DE1485844A1

DE1485844A1 - Vorrichtung fuer Skischuhe und/oder Ski

Info

Publication number: DE1485844A1
Application number: DE19651485844
Authority: DE
Inventors: Skepper Edmund Cecil
Original assignee: Wood Milne S A
Current assignee: Wood Milne S A
Priority date: 1964-01-15
Filing date: 1965-01-07
Publication date: 1970-02-12
Also published as: CH455569A; FR1390372A; AT263576B

Description

Patentanwalt

. H. Collenbuse*

NÜRNBERG

T. ■ . r.7 93 3fl

Schr.-Ifr. 1706/07 ^: 1 IJf, EXpl·

Firma i/ood ililne S.A., Hueil (Seine^et-Oise), Frankreich

"Vorrichtung für Skischuhe und/oder Ski"

Beim Schussfahren in der Hocke werden, um auf Geschwindigkeit su kommen, von den Skifahrern "bestimmte Stellungen eingenommen, die bei Männern und Frauen verschieden sind. Her männliche Skifahrer spreizt in der Regel die Knie, wodurch er die Füsse auf der Innenseite anhebt. Aus anatomischen Gründen hält in der gleichen Stellung die Skifahrerin die Knie geschlossen, wodurch die Füsse auf der Aussenseite angehoben werden.

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Aus der dadurch bedingten geneigten Stellung der Sohlen der Füsse ergibt sich eine Quelle der Ermüdung und ein Mangel an Stabilität, sowohl für den männlichen als auch für den weiblichen Skifahrer, da theoretisch die Ski genau in ebener Lage bleiben müssen, d.h. parallel über der Oberfläche des Schnees.

Die vorliegende Erfindung hat im besonderen zum Ziel, diese Nachteile zu vermeidei& und besteht aus einer Vorrichtung aus geformtem (gegossenem) Material (Gummi, Plastik oder dergleichen), bei welcher die Ebene der dem Ski zugekehrten Fläche mit der Ebene der dem Fuss zugekehrten Fliehe einen spitzen Winkel bildet, dessen Spitze bei männlichen Skifahrern auf der Schuh- bzw* Ski-Aussenseite und bei weiblichen Skifahrern auf der Schuh- bzw. Ski-Innenseite liegt. Die Ebenen der dem Fuss zugekehrten Flächen sollen ausserdem gegenüber den dem Ski zugekehrten Flächen nach vorne geneigt ausgebildet sein.

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-2-' U858U

Bei den Sohlen für Liännerschuhe soll daher die Höhe der Begrenzungswand an der Innenseite grosser sein als die Höhe der gleichen Sohle an der Aussenseite, z.B. zwischen 1 bis 10 mm. Dagegen soll bei DaEienschuhen die. Höhe der äusseren Begrenzungswand grosser • sein als die der Sohlenbegrenzung an der Innenseite.

Hierbei sind die oberen und unteren Flächen nicht notwendigerweise eoen, wie es nach der vorausgehenden Definition erscheint, und es genügt für eine solche Sohle, welche in der vorliegenden Anmeldung beansprucht wird, dass sie an einer Längsseite höher oder niedriger als an der anderen ist.

Die Sohle, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, kann an dem Schuh durch irgendwelche bekannten Mittel befestigt sein, sie kann auch selbst Bestandteil des Schuhes oder Skis sein.

Die beigefügte Zeichnung stellt nur als Ausführungsbeispiel Sohlen für Skischuhe dar.

Fig.'i zeigt eine linke Sohle für Lännerschuhe von oben gesehen,

Fig.2-4 stellen Schnitte gemäss der Linien II-II, III-III und IV-I? gemäss Fig.! dar,

Fig.5 zeigt eine linke Sohle für Damenschuhe von oben gesehen und

Fig.6-8 zeigen entsprechende Schnitte gemäss den Linien VI-VT, VII-VII und VIII-VIII gemäss Fig.5.

Die in Fig.1 dargestellte linke Sohle ist an ihrer Innenseite Ib dicker als an ihrer Aussenseite 1a, wie dies aus den Fig.2-4

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ersichtlich ist. Die Höhe ha der Sohle 1 an der Aussenseiie ta

ist kleiner als di@ Höhe hb der Sohle 1 an der Innenseite Ib, |

a.B. zwischen 1— 10 am. Ausserdem ist die Sohle hinten höher

als Torne, so dass die obere mit der unteren 3egrensungsl'iäche

inen· vorne einen; spitzen Winkel bildet, ; i

Unter diesen Bedingungen können sich die Sohlenflächen der Füsse I

ies okifahrers, dessen 3eine ein .aufrechtes V bilden, senkrecht j

auf den oberen Flächen 1c der Sohlen 1 abstützen, während die ' j

unteren Flächen id der Sohlen sich senkrecht auf den Skiern \

abstützen. Auf diese Geisel ermüdet der Skifahrer weniger und die i

Gefahr eines Krampfes, Bruches oder Sturzes ist beträchtlich |

verringert. Der Skiläufer kann auf diese Weise mit grösserer I

ι . ; ■ j

Genauigkeit die Führung durch die stählernen Skikanten kontrol- j

lieren, insbesondere bei verharschtem Schnee, und vermeidet da- : \

durch eher die Gefahr eines Sturzes, wie er sehr häufig beim j Schwingen durch das Eindringen der Ski-Aussenkanten in den Schnee

verursacht wird. ' j

¹ ■ ^: ι

Es ist bekannt, dass man, um die Gefahren eines Knöchelbruches j

zu vermeiden, die modernen Skischuhe besonders starr ausbildet, ^:

aber diese Starrheit bestärkt nur das Abkippen der Sohlenflächen j

und damit der Skier nach aussen hin. !

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Um diesen lachteil zu vermeiden, könnte man sich vorstellen, dass

es genügen würde, im ^Tnneren des Schuhes einen gewölbten Träger [

für die Fußsohle aus irgendeinem Stoff einzulegen, doch würde [

eine solche Lösung nur die Wirkung haben, den gewölbten Teil des !

'Fusses zu unterstützen und nicht die G-esamtheit der Fußsohle, wie ^! es die Sohle nach der Erfindung gestattet. , ■; ;

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BAD ORiGlNAL

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In der Schuhfabrikation wird es ausserordentlich schwierig und kostspielig sein, die Schuhe unter Zwischenlage von Keilflächen auf einen völlig, gleichen Yiinkel festzulegen. Die nach der Seite kompensierte Sohle gemäss der Erfindung gestattet es, das gleiche Ergebnis mit grosser Leichtigkeit und Genauigkeit bei weniger hohen Fabrikationskosten zu erzielen.

Die bis heute hergestellten Skischuhe sind der Funktion der Skiteciinik und nicht der Funktion des menschlichen Körperbaues angepasst. Die mit der seitlichen Kompensation versehene Sohle gemäss der Erfindung ergibt zwei wesentliche Vorteile, da sie es gestattet, einen Schuh herzustellen, der nicht nur die Technik des Skifahrens verbessert, sondern der ebenso die Standfestigkeit erhöht»

Die in Fig.5 und den folgenden Figuren dargestellte Sohle unterscheidet sich von den in den Fig.1-4 dargestellten nur dadurch, dass die Höhe ha des Aussenrändes grosser ist als die Höhe hb des Innenrandes. Wie bereits erwähnt, ist diese Sohle für DamensGhuhe bestimmt.

BAD Ofl'GiNAL

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Claims

Patentansprüche :

orrichtung für Skischuhe und/oder Ski, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer nach der Seite hin keilförmigen Sohle besteht, deren obere und untere Fläche einen spitzen Winkel ; miteinander bilden, deösen Spitze bei männlichen Skifahrern auf der Schuh·- bzif. Ski-Aus sens ei te und bei weiblichen Ski-• fahrern an der Schuh- bzw. Ski-Innenseite liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,! dasä diese aus einer geformten, insbesondere gegossenen Sohle für Skischuhe oder Ski besteht, deren Höhe an einem der Seitenränder verschieden von der Höhe an dem anderen Seitenrand der gleichen Sohle ist, wobei die oberen und unteren Flächen einen spitzen Winkel miteinander bildet.
3. Sohle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ihre obere und untere Fläche nach vorne einen spitzen Winkel miteinander bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese von einem festen Zwischenstück zwischen dem Skischuh und dem Ski gebildet wird, dessen Höhe an einer Längsseite ; verschieden von der Höhe an der anderen Längsseite ist, wodurch die Skischuhe und der Ski einen spitzen Winkel miteinander bilden.

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