DE1481488C3 - Drehflügelflugzeug - Google Patents
DrehflügelflugzeugInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C27/00—Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
- B64C27/32—Rotors
- B64C27/37—Rotors having articulated joints
- B64C27/41—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades
- B64C27/43—Rotors having articulated joints with flapping hinge or universal joint, common to the blades see-saw type, i.e. two-bladed rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Drehflügelflugzeug mit Rotorblättern, die jeweils an der Blattwurzel um
einen annähernd parallel zur Rotorachse angeordneten Schwenkzapfen schwenkbar angeordnet sind, wobei
die Blattwurzeln zumindest einen sich von dem Schwenkzapfen in Richtung auf die Rotorachse erstreckendes
Verlängerungsteil aufweist, das mit je einem Anschlagstück auf jeder Seite des Verlängerungsteils
zur Begrenzung der Schwenkbewegung des zugeordneten Rotorblattes zusammenwirkt.
Ein derartiges Drehflügelflugzeug ist aus der GB-PS 1002 560 bekannt. Bei diesem bekannten
Drehflügelflugzeug können die Rotorblätter beigeklappt werden. Das Verlängerungsteil der Blattwurzel
ist gabelartig ausgebildet, und in die Gabel kann ein radial verschiebbares Sperrstück eingreifen. In
der Eingriffslage wird das Rotorblatt starr am Schwenkzapfen gehalten. Wenn das Sperrstück radial
zurückgezogen wird, kann das Rotorblatt um den Schwenkzapfen herum in die Faltlage verschwenkt
werden. Bei dem bekannten Drehflügelflugzeug sind nur zwei Stellungen des Rotorblattes fixierbar, und
zwar die ein für allemal festgelegte Betriebsstellung und die Faltstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Drehflügelflugzeugen der vorbeschriebenen Art die
Ausbildung derart zu treffen, daß die Rotorblattschwenklage am Schwenkzapfen einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Anschlagstücke auf einem annähernd horizontal
verlaufenden, vom Rotornabenarm gehaltenen Bolzen zu beiden Seiten des Verlängerungsteils befestigt
und entlang der Bolzenachse zur Änderung der Rotorblattschwenklage
verschiebbar sind.
In vorteilhafter Weise kann eine Voreil- und Nacheileinstellung des Rotorblattes durchgeführt
werden, so daß beispielsweise die Ausfluchtung der Schwerpunktachse eines jeden Rotorblattes derart
durchgeführt werden kann, daß die Verlängerung dieser Achse die Achse des Rotors schneidet, was bezüglich
der Leistung Vorteile im Betrieb mit sich bringt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen enthalten.
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert
werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht der Rotornabe, des Rotornabenarmes und der Rotorblattwurzel
eines Drehflügelflugzeugs,
F i g. 2 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der F i g. 1 und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Wurzelendabschnitt
des Rotorblattes.
Die Rotornabe weist einen Abschnitt 24 auf, der um eine Schlagachse schwenkbar am Rotor gelagert
ist. Der Abschnitt 24 der Rotornabe weist diametral gegenüberliegende rohrförmige Ansätze 26 und 28
auf. Ein Rotornabenann für ein Rotorblatt 20 weist einen rohrförmigen Körperabschnitt 30 auf, der
einen Ansatz 26 oder 28 aufnimmt und umgibt, und Lager 32 und 34 sind zwischen den Ansätzen 26 und
28 und den Körperabschnitten 30 angeordnet, um Einstellwinkeländerungen der Rotorblätter durchzuführen.
Jeder Rotornabenarm weist ein Paar in senkrechtem Abstand voneinander angeordnete Plattenteile
36 und 38 auf, und zwischen den inneren Enden dieser Plattenteile 36 und 38 sind im horizontalen
Abstand voneinander mit öffnungen versehene Ansätze 40 und 42 vorgesehen.
Die Ansätze 40 und 42 tragen einen horizontal angeordneten querverlaufenden Bolzen 44, und das äußere
Ende eines Zug-Torsionsstabes 46 ist mit einem Auge versehen, welches den Bolzen 44 aufnimmt,
und der Zug-Torsionsstab 46 erstreckt sich nach innen in die Ansätze 26 oder 28 hinein und ist, wie bei
48 gezeigt, mit dem inneren Ende an einem Ankerblock 50 befestigt. Der Ankerblock 50 sitzt an der
inneren Endfläche des entsprechenden Abschnittes 26 oder 28, und es sind nicht dargestellte Einrichtungen
vorgesehen, um den Ankerblock 50 gegen eine Drehung relativ zu den Ansätzen 26 oder 28 festzuhalten.
Der Zug-Torsionssstab 46 verhindert eine axiale Trennung zwischen den Ansätzen 26 und 28
und den entsprechenden Rotornabenarmen und dient dazu, die Rotornabenarme relativ zur Nabe zu zentrieren
und die Rotorblätter 20 in ihre neutrale Einstellwinkelstellung zurückzuführen.
Die Blattwurzeln eines jeden Rotorblattes 20 weisen gegabelte Verlängerungen auf, wodurch in vertikalem
Abstand voneinander angeordnete Schenkel 51 und 52 gebildet werden, die einen ausreichenden
Abstand voneinander haben, um den Bolzen 44 und
3 4
die Ansätze 40 und 42 in der Weise umfassen kön- Mutter, damit die Anschlagstücke leichter zugänglich
nen, wie es in den Figuren gezeigt ist. Die gegenüber- sind.
liegenden Seitenkanten der Schenkel 51 und 52 sind Es sei bemerkt, daß die Kombination des Bolzens
mit gehärteten Verschleißblöcken 54 und 56 verse- 44 und des Schwenkzapfens 76 eine sehr starre und
hen, die gegen konische Anschlagstücke 60 und 62 5 feste Halterung für das Rotorblatt ergibt, da diese
anliegen, welche vom Bolzen 44 getragen werden. Teile in Längsrichtung im Abstand voneinander an-Der
Bolzen 44 kann eine integrale Schulter 64 auf- geordnet sind und um eine ausreichende Strecke vonweisen,
die derart ausgebildet und angeordnet ist, einander entfernt angeordnet werden können, um
daß diese Schulter gegen die Außenseite des Ansät- den erforderlichen Momentenarm zu schaffen, ohne
zes 40, wie dargestellt, anliegt, und eine Befesti- io daß es erforderlich ist, daß diese Teile außerordentgungsmutter
66 ist vorzugsweise auf das gegenüber- lieh robust aufgebaut werden. Das Lösen eines der
liegende Ende des Bolzens 44 aufgeschraubt und Anschlagstücke und das Verdrehen eines der Andient
dazu, den Bolzen sicher gegen eine Längsver- schlagstücke um 90° ermöglicht es, daß die Schenschiebung
relativ zu den Ansätzen 40 und 42 zu hai- kel 51 und 52 des Rotorblattes von den so gedrehten
ten. 15 Anschlagstücken freikommen, so daß das Rotorblatt
Die Enden des Bolzens 44 sind mit Gewinden 68, beigeklappt werden kann. Es sei bemerkt, daß der
70 versehen, die Muttern 72 und 74 aufnehmen. Die Bolzen 44 und die Anschlagstücke 60 und 62 Ein-Anschlagstücke
60 und 62 sind flügelartig ausgebil- richtungen bilden, durch die die Einstellung des Rodet,
und die kleineren Abmessungen dieser An- torblattes in der Blattschwenkebene durchgeführt
schlagstücke liegen zwischen den Schenkeln 51 und ao werden kann. Diese Einstellung ist außerordentlich
52, so daß eine Vierteldrehung eines Anschlagstük- vorteilhaft bei der gewünschten Einstellung des Rokes
es den Schenkeln 51 und 52 erlaubt, vom An- torblattes in der Blattschwenkebene, beispielsweise
schlagstück freizukommen, damit die Rotorblätter in bei der Ausfluchtung der Schwerpunktachse eines jedie
Faltstellung und aus dieser heraus bewegt werden den Rotorblattes derart, daß die Verlängerung dieser
können. Die Enden der Plattenteile 36 und 38 des as Achse die Achse des Rotors schneidet, wobei diese
Rotornabenarmes tragen einen senkrechten Anordnung Vorteile im Betrieb mit sich bringt. Diese
Schwenkzapfen 76 und dieser Schwenkzapfen 76 Einstellung wird in einer Richtung (Vor- oder Nachgeht
durch das Blattwurzelende 78 der Rotorblätter eilung) in der Weise durchgeführt, daß die Mutter
20 hindurch, und es sei darauf hingewiesen, daß die 74 auf dem Gewinde 70 des Bolzens 44 herunterge-Anschlagstücke
60 und 62 normalerweise die Rotor- 30 schraubt wird und daß die Mutter 72 weiter auf dem
blätter gegen eine Schwenkbewegung um die Zapfen Gewinde 68 des Bolzens 44 aufgeschraubt wird, wo-76
halten, so daß sie in ihrer radial ausfahrenden Be- durch das Anschlagstück 60 derart gegen die Schentriebslage
gehalten werden. kel 51, 52 oder gegen das Rotorblatt 20 gedrückt
Federn 120 liegen in Ringnuten zwischen den Ge- wird, daß das Rotorblatt um den Zapfen 76 gedreht
winden 68 und 70 und den Anschlagstücken 60 und 35 wird. Um das Rotorblatt in der anderen Richtung
62. Wenn die Muttern 72 und 74 vom Bolzen 44 ab- einzustellen, wird die Mutter 72 abgeschraubt, und
geschraubt werden, drückt die Feder 120 das ent- die Mutter 74 wird weiter auf den Bolzen 44 aufge-
sprechende Anschlagstück nach außen gegen die schraubt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Drehflügelflugzeug mit Rotorblättern, die jeweils an der Blattwurzel um einen annähernd
parallel zur Rotorachse angeordneten Schwenkzapfen schwenkbar angeordnet sind, wobei die
Blattwurzel zumindest ein sich von dem Schwenkzapfen in Richtung auf die Rotorachse
erstreckendes Verlängerungsteil aufweist, das mit je einem Anschlagstück auf jeder Seite des Verlängerungsteils
zur Begrenzung der Schwenkbewegung des zugeordneten Rotorblatts zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagstücke (60, 62) auf einem annähernd horizontal verlaufenden, vom Rotornabenarm gehaltenen
Bolzen (44) zu beiden Seiten des Verlängerungsteils (Schenkel 51, 52) befestigt und
entlang der Bolzenachse zur Änderung der Rotorblattschwenklage verschiebbar sind.
2. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattwurzel an
dem Schwenkzapfen (76) befestigte, übereinander angeordnete Plattenteile (36, 38) zur Verbindung
mit dem Rotornabenarm aufweist, welche das aus zwei übereinander angeordneten Schenkeln (51,
52) bestehende Verlängerungsteil überdecken, und daß die Schenkel sich in Richtung auf die
Rotorachse bis in den Bereich oberhalb bzw. unterhalb des Bolzens (44) erstrecken.
3. Drehflügelflugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlagstück
(60 bzw. 62) um die Achse des Bolzens (44) zur Entriegelung des Verlängerungsteils
(Schenkel 51, 52) verschwenkbar ist, so daß das Rotorblatt (20) um den Schwenkzapfen (76) in
die Faltstellung verschwenkbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0085588 | 1966-01-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1481488A1 DE1481488A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1481488B2 DE1481488B2 (de) | 1974-11-07 |
DE1481488C3 true DE1481488C3 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=6982985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661481488 Expired DE1481488C3 (de) | 1966-01-28 | 1966-01-28 | Drehflügelflugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1481488C3 (de) |
-
1966
- 1966-01-28 DE DE19661481488 patent/DE1481488C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1481488A1 (de) | 1969-06-12 |
DE1481488B2 (de) | 1974-11-07 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |