DE1487145A1 - System zum UEbertragen von Information - Google Patents
System zum UEbertragen von InformationInfo
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Description
bezüglich der Patentanmeldung von j de Staat der Nederlanden, fen
deae vertegenwoordigd door de directeur~generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Haag (Holland),
Betreffend ι System «tun Übertragen von Information.
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Übertragen von Information mittels eines selbstprüfenden Codes, zusammen mit Fehlerermittlung,
automatischer Bitte um Wiederholung und automatischer Wiederholung«
Im internationalen Teilvi.ehmerfernschreibnetz werden auch
Duplex-Funkverbindungen mit Fehlerkorrektur verwendet. Die Fehlerkorrektur
gevShrt einen derartigen Schutz, dass diese Verbindungen hinsichtlich Qualität allen Anforderungen genügen. Die diesen Verbindungen
inhärent bei schlechter werdender übertragung auf dem
Funkweg auftretenden Verzögerungen beeintrSchtigen aber den automatisch
abzuwickelnden Teilnehmerfernschreibverkehr, Bei automatisch hergestellten Verbindungen können solche Verzögerungen nicht im Gebührensatz berücksichtigt werden.
Μεη kann diese Schwierigkeit beseitigen, indent die übertragungsgüte der Funkwege fortwährend geprüft wird und Verbindungen geschlossen
werden, sobald der Gütegrad unter einen gewissen Grenzwert fallt. ler Teilnehmer bleibt dann vor unnützen Kosten bewahrt. Seine
Kachrichten kann er aber nur loswerden, wenn es sich bei einer erneuten Wahl zeigt, dass noch ein freier und brauchbarer Übertragungskanal verfügbar ist.
Nach der Erfindung kann dem Teilnehmer viel Zeitverlust erspart und unnützer Belegung von Apparatur in den Zentralen vorgebeugt
werden, indem die Umschaltung nach dem andern Kanal automatisch und direkt bei den übertragungskan&len vorgenommen wird. Das
Schliessen von Verbindungen kann dann auf die FSlIe, wo kein einziger,
freier und brauchbarer Kanal mehr verfügbar ist, beschränkt bleiben. Um die Wahrscheinlichkeit dafür klein zu. behalten, muss
BAD
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man die TTbertragungskanSle über wenigstens zwei möglichst wenig
korrelative Ubertragungsinedien verteilen.
Beim Ausfallen eines von diesen Medien ist es nach der Er«
findung unter Umständen möglich, den anfangs dem ganzen TJbertragungskreis
angebotenen Verkehr ohne viel Verzögerung Über den übrigen
Teil au führen. Für Teilnehmertelegrafenverkehr hat ein Tolegrafenkanal
mit Fehlerkorrektur nämlich' einen TJbertragungskapazitSts.-Überschuss.Teilnehmertelegrafenverkehr
wird simplex abgewickelt und von einem Duplexkanal mit Fehlerkorrektur bleibt dadurch stets eiii
übertragungsweg unbenutzt. Der Benutzungsgrad wird weiterhin noch
durch den Pausen zwischen den Verbindungen, und wfihrend einer Verbindung
durch den Aufenthalt zum Nachschlagen von daten bzw. Befragen von Personen und durch unbewanderte Arbeiten mit den Maschinen
verkleinert. Ein zweckmässig arbeitender, einen Hinweg unc einen Rückweg umfassender Ubertragungskanal wird hierdurch für weniger als 50$ der Zeit wirklich benutzt.
Wenn nun bei einem hohen Besetzungsgrad ein Teil der UbertragungskanHle
unbrauchbar wird, kann der stockende Verkehr über die übrigen Kanäle geführt werden. Nach der Erfindung kann dieser Verkehr
in den Pausen der über diese Restkanäle verlaufenden Verbindungen seinen Fortgang haben. Es versteht sich, dass solches mit mehr
Aussicht auf Erfolg stattfindet, je nachdem die Anzahl restierender KanSle grosser ist.
Die obenerwähnten Möglichkeiten sind im nachstehend zu beschreibenden
System nach der Erfindung verwirklicht worden. Dieses System bezweckt die automatische An- und Abschaltung von Teilnehmerfernsehreibverbindungen
und UbertragungskanSle mit Fehlerkorrektur,
wodurch, es möglich wird ι
a) Teilnehmer-Fernschreibverbindungen über KanSle, deren Gütegrad
unter einen bestimmten Grenzwert fallt, automatisch auf brauchbare KanSle umzuschalten}
b) wShrend der Pausen im Verkehr eine Teilnehmer-Fernschreibverbindung
von einem Ubertragungskanal abzuschalten und diesen Kanal für die Verkehrsabwicklung in andern Verbindungen zur Ver-
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fügung BU stellen;
ο) den Hin- un den Rückweg eines übertragungBkanals verschiedenen Verbindungen zuzuweisen}
ο) den Hin- un den Rückweg eines übertragungBkanals verschiedenen Verbindungen zuzuweisen}
d) Verbindungen erst zu schliessen, wenn die obenerwähnten Möglichkeiten
erschöpft sind.
Mittels dieses Systems nach der Erfindung (das im nachstehenden
mit Flex-System bezeichnet wird) wird erzielt, dass, wenn ein Teil
der Kanfile unbrauchbar wird, die Zeit, wo ein Kanal für die Verkehre-Übertragung
verwendet wird, vermehrt und damit der Benutzungegrad
je Kanal im Vergleich zum Benutzungegrad bei bekannten Systemen verbessert wiid,
I'ie Ubertragungskan&le sind in bisherigen Systemen über sogenannte Anpassungspaneele mit den internationalen Verbindungstromkreisen
in den Zentralen verbunden. Das Flex-System ist in erster Linie entworfen worden um zwischen sechzehn von diesen Anpaseungspaneelen
und einer gleichen Anzahl Übertragungskanälen geschaltet zu werden (β. Fig. 1), Zum richtigen Begriff der Wirkung des Flex-Systeme
ist es vielleicht dienlich, zuerst die Aufgabe des Anpassungspaneels und die Bedeutung der Pausenzeichen im Üblichen System ein wenig genauer
zu betrachten.
Die Anpassungspaneele enthalten Schaltungen zum Ermitteln von Anruf- und Schlusskriterien, eine Schaltung sum Umleiten der Sendeleitung
nach einem Speicher, mittels dessen Verzögerungen bevSltitft
werden, und einige Uberwachungsschaltungen. Das Anrufkriterium wird
beim Verbindungsaufbau verwendet. Es ist ein Warnungszeichen für die Zentralen um Apparatur zum Verarbeiten der darauffolgenden WShI-information
anzuschalten. Das Schlusskriterium macht belegte Apparatur wieder frei und beendet die Gebührenregistrierung.
I1TeIe, also nicht von einem Teilnehmer belegte Sende- und Enpfongsleitungen
in den Verbindungsstromkreisen weisen eine konstante Polarität auf, die die Polarität des Anlaufschrittes der Verkehrszoiohen
entspricht und die Ruhelage der Leitungen kennzeichnet. Er.nen Übergang von der konstanten StartpolaritSt nach der
BAD OfiiuiNAL
dieser i'olarität entgegengesetzten Stoppolarität betrachtet die Zentrale a!.s ein Anrufzeichen. Diese StoppolaritSt füllt dflnn weiter
wfihrend der Verbindung die Pausen in Verkehr und kennzei chnet also
die Verkehrspausen. Wenn auf der Stoppolarität eine "!.imger als 500
msec dauernde Startpolarität folgt, wird solches als eil). Schlusszeichen
betrachtet.
B .sher werden in den Ubertragungskanälen die Ruhelage mit a-Zeichen
und die Verkehrs paus en mit ß-Zeichen angegeben^ Ein nicht he
legter ilanal überträgt α-Zeichen und ein Anruf wird durch.,einen,T
gang voll α-Zeichen auf ß-Zeichen gekennzeichnet. Die ß-Zeichen
wShrend einer Verbindung die Pausen in der Verkehrsabwicklun^*
Schlusskriterium gilt der Übergang von Verkehrs- auf α-Zeichen, od^r,
wenn bereits einige Zeit kein Verkehr angeboten worden ist, der Übergang von ß- auf α-Zeichen. Bei Zwischenschaltung des Flex-5ys*e*e
bekommen die α- und ß-Zeichen eine einigermassen geänderte Bedeutung, wie es sich aus Folgendem zeigen wird.
Die in Pig. 2 gagebene übersichtliche Darstellung zeigt, das?
das Flex-System awei Schaltnetewerke enthalt, von denen da3 eine die
Sendeteile der Anpassungspaneele mit den Sendewegen der übertragung«-
kanüle und das andere die Empfangswege der Übertragungskanäle mit den Empfangsteilen der Anpassungspaneele verbindet. Die beiden Schalt'
netzwerke sind voneinander unabhängig einstellbar? und werden in de*
Figur durch zwei WEhlereKtse dargestellt.
Jeder Sendewegwfihler hat eine Ruhestellung, welche er während
der Ruhelage und vShrend der Verkehrspausen auf der betreffenden Tslegrafen-Sendeleitung
einnimmt. Der Sendeteil 4ee Anpassungspaneels ist dann mit keinem von den ÜbertragungekanKleft verbunden. Ein nicht
mit einem Anpaeeungspaneel verbundener Sendeweg ttbertrHgt automatisch
ß-Zeichen. Die ß-Zeichen bilden also eine Anzeige, dass der Sendeweg unbelegt ist. Aus der weiteren Beschreibung wird es sich noch
zeigen, dass sie auch dazu dienen, den Anfang einer Verkehrepau3P
anzugeben.
Der WShler verlSsst die Ruhestellung, wenn im Sendete!1, der
BA
Anpassiingspaneels eine von den folgenden Informationen auftritt» α)
ein Anrufkriteriumj
b) Verkehrj
c) ein Schlusskriterium.
"obald die Programmierungsschaltung (pgm-cc) bei einem Anpas8un
<;8paneel das Vorhandensein einer von diesen Informationen feststellt,
fängt der Wühler schrittweise zu drehen an, um einen freien und brauchbaren Sendeweg zu suchen. Die dazu erforderlichen Gütegradam;eigen
rühren von den Güteprüfschaltungen bei den UbertragungskiJiHlen
her und erreichen, ebenso wie die Frei- Besetzt-Anze:.gef
über eignen von den Wahlerarmen die Programmierungsschaltung.
Die elektronische Ausführung der Wähler macht es möglich, das ganze Anschlussverfahren innerhalb weniger Millisekunden abzuhandeln,
wenn nur einer von den Sendewegen frei und brauchbar ist.
Sofort nach dem Anschluss unterbricht die Programmierungssehaltung
mit Rücksicht auf die Übertragung einer Adresse die Sendung von ß-Zeiohen über den Sendeweg. Diese Adresse unterrichtet die
andere Station darüber, für welchee dortige Anpassungspaneel die darauffolgende Information bestimmt ist. Endgültig muss nHmlich die
von einen bestimmten Anpassungspaneel herrührende Information in der einen Station stets nach einem entsprechenden Paneel in der andern
Station gesendet werden.
Die Adresse besteht grundsätzlich aus einem normalen Verkehrszeichen,
dessen fünf Informations-Schritte die binär codierte Nummer des betreffenden Anpassungspaneele bilden. Das Paneel 1 sendet
also als Adresse das Zeichen 00001 (Verkehrszeichen! T), das Paneel 2 sendet das Zeichen 00010 (Verkehrszeichen! Wagenrücklauf),
Um Fehlverbindungen durch Verstümmelungen wahrend der über- .
tragung vorzubeugen, wird das Adresszeichen dreimal nacheinander entsendet· In der empfangenden Station wird die Verbindung mit dem
Anpassungspaneel auf Grund zweier identisch empfangenen Zeichen aus
drei hergestellt. Ein verstümmeltes Zeichen kann dadurch nicht schaden und bei Telegrafensystemen mit Fehlerkorrektur ist die Wahr«·
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scheinlichkeit zweier verstümmelter Zeichen in einer Reihe von drei
dermassen klein, dass durch diese Massregel Pehlverbindungen nahezu
ausgeschlossen sind. -
Die Durchschaltungswähler für den Empfangsweg des Ubertragungskanals
nehmen nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen eine Ruhelage ein. Diese Zeichen ermöglichen auch die Erkennung einer Adresse auf der Empfangsseite. Die für die Adresse verwendeten normalen Verkehrszeichen werden als Adresszeichen betrachtet,
wenn ihnen wenigstens zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen vorhergegangen sind. Die Sendung dieser Zeichen erfolgt bei der Abschaltung
eines Anpassungspaneels von einem Sendeweg. Sicherheitshalber wird eine neue, unmittelbar mit der Sendung von Adresszeichen
anfangende Verbindung erst zugelassen, nachdem wenigstens vier ß~ Zeichen entsendet worden sind. Auf der Empfangsseite ist dadurch,
auch wenn eines von diesen ß-Zeichen nicht als solches ankommt,der
Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen gewährleistet. Die Hassregel, dass die Verbindung erst nach zwei ß-Zeichen statt nach
dem erstempfangenen solchen Zeichen weggenommen wird, dient um einer
vorzeitigen Abschaltung vorzubeugen, wenn eines von den Verkehrszeichen durch Verstümmelungen für ein ß-Zeichen gehalten wird. Die
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten zweier von solchen Verstümmelungen
direkt nacheinander ist vernachlässigbar klein,
Das Prüfen der Adresszeichen erfolgt in den ProgranuaierungB-schaltungen
bei den Empfängen der Ubertragungskanffle. An Hand der
mittels der Adresszeichen übertragenen binnren Zahl stellen diese
Schaltungen die Wähler ein. Einfachheitshalber kann man sich vorstellen, dass diese Zahlen die Anzahl aus der Ruhestellung vorzunehmender
Schritte der Wähler angeben.
Nach der Einstellung des Wahlers beim Empfangsweg sind die Anpassungspaneele
in den beiden Stationen für eine Senderichtung durchgeschaltet. Die Verbindung kann nun der Übertragung von Anrufzeichen,
Verkehrszeichen oder Schlusszeichen dienen. a) Beim Übertragen eines Anrufs genügt die Sendung der blossen
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Adresse. Auf der Empfangsseite dient die Einstellunf des Wählers
aueschlieeslich daeu, die Anruf» Schluss- Kippschaltung im Empfangeteil des Anpassungspaneele in die Anruflage Eu seteen.
Dies erfolgt nach dem Empfang jeder Adresse, ungeachtet der da~ rauffolgenden Information,
b) Beim Übertragen von Verkehr folgen auf der Adresse ein oder
mehrere Verkehrszeichen, je nach dem Angebot am Sendeteil des
Anpassungspaneels. Sobald im Angebot eine Unterbrechung auftritt, erfolgt die Abschaltung. Unter keinen UmstKnden werden Pausenzeichen svisehen den Verkehreseiohen eingefügt«
Der Speicher bei jedem Anpassungspaneel bewältigt die durch dij Einfügung von Adressseichen entstehenden Verzögerungen.
o) Bein Übertragen eines Schlusszeichens folgen auf der Adresse sie Jen α-Zeichen. Der Empfang der α-Zeichen bringt die Anruf-Sch .ueB-Klppschaltung in die Schlusslage. Zugleich wird wtlhrend
des Empfangs der α-Zeichen eine konstante StartpolaritSt an di*
Eap'angsleitung geführt.
Vom auf der Sendeseite das Schlusskriterium ankommt, wührend
das Anpassungspane el noch für die übertragung von Verkehrs seiolien
angeschaltet ist, folgen die sieben α-Zeichen unmittelbar dem Ver:ehr und wird danach abgeschaltet.
Wenn der Gütegrad eines Sendewegs unter einen bestimmten We:?t
fallt, wird eine etwaige über diesen Sendeweg verlaufende Verbindung
abgeschaltetf dies erfolgt jedoch in erster Linie nicht, bevor dr?i
ß-Zeiaien entsendet worden sind. Danach kann der Sendespeicher des
Ubertragungskonals keine Verkehrsseichen mehr enthalten. Das Anpassun^spaneel kann dann ohne Informationsverlust nach einem andern,
freien und brauchbaren Kanal umgeschaltet werden. Wenn es sich eine
gewisse Zeit nach dem Unbrauohbarwerden des Sendewegs seigt,dass es
keine Gelegenheit für die Sendung der ß-Zeiohen mehr gegeben h»t, wird doch abgeschaltet. In solchem, wie es sioh ansehen lasst,seltenen Fall, wird der Verlust von hOohstens drei Zeichen hingenommen.
Wenn ein Teil der Sendewege unbrauchbar ist und alle übrigen
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Wege belegt sind, werden alle Anpassungspaneele für nei e Anrufe t·"1-sperrt.
Sobald unter solchen UmstSnden eines von den Anpassungepaneelen
zum übertragen von Verkehrs- oder Schlusszeichen einen Ar.· Schluss wünscht, wird auf der Empfangsleitung dieses Paneels ein
Schlusszeichen gegeben. Zugleich wird für kurze Zeit einer von den besetzten Sendewegen freigemacht. In dieser Zeit kann dann das tue
Anschluss bittende Paneel ein Schlusskriterium naoh der andern Seite
übertragen, wodurch der übertragung von Verkehrszeichen nach einsoitig
geschlossenen Verbindungen vorgebeugt wird. Der einseitige Schluss von Verbindungen erfolgt nur einige Zeit nachdem sich alle
Übertragungskanäle als unbrauchbar erwiesen haben. Die hierbei eingestellte Wartezeit schafft die Gewissheit, dass auoh auf der andern
Seite das Wegfallen der Verbindungen wahrgenommen worden ist und die Schliessungen versorgt werden. Zum Überfluss werden beim Wiedereinsetzen der Verbindungen zuerst noch Schlusszeichen ausgetauscht.
Die beschriebene übertragung eines Anrufzeichens dauert zwei
Zeichen länger als beim üblichen System was die Wahrscheinlichkeit
für Zusammenfallen von Anrufen aus beiden Richtungen vergrössern würde.
Dem wird vorgebeugt, indem bereits an Hand des erstempfangenen Adresszeichens ein sog. vorläufiger Anruf nach dem Empfangsteil des
Anpassungspaneels gesendet wird. Dieser vorläufige Anruf wird aufgehoeben,
wenn es sich später zeigt, dass das erste Zeichen falsch war.
Es iai; nicht sicher, dass die mit Rücksicht auf die Abschaltung
de3 Anpassungspaneels der Sendeseite entsendeten ß-Zeichen innerhalb
einer bestimmten Zeit ankommen. Der Übertragungskanal kann unmittelbar nach der Sendung dieser Zeichen wiederholen. Inzwischen
kann bei erneutem Verkehrsangebot das betreffende Anpassungspaneel
mit einam andern Übertragungskanal verbunden werden, während in der
andern Station das entsprechende Anpassungspaneel noch mit dem vorigen Kanal verbunden ist. Darum muss auf der Empfangsseite auaser
einer Aoschaltung an Hand zweier ß-Zeichen auch noch eine -Umschaltung
möglich sein, wordurch angeschaltete Anpassungspaneele ohne
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weiteres nach Kanälen, auf welchen ihre Adresse erscheint, übergeführt
werden können.
Die Logik des Fl ex-Syst eins ist in einen zentralen Teil und
einen Schaltteil zerlegbar. Der zentrale Teil umfasst die Verteiler, Multiplex-Schaltpunkte und eine Sendeweg-Zuweiseschaltung für die
nach dem Zeitmultiplex-Verfahren arbeitenden Schaltnetzwerke, Der Schaltteil besteht aus 16 gleichen Teilen mit Reihenparallelumsetzern,
Speichern, ZShlern und Verbindungsstromkreisen, mittels deren die Information aus den 16 einzelnen Anpassungspaneelen und
Ubertragungspaneelen verarbeitet und weitergeführt wird.
Das Blocksohaltbild von Fig. 3 gibt eine übersichtliche Darstellung
der Logik im zentralen Teil und in einem von den Schaltteilen. Zunächst wird nun die Funktion der angegebenen Bestandteile
beschrieben. Auf die schaltungstechnische Verwirklichung wird später eingegangen.
Ein wichtiger Bestandteil der Schaltnetzwerke ist der Uhrimpulsgenerator im zentralen Teil, der Uhrimpulse mit einer Wiederholungsfrequenz
von 4 kHz erzeugt. Die Wiederholungszeit zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen ist also 250 μββο. In je,sechzehn vocv
diesen aufeinanderfolgenden Zeitqüanten, also alle 16 χ 250 μβθο 4
msec bekommen die Ubertragungskanäle der Reihe nach die Gelegen
heit mit den Anpassungspaneelen über eine Anzahl sog, Multiplex-Schaltpunkte
im zentralen Teil Information auszutauschen. Die Anschaltung eines bestimmten Anpassungspaneels an einen gewissen Über-·
tragungskanal besteht darin, dass einmal je 4 raseo gerade im Zeit··
quantum, wo auch die Ein- und Ausgänge des betreffenden Kanals mit
diesen Punkten verbunden sind, die Ein- und Ausgänge des Anpassungspaneels mit den Multiplex-Schaltpunkten verbunden werden. In den
übriger 15 Zeitquanten während über dieselben Schaltpunkte andere
Anpassuagspaneele und Ubertragungskanäle miteinander verbunden.
Das dazu erforderliche Abzählen der Zeitquanten erfolgt im Schaltimpulsverteiler, An den Ausgängen dieses Verteilers erscheint
das Zäfclresultat in einem 4-Bits binären Code, Von diesem Resultat
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werden vom SchaltimpulawShler 16 einzelne Sehaltimpulse abgeleiteu
und an die VerbindungsStromkreise B und C in den Schalt beilen geführt,
Innerhalb eines Schaltteils bekommen diese beiden Verbindi'ngnstromkr'eise
denselben Schaltimpuls zugeführt. Die Verbindungs Stromkreise
verschiedener Schaltteile aber bekommen stets einen andern,
Bezeichnet man die Schaltimpulse mit p., p2, , V*ci wobei
die Ziffern der von den Impulsen an den Ausgängen des SchaltimpulB-verteilers
gebildeten binären Zahlen entsprechen, so wird der Schaltimpulo p^ an den Schaltteil 1, der Schaltimpuls Pp an den Schalt-"
teil 2, usw. geführt.
Die Schaltimpulse öffnen in den Verbindungsstromkreisen Tore,
mittels deren die Ein- und Ausgänge der Anpassungspaneele und TJbertraguhgskanäle
mit den MuItipiex-Sehaltpunkten in Verbindung tretsn.
Hierdurch ist z.B. der i. Sendeweg ausschliesslich während des Impulses p., d.h. im i. Zeitquantum mit diesen Punkten in Verbindung.
Während der Anschaltung werden die dann geltenden 0- oder 1-Werte
des Fortschaltimpuls-Ausganges und die Wiederholungsanzeige aus dem Sendeweg des Ubertragungskanals nach zwei Multiplex-Schaltpunkten
geführt. Daher werden die Momentanwerte über geöffnete Torre
in einem von den VerbindungsStromkreisen A einem angeschalteten Anpassungspaneel
zugeführt. Da das Anpassungspaneel solche, je 4 msejj .
in Impulsform erscheinenden Werten nicht verarbeiten kann, sind in
den Ve~"bindungsstromkreisen Kippschaltungen vorgesehen, in denen ■
die Monentanwerte für die Zeit, wo es keine Verbindung mit den Schalt punkten gibt, registriert werden. In gleicher Weise, aber in
umgekehrter Richtung werden aus dem Anpassungspaneel das zu sendende
Reiixisn-Fünf schritt zeichen und die a/ß-Steuerung nach dem Sendeweg
de j Ubertragungskanals überbracht. Hierbei können, infolge de:?
Zwischenräume von 4 msec in der übertragung, Verlängerungen und Verkürzungen
der Dauer eines übertragenen 0- oder 1-Wertes entstehen. -Wo sol :hes zu Schwierigkeiten führen kann, wie im Reihensendezeichen,
sind besondere Massregein getroffen um Verzerrungen vorzubeugen,
■Jm das j. Anpassungspane el mit dem i. Sendeweg zu verbinden,
muss dor Schaltimpuls für den Verbindungsstromkreis A im j, Schalt-
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teil nit dem Schaltimpuls p. zusammenfallen. Solches wird verwirklicht
durch das Schaltimpulsregister A, dem der Schaltimpuls für den Verbindungsetromkreis A entnommen wird* Dieses Register hat
eine 5-Bits-Speicherkapazitfit. Eines von den Bits, das An- und Abschaltbit,
bestimmt, ob der Schaltimpule wohl oder nicht auftritt. Die vier übrigen Bits, die Impulephaaebits, bestimmen, in welchem
Zeitquantum ein etwaiger Schaltimpuls erscheint. Dazu ist im Register eine Vergleichsschaltung vorhanden, mittels deren die Lagen
der Impulsphasebits mit den dauernden, alle 16 Lagen durchlaufenden
Bits im Schaltimpulsverteiler verglichen werden. Jedesmal, wenn die Lege de"s Verteilers denen der Impulsphasebits entspricht,gibt
die Vergleichssohaltung einen Impuls ab. Indem die Impulsphasebits
in eir e mit i übereinstimmende Lage gebracht werden, fSlit der Auegangsimpuls
mit dem Impuls p. zusammen. Die Registerbits werden in
noch ιfiher zu beschreibender Weise von der Sendeweg-ZuweisungsschaHung
im zentralen Teil in die richtige Lage gebracht. Die AtschaHung
wird aus dem ProgrammzKhler A bewirkt, daduroh dass dae
An- ui d Abschaltbit in die Abschaltungslage gebracht wird.
Die Verbindung zwischen dem Empfangsweg eines Ubertragungskanalι
und dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels wird in analeger
Weise hergestellt. Die Verbindungsstromkreise B verbinden die Eirg&nge
der Empfangsteile der Anpassungspaneele mit den Multiplex-Schalipunkten,
und zwar an zuvor durch die Verteilung der p.-PuIeen
über cie Verbindungsatromkreise bestimmten Zeitpunkten. Die weitere
Durchschaltung nach den Ausgängen der Empfangswege der Ubertragur.gekanSlf
verläuft über die Verbindungeetromkreise D, die ihre SchaltimpulEe
den Sohaltimpulsregistern B entnehmen. Das An- und Abschaltbit in diesem Register wird von ProgrammzShler B, die Impuls phasenbite werden von der Adreeaprüfschaltung gesteuert. Di3
Durchschaltung eines Empfangsweges und eines Anpassungspaneele
kommt dadurch innerhalb 4 msec nach dem Empfang der Adroeszeichor
zustande.
Der Gütegrad der UbertragungskanSle wird von den Güteprüf·
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schaltungen in den Sohaltteilen überwacht. Jede Prüfschaltung enthalt
eine ZShIschaltung, welche periodisch von einer Zeitbasis im
zentralen Teil in die Nullstellung gesetzt wird. Die Wiederholungszeit der Nullstellung ist auf 1, 3/4 oder 1/2 Minute einstellbar.
Innerhalb dieser Zeiten zShlt der Zähler die Anzahl Haie, dass ein
im zentralen Teil erzeugter Fortschaltimpuls mit einer Wiederholungs-'
anzeige aus dem betreffenden Übertragungskanal zusammenfällt. Sobald
der Zähler eine einstellbare Lage N erreicht, wird eine Warnung vor ungenügender übertragungsgüte abgegeben. Von diesem Augenblick ab
wird die Viederholungszeit der Nullstellung halbiert. Das erstemal,
dass nach Ablauf einer halbierten Zeit die Lage N/4 nicht mehr erreicht wo-den ist, wird die Warnung aufgehoben.
Die Ausgangswerte aller Güteprüfschaltungen erreichen über die
Verbindin^sstromkreise C einen Ifultiplex-Schaltpunkt, wo sie nacheinander,
in einer festen Reihenfolge, erscheinen. Indem dieser Punkt nicht nur mit den Verbindingsstromkreisen A, sondern auch mit der
Sendeweg-3uweisesohaltung verbunden wird, weiss der Sendeweg-Zuweiseschaltung
in jedem i. Zeitquantum, ob der i. Übertragungskanal wohl oder nicht brauchbar ist. Daneben kann diese, an Hand des
Zustandes am Ausgang eines ODER-Tors, an dessen Eingänge die Ausgangspotentiale
aller Sohaltimpulsregister A als Eingangsbedingungen
auftreten, folgern, ob im i. Zeitquantum der i. Sendeweg wohl oder nicht duroh ein Anpassungspaneel besetzt ist. Hiermit verfügt die
Zuweisungsschaltung über genügende Daten, um zu wissen, ob eine Anschaltbitte von einem der Anpassungspaneele für Gewährung in
Betracht tornmt.
Diese von den Programmzählern A in den Schaltteilen herrührenden AntrSje.können ausschliesslich an einem für jeden Schaltteil
verschied?nen Zeitpunkt gestellt werden. Eine eingegangene Bitte
sperrt dei Eingang von Amscheltbitten in den übrigen Schaltteilen.
Erst nach Gewährung der Bitte wird die Sperrung aufgehoben. Durch dieses Verfahren wird dem vorgebeugt, dass mehrere Schaltteile zugleich
um Anschaltung bitten.
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Sobald die Zuweiseschaltung eine Bitte um Anschaltung empfingt,
wird im nächsten Zeitquantum·, wo es sich zeigt, dass ein Sendeweg brauohbar und frei ist, den Schaltimpulsregistern A in allen Schaltteilen
ein Impuls weitergegeben. Erfolgt solches im i. Zeitquantum, so kommt der i, Sondeweg für Anschaltung in Betracht und befindet
sich der Schaltimpulsverteiler auch in der Lage i« Der weitergegebene
Impuls bringt nun nur im Schaltimpulsregister A de3 um Anschaltung
bittenden Schaltteils das i, Bit in die Anschaltlage unc. die Impulsphasebits in den Lagen der Bits im Schaltimpulsverteiler
entsprechende Lagen. Die Anschaltung ist damit erledigt, denn von diesem Augenblick ab gibt das Schaltimpulsregister A jede 4 mseo
einen Impuls ab, welcher mit dem Schaltimpule p. beim i, Sendeweg
zusammenfällt. Zugleich hebt der Anschaltimpuls aus der Zuweiseschaltung
die Anschaltbitte auf«
Aus den gegebenen Daten kann die Zuweiseschaltung alle 4 msoo
folgern, ob noch wenigstens ein Ubertragungskanal frei und brauchbar
ist. Sobald solches nicht mehr der Fall ist, werden die Portschaltimpulse
nach den in der Schlusslage befindlichen Anpassungspaneelen
zurückgenommen, was das Einleiten neuer Anrufe verhindert. Eine halbe Minute nachdem sich alle übertragungskanäle als unbrauchbar
erwiesen haben, bekommen alle Anpassungspaneele aus der Zuweiseschaltung ein Schlusszeichen zugeführt.
Eine besondere Sachlage tritt ein, wenn ein Teil der Übertragungskanäle
unbrauchbar ist und alle übrigen, brauchbaren Sendewege ' besetzt sind. Erreicht nun eine Bitte um Anschaltung die Zuweiseschaltung,
zo wird im nächsten Zeitquantum, wo es sich zeigt, dass ein Sendeweg brauchbar ist, allen Schaltteilen ein Impuls zugeführt.
Im Schaltteil, von welchem die Bitte um Anschaltung herrührt, leitet
dieser Impuls die Vorbereitung einer Schlusszeichenübertragung ein. Wo der Impuls mit dem Ausgangsimpuls dos Schaltimpulsregisters A
zusammenfällt, also beim Anpassirngspaneel, das einen brauchbaren
Sendeweg belegt, leitet diesar Impuls die Abschaltung des Anpasaungspaneels
ein. Nach der Abschaltung kann das um Anschaltung bittende
BAD V V-
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Anpassungspane el die Schlusszeichengabe über den brauchbaren Send<3-
veg versorgen, wonach dieser Weg wieder für das abgeschaltete Anpasöungspaneel
frei wird.
Die Zeichen über die Verbindungsstromkreise A werden von den
Programmzählern A programmiert." Die Programmzähler sind binäre Zähler mit 16 Lagen, die bei den .Vorderflanken der Schrittimpulse
aus den angeschalteten Ubertragungskanälen eingestellt werden. Folgendes
gibt eine Übersicht der Reihenfolge, in welcher die Lagen . durchlaufen werden und der Art der in den verschiedenen Lagen vorzunehmenden
Steuerungen,
Lage 0 t In dieser Lage befindet sich der Zähler, so lange der Sendeteil des Anpassungspaneels nicht mit einem Sendeweg verbunden ist. Vom Fortschaltimpulsgenerator im zentralen Teil her werden dem Anpassungspaneel Fortschaltimpulse zugeführt. Im Einzeichen-Register wird die Code-Adresse des betreffenden Anpassungspaneels fixiert. Der PrograiiiiaZ^bler1 richtet sich mit einer Bitte um Anschaltung an die Zuweiseschaltung, wennι
Lage 0 t In dieser Lage befindet sich der Zähler, so lange der Sendeteil des Anpassungspaneels nicht mit einem Sendeweg verbunden ist. Vom Fortschaltimpulsgenerator im zentralen Teil her werden dem Anpassungspaneel Fortschaltimpulse zugeführt. Im Einzeichen-Register wird die Code-Adresse des betreffenden Anpassungspaneels fixiert. Der PrograiiiiaZ^bler1 richtet sich mit einer Bitte um Anschaltung an die Zuweiseschaltung, wennι
a) die Anruf-Schlussanzeige im Anpassungspaneel von der Schlusspolarität in die Anrufpolarität übergeht$
b) ein Fortschaltimpuls mit der Sendung eines Verkehrszeichens
beantwortet wird. Das Zeichen wird im Reihenparallelumsetzer fixiert und die Weitergabe von Fortschaltimpulsen
wird vorläufig eingestellt;
c) die Anruf-Schlussanzeige von der Anrufpolarität in die
Schlusspolarität übergeht.
Lage 1 t Diese Lage tritt bei der Vordorflanke des ersten, nach Gewährung
der Bitte um Anschaltung ankommenden Fortschaltimpulses aus dem Sendeweg ein. Das Adresszeichen in dem
Einzeichenregister wird, nach Umsetzung in Reihenform nach dem Sendeweg geführt. Es wird kein Fortschaltimpuls weit argegeben.
Lage 2 t Diese Lage tritt bei der Vorderflanke des zweiten Fortschalt-
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impulses ein. Das Adresszeichen wird zum zweitenmal bracht» Auch dieser Portschaltimpuls wird ni oht weitergfe··
geben.
Lage 3 t Diese Lage tritt bei der Vorderflanke des dritten Portschal
timpuls es ein. Das dritte Adresszeichen wird überbracht. Nur wenn eine Anschaltung für Verkehrsübertragirag
erfolgt ist, wird der Portschaltimpuls dem Anpassungspaneel weitergegeben. Ein an dieses Paneel ankommendes
Zeichen wird in den Reihenparallelumsetzer geschoben uni
das darin befindliche Zeichen wird nach dem Einzeichenregister überbracht.
Lage 4 s Diese Lage wird beim vierten Fortschaltimpuls eingenommen,
auaschliesslich jedoch, wenn eine Anschaltung für Verkehreübertragung
erfolgt ist. Der Zähler bleibt in dieser Lage, so lange die weitergegebenen Fortschaltimpulse mit
Verkehreζeichen beantwortet werden. Jedesmal nach Ankunft
eines Portschaltimpulses wird der Inhalt des Einzeichenregisters nach dem Parallelreihenumsetzer Überbracht und
daher nach dem Sendeweg geführt.
Lagen 13, 14, 15, 8,9, 10 und 11 j
Lagen 13, 14, 15, 8,9, 10 und 11 j
Der Zahler durchläuft nacheinander diese Lagen nach Erreichen den
Lage 3, wenn eine Anschaltung für die Schlusszeiehengab@
Lage 3, wenn eine Anschaltung für die Schlusszeiehengab@
erfolgt ist}
Lage 4, wenn in dieser Lage die Verkehrszeichen aufhören
Lage 4, wenn in dieser Lage die Verkehrszeichen aufhören
und inzwischen ein Schlusskriterium eingegangen
ist.
In allen diesen Lagen bekommt der Sendeweg eine a-SteuA-rung
und werden keine Fortechaltimpulso dem Anpassungs~
paneel weitergegeben. Wenn in einer von diesen Lagen dor Übertragungskanal eine Wiederholungsanzeige abgibt, wird
der Zfihler in die Lage 13 zurückgesetzt und fängt das A^-
zBhlen aufs neue an.
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Lagen 5»6»7 und O t Der Zähler durchlauft nacheinander diese Lagen
nach Erreichen den
Lage 3» wenn eine Anschaltung für einen Anruf
Lage 3» wenn eine Anschaltung für einen Anruf
erfolgt ist}
Lage 4» sobald auf einem Portschaltimpuls kein
Verkehrszeichen mehr folgt oder sobald der Sendeweg eine Anzeige hinsichtlich ungenügender Güte gibtj
Lage 11,nach der Übertragung eines Schlusszeichens.
WBhrend der ZBhler die Lagen 5»6, und 7 durchlauft, bekommt,
der Sendeweg eine ß-Steuerung und werden keine Fortschaltimpulse mehr dem Anpassungspaneel weitergegeben. In der Lage 0 erfolgt die
Abschaltung.
Eine halbe Minute nachdem der Sendeweg unbrauchbar geworden ist, werden die Fortschaltimpulse aus diesem Weg durch Fortschal-:··
impulse aus dem zentralen Teil ersetzt, wodurch die Abschaltung des Anpassungspaneels gewährleistet ist, wenn der Sendeweg keinen
einzigen Fortschaltimpuls mehr gibt.
Der Programmzahler B versorgt die Programmierung der Zeichon
über den Verbindungsstromkreis D in Zusammenwirken mit dem Reihonparallelumsetzer
und der Adressprüfschaltung. Der für die Registrierung der Adresszeichen benötigte Reihenparallelumsetzer
sorgt für die Zählimpulsc und zwar stets, wenn von einem ankommenden Zeichen der Sperrschritt wahrgenommen wird. Ob auf diesen Pu?.-sen
eine neue Lage eingestellt wird, ist durch die Lage des Programmzöhlers
selber, sowie auch durch die Lage eines im Programm·· -zHhler befindlichen Hilfszähler bedingt. Der HilfszShler bestimm·;
die Zeit zwischen aufeinanderfolgendenAusgangspulsen des ReihenparallelumsetzerB,ciuantisiort
in von der 64 msec Zeitbasisschaltung im zentralen Teil erzeugten Zeitrfiumen von 64 msec. Diese Zeitmessung
wird in der Zeit, wo der Ubertragungskanal wiederholt,eingestellt«
Aus den Lagen des in dieser Weise gesteuerten HilfszBhlers
kann gefolgert werden, ob sich zwischen zwei empfangenen
BAD
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Sobald der HllfszBhler awei aufeinanderfolgende ß-Zeiohen
wahrgenommen hat, wird der FrogrammsShler in die O-Lage geeθtat,Ein
angeschaltetes Anpassungepaneel wird abgeschaltet, dadurch, dass
die Ausgangsimpulsβ des Schaltimpulsregisters B unterdrückt werden·
Bas erste danach ankommende Verkehrszeichen wird als ein Adresszeiohen betrachtet. Beim Wahrnehmen des Sperrsohrittes dieses Zeichens kommt der FrogrammzShler in die Lage 1 und werden die loteten
4 Bits des Zeiohens aus dem Reihanparallelumeetaer als Impulsphas·«·
bits nach dem Sohaltimpulsregister B überbraoht* Zugleioh wird di·
Unterdrückung des Ausgangsimpulses dieses Registers aufgehoben·Bas
nun angeschaltete Anpassungspaneel bekommt einen vorläufigen Anruf.
Nach dem Empfang des aweiten Adresseeiohens kommt der ProgrammzShler in die Lage 2« Die letzten vier Bits dieses Zeiohene
werden naoh dem Vierbitregister in der Adressprüfschaltung geführt«
Nach dem Anpassungspaneel bleibt der vorläufige Anruf aufrechterhalten·
Der Empfang des dritten Adressaeiohens bringt den ProgrammzShler in die Lage 3» Sofort wenn der ZBhler diese Lage einnimmt,
werden in der Adressprüfschaltung die vier Bits des ersten Adresszeichens mit denen des zweiten Adresszeichens verglichen« Wenn
ein oder mehrere entsprechende Bits ungleiche Werte haben, werden die Impulsphasebits im Sohaltimpulsregister B durch die letzten
vier Bits des dritten Adresszeichens im Reihenparallelumsetzer
ersetzt. In der Lage 3 geht ein definitiver Anruf naoh dem Anpassungspaneel.
Nach zweimal 64 msec geht der Zfihler von der Lage 3 in die
Lage 4 Ober. Die Weitergabe des definitiven Anrufs wird eingestellt«
Etwa wird nun ein von einer Hilfsschaltung wahrgenommenes Schlusszeichen nach dem Anpassungspaneel geftührt« Etwaige Verkehrszeichen
werden sowohl in Lage 3 als in Lage 4 weitergegeben. Von der Lage 3 kommt der Programmzahler wieder in die Lage O, sobald zwei auf-
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einanderfolgende ß-Zeichen empfangen worden sind.
Wenn in der Lage 4 des Programmzählers der TTbertragungskanal
unbrauchbar wird, ist es möglich, dass nach einiger Zeit das Anpassungspaneel in der anderen Station wieder einen anderen Sendeweg
anschaltet, ohne dass solches dem Programmzähler mittels einer genügenden Anzahl ß-Zeichen gemeldet worden ist» In solchem Fall
gibt es in einem gewissen Augenblick zwei Schaltteile, in welchen die Schaltimpulse für den Verbindungsstromkreis D im gleichen Zeitquantum
fallen« Um dieses Ereignis mSglichst schnell zu erledigen
zu können ist die folgende Massregel getroffen worden!
Der Multiplex-Schaltpunkt, über den die definitiven Anrufe
verlaufen, ist nicht nur mit den YerbindungsStromkreisen B, sondern
auch mit allen Programmzahlern B verbunden. In der Lage 3 des Programmzählers beim aufs neue gewählten Empfangsweg fällt der dann
weitergegebene definitive Anruf im zurückverbundenen Multiplex-Schaltpunkt mit dem Ausgangsimpuls des Schaltimpulsregisters B zusammen.
Für diesen Programmzähler sind daran keine Konsequenzen verbunden.
Dieselbe Koinzidenz tritt aber auch beim Empfangsweg mit dem das betreffende Anpassungspaneel noch fälschlich verbunden ist,
auf, wo die Koinzidenz, zusammen mit der Tatsache, dass sich der ■ Zähler nicht in der Lage 3 befindet, zufolge hat, dass eine Abschaltvorrichtung
in die 1-Lage kommt. Diese Schaltung unterdrückt die Schaltimpulse nach dem VerbindungsStromkreis D, bis der Programmzählar
in der normalen Weise in die O-Lage kommt.
Die Schalteinrichtungen des Flex-Systems und ihre Wirkung
nach der Erfindung werden nunmehr in Einzelheiten an Hand der folgenden Aufstellung beschrieben.
I Allgemeine Übersicht des Flex-Systems (Fig. 1 - 6)
I Allgemeine Übersicht des Flex-Systems (Fig. 1 - 6)
1) Die Schaltvorrichtung (Fig.2)
2) Die Wahlschalter (Fig.3)
3) Die Verteilerschaltungen (Fig.4 und 5)
4) Zeitdiagramm betreffend Zeitmultiplex-Systeme (Fig.6)
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1) Der Uhrimpulsgenerator CPG (Pig.7a,7b und 8a)
2) Der Impulsphaeenverteiler PPD (Pig.7a,7b und 8b)
3) Der ImpulephaaenwShler PPS (Fig.9a,9Ts und 10)
4) - Die Sendeweg-Zuweiseeohaltung TCA (Fig.11,12a und 12b)
5) Der Zeltbasie - GütegradzShler TBT (Fig.13 und 14)
1) Die An- und Absohaltestromkreise AAC (Fig. 17a)
2) Das Sende-Impulsphasenregister PR (Fig· 17a)
3) Die Sende- Impulephasen-Vergleiohsachaltung PV (Fig.17a und 17b)
4) Die Sende-ProgranunzShleohaltung PZ (Fig.20,21a,21b,
22,23a und 23b)
5) Der Adresegenerator ADG (Fig. 18a)
6) Die Verbindungsetromkreise A CCA (Fig. 18a)
1) Die Adreseprüfschaltung AV (Fig. 24)
2) Das Empfangs-Impulsphasenregister PR1 (Fig. 25)
3) Die Empfangs-Impulsphaeen-Vergleichsschaltung PV' (Fig. 25)
4) Die EmpfangsprogrammzShlsehaltung PO (Fig. 26)
Fig. 1 gibt ein Blockschaltbild des allgemeinen Aufbaus einer
Funktelegraphenverbindung zwischen zwei Stationen A und B. Die Radioantennen für Hin- und Rüokweg des ersten und des letzten Kanals
eines Systems mit 16 FunkfibertragungskanSlen mit Fehlerkorrektur
sieht man in der liitte der Figur, wobei die gestrichelten Pfeile
die Übertragungerichtung angeben. In Jeder Station sind die Teilnehmerleitungen mit einer Teilnehmerfernsohreibzentrale, die mit
allen Anpassungspaneelen in Verbindung steht, verbunden. Im übliohen
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System ist jedes von diesen Anpassungspaneelen geradewegs mit einem von den KanSlen der Funkverbindung mit Fehlerkorrektur verbunden.
Im System nach der Erfindung aber befindet eich zwischen den Anpaesungspaneelen und den ÜbertragungskanSlen die Flex-Schaltvorrichtung,
die es möglich macht, dass jedes Anpaesungspaneel jeden Übertragungskanal wählen kann, je nachdem es verfügbar und
für die Nachrichtenübertragung nach der andern Station brauchbar ist, und dass dementsprechend, je nach der automatisch aus dem anrufenden
Anpassungspaneel entsendeten Adresse, das entsprechende Anpassungspaneel in dieser andern Station automatisch gewühlt wird.
Diese im Folgenden zu beschreibenden Schaltvorrichtungen naoh der Erfindung findet man in Fig. 1 in den mit "Flex-System A" und
"Flex-System B" bezeichneten Rechtecken. 1-1 Die Schaltvorrichtung (Fig. 2).
In Fig. 2 sind im gestrichelten Rechteck im grossen Mittelteil schematisch allgemeine Schaltungen der in jeder Station vorhandenen
Flex-Schaltvorrichtung dargestellt.Mit diesem gestrichelten
Rechteck sind Teile von vier, das erste und das sechzehnte Anpassungspaneel, bzw. den ersten und den sechzehnten Übertragungskanal darstellende Blöcke verbunden. Jeder von diesen Blöcken besteht
aus einem Sendeteil (oben) und einem Empfangsteil (unten).
Ein von einem Teilnehmer eingeleiteter Anruf kommt an den Sendeteil des Anpassungspaneels, z.B. 1, an und wird daher einer
mit dem betreffenden Anpassungspaneel verbundenen Sende-Programmierungsschaltung
TFC 1 weitergegeben. Diese letzte Schaltung steuert den entsprechenden Sendewähler ST 1, deren Ausgänge mit den
Ausgängen der andern Sendewähler, ST2 - ST16, vielfaohgesehaltet
sind, zum Anschalten eines von den sechzehn Übertragungskanälen,
Auf der andern Seite der Flex-Schaltvorrichtung sind die EmpfangBwege je mit einer Empfangs-ProgrammierungsschaltungjRPCI -'
RPC16, verbunden. Diese letzten Schaltungen steuern je einen entsprechenden Empfangswähler, SR1 - SR16, deren Ausgange mit denen
der andern Empfangswähler vielfachgeschaltet sind, zum Anschalten
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eines von den seohzehn Anpassungspaneelen.
Aueθer den besagten Wählern ST und SR und ihren Programmierungsschaltungen TFC und RPC ist für jeden TTbertragungskanal eine Güteprüf schaltung, £01 - E016, vorgesehen und awar εwischen dem Empfangeweg jedes Kanals und einem von den DrBhten des entsprechenden
Kontaktsatses der Sendewfihler 3T1 - ST16. Biese Güteprüfschaltungen
verschaffen jeder von den Sende-Programmierungsschaltungen eine Anzeige, welche Kanäle wohl den Güteanforderungen genügen und welche
nicht.
1-2 Die wählschalter (Fig. 5)»
Die Schaltung nach Fig. 2 ist in Fig. 3 etwas umständlicher
dargestellt. Dabei ist auch angegeben, wie die verschiedenen Steuerschaltungen des Flex-Systems nach der Erfindung an die verschiedenen
Kontaktarme der Wähler ST1 - ST16 bzw. SR1 - SR16 angeschlossen
sind. Obwohl die Wählschaltungen als Schrittsohalt-Drehwähler dargestellt sind, bedeutet das nicht, dass keine andere, z.B. elektronische Schaltmittel verwendet werden können. Bei Verwendung von
elektronischen Schaltmitteln kann nach dem Phasen- oder Zeitmultiplexverfahren gearbeitet werden, wie es später noch in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird.
Über zwei Wählerarme der Sendewähler ST1 - ST16 verlaufen Verbindungen a und b von den Sende-Programmierungsschaltungen TPC (die
auch einen Adressgenerator und eine Zählschaltung enthalten) nach
den Sendewegen aller Übertragungskanäle, über die erste (a) werden
die vom Anpassungspaneel zu sendenden Adress- und Verkehrszeichen,
über die zweite (b) zwei Arten von Pausenzeichen, d.h. α« und ß-Zeichen, geführt, über den o-Draht, der den Sendeweg jedes Kanals
mit den Programmierungsschaltungen TPC verbindet, wird angegeben, ob der Kanal besetzt oder frei ist und ob es in Wiederholung ist«
Weiterhin dient diese Verbindung zum Aufrechterhalten des Synchronismus zwischen dem Anpassungspaneel und dem gewählten Übertragungskanal und/oder zum überbringen des Zeichens, wenn der Lochsender
anzulassen ist, d.h. wenn die Nachrichtensendung anfangen soll.
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über den d-Draht wird angegeben, welche Ubertragungskanäle wohl
und welche nicht den Güteanforderungen genügen; diese Anzeigen weiden den mit den Empfangswegen der Kanäle verbundenen Güteprüfvorrichtungen
E01 - EO16 entnommen.
Der e-Draht gestattet die Verbindung mit den Sende-Programmierungsschaltungen
der andern Anpassungspaneele) um eine Anzeige dafür zu bekommen, welche Paneele besetzt sind und welche
nicht und also Anrufe annehmen können. Über den f-Draht zum Schluss
wird der Schrittschaltmagnet, oder irgend ein anderes Mittel zum Steuern des betreffenden Wählers, mit der Sende-Programmierungsschaltting
TPC verbunden. Bei Anwendung des Phase- oder Zeitmultiplexverfahren
können diese Steuermittel in einer gemeinsamen Phasier- oder Verteilerschaltung für alle Paneele und Kanäle jeder
Flex-Schaltvorrichtung einer Station bestehen.
Auf den EmpfangswShlern SH1 - SR16 und den Empfangs-ProgrammierungsBchaltungen
RPC1 - EPCI6 kommen drei Verbindungen, d,
g und h vom Empfangsweg jedes von den übertragungskanälen an.Die
erste (d) führt nach den obenerwähnten Guteprüfschaltungen E01 EOI6,
die zweite (g) dient dem Empfang von Adress- und Verkehrszeichen und über die dritte verlaufen die empfangenen α- und ß-Zeichen.
Biese letzten zwei Leiter (g und h) sind geradewegs mit den Smpfangs-Programmierungsschaltungen RPC1 - RPCI6 verbunden.Von
jeder Programmierungsschaltung führen drei Leiter nach den drei Kontaktarmen der Empfangswähler SR1 - SRI6, Über den ersten Leiter
und Wählerarm (g) werden die empfangenen Adress- und Verkehrszeichen nach der Empfangsschaltung der Anpassungspaneele geführt«
über den zweiten Leiter und Wähl er arm (h) wird ein Anpassungspaneel
vorläufig belegt, wenn von einer andern Station ein erstes Adresszeichen
empfangen wird, mittels dessen das betreffende Anpassungs~ paneel reserviert wird, bis wenigstens zwei aus drei aufeinanderfolgenden
Adressen empfangen worden sind, wonach das Paneel definitiv belegt wird« Über den dritten Leiter und Wählerarm (i) kommen
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die dem Schlusszeichen entsprechenden α-Zeichen an, um das betreffende Anpassungspaneel freizugeben und anzugeben, dass es für
einen folgenden Anruf frei und verfügbar ist· Die vielfachgesohalteten Dreidrahtausgange der Empfangsvfihler sind mit den respektiven
Anpassungspaneelen 1-16 verbunden. Des weiteren sind die als
Schrlttsohaltmagnete angegebenen Steuermittel der Wahler SR1 -SH16 über Leiter j mit den dazugehörigen Empfangs-Programmierungsschaltungen RFC1 - RPC16 verbunden. Wie bei dem eher beschriebenen
Sendewfthler ST aber können auch hier gemeinsame Steuermittel verwendet werden, wie in einem elektronischen Wahlsystem mit Impulsphasen- oder* Zeitverteilungssteuerung.
Obschon die Verbindungen a - j eindrShtig dargestellt sind,wird
es klar sein, dass die über diese Verbindungen übertragenen Signale
meist mehr als einen Leiter und dementsprechend mehr ale einen Eontakt in den WShlern erfordern.
1-5 Die Verteilerschaltungen (Fig. 4 und 5).
An Hand der Figuren 4 und 5 werden nun zwei andere Ausführungsbeispiele, die in zwei verschiedenen, mit einander in Verbindung
stehenden Stationen desselben elektronischen Wahlsystems Bit Impuls phasen- oder Zeitverteilungssteuerung verwendet werden kOnnen,
beschrieben. Jede von diesen Stationen hat seohzehn Anpassungspaneele und sechzehn tJbertragungskanSle, welche mit dem Flex-System
nach der Erfindung verbunden sind. Die für die Wahl all dieser Paneele und Kanäle in einer Station verwendeten, gemeinsamen Schalt—
mittel und Stromkreise sind unten in dieser Figur, unter der horizontalen Strichellinie dargestellt und mit "Zentralteil11 beseiohnet. Von den seohzehn Anpassungspaneelen sowie von den seohsehn
Ubertragungskanftlen sind in Fig. 4 die mit 1 und 1$ numerierten
Exemplare mit den dazugehörigen Verbindungen dargestellt! Fig. 5
zeigt nur eines von den Anpassungspaneelen und einen von den Über—
tragungskanaien mit den dazugehörigen Verbindungen.
Die in Fig. 4 an die Blöcke für Anpassungspaneele und UbertragungskanBle ansohliessenden gestrichelten Rechtecke enthalten
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! die dazugehörigen Sende- und Empfangsprogrammierungsschaltungen TPC
j und RPC von Fig. 2. In den von Strichellinien begrenzten Flächen
RPC für die Empfangsprogrammierungsschaltungen sind mit Strichellinien "Löcher" gezeichnet, in denen die einzelnen Güteprüfvorrichtungen
EO, die in Fig. 2 einzeln angegeben sind, dargestellt sind«
t Fig« 4 ist das Blockschema· dessen Schaltungen in den späteren
Figuren in Einzelheiten dargestellt sind. Die Schaltmittel für die Phasen- oder Zeitverteilung umfassen die Verbindungsstromkreise CCA,
CCB. CCC und CCD. Die Verbindungsstromkreise CCA1 - CCA16 (zu welchen
auch die Adressgeneratoren gehören) verbinden die Sendeteile der Anpassungspaneele, über die Kippschaltungen IFF im zentralen Teil
und die Verbindungsstromkreise CCC1 - CCC16, mit den Sendewegen der
TTbertragungskanttle. Diese Kippschaltungen IFF können durch Verstärker
oder irgend eine andere zentrale Schaltvorrichtung, wie die der Multiplex-Schaltpunkte von Fig. 5, ersetzt werden. Die Kippschaltungen
IFF oder die Multiplex-Schaltpunkte können auch von der im Zentralteil erzeugten Impulsphasierung gesteuert werden.
Jeder VerbindungsStromkreis mit Adressgenerator, CCA, wird von
einem An- und Abschaltestromkreis AAC, einem Sende-Impulsphasenregister
PR, einer Sende-Impulsphasen-Vergleichsschaltung FV und einem
Sendeprogrammzfthler PZ gesteuert. Diese Vorrichtungen werden alle
j sowohl über Leiter aus dem Zentralteil wie voneinander und, durch
Vermittlung der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA im Zentralteil von der Sendeprogrammierungsschaltung TPC des Systems gesteuert.
Ausserdem ist jede Sendeprogrammierungsschaltung TPC mit
einem zweiten, mit dem Empfangsteil des betreffenden Anpassungspaneels verbundenen Verbindungsstromkreis, CCB1 - CCB16, versehen.
Diese Verbindungsstromkreise werden vom Zentralteil her, sowohl von / den später zu beschreibenden Impulsphasewählern PPS wie von den
Kippschaltungen IFF, mittels deren sie mit jedem von den dem Empfangsweg der betreffenden Übertragungskanäle zugehörigen Verbindungsstromkreise
CCD1 - CCD16 verbunden sind, gesteuert.
Von den mit jeden von den Ubertragungskanälen 1-16 verbundenen
Empfangsprogrammierungsschaltungen RPC sind nicht nur die obener-
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erwähnten Verbindungeetromkreise CCC1 - CCCI6, sondern auoh die vorhin genannten Verbindungsstromkreise CCD1 - CCDI6 dargestellt} diese
letzteren Stromkreise werden von einer Adressprüfschaltung AV, einem
Empfangs-Impulsphaeenregister FH1, einer Bnpfangs-Impulsphasen-Vergleichsschaltung FV'und einem Empfangsprogrammzähler FO, die nacheinander einander und auch den betreffenden Verbindungastromkreis
CCD steuern, gesteuert«
Wie bereits erwähnt,ist der Empfangsweg jedes Ubertragungskanals mit einer dasugehOrigen Güteprttfschaltung EO1 - EO16 verbunden
und diese Prüfschaltungen sind über den betreffenden Verbindungsetromkreis CCC und die gemeinsame Kippschaltung IFF mit jedem von den Sendeverbindungsstromkreisen CCA verbunden und werden auoh duroh die Güteprüfungs-Zeitbasis TBT im Zentralteil gesteuert.
Der gemeinsame oder zentrale Teil umfasst Mittel zum Erzeugen der Zeitverteilung oder der Impulsphasenverteilung zum Steuern der
Wahl und kann einen Uhrimpulsgenerator CPG und einen Impulsphasenverteiler FPD enthalten, die ihrerseits einen ImpulsphasenwBhler FFS
steuern die jeden Zyklus des Verteilers PPD in eine Anzahl, in diesem
Fall sechzehn, Zeitteile verteilen, entsprechend den Zeiträumen zwischen sechzehn Impulsen oder Phasen, sodass es für jedes Anpassungspaneel und/oder für jeden Übertragungskanal einen Zeitraum
gibt. Der Impulsphasenverteiler FPD liefert auch die binär codierten
Nummern dieser sechzehn aufeinanderfolgenden Zeiträume, denen sowohl die Nummern von Anpassungspaneelen und übertragungskanllen, wie
auch die Adressen der Anpassungspaneele zum direkten Wählen von Anpassungspaneelen und Übertragungskanälen entsprechen. Im Zentralteil
ist auch eine Sendewegauweiseschaltung TCA vorhanden, die ermittelt,
welches von den Anpassungspaneelen zum Senden einer Nachricht bereit ist, welche Kanäle hinsichtlich Übertragungsgüte brauohbar und
welcho besetzt sind, und die auch die Unterbrechung einer Nachricht
zum Senden von Schlusszeichen nach der andern Station steuert,falls
im System kein brauchbarer und freier Kanal vorhanden ist. Dementsprechend ist die Sendeweg-Zuweisesohaltung TCA mit allen Anpassungs-
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paneelen verbunden und steuert sie die Wirkung der An- und Abschalte-Stromkreise
AAC und des Sende-Impulsphasenregisters FR. Sie SendebjBw.
Empfangs-Impulephasenregister PR und PR1, sowie auch die Sende-Impulsphasenvergleichsschaltung
PY, sind mit dem Uhrimpulsgenerator CPG und dem Impulsphasenverteiler PPD verbunden. Ebenso wie die
Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA kann die Gttteprüfungs-Zeitbasie TBT
mit Bflcksicht auf ihre Steuerung mit dem Uhrimpulsgenerator CPG und dem Impulsverteiler PPD verbunden werden.
Hinsichtlich Fig. 5 ist zu bemerken, dass, obschon manche von
den gezeigten Blöcken verschiedene Beschriftungen enthalten, ihre Gesamtwirkung der den in Fig. 4 gezeigten Vorrichtungen entspricht
und dass sie darum, wo möglich, mit entsprechenden Buchstaben bezeichnet sind.
1-4 Zeitdiai^ramm betreffend Zeitmultiplex-Systeme
1-4 Zeitdiai^ramm betreffend Zeitmultiplex-Systeme
Pig. 6 gibt ein Zeitdiagramm, in welchem die Zeichenfolge im üblichen System (Zeilen A1 und B») mit der Zeichenfolge im Flex-System
nach der Erfindung (Zeile C1) verglichen wird. Auf Zeile
A1 sieht man die Aufeinanderfolge der Zeichen am Ausgang eines
Anpassungspaneels des bekannten Systems. Beim Anfang einer Verbindung erscheint in der Zentrale ein Anrufzeichen, worauf die benötigte
Apparatur zum Verarbeiten der der Nachricht vorhergehenden Wählinformation angeschaltet wird. Am Ende der Nachricht wird ein
Schlusskriterium gegeben, wodurch die Apparatur abgeschaltet und freigegeben und die Gebührenzahlung beendet wird. Der Ruhezustand
einer Verbindung wird durch eine konstante Polarität, und zwar die
Startpolaritat, gekennzeichnet. Der übergang von Start- nach StoppolaritSt
wird als ein Anrufzeichen gedeutet. Diese (negative) Polaritat
füllt auch die Pausen in einer einmal zustande gebrachten Verbindung und wird Schreibzustand genannt. Ein länger als 500 ms
dauerndes Signal von Startpolarität wird als ein Schlusszeichen gedeutet.
Im üblichen System, in welchem kein Flex-Schaltsystem angewendet
wird und jedes Anpassungspaneel direkt mit einem Ubertragungskanal
verbunden ist, werden der Ruhezustand und der Schreib-
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zustand auf dem Funkweg bzw. mit Pausenzeiohen α und Pausenzeichen
β angegeben, wie in Fig. 6, Zeile B1 ersichtlich. Also wird ein
Anrufkriterium durch den Übergang von a-Zeichen auf ß-Zeichen im
Übertragungskanal gekennzeichnet. Sie ß-Zeichen dienen auch als Pausenzeichen in einer bestehenden Verbindung.
Im Flex-System nach der Erfindung aber ist es wegen der Wahl
zwischen der verschiedenen Anpassungspaneelen und übertragungskanttlen notwendig, eine Adresse für das entsprechende Anpassungspaneel
in der andern Station zu senden, jedesmal wenn in dieser andern Station ein Anpaseungspaneel angeschaltet werden soll. Im Flex-System nach der Erfindung haben die Pausenzeichen α und β dann auoh
einen andern Zweck als im bekannten System, wie es die Zeile C1
in Fig. 6 zeigt« Lies ist zumal der Fall in einem Wahlsystem mit Zeitverteilung, in welchem fiber die Wählvorrichtungen die Sendewege in ununterbrochen aufeinanderfolgenden Umdrehungen oder Zyklen
auf Zeitverteilungsbasis angeschaltet werden, sodass der Sendeweg
jedes Übertragungekanals über eine "Freistellung" im Wühler verfügt, welche Stellung im Betrieberuhezustand und im Schreibzustand
des Anpassungspaneels eingenommen wird. In diesen Folien ist der
Sendeteil des Anpassungspaneels nicht mit einem von den UbertragungskanSlen verbunden, sodass über jeden nicht mit einem Anpassungepaneel verbundenen Kanal, automatisch ß-Zeichen übertragen
werden.
Die Wahlvorrichtung verlasst sofort diese Freistellung, wenn
am Ausgang des Anpassungspaneeis einer der folgenden Zustande auftritt ι
α) ein Anrufkriterium,
b) Verkehr,
c) ein Schlusskriterium.
Sobald die in jedem Anpaseungspaneel des Flex-Systems vorhandene Programm!erungsschaltung TPC einen von den drei Fallen,
a,b oder o, feststellt, setzt sie den Wühler sum Suchen eines freien und brauchbaren Kanals in Tätigkeit. Die benötigte Information
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betreffs der Übertragungsgüte der KonSle wird den Guteprflfschaltungen
EO, von denen mit Jedem Kanal einer verbunden ist, entnommen. Durch Anwendung des elektronischen Schaltverfahrens ist es
möglich, die Wohl und die Durchschaltung in wenigen Millisekunden durchzuführen, wenn nur wenigstens ein Übertragungskanal frei und
brauchbar ist·
! Unmittelbar nachdem die Wahl beendet und ein Anpassungspaneel
j mit einem Übertragungskanal verbunden worden ist, unterbricht die ! Programmierungsschaltung TPC mit Böcksicht auf die Sendung einer
Adresse die Sendung von ß-Zeichen über den Kanal* An Hand dieser Adresse kann in der andern Station der Empfangsweg des Übertragungskanals
mit dem Empfangsteil des Anpassungspaneels, für welches
die Nachricht bestimmt ist, verbunden werden.
Die Adresse kann in einem normalen Fünfechritt-Telegraphen·-
zeichen bestehen, dessen fünf Informationsschritte die binSr oodierte
Nummer des betreffenden Anpassungspaneels darstellen. Das Paneel 1 sendet z.B. das Adresszeiohen 00001, das Paneel 2 das
Adresszeiohen 00010, usw. Um dem vorzubeugen, dass Nachrichten infolge einer Transposition (Schrittverwechslung) im Adresszeichen
nach einem falschen Paneel geführt werden, wird das Adresszeichen dreimal nacheinander gesendet. Der EmpfSnger der Gegenstation
nimmt das Adresszeichen als richtig an, wenn wenigstens zwei von den drei Zeichen gleich sind. Eine Transposition (Schrittverweohslung)
in einem von den drei Zeichen kann nicht schaden und in Systemen mit automatischer Fehlerkorrektur ist die Wahrscheinlichkeit
zweier Transpositionen in drei Zeichen, ohne dass ein Fehler wahrgenommen wird, so gering, dass bei Anwendung dieses Verfahrens
die Anbietung einer Nachricht an ein falsches Paneel fast nie vorkommt.
Ist nach dem Empfang von zwei gleichen Adresszeichen in der
Gegenstation die Verbindung einnal zustandegebracht, so können Verkehrszeichen und/oder ein Schlusszeichen weitergegeben werden. Sind
nach dem Empfang der zwei gleichen Adresszeichen in der Gegensta-
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_29_ H87U5
tion keine Verkehre«eichen zur Sendung fertig, so werden automatische ß-Zeichen gesendet. Haohdem in der Gegenstation naoheinander zwei von diesen Zeichen an die Empfangs-Programmierungeeohaltung RFC angekommen sind, gibt der Wühler in dieser Station die
Verbindung frei und nimmt wieder die Freistellung ein. Darum müssen, damit doch eine Verbindung zustande gebracht wird, wiederum zwei
aufeinanderfolgende Adreseseiohen gesendet und empfangen werden·
Die ß-Zeiohen werden automatisch gesendet, wenn ein· Verkehrepauee
auftritt und wenn das sendende oder anrufende Anpassungsponeel
von einem Sendeweg abgeschaltet wird» Im Verkehrsetrom des Anpassungspaneels werden aber keine ß-Zeichen künstlich eingefügt*
So entsteht die auf Zeile C von Fig· 6 angegebene Folge von ß,
Adresse, ß, Adresse, Verkehr, ß, Adresse, Verkehr, uew«, entapre·
chend dem Flex-Syatem nach der Erfindung.
Sicherheitshalber wird die Verbindung zwischen einem Anpassungspaneel und dem Kanal der am ersten frei wird, erst zustande gebracht*! naohdem wenigstens vier ß-Zeiohen entsendet worden
sind. Dieses Verfahren schafft die Gewissheit, dass auf der Empfangsseite des Kanals zwei aufeinanderfolgende,ß-Zeichen empfangen
worden sind, bevor ein Adresszeiohen gesendet wird. Dass ein Anpassungspaneel erst vom Empfangeweg abgeschaltet wird, nachdem
zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen registriert worden sind, findet seinen Grund darin, dass dem vorgebeugt werden muss, dass eine
Verbindung infolge eines durch Transposition eines Informationezeichens entstandenen ß-Zeiohens getrennt wird· Auch hier ist wieder
die Wahrscheinlichkeit zweier Transpositionen in zwei ß-Zeiohen öusserst gering«
Als Schlusszeichen werden am Ende einer Nachricht oder nach einem Adresszeichen sieben a-Zeiohen entsendet. Beim Empfang dieser
α-Zeichen (s, den rechten Teil von Zeile C1) wird das Schlusskriterium dem Anpassungspaneel weitergegeben, das seinerseits der
damit verbundenen Zentrale und/oder dem Teilnehmer ein Schluss« zeichen (d.h. StartpolaritSt) sendet«
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Venn die übertragungsgüte eines Kanals unter einen zuvor bestimmten
Wert fällt, wird ein etwaiges, über diesen Kanal arbeitendes
Anpasaungspaneel abgeschaltet. Dies erfolgt zwar erst, nachdem drei ß-Zeichen entsendet worden sind. Wenn diese ß-Zeichen entsendet
worden sind und sich weiter im Wiederholungsspeicher des Kanals keine Verkehrszeichen befinden, erfolgt die Umschaltung des Anpassungspaneels
von einem Kanal auf das andere ohne Zeichenverlust, Wenn aber wahrend der zuvor bestimmten Periode nachdem die Übertragungsgüte
des Kanals ungenügend geworden ist, durch fortwahrende Wiederholtmgszyklon der Vorrichtung für automatische Fehlerkorrektur
im TJbertragungskanal keine ß-Zeichen entsendet werden können,
wird das Paneel doch abgeschaltet. In solchem Fall, der, wie es zu erwarten iet, sehr selten eintritt, würden, nachdem die Umschaltung
des Paneels zustande gebracht worden ist, höchstens drei Informationszeichen verlorengehen können.
Wenn alle Kanäle besetzt oder unbrauchbar sind, werden alle Anpassungspaneele für Anrufe aus der Ortszentrale gesperrt. Da aber
die Teilnehmer-Fernschreibverbindungen alle Siiaplexverbindungen sind,
wird diese Ganz-besetzt« oder Sperranzeige nur über das Duplex-Kanalesystem
der Gegenstation irgend einem anrufenden Anpassungspaneel nach dem Flex-System übertragen. Auch wenn einer von den be-setzten,
brauchbaren Kanälen unbrauchbar wird, nuss das Anpassungspaneel auf der Empfangsseite dem Anpassungspaneel auf der Sendeseite
ein Schlusszeichen (sieben α-Zeichen) senden, um zu erzielen, dass
letzteres Paneel die Verbindung trennt und die Gebührenzahlung beendet, weil es keinen Verkehr mehr bewältigen kann. Unter diesen
zwei "besonderen Umstanden wird in der empfangenden Station einer von
den KanSlen, über welche noch Verkehrszeichen aus einem andern Anpassungspaneel
übertragen werden, zeitweilig von diesem Paneel abgeschaltet
und dem Paneel, das die sieben α-Zeichen als Schlusszeichen entsenden muss, zugewiesen. Dieses Paneel kann nun über
diese geliehene Verbindung dem entsprechenden Paneel, mit dem es auvor verbunden war, in der Gegenstation die sieben α-Zeichen sen-
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den, um die Abschaltung der sendenden Teilnehmerleitung von der 7er~ j
bindung und die Beendigung der Gebührenzahlung zu bewirken und dem anrufenden Paneel das erforderliohe Abeehalte- oder Sohlusezeiohen
zu senden« Nachdem dieses Schlusszeichen enteendet worden ist, wer- j
den die zusammengehörenden Paneele in den beiden Stationen vom ge- |
lie.henen Kanal abgeschaltet, der Kanal wird wieder mit dem vorherigen Paneel und dessen Gebraucher verbunden und die Nachrichten- - ι
Sendung dieses Gebrauchers kann Fortgang haben«
Wenn alle Kanfile unbrauchbar geworden sind, senden alle Anpassungspaneele naoh einer zuvor bestimmten Wartezeit von z.B. 5 ms
ihrer Ortezentrale zwangsläufig Schlusszeichen zu« Diese Wartezeit ist so lange, dass man dessen gewiss sein kann, dass auch die Gegen- !
station ihre Anpassungspaneele abgeschaltet hat«
Zur weiteren Klarstellung des in Fig. 4 gegebenen AusfÜhrungsbeispiele werden die in dieser Figur mit Blöcken dargestellten Schaltungen im nachstehenden an Hand der weiteren Schaltbilder und Diagramme in Einzelheiten beschrieben« Zuerst werden die gemeinschaftlichen Schaltungen oder Impulsgeneratorschaltungen des in der unteren HSlfte der Fig. 4 dargestellten Zentralteils beschrieben.
Fig. 7& zeigt in einem Sohema den Ührimpulsgenerator CPG und,
davon durch Strichellinien getrennt, den Impulsphasenverteiler PPD. Im vorliegenden Beispiel steuert ein 12,8 kHz Oszillator eine Kipp- ;
schaltung CE, deren Ausgang CE3 die auf der obersten Zeile in Fig.
8a angegebenen Impulse abgibt« Diese Impulse steuern ihrerseits zwei \ Kippschaltungen CF und CG , die an ihren Ausgängen CF3 und CG3 die
auf den Zeilen 2 und 3 in Fig. 8a dargestellten Impulse abgeben, von denen die letzteren alle 312,2 MikroSekunden während der Hälfte
dieser Zeit auftreten. Alle Kippschaltungen, die im nachstehenden zur Sprache kommen, haben entsprechend den Ein- bzw. Ausgängen der
Kippschaltung CF in Fig. 7a numerierte Eingänge 1 und 2 mit entgegengesetzten Polaritäten und Ausgängen 3 und 4 mit entgegenge-
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setzten Polaritäten. Die Kippschaltung CE tritt als eine Folge«
schaltung für den Ausgang des 12,8 IcHb Generators auf, während die
Kippschaltungen CF und CG, wie aus Fig. Ba ersichtlich, als Zweiteiler
dienen. Die Ausgangsimpulse CE4, CF3, CF4, CG3 und CG4
werden, wie in Fig. 7a angegeben, dazu verwendet, über ODER- und
Impulstore die Kippschaltungen CH und CJ zu etouer»,deren Ausgänge
CH3 und CJ3 die auf den letzten zwei Zeilen des Zeitdiagramms von
' Fig. 8a dargestellten Impulse abgeben. Jedes von den besagten Impulstoren
umfasst ein aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand H1 bestehendes Differenziernetzwerk und einer Diode D1, wie in Fig,
7b angegeben. Geht der Eingang ,der mit dem Ausgang eines· aus mit
den Eingängen CE4 und CF3 verbundenen Dioden und einem Widerstand [ E2 bestehenden ODER-Tors verbunden ist, von der "O"-Lage nach der
n1"-Lage (d.h« nach einem andern Potentialpegel) über, so wird
dieser Übergangsimpuls differenziert und erreicht über die Diode
D1 nur die Kippschaltung CH, wenn dem Kondensator C1 über den Widerstand
R1 vom Eingang CG4 her das "1"-Potential zugeführt wird»
Die Kippschaltung CJ liefert Uhrimpulse, die die verschiedenen
Schaltungen, insbesondere die Kippschaltungen IFF im Zentralteil der Figur 4» in die Nullage zurücksetzenj im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 aber ist eine solche Schaltung nicht notwendig.
Die Punkte T5 - T9 dienen nur zur Prüfung.
II - 2 Der Impulsphasenverteiler PPD (Fig. 7a und 8b).
Die Impulse CGA werden auch dem einen Ende der aus den vier Kippschaltungen CA - CD bestehenden Zählsehaltung des Impulsphasenverteilers
PPD zugeführt, wodurch an den AusgSngen CA3 - CD3 die in Fig. 8b dargestellten Impulse auftreten, die jede Periode von
5 ms in sechzehn Zeiträume verteilen, die dea binär codierten Nummern 1 -. 16 der sechzehn Phasen- oder Zeitteilen entsprechen.
So werden durch die Ausgänge CA3 - CD4 der Kippschaltungen CA-CD über Verstärker CA11 und CA12 - CD11 und CD12, zusammen mit den
3,2 kHz-Impulsen der Kippschaltung CH alle Schaltungen der Anpassungspaneele und UbertragungskanSle gesteuert.
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Fig. 9a eeigt die sechzehn Reihen von NOCH-Toren, die j·
eine Reihenschaltung von einem Umkehrverstärker ( » NICHT-Schaltung)
und einem normalen Verstärker steuern «um Erzeugen der seohaehn
Zoitverteilungsimpulse zum Wählen der sechzehn verschiedenen Anpassungspaneele oder TTbertragungskanale in diesem Ausführungebeispiel, wie im Zeitdiagramm von Fig. 10 angegeben·
Fig. 9b gibt das Schaltbild des NOCH-Tors für den Impuls PI6.
Dieses NOCH-Tor enthllt ein ODER-Tor, bestehend aus den Dioden
mit den Eingängen CH12, CA11, CB11, CC11 und CD11, die über den
Widerstand RJ alt einem negativen Potential versehen werden. Dieser
Widerstand gehört auch sur Umkehr- oder NICHT-Schaltung, die weiter
die Widerstünde R4, R5 und R6 und den Transistor T1 umfasst· In
solch einer NICHT-Schaltung entspricht das Kollektorpotential des leitenden Transistors der 1 und das niedrigere Kollektorpotential
des nicht-leitenden Transistors der 0· Die Batteriespannung wird z.B. der Schaltung von 9b derart auge führt, dass die mit - «aaej»
kierten Klemmen ein Potential von *24V haben, der Punkt O9 mit!
dem der· Emissor des Transistors verbunden ist, sioh auf Erdpotential befindet und die Plusklemme ein Potential von +12V hat.Wenn
am Ausgang des ODER-Tors ein 0 auftritt, empfängt der Eingang de*
NICHT-Schaltung von der negativen Hemme Ober die Widerstand· 13
und R4 ein Potential von - 247 und ist also die Basis des Translators T1 negativ, sodass der Transistor leitend wird und einen
Ausgangsimpuls P16 von 0 abgibt, welcher Wert dem besagten höheren
Potential entspricht und also die 1 darstellt. Erscheint dahin«
gegen eine 1 am Ausgang des ODER-Tors, so wird an die Basis dos
Transistors Ti von der Plusklemme her über den Widerstand R5 ein
positiveres Potential gelegt und wird der Transistor nicht-leitend.
Es tritt dann ein Auegangeimpuls von -24V auf, welohea Potential
von der negativen Klemme her über den Widerstand R6 zugeführt wird.
Dieses niedrigere Potential stellt also die 0 dar. Wird also am
Eingang der Umkehrechaltung eine O «ugeftthrt, so gibt der Ausgang
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eine 1 ab und umgekehrt.
Hinsichtlioh der Kombination der Umkehr- oder NICHT-Schaltung
und des ODEB-Tors zu einem NOCH-Tor nach Fig. 9b ist der Sachverlauf vie folgtt erscheint an einem oder mehreren von den Eingängen
CH12, CA11, CB11, CC11 oder CD11 das der 1 entsprechend* oder ein
hOheree Potential, so wird die Basis des Transistors 71 positiv und
ist der Transistor nicht-leitend, sodas s der Impuls aus gang P16 eine 0,
d.h. da· vom negativen Pol der Batterie über den Widerstand R16 zugefflhrte Potential von -247 aufweist· Wird aber den Eingffngen CH12,
CA11, CB11, CC11 und CD11 gar kein Potential zugeführt oder haben
sie das der 0 entsprechende Potential, so wird der Transistor T1 leitend und erscheint am Ausgang PI6 ein Impuls des Wertes 1, wie
auf der untersten Zeile, P16, der Figur 10 in den mit 16 markierten
Spalten angegeben..
Sie in Fig. 9a angegebenen Paare von Ausgangsklemmen P1 und
PM - PI6 und P116 entsprechen Paaren von zugleich auftretenden Impulsen von entgegengesetzter Polarität aus den NOCH-Toren und UnkehrveratSrkern für die Steuerung der Wahl der verschiedenen Anpassungapaneele und UbertragungskonBle.
In gleioher Weise entsprechen die Eingänge dieser sechzehn
NOCH-Tore den Auegangsleitern CH12 und CA11 - CD12 der Verstarker
der, In Fig. 7a dargestellten und unter ZI-1 bzw. II-2 beschriebenen
Uhrimpulagenerator- und Impulaphaeenverteilerschaltungen CPG, bzw.
PPD und werden mit den entsprechend bezeichneten, im oberen Teil der
Figur 10 dargestellten Impulse sum Erzeugen der den im obenerwShnten iHpulBphaeenverteiler PPD binSr codierten Nummern 1 - 16 entsprechenden Impulse PI - P16 erregt. Also bilden die Tore des InpulsphasenwShlers PPS im mittelsten, drei Viertel einnehmenden Teil
jeder Periode von 312,5 μββο die VShlimpulse für sechzehn aufeinanderfolgende Periöden in den fttnf Millisekunden, die in dieser AusfOhrungsform der Erfindung einen völligen Zyklus der Wühleinrichtung
bilden.
II - A Die Sendeweg-Zuweiseachaltung TCA (Fig. 11 und 12).
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Eine weitere Schaltung im Zentralteil der Figur 4 ist die Sendeweg-Zuweieesohaltung TCA, die man in Fig. 11 ausführlicher dargestellt findet· Diese Schaltung TCA umfasst eine Anzahl HOCH-und
ODER-Tore, von denen drei ( GA, GB und GC) Eingange haben, die den
sechzehn UbertragungskanSlen und Anpassungspaneelen entsprechen und
sum"Prüfen und Überwachen des Zustandes dieser Paneele und EaaBle
und der Beziehungen zwischen Paneelen und KanSlen dienen, I
Das ODER-Tor prüft, τοη welchen Kan&len Besetztkontakte mit |
diesem Tor verbunden sind. Das HOCH-Tor GB prüft, welche von den j
sechzehn Anpassungspaneelen angeschaltet haben und eine Verbindung j verlangen. Das HOCH-Tor GC prüft, welche von den seohzehn KanSlen
nicht brauchbar sind, und steuert die Schlusszeichensendung nach Anpassungspaneelen der Gegenstation, wenn ein Kanal unbrauchbar wird»
Die Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA enthalt noch andere Tore und Kippschaltungen, wie das ODER-Tor G15, das einem Anpassungspaneel einen
verfügbaren Kanal zuweist, und die Kippschaltungen DA und BB, die ein Zeichen geben, wenn olle Kanfile besetzt oder unbrauchbar sind.
Ein anderes ODER-Tor, G40, prüft, welche von den TOB-Kanälen
brauchbar und besetzt sind, um einen davon mittels der Kippschaltung DC unterbrechen zu können, wenn einem anrufenden Anpassungspaneel
ein Besetztzeichen oder einem mit einem gerade unbrauchbar gewordenen Kanal verbundenen Paneel in der Gegenstation ein Abschalte- oder
Schlusszeichen gesendet werden muss. Dazu schaltet die Kippschaltung DC, über den Leiter 280 nach der spfiter zu beschreibenden
Güteprüfschaltung EO, das mit dem brauchbar und besetzt befundenen
Kanal verbundene Anpassungspaneel ab, unter Trennung der über dieses
Paneel verlaufenden Verbindung, um das Schlusszeichen absageben, das nach dem besagten Paneel der Gegenstation gesendet werden muss.
Diese Unterbrechung ist natürlich nur zeitwellig und die Kippschaltung DD registriert, welches Anpassungspaneel abgeschaltet worden
ist, sodaes es wiederum angeschaltet werden kann, sobald das Schlusszeichen entsendet worden ist.
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Zeichen aus dem NOCH-Tor GB und dem ODER-Tor G13| die Kippschaltungen
SE und DF dienen zum Veitergeben der Zeichen aus dem NOCH-Tor GC,
Die Sendeweg-Zuweiseschaltung wird noch zur Sprache kommen,
wenn der Aufbau und die Wirkung der Sende-Programmierungsschaltungen
TPC, insbesondere die der Δη- und Abschaltestromkreise AAC aus Fig..
4 und 5 beschrieben werden. Trotzdem geben die Figuren 12a und 12b Zeitdiagramme von der Wirkung der die Sendeweg-Zuweisesohaltung TCA
steuernden Kippschaltungen. Die Figur 12a bezieht sich auf das nor-, male Verfahren für das Belegen eines verfügbaren und brauchbaren
Kanals, wenn ein Teilnehmer an sein Anpassungspaneel einen Anruf richtet. Fig. 12a zeigt die Wirkung der Kippschaltungen in der Zu-,
weiseschaltung TCA im Falle einer Unterbrechung bei Besetzt-,Nicht·*,
verfügbar- oder Unbrauchbareein aller KanSlej die vierzehn Zeilen
im unteren Teil dieses Diagramms sind eine Fortsetzung der Zeilen im oberen Teil. Diese Unterbrechung dient zum Senden eines Besetztzeichens
nach einem neu anrufenden Teilnehmer oder Anpassungspaneel und/oder zum Abschalten eines Paneele in der Gegensation, wenn der
Kanal, über den es Zeichen empfängt, unbrauchbar geworden ist.
In den beiden Zeitdiagrammen, Fig. 12a und 12b, sind auf Zeile
1 die 200 Hz Wechselspannungen oder Impulse angegeben, die über den
Leiter CD12 vom Ausgang der letzten Stufe des Impulsphasenverteilers
PPD (Fig. 7a) nach der Sendeweg- Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) geführt werden.
Auf Z.2 sieht man die Uhrimpulse, die über den Leiter CH12 vom
Ausgang der Kippschaltung im ührimpulsgenerator CPG (Fig. 7a) dem
ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA zugeführt werden.
Der Impulsphasenverteilur PPD in Fig. 7a verteilt jede Periode der
200 Hz Impulse in sechzehn gleiche Teile. In jedem Sechzehntel hat der Uhrimpuls wShrend I/4 der Zeit den Wert 1 und wShrend 3/4 der
Zeit den Wert 0. Im 0-Zustand dieser Uhrimpulse CH12 wird die Information
vom Anpassungspaneel nach dem Übertragungskanal geführt und umgekehrt.
Auf Zeile 3 sind in den 3/4-Zeiträumen dio Nummern der sechzehn
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aufeinanderfolgenden, den sechzehn Kanälen zugewiesenen Zeitteile
angegeben.
Auf Zeile 4 sind nacheinander von den Übertragungskanälen die Gütegradanzeigen angegeben, die über den Leiter 143 an die Klemme
TFI2 in Pig. 11 ankommen. In Fig. 12a wird angenommen, dass alle
Kanäle von genügender Güte sind, was durch die O-Werte auf dem Leiter
145 und an der Klemme TN12 während der übertragungazeiten, der besagten
3/4 Zeiträume, für diese Kanäle angegeben ist.
Auf Zeile 5 sind die Nummern der mit den auf Zeile 5 angegebenen
Kanäle in Verbindung stehenden Anpassungspaneele angegeben. In Fig. 12a ist in dieser Weise nur eine Verbindung, und zwar die
des Paneels 1 mit dem Kanal 1, angegeben. In Fig. 12b sind mehrere Verbindungen, und zwar die der Paneele 4 oder 12, 5f8»11i7»15»9 und
mit den respektiven Kanälen 1,2,3,4,5,6,7 und θ angegeben.
Auf Zeile 6 sind die Ausgangsimpulse des ODER-Tors GA in der
Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA angegeben. Der Eingangszustand des
ODER-Tors GA ist durch die Gütegradanzeigen der Kanäle in der Zeitfolge und durch die im Impulsphasenvergleicher PV aus Fig. 4 erzeugten
Impulse bedingt. Die Impulsphasen-Vergleiohsschaltung,PV, die
unter IV-5 an Hand der Figur 17a ausführlicher beschrieben wird,
liefert nur Impulse, solange die betreffenden Anpassungspaneele mit den Sendewegen der Ubertragungskanäle verbunden sind. Hat also während
der Übertragungsperiode des Kanals der Ausgangsimpuls des ODER-Tors
OA den O-Wert, so ist dieser Kanal frei und brauchbar« Aus dem Zeitdiagromia
von Fig. 12a geht also hervor, dass die Kanäle frei und brauchbar sind, ausgenommen in der zweiten Hälfte des Zeitteils 1,
wo der Kanal 1 belegt ist, wie im Obigen bei Zeile 5 erwähnt*
Zeile 7 zeigt die Ausgangsimpulse des NOCH-Tors GB in der
Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA. Die Ausgänge dieses Tors GB sind
über Leiter I46· mit den Kippschaltungen ZF in den jedem von den
sechzehn Anpassungspaneelen zugeordneten Verbindungsstromkreisen AAC ■
verbunden, wie es später unter IV-1 an Hand der Figur 17a beschrieben
wird. Die besagten Kippschaltungen ZF nehmen ihre 1-Lage ein, wenn ,
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die betreffenden Anpassungspaneele eine Verbindung zum Übertragen von einem Anruf, Verkehr oder einem Schlusskriterium wünschen. Die
Kippeehaltungen ZF können nur nacheinander die 1-Lage einnehmen, da
sie durch die Impulse PM, P12, P«3 PM6 aus dem in Pig. 9a
dargestellten Impulsphasenwähler PPS gesteuert werden. Sobald also
eine von den den Anpassungspaneelen zugeordneten Kippschaltungen ZF
belegt worden ist, werden die Kippschaltungen ZP aller fünfzehn andern Paneele über den Leiter I48 vom NOCH-Tor GB in der Sendeweg-Zuveise-.
schaltung (Pig. 11) gesperrt. Dieser Leiter I48 ist auch in Pig. 17a
(oben) mit dem VerbindungsStromkreis AAC verbunden dargestellt. Auf
diese Weise empfangt die Zuweiseschaltung TCA in einer Periode von
5 ms, der Dauer eines Zyklus in dieser Schaltung, nie mehr als eine
Bitte um Anschaltung. Mit andern Worten» die auf Zeile 7 angegebenen
Impulse zeigen den Anruf des Paneels 1 an, was in Fig. 12a mit PAN.
1 angegeben ist. Hieraus ergibt sich, dass während der Bitte um Anschaltung
eines Kanals das NOCH-Tor GB nur in einem Zeitteil eines Zyklus erregt wird, um festzustellen, ob ein freier Kanal verfügbar
ist, welcher Kanal dann im folgenden Zyklus belegt wird.
Auf Zeile 8 sieht man die Ausgangsimpulse des ODER-Tors G13
in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA abgebildet. Diese Impulse werden über den in Fig. 11 mit 149 bezeichneten Leiter geführt und
haben nur wahrend des Sendezeitteils des betreffenden Kanals den 0-Wert,
wenn die folgenden vier Bedingungen alle erfüllt sind»
a) die Sondeweg-Zuweiseschaltung TCA empfängt eine Bitte um Anschaltung,
die mittels eines NOCH-Tors in Form einer 0 angegeben
wird \
b) es erscheint kein Impuls am Ausgang des ODER-Tors GA (wie es auf
Zeile 6 von Fig. 12a der Fall ist), was bedeutet, dass der Kanal frei und brauchbar ist}
c) die über den Leiter 281 (TM12) zugeführte und von der Kippschaltung
TM (Fig. 16) und dem Leiter 282 des von der Wiederholungsanzeige 0X4 aus dem Empfangsteil des betreffenden Kanals (Fig. 15)
gesteuerten Impulstors in Fig. 19 abgeleitete Wiederholungsan-
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zeige hat den O«Wert|
d) der Uhrimpuls CH12 hat auch den O-Vert.
d) der Uhrimpuls CH12 hat auch den O-Vert.
Also sind in Fig· 12α diese vier Bedingungen v&hrend des Übertragungsmoments
des Kanals 1 erfüllt, sodass der 0-1-übergang des
vom Ausgang des ODER-Tors GB her über den Leiter 149 dem Anpaesungspaneel
1 zugeführten Ansehalteimpulses (Fig. 12a,Z.7) die Kippschaltung ZG im Impulsphasenregister FB (Fig. 17a) veranlasst, die
1-Lage anzunehmen (wie später unter IY-2 on Hand der. Figur 17 "beschrieben
wird). Die Kippschaltung ZG setzt ihrerseits die Registerkippschaltungen
ZA, ZB, ZC und ΖΏ in der gleichfalls in Fig. 17a
dargestellten Impulsphasen-Vergleieheschaltung FV um, sodass die Lagen
dieser Kippschaltungen denen der Kippschaltungen CA, CB, CC und
CS im Impulsphasenverteiler von Fig« 7& entsprechen, was die Iapulsphasen-Zeitwahl
dieses besonderen Anpassungspaneels für den Übertragungskanal 1 bildet*
Im gleichen Augenbliok wird die Kippschaltung ZF im Verbindungsetromkreis
AAC (Fig. 17a) in die O-Lage gesetzt, sodass die Bitte
um Anschaltung des Anpassungspaneels, ebenso wie die im Obigen beschriebene Sperrung der Verbindungen nach den andern Paneelen wegfallt.
Bann, wShrend des folgenden Zyklus des ODER-Tors GA, wird die Verbindung hergestellt, sodass der Impuls F1 im Zeitteil für
den Kanal 1 erscheint, wie es in Fig. 12a in der ersten Spalte des
zweiten Zyklus angegeben ist.
Was Fig. 12b anbelangt, sind die Funktionen der auf den Zeilen 1 - θ dargestellten Impulse bereits an Hand der Figur 12a beschrieben. Hinsichtlich der Zeile 5 wird aber angenommen, dass die
Kanüle 1-7 anfangs wie folgt besetzt sindι Kanal 1 iet mit Paneel
4 , Kanal 2 mit Paneel 5, Kanal 3 mit Paneel Θ, Kanal 4 mit Paneel
11, Kanal 5 mit Paneel 7, Kanal 6 mit Paneel 15 und Kanal 7 sit .
Paneel 9 verbunden. Auf den Zeilen 6 und 1 dieser Figur 12b ist angegeben,
dass alle KonSle besetzt oder unbrauchbar sind.
Im Anfang (s. Fig. 12b, Z.7) sendet das Paneel 1 eine Bitte
um Anschaltung. Nachdem dieses Paneel mit dem letzten freien und
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"brauchbaren Kanal θ verbunden worden ist, macht das Paneel 12 auch
ein? Bitte um Anschaltung* Um zu erzielen, dass dieses Paneel 12 ein
Besetztzeichen empfängt und sich vom Flex-System abschaltet, muss es den nächsten besetzten Kanal, im vorliegenden Fall den mit dem
Paneel 4 verbundenen Kanal 1, unterbrechen, das Paneel 4 einstweilen
abschalten und halten, die Sendung des Schlueszeiohens über den
Duplex-Kanal 1 an sich selber veranlassen und dann den Kanal 1 wieder
freigeben, sodass es wieder vom Paneel 4 belegt werden kann»
Auf Zeile 8 macht der Ansehalteimpule des ODER-Tors G13 in
der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA einen 1-O-Übergang, und zwar im
ersten dem Kanal 8 zugewiesenen Moment, und in diesem Moment X wird
das Paneel 1 mit dem Kanal 8 verbunden. Einem folgenden Anruf aus dem Paneel 12 darf noch keine Folge geleistet werden, weil nun alle
brauchbaren Kanäle besetzt Bind«.
Zeile 9 von Fig. 12b zeigt, dass bei jedem 0-1-TTbergang der
200 Hz Impulse GD12 oder alle 5 ms (s. Z.1) die Kippschaltung DA
der Sendeireg-Zuweiseschaltung TCA in die 1-Lage gesetzt wird. Diese
Kippschaltung DA wird in die O-Lage zurückgesetzt, jedesmal wenn
sich wahrend dieser Periode von 5 ms wenigstens ein Kanal als frei
und brauchbar erweist, und solches erfolgt, wenn im ersten Zyklus von Fig. 12b der Kanal 8 verfügbar ist.
Die Zeile 10 von Fig. 12b zeigt das Potential am Ausgang
DB3 der Kippschaltung DB in der Zuweiseschaltung TCA, welches Potential
am Ende jeder Periode von 5 ms oder jedes 200 Hz Impulses CD12 einen 0-1-Übergang macht, wenn die Kippschaltung DA wahrend
der vorhergehenden Periode von 5 ms nicht in die O-Lage gesetzt worden
ist, d.h. wenn in der besagten vorhergehenden Periode kein freier und brauchbarer Kanal verfügbar ist. Unter diesen Umständen
gibt die Kippschaltung DB an, dass alle brauchbaren KanSle besetzt
sind.
Wenn (s. Fig. 12b, Z.11) während der 1-Lage der Kippschaltung
DB von einem von den Anpassungspaneelen eine Bitte um Anschaltung entsendet wird, muss einer von den Sendewegen für die Sendung des
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Schlusszeichens nach dem um Anschaltung bittenden Paneel, in diesem !
Fall dem Paneel 12, freigemacht werden. Biese Freimachung des Kanals
1 wird von der Kippschaltung DC in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA
bewerkstelligt} diese Kippschaltung bringt auch das Paneel 12 in den Schlusszustand. Wenn sich wenigstens eine Periode der 200 Hz Impulse
CD12, d.h. 5 ms, nachdem das Anpassungspaneel 12 die Bitte um Anschaltung
sendet, die Kippschaltung DB noch stets in die 1-Lage, so
wird am Ende der Übertragungsperiode des Kanals, der am ersten an ,
der Reihe ist, in diesem Fall des Kanals 1, die Kippschaltung DC '
(Fig. 11) in die 1-Lage gesetzt, wenn dieser Kanal besetzt und brauchbar ist (s. Fig, 12b bei Y).
Die Verzögerung von einer Periode von einem 200 Hz Impuls CD12 wird von den Kippschaltungen DG und DH in der Sendeweg-Zuweiseschaltung
TCA, deren Belegung und Freigabe auf Zeilen 13 und 14 im
ersten Teil von Fig. 12b angegeben sind, bewirkt. Diese Verzögerung j
ist notwendig, weil die Anzeige der Kippschaltung DB höchstens 5 ms
nach der Erregung durch die Kippschaltung DA erscheint.
Da der Kanal 1 der erste Kanal ist, der eine genügende Gütegradanzeige
sendet, nachdem er die Impulse aus der Kippschaltung DH aufgenommen hat (s. Fig. 12b, Z. 14)f wird am Ende der TJbertragungsperiode
des Kanals 1 die Kippschaltung DC der Sendeweg-Zuweiseschaltung (Fig. 11) in die 1-Lage (Y) gesetzt. Dieser 0-1-übergang der
Kippschaltung DC verursacht über den Ausgang DC3 und den Leiter den 0-1-Übergang der Kippschaltung NT in der Guteprüfschaltung EO
(Fig. 15). Dies erfolgt wShrend des Zeitteils für den Kanal 1. Die
Kippschaltung NT lSsst es durch ihre 1-Lage so vorkommen, als ob der
übertragungsgüte im Kanal 1 ungenügend wSre, wodurch das Paneel 4 sich,
mit einer gewissen Verzögerung, von diesem Kanal abschaltet. Dann kann das um Verbindung bittende Paneel 12 diesen Kanal zum übertragen
eines Schluss- oder Besetztzeichens belegen um sich selbst abzuschalten. Das Abschaltezeichen für das Paneel 12 wird mittels der
Kippschaltung YD im später zu beschreibenden Verbindungsstromkreie :
CCB (Pig. 18b) gegeben, welohe Kippschaltung durch einen 0-1-TTber-
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gang der Kippschaltung DC in der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA
über denselben Leiter 2Θ0 vom Ausgang DC3 in die 1-Lage gebracht
wird. Im unteren Teil der Figur 12b ist angegeben, wie, sofort nachdem sich das Paneel 4 vom Ubertragungskanal abgeschaltet hat,
das Anpassungspaneel 12 mit diesem Kanal verbunden wird. Man sieht darin auch, dass das Paneel 4 sofort nach seiner Abschaltung wieder
einen Anruf sendet, um wieder mit einem Kanal verbunden zu werden, sobald einer frei wird; das kann auch der Kanal 1 sein, nachdem
sich das unterbrechende Paneel 12 abgeschaltet hat.
Bei der Belegung des Paneels 12 kommt, wie auf Z. 12 im unteren
Teil der Figur 12b angegeben, die Kippschaltung DB der Zuweiseschaltung
TCA (Fig. 11) in die 1-Lagej dies bedeutet, dass nun alle brauchbaren Kanäle besetzt sind, was auch der Fall ist,
aber dass einer von diesen Kanälen für die übertragung eines
Schlusszeichens benutzt wird. Durch diese 1-Lage der Kippschaltung
DD wird dem vorgebeugt, dass auch das un eine Tarbindung bittende
Paneel 4 ein Schlusszeichen empfängt.
Die Teile der andern in den Figuren 15 und 17 insbesondere erwähnten
Schaltungen werden nachstehend zum Erzielen eines besseren Zusammenhanges mit der Beschreibung der Zeitdiagramme von Fig. 12a
und 12b in Einzelheiten beschrieben.
II - 5 Der Zeitbasis-Gütegradzähler TBT (Fig. 15 und 14).
II - 5 Der Zeitbasis-Gütegradzähler TBT (Fig. 15 und 14).
Wie im Obigen bereits erwähnt, umfasst die einzige übrige
gemeinschaftliche Schaltung im Zentralteil der in Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsform mit Zeitverteilung der Erfindung den Zeitbasiszähler
TBT für die Steuerung der Güteprüfschaltungen EO. Diese
in Figur 13 dargestellte Schaltung TBT besteht in einer Zählschaltung
von Kippschaltungen CM-CW zum Zählen einer zuvor bestimmten Anzahl Impulse aus dem Impulsphasenverteiler, um also eine oder
mehrere Zeiten von z.B. einer halben Minute, drei Viertelminuten und eine ganze Minute abzupassen, entsprechend der Einstellung des
mit der Hand zu bedienenden Schalters S1 (Fig. 13 oben). Die zuvor
gewählte Zeit oder Zeitbasis wird dann allen Güteprüfschaltungen EO
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der Schalteinrichtung in dieser Stetion mitgeteilt. Biese Güteprüf- j
schaltungen zählen die Ancahl der während der gevBhlten Periode oder
Zeitbasis in der Fehlerermittlungssohaltung des betreffenden Kanals
angezeigt werden und wenn diese Anzahl eine zuvor bestimmte Anzahl übersteigt, wird die Übertragungsgüte für zu gering gehalten} die
Güteprüfschaltung £0 gibt dann eine Anzeige,,dass dieser Kanal nicht
zum Gebrauch geeignet ist, und dementsprechend wird den Programmierungsschaltungen TPC der Anpassungspaneele der bestreffenden Station
ein Zeichen bezüglich dieses Kanals gesendet·
So zShlt der Satz von Zählkippschaltungen CK-CW nacheinander
die Impulse mit Zwischenräumen von 5 ms vom 200 Hz Ausgang des Im*
pulsphasenverteilers PPD in Fig. 7a(von den Verstärkern CD11 und CD
12 her), bis eine genügende Anzahl Zeiten, im Verhältnis 2t3(4» ent»
sprechend den Stellungen a,b und ο des Schalters 31, erhalten werden
kann. Der Schalter 31 befindet sich zwischen dem zurückgekoppelten
Impulstor 301 für die ersten zwei binaren Zahlkippsohaltungen CE und
CL der Reihe und den Eingängen a,b und ο mit den respektiven Potentialen 0, 1 und 0, die bzw. die Zahlen von 2,5 und 4 als Ausgangssignal dieser ersten zwei Kippschaltungen zählen. Die übrigen Kippschaltungen, CM - CV, der Reihe zahlen über die Zurttokkoppelverbindung 302 eine genügende Anzahl Impulse ab um 7,5 Sekunden oder
1/8 Minute abzupassen ( 1500 von den 200 Hz Impulsen). Duron Multiplizieren mit der 2,3 und 4 der Kippschaltungen CK und CL entstehen,
mit Zwischenräumen von bzw. 1/4, 3/8 oder 1/2 Minute, Impulse, die
über den Eingang CV4 an die Kippschaltung CX geführt werden, woduroh
die Zufuhr von 200 Hz Impulsen über den Ausgang CX 12 zum entsprechenden Eingang in der Güteprüfsohaltung SO (Fig. 15) unterbrochen
wird, und entstehen, mit Zwischenräumen von der HSIfte der obenerwähnten Zeiten, Impulse, die von der Kippschaltung CV her über die
Ausgange CV3 und CV4 die Kippschaltung CT in Tätigkeit setzen.Diese
führt ihrerseits diese Impulse den Zahlkippschaltungen CZA und CZB
zu, woduroh die Zeiten zwischen den Impulsen zweimal verdoppelt werden und Impulsreihen mit Zwischenräumen variierend zwischen 1/8
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1487148
3/16 | 1/4 |
3/θ | ■ 1/2 |
3/4 | 1 |
Minute am Ausgang CX12 und 1 Minute am Ausgang CZB12 entstehen,aus
denen an den entsprechenden verschiedenen Zeitpunkten, wie im nachstehenden unter III beschrieben wird, die Zurückstellimpulae für die
Zählkippschaltungen HK - FQ in den Guteprüfschaltungen (Fig. 15) erhalten
werden. Der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Ausgangeimpulsen
der Kippschaltungen CX, CY, CZA und CZB während einer von . den drei mittels des Schalters S1 gewählten Zeiten sind im Diagramm
von Fig. 14 in unterbrochenen Linien angegeben« Den Stellungen a,b
und c des Schalters entsprechen die in der folgenden Aufstellung angegebenen Zeiten, in Minuten, zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen
an den Ausgängen CT12, CZA12 und CZB12i
Stellung des Schalters 31 a b ο
Ausgang CT12 1/8
Ausgang CZA12 1/4
Ausgang CZB12 1/2
Da die Güteprufvorrichtung EO im besonderen kennzeichnend ist
für das System nach der Erfindung und dieses System von allen bekannten Systemen zum Verbinden von Telegrafenleitungen mit Funktelegraf
enkanälen unterscheidet, werden die Elemente und Schaltungen
dieser Vorrichtung nunmehr in Einzelheiten beschrieben«
Die Güteprüfschaltung EO eines TJbertragungskanals ist mit der
automatischen Fehlerkorrekturvorrichtung dieses Kanals verbunden und zShlt die Anzahl Zeichenzyklen, während welcher der Kanal in Wiederholung
istf im vorliegenden Telegrafenaystem haben diese Zeichenzyklen
eine Dauer von 150 Millisekunden. Überschreitet nun in einer Periode von einer halben Minute, drei Viertelminuten oder einer ganzen
Minute, je nach der Einstellung des Schalters S1 des ZeitbasiszShlers TBT, die Anzahl gezählter Zeichenzyklen eine zuvor bestimmte
Anzahl, so wird der betreffende Kanal für unbrauchbar gehalten« Eine Minute enthält 400, drei Viertelminuten enthalten 300 und eine halbe
Minute enthält 200 Zeichenzyklen.
/ORQP
U87U5 .
Der rechte Oberteil der Figur· 15 enthält ein Blockschaltbild
des Empfangeteile des Ubertragungskanals, zu dem die in dieser Figur
dargestellte Güteprüfschaltung gehört} die Blöcke stellen die Schaltungen
vor, welche die der Flex-Schalteinrichtung zuzuführenden Zeichen
liefern, und zvari a) das Fünfschritt-Startstopzeiohen über den
Leiter 07} b) die Pausenanzeige für die α- und ß-Zeichen über den
Leiter OWf c) die Synchronisierungeimpulse über den Leiter OYf d)
die Wiederholungsanzeige über den Leiter OX* Ton rechts her kommt
der Leiter, über welchen aus dem Übertragungskanal die Reihenzeichen
zugeführt werden, die geradeswegs an einen Reihenparallelumsetzer,
und daher an den Nachfragenanzeiger, den Pausenzeichenanzeiger (α und ß) und einen Codeumsetzer geführt werden können. Letzterer kann
weiter mit einem Parallelreihenumsetzer verbunden sein, der das
Zeichen dem Leiter OV nach Fig. 24 abgibt. Der Pausenzeichenanaeiger
ist geradeswegs mit dem Leiter OW verbunden. Die ankommenden Reihenzeichen werden der Synchronisierungsvorrichtung zugeführt, die die
SynchronisierungBimpulse OT abgibt, ebenso wie ein Zeichen zum Steuern des Reihenparallelumsetzers im Empfangsteil des Ubertragungskanals.
Die Synchronisierungsvorrichtung enthält auch einen Uhrimpulsgenerator und bildet damit ein Ganzes. Die Reihenzeichen werden
auch dem Trennschrittzähler zugeführt, der etwa in den ankommenden
Reihenzeichen mit einem konstanten Verhältnis von Zeichen- und Trennschritten
auftretende Fehler oder etwaige Verstümmelungen dieser Zeichen ermittelt, dadurch dass er die Anzahl Trennschritte in jedem
Zeichen zählt. DieserFehlerermittler oder Trennschrittzähler
ist, zusammen mit dem Nachfragenanzeiger, mit der Wiederholungsvorrichtung
verbunden. Der Nachfragenanzeiger bestimmt,ob eine Wiederholung wegen eines in einer andern Station aufgetretenen Fehlere erfolgen
muss. Die Wiederholungsvorrichtung liefert das Zeichen, das auf dem Leiter OX die Wiederholungsanseige bildet, die In der Güteprüfschaltung zum Zählen der Wiederholungen oder WiederholungsZyklen
verwendet wird.
1-5 zeigt dann auch im besonderen einen Sat« von Zählkipp-
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U87H5
Schaltungen, NK - NQ, die mittels der vom Empfangateil des Kanals
über die Eingänge 0X4 und 0Y3 empfangenen Wiederholungsanzeige die Anzahl-Wiederholungen bis 2' = 128 zShlen. Kommen also während mehr
als 25$ der obenerwähnten, gewählten Zeiträume Fehler oder Wiederholungen
vor, d,h. zählt der Zähler eine Anzahl Zyklen bis auf 25$
der Gesamtzahl von Zeichenzyklen, die während der mittels des Schalters
S1 des Zeitbasiszählers TBT in Fig. 13 eingestellten Zeit vorkommen kann, so wird der betreffende Kanal für unbrauchbar gehalten.
Nach jedem Zeitraum wird die Zählschaltung NK - NQ in die Nullage zurückgesetzt, wenn die Anzahl gezählte Zyklen die zuvor bestimmte
Anzahl Zyklen für Unbrauchbarkeit nicht erreicht hat und so bleibt der betreffende Ubertragungskanal als brauchbar gelten. Diese Brauchbarkeit
wird durch eine fortwahrende übertragung von Nachrichtenzeichen
oder durch das Auftreten von ß-Zeichen, dir stets über alle
in dem Sehreibzustand befindlichen und nicht mit einem Anpassungspaneel verbundenen Kanäle Übertragen werden, gekennzeichnet.
Wenn aber die Anzahl gezählter Zyklen 25$ der Gesamtzahl von in der eingestellten Periode auftretenden Zyklen beträgt, wird, wie
später beschrieben wird, die Verbindung getrennt, und wird- der Zeitraum,
während dessen der Kanal wieder brauchbar wird, automatisch verdoppelt, sodass der TTbertragungsgütegrad zweimal so hoch wie zuvor
sein muss, bevor der Kanal wieder für die Verbindung axt einem anrufenden Anpassungspaneel zur Verfügung gestellt werden kann.
Die erste Unbrauchbarkeitsanzeige wird durch das NOCH-Tor G30 in Fig. I5 bestimmt. Wenn also dieses NOCH-Tor G30 in Tätigkeit
kommt, schliesst er über den Leiter 310 das Impulstor NR3 im Eingangsleiter
CZA12, der mit dem Zeitbasiseähler TBT (Fig. 13) in Verbindung
steht, sodass noch nur die zweimal so langen Zeitimpulse
des Eingangsleiters CZB12 die Zahlkippschaltungen NK-NQ zurückstellen
können. Solange die Unbrauchbarkeit fortdauert, empfängt das Impulstor NR3 ein konstantes Potential. Nun wird die Anzahl
Wiederholungszyklen (oder Fehler) in einer zweimal so langen Zeit
als zuvor gezählt und in diesen neuen Zustand wird die Unbrauchbar«
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keit vom NOCH-Tor G31 festgestellt. Findet dieses Tor G31 einen um··
genügenden Gütegrad auf t so let dieser zweimal bo hoch als der zuvor vom NOCH^Tör G50 als genügend betrachtet· In solchem Fall macht
das HÖCH-Tor GJ1 Ober das Impulstor HS4 das HOCH-Tor G30 unwirksam,
wodurch das besagte konstante Potential vom Impulstor NE3 weggenommen wirdi
Bas Kriterium betreffs des brauchbaren und unbrauchbaren Zustande wird über den Leiter 27I (β. auch Pig* 4) dem Impulstor G1
im Verbindungestromkreis CCC (Fig· 10), und daher über den Leiter
121, die Kippschaltung TN im Kippschaltungssatz IFF (Fig* 16) und
die Leiter I4I und 142 der Kippschaltung ZV in Verbindungsstromkreis
CCA (Flg. 18a) fibertragen, und weiter als Gütegradanzeige über den
Leiter 272 on den Eingang des in Fig· 4 und Fig· 20 dargestellten ProgrammzShler PZ geführt.. Der Leiter 121 ist alt den Sende-Programmierungsschaltungen TPC der andern Anpaseungepaneele vielfachgesohaltet, sodass jedem vo.n diesen andern Paneelen entsprechende
Anzeigen hinsichtlich des Zustande· des betreffenden Kanäle gesendet werden können. So gibt die Kippschaltung TH in IFF (Fig. 16)
die aufeinanderfolgenden Gütegradanseigen aller sechzehn TOH-KariSle
über die Leiter I41 und I42 den VerbindungsstromkreiBen CCA1- CCA16
und Über den Leiter 143 (Fig. 4 und 16a) der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) weiter.
Wird also von der GüteprSfeohaltung GO eine Verbindung wegen
ungenügender Güte unterbrochen, so wird dies duroh das vom Ausgang
NR4 fiber den Leiter 27I, den Verbindungsstromkreie OCC, den Kipp-Bchaltungseati IFF und die Verbindungestromkreise COA dem ProgrammzShler PZ zugeführte Potential* bewerkstelligt. In diesem Programmzfthler kann die Verkehreverbindung selber erst unterbrochen werden,
nachdem die Wiederholung beendet« der ungenügende Gütegrad enge- ■
zeigt werdender Zeiohenzyklue beendet ist und vier ß-Zeichen entsendet worden sind, wie spBter unter IV-6 beschrieben wird« Ist
aber der betreffende Kanal noch stets unbrauchbar, eo werden die
Versuche, die vier ß-Zeichen irgendwie fiber diesen Kanal zu über-
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tragen fortgesetzt und dazu verschaffen die Kippschaltungen NV und
NV in der Güteprüfschaltung EO 1/4 bis 1/2 Hinute zusätzliche Zeit.
Sie besagten Kippschaltungen NT und NV heben die über den Leiter 273 gegebene TJhbrauohbarkeitsanzeige auf. Dieser Leiter 273 ist über
den Verbindungestromkreis CCC, den Kippschaltungssatz IFF und den
Verbindungsstromkreis CCA mit dem Empfangsteil des entsprechenden
Anpassungspaneel verbunden. Nachdem die besagte zusätzliche Viertel-'minute
oder halbe Minute verstrichen ist, auch wenn die vier ß-Zeiohen
noch nicht entsendet worden sind, wird der Kanal abgeschaltet. In diesem Fall aber würden drei Zeichen aus dem Kanal verlorengehen
kSnnen, aber solches kommt selten vor,
Sie Zeit für die Sendung der vier ß-Zeiohen ist derart bemessen, dass der normale, mit jedem Kanal verbundene Speicher geleert
werden kann· Die Kanalapparatur versucht zuerst die Zeichen aus dem normalen Speicher zu entsenden, bevor die ß-Zeichen gesendet
werden, und manchmal wird kein oder nur ein ß-Zeichen gesendet, was zu Schwierigkeiten führt. Diese Schwierigkeiten können mittels
einer zusätzlichen Kippschaltung AF (s. Fig. 26) in der spSter unter
T - 4 BU beschreibenden Empfangs-Frogrammierungaschaltung FO beseitigt werden, sodase nicht zwei FunkempfSnger zugleich mit demselben
AnpasBungspaneel verbunden werden können. Dies würde geschehen, wenn die Güteprüfschaltung EO den betreffenden Empfangsteil über
die Verbindungsstromkreise CCA und CCC bereits abgeschaltet und- das.
betreffende Anpassungspaneel schon wieder mit einem andern Kanal
verbunden hat, während die Gegenstation vom tJbertragungskanal die
vier ß-Zeichen für die Abschaltung noch nicht empfangen hat. Da in solchem Fall die zwei KanSle in der Gegenstation mit demselben Paneel
verbunden sein würden, wird, bevor der zweite Kanal mit diesem Paneel verbunden wird, ein Vergleich ausgeführt, auf Grund dessen
der erste Kanal, der so unbrauchbar geworden ist, dass er sogar nicht die vier für seine Abschaltung erforderlichen ß-Zeichen übertragen
kann, abgeschaltet wird. Die Abschaltung dieses ersten, unbrauchbaren Kanals macht es möglich, dass der zweite Kanal mittels der
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über den Leiter 275 (Pig. 26), den VerbindungaStromkreis CCC, den
Kippschaltungssata IFF und den Verbindungsstromkreis CCB aus dem
Empfangsteil des Anpassungspaneels gesteuerten Kippschaltung AF angeschaltet wird.
Die Güteprüfschaltung EO enth< auch eine zusätzliche Kippschaltung NT (Fig. 15, links oben), die, wie bereits unter II - 4
erwähnt, über den Leiter 280 von der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA
gesteurt wird, um den betreffenden Kanal als unbrauchbar zu kennzeichnen,
wenn und solange dieser Kanal, in der sendenden sowohl als in der empfangenden Station, zum Senden eines Schlusszeichens
nach einem andern Anpassungspaneel, wenn kein anderer Kanal zum übertragen dieses Schlusszeichens verfügbar ist, vorübergehend unterbrochen
ist. Wenn diese Kippschaltung NT erregt wird, veranlasst sie den abgeschalteten Kanal ein Schlusszeichen (d.h.. eine Adresse,
sieben α-Zeichen und weiter ß-Zeichen) zu übertragen, und da das
abzuschaltende Anpassungspaneel auf einen verfügbaren Kanal wartet,
ergreift es unmittelbar den gerade abgeschalteten und jetzt verfügbaren Kanal, sobald das erste ß-Zeichen aus diesem Kanal wahrgenommen
wird, und sendet über diesen Kanal die Adresse des abzuschaltenden
Paneels. Wenn dieses Paneel dann verbunden worden ist, kann es alle im Speicher befindlichen und wegen der geringen übertragungsgüte
des vorher benutzten Kanals noch nicht übertragenen Zeichen entsenden} danaoh sendet es die α-Zeichen als Schlusszeichen.
Dieses Abschalten des Paneels dient dazu, weitere Gebührenzählung zu vermeiden, wenn über dieses Paneel keine Nachricht mehr empfangen
werden kann. Sobald dieses Paneel abgeschaltet ist., ist der unterbrochene Kanal frei, ein anderes Paneel zu suchen oder durch die
Sendung der Adresse des Paneels, mit welohem es zuvor verbunden war,
dieses Paneel, das von der Kippschaltung DD in der Sendeweg-Zuweise»*
schaltung TCA (Fig. 11) im Anrufzustand gehalten wird, zurücksusuchen
und, nach erneuter Anschaltung, den unterbrochenen Verkehr fortzusetzen.
Die Schaltung und die Wirkung der Güteprüfvorrichtung BO
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werden spSter noch im Zusammenhang mit den andern Vorrichtungen des
Systems nach der Erfindung zur Sprache kommen.
IY Die.Programmierungssohaltungen des Sendeteile (Fig, 16 - 25)»
Bevor die weiteren Schaltungen in Einzelheiten/beschrieben werden, wird zuerst dem in Fig." 16 dargestellten Kippschaltungssatz
IPP, der in der beschriebenen Ausführungsform'die Durchschaltung
versorgt, Aufmerksamkeit geschenkt. Die zwei Ausgänge jeder von den
Kippschaltungen TA-TN und TO - TR sind mit einzelnen Verstarkern verbunden und jede von diesen Kippschaltungen wird über den Leiter
CJ12 (Pig. 7a, oben) entsprechend den Impulsen des Uhrimpulsgenerators
CPG zurückgestellt. Die Kippschaltungen TA - TJ dienen zum übertragen von Zeichen vom VerbindungsStromkreis CCA im Sendeteil
des verbundenen Anpassungspaneels nach dem VerbindungsStromkreis
CCC im Sendeteil des verbundenen Übertragungskanals. Die Kippschaltungen TK - TN" übertragen in umgekehrter Richtung verschiedene Anzeigen
vom Verbindungsstromkreis CCC nach dem Verbindungsstromkreis CCA. Die Kippschaltungen TO - TR übertragen Zeichen vom Verbindungsstromkreis CCD im Empfangsteil des verbundenen Übertragungskanals
nach dem Verbindungsstromkreis CCB im Empfangsteil des entsprechenden Anpassungspaneels. Wie im Obigen erwähnt,ist es im Schaltbild
von Pig. 5 nicht notwendig, diese Kippschaltungen zu verwenden und
genügen die blossen Verstärker.
IV - 1 Die An- und Abscbaltestromkreise AAC (Fig. 17a und 17b).
IV - 1 Die An- und Abscbaltestromkreise AAC (Fig. 17a und 17b).
Ein Anpassungspaneel darf nur mit einem Übertragungskanal verbunden
werdent
a) wenn es einen Anruf machen will und wenn es dazu von ß-Zeichen zu einer Adresse übergeht;
b) wenn es Verkehrszeichen senden will und dazu von ß-Zeichen zu
Verkehrszeichen übergehtj
o) wenn es ein Schlusszeichen entsenden will und dazu von ß-Zeichen
zn Adresszeichen und dann zu α-Zeichen übergeht, welche α-Zeichen,
wie bereitB unter I - 4 im Zusammenhang mit Fig. 6 erwähnt, das
Schlusskriterium bilden.
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_51_ U87U5
In umseitig erwähnten Zustand a) wird durch das Anrufkriterium des Anpaeeungspaneela das Potential auf dem Leiter 16 dts in- und
Absohalteetromkreises AAC (Fig· 17») von positiv negativ, vas das
Vorhandensein eines Anrufs verrftt. Dieses positive Potential wird
von einem ümkehrverstarker in ein negatives Potential auf dem Leiter
Z04'und von einem «weiten Ümkehrverβt&rker lsi ein positives Potential auf dta Leiter ZO? geändert. Diese «wei entgegengesetsten Potentiale werden über Impulstore dem Eingang 2 der Kippschaltung ZE
zugeführt, wodurch diese Kippschaltung die Arbeltelage einnimmt und
dabei ein Potential abgibt, das fiber das ODER-Tor G12' und «in Impulstor an φβη Eingang 2 der Kippschaltung ZF gelegt wird. Diese
Kippschaltung nimmt die Arbeitelage an und bleibt in der Arbeltelage, bis de· Anpassungspaneel einen verfügbaren und brauchbaren
Vbertragunffskanal findet (β. den Punkt X, Z. 8, OB, im oberen Teil
der Figur 12b). Die Kippschaltung ZF legt dann fiber den Leiter I461
ein Potential an das NOCH-Tor GB der Sendeveg-Zuweiseschaltong TCA
(Fig. 11), welches NOCH-Tor, solange kein Ubertragungskanal mit dem
betreffenden Anpassungepaneel verbunden ist, ein O-Potential an das
ODER-Tor 015 in der Sendeweg-Zuweisesohaltung legt.
Wenn von einem von den Anpassungspaneelen un eine Anschaltung gebeten vird, kann sioh nur ein Paneel, i.B, x, zugleich im Anrufsustand befinden, und ewar duroh den Zeitimpuls P1χ des ImpulsphasenwShlers diese· Paneele χ und duroh die Sperrpolarität, die von
ODER-Tor OB In der Sendeweg-Zuweisesohaltung fiber Dmkehrverstärker
und einen reohten Verstärker auf den Leiter 148 kommt. Sowohl die
Sperrpolarltlt wie die Impulse P'x werden nach dem HOCH-Tor H12
(Fig. 17a, oben) und daher nach den ODSR-Toren 012 in den An- und
Abschaltestromkreisen aller Anpassungspaneele geführt·
Das ODER-Tor OA in der Sendeweg-Zuweisesohaltung (Fig· 11) .
empfängt fiber die Leiter I46 "von allen Paneelen einen Impuls, der die
Besetstanseige der Paneele bildet. Die Leiter I46 sind mit Ausgingen
einer später unter IV - 3 an Hand der Figur 17a «u beschreibenden
Impulsphasen-VergleichBOhaltung PT verbunden. Das ODER-Tor GA In
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der Sendeweg-Zuweiseschaltung TCA (Fig. 11) zeigt auch den Gütegrad
der aufeinanderfolgenden Ubertragungskanäle an. !Diese Angabe wird
über die Leiter 143 (s. auch Fig. 18a) den bereits unter III beschriebenen
Güteprüfschaltungen EO entnommen. Wenn nun über die Leiter
148 aua dein Anpassungspaneel kein Potential erscheint und wenn
über die Leiter 143 kein Potential zugeführt wird, d.h. wenn der Ka-"nal
brauchbar ist, ist in dieser Phasenlage der Kanal verfügbar und brauchbar, sodass dann ein Impuls das ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseschaltung
TCA passieren kann, und zwar im Augenblick, wenn der Uhrimpuls CH12 einen 0-1-tJbergang macht, wie beim Punkt X in
Fig. 12b angegeben und im Obigen beschrieben worden ist. Der Uhrimpuls
passiert dann das ODER-Tor G13 in der Sendeweg-Zuweiseachaltung
TCA um bei der Anschaltung nach Zeitverteilung Zuweiseimpuls für den
verfügbaren und brauchbaren gewählten Ubertragungskanal au werden.
Dieser Zuweieeimpuls wird im gewählten Zeitteil über den Leiter 149
dem ODER-Tor GI4 im An- und Abschaltestromkreis AAC (Fig. 17a) zugeführt,
setzt die Kippschaltung ZF in die Ruhelage zurück un anzugeben, dass ein Kanal gefunden worden ist, und setzt zugleich die
Kippschaltung ZG im Impulsphasenregister PR in die Arbeitslage, um
das Impulsphaaenregister zum Anschalten nach Zeit- oder Phasenverteilung
an den besagten gewählten Ubertragungekanal einzustellen.
Im obenerwähnten Fall b), wo das Anpassungspaneel Verkehrszeichen
zu senden hat und also ein Übergang von ß-Zeichen zu Verkehrszeichen auftritt, Sndert sich das Potential auf dem mit dem
Sendeteil des Anpassungspaneels verbundenen Leiter 17 des An- und
Abschaltestromkreises AAC (Fig. 17a, links oben) z.B. von positiv zu negativ, was bedeutet, dass das Paneel Verkehrszeichen zu senden
hat. Der Aus. gangs le it er ZFJ dee mit dem Leiter I7 verbundenen TImkehrverstarkers
führt ein Potential nach dem spSter unter IV - 4 an Hand der Figur 20 zu beschreibenden ProgrammzShler PZ, nach den in ■
Fig. 18a dargestellten Verbindungsstromkreis CCA, und auch dem ODER-Tor
G12« in Fig. 17a, mit Rücksicht auf die Umsetzung der Kippschaltung
ZF des An- und Abschaltestromkreises in die Arbeitslager und
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dann wieder in die Ruhelage, wenn der entsprechende Wählimpuls. P1X
auftritt und über den Leiter 14Θ keine Sperrung durch die Sendeweg«
Zuweiseschaltung auftritt, wie im hiervor beschriebenen Fall,
Im obenerwähnten Fall c) wo ein gleiches Schlusszeichen wie
nach der Beendigung einer Nachricht gesendet wird, wechselt in Fig,
17a der Leiter 18 aus dem Sendeteil des Anpassungspaneels das Föten»
tial, z.B. von positiv nach negativ, was die Schliessung, d.h. den
Übergang vom Schreibzustand zum Ruhezustand,des Anpassungspaneels
kennzeichnet. Die mit dem Leiter 18 verbundenen Umkehrechaltungen
wechseln die Polaritäten der Leiter ZO4 und Z03, wodurch, wie im
Falle a) beschrieben, die Kippschaltung ZE mit Rücksicht auf die unter IY - 4 zu beschreibende Sendung des Schlusszeichens α umgesetzt
wird,
IY - 2 Das Sende-Impulsphasenregister PB (Fig. 17a).
IY - 2 Das Sende-Impulsphasenregister PB (Fig. 17a).
Bas Impulsphasenregister umfasst die im Obigen bereits unter
II - 4 und IV - 1 erwShnte Eingangskippschaltung ZG, die die Zeitverteilungseinstellung
der vier Registerkippschaltungen ΖΔ - ZD steuert, die ihrerseits die unter IV - 3 zu beschreibende Impulsphasen-Vergleichschaltung
PY steuern. Die vier Registerkippschaltungen ZA - ZD bestimmen, welohe von den sechzehn Phaseniinpulsen in
der Impulsphasen-Vergleichsschaltung dem festen Phasenimpuls des gewählten Ubertragungskanals entspricht, solches mit Rücksicht auf
das Verbinden des Verbindungsstromkreises CCA mit diesem für die übertragung der Zeichen aus dem dazugehörigen Anpassungspaneel gewählten
Ubertragungekanal. Auf diese Weise werden also die Registerkippschaltungen
ZA - ZD eingestellt und sie bleiben für die ganze Dauer der Nachrichtensendung aus dem angeschalteten Anpassungspaneel
in. den der binUr codierten Nummer des gewühlten Kanals entsprechenden Lagen.
Nach Zeit und Phase wird nun der ZuweieeisnpulB aus der Sendeweg-Zuweiseschaltung
TGA über den Leiter 149 weitergegeben, um die Kippschaltung ZG atxf veranlaß**« d#o Itipülrfkote en den 4ΐΛββηβ«βΑ der
RegisterkippschaHratogen zu Offnen, 1SOdIiS* dt* bintr do81*»1raf Ifrauaer
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oder das Inpulephasen-Zeitverteilungszeichen aus den Kippschaltungen
CA - CD des Iffipulsphasenverteilers entsprechend diesen Registerkippschaltungen
eingestellt werden können. In diesem gewählten Phasenmoment "befinden sich also die vier Registerkippsohaltungen ZA ZD
in denselben Lagen wie die vier Kippschaltungen im in Fig. 7&
dargestellten Impulsphasenverteiler PPD, da die zwei Ausgänge jeder von den Kippschaltungen CA - CD des Verteilers PPD über den Leiter
145 mit den Beischriften CA11 - CD12(Fig. 4, 7a und 17a) mit den Iinpulstoren an den Eingängen 2 der Registerkippschaltungen ZA - ZD
verbunden sind. Die acht Ausgänge der Registerkippschaltungen sind mit den acht ODER-Toren an den Eingängen der Impulsphasen-Vergleielsschaltung
PV verbunden.
IV - 3 Die Sende-Impulsphasen-Vergleichsschaltung PV (Fig. 17a und
17b).
Die in Fig. 17a gezeigte Sende-Impulaphasen-Vergleichsschaltung
umfasst die mit den Ausgängen der Registerkippschaltungen ZA-* ZD verbundenen acht ODER-Tore, die zusammen, über die Leiter A1,A2,
B1, B2, 01, C2, D1 und D2 das Tor G10 speisen, das seinerseits das
ODER-Tor G11 speist. Das Tor G10 vergleicht, mit Rücksicht auf eine
richtige Weitergabe der Zeichen nach dem gewählten Kanal, die Lagen
der Registerkippschaltungen ZA - ZD mit denen der Kippschaltungen
des Impulsphasenverteilers PPD. Das ODER-Tor G11 sperrt die Phas-enimpulse
während df^r Phasenseiten, wenn das Paneel nicht mit einem
Kanal verbunden werfen darf. Die Registerkippschaltungen ZA - ZD
befinden sich also in konstanten Lagen, während die Kippschaltungen CA - CD in fortwährender Rotation sind, tsodass nur einmal in jeder
Umdrehung,und zwar im Zeitteil für die Anschaltung des gewählten
Kanals, die beiden Kippschaltungssätze in Phase sind und das Tor G10 geöffnet wird.
Fig. 17b gibt ein detailliertes Schaltbild des Tore.GIO.
Dieses Tor vuafasBt ein UND-Tor in Kombination mit einer NICHT-Schaltung,
veloha Kombination der in Fig. 9a dargestellten Kombination
eines ODER-Tors und einer NICHT-Schaltung analog ist. Die Eingänge
909803/0698 bad original
„· 1487U5
Δ1, Δ2, B1, B2, C1, C2, SI und Ώ2 entsprechen den ähnlich bezelohneten Ausgfingen der vom Impulsregister in Fig. 17a gesteuerten ODER-Tore und sind mit Dioden verbunden, deren anderes Ende über Widerstände R11 - R18 mit einem Funkt von negativem Potential und Über
eine zweite Diodengruppe mit dem Widerstand R19 in der NICHT-Schalturig verbunden sind. Dieser Widerstand R19 entspricht dem Wideretand R4 in Fig. 9b. Die Widerstände R20 und R21 und der Transistor
T2 en sprechen den Widerständen R5 und R6 und dem Transistor T1 in Fig· 9b (im Obigen unter II - 3 beschrieben). Auoh ist die Funktion
der Widerstände R11 - R18, eineein und zusammen, der des Widerstandes R3 in der NICHT-Schaltung von Fig. 9b analog! in der Schaltung
des Tors G10 sind sie dem UND-Tor und der NICHT-Schaltung gemeinsam.
So lange darum einer von den Eingängen A1, A2, B1, B2, C1, C2, D1
oder D2 nicht ein Potential des Wertes 1 zugeführt bekommt, verursacht das an einen von den Widerstanden gelegte negative Potential
ein negatives Potential an der Basis des Transistors T2. Der Transsistor wird leitend, sodaes der Ausgang ONG des Tors G10 den 1-Wert
annimmt· Haben aber alle Eingänge den 1-Wert, so bekommt die Basis
des Transistors ein positives Potential. Der Transistor vird nichtleitend und das fiber den Widerstand R21 zugeführte negative Potential wird an Ausgang ONG abgegeben; als niedrigeres der zwei gewählten Potentiale ist dies der O-Wert.
Das ODER-Tor 011 wird auoh fiber den Leiter ZG4 vom Ausgang 4
der Kippschaltung ZG her und von den Impulsen CH12 aus dem Uhrimpulsgenerator CPG gesteuert· Befindet sich die Kippschaltung ZG in
der Ruhelage, so sorgt das Potential am Ausgang ZG4 dafür,dass das
aus den ODER-Tor G11 und eines Umkehrverst&rker bestehende HOCH-Tor
kein Auegangepotential abgibt. Ist dahingegen die Kippschaltung ZG
in der Arbeitelagej so kann ein Impuls den Leiter I46 nach der
Sendeveg-Zuveiseachaltung TCA erreichen, um anzugeben, dass das
betreffende Anpaseungspaneel in einer gegebenen Phase oder eine·
gegebenen Zeltteil mit einem von den ÜbertragungskanSlen verbunden
ist« Die besagte Phase entspricht diesem Anpassungspaneel, ent-
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sprechend den vom früher beschriebenen Impulsphasenwahler abgeleiteten
Impulsen P1 - P16. Wenn z«B, die Phase des Ausgangs impulses
auf dem Leiter I46 dem Impuls 7 entspricht, wird der Kanal duroh
die Anschaltung dieses Paneels besetzt. Also werden die Verbindungen
durch Phasen- oder Zeitverteilung hergestellt. IV- 4 Die Senfl-Programmzahlsohaltung PZ (Fig. 20 - 25)«
Der in Fig. 20 dargestellte Prögrammzähler PZ umfasst, hauptsächlich
Tore (lins) und Kippschaltungen (rechts). Die Kippschaltungen ZH und ZJ bestimmen die Sendung der Pausenzeichen α und ß,
der Adresszeichen und der Verkehrszeichen, entsprechend den verschiedenen Lagen, wie in der Aufstellung von Fig. 21b angegeben.
Die Kippschaltungen ZK, ZL und ZM bilden eine Kippschaltung, die die vier ß-Zeichen, die sieben α-Zeichen und die drei Adresszeichen
zählt, die im Flex-System nach der Erfindung gesendet werden. Die
links in Fig. 20 abgebildeten ODER-Tore und Impulstore steuern die
Kippschaltungen ZH und ZJ für die eigentlichen Zeichen und auch die Kippschaltungen ZK und ZL zum Zahlen der vier, der sieben und
der drei Wiederholungen, wenn sie sich in den der Sendung der ver«
schiedenen Typen von Zeichen entsprechenden, in den Aufstellungen von Fig·21a und 21b dargestellten Lagen befinden·
Befindet sich die Kippschaltung ZH in der Ruhe- oder O-Lage
und die Kippschaltung ZJ in der Arbeite- oder 1-Lage, so werden über
den auch im Schaltbild des Verbindungsstromkreises CCA angegebenen Ausgangsleiter ZJ4(Fig, 18a, oben), wenn dieser negativ
ist, ß-Zeichen gesendet. Ist die Kippschaltung ZH in der Arbeits- oder 1-Lage und die Kippschaltung ZJ in der Ruhe- oder O-Lage, so
wird über die Tore des in Fig. 18a (oben) dargestellten Adressgenerators
ADG das. Adresszeichen gesendet. Befinden sich die beiden Kipp-Bchaltungen
ZH und ZJ in der Arbeite- oder 1-Lage, so werden die Tore des in Fig. 18a abgebildeten VerbindungsStromkreises CCA den
FOnfschrittausgSngen 11 — 15 Verkehrszeichen weitergegeben· Befinden
sich die beiden Kippschaltungen ZH und ZJ in der Euhe-oder O-Lage, so werden über die von der Verbindung ZJ4, wenn sie positiv ist,
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gesteuerten Impulstore im Verbindungsstromkreis CCA in Fig· 18α,
α-Zeichen gesendet. Der Ausgang ZR des Programmzöhlers FZ steuert j
auch die Kippschaltung ZE (Eingang 1) ±m An- und Abschaltestrom- j
kreis AAC über die ODER-Tore und Impulstore, wenn das Anpassungepaneel
abgeschaltet werden muss, wie in Fig. 17a» oben, ersichtlich.
Die Figuren 22,23a und 2,3b geben Zeitdiagramme von verschiedenen Verbindungen für die Übertragung von Adresszeichen, Pausen- ι
zeichen ß, Verkehrszeichen und Pausenzeichen α, entsprechend der Wirkung der Kippschaltungen im Programm zähler PZj in welchen Dia- j
grammen die verschiedenen Zeiten für die Wirkung dieser Kippschaltungen im Be-siig auf die Impulse aus dem Verteiler PPD und dem
Wähler PP3 angegeben sind.
IV - 5 Der Adreasgenerator ADG (Fig. 18a).
IV - 5 Der Adreasgenerator ADG (Fig. 18a).
Die Adressen der Anpassungspaneele werden im Voraus eingestellt. Sie werden vom Flex-System nach der Erfindung für jedes i
Paneel automatisch gebildet und über den gewählten verfügbaren und
brauchbaren Kanal mit Rücksicht auf die Anschaltung der entsprechen-; den Paneele nach der Gegenstation gesendet.
Es wird beispielsweise angenommen, dass der Kanal θ mit dem !
Paneel 1 verbunden ist, sodass in der Gegenstation das Paneel 1 j mittels der zu übertragenden>
der binär codierten Nummer des Zeitteils oder der Phase 1 entsprechenden Adresse des Paneels 1 gewählt
werden soll.
Diese Adresse oder binär codierte Nummer 1 wird aus dem im j gestrichelten Rechteck in Fig. 18a (oben), dargestellten Adresagenerator
ADG gesendet. Dieser enthält eine Gruppe von Impulatoren, d?'.e von der Wiederholungsschaltung des unter IV - 4 beschriebenen
ProgrammzShlers PZ gesteuert werden.
Sobald der Ubertragungskanal 8 angeschaltet ist, sendet er.
jeden Zeiohenzyklus über den Verbindungsstromkreie CCA einen Terteilerimpuls
mit einer Dauer von 10 Millisekunden zurück, der vom
Empfangsteil des Kanals über den Leiter 201 im Verbindungsetromkreis CCC (Fig. 19), die Kippschaltung.TL in der Vorrichtung IFF
BAD
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und die Leiter 202 und 203 der Kippschaltung ZI im Verbindungsstrom«
kreis CGA (Pig. 18a) zugeführt wird, und daher über den Leiter
das" 0DER*»Tor^ dessen Ausgang ZR links im Schaltbild des Programmzählers
PZ (Fig. 20) angegeben ist, erreicht. Wie in Pig; 20 ersiohtlioh,
wird der Ausgangsimpuls ZR verschiedenen von den den
Programmzithler PZ steuernden ODER- und Impulstoren zugeführt, solches mit Rttoksicht auf die Sendung dreier aufeinanderfolgender,
binSr codierter Adresszeichen "1", entsprechend den Phasen·* oder Zeitverteilungsverbindungen,
die stets Über den fünf Eingängen 26 30 mit fünf von der Impulsphasen*Vergleieheschaltung PV und vom
Programmzahler PZ über ein gemeinschaftliches ODER-Tor mit Eingängen
ZP3,' ZH4 und ZJ3 gesteuerten Impulstoren zustand* gebracht werden.
Dieser Vorgang entspricht dem unter IV - 1 erwShnten Fall a) und wird im Zeitdiagramm betreffend der Wirkung der in Fig. 22 (oben)
dargestellten Programmierungs-Zilhlkippschaltungen erlHutert» Im
unter IV - 1 beschriebenen Fall b) werden vier ß-Zeichen gebildet und gezählt, bevor das Paneel 1 abgeschaltet wird, wenn· kein Ver-''■'■■
kehr zur Entsendung fertig ist. Im unter IV - 1 beschriebenen Fall
c) werden sieben α-Zeichen gebildet und gezahlt, bevor die Verbind;'
dung, nachdem noch vier ß-Zeichen entsendet worden rind, getrennt
wird, wie in den Figuren 22, 23a und 23b angegeben. '
Wie im Obigevv bereits beschrieben, besteht der Verbindungsstromkreis COA T-I ;ht nur nus Toren für die übertragung von Verkehrs-
und Adresszeichen, sondern enthalt er auch die Kippschaltungen ZS ZV
für die Übertragung, unter der Steuerung der Gegenstaticn, von Schrittimpulsen oder Verkehrszeichenimpulsen, Verteilerimpulsen und
Wiederholungs- nnd Brauchbarkeitsanzeigen vom Empfangsteil des verbundenen Kanals nach dem Paneel. All diese Impulse, Anzeigen oder
Potentiale passieren die Kippschaltungen TK - TF des bereits beschriebenen Kippschaltungssatzes IFF. Die verschiedenen Klemmen,
über welche diese Verbindungen durch den Verbindungsstromkreis CCA
geführt werden, sind in Fig. 18a mit Beschriftungen versehen.
909803/0698 BAD ORiGiNAL
H87H5
Nun da die Schaltungen zum Senden der zwei verschiedenen
Pausenzeichen, α und ß, die Schaltungen zum Bilden oder Senden dee
Adreaszeichens, dessen Phasennummer der des anzuschaltenden Paneels
entspricht und die zum Senden Von Verkehrszeichen, sowie auch die zum Erhalten von Anzeigen aue den Kanälen hinsiohtlich Bräuchbar«-
keit und Verfügbarkeit besenhrieben worden sind, werden nunmehr die
Schaltungen zum Empfangen der Zeichen aus den Übertragungskanalen
behandelt. Diese Schaltungen findet man in den in Fig. 4 und 5 β©-1
zeigten Schaltbildern der Empfangaprogrammierungsschaltungen BPC an*«
gegeben, wShrend in den Figuren 24 - 32 ausführlichere Schaltbilder
und einige darauf bezügliche Zeitdiagramme gegeben werden.
Die Sendung der durch die binär codierte Phasennummer des an»
zuschaltenden Paneels gebildeten Adresse aus der sendenden oder an*·
rufenden Station verlSuft vo.m Adresegenerator her über die Leiter
211 - 215 und den Verbindungsstromkreis CCA (Fig.18a) und daher
über die Kippsohaltungen TA - TE des Kippschaltungssatzes IFF (Fig.
16) und die Kippschaltungen HA *>
HE im Yerbindungestromkreis CCC des
gewählten Kanals nach den Leitern 221 ~ 230 (Fig. 19). -Die Speioherkippschaltungen
NA - NE für die fünf Schritte der Zeichen sind geradeewegs
mit dem Sendeteil des gewählten Kanals verbunden, welcher Sendeteil die fünf gespeicherten Sohritte eineein, nacheinander aus
den Kippsohaltungen NA-NE entsendet} diese gespeicherten Zeichenschritte
bilden das Adresseeiohen, d.h. die binar codierte Phasennummer
des anzuschaltenden Paneels.
In der Gegenstation verlaufen die nacheinander empfangenen
Sohritte des Adresszeiohens, wie die von allen Zeichen, vom Empfangeteil
(Fig. 15, rechts oben) des Kanals her über den Leiter OV
naoh der Adressprüfschaltung AV (Fig. 24), wo sie zuerst duroh die
TJmkehrverstSrker mit den Ausgängen 03 ·* 04 geführt werden. Die
Schritte jedes Adresszeichens, sowie auch der Anlaufschritt, welcher
der Schrittgruppo vorhergeht und von der Kanalapparatur hinzugefügt
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wird, werden aber auch dem aus den Kippschaltungen OO - OM "bestehenden
Verschiebungsregister hinzugefügt* Vor dem Empfang des ersten
Adresszeichens befinden sich diese Kippschaltungen alle in der Ar«
beitslage. Die Schritte des Adresszeichens werden fortgesohoben,bis
sioh der Anlaufschritt in der Kippschaltung OM befindet, was angibt,
dass ein erstes Adresszeichen (A1) von fünf Schritten völlig empfangen worden ist. Da es in der vorliegenden. Aueftihrungsform nur
seohzehn Anpassungspaneele gibt, wird der erste in den Kippschaltungen
OL registrierte Schritt des Adreeszeiohene vernachlässigt,
da ja im binSren System die Zahl 15 durch 1111 dargestellt wird,
sodass nur vier Ziffern zum Vergleich und in vier einzelnen,parallelen
Kippschaltungen gespeichert zu werden brauchen«
Weiterhin befinden sich in der Adressprüfschaltung AV Eingange«
kippschaltungen OE und OF für die Abtastung der ankommenden Schritte für die Registerkippschaltungen OG - OM. Da alle Schritte eine
Dauer von 20 Millisekunden haben, werden sie mitten in jeder Periode von 20 msec einzeln durch die Wirkung der die Eingangeimpulstore
der Registerkippschaltungen OG - OM steuernden Kippschaltungen OE und OF abgetastet*
Sobald das erste Adresszeiohen (A1) völlig in den ersten
vier Kippschaltungen OG - OK empfangen worden ist, wird es unmittelbar den vier Kippschaltungen OA - OD im Empfangs-Impulsphasenregister
PR» (Fig· 25), dessen Wirkung unter V - 2 beschrieben wird, übertragen·
Das zweite (Δ2) der drei nacheinander empfangenen Adresezeiohen
wird auch den Registerkippschaltungen OG - OM zugeführt und dann einer zweiten Gruppe von Registerkippschaltungen, ON - OQ,
übertragen und darin gespeichert. Diese Übertragung erfolgt,wenn
der Anlaufschritt dieses zweiten Adresszeichens die Kippschaltung OM zum Ansprechen bringt, wodurch diese Kippschaltung über den
Leiter 320 das ODER-Tor 325 zum Offnen der Impulstore an den EingSngen
der zweiten Reihe von Kippschaltungen ON-OQ steuert.
Dann wird das dritte Adresszeichen (A3) dem Verschiebungs-
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U87U5
register OG ·* OM zugeführt und mit dem zweiten, im Register ON *·*
OQ gespeicherten Adresszeiclren verglichen* Dieser Vergleich er*
folgt im Tor G21, dessen Wirkung der des unter IV * 3 beschriebenen
Tors G10 (Pig.IVa) iihnlich ist.
Die Gleichholt zweier von diesen drei empfangenen Adreeszeichen
wird wie folgt geprüft!
Wenn sich beim Vergleich im Tor G21 die zweite und die dritte
Adresse (A2 - A3) als gleich erweisen, wird die zweite, in den Kippschaltungen ON - OQ befindlichen Adresse (A2) den Kippschaltungen
OA - OD dee Impulsphasenregisters PR1 (Fig. 25) übertragen. Diese
Übertragung erfolgt über den Leiter 319, das ODER-Tor 321 und den
Leiter 322. Sind aber die zweite (A2) und die dritte Adresse (A3) nicht gleich, so muss die erste Adresse (A1) richtig sein und erfolgt
keine Übertragung. Obschon eine Transposition (Schrittver*-
wechslung) in einem von drei aufeinanderfolgenden Zeichen möglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieselbe Transposition in
zwei von drei aufeinanderfolgenden Zeichen auftritt so gering, dass ein Vergleich von gleichgültig welchen zwei von den drei aufeinanderfolgenden
Adresszeichen dem Zweck entspricht. Deshalb werden nur
die zweite und die dritte Adresse (A2 und A3) im Tor G21 verglichen.
V - 2 Das Empfangs-Impulsphasenregiater PR' (Fig. 25)«
Sobald das erste Adresszeichen empfangen worden ist, werden die
Schritte 2-5 dieses Zeichens von den Kippschaltungen OG « OK nach den Kippschaltungen OA - OD des Empfangs-Impulsphasenregisters
PR1 geführt, und zwar dadurch, dass die Kippschaltung OM (Pig.24)
unter der Steuerung des Anlaufschrittes über den Leiter 320, das
ODER-Tor 323 und den Leiter 324 ein Potential weitergibt, das die
Impulstore der Kippschaltungen OA - OD in Fig. 25 öffnet.
Nachdem die zweite Adresse empfangen, in den Kippschaltungen ON-OQ registriert, mit der dritten Adresse verglichen und, bei
festgestellter Gleichheit, den Registerkippschaltungen OA-OD
übertragen worden ist, bleibt diese Adresse für die weitere Dauer der Nachrichtenübertragung in diesen letzten Kippschaltungen aufbe-·
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wahrt, solches mit Rücksicht auf eine richtige Phasenzeitwahl jedes
Schrittes der folgenden Nachrichtzeichen.Eieae Einstellung der
Kippschaltungen OA - OD wird darum aufrechterhalten, bis das betreffende
Anpassungspaneel durch den Empfang von mehr als zwei aufeinanderfolgenden ß-Zoichen oder durch den Empfang der α-Zeichen
ι des Schlusskriteriums abgeschaltet wird.
Also wird in den Kippschaltungen des Impulsphasenregisters PB.1
registriert, welche von den sechzehn von der in der Adressprüfschal«·
tung AV empfangenen Adresse gesteuerten Impulsphasen dem festen,'
vom Verbindungsstromkreis CCD dem Empfangsteil des erwünschten Anpassungspanecla
zugefilhrten Phasenimpuls entspricht, V - 3 Die Empfangs-Impulsphasen-Vergleichsaohaltung PV (Fig. 25).
Die Ausgänge der Kippschaltungen OA - OD (Pig. 25) des Impulsphasenregisters
PR1 sind über einzelne ODER-Tore mit dem gemeinschaftlichen
UND-Tor G20 der Impulsphasen-Vergleichsschaltung PV verbunden, solches im Zusammeuhang mit der vorläufigen Wahl und
j Belegung dee dem ersten Adresszeichen entsprechenden Anpassungspaneels.
Diee ist möglich, weil die Adresse auch die binär codierte
j Hummer des Phasenzeitteiis für die gewählte "Verbindung mit diesem
Paneel ist und veil die Ausgänge jeder von den vier Kippschaltungen
CA - CD des Impulsphaöenverteilers PPD (Fig. 7a) über die Leiter
145 auch mit den acht das UND-Tor G20 speisenden GDER-Toren vorblinden
sind,. So wird bei jedem Zyklus des Impulsphasenverteilers
eine Verbindung üb sr das MD-Tor mit dem entsprechenden nach Zeit
oder Phase verbvji^auen Anpassungspaneel zustande gebracht. So hat
ζ.3. in jeder Station das Paneel 1 dieselbe hummer wie die Pha^o
PI, das Paneel 2 hat diesalbe Nummer wie die Phase P2, das Paneel
3 dieselbe Kummer wie die Phase P3, usw. Diese Wirkung ist der der
bereits erwähnten Vergleichsschaltung PV für das unter IV - 2 und
IY~3 beschriebene Impulsphasenregiuter PR gleich.
Das Ausgangspotentiel des UND-Tors G20 in der Impuls phasen;-Vergleichsschaltung
PV (Fig. 25) wird über den Leiter 250 dem
links in Fig. 26 dargestellten Verbindungsstroaikreis CCD, und daher
SAD
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über das fiber den(unter V - 4 zu beschreibenden) Leiter OT4 gesteuerte Impulstor PP11 und den Leiter 251, die Kippschaltung TP im Kipp»«
schaltungssatz IPP (Pig. 16) und die Leiter 252 und 253 dem Verbindungsetromkreis CCB (Pig. 16b) zugeführt. In diesem Verbindungestromkreis CCB steuert das an die Leiter 252 und/oder 253 geführte
Potential die Kippschaltung YB, um, mit Rücksicht auf die Anschaltung des Empfangsteils des gewählten AnpassungspäneelSj über den
Leiter 24 diesem Paneel ein vorläufiges Anrufkriterium zuzusenden
und es mögliohst bald rom Anruf für dieses Paneel in Kenntnis eu
setzen. Dadurch kann die Anzahl erforderlicher Register in den Anpassungspandelen oder in der Zentrale verringert werden (wie beim
Fernsprechen ist die Anzahl für eine gegebene Anzahl Teilnehmer Erforderlicher Register kleiner, je nachdem die Zeit, wShrend welcher
ein Register angeschaltet zu bleiben braucht, kleiner ist).
Das UND-Tor vergleicht also die Lagen der Regiaterkippschaltungen OA - OD mit den Impulsen aus dem Impulsphasenregister PFD.
Diese Impulse werden aber von der Kippschaltung AF im Empfangs-ProgrammzShler PO (Fig· 26) gesperrt, wenn die Verbindung getrennt
werden muss und mit Rücksicht auf der Abschaltung des Empfangsteils des Anpassungepaneels vom Empfangsweg des Übertragungskanals (wie
unter V - 4 beschrieben wird) zwei β-Zelohen empfangen werden.
Y — 4 Die EmpfangB-Progr""i^zShlachaltung PO (Pig« 26),
Der im rechten Teil der Figur 26 dargestellte Empfonge-ProgrammzBhler PO umfaset eine Kippschaltung OU, die mittels der Kippschaltung OM rom Anlaufschritt jedes in der AdreesprtLfschaltung AY
empfangenen Zeichens, über das ODER-Tor P von den Wiederholungsanzeigen 013 und 0T3 (Pig.15), und über den Leiter OW, gleichfalls
aus dem Empfangeteil des Kanals (Flg. I5), vom Empfang der Pausenzeichen α und β gesteuert wird. Auf diese Weise stellt die Kipp- ■
schaltung OtJ fest, wenn α- und ß-Zelohen und Verkehrsζeichen empfangen werden.
Die drei Kippschaltungen OR, OS und OT des Zahlers CPO in diesem Empfangs-ProgrammzShler PO zfihlen die Anzahl empfangener
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Adresszeichen (bis drei) und die Anzahl ß-Zeichen (bis zwei). Die
Kippschaltung AF im Programmzahler PO schaltet den Kanal ab, wenn
ron zwei verschiedenen Paneelen zweimal dieselbe Adresse empfangen
wird, d»h, wenn zwei Anrufe zugleich eintreffen·
Das ODER-Tor rechts oben in Fig. 26 liefert an seinem Ausgang
einen Impuls P, der im Wiederholungsfall, über den die Eingänge 0Y3 und 0X3 über UmkehrverstSrker im Empfangsteil des Kanals
(Fig. 15) die Anzeige empfangen, die Wirkung der Schaltung PO verhindert.
Der Impuls P steuert auch, Ober eine Anzahl Tore, die Zffhlkippschaltungen OB, OS, OT und OTJ, die ihrerseits die Tore im
Verbindungestromkreis CCD (Fig. 26, links) steuern·
Zuerst sperrt die Kippschaltung OT über den Ausgang 0T4 das
ODER-Tor des Impulstores PP10 nach dem Leiter 256 im Verbindungsstromkreis CCD (Fig. 26, links), um dem vorzubeugen, dass das
Adressseichen Ober den besagten Leiter 256 wie ein abzudruckender
Buchstabe dem Anpassungspaneel weitergegeben wird·
Nachdem festgestellt worden ist, dass zwei von den drei nacheinander
empfangenen Adresszeichen gleich sind, wird der Programmzähler PO von der Kippschaltung OM in der Adressprüfschaltung AV
her in TStigkeit gesetzt. Insbesondere öffnet die Kippschaltung 03
über ihren Ausgang 035 das ODER-Tor des Impulstors PPI2 nach dem
Leiter 259 im Verbindungsstromkreis CCD, um dem einstweilen verbundenen Anpassungspane el einen Potentialimpuls weiterzugeben,- wo-,
durch dieses Paneel definitiv angeschaltet wird« Diese Anzeige wird
fiber die Kippschaltung TQ im Kippschaltungssatz IFF (Fig. 16) und daher ttber den Leiter 255 an den VerbindungsStromkreis CCB in Fig.
18b geführt, wo sie die Kippschaltung YC zum Ansprechen bringt, wodurch
über den Leiter 263 dem Anpassungspaneel direkt berichtet
wird, dass.die Verbindung mit der Gegenstation nun definitiv ist und dass der Verkehr aus dem VerbindungsStromkreis CCD (Fig. 26)
über die Leiter 256, 257, 258 und 270 Fortgang haben kann.
Wenn der Teilnehmer, dessen Anruf die obenbeschriebene Wahl eines Ubertragungskanals und die Anschaltung eines Anpassungspaneels
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in der Gegenstation herbeiführte, nicht unmittelbar die Verkehrssendung Öffnet» d.h. nidht die Rufnummer eines Teilnehmers und an«
sohlieasend eine Nachricht zu senden anfängt, so Werden sofort
nach den drei Adresezeichen ttber den gewählten Kanal dem definitiv
angeschalteten und angerufenen Paneel ß-Zeichen zugesendet, und
zwar über den ProgrammzShler PZ (Fig. 20) auf der anrufenden Seite
der Verbindung. Diese Pausenzeichen werden in der1 Kanalapparatur infolge eines am Ausgang der Kippschaltung NH im VerbindungsStromkreis CCC (Fig. 19) auftretenden, negativen Potentials erzeugt. Be-»
findet sich das Paneel im Schreibzustand, so ist die Kippschaltung ITH immer in der der Sendung von ß-Zeichen entsprechenden Lage und
bleibt es in dieser Lage, bis die Verbindung über dieses Paneel geschlossen
wird.
Der PrograminzShler PO zShlt nun die empfangenen ß-Zeichen und
wenn im Augenblick wo das zweite der aufeinanderfolgenden unverstttmmelt
empfangenen ß-Zeichen in den ZShlkippschaltungen OR, OS
und OT wahrgenommen wird, die Verkehrssendung noch nicht angefangen hat, wird der Empfangsweg de9 Übertragungskanals vom gewählten Anpaasungspaneel
abgeschaltet. Auf der Sendeaeite aber wird das anrufende
Paneel erst abgeschaltet, nachdem es, nach den drei Adresszeichen,
unter der Steuerung des PrograEinzahlers PV vier ß-Zeiohen
entsendet hat, es sei denn,, dass inzwischen die VerkehrsSendung angofangen
hat. Wenn nach der Sendung von drei Adresszeiohen und vier
ß-Zeichen kein Verkehr zur Sendung fertig ist, kann erst wieder Verkehr
gesendet werden, nachdem eine neue Adresse entsendet und aufs
neue ein Kanal gewählt worden ist. Der aufa neue gewählte Kanal
kann etwa wieder derselbe Kanal sein, weil dieser Kanal nach der Fsststellung dee zweiten~ß-Zöiohens i;a-ProgrammaShler PO abgeschaltet
war, wodurch esa wieder wie jeder andere verfügbare Kanal verfügbar
wurde.
Beginnt die Yerköhrssendiing sofort, nachdem owei gleiche
AfIresszeichen empfangen wordon sind und eine definitive Verbindung
angerufenen Paneel Bustande gebracht worden ist, so bringt
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dieser Verkehr nur die erste Kippschaltung OG der ersten Reihe von
Schieberegister-Kippschaltungen OG - OM in der Adreesprüfschaltung
AV (Pig. 24) zum Ansprechen und werden die Schritte der Verkehrszeichen der Reihe nach (ohne in dieser Vorrichtung gespeichert
oder verglichen zu w erden) über den Leiter 254 nach dem Eingang
0G4 des Impulstors PP10 im Verbindungsstromkreis CCD, und daher über den Leiter 254» die Kippschaltung TO im Kippschaltungssatz
IPP (Pig. 16) und die Leiter 257 und 258 nach dem VerbindungaStromkreis
GCC (Fig. 18b) geführt, wo demzufolge die Kippschaltung ΥΔ
anspricht, die mit Rücksicht auf den Abdruck über den Leiter 27O
mit dem Anpassungspaneel und weiter verbunden ist. Die eingentliche
Phasen- oder Zeitteilwahl für all diese Verkehrszeichen wird über den Eingang 0Z3 zu den ODER-Toren der Impulstore PP10, PP11,PP12
und PPI3 im Verbindungsstromkreis CCD gesteuert. Die besagten Eingänge
0Z3 sind mit dem entsprechend markierten Punkt im Ausgangs— Stromkreis des UND-Tores G20 in der Empfangs-Impulsphasen-Vergleichsschaltung
PV (Fig. 25) verbunden.
Wenn der Verkehr beendet ist und von einem Anpassungspaneel gleich, unter der Steuerung des Sende-Programmzählers PZ (Fig. 20)
ein Schlusskriterium (d.h. sieben α-Zeichen) übertragen wird, wird der Enpfang dieses Schlusszeichens im Empfangs τ, eil des TJbertragungskanals
über die baw. positiven und negativen Ausgänge 0W3 und ÜW4
(Pig. 26, rechts) ur.g-igeben. Diese Polaritäten sind den dem Pausenzeichen
β entsprechenden Polaritäten entgegengesetzt. Die entgegengesetzte
Polarität am Eingang 0W3 zum Impulstor PP1$ im Verbindungen
Stromkreis CCD (Fig. 26) wird über den Leiter 2ό1, die Kippschaltung
Si im Kippschaltungssatz IFF (Fig. 16) und den Leiter 262 deiu
Verbindungsstrüinkreis CCB (Fig. 18b) zugeführt, wo demzufolge die
Kippschaltung YC in die Ruhelage zurückkehrt, dadurch die definitive
Anrufanzeige vom Leiter 263 nach dem Anpassungspaneel wegnimmt und
die Verfügbarkeit dieses Paneels für einen Kanal angibt. Die sieben α-Zeichen können auch nach einem Adresszeichen durch Betätigen des
Schlusschalters im sendenden oder anrufenden Paneel gesendet werden.
BAD
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Solohee erfolgt aber selten. Wenn ein Paneel einmal abgeschaltet '
ist, ffihrt der zuvor mit diesem Paneel verbundene Kanal fort, automatisch β-Zeichen zu übertragen, bis er wieder zum übertragen einer
Nachricht gew&hlt wird.
Wenn die Pausenzeichen α über einen Kanal empfangen werden,
herrscht auf dem Abdruck - oder Naohrichtenzeichenleiter 270 aus
dem Verbindungsstromkreis CCB (Fig. 18b) eine konstante StortpoloritStf wenn über den Kanal ein Pausenzeichen β empfangen wird, wird
dem Leiter 270 eine konstante StoppoloritBt zugeführt. Wird oleo
im vorliegenden Flex-System ein Pausenzeichen β weitergegeben, so
will das heiasen, dass das Anpassungspaneel mit einem andern Kanal
verbunden werden kann, wie wenn im bekannten System, wobei es zwischen jedem Anpaeeungepaneel und einem Ubertragungskonal eine
direkte Verbindung gibt, ein Pausenzeichen α oder Schlusszeichen gegeben wird.
Die Figuren 27 - 32 geben Zeitdiagramme von der Wirkung der
verschiedenen Kippschaltungen und Tore des EmpfangB-Programmzffhlers
PO (Fig. 26), ebenso wie von deren Steuerung durch die Adressprüf-Bchaltung AV (Fig. 24), von der Empfangsfolge der verschiedenen
Zeichen, wie Pausenzeichen α und ß, Nachricht- und Adreeeaeiohen,
und vom ZPthlen der Anzahlen Zeichen, Tatsächlich zeigen diese Diagramme mehr in Einzelheiten, wie die naoh den Zeitdiagromaen von
Fig. 22, 25a und 23b enteendeten Zeichen empfangen werden.
Fig. 27 zeigt, wie drei aufeinanderfolgende Adresszeiohen
und einige Pausenzeichen β empfangen werden. Sie Zeile 1 dieses
Diagramms zeigt die von einen Eepfttnger aus zwei tTbertragungekanSlen AA und BB empfangenen Siebenschrittzeiohen, wobei did Zeichen
aus nur einem von diesen Kanülen (BB) in den mit β, Δ1, A2, A3»
β, β, β und β dargestellten Fttchern dargestellt sind. Sie dicken
horizontalen Linien zwischen diesen Fttchern stellen die Zeiten dar, während welcher der andere Kanal, AA, seine Zeiohen empfBngt. Sie
Beschriftung der numerierten Zeilen in Fig. 27 betreffen auch die
entsprechend numerierten Zeilen in jedem von den folgenden Dia-
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. U87145
gr aminen.
Die Zeile 2 zeigt die Zeitimpulse von 10 ms aus dem Ubertragungekanal,
die stets zwischen den Zeichen, die eine Dauer von I40
ms haben, auftreten« Nach einer Umkehrung werden diese Impulse vom
Ausgang 0Y3 (Fig. 15) des Empfangstelis des ttbertragungskanals der
: Empfangs-Programmierungsschaltung PO (Pigi 26) zugeführt, wo sie das
ODER-Tor im rechten Oberteil zum Erzeugen der P-Impulse steuern*
Der andere Eingang dieses ODER-Tors empfängt über den Leiter 0X3
f . ! aus dem Empfängsteil des Kanals (Fig. 15) eine konstante Polarität
und wird über diesen Leiter gesperrt, wenn der Ubertragungskanal in
Wiederholung ist. Der P-Impuls aus diesem Tor hat also nur für 10 ms
nach jeder Umdrehung (nach jedem Zyklus) den O-Wert - was bedeutet,
dass im vorliegenden System der Zyklus, der Abstand zwischen zwei vertikalen Strichen in Fig. 27 - 32, 150 ms beträgt -, und zwar nur
dann, wenn der Kanal nicht in Wiederholung ist. Demzufolge wechseln
' die Kippschaltungen des Zählers CPO in der Empfangs-Programmierungsschaltung
PO nur während des 0-1-Überganges des P-Impulses die Lage.
Die Zeile 3 zeigt die Potentiale des Punktes OW4 (Fig. 26).
Aus dem Empfangsteil des Kanals (Fig. I5) ist der Ausgang OW mit den
rechts in Fig. 26 dargestellten Umkehrschaltungen verbunden. Der Ausgang OW4 der zweiten von diesen Umkehrechaltungen nimmt nach
dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen den 1-Wert und. nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender α-Zeichen den O-W«rt
an (s. Fig. 29 , Z.3). Die zwei ümkehrschaltungen liefern entgegengesetzte
Ausgangspotentiale, die zum Steuern der Kippschaltung OU (Fig. 26) benutzt werden.
Die Zeile 4 zeigt die Potentiale auf dem Leiter 0V3 (Fig. 24). Ein empfangenes Fünfschritt-Startstopzeichen wird aus dem Empfangsteil
des Kanals (Fig. I5) über den Leiter OV der Adressprüfschaltung
AV (Fig. 24) übertragen, wobei es die im linken Oberteil dieser Figur dargestellten Umkehrschaltungen durchläuft, von denen die
erste das auf Z. 4 dargestellte Zeichen liefert. Der Leiter 0V3 •immt nur den Potentialwert 0 an, wenn ein Verkehrs- oder ein
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Adresszeichen zu empfangen ist.
Die Zeile 5 zeigt das Ausgangssignal der zweiten (OP) von den
hintereinandergeschalteten, einen binären Zähler bildenden Kippschaltungen
OE - OF (Pig. 24),mittels deren die 200 Hz Frequenz des Leiters CD12 aus dem Impulsphasenverteiler PPD (Fig.7) durch
vier geteilt wird.
Die Zeilen 6-11 zeigen die Potentiale an den Ausgängen 0G3»
0H3, 0J3, 0K3, 0L3 und 0M3 der Kippschaltungen OG - OM des in Fig.
24 dargestellten Verschiebungsregisters der Adressprüfschaltung AV.
Der alle 20 ms am Ausgang 0F3 auftretende 0-1«übergang dient als
Schiebeimpuls für das aus den Kippschaltungen OG - OL bestehende Verschiebungsregister, In dieses Register werden zuerst der Anlaufschritt
und dann die fünf Informationsschritte des aus dem Empfangsteil
des Kanals zugeführten Zeichen geschoben. Dazu kommen die Kippschaltungen OE - OF, sobald im Ausgangszeichen ein Anlaufschritt
auftritt, in Tätigkeit. Die Anfangslage dieses Vierzählers ist derart, dass der 0-1-Übergang am Ausgang 0F3 mitten in den Anlaufschritt
fällt, mit einer Toleranz von plus oder minus 2,5 Millisekunden. Während des ersten 0-1-Überganges wird der Anlaufschritt nach der
Kippschaltung OG, während des zweiten Überganges.wird er nach der Kippschaltung OH, während des dritten wird er nach der Kippschaltung
OJ vorgeschoben, usw. Der Vierzähler OE - OF arbeitet, bis 20 ms nach dem Augenblick, wo der Anlaufschritt die Kippschaltung
OM erreicht hat. Während dieser zwanzig Millisekunden ist die Kippschaltung OM in der der Startpolarität entsprechenden O-Lage, welche
mit der schwer gezogenen, die vertikale Linie querenden und am Punkt A endenden Linie auf Zeile 11 angegeben ist. Die fünf Informationsschritte
sind nun nebeneinander in den Kippschaltungen OG OL zur weiteren Behandlung in der Adressprüfschaltung AV vorhanden.
Der folgende 0-1-übergang am Ausgang 0F3 schiebt den Anlaufschritt
weiter und setzt die Kippschaltung OM in die 1-Lage zurttokf der da- ·
durch auftretende Potentialwechsel am Ausgang 0M3 setzt all die andern Kippschaltungen des Schieberegisters OG - OL in die 1-Lago
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und die Kippschaltungen OE - OP des Vierzählers in die Anfangslage
zurück, zum Abzahlen des folgenden Zeichenzyklus* Das Eingangsimpulstor
G19 nach dem Vierzähler OE - OP (Fig. 24) ist nun weiter gesperrt, bis der Anlaufschritt des folgenden, in Fig. 27, Z.4 niit
B bezeichneten Nachrich tzeichons empfangen wird.
Die Zeile 12 zeigt das Ausgangspotential der Kippschaltung OU im Empfangs-Programmzähler PO (Fig. 26). Diese Kippschaltung OU
nimmt bei jeden 0-1-Übergang im P-Ijnpuls die 1-Lage, d.h. die Lage
des Ausgangs OW (Zeile 4) an, und zwar bei jeder vertikalen Linie in den Zeitdiagrammen von Fig. 27 - 32, wo im auf Z.2 dargestellten
Impuls eine Unterbrechung vorkommt. Trifft inzwischen ein Zeichen ein, so setzt der dann am Ausgang 0M4 auftretende- 0-1-übergang eine
etwaige 1-Lage der Kippschaltung OU in die O-Lage um, wie beim Punkt
A auf Zeile 12 in Pig, 27 angegeben.
Während eines 0-1-Überganges in P-Impuls kann also aus der
Lage der Kippschaltung OU abgeleitet werden, was für ein Zeichen empfangen worden ist. Befindet sich OU in der 1-Lage, so ist das
empfangene Zeichen ein ß-Zeichen^ ist dahingegen OU in der O-Lage,
so handelt es sich um ein Verkehrszeichen oder ein α-Zeichen. Diese Information wird beim Steuern der Kippschaltungen OR, OS, OT und
AP im Empfangsprogrammzähler (Fig. 26) benutzt.
Die Zeilen 13»H und 15 zeigen die Lagen der Kippschaltungen
OR, OS und OT des Zählers CPO im Empfangs-Programmzähler PO. Diese
Kippschaltungen wechseln bei einem 0-1-Übergang des Impulses P die
Lage, wodurch ihre neue durch ihre frühere und die Lage der Kippschaltung OU bedingt ist. Diese Lagenkombinationen sind wie folgt
numeriert!
jage Kippschaltung OR Kippschaltung OS Kippschaltung OT
jage Kippschaltung OR Kippschaltung OS Kippschaltung OT
0 | 0 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 | 0 |
. 2 | 0 | 1 | 0 |
3 | 1 | 1 | 0 |
4 | 0 | 0 | 1 |
5 | 1 | 0 | 1 |
6 | 0 | 1 | 1 |
7 | 1 | 1 | 1 |
BAD ÜniüiNAL |
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Die verschiedenen Lagen 0-7 äes Zahlers CPO sind bei den
Ein- und Ausgängen der vorhergehend im Schaltbild der Empfangs-Programmierungssohaltung
PO (Fig. 26) dargestellten Impulstore PP1 PP9 angegeben;
Die Lage 0 tritt auf» nachdem zwei aufeinanderfolgende ß-^
Zeichen empfangen worden sind. In dieser Lage wird kein Übertrat gungskanal mit dem Anpassungepaneel verbunden. Wird wahrend dieser
O-Lage ein Nachrichtzeichen empfangen, so wird die in den Kippschaltungen
OG - OK enthaltene Information während des dann auftretenden 0-1-Überganges am Ausgang 0M3 den Kippschaltungen OA - OD im Empfangsregister
PR* (Fig. 25) übertragen und als erstes Adresszeichen
betrachtet.
Der Ztthler CPO wird mittels des Impulstors PP4 von der Lage
in die Lage 2 gesetzt wenn die Kippschaltung OTJ durch den Empfang des ersten Adresszeiohens A1 von der O-Lage in die 1*Lage kommt«
Während der Lage 2 des Zählers CPO wird dem Anpassungspaneel, dessen
binäre Nummer inzwischen, während der beschriebenen O-Lage, im Empfangs-Impulsphasenregister
PR1 gespeichert worden ist, ein vorlaufiger
Anruf übertragen· Das zweite Adresszeiohen, A2, das während
dieser 2-Lage ankommt, wird in den Kippschaltungen ON - OQ (Fig.24)
registriert, was auch während eines 0-1-Überganges am Ausgang 0M3 . ι
erfolgt» '
Der Zähler CPO wird mittels des Impulstors PP2 von der Lage ; 2 in die Lage 3 gesetzt, dadurch,dass die Kippschaltung OU durch
den Empfang des zweiten Adresszeichena A2 die O-Lage annimmt. Ein
vorlaufiger Anruf (s. Fig. 27, Z..I6) wird auch während dieser Lage
3t während welcher auch das dritte Adresszeichen (A3) ankommt, übertragen.
Während der dann folgenden O-Lage der Kippschaltung 0M3 vergleicht
die in Fig. 24 dargestellte Vergleichsschaltung (mit dem ' Tor G21) das dritte Adresszeichen (A3), das inzwischen in den Kippschaltungen
OG - OK registriert worden ist, mit dem zweiten Adresszeichen
(A2), das sich noch in den Kippschaltungen ON - OQ befindet. Wenn diese zwei Adresszeichen gleich sind, wird während des
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j 0-1-Überganges der Kippschaltung OM das zweite Adresszeichen (Λ2)
j den Kippschaltungen 0Λ ** OD des Empfongs-Impulephasenregisters PR«
(Fig. 25) übertragen. Wenn das dritte Adresszeichen (A3) nicht dem
' zweiten gleich ist, bleibt das erste Adresszeichen (A1) in den Kippschaltungen
OA - OD, Efi wird nun vorausgesetzt, dass nicht mohr als
eines von den drei Adresszeichen bei der Übertragung verstümmelt worden ist.
Die Zählschaltung CPO wird mittels des Impulstors PP7 von
w i der Lage 3 in die Lage 4 gesetzt, dadurch, dass die Kippschaltung
OU durch den Empfang des dritten Adresszeichens (A3) die O-Lage
erreicht hat. Während dieser Lage 4 wird dem gewählten oder angerufenen Anpassungspaneel eine definitive Anrufanzeige gesendet,und
zwar auf Grund des nun In den Kippschaltungen OA - OD vorhandenen
Adresszeichens, wie in Fig. 27, Zeile 17» angegeben.
Der ZShler GPO wird mittels des Impulstors PP9 von der Lage
4 in die Lage 6 gesetzt, dadurch, dass dem dritten Adresszeichen (A3) ein β-Zeichen folgt, das durch die 1-Lage der Kippschaltung OU
während des 0-1-Übergangs des diese Kippschaltung OU steuernden Impulses P gekennzeichnet wird.
Der Zähler wird dann mittels des Impulstors PP3 von der Lage 6 in die Lage 0 gesetzt, dadurch, dass dem ersten ß-Zeichen ein
zweites folgt. Da bisher kein Verkehr empfangen worden ist, hat der im Schreibzustand Strom führende Drucker noch keine Änderung zugeführt
bekommen (s. Fig. 27, Z, 18).
Also wird der Empfang von Adresszeichen und Pausenzeichen β
durch die auf Z. 16-19 (Fig. 27) dargestellten, den verschiedenen Lagen der in Fig. 26 dargestellten ZBhlschaltung CPO entsprechenden
Impulse angegeben.
Im Zeitdiagramm von Fig. 28 folgen auf dem letzten (A3)
von drei empfangenen Adresszeichen unmittelbar Verkehrszeichen T1 und T2, wie auf Z. 1 ersichtlich. Die Zählschaltung CPO (Fig. 26)
wird in diesem Fall nach der Lage 4 beim Empfang des dritten Adresszeichens mittels des Impuls tors PP8 in die Lage 5 gese'tzt,
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dadurch, dass nach dem dritten Adresszeichen (A3) ein Verkehrszeichen
(T1) angekommen ist, wie es aus der O-Lage der Kippschaltung OU
während des von dem diese Kippschaltung OU steuernden Impuls P bewirkten 0-1-Überganges abgeleitet werden kann. Auch während des
dann folgenden Verkehrs wird die Lage 5 des Zählers CPO aufrechterhalten.
Kommt infolge einer Transposition das Verkehrszeichen T3 als
ein ß-Zeichen an, so vird der Zähler mittels des Impulstors PP9 von der Lage 5 in die Lage 6 gesetzt. Wird aber nach dem einen ß-Zeichen
wieder ein Verkehrszeichen (T4) empfangen, so wird der Zähler mittels des Impulstors ΡΡΘ in die Lage 5 zurückgesetzt (Fig. 28),
Die Zeilen 16 - 19 in Fig. 28 zeigen die Übertragung, während
der Lagen 4 und 5 des Zählers CPO, dieser Verkehrszeichen nach dem
Drucker (Fig. 18), nachdem sie mit einem Anlaufschritt und einem
Sperrschritt versehen sind.
Die aneinander anschiiessenden Figuren 29a und 29^>
zeigen den Empfang von drei Adresszeichen, auf dem α-Zeichen folgen (Fig,29a),
wobei nach dem letzten α-Zeichen ß-Zeichen und drei neue Adresezeichen
empfangen werden (Fig. 29b); mit andern Worten» diese Figuren zeigen die übertragung eines Schlusskriteriums.*
Auf Zeile 3 in Fig. 29a geht das Potential am Ausgang OW4
vom 1-Wert zum O-Wert über, und zwar nach dem Empfang von zwei aufeinanderfolgenden
α-Zeichen, wodurch der Zähler CPO, durch eine direkte Steuerung der Kippschaltungen OR, OS und OT durch den Impuls 0W3,
von der Lage 4 in die Lage 7 gesetzt wird, Dann wird, nachdem drei
aufeinanderfolgende α-Zeichen empfangen worden sind (s.Z. 19), dem Anpassungspaneel ein Schlusskriterium gegeben.
Auf Zeile 3 von Fig. 29b geht das Ausgangspotential OW4 vom
O-Wert zum 1-Wert über, und zwar durch den Empfang von zwei aufeinanderfolgenden
ß-Zeichen. Beim dann folgenden 0-1-Übergang des P-Impulses nimmt die Kippschaltung OU die 1-Lage an. Der folgende
0-1-Ubergang bringt, über das Impulstor'PP3, den Zähler von der
Lage 7 in die O-Lage zurück.
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Das Zeitdiagramm der Figur 30 illustriert die Wirkung äev
Kippschaltungen von Fig. 26, wenn zwischen einer Anzahl ß-Zeichen ein Verkehrszeichen empfangen wird. Dieses Verkehrszeichen ist hier
mit Δ1 bezeichnet, da es von der Flex-Schalteinrichtung als ©in
Adresszeichen betrachtet wird..Solches kann nur vorfallen, wenn
eines von den ß-Zeichen zu etwas verstümmelt wird, was für ein Verkehrszeichen gehalten werden könnte. In solchem Fall betrachtet d.ie
Empfangs-Programmierungsschaltung PO (Fig. 26) es in erster Linie als ein erstes Adresszeichen (A1) und dor Zähler CPO wird von der
Lage 0 in die Lage 2 gesetzt, entsprechend der obigen Aufstellung, WShrend dieser Lage 2 geht ein vorläufiger Ar.ru.f räch dem den vermeintlichen
Adresszeichen entsprechenden Paneel, Kommt nach diesem
ersten Adresszeichen wieder ein ß-Zeichen cn, so wird mittels des Impulstors PP1, der Zähler CPO in die Lage 1 gesetzt. Eine sofortige
Zurückkehr in die Lage 0 ist noch nicht möglich, weil es noch nicht sicher ist, dasn das erste Adresssc-ichen (A1 ) durch Transposition
aus einem ß-Zeichen entstanden ist und das neu ankommende ß-Zeichen
nicht ein transponiertes zweites Adresszeichen ist. Der ZShler kehrt erst und nur wieder in die O-Lage zurfck, wenn noch ein zweites ß-Zeichen
dem ersten folgt, sodass das Impulstor PP6 gesteuert wird und kein Vergleich stattfindet. Deshalb muss sich das ß-Zeichen
von allen binär codierten Hummern von Phasen-Zeitteilen unterscheiden. .
Fig. 31 zeigt, wie die Schaltung von Fig. 26 reagiert, wenn zwischen zwei Adresszeichen ein ß-Zeichen auftritt, d.h. wenn das
zweite adresszeichen (Λ2) durch Transposition ir. oin -ß-Zeichen geändert worden ist. In solchem Fall wird der Zähler CPO mittels des
Tors PP5 von der Lage 1 in die Lage 4 gesetzt, aber die Änderung
des zweiten Adresszeichens (Λ2) wird nur als eine Verstümmelung des
AdresBzeichens betrachtet, und da zwei adresszeichen (A1 und A3) richtig empfangen worden sind, wird das entsprechende Paneel belegt
und gehalten, bis die folgenden zwei ß-Zeichen empfangen worden sind.
BAD ORlGiNAL
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Fig, 52 zeigt, was gesohieht, wenn das erste (Al) der Adresszeichen
zu einem ß-Zeichen verstümmelt wird. In diesem Fall werden das zweite
und daa dritte Adresszeichen (A2 und Aj) und das darauffolgende erste Verkehrszeichen (Tt) als erstes, zweites und drittes Adresszeiphen
betrachtet. Dadurch geht das erste Verkehrszeichen (Ti)t
das als drittes Adresszeichen betrachtet wird, in der Vergleichsschaltung
der Adressprüfvorrichtung AV (Fig. 24) verloren, was
aber eehr selten vorfällt und ein solcher Verlust ist gewöhnlioh nicht ernst«
Im obengenannten System ist es möglich, dass bei zwangswei&er
überschaltung von einem untauglichen ARQ-Kanal (damit wird ain Es*
nal m:"t selbsttätiger Wiederholung gemeint) auf einen neuen Kanal
Infornation verloren geht.
Ein Kanal wird üborgesehaltet falls der Tauglichkeits-Detek·.
tor feststellt, dass die Nützlichkeit eines ARQ-Kanals unter eine
Grenze für Verwendbarkeit gesunken ist. Diese Überschaltung kann in
zwei Weisen erfolgent
At die übertragung wird schlechter und die Zahl der Wiederholungen Eteigt, wobei jedoch brauchbare Zwischenräume unterstellt wer-
At die übertragung wird schlechter und die Zahl der Wiederholungen Eteigt, wobei jedoch brauchbare Zwischenräume unterstellt wer-
c en}
Bt -egliohe Verbindung wird plötzlich unterbrochen duroh Urastärde cer übertragung der End-Apparatur,
Bt -egliohe Verbindung wird plötzlich unterbrochen duroh Urastärde cer übertragung der End-Apparatur,
Im Falle A wird die Grenze der Tauglichkeit langsam überschritten
werden und wird sodann der ARQ-Kanal keine weiteren In«
formationen mehr annehmen, weder weitere Streifensohritt-Impulse
abgeben· Iu den Zwischenräumen der Verbindung wird ein Pause-Signal
β übereandt worden. Nachdem drei ß-Signale richtig übertragen worden
sind, wird der ARQ-Speicher nioht l&nger Information enthalten
und wird deshalb sämtliche Verkehrs-Information, welohe den AHQ-Kanal
zugeführt wurde, ihr Ziel erreichen. Die Informationsquelle kann nunmehr abgeschaltet werden, damit sie einen anderen und tauglichen
ARQ-Weg finde. In diesem Falle erfolgt die überschalfcung
ohne Informationsverlust.
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Im Falle B wird der ARQ-Kanal nicht im Stande sein, die Information
im Wiederholungsspeicher nach der Beendigung der Streifenschritt
impulse zu Übertragen und weder wird er im Stand9 sein IJau·-
sensignale β anzunehmen, da er fortwährend ohne Ende w. aderholen
wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne wird die Informationsquelle
: dennoch abgeschaltet werdent der Teilnehmer soll nicht auf er.noir. untauglichen
ARQ-Kanal festgelegt sein. Nach Abschaltung der Quelle wird
ι dieselbe einen tauglichen Kanal aunwahlen können und wird die über-
W tragung der Informp;"on über diesen neuen Kanal möglich sein. Die
drei Verkehrssigr e. aufbewahrt im Speicher des vorhergehenden
Übertragungsweg werden möglicherweise nun aber verloren gehen,
da, falls sich e Situation wie in B umschrieben hervortut, auf der Seite de' .fermationsquelle es unmöglich sein würde festzustellen,
weleiii Signale richtig empfangen sind und welche nicht,
Falls diese Quellenseite jedoch noch richtigen Empfang hat,
kann diese Seite jedoch die Art des Informationszieles nicht empfangener Signale feststellen. Dazu soll die Informationsquella
die Verfügung haben über einen Blindspeicher, welcher dieselbe Information enth< wie der ARQ-Wiederholungsspeicher,
Durch Verwendung eines Systemzyklus lässt sich die fehlerhafte Wirkung nach B vermeiden. Keine Information wird verlorengehen
oder dupliziert werden, sofern die beiden Kanalenden in der rieh···
tigen Phase ihre Wirksamkeit beenden, wobei die richtige Phase durch die Anfangslage des Wiederholungszyklus bestimmt wird, im
beiden Ende des Kanals ist die Phasenbeziehuag zwischen den Wiedorholungs-
und Systemzyklen bekannt. Fr„ils deshalb die Infi rmationsquelle
nach der leerschaltung die Phasenbeziehung zwischen dem Wiederholungs» und dem Systemzyklus auf den neuer. Ubertragungskanul
überbringt und dabei zielseitig diese Phase dem neuer Empfangska··
nal übertragen wird, können Wiederholunßszyklon sende- und empfangseitig
künstlich für diesen neuen Kanal angeregt werden, sodass bfti
Beendigung der Wiederholung eine Sachlage entsteht, alraob der Wiederholungszwischenraum auf dem verlassenen Kanal normal .abgewickelt
BAD
π π π ο η 7 / π c π ρ
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wurde. Dabei wird kein Verlust und' keine Duplizierung entstehen,
unter der Voraussetzung, dass die drei Signale aus dem Blindspeichor
auf dem Wiederholungsspeioher des neuen ARQ-Kanala in richtiger
Weise übertragen werden könnten.
Die geschilderte Arbeitsweise ist in der jetzigen TOR-Appars.-tür
unausführbar.
Hingegen wird es nicht notwendig sein, einen Wiederholungszyklus zu erzwingen, falls nur sein Endresultat nachgeahmt wird,
also in jetzigen Fallet
B1ι sendeseitigi Signale werden übertragen aus ihrem Blindspeichcr
B1ι sendeseitigi Signale werden übertragen aus ihrem Blindspeichcr
in den richtigen Stellen in Bezug auf den Systemzyklus. B2i In Empfänger wird der Zufluss von Signalen aus dem Informaticnserpfänger
in denjenigen Signalzyklen des Systems blockiert werden, welche im Falle der Wiederholung innerhalb des
Blockierungsfalles fallen würden.
Ausserdem sollen die ARQ-Kanäle im Stande seini C1ι des Kriterium für Einleitung des Wiederholungszyklus, entweder sende- oder empfangsseitig und dabei auchi
Ausserdem sollen die ARQ-Kanäle im Stande seini C1ι des Kriterium für Einleitung des Wiederholungszyklus, entweder sende- oder empfangsseitig und dabei auchi
C2i die Geschichte des Systemzyklus, entweder sende- oder empfangsseitig
abzugeben.
In der Seite der Informationsquelle und an der Seite des Inforniationszieles
werden dann folgende Massnahmen zu nehmen sein,uir diese I Engel zu beseitigen!.
Die übermittlungselemente der Informationsquelle wären zu vervollständigen
mit ι
Hz ι einem 10-Bit-Speicher welcher jeweils die drei zu-
(Blindspeicher)i letzt auf dem ^q^^^ übermittelten Signale enthält ι
Fzi einem 2-Bit-Speicher, zur Festlegung des sendeseiti*
gen Systemzyklus, zeitlich zusammenfallend mit den Anfang des letzten Wiederholungszyklus vor der Abschaltung;
Tzt einem 2-Bit-Modulo 4 Zähler. Derselbe wird in der
Tzt einem 2-Bit-Modulo 4 Zähler. Derselbe wird in der
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Stellung O sein nach einer normalen Absthaitung, sias
ist also jede Abschaltung mit Ausnahme der unter B erwähnten. Nach einer solchen Abschaltung wird ϊζ
in Stellung 1 sein. Falls nun eine neue Verbindung entsteht (Erfassung) mit Cz in 1, wird das nachfolgende Programm abgewickelt»
Das erste Adressen-Signal wird übertragen, wenn dsf-System-Zyklus
die Stellung Fz plus 2 (Modulo 4) er-·" reicht hat.(Vergleiche die vier Fälle der Abbildung
33). Das dritte Adress-Signal wird unmittelbar von den drei Signalen im Blindspeicher Hz gefolgt und
bei der Übermittlung dieser Signale wird der Zähler Tz nacheinander die Stellungen 2 und 5 einnehmen und
wird deshalb bei der Übermittlung des dritten Speicher-Signals
in der Stellung 0 sein. Falls Tz in 0 stehw, wird das sämtliche Programm ausgeführt werden.
Sehe Figur 33·
Die Schaltelemente im Empfänger der Informations-Verarbeituiig
sollen ausserdem noch die folgenden Apparate enthalten*
Foι einen 2-Bit-Speicher für die Speicherung der Lage
des Empfangssystem-Zyklus in dem der letzte Wieder··
holungszyklus eingeleitet wurde, bevor derselbe du:?ch
eine Adresse an einen neuen ARQ-Empfangskanal ange->
schaltet wurde}
Ao: einen Speicher für ein einzelnes Bit, welcher in dae
Lage 1 kommt, wenn während der Verbindung mic einen
endlos wiederholenden ARQ-Kanal eine definitive "Vcr
bindung zu Stande kommt mit einem anderen ARQ-Empfangskanal, und welcher in die Lage O kommt,,-falls
der Kanal nicht im Augenblick, in welchem der Em ·
pfangssystem-Zyklus-Verteiler die im Speicher Vo
registrierte Lage erreicht, wiederholt* Scfr-rn äe'f
Speicher Ao in 1 steht, wird der Informationsvera t-■
BAD ORiQiNAL 909803/0698
belter unaufhaltsam Stoppolarittit empfangen, wShronä
Po in der registrierten Stellung verbleibt.
Die Figur 54 zeigt die Abschaltwirkung für einen untauglichen Kanal*
falls auf der Empfangsseite der informationssendenden Seite eine fortwährende Störung vorliegt.
Figur 55 zeigt die Abschaltwirkung für einen untauglichen Kanal,
falls auf der Eepfangsseite der informationsempfangenden Seite eine
fortwShrende Störung vorliegt.
Figur 56 zeigt die Ergreifungsoperation. Die Figuren 54 - 56 sprechen für 3ioh,
Figur 56 zeigt die Ergreifungsoperation. Die Figuren 54 - 56 sprechen für 3ioh,
Falls der Zustand nach dem Schema der Figur 34 vorliegt,wire
bei der Übermittlung des Synbols A1 mit dem TEX-Paneel verbunden
mit dem AEQ-Kanal I (ARQ I XMT), der Systemzyklus-Yerteiler sich
in der Stellung 3 befinden, bei der Übermittlung des Symbols B
wird die Stellung O eingenommen und bei der Übermittlung des Symbols
C die Stellung 1,
Falls der Apparat wShrend der Übermittlung des Symbols C zu
wiederholen anfüngt, wird der Wiederholungsspeicher im ARQ-1-Kanal
die Symbole A, B und C enthalten. Dieselben Symbole befinden sich
im Blindspeioher Ha und in der gleichen Folge, weil beim Einspeisen von Signalen in den ARQ-Kanal über das ODER-Tor 03, dieselben auot
zu dem Blindspeicher Hz gelangen.
Der sendeseitige Wiederholungs-Zyklue fttngt mit der Übermittlung
des RQ-Signals in der System-Zyklus-Lage 2 an, welche Lage Is
Fz-Speicher über das UND-Tor A2 festgelegt wurde und deshalb eine
Steuerspannung on die Fz-Klemme (Lage 2 + M2) = 0 bringt. Dies©
Spannung wird im geeigneten Augenblick das Offnen des OTD-Tores /:5
bewirken,
Hachdem die Wiederholung eine gewisse Zeit gedauert hat,
wird das TBX-Paneel vom untauglichen ARQ-Kanal-1 abgeschaltet.
Im TEX-Paneel ist inzwischen jedoch folgende Information festgelegt«
1 · die drei zuletzt übertragenen Symbole ( im Drei-Symbol-Speicher
Hz)}
BAD
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2. din Lage des Sendsystem-Zyklus-Verteilers, in welchem die Wie-·
' derholung anfing (Fz)j
3. die Tatsache, dass das TEX-Paneel wegen Untauglichkeit in einem
Kanal (Speicher Tz in Stellung 1) abgeschaltet worden ist.
Nach der Erfassung eines freien und tauglichen ARQ-Kanals (il)
hält die Übertragung von Pausesignalen β in diesem Kanal an, bis der sendeseitige System-Zyklus-Verteiler dieses ARQ-II-Kanals die
k Lage Pz 2 + 2, d.h. O erreicht hat, zusammenfallen!mit dem Steuerausgang
Pz O. über das MD-Tor A3 und das ODER-Tor 01, wird der
! Adress-Generator (AG·) angelassen, und die Adressen fangen also in
der Lage 0 des System-Zyklue an.. Diese Adressen werden übermittelt
während der System-Zyklus nacheinander die Lagen 0, 1 und 2 durch-
: läuft, vergleiche Fall 3 der Figur 33«
, Der übertragung der drei Adress-Signale folgen unmittelbar
die Symbole, gespeichert im Hz-Speicher, in der richtigen Folge. Dieselben sind die Symbole A, B und C und diese werden während dez·
System-Zyklus-Lagen 3? 0 und 1, übermittelt, alsob das TEX-Paneel
noch immer an dem ARQ-Kanal I läge. Dies zeigt das Schema der Figur
3.6. Während die Symbole A, B und C aus dem Hz-Speicher übermittelt
werden,, bewegt der Modulo-4 Tz-Zähler durch die Lagen 2, 3 und 0
und verbleibt schliesslich in dieser letzten Lage, um in derselben die Übermittlung der TEX-Symbole (D usw.) zu erlauben, wie sie' auu
einem land- oder magnetischen Speicher (I St) entnommen werden.
Im ARQ-I-Empfangsende verzeichnet ein dem Register F2 ähnliches
Register die Lage des Empfangs-Zyklus-Verteilers zum Anfang der Wie-.derholungsperiode, welche die Abschaltung des TEX-Paneels
am entfernten Ende verursacht, über das UND-Tor A7 wird diese Lagr
(3) verzeichnet in Fo, wodurch der Ausgang Fo3 eine Steuer-Spannurg
erhält, welche im geeigneten Moment das UND-Tor A9 öffnet.
Als Folge der Wiederholung im ARQ-I-Kanal werden die Symbol·-
A, B und C in den System-Zyklus-Lagen 3, 0 und 1 nicht verarbeite-..
Wie angenommen wurde, geht die Wiederholung fort und da dae
■ sendende Ende den TEX-Kreis über den ARQ-Kanal II neu geloitet hat,
BAD 909803/0 6 98
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wird dieser Empfangskanal die Adresse des TEX-Paneels detektieren,
während, es noch immer mit dem fortwährend wiederholenden AEQ-Empfangs-Kanal
I verbunden ist. Dieses Adress-Kriterium wird über die FLEX-System-Klemme a zu dem MD-Tor A8 gebracht, welohes leitend ist, da der ARQ-Kanal I in Wiederholung ist. Durch dieses To?.·
wird das Register Ao in die Lage 1 gebracht, um anzugeben, dass
das TEX-Paneelj verbunden mit einem fortwährend wiederholenden AEC>·
Kanal, über einen anderen ARQ~Kanal adressiert worden ist.
Speicher Ao in der Laga 1 verhindert durch das UND-Tor. A14
jegliclre Verarbeitung empfangener Symbole»
Sobald der ilcipfangs-System-Zyklusverteiler des AEQ-II-Kanale
die im Speicher Po Veraoici^ete Lage 5 erreicht hat, wird der Ao-Speichfr
in die Lage O genracht über das ÖDEE-<Tor 02, vorausge··
setzt, dass der ARQ-II-Kanal nicht wiederholt - und dann bei E
Spanning abgibt « und daher das UED-Tor A13 offen ist,
Tit Ao in der Lage O, werden sämtliche empfangene Symbole ne.oh
dem Abdruck weitergeleitet.- Der Verarbeiter ist mm entriegelt um
die Veiarbeitung von durch den ARQ-II-Kanal zugelassenen Symbolen
wie D ind so weiter zuzulassen. Die Klemmen Sc (System Zyklus) erhalten
beim normalen Betrieb Spannung,.
fe
BAD ORIGINAL
909803/0698
Claims (1)
- U87U5PATENTANSPRÜCHE1·) System zum übertragen von Information mittels eines selbstprüfenden Codes, zusammen mit Fehlerermittlung, automatischer Bitte um Wiederholung und automatischer Wiederholung, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Empfangsweg verbundene Prüfvorrichtung die Übertragungsgüte der Verbindung je Kanal prüft und registriert, und beim Erreichen oder überschreiten eines ersten bestimmten Wertes der Übertragungsgüte die Verbindung aufgehoben wird." 2* System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Prüfvorrichtung die Anzahl Wiederholungszyklen je Zeiteinheit gezählt wird, wobei die übertragungsgüte geringer ist, je nachdem die Anzahl Wiederholungszyklen je Zeiteinheit grosser ist.3« System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein wegen der geringen Übertragungsgüte abgeschalteter Kanal erst wieder für Verkehr freigegeben wird, wenn die übertragungsgüte einen zweiten bestimmten Wert, höher als der erste, wenigstens erreicht hat,4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, bevor eine von der Prüfvorrichtung als unbrauchbar angezeigte Verbindung aufgehoben wird, zuerst ersucht wird, noch eine bestimmte Anzahl ß-Zeichen zu senden, um dadurch zu sichern, dass der Sendespeicher im Übertragungskanal keine Verkehrszeichen mehr enthält.5. System nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl über wenigstens zwei unter sich möglichst unabhängige übertragungsmedien verteilter Kanäle je mit einer Vorrichtung zum Prüfen der Übertragungsgüte versehen werden, wobei eine Verbindung über einen von der Prüfvorrichtung als unbrauchbar angezeigten Kanal un»· terbrochen wird, wonach dem Teilnehmer, der sich des als unbrauchbar angezeigten Kanals bediente, über eine KanäTezuweiseschaltung einen Kanal von genügender Güte, wenn verfügbar, zugewiesen wird, welche Kanälezuweisungsvorrichtung auch beim Verbindungsaufbau eine Aufgabe erfüllt.6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass, nach-909803/0698H87H5dem dem Teilnehmer, der sich eines als unbrauchbar angezeigten Ka- ' nals bediente, ein neuer Kanal zugewiesen worden ist, zuerst, wie beim Anfang der vorherigen Sendung, Über den neuen Kanal die Adresse entsendet wird, jedoch erst dann, wenn wenigstens eine bestimmte Anzahl ß^Zeiohen über diesen neuen Kanal entsendet worden sind,7, System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während : der Pausen im Verkehr eines Teilnehmers der betreffende Kanal für die Abwicklung des Verkehrs anderer4 Teilnehmer zur Verfügung kommt, \ ,8, System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dase der Hinweg und der Rückweg eines Duplexkanals verschiedenen Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden können, .9, System ilach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Gruppe ', von Anpassungspaneelen, deren Anzahl vorzugsweise der Höchstzahl ! verfügbarer ÜbertragungskanSle entspricht, die aus einem Sendeteil und einem Empfangsteil bestehen, und Schaltungen zum Ermitteln von j Anruf- und Schlusskriterien, eine Schaltung zum Umleiten der Sendeleitung nach einem Speicher und einige Uberwachungsschaltungen,wie j eine Fehlerermittlungsschaltung enthalten, wobei die TTbertragungs·· kanäle aus einem Sendeweg und einem Empfangsweg bestehen,10, System nach Anspruoh 9» gekennzeichnet durch einen Uhrimpulsgenerator, einen Schaltimpulsverteiler, einen Schaltimpuls^ähler, eine KanSlezuweiseschaltung, einen Fortschaltimpulsgenerator, einen Zeitbasisgenerator und eine Güteprüfungs-Zeitbasis umfassende zentrale Sehalteinrichtung, mittels welcher Bestandteile Multiplex-Schaltpunkte zum Durchschalten der verschiedenen Anpassungspaneele mit den verschiedenen UbertragungskanSlen gesteuert werden,11, System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Gruppe, von Schaltteilen, deren Anzahl der Höchstzahl verfügbarer ÜbertragungskanSle entspricht und die je ein erstes, aus einem mittels eines ProgrammzShlers A und eines Schaltimpulsregisters A mit dem Sendeteil des Anpassungspaneeis verbundenen Verbindungsstromkreis909803/0698H87U5A lind einem mit dem Sendeweg eines Übertragungskanalβ verbundenen TerbindungsStromkreis C aufgebautes Durchverbindungs-Schaltnetzwerk, und ein zweites, aus einem mittels eines Schaltpulsregisters B und eines Programmzählers B mit dem Empfangsweg des Ubertragungskanals verbundenen Verbindungsstromkreis D und einem mit dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels verbundenen Verbindungsstromkreis B aufgebautes Durohverbindungs-Schaltnetzwerk umfassen, welche Schaltnetzwerke· voneinander unabhängig die VerbindungsStromkreise A und C bzw. B und D unter der Steuerung von vom zentralen Teil gelieferten Impulsen verbinden,12, System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über einen nicht mit einem Anpassungspaneel verbundenen Sendeweg automatisch ß-Zeichen entsendet werden, welche Sendung unterbrochen wird, wenn eine von den folgenden Informationen auftritt«a) ein Anrufkriteriumjb) Verkehr (Verkehrszeichen)jc) ein Schlusskriterium«13, . System nach Anspruch 12, gekennzeichnet"durch eine Anzahl den Anpassungspaneelen einzeln zugeordneter und mit dem Sendeteil dieser Paneele verbundener Programmeerungsschaltungen, von denen, wenn eine von den obenerwähnten Informationen wahrgenommen wird, die des betreffenden Anpassungspaneels das erste Schaltnetzwerk einstellt, wodurch der Teilnehmer eine Verbindung mit einem freien,, brauchbaren Sendeweg erhält, wobei die verschiedenen Schaltnetzwerkausgänge mit den respektiven Über tr agungs gut e-Prüf vor richtungen verbunden sind,14· System nach Anspruch 1J, gekennzeichnet durch einen Adressgenerator, der beim Zustandekommen einer Verbindung angeschaltet wird, wobei die Sendung von ß-Zeichen unterbrochen wird, und der der anderen Station mitteilt, für welches dortige Anpassungspaneel die darauffolgende Information bestimmt ist, und jedem Anpassungspaneel eine fest damit verbundene Adresse in Form eines einzigen909803/069Verkehrszeichens abgibi;, welches Adresszeiohen im Zusammenhang mit etwaigen Verstümmelungen bei der Übertragung dreimal nacheinander entsendet wird, wobei auf der EmpfangsSeite die Verbindung mit dem Anpassungspaneel auf Grund zweier gleicher aus drei empfangenen Zeichen gewählt wird«15. System naöh Anspruch I4» dadurch gekennzeichnet, dass die Netzwerke im zweiten Duiiohverbindungs-Schaltnetzwerk BD vor der Verbindung des Empfangsweges eines Ubertragungskanals mit dem Empfangsteil eines Anpassungspaneels nach dem Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen eine Ruhestellung einnehmen, dass die ß*· Zeichen zugleich die Erkennung einer Adresse auf der Empfangsseite ermöglichen, wobei die für die Adresse verwendeten, normalen Verkehrszeichen als Adresszeichen betrachtet werden, wenn wenigstens zwei aufeinanderfolgende ß-Zeichen ihnen vorhergegangen sind,dass diese Sendung von ß-Zeichen bei der Abschaltung eines Anpassungspaneels von einem Sendeweg erfolgt, und dass eine neue, mit der Sendung von Adresszeichen anfangende Verbindung erst zugelassen wird, nachdem eine bestimmte Anzahl ß-Zeichen entsendet worden sind, damit auf der Empfangsseite der Empfang zweier aufeinanderfolgender ß-Zeichen gewährleistet ist«16, System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Hinzufügung zu der Apparatur auf jedem Sendende eines Blindregisters Hz, eines 2-Bit-Speichers Pz und eines 2-Bit-Modulo-4-zahlers Tz, beziehungsweise zum Aufbewahren der schon im Speicher des ARQ-Kanals registrierten Symbole, wie über diesen Kanal entsendet (Hz), zum Registrieren der Nummer des System-Zyklus in welchem der unmittelbar einer Zwangsabschaltung vorhergehende Wiederholungs-Zyklus angefangen hat (Fz) und schliesslich um in der Lage 0 normales Arbeiten anzuzeigen und in der Lage 1 eine Zwangsabschaltung von einem untauglichen Kanal (Tz), welche Abschaltung gefolgt wurde durch Aufschaltung eines neuen Kanals und Übersendung des Adrese-Signals und schliesslich der drei SymboleBAD-se- H87U5im Blindapeicher während welcher letzteren Übertragung im Zähler (Tz) nacheinander die Lagen 2,3 und O abgezählt werden, wobei an jedem Empfangsende ein 2-Bit-Speicher Fo dieselbe Punktion ausübt wie der 2-Bit-Speicher Pz am sendenden Ende und ein 1-Bit-Speicher Ao durch Beine Stellung 1 das Zusammentreffen des Wiederholungszustandes mit dem Empfang der Adresse angibt und in dieser Stellung 1 die Verarbeitung jeglichen empfangenen Symbols verhindert, während dagegen Stellung O dieses Speichers Ao den normalen Zustand angibt in welchem er zurückgeführt wird im Augenblick, in welchem der Syetein-Zyklus des neu erfassten Kanals die Nummer erreicht hat wie der 2~ Bit-Speicher Po sie enthält, vorausgesetzt, dass der Kanal sich nicht in Wiederholung befindet (das war nämlich die Bedingung dafür, dass der Speicher Ao in die O-Lage zurückgeführt wurde).BAD OSiQiNAL909803/0635
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US48931865A | 1965-09-22 | 1965-09-22 | |
US48931865 | 1965-09-22 | ||
DEST025883 | 1966-09-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1487145A1 true DE1487145A1 (de) | 1969-01-16 |
DE1487145B2 DE1487145B2 (de) | 1975-05-28 |
DE1487145C3 DE1487145C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472315A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-06-26 | Jeumont Schneider | Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472315A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-06-26 | Jeumont Schneider | Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex |
WO1981001932A1 (fr) * | 1979-12-20 | 1981-07-09 | Jeumont Schneider | Dispositif de controle des communications dans un reseau de transmission en duplex |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE687118A (de) | 1967-03-01 |
NL141340B (nl) | 1974-02-15 |
US3457373A (en) | 1969-07-22 |
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CH461588A (de) | 1968-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |