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Fahrbarer Dockkran
Jie :,:rfinciuri#r bezieht sich auf einen fahrbaren j@ockl:ran. |
t)erar-ti!;e Lockkrane, die auf Schienen laufen, sind bekannt. |
s.s Lribt auch hockhrane, die nie lit; auf 'chienen sondern
auf |
Laufrädern laufen, insbesondere i(tit Gummibereifung und die |
bi- zu einem gewissen ':rd wenden können. Jedoch ist die |
I,etilzbarkeit bel.nanter "ocl@krane der .Letzt@@enannt;;n
Axt |
unbef-riedinend; sie sind fol;_#tich riictit leicht 7u bedienen, |
wi@.; es aber unter heutigen @rl:eitsbeflinr@u@i«on erforderlich |
ist, wenn eire schnelles #-rt-eitstuir;F)o oiric@eti;ilten
werdi;n soll, |
fl;:s hohe l;eweglichkeit und Geschwindigkeit einer Vockkranea |
fsr.Curflürlich macht. I:ei oinea, t.c;ka ririten, lmii tsirii,riin
i ockkran |
findet die'.telitlt:ä)Csyt?^"@:.1;?' in der "leise statt, da:3
eines der |
vier :..ä.der das Drohzentrum darstellt. |
Aufgabe der vorliegenden 1rfiticluni, ist diechaffunT |
eines @sockkra:nes, der auch bei sehr begrenzten Flatzver- |
hÄ.ltnissen für die 11lanövrierun!r des Bockkranes leicht zu |
bedienen ist, Diese I'edienungserleichterunn wird erfindungs- |
gemäß dadurch erreicht, daß der -,oc:Ikran sowohl in Vängs-- |
als auch Querriclitun,r an_retrieberi werden kann und d<aß
er |
in diesen beide:i -aclituii@;en derart steuerbar ist, da ß
oiti |
Paar hintereinanderlaufender J...äder bei der Drehbe:ven@inr-# |
in einem Eogen läuft, während das andere Paar hinteroin- |
anderl,qufender 1:fder in eirie:n niederen ''oder läuft, ;@;obei. |
die Loiden ': ö reg |
i?ie --.rfindun:T ;wird itn folry-eiiden näher unter |
ruf dit: Zeichnun;r erläutort, die 17'ii;ure>> |
;'in. 1 zoi@@t einen :;ocklcr.-in nach fier. `.rti_nd«w@ iri |
perspektivischer ;@ rstel-Lutif. |
2 zeit, wie der .`ocl-_'Lran in und C t:or- |
r:i.ch-tun:: l:owc@ s -t ;Arerden kann. |
Fino 3 zeigt die .3 tc:uerbarlLeit des F:ockl#.ranes
in |
Länfrsrich-tuna. |
Fege 4 zeigt ein @ia@,ra,7un ffir die :;.ad stelluti:f, bei
der |
teuerbewec, liii!Z in L.nnsricl:tun:;. |
Fit. 5 zei7-t ein Dinzramin der tVinkelstel:(.un"; der :L_hder |
bei der ` te;@eruu.@ in Lä nr,sriclitun-,. |
Fig. 6 zeigt eine .,'teuerkLirve für die :i.,:ailgtelluttr,. |
Fin. 7 zei!@-t, #,lt,r 1'ocläkrati in |
resteuort wird. |
Fig. 8 zeigt eine Skizze für die Radstellung bei der Steuerung
in Querrichtung.
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Fig. 9 zeigt ein Diagramm der Winkelstellung der Räder bei der Steuerung
in Querrichtung.
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Fig.l0 zeigt eine Steuerkurve für die Radstellung. Fig.ll zeit ein
Schaltbild für die Steuerungseinrichtung des Bockkranes.
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Fig.12 zeigt die Fahrerkanins mit den Lenzeinrichtungen.
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Fig.13 und 14 zeigen zwei verschiedene Stellungen eines Steuerorganes.
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Fig.15 und 16 zeigen praktische Ausführungen der Steuerkurven entsprechend
den Fig. 6 und 10. Fig.l7 zeigt ein Steuerventil in der Steuerschaltung und den
zugehörigen Teilen. In Fig. 1 wird ein Bockkran gezeigt, der aus einem Brückenteil
1 und zwei Portalstützen 2 und 3 besteht., Auf der Brücke läuft eine Laufkatze 4,
angetrieben von geeigneten Antriebseinrichtungen, beispielsweise von einen Fahrmotor.
Die Laufkatze enthält weiterhin einen Hubmotor 5 mit einem Hubseil 6 und einem Kranhaken
7.
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Die Stützen 2 und 3 sind jeweils mit zwei gummibereiften Rädern A
und B bzw. C und D ausgerüstet an ihren unteren Enden, Alle diese Räder sind so
angebracht, daß der Bockkran in seiner Längsrichtung bewegt werden kann, d. h. geradeaus,
nach vorn oder zurück. Jedes Rad A, E, C und D ist engeordnet in einer zugehörigen
Radaufhängung 8, 9, 10 und 1l. .Jede i:.adaufhängung ist mit einer lotrechten Achse
versehen.
Diese sind nur bei den Lädern A und D sichtbar. Diese
Achsen haben die Bezugszeichen 12 und 13. Diese vier Achsen können mittels einer
bei jeder vorgesehenen Antriebsvorrichtung
gedreht werden. Diese AntriebsvorrichtungeReben die |
Bezugsziffern 14, 15, 16 und 17. jede der vier Antriebsvorrichtungen 14 bis 17 wird
betätigt von einem Steuerorgen 18 in solcher Weise, daß jedem der Räder die in Fig.
1 gezeigte Stellung oder eine andere Stellung gegeben wird, die von der gezeigten
um genau 90° abweicht und in der der Bockkran geradlinig in Querrichtung gefahren
werden kann. Fig. 2 zeigt den Bockkran in zwei Stellungen. In der links gezeigten
Stellung wird er in Querrichtung gefahren, in der rechts gezeigten in Längsrichtung.
Die Felder 19 und 20 deuten zu transportierendes Gut en.
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Der Bockkran enthält auch ein Steuerrad 21, mittels dessen die Steuerorgane
22 und 23 betätigt werden können, die wiederum die vier vorerwähnten Antriebsvorrichtungen
14 und 17 betätigen. Abhängig davon, welche Stellung das Steuerorgan 18 einnimmt,
fährt der Fahrer bei der Betätigung des Steuerrades entweder in Längsrichtung oder
in Querrichtung, wobei die vier Räder dann so angeordnet sind, da.ß sie, wie oben
erwähnt, Bögen beschreiben. Fig. 3 zeigt, wie die Lenkung des Bockkranes stattfindet,
wenn er in Längsrichtung fährt. Die rechteckigen Felder 24 und 25 deuten Gut an.
Damit der Bockkran bei seiner Lenkung in der Längsrichtung sich nach zwei
Kreisbögen
mit demselben Bogenweg bewegt, ist es erforderlich, die beiden
Steuerorgane 22 und 23 nach zwei Steuerkurven arbeiten zu lassen. In der folgenden
Beschreibung wird die Berechnung
dieser Steuerkurve angegeben. Man
betrachte Fig. 4. I n dieser Figur finden sich die Räder A, b, C und D. Mit b wird
die Spurweite beim Fahren in Längsrichtung und mit c der halbe Radstand bezeichnet.
Die Entfernung vom Krümmungszentrum k von der Verbindungslinie der Räder A und B
ist mit n bezeichnet. Der Winkel
1 bezeichnet die Winkelstellung der Räder A und B und der Winkel
2 bezeichnet die Winkelstellung der Räder D und C. Unter Winkelstellung wird in
diesem Zusammenhang die Winkellage der Radachsen verstanden. Die Winkel
1 und
2 werden durch die folgenden Ausdrücke bestimmt:
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel ist b - 9,6 m und c - 2 m. Für dieses
praktische Beispiel wurden abhängig von
1 die Entfernung a und der ,Winkel 2 bestimmt.
Diese Ilerte werden in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
r' a e e r o"" o |
2 45 9.8 |
2,38 40 9.5 |
2.86 35 9.1 |
3.47 30 8.7 |
4.28 25 8.2 |
5.5 20 7.5 |
7.47 15 6.7 |
9.03 12.5 6.1 |
11.35 10 5.5 |
12.6 9 5.2 |
14.25 8 4.8 |
16.3 7 4.4 |
19 6 4 |
22.8 5 3.5 |
28.6 4 3 |
38.2 3 2.4 |
57.3 2 1.7 |
114 1 0.95 |
00 0 0 |
Die Winkelwerte aus dieser Tabelle wurden aufgetragen in Fig. 5;
Fig. 6 zeigt das Aussehen der Kurve, nach der die Steuerorgene 22 und 23 arbeiten.
Aus dieser Kurve geht hervor, in welcher Stellung der Bockkran geradeaus fährt,
Diese Stellung ist mit Co bezeichnet. Der Teil der Kurve rechts von dieser Stellung
führt die Räder A und B und der linke Teil die Räder C und D.
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Wenn der Bockkran bei Querfahrt gesteuert werden soll, wie es in F
ig. 7 gezeit ist, muß die Kurve, nach der die Steuerorgane 22 und 23 arbeiten sollen,
etwas abweichende Gestalt haben. In Fig. 7 bezeichnet die Bezugsziffer 26 einen
Materialvorrat.
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In Fig. 8 ist eine Skizze entsprechend Fig. 4 wiedergegeben, wobei
jedoch die Räder A, B, C und D für die Fahrt in Querrichtung eingestellt sind, In
dieser Figur hat die Spurweite die Bezeichnung 2e und der Radstand die Bezeichnung
2d. Die Entfernung des Krümmungszentrums k1 von den Rädern A und D hat den Wert
e. Die Winkel
1 und
2 werden bestimmt von den folgenden Gleichungen:
Im vorerwähnten praktischen Ausführungsbeispiel des Bockkranes
ist 2c - 4 m und 2d - 0,6 m. Für verschiedene Werte des Winkels
i wurden die Entfernung e zum Krümmungszentrum k1 und der Winkel
2 bestimmt:
e 1o 20 |
4. 8 45 28,6 |
5.72 40 24.5 |
6.85 35 22,4 |
8.32 30 20,1. |
10.3 25 17,65 |
13,2 20 14.95 |
17.95 15 11.95 |
21,7 12.5 10,3 |
27.3 10 ' 8.5 |
34.2 8 7 |
45.6 6 5.42 |
55.0 5 4,6 |
68.6 4 3.75 |
91.5 3 2,85 |
138 2 1,95 |
1 0,995 |
0 0 |
Der Wert der Winkel
1 und 2 wurde in Form einer
Kurve in Fig. 9 aufgetragen. Die für die Steuerorgane 22 und 23 erforderliche Kurve
ist in Fig. 10 gezeigte Wenn die vier Räder A, B, C und D die Stellung für Geradeausfahrt
einnehmen, ist die 0-Stellung der Kurve benutzt. Der Kurventeil links von dieser
Stellung dient zur Einstellung der Räder B und C und der Kurventeil rechts zur Einstellung
der Räder A und D.
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Daraus geht hervor, daß jedes der Steuerorgane 22 und 23 mit zwei
Steuerkurven arbeitet, von denen eine benutzt wird für die Fahrt in Längsrichtung
und die andere für die Fahrt in Querrichtung. Bei der Lenkbewegung durchlaufen die
hintereinanderliegenden Räder stets einen und denselben Bogen, wobei die beiden
Radpaare Bogen mit gemeinsamem Krümmungszentrum durchlaufen.
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Im folgenden wird in den Einzelheiten beschrieben, wie diese Lenkbewegung
erreicht wird. Man betrachte wieder Fig. 1. In der Fahrerkabine 27 befindet sich
das Steuerrad 21 und das Steuerorgan 18, die beide vom Fahrer zu betätigen sind.
An denselben Portalstützen 2, an denen sich die Fahrerkabine 27 befindet, ist auch
eine größere Einheit 28, die die Ausrüstung für die Steuerung in dem Betrieb des
Bockkranes enthält. Vom Steuerrad 21 wird die Lenkbewegung zu den Steuerorganen
22 und 23 hydraulisch und mechanisch übermittelt. Das Steuerrad 21 betätigt ein
geschlossenes hydraulisches System, wie es in Fig. 11 gezeigt ist,
Das
Prinzip ist näher in Fig. 12 veranschaulicht. Drehbe-Wegungen des Steuerrades 21
betätigen einen Hebel 30, der sich in der neutralen Lage in horizontaler Stellung
befindet, jedoch bei Lenkausschlägen in der einen oder anderen Richtung an einem
Ende angehoben und am anderen Gesenkt (bzw. umgekehrt) ist, wobei der Hebel seinen
festen Schwenkpunkt in der Mitte besitzt. Am links gezeigten Ende des Hebels 31
ist eine Stange 33 angelenkt, die am anderen Ende einen Kolben 34 trägt, der in
einem Zylinder 35 arbeitete Das andere Ende 32 des Hebels 30 ist ebenfalls mit dem
einen Ende einer Stange 36 verbunden, die am anderen Ende mit einem Kolben 37 in
einem Zylinder 38 versehen ist. Der Zylinder 35 steht unten mit einer Leitung 39
in Verbindung, deren anderes Ende mit einer Seite eines Zylinders 40 verbunden ist.
Die andere Seite dieses Zylinders
ist .,:it einer Leitiang 41 verbunden, die mit de::# ;roden
des |
7ylinders 38 in `Terbindung steht. Im Zylinder 40 befindet |
sich ein freier `olLon 42. Die eine Seite des :'.oll.ens |
ist wit einer Stande 43 und die andere mit einer @tz,ngo
44 |
vE,r-oliei;. Der 1'üum ii),i unteren Teil des Zylinders 35,.
die |
@'erbindL:ngsleitung 39 und der linke `feil des Zylinders
40 |
sind vollständig mit Müssigkeit, beispielsweise Öl gefüllt. Dasselbe gilt für den
unteren Teil des Zylinders 38, die Verbindungsleitung 41 und den rechten Teil des
Zylinder. 400 Wenn dem Steuerrad 21 eine Steuerbewegung erteilt wird, werden die
Kolben 34 und 37 entsprechend gehoben bzw. gesenkt. Diese Bewegungen werden mit
Hilfe des Öls in den Druckleitungen auf den Kolben 42 übertragen,
der
daraufhin eine Stellung entsprechend der des Steuerrades 21 annimmt. In Fia. 1 erkennt
man die Leitungen 39 und 41 an der Kranseite 2. Diese beiden Leitungen führen zu
dem 7ylinder 40 in der Mitte der Kranbrücke. Die Stangen 43 und 44 sind jeweils
mit Kabelzügen 45 und 46 verbunden, die sich jeweils in Mülsen 47 und 48 bewegen
können. In diesen Hülsen befinden sich gleitfähige Kugeln, die als "flexballs" bekannt
sind, so daß die Kabelzüge 45 und 46 in den Hülsen e7 und 48. leicht bewegt werden
können. Die Hülsen 47 und 48 findet man in den Figuren 1 und 11. Das Kabel 45 führt
nach unten zu dem Steuerorgan 22 und das Kabel 46 zu dem Steuerorgan 23. Am Steuerorgan
22 ist das Kabel an einem finde einer Zahnstange 49 befestigt. Die Zahnstange läuft
in einer Hülse 50 und wirkt zusammen mit einem Zahnrad 51. Dies ist am klarsten
in den Figa 13 und 14 gezeigt. Das Zahnrad 51 ist mit einer @egelverzahnung 52 versehen,
die mit einem Kegelrad 53 an einem Ende einer gelle zusammenwirkt, an deren anderem
Ende ein Zahnrad 54 angeordnet ist, das wiederum mit einem Zahnrad 55 zusmmenwirkt.
Das Zahnrad 54 hat, verglichen mit dem Zahnrad 55, erhebliche Dicke, um das letztere
in Axialrichtung verschieben zu können, wobei der Eingriff mit dem Zahnrad 54 erhalten
bleibt Das Zahn-. rad 55 ist am einen lande einer Ei,lle 56 angeordnet. Auf dieser
Welle sitzen zwei Scheiben 57 und 58. Diese Scheiben sind mit Führungsnuten auf
beiden Oberflächen versehen.
Das Zahnrad 55 und die Seheiben 57
befinden sich in ihrer oberen Lage, Die beiden Scheiben wirken jeweils mit einer
Welle 59 bzw. 60 zusammen, die beide in Vertikalrichtung vorbestimmte Lage haben.
An den Enden jeder Stange 59, 60 sind Klauen 61 bzw. 62 vorgesehen, deren Klauenteile
63 und 64 bzw. 65 und 66 unmittelbar übereinander liegen. Jedes Klauenteil ist versehen
mit einem Finger 67, 68 bzw. 69, 70.
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In Fig, 13 stehen die Finger 67 und 69 in Kontakt mit den Führungsnuten
auf den Oberseiten der Scheiben 57 und 58e In Fig. 14 befindet sieh das Zahnrad
55 in seiner unteren Lage; die Finger 68 und 70 sind dann in Kontakt mit den Führungsnuten
auf den Unterseiten der Scheiben 57 und 58. Die Stange 56 wird zwischen ihren zwei
Lagen mit Hilfe einer hydraulischen Vorrichtung angehoben oder abgesenkt die aus
einem Zylinder 71 und einem Kolben 72 besteht. Der Zylinder hat Einlässe bzw. Auslässe
73 und 74, Die Scheibe 57 hat eine Führungsnut auf ihrer oberen Seite, die dieselbe
Form hat wie die in Fig. 6 gezeigte Führungsnut. Ebenso hat die Scheibe 58 eine
entsprechende Führungsnut auf ihrer Oberseite. Es sei angenommen, daß die Räder
in diesem Falle für Fahrt in Längsrichtung eingestellt sind. Auf der Unterseite
der Scheiben 57 und 58 befinden sich Führungsnuten entsprechend denen nach Fig.
10.
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Wenn die Stange 56 ihre untere Lage einnimmt, sind die Räder des Lockkranes
für Querfahrt eingerichtet.
Die Scheiben 57 und 58 sind darüber
hinaus gegenüber der Welle 56 derart gedreht, daß die beiden von dem Steuerorgan
22 zu steuernden Räder in der gewünschten Weise orientiert sind, In Fig. 15 sieht
man die Steuerscheiben 57 und 58 von oben, Aus dieser Figur geht eindeutig hervor,
wie diese Nuten 75 ausgeführt sind Fig. 16 zeigt weiterhin die Führungsscheiben
57 und 58, jedoch von unten mit der Führungsnut 76 für Quersteuerung. Das Drahtkabel
46 ist in der gleichen Weise wie das Kabel 45 (Fig. 11) mit der Zahnstange 77 verbunden,
die beweglich in einer Hülse 78 untergebracht ist. Die Zahnstange 77 wirkt mit Teilen
in der Einheit 23 zusammen, die mit denen in der Einheit 22 identisch sind, wie
oben beschrieben wurde. Von der Einheit 22 gehen somit zwei Steuerstangen aus, die
den Steuerstangen 79 und 80 von der Einheit 23 entsprechen.
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Im folgenden wird lediglich beschrieben, wie die Steuerung der Räder
A und D stattfindet, da die Steuerung der Räder B und C in derselben Weise stattfindet
wie die Steuerung der Räder A und D. Die Achse 12 des Rades A wird von einem Drehmotor
81 gesteuert, die Achse 13 des Rades D von einem ähnlichen Motor 82. Diese Drehmotoren
können sogenannte PLEIGER-Motoren sein. Jeder Drehmotor besteht aus einem Kolben
83 und 84, der mit einer Zahnstange 85, 86 versehen ist, Die Zahnstangen 85 und
86 wirken mit entsprechenden Zahnrädern 87 und 88 zusammen, die auf den zylindrischen
Oberflichen.der Achsen
12 und 11 vorgesehen sind. Die beiden Enden
der Zylinder 81
sind jeweils mit ihren Druckleitungen 89 und 90
verbundene Dasselbe gilt für den Zylinder 82, der mit den Leitungen 91 und 92 verbunden
ist. Bei Bewegung beispielsweise des Kolbens 83 aufgrund einer Druckdifferenz an
den Enden des Zylinders 81, wird die Achse 12 in die gewünschte Lage gedreht. Die
Achse 12 ist weiterhin mit einem weiteren Zahnrad 95 versehen, das mit einer geraden
Zahnstange 96 zusammenwirkt, die fest an einer Stange 97 oder einem anderen geeigneten
Organ zur Bewegungsübertragung befestigt ist, beispielsweise sogenannte "flexballs".
Die Zahnstange 96 und die Stange 97 übermitteln die Zewogung der Welle 12, die eingestellt
wurde. Die Welle 11 ist ebenfalls mit einem Zahnrad 98 verbunden, die zusammenwirkt
mit einer geraden Zahnstange 99, deren anderes Ende mit einer Rückstellstange 100
verbunden ist. Die Stangen 59 und 97 und die Leitungen 89 und 90 sind mit einer
Einheit 101 verbunden und die Standen 60 und 100 und die Leitungen 91 und 21 sind
mit einer anderen Einheit 102 verbunden, Die beiden Einheiten sind identisch, und
zwar auch mit den entsprechenden Einheiten 103 und 104 zur Steuerung der Räder B
und C.
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In Fig. 17 ist gezeigt, daß jede solche Einheit ein Ventil enthält,
das besteht aus einem Ventilgehäuse 105 mit einem Kolben 106 und einer vorragenden
Spitze 107, an deren Ende ein Hebel 108 drehbar gehalten ist, Die Stange 59 ist
mit dem oberen Ende, des, Hebels ,verbunden und die Stange 97 mit dein unteren Ende;
die Stange 97 ist verbunden mit einer hydraulischen Einrichtung zum Verlängern und
Verkürzen.
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Das gezeigte Ventil mit dem Gehäuse 105 und dem Kolben 106 ist beschrieben
auf Seite 123 den Buchen, "Ölhydraulik in der,' Praxis", Kracht, nktobar 1961e Die
Auslaßleitungen für das
Druckmedium 113 und 114 führen zum Auslaß
110 des Ventilgehäuses. Die Leitungen 89 und 90 führen zu den Kanälen 115 und 116
des Ventilgehäuses. Es wird angenommen, daß die hydraulische Vorrichtung 108 zum
Verkürzen der Stange aus einem zylindrischen Gehäuse besteht, in dem ein Zylinder
117 und ein Kolben 118. mit der Stange 97 verbunden sind. Die beiden Enden des Zylinders
sind jeweils mit einer Auslaß- bzw. Einlaßleitung 119 und 120 verbunden. Es wird
angenommen, daß der Kolben 118 die in Fig. 17 gezeigte Lage hat. In diesem Falle
hat die Vorrichtung zur Stangenverkürzung in der entsprechenden Einheit 102 die
entgegengesetzte Stellung.
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Die Leitungen 120, 74 und 73 und die Leitungen 121 und 122 empfangen
Druckmedium über das Steuerorgan 18, das andererseits mit dem Tank 123 der Preßflüssigkeit
verbunden ist. Das Steuerorgan 18 ist mit den Leitungen 119 und 120 über die Leitungen
124 und 125 verbundene Das Steuerorgan steuert auch die entsprechenden Einheiten
104, 23 und 103 für die Räder B und C über die Leitungen 126 und 127.
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lm folgenden wird die Funktion der Teile 101 und 102 näher beschriebene
Es sei vorausgesetzt, daß das Steuerorgan 18 eine solche Lage hat, daß der Kolben
118 die in Fig. 17 gezeigte Position einnimmt und daß der Kolben 72 die Lage nach
Fig. 13 hat und daß der Kolben in der Einheit 102, der dem Kolben 118 entspricht,
eine Stellung einnimmt, die der der Fig, 17 entgegengesetzt ist. Die Räder A und
D sind dann eingerichtet für Bewegung in Längsrichtung.
Wenn Querfahrt
beabsichtigt ist, wird das Steuerorgan 18 betätigt; der Kolben 118 nimmt seine linke
Lage ein, der entsprechende Kolben in der Einheit 102 eine Lage entgegengesetzt
der neuen Lage des Kolbens 118 und der Kolben 72 nimmt seine untere Stellung ein.
Wenn die Räder A und D eingestellt sind entweder für Querfahrt oder für Längsfahrt,
können sie trotzdem in den gewünschten Kurven gesteuert werden. Es sei angenommen,
daß die beiden Räder A und D die neutrale Stellung einnehmen und daß Längsbewegung
beabsichtigt ist. Das Steuerrad 21 wird dann gedreht und die Zahnstange 49 wird
in einem gewissen Ausmaß verschoben. Diese Bewegung wird zu der Stange 59 über die
Nuten in der Scheibe 57 übertragen. Die Stange 59 erhält damit eine Bewegung (wie
in Fig. 17 gezeigt) zur linken Seite hin, und da die Stange am Ende des Kolbens
106 gehalten ist, wird der Kolben 106 nach außen bewegt und es wird dem Drehmotor
81, der das Rad A dann verdrehen wird, Öl zugeführt. Die Drehbewegung des Rades
A wird über das Zahnrad 95, die Zahnstange 96 und die Stange 97 zum Hebel 108 zurückgeführt,
so daß der Kolben 106 eine Rückbewegung erhält und die geschlossene Stellung einnimmt,
wenn das Rad A die gewünschte Lage eingenommen hat. In derselben Weise findet die
Lenkung der anderen drei häder ß, C und D statt, wobei die Räder, gleichgültig,
ob es sich um Quer.» oder Längsfahrt handelt, aufgrund der Steuerkurven in den Steuerorganen
22 und 23
solche Stellungen einnehmen, daß die Fahrrichtung zweier hinter.-einanderlaufender
Räder stets auf einem und demselben Boden liegt.