DE1482840A1 - Kreiselmaehwerk - Google Patents
KreiselmaehwerkInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
- A01D34/667—Means for directing the cut crop
- A01D34/668—Means for directing the cut crop rotating
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kreiselmähwerk, das als Heck- oder Seitenmähwerk mit mehreren nebeneinander ange-r
ordneten gegenläufig oder gleichsinnig angetriebenen und mit
den Messern ineinandergreifendes oder auch tangierenden lähkreiseln ausgebildet ist und bei §m der Tragbalken aus einer
Arbeits- in eine Transportlage terschwenkt werden kann»
Es sind bereits Kreiselmäher bekannt geworden, bei
denen mehrere Kreiselwerkzeuge lotrecht an einen den Antrieb aufnehmenden Tragbalken angeordnet sind. Dabei haben die
Kreiselwerkzeuge über den Schneidwerkzeugen Trommeln, die kegelförmig nach oben verjüngend ausgebildet sind, Bei derartigen sich nach oben verjüngenden Mähtrommeln wird das
Mähgut durch die Werkzeuge abgemäht, an den Kegeln empor gerissen und hinter den Werkzeugen breit auseinandergeschleudert. Bei vielen: nachfolgenden Arbeitsgängen, beispielsweise zur Aufnahme durch einen Ladewagen, ist das
Breitstreuen unerwünscht, weil die gebräuchliche Aufnehmevorrichtung das auf Schwad liegende Gut viel schneller und
säuberer aufnimmt, als breitgestreutes Gut· Dies trifft bei allen landwirtschaftlichen Maschinen zu, die mit einer Aufnehmevorrichtung versehen sind.
Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, die oberhalb der rotierenden Mähwerkzeuge angeordneten Mähtrommeln
mit gleichbleibendem Querschnitt auszuführen· Ss eignen sich
dafür vor allem Trommeln mit polygonalem Umfang. Bei dieser Anordnung bilden die zwei nebeneinanderliegenden und zusammenwirkenden Trommeln einen rechteckigen Förderspalt, durch
den das geschnittene Gut gezogen wird. Dabei wird zwar durch die kegelstumpfförmigen Messerhalterungskrageη das vor den
Mähtrommeln abgeschnittene Gut angehoben und erhält eine nach oben gerichtete und daher breit streuende Wurfkomponente. Besonders bei stark und auch hochgewachsenem Mähgut führt das
zu einer unerwünschten Verdichtung im oberen Baum des Förderspaltes, während der untere Baum noch genügend Platz böte, um
weiteres Mähgut durchlassen zu können. Dieser Nachteil führt
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besonders bei hohem Mähgut zu einem unerwünscht hohen Kraftbedarf,
teilweise sogar zu Verstopfung innerhalb des Förderspaltes. ,
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, die nebeneinanderliegenden Mähtrommeln so auszubilden, daß
auch sehr hohes und stark gewachsenes Mähgut in gleichmäßiger Stärke durch den gesamten Förderspalt gezogen wird, so daß der ^
Kraftbedarf bei allen Arten γοη Mähgut gleichbleibend ist und
das geschnittene und geförderte Gut in Schwaden hinter dem Kreiselmähwerk abgelegt wird.
Erfindungsgemäß wird dieser Vorteil dadurch erreicht, daß der durch zwei nebeneinanderliegende Trommeln gebildete
Förderspalt in der Nähe der Messer eine größere Breite hat als in der Nähe des Tragbalkens,
Vorzugsweise hat die Mähtrommel in ihrem Längsschnitt
eine Trapezform, wobei sich die Trapezform zu den Mähwerkzeugen hin verjängt. (iemäß einem Merkmal der Erfindung besitzen
die ffiähtfommeln in ihrem Querschnitt eine polygonale
Form. In weiterer Ausgestaltung ler Erfindung sind vorzugsweise
auf der Mantelfläche der Mähtrommel in runder Form axial oder annähernd axial verlaufende Förderrippen eingepreßt.
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Nach einem weiteren erfinderischen Merkmal ist es aber auch möglich, die Förderrippen am Umfang der Mähtromaeln so
anzuordnen, daß sie spiralförmig τ on unten nach oben verlaufen. Dabei können die spiralförmigen Windungen so angeordnet sein*
daß sie vorzugsweise bei tangierenden Messern an allen nebeneinanderliegenden
Mähtrommeln in der gleichen Sichtung verlaufen. Wiederum ist es bei Mähtrommeln mit ineinandergreifen-}
den Messern von Vorteil, daß der Verlauf der Förderrippen gemäß der Erfindung bei zwei zusammenwirkenden Mähtrommeln entgegengesetzt
gerichtet ist·
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt und zwar zeigen:
Fig, 1 eine Vorderansicht auf einen Tragbalken mit vier Mähkreiseln
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II durch eine polygonale Mähtrommel und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III durch eine runde Trommel mit lotrechten eingepreßten Förderrippen.
In der Zeichnung, die mehr oder weniger schematisch ist, stellt 1 den Tragbalken des Kreiselmähers dar. Im Tragbalken ist
der nicht dargestellte Antrieb untergebracht, der an den Schlepper
angeschlossen ist und dafür sorgt, daß die Kreisel vor-
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• ■ . -5 - . ■
zugsweise- gegeneinander umlaufen. Dieser Tragbalken 1 ist in
seinem Lagerauge 2 mit einem nicht dargestellten Verbindungsglied an dem Schlepper befestigt, Unterhalb des Tragbalkens T
befinden sich mehrere Schutzglocken 3, in die je eine Mähtrommel
4, 5, 6 oder 7 eingreifen und so gegen Eindringen von Schmutz und Mähgut gesichert sind. Die Trommeln sind in allen
Ausführungen so gestaltet, daß sie sich von der Schutzglocke 3 aus in Eichtung zu den Messerkragen 8 mit den Messemi 9 ver- ™
jungen. Dadurch entsteht zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Mähtrommeln ein Förderspalt 10, der in der Mhe der Messerkragen 8 breit und in der Nähe der Schutzglocken 3 schmäler ist.
Die Mähtrommel 4 hat in ihrem Querschnitt, wie auch Fig. 2 zeigt, ein polygonale Form. Die Mähtrommel 5 hat einen
runden Querschnitt mit eingepreßten etwa lotrecht verlaufenden Förderrippen 11 und die Mähtrommeln 6- und 7 weisen Fördeprippen
12 und 13 auf, wobei die beiden Förderrippen 12 und 13
in entgegengesetzter Sichtung zueinander verlaufen* Das sind verschiedene Ausfiihrungs formen. Die Trommeln sollen alle gleich
oder so aufeinander abgestimmt sein, daß sie paarweise zu-, saimenarbeiten.
In der schematischen Darstellung der Fig. 1 ist der Kreiselmäher mit ineinandergreifenden Messern 9 dargestellt.
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Die Erfindung bietet aber auch die Möglichkeit, die Kreisel voneinander auf dem Tragbalken soweit entfernt anzuordnen,
daß die einzelnen Messerumlaufbahnen der nebeneinanderliegenden
Mähkreisel nur noch tangieren. Man hat dann die Möglichkeit, die einzelnen Kreisel gleichsinnig anzutreiben»
Werden bei gleichsinnigem Antrieb der Mähkreisel spiralförmig verlaufende Förderrippem 12, 13 angeordnet, dann wird
man zweckmäßigerweise an allen Mähkreiseln die gleiche Spiralrichtung
vorsehen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Das durch die Mähmesser 9 abgemähte Gut wird durch die Messerkragen 8 angehoben und in den Förderspalt 10 geschleudert.
Dabei gelangt die größere Menge des Mähgutes, die naturgemäß durch den stärkeren Bodenwuchs unten ist, in
den breiteren Teil des Förderspaltes 10, während in den oberen
) engeren Teil nur noch die längeren Halme kommen. Gleichzeitig
entsteht durch die Verengung des Förderspaltes im oberen Teil der Förderspalte eine nach unten gerichtete und und verstärkte
Wurfkomponente, die bestrebt ist, die Hauptmasse des Gutes an den breiteren Teil des Förderspaltea 10 zu treiben. Dabei wird
das Gut nach hinten herausgeworfen und wegen der nach unten gerichteten Wurf komponente in Form von Schwaden auf dem Erdboden
abgelegt.
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Claims (2)
- Patentanspruch1· Als Heck- oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreiselmähwerk mit mehreren nebeneinander angeordneten, vorzugsweise gegenläufig um etwa vertikale Achsen angetriebenen, mit den Messern vorzugsweise ineinandergreifenden und mit je einer Trommel ausgerüsteten Mähkreiseln, die an einem Tragbalken angeordnet sind, der aus einer Arbeite- in eine Transportlage verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch swei nebeneinanderliegende Trommeln gebildete Förderspalt (10) in der Iahe der Hesser (9) eine größere Breite hat als in der Nähe des Tragbalkens (1).
- 2. Als Heck- oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreiselxähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähtrommeln (4,5,6,7) in ihrem Längsschnitt eine Trapezform haben, die sich zu den Messern (9) hin verjüngt·. 3· Als Heefe- oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreiselmähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähtrommeln (4,5,6,7) in ihrem Querschnitt eine polygonale Form haben«909881/00154» ils Heck- oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreiselmähwerk nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei runden Querschnitt der Trommeln (5) in den Trommelmantel axial oder annähernd axial verlaufende Förderrippen (11) eingepreßt sind«5« ils Heck·« oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreisel-P mähwerk nach inspruoh 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Uantel der Mähtrommeln (6,7) spiralförmig verlaufende Förderrippen (12,13) angeordnet sind·6· ils Heck- oder Seltenmähwerk ausgebildetes Kral·« selmähwerk nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Verlauf der Förderrippen (12, 13) an allen nebeneinanderliegenden Uähtrommeln gleichsinnig ist·7· ils Heck- oder Seitenmähwerk ausgebildetes Kreiselmähwerk nach inspruoh 5# dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmige Verlauf der Fördtrrippen (12,oder 13) bti zwei zusammenwirkenden Mähtrommeln (6,7) entgegengesetzt ist·909881/0015
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Cited By (2)
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