DE1486050C - Vorrichtung zum gruppenweisen Ver packen von Verpackungsgut in einem FaIt karton - Google Patents
Vorrichtung zum gruppenweisen Ver packen von Verpackungsgut in einem FaIt kartonInfo
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- DE1486050C DE1486050C DE1486050C DE 1486050 C DE1486050 C DE 1486050C DE 1486050 C DE1486050 C DE 1486050C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gewährleistet, daß diese erst dann die Anschläge zum
zum Einwickeln einer zu einem etwa quaderförmigen Absetzen der Behältergruppen auf den Kartonzu-Körper
zusammengestellten Behältergruppe in einen schnitt betätigen, wenn sich in der Behälteraufnahme
Kartonzuschnitt mit einem von oben beschickten, eine vollständige Behältergruppe befindet,
senkrechten Faltschacht, in dem die Seitenteile des 5 Das Zusammenstellen der Behälter in der Behälter-Zuschnitts an die Seiten des Körpers angefaltet wer- aufnahme wird nach der Erfindung durch eine Neiden, und einem sich daran anschließenden waage- gung des mehretagigen Behälterförderers gegenüber rechten Faltkanal, in dem ein als Oberteil dienender der Horizontalen erleichtert. Dadurch wirkt der Be-Zuschnittlappen auf die Oberseite der Gruppe gefal- hälterförderer vorteilhafterweise zugleich als Rutsche, tet wird. io die sich bei entsprechender Neigung der Behälterauf-
senkrechten Faltschacht, in dem die Seitenteile des 5 Das Zusammenstellen der Behälter in der Behälter-Zuschnitts an die Seiten des Körpers angefaltet wer- aufnahme wird nach der Erfindung durch eine Neiden, und einem sich daran anschließenden waage- gung des mehretagigen Behälterförderers gegenüber rechten Faltkanal, in dem ein als Oberteil dienender der Horizontalen erleichtert. Dadurch wirkt der Be-Zuschnittlappen auf die Oberseite der Gruppe gefal- hälterförderer vorteilhafterweise zugleich als Rutsche, tet wird. io die sich bei entsprechender Neigung der Behälterauf-
Eine derart beschaffene Verpackungsvorrichtung nähme mit einem Vorteil in der Behälteraufnahme
ist durch die britische Patentschrift 929 571 bekannt- fortsetzt, so daß die Behälter nach Verlassen des Begeworden.
Gemäß dieser Patentschrift werden ein- hälterförderers zusätzlich zu dem Schub der nachfolstückige,
prismatische Körper allseitig mit Packpapier genden Behälter eine Förderung in der Behälteraufumhüllt,
wobei der Körper auf die Papierbahn gesetzt 15 nähme erfahren und gewährleistet ist, daß beispiels-
und in dem senkrechten Faltschacht erst an zwei weise auch die letzten auf dem Behälterförderer hergegenüberliegenden
Seiten mit Papier eingeschlagen angeführten Behälter, denen nach Verlassen des Bewird,
wonach die Papierumhüllung in dem waage- hälterförderers gegebenenfalls der ausreichende
rechten Faltkanal zu einer Art Vierkantrohr gefaltet Schub der nachfolgenden Behälter fehlt, in der vorwird.
Dieses Verfahren ist auf einstückige Körper 20 bestimmten Weise in die Behälteraufnahme gelangen,
unbegrenzt anwendbar, während bei einem aus einer Die Neigung des Behälterförderers gegenüber der
Behältergruppe und insbesondere aus einer mehrlagi- Horizontalen wird unter Benutzung eines aus der
gen Behältergruppe bestehenden Körper die Behälter- USA.-Patentschrift 2 699 278 bekannten rotierenden
gruppe bereits beim Absetzen auf den Kartonzu- Sammeltisches und in dessen erfindungsgemäßer
schnitt leicht durcheinanderfällt und die Behälter 25 mehretagiger Ausbildung durchweine entsprechende
durch das Falten des als Oberteil dienenden Zu- - Neigung der Drehachse erreicht.~""~
schnittlappens verschoben werden. Insbesondere bei Neben der Neigung bei der Übernahme der Behälden mehrlagigen Behältergruppen verursacht diese ter von dem Behälterförderer befindet sich die BeVerschiebung eine Fehlfaltung bei dem nachfolgen- hälteraufnahme beim Absetzen der zusammengestellden Faltvorgang und besteht die Gefahr, daß ein Be- 30 ten Behältergruppe auf den Kartonzuschnitt in hälter aus der Gruppe in die Vorrichtung stürzt und waagerechter Lage, die ein sauberes Absetzen der eine Beschädigung verursacht. Behälter sicherstellt. Nach der Erfindung werden die
schnittlappens verschoben werden. Insbesondere bei Neben der Neigung bei der Übernahme der Behälden mehrlagigen Behältergruppen verursacht diese ter von dem Behälterförderer befindet sich die BeVerschiebung eine Fehlfaltung bei dem nachfolgen- hälteraufnahme beim Absetzen der zusammengestellden Faltvorgang und besteht die Gefahr, daß ein Be- 30 ten Behältergruppe auf den Kartonzuschnitt in hälter aus der Gruppe in die Vorrichtung stürzt und waagerechter Lage, die ein sauberes Absetzen der eine Beschädigung verursacht. Behälter sicherstellt. Nach der Erfindung werden die
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, beiden verschiedenen Lagen der Behälteraufnahme
diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß durch deren schwenkbare Lagerung um eine horizon-
sie auch zum Einwickeln von zu quaderförmigen 35 tale Achse erreicht. Als Schwenkvorrichtung für die
Körpern aus zusammengestellten Behältern geeignet, Behälteraufnahme kann ein Druckzylinder dienen,
d. h., daß abgesehen von einem die Leistung der Vor- der mit einer Schubstange an der Einlaßseite mit der
richtung auf ein unzumutbares Maß verringernden Behälteraufnahme verbunden ist.
Stapeln der Behälter von Hand auf den Kartonzu- Der Kartonzuschnitt, auf den die Behältergruppe
schnitt gewährleistet ist, daß die Behältergruppe unter 40 von der Behälteraufnahme abgesetzt wird, liegt auf
Beibehaltung der quaderförmigen Anordnung auf einer in dem senkrechten Faltschacht in dessen
dem Kartonzuschnitt abgesetzt wird. Längsrichtung verschiebbar angeordneten, horizon-
Nachyder Erfindung wird dies dadurch erreicht, talen Tragplatte, die im Augenblick der Übergabe der
daß die Vorrichtung aus einem mehretagigen Behäl- Behältergruppe von der Behälteraufnahme auf den
terförderer beschickt wird' und oberhalb des senk- 45 Kartonzuschnitt bis oberhalb des Faltschachtes verrechten
Faltschachts am .Ende des mehretagigen Be- schoben worden ist. Die verschiebbare Anordnung
hälterförderers eine Behalteraufnahme angeordnet der Tragplatte wird dabei insbesondere durch eine
ist, die die Behälter mit abstützenden, federbelaste- Verbindung der Tragplatte mit in vertikaler Richtung
ten, schwenkbaren· Anschlägen und einer verschieb- verschiebbar gelagerten Führungssäulen und durch
baren, von einem Zylinder bewegten Abschlußplatte 50 Verbindung mit einem geeigneten, z. B. aus der
gruppenweise zusammenfaßt und jeweils eine voll- USA.-Patentschrift 3 016 670 bekannten Hubantrieb
ständige Gruppe in den Faltschacht entläßt. Damit erreicht.
wird den einzelnen Behältern vorteilhafterweise durch Nach dem Absetzen, d.h. der Übergabe der Bedie
Behälteraufnahme bei der Übergabe von dem Be- hältergruppe auf den Kartonzuschnitt wird diese mit
hälterförderer auf den Kartonzuschnitt so lange eine 55 dem Kartonzuschnitt nach Betätigen des Hubantrie-Zwangsführung
gegeben, bis die Behälter auf dem bes in dem senkrechten Faltschacht abgesenkt und
Kartonzuschnitt ruhen, wobei die Übergabe der Be- der Kartonzuschnitt an zwei gegenüberliegenden Seihälter
leicht dem Leistungsvermögen des übrigen ten der Behältergruppe an diese angefaltet. Danach
Teils der Vorrichtung angepaßt werden kann. werden die in Längsrichtung dieser Seiten über-
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Ab- 60 stehenden Lappen des Kartonzuschnitts erfindungsschlußplatte
mit Schlitzen versehen, durch die Nasen gemäß durch seitlich am Faltschacht angeordnete
von verschwenkbaren Klinken ragen, deren freie Seitenflossen an die noch freien Seiten der Behälter-Enden
Öffnungen besitzen und zwischen einer Licht- gruppe angefaltet, bevor die in Längsrichtung des
quelle und einer Fotozelle liegen. Die Klinken bilden Bodens über diesen hinausragenden Lappen des Kardabei
eine Betätigungseinrichtung für die abstützen- 65 tonzuschnittes mit dem weiteren Absenken der Beden,
federbelasteten, schwenkbaren Anschläge, wäh- hältergruppe an deren noch freien Seiten angefaltet
rend die Lichtquelle in Verbindung mit der Fotozelle werden. Dei Seitenflossen sind erfindungsgemäß über
und den öffnungen in den freien Enden der Klinken Zugstangen paarweise miteinander verbunden, die an
Schwenkarmen von Drehzapfen angreifen, deren andere Enden über weitere Zugstangen und Kugelgelenke
mit den freien Enden von mittels einer Kurvenscheibe angetriebenen Doppelarmen verbunden
sind. Vorteilhafterweise ist die Kurvenscheibe so ausgelegt,
daß die auf der Tragplatte stehende Behältergruppe durch die Seitenflossen auf kleinstem Raum
auf der Tragplatte festgehalten und so ein Verkanten und Schrägstellen einzelner Behälter bei der Abwärtsbewegung
der Tragplatte verhindert wird.
Die am unteren Ende des senkrechten Faltschachtes angelangte Behältergruppe wird in zweckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung von einem Horizontalschieber in den waagerechten Faltkanal quer gefördert,
der mit einem Querstück auf Führungsstangen in Längsrichtung des Faltkanals verschiebbar angeordnet
ist. Als Bewegungsantrieb für den Horizontalschieber dient dabei eine Kurbelschleife, die aus
einem einseitig gelagerten Stoßarm mit in dessen Längsschlitz umlaufenden Antriebsbolzen besteht
und an ihrem freien Ende über einen Horizontalarm mit dem Horizontalschieber verbunden ist.
In dem waagerecht verlaufenden Faltkanal wird die Behältergruppe erfindungsgemäß dadurch gefördert,
daß der Boden des Faltkanals in Längsrichtung hin und her verschoben wird und die bereits in den
Kartonzuschnitt weitgehend eingewickelte Behältergruppe durch beweglich in dem Behälterboden gelagerte
federbelastete Haken in Austragrichtung mitgenommen wird. Dabei wird jede Bewegung der
Behältergruppe in umgekehrter Richtung durch beweglich an den Längsseiten des Faltkanals angeordnete
federbelastete Sperrklinken verhindert. Die hin- und hergehende Bewegung des an einem auf Führurigsstangen
geführten Rahmen befestigten Bodens wird durch eine Verbindung des Rahmens über ein
Hebelgestänge und ein Getriebe mit der Hauptantriebswelle erreicht.
Beim Bewegen der Behältergruppe und dem Falten des Kartonzuschnitts, insbesondere dem Falten des
Deckels, der im folgenden als Oberteil bezeichnet ist, wird durch das erfindungsgemäß quer zur Bewegungsrichtung,
erfolgende Falten des Oberteils und die gleichzeitige seitliche Führung der Behältergruppe
in dem Faltkanal mit Sicherheit ein'Verschieben der Behälter verhindert.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Behälter-Verpakkungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, F i g. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 in
F i g. 4 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig.l, wobei sich einige Teile gegenüber
F i g. 3 in anderer Stellung befinden,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, jedoch in vergrößertem
Maßstab gemäß einem Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, ^
F i g. 6 einen Vertikalschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 einen Vertikalschnitt nach der Linie 7-7 in den Fig. 1 und 3,
F i g. 8 eine Draufsicht nach der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fi g. 9 einen Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab
nach der Linie 9-9 in Fig. 7,
Fig. 10 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung
nach der Linie 10-10 in Fig. 9,
Fig. 11 einen Schaltplan zur Steuerung der Vorrichtung,
Fig. 12 ein Diagramm der Nockensteuerung der Vorrichtung und
Fig. 13 bis 19 perspektivische Darstellung eines Kartonzuschnitts und einer Gruppe von Behältern in
den verschiedenen Stadien der Kartonbildung.
Die Vorrichtung ist zum Verpacken einer Gruppe von vierundzwanzig Büchsen in einem Wellpappkarton
bestimmt. Sie besteht aus einer Büchsenrutsche 10, in welcher die Büchsen, die über eine herkömmliche
Führungsbahn rollen, hochgestellt und abwechselnd an die oberen und unteren Tische 12
und 14 eines Sammeltisches 16 abgegeben werden. Die Büchsen werden auf dem Tisch gesammelt und
gelangen zu einer Büchsenaufnahme 18, von wo aus sie in zwei Lagen zu je drei Reihen auf einem Kartonzuschnitt
20, welcher zu einem Karton um die Büchsen herumgefaltet werden soll, abgesetzt werden. Der
vorerwähnte Zuschnitt 20 besteht aus einem Bodenteil 22, Seitenteilen 24, einem Oberteil 26, Seitenlaschen 28 und 30. Eine Endlasche 32 dient zum Befestigen
des Oberteiles 26 an dem anderen Seitenteil 24:
An der Büchsenaufnahme 18 ist ein Beschickungstisch 34 mit herkömmlichen Zuführ- und Kleberollen
36 sowie einem einstellbaren Starter 38 für die Bewegung eines Kartonzuschnitts auf dem Beschickungstisch 34 befestigt. Über den Beschickungstisch 34
werden die Kartonzuschnitte in eine unterhalb der Büchsenaufnahme 18 befindliche Lage gebracht, wo
eine Behältergruppe von der Büchsenaufnahme 18 auf das Bodenteil 22 des Zuschnitts 20 abgesetzt
wird (F i g. 1 und 3). An der Unterseite der Büchsenaufnahme 18 ist ein Paar Tastschalter 40 angeordnet,
welches den jeweils unter der Büchsenaufnahme 18 liegenden Zuschnitt abfühlt, um zu verhindern, daß
eine Büchsengruppe abgesetzt wird, solange kein Zuschnitt bereitliegt.
Zwischen dem Büchsensammeltisch 16 und dem Beschickungstisch 34 für Kartonzuschnitte ist ein
Kartonfalter 42 angeordnet, dessen für die Kartonbildung
wesentlichen Teile unmittelbar unter der Büchsenaufnahme 18 angeordnet sind, so daß der
Karton zum größten Teil bereits gefaltet wird, wenn eine Behältergruppe von der Büchsenaufnahme 18
abwärts bewegt wird. Zur Fertigstellung des Kartons dienen weitere Maschinenteile an einem seitlichen
Abgabeteil 44 sowie an der Einlaßseite eines Preßförderers 46, mittels dessen die in der Vorrichtung
gefalteten Kartons abtransportiert werden.
Der Sammeltisch 16 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 48 mit einer geneigten Welle 50, auf
der die Tische 12 und 14 drehbar befestigt sind. Die Welle ist in einem Drucklager 52 gelagert und wird
mittels eines Motors 54 in Rotation versetzt.
Am Rahmen 48 sind Seitenwände 56 angeordnet, die sowohl den oberen als auch den unteren Tisch
12 und 14 seitlich begrenzen, um ein Abrutschen der Büchsen vom Tisch zu verhindern. In den Seitenwänden
sind jedoch öffnungen 58 vorgesehen, um die Einspeisung der Büchsen aus der Büchsenrutsche
10 zu ermöglichen. Zwischenwände 60 sind auf dem Rahmen 48 bzw. den Tischen 12 und 14 befestigt
und teilen die Tischoberflächen in drei parallel gekrümmten Bahnen, durch die die Büchsen geführt
5 6
werden, so daß sich drei Büchsenreihen bilden, die schlagen 86 führt und diese abwärts in die Büchsenin
der Büchsenaufnahme 18 abgesetzt werden. Die abgabestellung bewegt werden.
Zwischenwände 60 sind so angeordnet, daß sie tan- Die Abschlußplatte 90 besitzt mehrere Schlitze gential von den Tischen 12 und 14 wegführen und 100, die oberhalb der Anschläge 86 in jeder Gleitgeradlinig in die Büchsenaufnahme 18 einmünden. 5 bahn liegen. Wie sich aus Fig. 10 ergibt, sind meh-
Zwischenwände 60 sind so angeordnet, daß sie tan- Die Abschlußplatte 90 besitzt mehrere Schlitze gential von den Tischen 12 und 14 wegführen und 100, die oberhalb der Anschläge 86 in jeder Gleitgeradlinig in die Büchsenaufnahme 18 einmünden. 5 bahn liegen. Wie sich aus Fig. 10 ergibt, sind meh-
Aus F i g. 2 ergibt sich, daß die Welle 50 um einen rere Klinken 102 zwischen den Zwischenwänden 82
kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt ist, auf einem Zapfen 104 montiert und mit Torsions-
um der allgemein geraden Bahn für die Büchsenbe- federn versehen (nicht eingezeichnet), die die Klin-
wegung von den Tischen zur Büchsenaufnahme 18 ken federnd gegen die Abschlußplatte 90 drücken,
eine leichte Abwärtsbewegung im Bereich zwischen io Jede Klinke 102 besitzt eine Nase 106, die jeweils
den Tischen und der Büchsenaufnahme zu geben und durch einen Schlitz 100 ragt und eine Büchse be-
die Rutschbewegung der Büchsen entlang den Gleit- rührt, die sich auf einem der Anschläge 86 befindet
schienen 64 (F i g. 7) zu erleichtern. Das eine Ende und sich gegen die Abschlußplatte 90 abstützt. Die
der Gleitschienen 64 liegt an der Büchsenaufnahme unteren Enden der Klinken besitzen Öffnungen 108,
18 an, während das andere Ende nahe an der Peri- 15 die so angeordnet sind, daß sie miteinander fluchten,
pherie eines der Tische 12 und 14 anliegt. wenn sämtliche Nasen 106 durch eine vollzählige
An den Zwischenwänden 60 befinden sich mehrere Büchsengruppe in den Gleitbahnen aus diesen her-Endschalter
65, die das Vorhandensein von Büchsen ausgestoßen worden sind. Dabei sind eine Lichtin
den zwischen den Zwischenwänden liegenden Bah- quelle und eine Fotozelle 110 ebenfalls mit den öffnen
abtasten. Diese Endschalter sind miteinander 20 nungen 108 fluchtend angeordnet, so daß die Erreverbunden,
so daß das Absetzen einer Büchsengruppe gung der Fotozelle jeweils das Vorhandensein einer
durch die Büchsenaufnahme 18 nur dann möglich ist, kompletten Büchsengruppe anzeigt,
wenn sich auch an den Endschaltern 65 wieder Buch- Besondere Sperrmittel dienen zur Unterbrechung sen befinden. Dadurch ist stets gewährleistet, daß die der Bewegung der Büchsen auf den Gleitschienen 64, Büchsenaufnahme immer gefüllt ist, wenn sie ihren 25 wenn der Zylinder 76 betätigt wird, um die Büchsen-Inhalt weitergibt. ■ aufnahme in ihre AbgabestelluTng abzusenken. Die
wenn sich auch an den Endschaltern 65 wieder Buch- Besondere Sperrmittel dienen zur Unterbrechung sen befinden. Dadurch ist stets gewährleistet, daß die der Bewegung der Büchsen auf den Gleitschienen 64, Büchsenaufnahme immer gefüllt ist, wenn sie ihren 25 wenn der Zylinder 76 betätigt wird, um die Büchsen-Inhalt weitergibt. ■ aufnahme in ihre AbgabestelluTng abzusenken. Die
Die Büchsenaufnahme 18 ist ebenfalls am Rahmen Sperrmittel bestehen aus einem Endschalter 112, der
48 befestigt und schließt sich an das Austragende der an der Unterseite des oberen Rahmenteils 48 derart
Gleitschienen 64 an. Das eine Ende der Aufnahme befestigt ist, daß er mit der Achse 72 in Berührung
ist über eine Achse 66 an einem Paar Schwenkarme 30 kommt, sobald die Büchsenaufnahme in ihrer oberen
68 schwenkbar befestigt, die ihrerseits oberhalb des Stellung ist. Sobald die Büchsenaufnahme sich aus
Kastens schwenkbar auf einer Welle 70 gelagert sind. ihrer oberen Stellung abwärts bewegt, wird der Schal-
Das andere Ende der Büchsenaufnahme ist über eine ter 112 betätigt und dadurch ein Ventil eines pneu-
Achse 72 mit einer Schubstange 74 und einem Druck- matischen Zylinders 114 geöffnet, der dabei einge-
zylinder76 verbunden, der auf dem Rahmen 48 be- 35 fahren wird. Dessen gegenüberliegenden Seiten sind
festigt ist. Von dem Rahmen 48 hängen zwei Steuer- mit frei beweglichen Halteplatten 116 verbunden, die
arme 78 herab, wobei die Enden der Achse 72 in in als seitliche Begrenzung der Büchsenbahn zwischen
den Steuerarmen 78 befindlichen Steueröffnungen 80 den Zwischenwänden 60 dienen. Auf diese Weise
ruhen, die eine Bewegung der Büchsenaufnahme weg werden die Büchsen, die sich zwischen den Halte-
von den Gleitschienen 64 erlauben, wenn der Kasten 4° platten 116 befinden, während der Abwärtsbewegung
zwischen Beschickung und Abgabe verfahren wird. der Büchsenaufnahme 18 aus ihrer oberen Stellung
Zwischen den beiden Achsen 66 und 72 liegen ver- festgehalten, so daß sich die Büchsen nicht in den
tikale- Zwischenwände 82, die die Büchsenaufnahme Bereich der Büchsenaufnahme bewegen können, bis
in drei vertikale Gleitbahnen 84 unterteilen, in denen diese aus ihrer unteren Stellung wieder zurückgekehrt
eine Behältergruppe gesammelt und anschließend ab- 45 ist.
gesetzt wird. In jeder Gleitbahn 84 befindet sich ein Wenn sich die Büchsenaufnahme in ihre untere
federbelasteter Anschlag 86, der jeweils an einer der Stellung bewegt, betätigt ein Winkel 118 an ihrer
Zwischenwände 82 mittels einer verschwenkbaren unteren Seite einen Endschalter 120, der mit einem
Tragplatte 88 und einer Torsionsfeder (nicht einge- Ventil zur Steuerung des Druckzylinders 92 verbun-
zeichnet) befestigt ist. Die Anschläge 86 erfassen je- 50 den ist, der seinerseits betätigt wird und die Büchsen
weils eine Kante jeder Büchse einer Reihe von Buch- aus der Aufnahme freisetzt.
sen in den Gleitbahnen und stützen diese ab; sie Die Büchsenaufnahme 18 kann jedoch nicht aus
übernehmen die Büchsen von den Gleitschienen in ihrer oberen Stellung in die untere Stellung gelangen,
dem Moment, da die Büchsenaufnahme in ihrer obe- bis nicht ein Kartonzuschnitt unter ihr liegt und die
ren Stellung ist. 55 richtige Zeit im Verpackungszyklus, wie er weiter
Eine mit öffnungen versehene Abschlußplatte 90 unten beschrieben wird, eingetreten ist. Die Fotoschließt
das eine Ende der Gleitbahnen 84 ab und zelle 110 und die Schalter 65 liegen in Reihe mit
ist an den Zwischenwänden 82 derart befestigt, daß einem Ventil 38 V zur Betätigung des Starters 38 und
sie eine vertikale Gleitbewegung entsprechend der zum Heranbiegen eines Kartonzuschnitts, sobald die
Bewegung des Kolbenzylinders 92 vollführen kann. 60 Büchsenaufnahme 18 gefüllt ist. Der Kartonzuschnitt
Der Kolbenzylindervist auf einer ebenfalls an den gelangt unter die Büchsenaufnahme, wo er den Schal-Zwischenwänden
82 befestigten Platte 94 montiert ter 40 betätigt, der seinerseits mit einem Relais 122
und über seine Kolbenstange 96 mit der Abschluß- verbunden ist, das ein Ventil 76 V betätigt, um die
platte 90 verbunden. Diese besitzt eine Reihe von im Büchsenaufnahme abwärts in ihre Abgabestellung zu
wesentlichen rechtwinkligen öffnungen 98, durch die 65 bewegen. Die andere Seite der Spule des Relais 122
sich die Anschläge 86 erstrecken, so daß die Ab- ist jedoch mit einem Synchronisationsschalter 124
wärtsbewegung der Abschlußplatte 90 zu einer Be- verbunden, der nur dann die Einschaltung des Relais
rührung der Seiten der Öffnungen 98 mit den An- 122 gestattet, wenn der richtige Zeitpunkt im Arbeits-
7 8
zyklus des Kartonfalters gekommen ist. Hierzu (vgl. Fig. 15) zu einem Zeitpunkt erfolgt, bevor die Sei-Pos.
der Fig. 14 im Diagramm der Fig. 12) ist der tenteile 24 in eine rechtwinklige Lage in bezug auf
Schalter 124 mit den Antriebsmitteln für den Karton- das Bodenteil 22 gefaltet werden. Dieser Verfahrensfalter mechanisch verbunden, wobei er in der 80°- ablauf gewährleistet eine sehr hohe Festigkeit der
Stellung nach Fig. 12 geschlossen und in der 180°- 5 Seitenteile im Bereich ihrer Falzlinie mit dem Boden-Stellung
wieder geöffnet wird. Der Schalter 124 er- teil und ermöglicht es den Seitenteilen, eine lose
möglicht die Schließung des Relais 122, wodurch das Büchsengruppe auf dem Bodenteil zu einem kompak-Ventil
76 V betätigt wird, während der Schalter ten Paket ohne Beschädigung der Seitenteile oder der
gleichzeitig das Relais mittels seiner eigenen Schalt- Falzlinie zusammenzudrücken,
arme während der 100°-Zeitperiode der obener- io Die beiden Flossenpaare liegen spiegelbildlich zuwähnten Vorrichtung geschlossen hält. ' einander und weisen jeweils denselben Aufbau auf.
arme während der 100°-Zeitperiode der obener- io Die beiden Flossenpaare liegen spiegelbildlich zuwähnten Vorrichtung geschlossen hält. ' einander und weisen jeweils denselben Aufbau auf.
Der Kartonfalter (F i g. 3 bis 6) besteht aus einer Die Seitenflossen 158 und 160 sind an aufrecht ste-Tragplatte
126, die zur vertikalen Verschiebung auf henden Drehzapfen 162 und 164 gelagert, die an
einem Tragarm 128 befestigt ist, der seinerseits auf ihrem unteren Ende Schwenkarme 166 und 168 tra-Führungssäulen
130 sitzt. Der Tragarm 128 ist un- 15 gen und durch eine Zugstange 170 miteinander verlösbar
an einem Querstück 132 befestigt, durch des- bunden sind, so daß eine völlig gleichmäßige Bewe-'
sen zylindrische Lager 134 die Führungssäulen 130 gung der Flossen 158 und 160 gewährleistet ist. Dei
verlaufen. Die Tragplatte 126 ist unmittelbar unter Schwenkarm 166 ist durch eine Zugstange 172 und
der Büchsenaufnahme 18 angeordnet, um eine Buch- ein Kugelgelenk 174 am Ende eines Doppelarmes
sengruppe auf dem Bodenteil 22 eines leeren Kartons 20 176 schwenkbar befestigt, der über die auf dem
20 zu tragen, auf welchem die Büchsen abgesetzt Achsstumpf 148 sitzende Kurvenscheibe 182 verwerden.
schwenkt wird. An dem Doppelarm 176 ist ein Nok-
Das Querstück 132, welches die Tragplatte 126 kenrad 180 gelagert, welches auf der auf dem Achsträgt,
wird mittels eines mittig am Querstück 132 be- stumpf 148 gelagerten und synchron mit der Kurvenfestigten
Hebelarmes 135 auf- und abwärts bewegt. 25 scheibe 146 laufenden Kurvenscheibe 182 läuft (eine
Das andere Ende des Hebelarmes 135 ist bei 138 zweite Kurvenscheibe 182 α steuert daT andere Flosschwenkbar
mit einem Verbindungsstück 140 ver- senpaar und ist auf einem koaxial zu dem Achsbunden, welches bei 142 schwenkbar am Rahmen 48 stumpf 148 liegenden Achsstumpf 148 α des Anbefestigt
ist. Der Hebelarm 135 besitzt etwa mittig triebszahnrades 152 befestigt). Auf diese Weise beein
sich seitwärts erstreckendes Nockenrad 144, das 30 wirken die Kurvenscheiben 182 ein Falten der Endin
einer Ausnehmung der Kurvenscheibe 146 ruht. laschen des Kartons in genauer Abstimmung mit der
Die Kurvenscheibe 146 ist über einen Achsstumpf Bewegung der Tragplatte 126 von der oberen in die
148 mit dem Rahmen 48 verbunden und wird über untere Stellung. Wie bereits erwähnt, werden die
einen Antriebsbolzen 150, der sich zwischen der Seitenflossen 158 und 160 erst dann mittels der
Kurvenscheibe 146 und dem Antriebszahnrad 152 er- 35 Kurvenscheiben 182 betätigt, wenn sich die Seitenstreckt,
angetrieben. Das Antriebszahnrad 152 wird laschen 28 des auf der Tragplatte liegenden Kartondurch
ein auf der Hauptantriebswelle 156 sitzendes Zuschnitts in eine Lage unterhalb der Flossenebene
Zahnrad 154 angetrieben. Die Steuerung der Auf- bewegt haben. Zu diesem Zeitpunkt ist der Karton-
und Abbewegung der Tragplatte 126 im Verhältnis zuschnitt teilweise gefaltet, wie inFig. 15 dargestellt,
zur Steuerung der Drehung des Antriebszahnrades 40 so daß bei weiterer Abwärtsbewegung der Tragplatte.
-152 ergibt sich aus der oberen Steuerkurve des Dia- bei gleichzeitiger Einwärtsbewegung der Flossen bis
gramms der Nockensteuerung in Fig. 12, wo die zu einer Stellung gemäß Fig. 5 die Seitenteile und
Null-Grad-Stellung des Diagramms den Zeitpunkt -laschen in die Vertikale gefaltet werden, wobei sie
vor Beginn der Bewegung der Tragplatte angibt. In die Büchsengruppe umgreifen, die gleichzeitig von
diesem Steuerdiagramm sind die ungefähren Winkel- 45 den Seitenflossen 158 und 160 gehalten wird. Mit den
Stellungen angegeben, bei denen die Tragplatte ihre auf diese Weise festgehaltenen Seiten der Büchsen-Auf-
und Abwärtsbewegung beginnt und beendet. gruppe setzt die Tragplatte 126 ihre Abwärtsbewe-
Ein Paar Seitenflossen 158 und 160 liegen an den gung zwischen den Seitenflossen fort. Während die
beiden Seiten der Tragplatte 126 und dienen zum Flossen über die Endlaschen aufwärts gleiten, kom-Falten
der Seitenlaschen 30 eines Kartons 20, wäh- 5° men die Seitenlaschen 28 mit ein Paar horizontaler
rend dieser mit der Tragplatte 126 abgesenkt wird. Stangen 184 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn
Dabei ist die Bewegung der Seitenflossen 158 auf die der Tragplatte in Berührung, so daß sie ebenfalls
Bewegung der Tragplatte 126 abgestimmt. Die Flos- nach aufwärts in die Vertikale.'gefaltet werden, wobei
sen verharren während der Abwärtsbewegung der die Stangen 184 die Funktion1 der Seitenflossen be-Tragplatte
126 für eine genügende Zeit in einer 55 züglich der Führung der Kajtonseiten übernehmen.
Außenstellung, um den Seitenlaschen 28 des Karton- Sobald die Tragplatte 126 ihre unterste Stellung erzuschnitts
ein Vorbeigehen an den Flossen zu er- reicht hat, befindet sich der" Karton etwa in dem Zumöglichen.
Daraufhin werden dann die Flossen plötz- stand, wie er in F i g. 16 dargestellt ist.
lieh nach einwärts geschwenkt, um die Seitenlaschen Ein quer zu der Bewegungsbahn der Tragplatte be-30 des Kartons 20 zu einem Winkel in bezug auf die 60 weglicher Horizontalschieber. 186 stößt während sei-Seitenteile 24 zu falten. Die>*Steuerung der Flossen- ner Bewegung den teilweise gefalteten Karton von bewegung ergibt sich aus der zweiten Kurve des Dia- der Platte 126 gemäß F i g. 3 und 5 nach rechts hergramms der Fig. 12, die in ähnlicher Weise wie die unter. Ein Stangenpaar 188 und 190 ist in der Be-Steuerkurve der Tragplatte wiedergegeben ist. wegungsbahn oberhalb des Horizontalschiebers 186
lieh nach einwärts geschwenkt, um die Seitenlaschen Ein quer zu der Bewegungsbahn der Tragplatte be-30 des Kartons 20 zu einem Winkel in bezug auf die 60 weglicher Horizontalschieber. 186 stößt während sei-Seitenteile 24 zu falten. Die>*Steuerung der Flossen- ner Bewegung den teilweise gefalteten Karton von bewegung ergibt sich aus der zweiten Kurve des Dia- der Platte 126 gemäß F i g. 3 und 5 nach rechts hergramms der Fig. 12, die in ähnlicher Weise wie die unter. Ein Stangenpaar 188 und 190 ist in der Be-Steuerkurve der Tragplatte wiedergegeben ist. wegungsbahn oberhalb des Horizontalschiebers 186
Aus der gesteuerten Bewegung der Seitenflossen 65 angeordnet, um das Oberteil 26 des Kartonzuschnitts
ergibt es sich als sehr vorteilhaft, daß das Falten der beim Einlauf in den Bereich der Stangen zu erfassen
Seitenlaschen 30 des Kartonzuschnitts in eine Win- und bis hin zur Berührung mit der Büchsengruppe in
kelstellung in bezug auf die Seitenteile 24 (vgl. dem teilweise fertiggestellten Karton abwärts zu fal-
ten. Wie bereits unten noch erläutert wird, dienen zum Erfassen des Kartons und dessen Weiterbewegung
nach rechts gemäß F i g. 3 und 5 zusätzliche Transportmittel. Eine horizontal verlaufende Stange
192 ist mit der Querstange 190 verbunden. Die Querstange 190 hält das Oberteil 26 während der weiteren
Bewegung des Kartons fest, während ein Paar geschwungener Stangen 194 mit den beiden Enden der
Stangen 188 verbunden sind, um das Oberteil 26 des Kartons abwärts zu drücken. Hierbei befindet sich
der Karton in dem Stadium gemäß F i g. 17. Sobald er mittels des Horizontalschiebers 186 unter die Stangen
188 und 190 gestoßen worden ist, falten die geschwungenen
Stangen 194 die Seitenlaschen 28 aus ihrer Stellung gemäß Fig. 17 in die Lage nach
Fig. 18, wobei der Karton sich weiter nach rechts in F i g. 3 bewegt.
Der Horizontalschieber 186 ist mit einem Querstück
196 verbunden, welches ein Paar zylindrischer Buchsen 198 aufweist, in denen ein Paar sich in
Längsrichtung erstreckender Führungsstangen 200 (F i g. 3 und 7) gleitbar ruhen. Das Querstück 196 ist
mit einem Ohrenpaar 202 versehen, zwischen denen sich ein Bolzen 206 erstreckt, auf dem ein Horizontalarm
204 gelagert ist. Das andere Ende des Horizontalarmes 204 ist bei 208 mit dem Ende eines mit
einer Längsöffnung versehenen Stoßarmes 210 gelenkig verbunden. Der Stoßarm 210 ist auf
einem sich oben im Rahmen 48 erstreckenden Bolzen 212 gelagert, wobei der Antriebsbolzen 150
in die mittige Öffnung des Stoßarms 210 hineinragt (F i g. 3). Auf diese Weise zwingt der Antriebsbolzen
150, indem er seine Kreisbahn um den Achsstumpf 148 vollzieht, dem Stoßarm einer Bewegungsbahn zu
folgen, die als unterste Linie im Steuerdiagramm der F i g. 12 aufgezeichnet ist. Während sich der Horizontalschieber
186 in die 150°-Stellung gemäß F i g. 12 bewegt, räumt er die Tragplatte 126 ab, beendet
seinen Rückhub und kehrt seine Bewegungsrichtung um, während die Tragplatte in ihre untere
Stellung gelangt, so daß der Horizontalschieber sich anschließend über die Oberseite der Tragplatte bewegt
und seinen Vorwärtshub durchführt, während die Tragplatte sich in ihre obere Stellung zurückbewegt.
Aus F i g. 7 ergibt sich, daß der Tragarm 128 mittig unter der Tragplatte 126 angeordnet ist, während
der Horizontalschieber 186 aus einem Paar im Abstand voneinander angeordneten Platten besteht,
die durch das Querstück 196 von außerhalb der Tragplatte getragen werden.
Wie bereits oben erwähnt, wird der teilweise gefaltete Karton, sobald er mittels des Horizontalschiebers
186 von der Tragplatte geschoben worden ist, durch andere Transportmittel weiter nach rechts in
F i g. 3 bewegt. Diese Transportmittel bestehen aus einer beweglichen Stützplatte 214, die auf einem
Rahmen 216 befestigt ist, dessen unterer Teil ein Büchsenpaar 21.8 trägt, das auf den Führungsstangen
200 gleitet. Mehrere federbelastete Haken 220 sind an der Bodenseite de¥ Stützplatte 214 befestigt und
ragen durch Schlitze in der Platte hindurch, so daß die Haken 220 die rückwärtige Kante des von der
Tragplatte abgeschobenen Kartons erfassen. Der Rahmen 216 ist durch ein Gelenkstück 222 mit einem
Hebelarm 224 verbunden, der bei 226 unterhalb der Stützplatte gelagert ist und mittels der Kurbelstange
228 sowie des Kurbelarmes 230 vorwärts und rückwärts bewegt wird. Der Kurbelarm 230 wird durch
eine Antriebswelle 232 angetrieben, die über ein Getriebe 234 (F i g. 5) von der Hauptantriebswelle 156
synchron angetrieben wird. Beim Vorwärtshub der Stützplatte 214, d. h., wenn der Kurbelarm 230 sich
von seiner Stellung in F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 4 dreht, erfassen die Haken 220 die Kartons
auf der Stützplatte und bewegen sie vorwärts. Mehrere Sperrklinken 236 sind federnd an den Seiten der
Stützplatte 214 gelagert und erfassen die Kartons auf der Stützplatte, um eine Rückwärtsbewegung derselben
zu verhindern, wenn die Stützplatte sich infolge der Bewegung des Kurbelarms 230 von ihrer Stellung
in F i g. 4 wieder in die Stellung gemäß F i g. 3 (nach links in F i g. 3 und 5) zurückbewegt. Von beiden
federnden Sperrmittelgruppen 220 und 236 liegt jeweils
die eine außerhalb der Bahn der ankommenden Kartons, wenn die andere Gruppe in Funktion tritt.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß der Preßförderer 46 aus mehreren Rollen 238 besteht, die einen Druckauslauf
bilden, durch den die nunmehr nahezu fertigen Kartons bewegt werden. Dieser eine bestimmte
Pressung auf die Kartons ausübende Preßförderer wird synchron mit der Stützplatte 214 angetrieben,
wobei das abschließende Falten der Kartons mittels an Ketten befestigter Querarme 240 „erfolgt. Die Ketten
sind über Kettenräder 244 an der Oberseite des Preßförderers 46 geführt. Die Querarme 240 bewegen
sich gleichzeitig mit dem Eintritt eines Kartons in den Preßförderer 46, so daß sie die Endlasche 32
erfassen und nach unten falten, nämlich aus der Stellung in Fig. 18 in die Lage gemäß Fig. 19.
Bei der beschriebenen Vorrichtung gelangen die Büchsen von der Büchsenrutsche 10 auf den Büchsensammeltisch
16 gemäß F i g. 2. Besondere Mittel dienen (nicht eingezeichnet) für eine abwechselnde Aufgäbe
der Büchsen auf den oberen und den unteren Tisch 12 und 14. Die Tische 12 und 14 drehen sich
in Pfeilrichtung gemäß F i g. 1 und bringen die Büchsen in die drei gekrümmten Führungsbahnen zwisehen
den Zwischenwänden 60. Danach bewegen sich die Büchsen unter dem Einfluß der Tischdrehung
bzw. der Reibung und der Schwerkraft abwärts durch den Gutförderer 62 in die Büchsenaufnahme 18. Sobald
die Fotozelle 110 das Vorhandensein von Büchsen in allen Büchsenreihen der Büchsenaufnahme
und die Endschalter 65 das Vorhandensein von Büchsen in allen Führungsbahnen zwischen den Zwischenwänden
60 feststellen, wird der Starter 38 unter Strom gesetzt und dadurch über die Transport- und
Leimrollen 36 ein Kartonzuschnitt in seine Lage unterhalb der Büchsenaufnahme 18 bewegt. In dem
Moment, da sich der Kartonzuschnitt genau unterhalb der Büchsenaufnahme befindet und die Tragplatte
126 sich ihrer oberen Stellung nähert, wird die Büchsenaufnahme aus ihrer geneigten Stellung
(F i g. 7) in eine zu der Tragplatte parallelen und diese berührenden Lage gedreht, woraufhin die
Büchsengruppe in der Büchsenaufnahme auf die Oberseite des Bodenteils des Kartonzuschnitts abgesetzt
wird (F i g. 14). Währenddessen werden die zuvorderst liegenden Büchsen in dem Gutförderer 62
der Büchsensammelvorrichtung in ihrer Lage festgehalten und so lange daran gehindert, sich in die
Büchsenaufnahme zu bewegen, bis diese in ihre obere Stellung zurückgekehrt ist.
Sobald die Abwärtsbewegung der Tragplatte 126 mit dem Kartonzuschnitt und der darauf befindlichen
Gruppe Büchsen einsetzt, beginnen die Seitenteile 24
sich aufwärts zu falten, wobei die Seitenlaschen 30 in eine Winkelstellung gefaltet werden, ehe die Seitenteile
zur Gänze aufwärts gefaltet sind. Das Aufwärtsfalten der Seitenteile erfolgt durch die Berührung derselben
mit dem Maschinenrahmen oberhalb der Führungssäulen 130 sowie durch die Berührung mit der
Stange 188. Infolge der weiteren Abwärtsbewegung der Tragplatte wird der Kartonzuschnitt in die Form
gemäß Fig. 16 gefaltet, wobei die Seitenlaschen 28 die Stangen 184 berühren.
In der untersten Stellung der Tragplatte 126 wird der gefaltete Karton durch den Horizontalschieber
186 von der Platte abgeschoben, wobei gleichzeitig das Oberteil 26 infolge Berührung mit den Stangen
188 und 190 aus seiner Lage gemäß F i g. 16 in die Lage gemäß Fig. 17 herabgefaltet wird. In dieser
Lage öffnet sich der Synchronisierungsschalter 124 (Fig. 11), woraufhin die Büchsenaufnahme in ihre
obere Stellung zurückfährt und eine neue Gruppe Büchsen zum Absetzen auf dem nächsten Kartonzuschnitt
aufnimmt. Gleichzeitig wird der nächste Kartonzuschnitt unter die Büchsenaufnahme gebracht,
während der Horizontalschieber seinen Vorwärtshub beendet und die Tragplatte sich aufwärts
in ihre obere Stellung zwecks Aufnahme der nachsten Büchsengruppe bewegt.
Die oberen Seitenlaschen 28 der durch den Horizontalschieber 186 abgeschobenen Kartons sind
durch die geschwungene Stange 194 ebenso nach abwärts gefaltet worden wie schließlich die Endlasche
32, die zudem mittels der Querarme 240 an der oberen Seite des Preßförderers 46 auf das gegenüberliegende
Seitenteil 24 gelegt worden ist.
Es hat sich herausgestellt, daß die beschriebene Vorrichtung ohne Betriebsstörungen und sehr leistungsfähig
arbeitet sowie sehr feste und stabile Kartons mit Büchsen od. dgl. ergibt, wobei die Kartons
mit minimalem Aufwand an Zeit und Arbeitsmitteln gefaltet und gefüllt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einwickeln einer zu einem etwa quaderförmigen Körper zusammengestellten
Behältergruppe in einen Kartonzuschnitt, mit einem senkrechten, von oben" beschickten FaItschacht,
in dem die Seitenteile des Zuschnitts an die Seiten des Körpers arrgefaltet werden, und
einem sich daran anschließenden waagerechten Faltkanal, in dem ein als Oberteil dienender Zuschnittlappen
auf die Oberseite der Gruppe gefaltet wird, gekennzeichnet durch eine
oberhalb des Faltschachtes am Ende eines mehretagigen Behälterförderers (62) angeordnete Behälteraufnahme
(18) aus vertikalen Wänden (82) mit die Behälter abstützenden, federbelasteten, schwenkbaren Anschlägen (86) und einer mit der
Kolbenstange (96) eines Zylinders (92) verschiebbaren, hinteren Abschlußplatte (90), die die Behälter
gruppenweise zusammenfaßt und jeweils eine vollständige Gruppe in den Faltschacht entläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schlitze (100) der Abschlußplatte
(90) Nasen (106) verschwenkbarer Klinken (102) ragen, deren freie Enden Öffnungen
(108) besitzen und zwischen einer Lichtquelle und einer Fotozelle (110) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mehretagige Behälterförderer
(62) gegenüber der Horizontalen geneigt ist und von einem mehretagigen Sammeltisch
(16), der auf einer gegenüber der Vertikalen geneigten Welle (50) gelagert ist, mit den Behältern
beschickt wird und daß die Behälteraufnahme (18) um eine horizontale Achse (66) schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßseite der Behälteraufnahme
(18) mit der Schubstange (74) eines Druckzylinders (76) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Faltschacht eine
Tragplatte (126) auf einem Tragarm (128) angeordnet ist, der über ein Qüerstück (Ϊ32) auf vertikalen
Führungssäulen (130) verschiebbar mit einem Hubantrieb (135, 156) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am
Faltschacht Seitenflossen (158, 160) angeordnet sind, die über Zugstangen (170) paarweise miteinander
verbunden sind, die an Schwenkarmen (166) von Drehzapfen (162, 164) angreifen, deren
andere Enden über Zugstangen (172) und Kugelgelenke (174) mit dem freien Ende von mittels
einer Kurvenscheibe (182) angetriebenen Doppelarmen (176) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querstück (196)
des Horizontalschiebers (186) im Faltkanal auf Führungsstangen (200) gelagert ist und über
Ohren (202) und einen Horizontalarm (204) mit einem einseitig gelagerten Stoßarm (210) verbunden
ist, in dessen Längsschlitz ein umlaufender Antriebsbolzen (150) eingreift.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Faltkanals
horizontal verschiebbar gelagert ist, federbelastete Haken (220) trägt und an den Längsseiten
des Faltkanals federbelastete Sperrklinken (236) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Faltkanals (214)
über einen auf den Führungsstangen (200) geführten Rahmen (216) und ein Hebelgestänge
(222 bis 230) sowie ein Getriebe (232, 234) mit der Hauptantriebswelle (156) verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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