DE1486319A1 - Gefaltete und sich entfaltende Verpackung - Google Patents

Gefaltete und sich entfaltende Verpackung

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

ΤΤ8ΤΓ3Τ9
ELBATAINER
Kunststoff* und Verpackungs-GmbH· 4 Co·
Ettlingen/Baden Gefaltete und sich entfaltende Verpackung
Die Erfindung betrifft eine raumsparende Verpackung in der Liefer- und Lagerform eines planliegenden Faltengebildes, vorzugsweise aus flexiblen Werkstoffen« das«zum Gebrauch entfaltet, für sich allein zu einem standfesten Hohlbehälter für flüssige, pasteuse, pulvrige und sonstige Füllgüter wird, das aber erforderlichenfalls auch mit einem stabilen, faltbaren und klappbaren Außenbehälter au einer Funktionsform kombiniert wird, welche beim Aufstellen des Außenbehälters gleichzeitig die selbsttätige Entfaltung des Faltengebildes zu einem Innenbehälter in seine Füllstellung ermöglicht.
Verpackungen für flüssige und andere Füllgüter sind bekannt zumeist als geblasene, gezogene, gewickelte, geschweißte oder ähnlich hergestellte Hohlkörper, die jedoch als Leergut außerordentlich voluminös sind und deshalb hohe Transport- und Lagerkosten verursachen« Die nur Vermeidung dieses wirtschaftlichen Übelstandes
Neue Uni erlagen (AH.? § 1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Xnderungsgej.
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bisher*versuchten und bekanntgewordenen Lösungen, z.B. durch Eindrücken der einen Hohlkörperhälfte in die andere das Raumvolumen abzubauen, werden teuer erkauft durch eintretenden Materialverzug, Spannungskorrosion, Faltbrüche und Knickbrüche, die sich wiederum auf die Zuverlässigkeit und die Haltbarkeit derartiger Verpackungen höchst nachteilig auswirken. Zudem erfordert das Zurückrichten in die Ausgangsform eines füllbereiten Hohlkörpers einen verteuernden Arbeitsgang durch Aufblasen oder ander· Hilfen, weil das Zurückrichten allein durch den Druck des einfließenden Füllgutes meist nicht möglich ist. Bekannt sind auch Lösungen, aus einem geeigneten Schlauch- oder Flachmaterial zunächst einen rechteckigen Flachbeutel zu gestalten und diesen vor dem Abfüllvorgang zu einem kubischen oder quaderartigen bzw. prismenartigen Behälter zu formen. Bei der Aueformung seiner vier Behälterwandflächen sowie der notwendigen Boden- und Deckfläche müssen die aus dem Ursprungsflachbeutel bzw. Zuschnitt verbleibenden vier bzw. acht Dreiecketücke als sogenannte Dreieckohren in einem zeitaufwendigen und deshalb kostenverursachenden Arbeitsgang eigene nach unten, oben oder seitlich umgeschlagen bzw. eingezogen werden. Diese Dreiecksohren aber sind damit "Toträume", in denen zunächst einmal Luftpolster eingeschlossen werden und in die dann auch das Füllgut meist in geringen Mengen nachdringt, !welches nun gewissermaßen als Film zwischen zwei Wandflächen wie "tot" ruht. Oxydationsanfällige Füllgüter, wie z.B. Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Milchprodukte, öle. Fette, empfindliche Aromenstoffe u. dergl· mehr, oder auch durch Bakterien leicht zur Pilzbildung neigende Lebensmittel verderben an diesen Dreiecksohrenpartien je nach Lagerbedingung in kurzer oder kürzerer Zeit, noch beschleunigt durch eine gewisse Permeabilität der für dies« Verpackungsart zumeist verwendeten Stoffe und Kunststoffe, zumal da« Verhältnis Oberfläche zu Füllstoffmenge an diesen Stellen
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einfach extrem ungünstig ist.
Dieser große Mangel wurde auch von einer bekannten Verpackung übernommen, die einen derartigen Flachbeutel in Kombination mit einem Umkarton vorsieht. Als weiterer Nachteil tritt an dieser Verpackung hinzu, daß der separat angelieferte Flachbeutel im Abfallbetrieb erst dreidimensional vorgeformt werden muß, um' dann noch in einem weiteren Arbeitsgang die aus dem Flachbeutel oder Zuschnitt heraus mryei*")^^***** anfallenden bedenklichen Dreiecksohren auszurichten. Das alles bedeutet aber für den Abfaller ein umständliches, zeit- und kostenaufwendiges Manipulieren.
Das letztgenannte Übel versucht eine andere bekannte Verpackung nun dadurch zu beheben, dafi sie den Flachbeutel gleich als Innenauskleidung bzw. als Innenbeutel an zwei sich gegenüberliegende ' Wandflächen des Umkarton· durch Kleben festlegt, wodurch der Innenbeutel sich beim Aufstellen des Umkarton· zwar zu einem voUvolumigen Behälter aufrichtet, wobei aber auch wiederum und unvermeidlich die zuvor beschriebenen, recht kritischen Dreiecks· obren entstehen. Ein wie hier vorliegender voUvolumiger Behälter aber besitzt zudem den Nachteil, daß die in ihm befindliche Luft beim Befallen nicht schnell genug durch die EinfflllOffmmg entweichen kann und deshalb ein rationelles und sicheres Befallen nicht immer möglich ist vor allem, wemTFüllstoffe zur Schaumbildung neigen. Darüber hinaus mindern die am Umkarton dieser Verpackung funktionsnotwendig angebrachten zwei zusätzlichen Flächenrillen die Stapelfähigkeit und Stabilität ,sehr wesentlich. Denn die mittig gerillten Wandflächen ffftvf durch diese Falzrillen geschwächt und neigen deshalb im Zustand der abgefüllten Verpackung zur Ausbuchtung und Deformation.
Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe,
einer vollkom
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die in der Schaffung einer vollkommeneren Verpackung besteht,
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«eiche einmal die an bisher bekanntgewordenen Verpackungen vorhandenen und zuvor aufgezeigten Mangel beseitigt» hierbei Jedoch auch alle Forderungen nach Material-* Baum- und Kosteneinsparungen sowohl in der Herstellung wie in ihrer Verwendung voll berücksichtigt.
Diese Aufgabe wurde erfXndungsgemäfi durch eine gefettete und
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sich entfaltende Verpackung für flüssige, pasteuse oder feste Stoffe ohne ,oder mit Umkarton gelost, die ein in Liefer- und Lagerform {vorhandenes Faltengebilde darstellt, welches aus acht Trapezflächen besteht, die in Form von vier« in ihren äuSerea Kanten von Spitze zu Spitze laufenden und in ihrer Basis paarweise durch gemeinsame Grundlinien verbundenen, trapezflächigen, -en eine gemeir same Mittelachse angeordneten Falten derart miteinander verbunden sind, daß sich beim Entfalten (Füllen) die vier trapezflfichigen Falten aus ihrer Lage heraus zu einem sechsflächige» würfel- oder quaderartigen Behälter auffalten* wobei die den Trapeses ■' zugrunde liegenden Rechtecke vier Mantelflächen ergeben und die Jeweils acht der in den Trapezen verbleibenden, mit ihrer Spites in der Achse zusammenstoßenden Dreiecke sich hierbei zu Je efeer \
viereckigen Boden- und Deckflfiche unter Vermeidung jeglich Dreiecksohren schirmartig ausspreizen.
er j
Zur Bildung einer Behälterfiffnung sind zwei der aatetnanderliegendea Trapezschenkel einer Falte des Faltengebildes schlauchartig verlängert und zu einer Ein- und Ausgußtülle ausgezogen· In der Έ1»- und Ausgußuffnung kann außerdem ein Schrsubstatsea ***** Schnasb·- kappe angeordnet sein.
Zar besseren Bandhabe der Verpackung sind, wenn 4tos*S>e o&dfat mit einem Umkarton versehen ist» Handgriffe oder sonstige Trag-
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vorrichtungen direkt am FaltengebÜde vorgesehen.
unter Weglaeeung der Deckfläche kann in Bedarfefällen ein nach oben offener beutel- bzw. kastenartiger Faltbehälter gebildet werden, der nach dem Füllvorgang durch Auf achweißen oder Aufkleben einer Deckfolie oder in beliebiger anderer Weise ge-' ■chloesen wird· Es ist auch möglich, durch geometrische Änderung der Faltenflachen beliebige abgeänderte Behfilterformen in Faßform, Pjramidenstumpfform oder dergl. herzustellen.
Soll die Verpackung einen Umkarton erhalten, dann werden die beiden Rechteckflfichen der Trapezflächen, die die Ein- und Ausgießöffnung einschließen, zwischen zwei nebeneinanderliegenden und zusammenhängenden W^ndiimenflffchen des Umkartons eingeklebt·
Für Verpackungen mit Umkarton wird der Deckel des Umkartons la einer unterhalb der Deckelfläche liegenden, perforierten oder durch Reißband gebildeten LInIe bis zur halben Deckeltiefe auireißbar und zu einer verstärkten Kartonhandhabe fiber die feste Deckelhälfte surückklappbftr ausgebildet·
nachfolgend wird die Erfindung an Band-der Zeichnungen, die erfliMliiintfitftinHne ^urfflhrmigsbelspiele sum Gegenstand haben, näher erläutert und beschrieben:
Fig. 1 zeigt die Grundform des zusammengefalteten Behälters mit einer angeformten Einfüll- bzw. Ausgußöffnung;
Fig. la zeigt einen Schnitt nach άΛτ linie I-I in Fig. 1;
Fig. t zeigt die Grundform des zusammengefalteten Behälters nach Fig. I9 wobei einer Falte drei Falten gegenüberliegen;
BADORIQtNAL
909804/0938 " -β-
Fig. 3 zeigt den Behälter nach Fig. 1 bzw. 2 gefüllt; Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausfflhrungefonn, gefüllt;
Fig. 5 zeigt den sechseckig zusammengefalteten Behälter als Innenbehälter in Kombination mit einem teilweise aufgeschnittenen AußenbehSlter bzw. Umkarton;
Fig. β zeigt den selbsttätig aufgefalteten Innenbehälter nach dem Aufstellen des Außenbeh&lters;
Fig. 7 zeigt die gleiche Verpackungekombination voll ausgeformt nach beendetem FüUvorgang;
Fig. 8 zeigt die Handhabung der gefüllten Verpackung beim Entleeren· '
Die Grundform der Verpackung ist im flachen Zustand ein symmetrisches Faltengebilde 1 , bestehend aus acht Trapezflachen 2« die durch gemeinsame Grundlinien 3 , und Decklinien 4 in Wechselfolge miteinander verbunden sind derart« daß um eine gemeinsame Achs· 5 vier trapezfUtchige Falten entstehen·
Die in einer Flachfalte β aufeinanderliegenden Trapezschenkel 7 sind ebenfalls miteinander fugenlos verbunden und vereinen sich mit ihren Spitzen 8 an beiden Achsenden zu einer gemeinsamen dicht geschlossenen SSpitze 9 . Die vier Flachfelten 6 der Verpackung können um die gemeinsame Achse 5 so gelagert werden, daß je nach Erfordernis wahlweise entweder vier oder drei zu eins oder zwei zu zwei Falten aufeinanderliegend Beim Auffalten der Verpackung durch Aufblasen oder Füllvorgang bzw· Auseinanderziehen verändern sich die vier trapezflächigen Falten β aus Ihrer Lage heraus zu einem sechsflächigen würfel- oder quaderartigen Behalter 10 (Füg* 3, 4. 7) In dmr Weise« daß die den Trapezen sugrade liegend« Rechtecke 11 vier Mantelflächen 12 ergeben,
JA f 8AD ORIGINAL -_
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und daß die jeweils acht der in den Trapezen 2 verbleibenden, mit ihrer Spitze in der Achse 5 zusammenstoßenden Dreiecke 13 sieh hierbei zu der viereckigen Bodenfläche 14 und Deckflache 15 schirmartig ausspreizen· Hierbei bilden die Decklinien 4 der Trapeze die vier Mantelkanten des entfalteten Behälters und die In der Achs« S ziisammenstoflenden Trapezschenkel 7 die Diagonalen 16 seiner Boden· bzw. Deckflache, ohne daß oxydationsbewirkend· Totrfiume zurückbleiben· Das Ist ein wesentlicher Vorteil der Er* findung·
ErffndungsgemftO entsteht an dem vorstehend beschriebenen Behälter mindestens eine Einffill— bzw· AusgnQfiiffiwrcg 17 dadurch, daS zn— mindest eine Falte β an den zwei anfelnanderliegenden Trapezechenkeln 7 unverbunden also offen bleibt· Zur vollkommneren yTfffvfhnKiTnjf cteg Behälters Ist es zweckmäßig, diese so entstandene Einfüll- bezw. Ausgußöffnung 17 mit einer scblauchartigen Verlängerung 18 zu versehen dergestalt, daß gegenüber der Grundform die Trapezflächen 2 der offenen Falte β durch Änderung des Schenkelwinkels unter gleichzeitiger Verlängerung der Decklinie 4 bis zu parallelogrammartigen Flächen vergrößert werden, ao daß hieraus «in schlauchartiges Ansatzstück entsteht. ,Die aufeinanderliegenden Kanten des Ansatzstückes können,vom Achsende ausgehend. In variabler Länge miteinander vbunden werden, wodurch mit Ab· schneiden der Spits· die Größe der Einfüll- bzw. Ausgußöffnung 17 bestimmt wird.
Nach Befallen des Behälters kann die Einfüllöffnung 17 beliebig verschlossen werden, je nach vorliegendem Werkstoff und Zweckmäßigkeit durch Verschweißen, Verkleben, Heften usw.
Die Anordnung der Ausgußöffnung an der Ecke des Behälters Ist von wsBartniriism Vorteil« «all hierdurch jeder Stau vermieden
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1.
und ein ideale«, restloses Entleeren über eine Behälterrinne erreicht i«t.
In einer weiteren Ausführungsart nach der Erfindung ist die An-
bringung eine« Schraubstutzens mit Schraubkappe vorgesehen, die an dem Ansatzstück bzw, in die Einfüllöffnung oder an einer beliebig anderen Partie des Behälters erfolgen kann· Ebenso ist es möglich, den Behälter mit entsprechenden Handgriffen oder sonstigen Tragevorrichtungen beliebiger Art sn versehen.
Die Erfindung besieht sich nicht nur auf Faltbehälter mit allseits geschlossenen Behalterseiten mit oder ohne Einfall- bsw. Auegußöffnung oder nur auf solche in Würfel« oder Quadergestalt· So ist es ohne weiteres möglich, gemäß der Erfindung auch einen offenen beutel- oder kastenartigen Behälter ohne Deckflfiche 15 , also mit einer maximal großen Einfüllöffnung zu fertigen, die nach dem Füllvorgang durch Schweißen, Kleben oder in anderer geeigneter Form geschlossen wird· Weiter lassen sich durch geometrische Änderung der Faltenflfichen beliebig andere Behfllterformen erreichen. Bei* spielsweise ergeben ungleichschenklige Trapeze aufgefaltet Körper mit ungleichen Grund- bzw. Deckfl&chen oder die Änderung der geraden Decklinie in einen Kreisbogen einen faßartigen Behälter (Fig. 4) oder die Änderung der parallelen Decklinie in eine gegenüber der Grundlinie schräglaufende Decklinie einen pjT^^Mengt""^*- artigen Behälter usw.
In einem noch weiteren Aueführungebeispiel der Erfindung ist vorgesehen, das Faltengebilde 1 in Kombination mit einem entsprechenden Außenbehälter bzw* Umkarton 19 als Innenbehälter 20 zu verwenden· Erfindungsgemäß wird der Innenbehälter in den Außenbehälter so eingebracht, daß einer Falte und zwar jener mit der Einfüllbsw. Ausgußöffnung 17 drei aufeinanderliegende Falten 6 gegenüber-
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liegen« so da0 der planliegende Innenbehälter 20 die Figur eines Sachsecks (Flg. S) zeigt. Die den Sechsecken zugehörenden Rechtecke 11 sind »wischen swei nebeneinanderliegende und zusammenhangende Wandinnenflächen 21 des Außenbehälters 19 eingeklebt« und zwar liegt die Ausgußöffnung im inneren Winkelstoß 22 der beiden Wandflächen· Hierdurch wird der Vorteil erreicht« daß beim Aufstellen bzw. Aufschlagen des Aufienbehälters um 90° sich der Innenbehälter völlig selbsttätig aus seinem Pianozustand entfaltet und sich In seine Füllstellung aufrichtet. Diese selbsttätige Entfaltung aber erbringt den weiteren Vorteil« daß sich die freibeweglichen« nicht angeklebten Faltenlagen saugend an die angeklebten Wand flachen 21 des Innenbehälters 20 einziehen, so daß der Innenbehälter selbst fast luftleer bleibt (Fig. 6). Dadurch kann der nachfolgende Füllvorgang rationell mit sehr hoher Geschwindigkeit erfolgen und es wird die sonst bei luftgefüllten Behältern oft auftretende lästige Schaumbildung von vornherein vermieden. Beim Entleeren des Behälters dagegen erfolgt die Rückstellung der Wandung des Innenbehälters durch Außendruck« so daß der Behälter selbst fast keine Luft einzieht und gluckerfreies Entleeren ohne Spritzen erfolgen kann·
Schon das Aufrichten der Verpackung in Abfüllbereitschaft ist gegenüber den bekannten Verpackungen vorteilhafter dadurch, daß einmal das Einbringen des sonst separaten Innen- bzw. EinsteUbehälters mit allen verteuernden zusätzlichen Vorbereitungsarbeiten wegfällt« daß weiter für das Einschlagen der Bodenklappen 23 weniger Handgriffe erforderlich sind« weil der erfindungsgemäße FaIt- bzw. Innen-
behälter keine Dreiecksohren besitzt« die beim Aufstellen bzw. beim Schließen bekannter Verpackungen erst zu richten bzw. über die Seitenklappen des Außenbehältere su schlagen sind.
In Fig· 8 ist die Handhab· der gefüllten Verpackung beim Entleerungs-'909804/0938 6AD Original -10-
Vorgang dargestellt. Eine Deckelhälfte 24 des Umkartons 19 ist unterhalb der Deckelfläche an der Torperforierten bzw. durch Reißband gebildeten linie 25 bis zur halben Deckeltiefe aufgerissen und über die verbleibende· fest· Deckelhälfte zurückgeklappt. Dadurch ergibt sich ein verstärkter Eingriff für eine bequeme Handhabung der Verpackung beim Entleeren.
Der Erfindungsgegenstand kann gefertigt werden je nach Einsatzerfordernissen aus Kunststoff-» Papier, Verbund- und beschichteten Materialien oder sonstigen geeigneten Werkstoffen aller Art im Blas-« Sinter-« Gieß-, Klebe-, Schweiß-und anderen geeigneten Herstellunvahren.
12.7.68
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Claims (7)

  1. P 14 Ββ »|9. 5 10 147
    Patentansprüche
    Gefaltete und «ich entfaltende Verpackung für flüssige, pasteuse, pulverartige oder feste Stoff« mit oder ohne Umkarton und einem in Liefer- und Lagerform vorhandenen Faltengebilde, dadurch gekennzeichnet, d*0 das Faltengebilde (1) aus zwei Parallelogrammflächen und 6 Trapezflächen (2) besteht, die in Form von vier um eine gemeinsame Mittelachee (5) angeordneten Falten (6) aus einer Flachlage zu einem sechsflächigen würfel- oder quaderartifen Behälter (10) auffaltbar sind, wobei die den Parallelogrammen und Trapezen zugrundeliegenden Rechtecke (11) die vier Mantelflächen (12) bilden, die jeweils acht der in den Trapezen und Parallelogrammen enthaltenen, mit ihren Spitzen (9) in der Mittelachse (5Jt zusammenstoßenden Dreiecke (13) sich zur viereckigen Boden- und Deckfläche (14, 15) ausspreizen und die aus den Parallelogrammen übrigbleibenden Dreiecke eine Ein- und Ausgufitfille (17) formen.
  2. 2. Gefettete und sich entfaltende Verpackung mit Umkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltengebilde (1) zwischen zwei nebeneinanderliegenden und zusammenhängenden Waadinnenflächen (21) des Umkartons (19) befestigt ist, derart, daß die beiden Rechteckflächen (11) der Parallelogrammflächen, die die Ein- und Auegußöffnung bilden, und die Rechteckflächen der benachbarten Trapezflächen befestigt sind, und die übrigen, zwischen den befestigten Flächen liegenden vier Trapezflächen (2) zum zwangsläufigen Auffalten des Faltengebilde β (1) unbefestigt sind.
    !\GUe Unterlagen (Art 7 * 1 ASa. 2 Nr. \ Sat» » «es Änderung·«», v. 4."
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    U86319
  3. 3. Gefaltete und sich entfaltende Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Ein- und Ausgußöffnung (17) ein Schraubetutzen mit Schraubkappe angeordnet ist.
  4. 4. Gefaltete und sich entfaltende Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffe oder sonstige Tragevorrichtungen direkt am Faltengebilde vorgesehen sind.
  5. 5. Gefaltete und sich entfaltende Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglaseung der Deckfläche (15) ein nach oben offener beutel- , bzw. kastenartiger Faltbehälter gebildet wird.
  6. 6. Gefaltete und sich entfaltende Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch geometrische Änderung der Faltenflächen beliebig abgeänderte Behälterformen, wie faßartige (Fig. 4), pyramidenstumpfartlge oder dergleichen Behälter gebildet werden.
  7. 7. Gefaltete und sich entfaltende Verpackung mit Umkarton nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Umkartons in einer unterhalb der Deckelfläche liegenden, perforierten oder durch Reißband gebildeten Linie (25) bis zur halben Deckeltiefe (24) aufreißbar und zu einer verstärkten Kartonhandhabe über die feste Deckelhälfte (26) zurückklappbar ausgebildet ist.
    SAD ORIGINAL
    909804/0938
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EP0018758A1 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 Imperial Chemical Industries Plc Innerhalb seines Querschnittes zusammenlegbarer Innenbehälter und diesen aufnehmender Aussenbehälter
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