter 145 mit den Beischriften CA11 - CD12(Fig. 4, 7a und 17a) mit den Iinpulstoren an den Eingängen 2 der Registerkippschaltungen ZA - ZD verbunden sind. Die acht Ausgänge der Registerkippschaltungen sind mit den acht ODER-Toren an den Eingängen der Impulsphasen-Vergleielsschaltung PV verbunden.
IV - 3 Die Sende-Impulsphasen-Vergleichsschaltung PV (Fig. 17a und 17b).
Die in Fig. 17a gezeigte Sende-Impulaphasen-Vergleichsschaltung umfasst die mit den Ausgängen der Registerkippschaltungen ZA-* ZD verbundenen acht ODER-Tore, die zusammen, über die Leiter A1,A2, B1, B2, 01, C2, D1 und D2 das Tor G10 speisen, das seinerseits das ODER-Tor G11 speist. Das Tor G10 vergleicht, mit Rücksicht auf eine richtige Weitergabe der Zeichen nach dem gewählten Kanal, die Lagen der Registerkippschaltungen ZA - ZD mit denen der Kippschaltungen des Impulsphasenverteilers PPD. Das ODER-Tor G11 sperrt die Phas-enimpulse während df^r Phasenseiten, wenn das Paneel nicht mit einem Kanal verbunden werfen darf. Die Registerkippschaltungen ZA - ZD befinden sich also in konstanten Lagen, während die Kippschaltungen CA - CD in fortwährender Rotation sind, tsodass nur einmal in jeder Umdrehung,und zwar im Zeitteil für die Anschaltung des gewählten Kanals, die beiden Kippschaltungssätze in Phase sind und das Tor G10 geöffnet wird.
Fig. 17b gibt ein detailliertes Schaltbild des Tore.GIO. Dieses Tor vuafasBt ein UND-Tor in Kombination mit einer NICHT-Schaltung, veloha Kombination der in Fig. 9a dargestellten Kombination eines ODER-Tors und einer NICHT-Schaltung analog ist. Die Eingänge
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Δ1, Δ2, B1, B2, C1, C2, SI und Ώ2 entsprechen den ähnlich bezelohneten Ausgfingen der vom Impulsregister in Fig. 17a gesteuerten ODER-Tore und sind mit Dioden verbunden, deren anderes Ende über Widerstände R11 - R18 mit einem Funkt von negativem Potential und Über eine zweite Diodengruppe mit dem Widerstand R19 in der NICHT-Schalturig verbunden sind. Dieser Widerstand R19 entspricht dem Wideretand R4 in Fig. 9b. Die Widerstände R20 und R21 und der Transistor T2 en sprechen den Widerständen R5 und R6 und dem Transistor T1 in Fig· 9b (im Obigen unter II - 3 beschrieben). Auoh ist die Funktion der Widerstände R11 - R18, eineein und zusammen, der des Widerstandes R3 in der NICHT-Schaltung von Fig. 9b analog! in der Schaltung des Tors G10 sind sie dem UND-Tor und der NICHT-Schaltung gemeinsam. So lange darum einer von den Eingängen A1, A2, B1, B2, C1, C2, D1 oder D2 nicht ein Potential des Wertes 1 zugeführt bekommt, verursacht das an einen von den Widerstanden gelegte negative Potential ein negatives Potential an der Basis des Transistors T2. Der Transsistor wird leitend, sodaes der Ausgang ONG des Tors G10 den 1-Wert annimmt· Haben aber alle Eingänge den 1-Wert, so bekommt die Basis des Transistors ein positives Potential. Der Transistor vird nichtleitend und das fiber den Widerstand R21 zugeführte negative Potential wird an Ausgang ONG abgegeben; als niedrigeres der zwei gewählten Potentiale ist dies der O-Wert.
Das ODER-Tor 011 wird auoh fiber den Leiter ZG4 vom Ausgang 4 der Kippschaltung ZG her und von den Impulsen CH12 aus dem Uhrimpulsgenerator CPG gesteuert· Befindet sich die Kippschaltung ZG in der Ruhelage, so sorgt das Potential am Ausgang ZG4 dafür,dass das aus den ODER-Tor G11 und eines Umkehrverst&rker bestehende HOCH-Tor kein Auegangepotential abgibt. Ist dahingegen die Kippschaltung ZG in der Arbeitelagej so kann ein Impuls den Leiter I46 nach der Sendeveg-Zuveiseachaltung TCA erreichen, um anzugeben, dass das betreffende Anpaseungspaneel in einer gegebenen Phase oder eine· gegebenen Zeltteil mit einem von den ÜbertragungskanSlen verbunden ist« Die besagte Phase entspricht diesem Anpassungspaneel, ent-
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sprechend den vom früher beschriebenen Impulsphasenwahler abgeleiteten Impulsen P1 - P16. Wenn z«B, die Phase des Ausgangs impulses auf dem Leiter I46 dem Impuls 7 entspricht, wird der Kanal duroh die Anschaltung dieses Paneels besetzt. Also werden die Verbindungen durch Phasen- oder Zeitverteilung hergestellt. IV- 4 Die Senfl-Programmzahlsohaltung PZ (Fig. 20 - 25)«
Der in Fig. 20 dargestellte Prögrammzähler PZ umfasst, hauptsächlich Tore (lins) und Kippschaltungen (rechts). Die Kippschaltungen ZH und ZJ bestimmen die Sendung der Pausenzeichen α und ß, der Adresszeichen und der Verkehrszeichen, entsprechend den verschiedenen Lagen, wie in der Aufstellung von Fig. 21b angegeben. Die Kippschaltungen ZK, ZL und ZM bilden eine Kippschaltung, die die vier ß-Zeichen, die sieben α-Zeichen und die drei Adresszeichen zählt, die im Flex-System nach der Erfindung gesendet werden. Die links in Fig. 20 abgebildeten ODER-Tore und Impulstore steuern die Kippschaltungen ZH und ZJ für die eigentlichen Zeichen und auch die Kippschaltungen ZK und ZL zum Zahlen der vier, der sieben und der drei Wiederholungen, wenn sie sich in den der Sendung der ver« schiedenen Typen von Zeichen entsprechenden, in den Aufstellungen von Fig·21a und 21b dargestellten Lagen befinden·
Befindet sich die Kippschaltung ZH in der Ruhe- oder O-Lage und die Kippschaltung ZJ in der Arbeite- oder 1-Lage, so werden über den auch im Schaltbild des Verbindungsstromkreises CCA angegebenen Ausgangsleiter ZJ4(Fig, 18a, oben), wenn dieser negativ ist, ß-Zeichen gesendet. Ist die Kippschaltung ZH in der Arbeits- oder 1-Lage und die Kippschaltung ZJ in der Ruhe- oder O-Lage, so wird über die Tore des in Fig. 18a (oben) dargestellten Adressgenerators ADG das. Adresszeichen gesendet. Befinden sich die beiden Kipp-Bchaltungen ZH und ZJ in der Arbeite- oder 1-Lage, so werden die Tore des in Fig. 18a abgebildeten VerbindungsStromkreises CCA den FOnfschrittausgSngen 11 — 15 Verkehrszeichen weitergegeben· Befinden sich die beiden Kippschaltungen ZH und ZJ in der Euhe-oder O-Lage, so werden über die von der Verbindung ZJ4, wenn sie positiv ist,
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gesteuerten Impulstore im Verbindungsstromkreis CCA in Fig· 18α, α-Zeichen gesendet. Der Ausgang ZR des Programmzöhlers FZ steuert j auch die Kippschaltung ZE (Eingang 1) ±m An- und Abschaltestrom- j kreis AAC über die ODER-Tore und Impulstore, wenn das Anpassungepaneel abgeschaltet werden muss, wie in Fig. 17a» oben, ersichtlich.
Die Figuren 22,23a und 2,3b geben Zeitdiagramme von verschiedenen Verbindungen für die Übertragung von Adresszeichen, Pausen- ι zeichen ß, Verkehrszeichen und Pausenzeichen α, entsprechend der Wirkung der Kippschaltungen im Programm zähler PZj in welchen Dia- j grammen die verschiedenen Zeiten für die Wirkung dieser Kippschaltungen im Be-siig auf die Impulse aus dem Verteiler PPD und dem Wähler PP3 angegeben sind.
IV - 5 Der Adreasgenerator ADG (Fig. 18a).
Die Adressen der Anpassungspaneele werden im Voraus eingestellt. Sie werden vom Flex-System nach der Erfindung für jedes i Paneel automatisch gebildet und über den gewählten verfügbaren und brauchbaren Kanal mit Rücksicht auf die Anschaltung der entsprechen-; den Paneele nach der Gegenstation gesendet.
Es wird beispielsweise angenommen, dass der Kanal θ mit dem ! Paneel 1 verbunden ist, sodass in der Gegenstation das Paneel 1 j mittels der zu übertragenden> der binär codierten Nummer des Zeitteils oder der Phase 1 entsprechenden Adresse des Paneels 1 gewählt werden soll.
Diese Adresse oder binär codierte Nummer 1 wird aus dem im j gestrichelten Rechteck in Fig. 18a (oben), dargestellten Adresagenerator ADG gesendet. Dieser enthält eine Gruppe von Impulatoren, d?'.e von der Wiederholungsschaltung des unter IV - 4 beschriebenen ProgrammzShlers PZ gesteuert werden.
Sobald der Ubertragungskanal 8 angeschaltet ist, sendet er. jeden Zeiohenzyklus über den Verbindungsstromkreie CCA einen Terteilerimpuls mit einer Dauer von 10 Millisekunden zurück, der vom Empfangsteil des Kanals über den Leiter 201 im Verbindungsetromkreis CCC (Fig. 19), die Kippschaltung.TL in der Vorrichtung IFF
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und die Leiter 202 und 203 der Kippschaltung ZI im Verbindungsstrom« kreis CGA (Pig. 18a) zugeführt wird, und daher über den Leiter das" 0DER*»Tor^ dessen Ausgang ZR links im Schaltbild des Programmzählers PZ (Fig. 20) angegeben ist, erreicht. Wie in Pig; 20 ersiohtlioh, wird der Ausgangsimpuls ZR verschiedenen von den den Programmzithler PZ steuernden ODER- und Impulstoren zugeführt, solches mit Rttoksicht auf die Sendung dreier aufeinanderfolgender, binSr codierter Adresszeichen "1", entsprechend den Phasen·* oder Zeitverteilungsverbindungen, die stets Über den fünf Eingängen 26 30 mit fünf von der Impulsphasen*Vergleieheschaltung PV und vom Programmzahler PZ über ein gemeinschaftliches ODER-Tor mit Eingängen ZP3,' ZH4 und ZJ3 gesteuerten Impulstoren zustand* gebracht werden. Dieser Vorgang entspricht dem unter IV - 1 erwShnten Fall a) und wird im Zeitdiagramm betreffend der Wirkung der in Fig. 22 (oben) dargestellten Programmierungs-Zilhlkippschaltungen erlHutert» Im unter IV - 1 beschriebenen Fall b) werden vier ß-Zeichen gebildet und gezählt, bevor das Paneel 1 abgeschaltet wird, wenn· kein Ver-''■'■■ kehr zur Entsendung fertig ist. Im unter IV - 1 beschriebenen Fall c) werden sieben α-Zeichen gebildet und gezahlt, bevor die Verbind;' dung, nachdem noch vier ß-Zeichen entsendet worden rind, getrennt wird, wie in den Figuren 22, 23a und 23b angegeben. '
IV - 6 Die Verbindungsstromkreise A CCA (Fig. 18a).
Wie im Obigevv bereits beschrieben, besteht der Verbindungsstromkreis COA T-I ;ht nur nus Toren für die übertragung von Verkehrs- und Adresszeichen, sondern enthalt er auch die Kippschaltungen ZS ZV für die Übertragung, unter der Steuerung der Gegenstaticn, von Schrittimpulsen oder Verkehrszeichenimpulsen, Verteilerimpulsen und Wiederholungs- nnd Brauchbarkeitsanzeigen vom Empfangsteil des verbundenen Kanals nach dem Paneel. All diese Impulse, Anzeigen oder Potentiale passieren die Kippschaltungen TK - TF des bereits beschriebenen Kippschaltungssatzes IFF. Die verschiedenen Klemmen, über welche diese Verbindungen durch den Verbindungsstromkreis CCA geführt werden, sind in Fig. 18a mit Beschriftungen versehen.
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Y - Die Pr ogransai.erunga schal tunken dee .Empfangs teils (Fig, 24 - 32).
Nun da die Schaltungen zum Senden der zwei verschiedenen Pausenzeichen, α und ß, die Schaltungen zum Bilden oder Senden dee Adreaszeichens, dessen Phasennummer der des anzuschaltenden Paneels entspricht und die zum Senden Von Verkehrszeichen, sowie auch die zum Erhalten von Anzeigen aue den Kanälen hinsiohtlich Bräuchbar«- keit und Verfügbarkeit besenhrieben worden sind, werden nunmehr die Schaltungen zum Empfangen der Zeichen aus den Übertragungskanalen behandelt. Diese Schaltungen findet man in den in Fig. 4 und 5 β©-1 zeigten Schaltbildern der Empfangaprogrammierungsschaltungen BPC an*« gegeben, wShrend in den Figuren 24 - 32 ausführlichere Schaltbilder und einige darauf bezügliche Zeitdiagramme gegeben werden.
V - 1 Die AdresBprttfschaltung AY (Fig. 24 und 27 - 32).
Die Sendung der durch die binär codierte Phasennummer des an» zuschaltenden Paneels gebildeten Adresse aus der sendenden oder an*· rufenden Station verlSuft vo.m Adresegenerator her über die Leiter 211 - 215 und den Verbindungsstromkreis CCA (Fig.18a) und daher über die Kippsohaltungen TA - TE des Kippschaltungssatzes IFF (Fig. 16) und die Kippschaltungen HA *> HE im Yerbindungestromkreis CCC des gewählten Kanals nach den Leitern 221 ~ 230 (Fig. 19). -Die Speioherkippschaltungen NA - NE für die fünf Schritte der Zeichen sind geradeewegs mit dem Sendeteil des gewählten Kanals verbunden, welcher Sendeteil die fünf gespeicherten Sohritte eineein, nacheinander aus den Kippsohaltungen NA-NE entsendet} diese gespeicherten Zeichenschritte bilden das Adresseeiohen, d.h. die binar codierte Phasennummer des anzuschaltenden Paneels.
In der Gegenstation verlaufen die nacheinander empfangenen Sohritte des Adresszeiohens, wie die von allen Zeichen, vom Empfangeteil (Fig. 15, rechts oben) des Kanals her über den Leiter OV naoh der Adressprüfschaltung AV (Fig. 24), wo sie zuerst duroh die TJmkehrverstSrker mit den Ausgängen 03 ·* 04 geführt werden. Die Schritte jedes Adresszeichens, sowie auch der Anlaufschritt, welcher der Schrittgruppo vorhergeht und von der Kanalapparatur hinzugefügt
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wird, werden aber auch dem aus den Kippschaltungen OO - OM "bestehenden Verschiebungsregister hinzugefügt* Vor dem Empfang des ersten Adresszeichens befinden sich diese Kippschaltungen alle in der Ar« beitslage. Die Schritte des Adresszeichens werden fortgesohoben,bis sioh der Anlaufschritt in der Kippschaltung OM befindet, was angibt, dass ein erstes Adresszeichen (A1) von fünf Schritten völlig empfangen worden ist. Da es in der vorliegenden. Aueftihrungsform nur seohzehn Anpassungspaneele gibt, wird der erste in den Kippschaltungen OL registrierte Schritt des Adreeszeiohene vernachlässigt, da ja im binSren System die Zahl 15 durch 1111 dargestellt wird, sodass nur vier Ziffern zum Vergleich und in vier einzelnen,parallelen Kippschaltungen gespeichert zu werden brauchen«
Weiterhin befinden sich in der Adressprüfschaltung AV Eingange« kippschaltungen OE und OF für die Abtastung der ankommenden Schritte für die Registerkippschaltungen OG - OM. Da alle Schritte eine Dauer von 20 Millisekunden haben, werden sie mitten in jeder Periode von 20 msec einzeln durch die Wirkung der die Eingangeimpulstore der Registerkippschaltungen OG - OM steuernden Kippschaltungen OE und OF abgetastet*
Sobald das erste Adresszeiohen (A1) völlig in den ersten vier Kippschaltungen OG - OK empfangen worden ist, wird es unmittelbar den vier Kippschaltungen OA - OD im Empfangs-Impulsphasenregister PR» (Fig· 25), dessen Wirkung unter V - 2 beschrieben wird, übertragen·
Das zweite (Δ2) der drei nacheinander empfangenen Adresezeiohen wird auch den Registerkippschaltungen OG - OM zugeführt und dann einer zweiten Gruppe von Registerkippschaltungen, ON - OQ, übertragen und darin gespeichert. Diese Übertragung erfolgt,wenn der Anlaufschritt dieses zweiten Adresszeichens die Kippschaltung OM zum Ansprechen bringt, wodurch diese Kippschaltung über den Leiter 320 das ODER-Tor 325 zum Offnen der Impulstore an den EingSngen der zweiten Reihe von Kippschaltungen ON-OQ steuert.
Dann wird das dritte Adresszeichen (A3) dem Verschiebungs-
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register OG ·* OM zugeführt und mit dem zweiten, im Register ON *·* OQ gespeicherten Adresszeiclren verglichen* Dieser Vergleich er* folgt im Tor G21, dessen Wirkung der des unter IV * 3 beschriebenen Tors G10 (Pig.IVa) iihnlich ist.
Die Gleichholt zweier von diesen drei empfangenen Adreeszeichen wird wie folgt geprüft!
Wenn sich beim Vergleich im Tor G21 die zweite und die dritte Adresse (A2 - A3) als gleich erweisen, wird die zweite, in den Kippschaltungen ON - OQ befindlichen Adresse (A2) den Kippschaltungen OA - OD dee Impulsphasenregisters PR1 (Fig. 25) übertragen. Diese Übertragung erfolgt über den Leiter 319, das ODER-Tor 321 und den Leiter 322. Sind aber die zweite (A2) und die dritte Adresse (A3) nicht gleich, so muss die erste Adresse (A1) richtig sein und erfolgt keine Übertragung. Obschon eine Transposition (Schrittver*- wechslung) in einem von drei aufeinanderfolgenden Zeichen möglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieselbe Transposition in zwei von drei aufeinanderfolgenden Zeichen auftritt so gering, dass ein Vergleich von gleichgültig welchen zwei von den drei aufeinanderfolgenden Adresszeichen dem Zweck entspricht. Deshalb werden nur die zweite und die dritte Adresse (A2 und A3) im Tor G21 verglichen. V - 2 Das Empfangs-Impulsphasenregiater PR' (Fig. 25)«
Sobald das erste Adresszeichen empfangen worden ist, werden die Schritte 2-5 dieses Zeichens von den Kippschaltungen OG « OK nach den Kippschaltungen OA - OD des Empfangs-Impulsphasenregisters PR1 geführt, und zwar dadurch, dass die Kippschaltung OM (Pig.24) unter der Steuerung des Anlaufschrittes über den Leiter 320, das ODER-Tor 323 und den Leiter 324 ein Potential weitergibt, das die Impulstore der Kippschaltungen OA - OD in Fig. 25 öffnet.
Nachdem die zweite Adresse empfangen, in den Kippschaltungen ON-OQ registriert, mit der dritten Adresse verglichen und, bei festgestellter Gleichheit, den Registerkippschaltungen OA-OD übertragen worden ist, bleibt diese Adresse für die weitere Dauer der Nachrichtenübertragung in diesen letzten Kippschaltungen aufbe-·
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wahrt, solches mit Rücksicht auf eine richtige Phasenzeitwahl jedes Schrittes der folgenden Nachrichtzeichen.Eieae Einstellung der Kippschaltungen OA - OD wird darum aufrechterhalten, bis das betreffende Anpassungspaneel durch den Empfang von mehr als zwei aufeinanderfolgenden ß-Zoichen oder durch den Empfang der α-Zeichen ι des Schlusskriteriums abgeschaltet wird.
Also wird in den Kippschaltungen des Impulsphasenregisters PB.1 registriert, welche von den sechzehn von der in der Adressprüfschal«· tung AV empfangenen Adresse gesteuerten Impulsphasen dem festen,' vom Verbindungsstromkreis CCD dem Empfangsteil des erwünschten Anpassungspanecla zugefilhrten Phasenimpuls entspricht, V - 3 Die Empfangs-Impulsphasen-Vergleichsaohaltung PV (Fig. 25).
Die Ausgänge der Kippschaltungen OA - OD (Pig. 25) des Impulsphasenregisters PR1 sind über einzelne ODER-Tore mit dem gemeinschaftlichen UND-Tor G20 der Impulsphasen-Vergleichsschaltung PV verbunden, solches im Zusammeuhang mit der vorläufigen Wahl und
j Belegung dee dem ersten Adresszeichen entsprechenden Anpassungspaneels. Diee ist möglich, weil die Adresse auch die binär codierte
j Hummer des Phasenzeitteiis für die gewählte "Verbindung mit diesem Paneel ist und veil die Ausgänge jeder von den vier Kippschaltungen CA - CD des Impulsphaöenverteilers PPD (Fig. 7a) über die Leiter 145 auch mit den acht das UND-Tor G20 speisenden GDER-Toren vorblinden sind,. So wird bei jedem Zyklus des Impulsphasenverteilers eine Verbindung üb sr das MD-Tor mit dem entsprechenden nach Zeit oder Phase verbvji^auen Anpassungspaneel zustande gebracht. So hat ζ.3. in jeder Station das Paneel 1 dieselbe hummer wie die Pha^o PI, das Paneel 2 hat diesalbe Nummer wie die Phase P2, das Paneel 3 dieselbe Kummer wie die Phase P3, usw. Diese Wirkung ist der der bereits erwähnten Vergleichsschaltung PV für das unter IV - 2 und IY~3 beschriebene Impulsphasenregiuter PR gleich.
Das Ausgangspotentiel des UND-Tors G20 in der Impuls phasen;-Vergleichsschaltung PV (Fig. 25) wird über den Leiter 250 dem links in Fig. 26 dargestellten Verbindungsstroaikreis CCD, und daher
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über das fiber den(unter V - 4 zu beschreibenden) Leiter OT4 gesteuerte Impulstor PP11 und den Leiter 251, die Kippschaltung TP im Kipp»« schaltungssatz IPP (Pig. 16) und die Leiter 252 und 253 dem Verbindungsetromkreis CCB (Pig. 16b) zugeführt. In diesem Verbindungestromkreis CCB steuert das an die Leiter 252 und/oder 253 geführte Potential die Kippschaltung YB, um, mit Rücksicht auf die Anschaltung des Empfangsteils des gewählten AnpassungspäneelSj über den Leiter 24 diesem Paneel ein vorläufiges Anrufkriterium zuzusenden und es mögliohst bald rom Anruf für dieses Paneel in Kenntnis eu setzen. Dadurch kann die Anzahl erforderlicher Register in den Anpassungspandelen oder in der Zentrale verringert werden (wie beim Fernsprechen ist die Anzahl für eine gegebene Anzahl Teilnehmer Erforderlicher Register kleiner, je nachdem die Zeit, wShrend welcher ein Register angeschaltet zu bleiben braucht, kleiner ist).
Das UND-Tor vergleicht also die Lagen der Regiaterkippschaltungen OA - OD mit den Impulsen aus dem Impulsphasenregister PFD. Diese Impulse werden aber von der Kippschaltung AF im Empfangs-ProgrammzShler PO (Fig· 26) gesperrt, wenn die Verbindung getrennt werden muss und mit Rücksicht auf der Abschaltung des Empfangsteils des Anpassungepaneels vom Empfangsweg des Übertragungskanals (wie unter V - 4 beschrieben wird) zwei β-Zelohen empfangen werden. Y — 4 Die EmpfangB-Progr""i^zShlachaltung PO (Pig« 26),
Der im rechten Teil der Figur 26 dargestellte Empfonge-ProgrammzBhler PO umfaset eine Kippschaltung OU, die mittels der Kippschaltung OM rom Anlaufschritt jedes in der AdreesprtLfschaltung AY empfangenen Zeichens, über das ODER-Tor P von den Wiederholungsanzeigen 013 und 0T3 (Pig.15), und über den Leiter OW, gleichfalls aus dem Empfangeteil des Kanals (Flg. I5), vom Empfang der Pausenzeichen α und β gesteuert wird. Auf diese Weise stellt die Kipp- ■ schaltung OtJ fest, wenn α- und ß-Zelohen und Verkehrsζeichen empfangen werden.
Die drei Kippschaltungen OR, OS und OT des Zahlers CPO in diesem Empfangs-ProgrammzShler PO zfihlen die Anzahl empfangener
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Adresszeichen (bis drei) und die Anzahl ß-Zeichen (bis zwei). Die Kippschaltung AF im Programmzahler PO schaltet den Kanal ab, wenn ron zwei verschiedenen Paneelen zweimal dieselbe Adresse empfangen wird, d»h, wenn zwei Anrufe zugleich eintreffen·
Das ODER-Tor rechts oben in Fig. 26 liefert an seinem Ausgang einen Impuls P, der im Wiederholungsfall, über den die Eingänge 0Y3 und 0X3 über UmkehrverstSrker im Empfangsteil des Kanals (Fig. 15) die Anzeige empfangen, die Wirkung der Schaltung PO verhindert. Der Impuls P steuert auch, Ober eine Anzahl Tore, die Zffhlkippschaltungen OB, OS, OT und OTJ, die ihrerseits die Tore im Verbindungestromkreis CCD (Fig. 26, links) steuern·
Zuerst sperrt die Kippschaltung OT über den Ausgang 0T4 das ODER-Tor des Impulstores PP10 nach dem Leiter 256 im Verbindungsstromkreis CCD (Fig. 26, links), um dem vorzubeugen, dass das Adressseichen Ober den besagten Leiter 256 wie ein abzudruckender Buchstabe dem Anpassungspaneel weitergegeben wird·
Nachdem festgestellt worden ist, dass zwei von den drei nacheinander empfangenen Adresszeichen gleich sind, wird der Programmzähler PO von der Kippschaltung OM in der Adressprüfschaltung AV her in TStigkeit gesetzt. Insbesondere öffnet die Kippschaltung 03 über ihren Ausgang 035 das ODER-Tor des Impulstors PPI2 nach dem Leiter 259 im Verbindungsstromkreis CCD, um dem einstweilen verbundenen Anpassungspane el einen Potentialimpuls weiterzugeben,- wo-, durch dieses Paneel definitiv angeschaltet wird« Diese Anzeige wird fiber die Kippschaltung TQ im Kippschaltungssatz IFF (Fig. 16) und daher ttber den Leiter 255 an den VerbindungsStromkreis CCB in Fig. 18b geführt, wo sie die Kippschaltung YC zum Ansprechen bringt, wodurch über den Leiter 263 dem Anpassungspaneel direkt berichtet wird, dass.die Verbindung mit der Gegenstation nun definitiv ist und dass der Verkehr aus dem VerbindungsStromkreis CCD (Fig. 26) über die Leiter 256, 257, 258 und 270 Fortgang haben kann.
Wenn der Teilnehmer, dessen Anruf die obenbeschriebene Wahl eines Ubertragungskanals und die Anschaltung eines Anpassungspaneels
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in der Gegenstation herbeiführte, nicht unmittelbar die Verkehrssendung Öffnet» d.h. nidht die Rufnummer eines Teilnehmers und an« sohlieasend eine Nachricht zu senden anfängt, so Werden sofort nach den drei Adresezeichen ttber den gewählten Kanal dem definitiv angeschalteten und angerufenen Paneel ß-Zeichen zugesendet, und zwar über den ProgrammzShler PZ (Fig. 20) auf der anrufenden Seite der Verbindung. Diese Pausenzeichen werden in der1 Kanalapparatur infolge eines am Ausgang der Kippschaltung NH im VerbindungsStromkreis CCC (Fig. 19) auftretenden, negativen Potentials erzeugt. Be-» findet sich das Paneel im Schreibzustand, so ist die Kippschaltung ITH immer in der der Sendung von ß-Zeichen entsprechenden Lage und bleibt es in dieser Lage, bis die Verbindung über dieses Paneel geschlossen wird.
Der PrograminzShler PO zShlt nun die empfangenen ß-Zeichen und wenn im Augenblick wo das zweite der aufeinanderfolgenden unverstttmmelt empfangenen ß-Zeichen in den ZShlkippschaltungen OR, OS und OT wahrgenommen wird, die Verkehrssendung noch nicht angefangen hat, wird der Empfangsweg de9 Übertragungskanals vom gewählten Anpaasungspaneel abgeschaltet. Auf der Sendeaeite aber wird das anrufende Paneel erst abgeschaltet, nachdem es, nach den drei Adresszeichen, unter der Steuerung des PrograEinzahlers PV vier ß-Zeiohen entsendet hat, es sei denn,, dass inzwischen die VerkehrsSendung angofangen hat. Wenn nach der Sendung von drei Adresszeiohen und vier ß-Zeichen kein Verkehr zur Sendung fertig ist, kann erst wieder Verkehr gesendet werden, nachdem eine neue Adresse entsendet und aufs neue ein Kanal gewählt worden ist. Der aufa neue gewählte Kanal kann etwa wieder derselbe Kanal sein, weil dieser Kanal nach der Fsststellung dee zweiten~ß-Zöiohens i;a-ProgrammaShler PO abgeschaltet war, wodurch esa wieder wie jeder andere verfügbare Kanal verfügbar wurde.
Beginnt die Yerköhrssendiing sofort, nachdem owei gleiche AfIresszeichen empfangen wordon sind und eine definitive Verbindung angerufenen Paneel Bustande gebracht worden ist, so bringt
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dieser Verkehr nur die erste Kippschaltung OG der ersten Reihe von Schieberegister-Kippschaltungen OG - OM in der Adreesprüfschaltung AV (Pig. 24) zum Ansprechen und werden die Schritte der Verkehrszeichen der Reihe nach (ohne in dieser Vorrichtung gespeichert oder verglichen zu w erden) über den Leiter 254 nach dem Eingang 0G4 des Impulstors PP10 im Verbindungsstromkreis CCD, und daher über den Leiter 254» die Kippschaltung TO im Kippschaltungssatz IPP (Pig. 16) und die Leiter 257 und 258 nach dem VerbindungaStromkreis GCC (Fig. 18b) geführt, wo demzufolge die Kippschaltung ΥΔ anspricht, die mit Rücksicht auf den Abdruck über den Leiter 27O mit dem Anpassungspaneel und weiter verbunden ist. Die eingentliche Phasen- oder Zeitteilwahl für all diese Verkehrszeichen wird über den Eingang 0Z3 zu den ODER-Toren der Impulstore PP10, PP11,PP12 und PPI3 im Verbindungsstromkreis CCD gesteuert. Die besagten Eingänge 0Z3 sind mit dem entsprechend markierten Punkt im Ausgangs— Stromkreis des UND-Tores G20 in der Empfangs-Impulsphasen-Vergleichsschaltung PV (Fig. 25) verbunden.
Wenn der Verkehr beendet ist und von einem Anpassungspaneel gleich, unter der Steuerung des Sende-Programmzählers PZ (Fig. 20) ein Schlusskriterium (d.h. sieben α-Zeichen) übertragen wird, wird der Enpfang dieses Schlusszeichens im Empfangs τ, eil des TJbertragungskanals über die baw. positiven und negativen Ausgänge 0W3 und ÜW4 (Pig. 26, rechts) ur.g-igeben. Diese Polaritäten sind den dem Pausenzeichen β entsprechenden Polaritäten entgegengesetzt. Die entgegengesetzte Polarität am Eingang 0W3 zum Impulstor PP1$ im Verbindungen Stromkreis CCD (Fig. 26) wird über den Leiter 2ό1, die Kippschaltung Si im Kippschaltungssatz IFF (Fig. 16) und den Leiter 262 deiu Verbindungsstrüinkreis CCB (Fig. 18b) zugeführt, wo demzufolge die Kippschaltung YC in die Ruhelage zurückkehrt, dadurch die definitive Anrufanzeige vom Leiter 263 nach dem Anpassungspaneel wegnimmt und die Verfügbarkeit dieses Paneels für einen Kanal angibt. Die sieben α-Zeichen können auch nach einem Adresszeichen durch Betätigen des Schlusschalters im sendenden oder anrufenden Paneel gesendet werden.
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Solohee erfolgt aber selten. Wenn ein Paneel einmal abgeschaltet ' ist, ffihrt der zuvor mit diesem Paneel verbundene Kanal fort, automatisch β-Zeichen zu übertragen, bis er wieder zum übertragen einer Nachricht gew&hlt wird.
Wenn die Pausenzeichen α über einen Kanal empfangen werden, herrscht auf dem Abdruck - oder Naohrichtenzeichenleiter 270 aus dem Verbindungsstromkreis CCB (Fig. 18b) eine konstante StortpoloritStf wenn über den Kanal ein Pausenzeichen β empfangen wird, wird dem Leiter 270 eine konstante StoppoloritBt zugeführt. Wird oleo im vorliegenden Flex-System ein Pausenzeichen β weitergegeben, so will das heiasen, dass das Anpassungspaneel mit einem andern Kanal verbunden werden kann, wie wenn im bekannten System, wobei es zwischen jedem Anpaeeungepaneel und einem Ubertragungskonal eine direkte Verbindung gibt, ein Pausenzeichen α oder Schlusszeichen gegeben wird.
Die Figuren 27 - 32 geben Zeitdiagramme von der Wirkung der verschiedenen Kippschaltungen und Tore des EmpfangB-Programmzffhlers PO (Fig. 26), ebenso wie von deren Steuerung durch die Adressprüf-Bchaltung AV (Fig. 24), von der Empfangsfolge der verschiedenen Zeichen, wie Pausenzeichen α und ß, Nachricht- und Adreeeaeiohen, und vom ZPthlen der Anzahlen Zeichen, Tatsächlich zeigen diese Diagramme mehr in Einzelheiten, wie die naoh den Zeitdiagromaen von Fig. 22, 25a und 23b enteendeten Zeichen empfangen werden.
Fig. 27 zeigt, wie drei aufeinanderfolgende Adresszeiohen und einige Pausenzeichen β empfangen werden. Sie Zeile 1 dieses Diagramms zeigt die von einen Eepfttnger aus zwei tTbertragungekanSlen AA und BB empfangenen Siebenschrittzeiohen, wobei did Zeichen aus nur einem von diesen Kanülen (BB) in den mit β, Δ1, A2, A3» β, β, β und β dargestellten Fttchern dargestellt sind. Sie dicken horizontalen Linien zwischen diesen Fttchern stellen die Zeiten dar, während welcher der andere Kanal, AA, seine Zeiohen empfBngt. Sie Beschriftung der numerierten Zeilen in Fig. 27 betreffen auch die entsprechend numerierten Zeilen in jedem von den folgenden Dia-
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gr aminen.
Die Zeile 2 zeigt die Zeitimpulse von 10 ms aus dem Ubertragungekanal, die stets zwischen den Zeichen, die eine Dauer von I40 ms haben, auftreten« Nach einer Umkehrung werden diese Impulse vom Ausgang 0Y3 (Fig. 15) des Empfangstelis des ttbertragungskanals der : Empfangs-Programmierungsschaltung PO (Pigi 26) zugeführt, wo sie das ODER-Tor im rechten Oberteil zum Erzeugen der P-Impulse steuern* Der andere Eingang dieses ODER-Tors empfängt über den Leiter 0X3 f . ! aus dem Empfängsteil des Kanals (Fig. 15) eine konstante Polarität und wird über diesen Leiter gesperrt, wenn der Ubertragungskanal in Wiederholung ist. Der P-Impuls aus diesem Tor hat also nur für 10 ms nach jeder Umdrehung (nach jedem Zyklus) den O-Wert - was bedeutet, dass im vorliegenden System der Zyklus, der Abstand zwischen zwei vertikalen Strichen in Fig. 27 - 32, 150 ms beträgt -, und zwar nur dann, wenn der Kanal nicht in Wiederholung ist. Demzufolge wechseln ' die Kippschaltungen des Zählers CPO in der Empfangs-Programmierungsschaltung PO nur während des 0-1-Überganges des P-Impulses die Lage.
Die Zeile 3 zeigt die Potentiale des Punktes OW4 (Fig. 26). Aus dem Empfangsteil des Kanals (Fig. I5) ist der Ausgang OW mit den rechts in Fig. 26 dargestellten Umkehrschaltungen verbunden. Der Ausgang OW4 der zweiten von diesen Umkehrechaltungen nimmt nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen den 1-Wert und. nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender α-Zeichen den O-W«rt an (s. Fig. 29 , Z.3). Die zwei ümkehrschaltungen liefern entgegengesetzte Ausgangspotentiale, die zum Steuern der Kippschaltung OU (Fig. 26) benutzt werden.
Die Zeile 4 zeigt die Potentiale auf dem Leiter 0V3 (Fig. 24). Ein empfangenes Fünfschritt-Startstopzeichen wird aus dem Empfangsteil des Kanals (Fig. I5) über den Leiter OV der Adressprüfschaltung AV (Fig. 24) übertragen, wobei es die im linken Oberteil dieser Figur dargestellten Umkehrschaltungen durchläuft, von denen die erste das auf Z. 4 dargestellte Zeichen liefert. Der Leiter 0V3 •immt nur den Potentialwert 0 an, wenn ein Verkehrs- oder ein
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Adresszeichen zu empfangen ist.
Die Zeile 5 zeigt das Ausgangssignal der zweiten (OP) von den hintereinandergeschalteten, einen binären Zähler bildenden Kippschaltungen OE - OF (Pig. 24),mittels deren die 200 Hz Frequenz des Leiters CD12 aus dem Impulsphasenverteiler PPD (Fig.7) durch vier geteilt wird.
Die Zeilen 6-11 zeigen die Potentiale an den Ausgängen 0G3» 0H3, 0J3, 0K3, 0L3 und 0M3 der Kippschaltungen OG - OM des in Fig. 24 dargestellten Verschiebungsregisters der Adressprüfschaltung AV. Der alle 20 ms am Ausgang 0F3 auftretende 0-1«übergang dient als Schiebeimpuls für das aus den Kippschaltungen OG - OL bestehende Verschiebungsregister, In dieses Register werden zuerst der Anlaufschritt und dann die fünf Informationsschritte des aus dem Empfangsteil des Kanals zugeführten Zeichen geschoben. Dazu kommen die Kippschaltungen OE - OF, sobald im Ausgangszeichen ein Anlaufschritt auftritt, in Tätigkeit. Die Anfangslage dieses Vierzählers ist derart, dass der 0-1-Übergang am Ausgang 0F3 mitten in den Anlaufschritt fällt, mit einer Toleranz von plus oder minus 2,5 Millisekunden. Während des ersten 0-1-Überganges wird der Anlaufschritt nach der Kippschaltung OG, während des zweiten Überganges.wird er nach der Kippschaltung OH, während des dritten wird er nach der Kippschaltung OJ vorgeschoben, usw. Der Vierzähler OE - OF arbeitet, bis 20 ms nach dem Augenblick, wo der Anlaufschritt die Kippschaltung OM erreicht hat. Während dieser zwanzig Millisekunden ist die Kippschaltung OM in der der Startpolarität entsprechenden O-Lage, welche mit der schwer gezogenen, die vertikale Linie querenden und am Punkt A endenden Linie auf Zeile 11 angegeben ist. Die fünf Informationsschritte sind nun nebeneinander in den Kippschaltungen OG OL zur weiteren Behandlung in der Adressprüfschaltung AV vorhanden. Der folgende 0-1-übergang am Ausgang 0F3 schiebt den Anlaufschritt weiter und setzt die Kippschaltung OM in die 1-Lage zurttokf der da- · durch auftretende Potentialwechsel am Ausgang 0M3 setzt all die andern Kippschaltungen des Schieberegisters OG - OL in die 1-Lago
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und die Kippschaltungen OE - OP des Vierzählers in die Anfangslage zurück, zum Abzahlen des folgenden Zeichenzyklus* Das Eingangsimpulstor G19 nach dem Vierzähler OE - OP (Fig. 24) ist nun weiter gesperrt, bis der Anlaufschritt des folgenden, in Fig. 27, Z.4 niit B bezeichneten Nachrich tzeichons empfangen wird.
Die Zeile 12 zeigt das Ausgangspotential der Kippschaltung OU im Empfangs-Programmzähler PO (Fig. 26). Diese Kippschaltung OU nimmt bei jeden 0-1-Übergang im P-Ijnpuls die 1-Lage, d.h. die Lage des Ausgangs OW (Zeile 4) an, und zwar bei jeder vertikalen Linie in den Zeitdiagrammen von Fig. 27 - 32, wo im auf Z.2 dargestellten Impuls eine Unterbrechung vorkommt. Trifft inzwischen ein Zeichen ein, so setzt der dann am Ausgang 0M4 auftretende- 0-1-übergang eine etwaige 1-Lage der Kippschaltung OU in die O-Lage um, wie beim Punkt A auf Zeile 12 in Pig, 27 angegeben.
Während eines 0-1-Überganges in P-Impuls kann also aus der Lage der Kippschaltung OU abgeleitet werden, was für ein Zeichen empfangen worden ist. Befindet sich OU in der 1-Lage, so ist das empfangene Zeichen ein ß-Zeichen^ ist dahingegen OU in der O-Lage, so handelt es sich um ein Verkehrszeichen oder ein α-Zeichen. Diese Information wird beim Steuern der Kippschaltungen OR, OS, OT und AP im Empfangsprogrammzähler (Fig. 26) benutzt.
Die Zeilen 13»H und 15 zeigen die Lagen der Kippschaltungen OR, OS und OT des Zählers CPO im Empfangs-Programmzähler PO. Diese Kippschaltungen wechseln bei einem 0-1-Übergang des Impulses P die Lage, wodurch ihre neue durch ihre frühere und die Lage der Kippschaltung OU bedingt ist. Diese Lagenkombinationen sind wie folgt numeriert!
jage Kippschaltung OR Kippschaltung OS Kippschaltung OT
0 0 0 0
1 1 0 0
. 2 0 1 0
3 1 1 0
4 0 0 1
5 1 0 1
6 0 1 1
7 1 1 1
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Die verschiedenen Lagen 0-7 äes Zahlers CPO sind bei den Ein- und Ausgängen der vorhergehend im Schaltbild der Empfangs-Programmierungssohaltung PO (Fig. 26) dargestellten Impulstore PP1 PP9 angegeben;
Die Lage 0 tritt auf» nachdem zwei aufeinanderfolgende ß-^ Zeichen empfangen worden sind. In dieser Lage wird kein Übertrat gungskanal mit dem Anpassungepaneel verbunden. Wird wahrend dieser O-Lage ein Nachrichtzeichen empfangen, so wird die in den Kippschaltungen OG - OK enthaltene Information während des dann auftretenden 0-1-Überganges am Ausgang 0M3 den Kippschaltungen OA - OD im Empfangsregister PR* (Fig. 25) übertragen und als erstes Adresszeichen betrachtet.
Der Ztthler CPO wird mittels des Impulstors PP4 von der Lage in die Lage 2 gesetzt wenn die Kippschaltung OTJ durch den Empfang des ersten Adresszeiohens A1 von der O-Lage in die 1*Lage kommt« Während der Lage 2 des Zählers CPO wird dem Anpassungspaneel, dessen binäre Nummer inzwischen, während der beschriebenen O-Lage, im Empfangs-Impulsphasenregister PR1 gespeichert worden ist, ein vorlaufiger Anruf übertragen· Das zweite Adresszeiohen, A2, das während dieser 2-Lage ankommt, wird in den Kippschaltungen ON - OQ (Fig.24) registriert, was auch während eines 0-1-Überganges am Ausgang 0M3 . ι erfolgt» '
Der Zähler CPO wird mittels des Impulstors PP2 von der Lage ; 2 in die Lage 3 gesetzt, dadurch,dass die Kippschaltung OU durch den Empfang des zweiten Adresszeichena A2 die O-Lage annimmt. Ein vorlaufiger Anruf (s. Fig. 27, Z..I6) wird auch während dieser Lage 3t während welcher auch das dritte Adresszeichen (A3) ankommt, übertragen. Während der dann folgenden O-Lage der Kippschaltung 0M3 vergleicht die in Fig. 24 dargestellte Vergleichsschaltung (mit dem ' Tor G21) das dritte Adresszeichen (A3), das inzwischen in den Kippschaltungen OG - OK registriert worden ist, mit dem zweiten Adresszeichen (A2), das sich noch in den Kippschaltungen ON - OQ befindet. Wenn diese zwei Adresszeichen gleich sind, wird während des
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j 0-1-Überganges der Kippschaltung OM das zweite Adresszeichen (Λ2)
j den Kippschaltungen 0Λ ** OD des Empfongs-Impulephasenregisters PR« (Fig. 25) übertragen. Wenn das dritte Adresszeichen (A3) nicht dem ' zweiten gleich ist, bleibt das erste Adresszeichen (A1) in den Kippschaltungen OA - OD, Efi wird nun vorausgesetzt, dass nicht mohr als eines von den drei Adresszeichen bei der Übertragung verstümmelt worden ist.
Die Zählschaltung CPO wird mittels des Impulstors PP7 von w i der Lage 3 in die Lage 4 gesetzt, dadurch, dass die Kippschaltung OU durch den Empfang des dritten Adresszeichens (A3) die O-Lage erreicht hat. Während dieser Lage 4 wird dem gewählten oder angerufenen Anpassungspaneel eine definitive Anrufanzeige gesendet,und zwar auf Grund des nun In den Kippschaltungen OA - OD vorhandenen Adresszeichens, wie in Fig. 27, Zeile 17» angegeben.
Der ZShler GPO wird mittels des Impulstors PP9 von der Lage 4 in die Lage 6 gesetzt, dadurch, dass dem dritten Adresszeichen (A3) ein β-Zeichen folgt, das durch die 1-Lage der Kippschaltung OU während des 0-1-Übergangs des diese Kippschaltung OU steuernden Impulses P gekennzeichnet wird.
Der Zähler wird dann mittels des Impulstors PP3 von der Lage 6 in die Lage 0 gesetzt, dadurch, dass dem ersten ß-Zeichen ein zweites folgt. Da bisher kein Verkehr empfangen worden ist, hat der im Schreibzustand Strom führende Drucker noch keine Änderung zugeführt bekommen (s. Fig. 27, Z, 18).
Also wird der Empfang von Adresszeichen und Pausenzeichen β durch die auf Z. 16-19 (Fig. 27) dargestellten, den verschiedenen Lagen der in Fig. 26 dargestellten ZBhlschaltung CPO entsprechenden Impulse angegeben.
Im Zeitdiagramm von Fig. 28 folgen auf dem letzten (A3) von drei empfangenen Adresszeichen unmittelbar Verkehrszeichen T1 und T2, wie auf Z. 1 ersichtlich. Die Zählschaltung CPO (Fig. 26) wird in diesem Fall nach der Lage 4 beim Empfang des dritten Adresszeichens mittels des Impuls tors PP8 in die Lage 5 gese'tzt,
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dadurch, dass nach dem dritten Adresszeichen (A3) ein Verkehrszeichen (T1) angekommen ist, wie es aus der O-Lage der Kippschaltung OU während des von dem diese Kippschaltung OU steuernden Impuls P bewirkten 0-1-Überganges abgeleitet werden kann. Auch während des dann folgenden Verkehrs wird die Lage 5 des Zählers CPO aufrechterhalten.
Kommt infolge einer Transposition das Verkehrszeichen T3 als ein ß-Zeichen an, so vird der Zähler mittels des Impulstors PP9 von der Lage 5 in die Lage 6 gesetzt. Wird aber nach dem einen ß-Zeichen wieder ein Verkehrszeichen (T4) empfangen, so wird der Zähler mittels des Impulstors ΡΡΘ in die Lage 5 zurückgesetzt (Fig. 28),
Die Zeilen 16 - 19 in Fig. 28 zeigen die Übertragung, während der Lagen 4 und 5 des Zählers CPO, dieser Verkehrszeichen nach dem Drucker (Fig. 18), nachdem sie mit einem Anlaufschritt und einem Sperrschritt versehen sind.
Die aneinander anschiiessenden Figuren 29a und 29^> zeigen den Empfang von drei Adresszeichen, auf dem α-Zeichen folgen (Fig,29a), wobei nach dem letzten α-Zeichen ß-Zeichen und drei neue Adresezeichen empfangen werden (Fig. 29b); mit andern Worten» diese Figuren zeigen die übertragung eines Schlusskriteriums.*
Auf Zeile 3 in Fig. 29a geht das Potential am Ausgang OW4 vom 1-Wert zum O-Wert über, und zwar nach dem Empfang von zwei aufeinanderfolgenden α-Zeichen, wodurch der Zähler CPO, durch eine direkte Steuerung der Kippschaltungen OR, OS und OT durch den Impuls 0W3, von der Lage 4 in die Lage 7 gesetzt wird, Dann wird, nachdem drei aufeinanderfolgende α-Zeichen empfangen worden sind (s.Z. 19), dem Anpassungspaneel ein Schlusskriterium gegeben.
Auf Zeile 3 von Fig. 29b geht das Ausgangspotential OW4 vom O-Wert zum 1-Wert über, und zwar durch den Empfang von zwei aufeinanderfolgenden ß-Zeichen. Beim dann folgenden 0-1-Übergang des P-Impulses nimmt die Kippschaltung OU die 1-Lage an. Der folgende 0-1-Ubergang bringt, über das Impulstor'PP3, den Zähler von der Lage 7 in die O-Lage zurück.
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Das Zeitdiagramm der Figur 30 illustriert die Wirkung äev Kippschaltungen von Fig. 26, wenn zwischen einer Anzahl ß-Zeichen ein Verkehrszeichen empfangen wird. Dieses Verkehrszeichen ist hier mit Δ1 bezeichnet, da es von der Flex-Schalteinrichtung als ©in Adresszeichen betrachtet wird..Solches kann nur vorfallen, wenn eines von den ß-Zeichen zu etwas verstümmelt wird, was für ein Verkehrszeichen gehalten werden könnte. In solchem Fall betrachtet d.ie Empfangs-Programmierungsschaltung PO (Fig. 26) es in erster Linie als ein erstes Adresszeichen (A1) und dor Zähler CPO wird von der Lage 0 in die Lage 2 gesetzt, entsprechend der obigen Aufstellung, WShrend dieser Lage 2 geht ein vorläufiger Ar.ru.f räch dem den vermeintlichen Adresszeichen entsprechenden Paneel, Kommt nach diesem ersten Adresszeichen wieder ein ß-Zeichen cn, so wird mittels des Impulstors PP1, der Zähler CPO in die Lage 1 gesetzt. Eine sofortige Zurückkehr in die Lage 0 ist noch nicht möglich, weil es noch nicht sicher ist, dasn das erste Adresssc-ichen (A1 ) durch Transposition aus einem ß-Zeichen entstanden ist und das neu ankommende ß-Zeichen nicht ein transponiertes zweites Adresszeichen ist. Der ZShler kehrt erst und nur wieder in die O-Lage zurfck, wenn noch ein zweites ß-Zeichen dem ersten folgt, sodass das Impulstor PP6 gesteuert wird und kein Vergleich stattfindet. Deshalb muss sich das ß-Zeichen von allen binär codierten Hummern von Phasen-Zeitteilen unterscheiden. .
Fig. 31 zeigt, wie die Schaltung von Fig. 26 reagiert, wenn zwischen zwei Adresszeichen ein ß-Zeichen auftritt, d.h. wenn das zweite adresszeichen (Λ2) durch Transposition ir. oin -ß-Zeichen geändert worden ist. In solchem Fall wird der Zähler CPO mittels des Tors PP5 von der Lage 1 in die Lage 4 gesetzt, aber die Änderung des zweiten Adresszeichens (Λ2) wird nur als eine Verstümmelung des AdresBzeichens betrachtet, und da zwei adresszeichen (A1 und A3) richtig empfangen worden sind, wird das entsprechende Paneel belegt und gehalten, bis die folgenden zwei ß-Zeichen empfangen worden sind.
BAD ORlGiNAL
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Fig, 52 zeigt, was gesohieht, wenn das erste (Al) der Adresszeichen zu einem ß-Zeichen verstümmelt wird. In diesem Fall werden das zweite und daa dritte Adresszeichen (A2 und Aj) und das darauffolgende erste Verkehrszeichen (Tt) als erstes, zweites und drittes Adresszeiphen betrachtet. Dadurch geht das erste Verkehrszeichen (Ti)t das als drittes Adresszeichen betrachtet wird, in der Vergleichsschaltung der Adressprüfvorrichtung AV (Fig. 24) verloren, was aber eehr selten vorfällt und ein solcher Verlust ist gewöhnlioh nicht ernst«
Im obengenannten System ist es möglich, dass bei zwangswei&er überschaltung von einem untauglichen ARQ-Kanal (damit wird ain Es* nal m:"t selbsttätiger Wiederholung gemeint) auf einen neuen Kanal Infornation verloren geht.
Ein Kanal wird üborgesehaltet falls der Tauglichkeits-Detek·. tor feststellt, dass die Nützlichkeit eines ARQ-Kanals unter eine Grenze für Verwendbarkeit gesunken ist. Diese Überschaltung kann in zwei Weisen erfolgent
At die übertragung wird schlechter und die Zahl der Wiederholungen Eteigt, wobei jedoch brauchbare Zwischenräume unterstellt wer-
c en}
Bt -egliohe Verbindung wird plötzlich unterbrochen duroh Urastärde cer übertragung der End-Apparatur,
Im Falle A wird die Grenze der Tauglichkeit langsam überschritten werden und wird sodann der ARQ-Kanal keine weiteren In« formationen mehr annehmen, weder weitere Streifensohritt-Impulse abgeben· Iu den Zwischenräumen der Verbindung wird ein Pause-Signal β übereandt worden. Nachdem drei ß-Signale richtig übertragen worden sind, wird der ARQ-Speicher nioht l&nger Information enthalten und wird deshalb sämtliche Verkehrs-Information, welohe den AHQ-Kanal zugeführt wurde, ihr Ziel erreichen. Die Informationsquelle kann nunmehr abgeschaltet werden, damit sie einen anderen und tauglichen ARQ-Weg finde. In diesem Falle erfolgt die überschalfcung ohne Informationsverlust.
BAD ORiGiKAL
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Im Falle B wird der ARQ-Kanal nicht im Stande sein, die Information im Wiederholungsspeicher nach der Beendigung der Streifenschritt impulse zu Übertragen und weder wird er im Stand9 sein IJau·- sensignale β anzunehmen, da er fortwährend ohne Ende w. aderholen wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne wird die Informationsquelle
: dennoch abgeschaltet werdent der Teilnehmer soll nicht auf er.noir. untauglichen ARQ-Kanal festgelegt sein. Nach Abschaltung der Quelle wird
ι dieselbe einen tauglichen Kanal aunwahlen können und wird die über- W tragung der Informp;"on über diesen neuen Kanal möglich sein. Die drei Verkehrssigr e. aufbewahrt im Speicher des vorhergehenden Übertragungsweg werden möglicherweise nun aber verloren gehen, da, falls sich e Situation wie in B umschrieben hervortut, auf der Seite de' .fermationsquelle es unmöglich sein würde festzustellen, weleiii Signale richtig empfangen sind und welche nicht, Falls diese Quellenseite jedoch noch richtigen Empfang hat, kann diese Seite jedoch die Art des Informationszieles nicht empfangener Signale feststellen. Dazu soll die Informationsquella die Verfügung haben über einen Blindspeicher, welcher dieselbe Information enth&lt wie der ARQ-Wiederholungsspeicher,
Durch Verwendung eines Systemzyklus lässt sich die fehlerhafte Wirkung nach B vermeiden. Keine Information wird verlorengehen oder dupliziert werden, sofern die beiden Kanalenden in der rieh··· tigen Phase ihre Wirksamkeit beenden, wobei die richtige Phase durch die Anfangslage des Wiederholungszyklus bestimmt wird, im beiden Ende des Kanals ist die Phasenbeziehuag zwischen den Wiedorholungs- und Systemzyklen bekannt. Fr„ils deshalb die Infi rmationsquelle nach der leerschaltung die Phasenbeziehung zwischen dem Wiederholungs» und dem Systemzyklus auf den neuer. Ubertragungskanul überbringt und dabei zielseitig diese Phase dem neuer Empfangska·· nal übertragen wird, können Wiederholunßszyklon sende- und empfangseitig künstlich für diesen neuen Kanal angeregt werden, sodass bfti Beendigung der Wiederholung eine Sachlage entsteht, alraob der Wiederholungszwischenraum auf dem verlassenen Kanal normal .abgewickelt
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π π π ο η 7 / π c π ρ
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wurde. Dabei wird kein Verlust und' keine Duplizierung entstehen, unter der Voraussetzung, dass die drei Signale aus dem Blindspeichor auf dem Wiederholungsspeioher des neuen ARQ-Kanala in richtiger Weise übertragen werden könnten.
Die geschilderte Arbeitsweise ist in der jetzigen TOR-Appars.-tür unausführbar.
Hingegen wird es nicht notwendig sein, einen Wiederholungszyklus zu erzwingen, falls nur sein Endresultat nachgeahmt wird, also in jetzigen Fallet
B1ι sendeseitigi Signale werden übertragen aus ihrem Blindspeichcr
in den richtigen Stellen in Bezug auf den Systemzyklus. B2i In Empfänger wird der Zufluss von Signalen aus dem Informaticnserpfänger in denjenigen Signalzyklen des Systems blockiert werden, welche im Falle der Wiederholung innerhalb des Blockierungsfalles fallen würden.
Ausserdem sollen die ARQ-Kanäle im Stande seini C1ι des Kriterium für Einleitung des Wiederholungszyklus, entweder sende- oder empfangsseitig und dabei auchi
C2i die Geschichte des Systemzyklus, entweder sende- oder empfangsseitig abzugeben.
In der Seite der Informationsquelle und an der Seite des Inforniationszieles werden dann folgende Massnahmen zu nehmen sein,uir diese I Engel zu beseitigen!.
Die übermittlungselemente der Informationsquelle wären zu vervollständigen mit ι
Hz ι einem 10-Bit-Speicher welcher jeweils die drei zu-
(Blindspeicher)i letzt auf dem ^q^^^ übermittelten Signale enthält ι
Fzi einem 2-Bit-Speicher, zur Festlegung des sendeseiti*
gen Systemzyklus, zeitlich zusammenfallend mit den Anfang des letzten Wiederholungszyklus vor der Abschaltung;
Tzt einem 2-Bit-Modulo 4 Zähler. Derselbe wird in der
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Stellung O sein nach einer normalen Absthaitung, sias ist also jede Abschaltung mit Ausnahme der unter B erwähnten. Nach einer solchen Abschaltung wird ϊζ in Stellung 1 sein. Falls nun eine neue Verbindung entsteht (Erfassung) mit Cz in 1, wird das nachfolgende Programm abgewickelt»
Das erste Adressen-Signal wird übertragen, wenn dsf-System-Zyklus die Stellung Fz plus 2 (Modulo 4) er-·" reicht hat.(Vergleiche die vier Fälle der Abbildung 33). Das dritte Adress-Signal wird unmittelbar von den drei Signalen im Blindspeicher Hz gefolgt und bei der Übermittlung dieser Signale wird der Zähler Tz nacheinander die Stellungen 2 und 5 einnehmen und wird deshalb bei der Übermittlung des dritten Speicher-Signals in der Stellung 0 sein. Falls Tz in 0 stehw, wird das sämtliche Programm ausgeführt werden.
Sehe Figur 33·
Die Schaltelemente im Empfänger der Informations-Verarbeituiig
sollen ausserdem noch die folgenden Apparate enthalten*
Foι einen 2-Bit-Speicher für die Speicherung der Lage
des Empfangssystem-Zyklus in dem der letzte Wieder·· holungszyklus eingeleitet wurde, bevor derselbe du:?ch eine Adresse an einen neuen ARQ-Empfangskanal ange-> schaltet wurde}
Ao: einen Speicher für ein einzelnes Bit, welcher in dae
Lage 1 kommt, wenn während der Verbindung mic einen endlos wiederholenden ARQ-Kanal eine definitive "Vcr bindung zu Stande kommt mit einem anderen ARQ-Empfangskanal, und welcher in die Lage O kommt,,-falls der Kanal nicht im Augenblick, in welchem der Em · pfangssystem-Zyklus-Verteiler die im Speicher Vo registrierte Lage erreicht, wiederholt* Scfr-rn äe'f Speicher Ao in 1 steht, wird der Informationsvera t-■
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belter unaufhaltsam Stoppolarittit empfangen, wShronä Po in der registrierten Stellung verbleibt.
Die Figur 54 zeigt die Abschaltwirkung für einen untauglichen Kanal* falls auf der Empfangsseite der informationssendenden Seite eine fortwährende Störung vorliegt.
Figur 55 zeigt die Abschaltwirkung für einen untauglichen Kanal, falls auf der Eepfangsseite der informationsempfangenden Seite eine fortwShrende Störung vorliegt.
Figur 56 zeigt die Ergreifungsoperation. Die Figuren 54 - 56 sprechen für 3ioh,
Beschreibung der Figur 57»
Falls der Zustand nach dem Schema der Figur 34 vorliegt,wire bei der Übermittlung des Synbols A1 mit dem TEX-Paneel verbunden mit dem AEQ-Kanal I (ARQ I XMT), der Systemzyklus-Yerteiler sich in der Stellung 3 befinden, bei der Übermittlung des Symbols B wird die Stellung O eingenommen und bei der Übermittlung des Symbols C die Stellung 1,
Falls der Apparat wShrend der Übermittlung des Symbols C zu wiederholen anfüngt, wird der Wiederholungsspeicher im ARQ-1-Kanal die Symbole A, B und C enthalten. Dieselben Symbole befinden sich im Blindspeioher Ha und in der gleichen Folge, weil beim Einspeisen von Signalen in den ARQ-Kanal über das ODER-Tor 03, dieselben auot zu dem Blindspeicher Hz gelangen.
Der sendeseitige Wiederholungs-Zyklue fttngt mit der Übermittlung des RQ-Signals in der System-Zyklus-Lage 2 an, welche Lage Is Fz-Speicher über das UND-Tor A2 festgelegt wurde und deshalb eine Steuerspannung on die Fz-Klemme (Lage 2 + M2) = 0 bringt. Dies© Spannung wird im geeigneten Augenblick das Offnen des OTD-Tores /:5 bewirken,
Hachdem die Wiederholung eine gewisse Zeit gedauert hat, wird das TBX-Paneel vom untauglichen ARQ-Kanal-1 abgeschaltet. Im TEX-Paneel ist inzwischen jedoch folgende Information festgelegt« 1 · die drei zuletzt übertragenen Symbole ( im Drei-Symbol-Speicher
Hz)}
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2. din Lage des Sendsystem-Zyklus-Verteilers, in welchem die Wie-· ' derholung anfing (Fz)j
3. die Tatsache, dass das TEX-Paneel wegen Untauglichkeit in einem Kanal (Speicher Tz in Stellung 1) abgeschaltet worden ist.
Nach der Erfassung eines freien und tauglichen ARQ-Kanals (il) hält die Übertragung von Pausesignalen β in diesem Kanal an, bis der sendeseitige System-Zyklus-Verteiler dieses ARQ-II-Kanals die k Lage Pz 2 + 2, d.h. O erreicht hat, zusammenfallen!mit dem Steuerausgang Pz O. über das MD-Tor A3 und das ODER-Tor 01, wird der ! Adress-Generator (AG·) angelassen, und die Adressen fangen also in der Lage 0 des System-Zyklue an.. Diese Adressen werden übermittelt während der System-Zyklus nacheinander die Lagen 0, 1 und 2 durch- : läuft, vergleiche Fall 3 der Figur 33«
, Der übertragung der drei Adress-Signale folgen unmittelbar die Symbole, gespeichert im Hz-Speicher, in der richtigen Folge. Dieselben sind die Symbole A, B und C und diese werden während dez· System-Zyklus-Lagen 3? 0 und 1, übermittelt, alsob das TEX-Paneel noch immer an dem ARQ-Kanal I läge. Dies zeigt das Schema der Figur 3.6. Während die Symbole A, B und C aus dem Hz-Speicher übermittelt werden,, bewegt der Modulo-4 Tz-Zähler durch die Lagen 2, 3 und 0 und verbleibt schliesslich in dieser letzten Lage, um in derselben die Übermittlung der TEX-Symbole (D usw.) zu erlauben, wie sie' auu einem land- oder magnetischen Speicher (I St) entnommen werden.
Im ARQ-I-Empfangsende verzeichnet ein dem Register F2 ähnliches Register die Lage des Empfangs-Zyklus-Verteilers zum Anfang der Wie-.derholungsperiode, welche die Abschaltung des TEX-Paneels am entfernten Ende verursacht, über das UND-Tor A7 wird diese Lagr (3) verzeichnet in Fo, wodurch der Ausgang Fo3 eine Steuer-Spannurg erhält, welche im geeigneten Moment das UND-Tor A9 öffnet.
Als Folge der Wiederholung im ARQ-I-Kanal werden die Symbol·- A, B und C in den System-Zyklus-Lagen 3, 0 und 1 nicht verarbeite-..
Wie angenommen wurde, geht die Wiederholung fort und da dae ■ sendende Ende den TEX-Kreis über den ARQ-Kanal II neu geloitet hat,
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wird dieser Empfangskanal die Adresse des TEX-Paneels detektieren, während, es noch immer mit dem fortwährend wiederholenden AEQ-Empfangs-Kanal I verbunden ist. Dieses Adress-Kriterium wird über die FLEX-System-Klemme a zu dem MD-Tor A8 gebracht, welohes leitend ist, da der ARQ-Kanal I in Wiederholung ist. Durch dieses To?.· wird das Register Ao in die Lage 1 gebracht, um anzugeben, dass das TEX-Paneelj verbunden mit einem fortwährend wiederholenden AEC>· Kanal, über einen anderen ARQ~Kanal adressiert worden ist.
Speicher Ao in der Laga 1 verhindert durch das UND-Tor. A14 jegliclre Verarbeitung empfangener Symbole»
Sobald der ilcipfangs-System-Zyklusverteiler des AEQ-II-Kanale die im Speicher Po Veraoici^ete Lage 5 erreicht hat, wird der Ao-Speichfr in die Lage O genracht über das ÖDEE-<Tor 02, vorausge·· setzt, dass der ARQ-II-Kanal nicht wiederholt - und dann bei E Spanning abgibt « und daher das UED-Tor A13 offen ist,
Tit Ao in der Lage O, werden sämtliche empfangene Symbole ne.oh dem Abdruck weitergeleitet.- Der Verarbeiter ist mm entriegelt um die Veiarbeitung von durch den ARQ-II-Kanal zugelassenen Symbolen
wie D ind so weiter zuzulassen. Die Klemmen Sc (System Zyklus) erhalten beim normalen Betrieb Spannung,.
fe
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Claims (1)

  1. U87U5
    PATENTANSPRÜCHE
    1·) System zum übertragen von Information mittels eines selbstprüfenden Codes, zusammen mit Fehlerermittlung, automatischer Bitte um Wiederholung und automatischer Wiederholung, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Empfangsweg verbundene Prüfvorrichtung die Übertragungsgüte der Verbindung je Kanal prüft und registriert, und beim Erreichen oder überschreiten eines ersten bestimmten Wertes der Übertragungsgüte die Verbindung aufgehoben wird.
    " 2* System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Prüfvorrichtung die Anzahl Wiederholungszyklen je Zeiteinheit gezählt wird, wobei die übertragungsgüte geringer ist, je nachdem die Anzahl Wiederholungszyklen je Zeiteinheit grosser ist.
    3« System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein wegen der geringen Übertragungsgüte abgeschalteter Kanal erst wieder für Verkehr freigegeben wird, wenn die übertragungsgüte einen zweiten bestimmten Wert, höher als der erste, wenigstens erreicht hat,
    4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, bevor eine von der Prüfvorrichtung als unbrauchbar angezeigte Verbindung aufgehoben wird, zuerst ersucht wird, noch eine bestimmte Anzahl ß-Zeichen zu senden, um dadurch zu sichern, dass der Sendespeicher im Übertragungskanal keine Verkehrszeichen mehr enthält.
    5. System nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl über wenigstens zwei unter sich möglichst unabhängige übertragungsmedien verteilter Kanäle je mit einer Vorrichtung zum Prüfen der Übertragungsgüte versehen werden, wobei eine Verbindung über einen von der Prüfvorrichtung als unbrauchbar angezeigten Kanal un»· terbrochen wird, wonach dem Teilnehmer, der sich des als unbrauchbar angezeigten Kanals bediente, über eine KanäTezuweiseschaltung einen Kanal von genügender Güte, wenn verfügbar, zugewiesen wird, welche Kanälezuweisungsvorrichtung auch beim Verbindungsaufbau eine Aufgabe erfüllt.
    6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, nach-
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    dem dem Teilnehmer, der sich eines als unbrauchbar angezeigten Ka- ' nals bediente, ein neuer Kanal zugewiesen worden ist, zuerst, wie beim Anfang der vorherigen Sendung, Über den neuen Kanal die Adresse entsendet wird, jedoch erst dann, wenn wenigstens eine bestimmte Anzahl ß^Zeiohen über diesen neuen Kanal entsendet worden sind,
    7, System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während : der Pausen im Verkehr eines Teilnehmers der betreffende Kanal für die Abwicklung des Verkehrs anderer4 Teilnehmer zur Verfügung kommt, \ ,
    8, System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dase der Hinweg und der Rückweg eines Duplexkanals verschiedenen Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden können, .
    9, System ilach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Gruppe ', von Anpassungspaneelen, deren Anzahl vorzugsweise der Höchstzahl ! verfügbarer ÜbertragungskanSle entspricht, die aus einem Sendeteil und einem Empfangsteil bestehen, und Schaltungen zum Ermitteln von j Anruf- und Schlusskriterien, eine Schaltung zum Umleiten der Sendeleitung nach einem Speicher und einige Uberwachungsschaltungen,wie j eine Fehlerermittlungsschaltung enthalten, wobei die TTbertragungs·· kanäle aus einem Sendeweg und einem Empfangsweg bestehen,
    10, System nach Anspruoh 9» gekennzeichnet durch einen Uhrimpulsgenerator, einen Schaltimpulsverteiler, einen Schaltimpuls^ähler, eine KanSlezuweiseschaltung, einen Fortschaltimpulsgenerator, einen Zeitbasisgenerator und eine Güteprüfungs-Zeitbasis umfassende zentrale Sehalteinrichtung, mittels welcher Bestandteile Multiplex-Schaltpunkte zum Durchschalten der verschiedenen Anpassungspaneele mit den verschiedenen UbertragungskanSlen gesteuert werden,
    11, System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Gruppe, von Schaltteilen, deren Anzahl der Höchstzahl verfügbarer ÜbertragungskanSle entspricht und die je ein erstes, aus einem mittels eines ProgrammzShlers A und eines Schaltimpulsregisters A mit dem Sendeteil des Anpassungspaneeis verbundenen Verbindungsstromkreis
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    A lind einem mit dem Sendeweg eines Übertragungskanalβ verbundenen TerbindungsStromkreis C aufgebautes Durchverbindungs-Schaltnetzwerk, und ein zweites, aus einem mittels eines Schaltpulsregisters B und eines Programmzählers B mit dem Empfangsweg des Ubertragungskanals verbundenen Verbindungsstromkreis D und einem mit dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels verbundenen Verbindungsstromkreis B aufgebautes Durohverbindungs-Schaltnetzwerk umfassen, welche Schaltnetzwerke· voneinander unabhängig die VerbindungsStromkreise A und C bzw. B und D unter der Steuerung von vom zentralen Teil gelieferten Impulsen verbinden,
    12, System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über einen nicht mit einem Anpassungspaneel verbundenen Sendeweg automatisch ß-Zeichen entsendet werden, welche Sendung unterbrochen wird, wenn eine von den folgenden Informationen auftritt«
    a) ein Anrufkriteriumj
    b) Verkehr (Verkehrszeichen)j
    c) ein Schlusskriterium«
    13, . System nach Anspruch 12, gekennzeichnet"durch eine Anzahl den Anpassungspaneelen einzeln zugeordneter und mit dem Sendeteil dieser Paneele verbundener Programmeerungsschaltungen, von denen, wenn eine von den obenerwähnten Informationen wahrgenommen wird, die des betreffenden Anpassungspaneels das erste Schaltnetzwerk einstellt, wodurch der Teilnehmer eine Verbindung mit einem freien,, brauchbaren Sendeweg erhält, wobei die verschiedenen Schaltnetzwerkausgänge mit den respektiven Über tr agungs gut e-Prüf vor richtungen verbunden sind,
    14· System nach Anspruch 1J, gekennzeichnet durch einen Adressgenerator, der beim Zustandekommen einer Verbindung angeschaltet wird, wobei die Sendung von ß-Zeichen unterbrochen wird, und der der anderen Station mitteilt, für welches dortige Anpassungspaneel die darauffolgende Information bestimmt ist, und jedem Anpassungspaneel eine fest damit verbundene Adresse in Form eines einzigen
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    Verkehrszeichens abgibi;, welches Adresszeiohen im Zusammenhang mit etwaigen Verstümmelungen bei der Übertragung dreimal nacheinander entsendet wird, wobei auf der EmpfangsSeite die Verbindung mit dem Anpassungspaneel auf Grund zweier gleicher aus drei empfangenen Zeichen gewählt wird«
    15. System naöh Anspruch I4» dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerke im zweiten Duiiohverbindungs-Schaltnetzwerk BD vor der Verbindung des Empfangsweges eines Ubertragungskanals mit dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen eine Ruhestellung einnehmen, dass die ß*· Zeichen zugleich die Erkennung einer Adresse auf der Empfangsseite ermöglichen, wobei die für die Adresse verwendeten, normalen Verkehrszeichen als Adresszeichen betrachtet werden, wenn wenigstens zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen ihnen vorhergegangen sind,dass diese Sendung von ß-Zeichen bei der Abschaltung eines Anpassungspaneels von einem Sendeweg erfolgt, und dass eine neue, mit der Sendung von Adresszeichen anfangende Verbindung erst zugelassen wird, nachdem eine bestimmte Anzahl ß-Zeichen entsendet worden sind, damit auf der Empfangsseite der Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen gewährleistet ist«
    16, System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Hinzufügung zu der Apparatur auf jedem Sendende eines Blindregisters Hz, eines 2-Bit-Speichers Pz und eines 2-Bit-Modulo-4-zahlers Tz, beziehungsweise zum Aufbewahren der schon im Speicher des ARQ-Kanals registrierten Symbole, wie über diesen Kanal entsendet (Hz), zum Registrieren der Nummer des System-Zyklus in welchem der unmittelbar einer Zwangsabschaltung vorhergehende Wiederholungs-Zyklus angefangen hat (Fz) und schliesslich um in der Lage 0 normales Arbeiten anzuzeigen und in der Lage 1 eine Zwangsabschaltung von einem untauglichen Kanal (Tz), welche Abschaltung gefolgt wurde durch Aufschaltung eines neuen Kanals und Übersendung des Adrese-Signals und schliesslich der drei Symbole
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    im Blindapeicher während welcher letzteren Übertragung im Zähler (Tz) nacheinander die Lagen 2,3 und O abgezählt werden, wobei an jedem Empfangsende ein 2-Bit-Speicher Fo dieselbe Punktion ausübt wie der 2-Bit-Speicher Pz am sendenden Ende und ein 1-Bit-Speicher Ao durch Beine Stellung 1 das Zusammentreffen des Wiederholungszustandes mit dem Empfang der Adresse angibt und in dieser Stellung 1 die Verarbeitung jeglichen empfangenen Symbols verhindert, während dagegen Stellung O dieses Speichers Ao den normalen Zustand angibt in welchem er zurückgeführt wird im Augenblick, in welchem der Syetein-Zyklus des neu erfassten Kanals die Nummer erreicht hat wie der 2~ Bit-Speicher Po sie enthält, vorausgesetzt, dass der Kanal sich nicht in Wiederholung befindet (das war nämlich die Bedingung dafür, dass der Speicher Ao in die O-Lage zurückgeführt wurde).
    BAD OSiQiNAL
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DE19661487145 1965-09-22 1966-09-16 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Mehrkanal-Übertragung für codierte Informationen Expired DE1487145C3 (de)

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US48931865A 1965-09-22 1965-09-22
US48931865 1965-09-22
DEST025883 1966-09-16

Publications (3)

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DE1487145B2 DE1487145B2 (de) 1975-05-28
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2472315A1 (fr) * 1979-12-20 1981-06-26 Jeumont Schneider Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex

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FR2472315A1 (fr) * 1979-12-20 1981-06-26 Jeumont Schneider Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex
WO1981001932A1 (fr) * 1979-12-20 1981-07-09 Jeumont Schneider Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex

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