DE1480996A1 - Eisstollen fuer Fahrzeugreifen - Google Patents

Eisstollen fuer Fahrzeugreifen

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DE1480996A1
DE1480996A1 DE19641480996 DE1480996A DE1480996A1 DE 1480996 A1 DE1480996 A1 DE 1480996A1 DE 19641480996 DE19641480996 DE 19641480996 DE 1480996 A DE1480996 A DE 1480996A DE 1480996 A1 DE1480996 A1 DE 1480996A1
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DE
Germany
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ice
sleeve
steel
rivet
vehicle tires
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641480996
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Willinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Boehler and Co AG
Original Assignee
Gebrueder Boehler and Co AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/14Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band
    • B60C11/16Anti-skid inserts, e.g. vulcanised into the tread band of plug form, e.g. made from metal, textile

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Eisstollen für Fahrzeugreifen Die Erfindung betrifft Eisstollen für Fahrzeugreifen aus Gummi, welche zweiteilig aufgebaut und zum Einpressen bzw. Einschlagen in die fertige Reifendecke bestimmt sind, sowie ferner mit solchen Eisstollen bestückte Fahrzeugreifen. Die bisher bekannten Eisstollen für Fahrzeugreifen bestehen gegebenenfalls aus einem vollen Bolzen aus Hartmetall, etwa aus einer gesinterten Volframcarbidlegierung oder aber aus einem zusammengesetzten Körper, bei dem in einen Mantel oder in einen Hohlniet aus Weichmetall - wie Messing, Kupfer, Bronze oder dgl. -etwa bis zu seiner halben Höhe ein ca. 2 bis 3 mm starker Stift aus Hartmetall bzw. aus hochwertigem Hartstahl, z.B. aus härtestem Werkzeugstahl, Widiastahl oder dgl., axial eingepreßt ist, der aus dein Mantel etwa 2 mm vorsteht und den eigentlichen Gleitschutzkörper bildet. Diese bekannten Eisatollen sind jedoch sowohl wegen der besonders hochwertigen Materialien als auch wegen der verhältnismäßig komplizierten Herstellung ziemlich teuer. Hei diesen bisherigen Ausführungsformen bildet sich am Reifen im Fahrbetr:Leb"'= infolge der wesentlj& rascheren Abnützung des Weichmetallmantels der Stollen zwischen dem Hartmetallstift und dem Gummi ein Zwischenrauen, sodaß die Gummifassung, die den Stollen festhalten soll, an ihrem freien Rand abbröckelt und die eingesetzten Stollen vorzeitig verloren werden; aber auch der zentrale Stahlstift selbst mit seinem kleinen Durchmesser und der geringen Eindringtiefe in den Mantelkörper verschleißt verhältnismäßig rasch; schließlich müssen die dünnen Stahlstifte aus extrem harten Materialsorten bestehen und üben auch auf die Fahrbahn einen besonders hohen spezifischen Aufpreßdruck aus, sodaß bei trockener Straßendecke Beschädigungen derselben eintreten können. Nach der Erfindung werden nun bei zweiteilig aufgebauten Eisstollen alle diese Nachteile dadurch behoben, daß der Eisstollen aus einer zylindrischen Hülse aus Hartmetall oder Stahl - vorzugsweise aus Werkzeugstahl - und einem in dieselbe fix eingesetzten Kopf-Niet aus Weichmetall oder Kunststoff besteht. Bei Verwendung metallener Niete ist auf denselben die Hülse aus Hartmetall oder Stahl zweckmäßig aufgeschrumpft; der Niet - vorzugsweise ein solcher aus Kunststoff - kann auch in die Hülse eingepreßt oder eingespritzt sein, wobei in jedem Falle eine einwandfrei widerstandsfähige Verbindung beider Teile gewährleistet ist. Fahrzeugreifen mit solchen erfindungsgemäßen Eisstollen zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß die eingesetzten Eisstollen mit der Stirnfläche der wirksamen Hülse stets -.also auch in abgefahrenem Zustande - mit der Oberfläche des Reifens bündig in Flucht liegen und somit vorzugsweise etwas bombiert abgeschliffen sind, wobei gegen die Hülse der Nietbolzen durch stärkeren Abrieb etwas zurückgesetzt ist. In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Eisstollens im Mittelschnitt und in Fig. 2 ein Fahrzeugreifen mit eingesetzten Eisstollen im Querschnitt dargestellt. Der Eisstollen ist derart aufgebaut, daß ein Kopf-Bat 1-2 aus Weichmetall oder Kunststoff mit seinem Bolzen 1 in eine zylindrische Hülse 3 aus Hartmetall oder Stahl eingesetzt ist, wobei der Niet-Kopf 2 über die Hülse 3 radial vorsteht und der Bolzen 1 zweckmäßig um den Betrag a kürzer ist als die Hülse. Beide Teile dieses Eisstollens sind fix haftend zusammengesetzt, so z.B. bei Verwendung von Metall-Nieten 1-2 durch Aufschrumpfen der Hülsen auf dieselben bzw. durch Einpressen von Kunststoff- Nieten 1-2 in die wirksame Hartmetall- oder Stahl-Hülse. In Fig. 2 ist ein Gummireifen mit eingesetzten Eisstollen veranschaulicht, welche mit der Stirnfläche 3' der Hartmetall- oder Stahl-Hülse 3 stets in der Oberfläche 4' des Reifens 4 bündig in Flucht liegen und somit vorzugsweise etwas bombiert
    wie die Lauffläche des Reifens abgenützt werden und daher auch in beliebig abgefahrenem Zustande in der Außenfläche desselben liegen.
  • Erfindungsgemäß ausgebildete Eisstollen weisen gegenüber allen bekannten Ausführungsformen ersichtlich folgende Vorteile auf.
  • Vor allem ist das Ausgangsmaterial für beide Bestandteile - im allgemeinen zylindrische Sinter- oder Stahl-Röhrchen aus gängigen Sorten und handelsübliche Kopf-Niete - wesentlich billiger und auch der Zusammenbau der fertigen Stollen erheblich einfacher als . bisher; die Stahlhülsen, die aus der Reifendecke infolge ihrer gleichmäßigen Abnützung nicht vorstehen, stecken in der Gummi- fassung auch einwandfrei satt, sodaß deren Rand nicht abbröckeln kann; die ringförmigen Stahlhülsen haben auf der Fahrbahn eine erheblich größere Angriffsfläche als etwa zentral eingesetzte Stifte, sodaß für die Hülsen im allgemeinen auch ein wohlfeileres Material verwendet werden kann - wie z.H. normaler Verkzeugstahl großer bzw. auch mittterer Härte, wobei noch die gewünschte Abnützungsgeschwindigkeit eingehalten werden kann, die mit derjenige. des Gummireifens übereinstimmt; dazu kommt noch die Anordnung der wirksamen Hülse über die ganze Länge des Eisstollens bis zum Niet-Kopf, die somit fast zur Gänze abgefahren werden kann; durch das Zusammenwirken dieser verschiedenen hier aufgezeigten Momente, wird die Lebensdauer der Eisstollen merkbar verlängert. Die rIngförmigaiHartmetall- oder Stahl-Hülsen werden schließlich im Fahr- betrieb - vor allem quer zur Fahrtrichtung - etwas bombiert abge- schliffen und greifen daher in die vereiste Fahrbahn mit den etwas stärker vorstehenden Seitenflanken besser und intensiver ein als Einzelstifte, wodurch die Bremswirkung erheblich verbessert wird bzw. allenfalls in den ganzen Reifen weniger Eisstollen eingesetzt werden können; schließlich werden durch die Verwendung normaler Stahlsorten mittlerer Härte sowie den geringeren spezifischen äufpreßdruck der Hülsen etwaige Beschädigungen der trockenen Straßendecke vermieden.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1 . Eisstollen für Fahrzeugreifen aus Gummi, welcher zweiteilig aufgebaut und zum Einpressen bzw. Einschlagen in die fertige Reifendecke bestimmt Ist t d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus einer zylindrischen Hülse (3) aus Hartmetall oder Stahl - vorzugsweise aus Werkzeugstahl - und einem in dieselbe fix eIngesetzten Kopf-Niet (1-2) aus Weichmetall oder Kunststoff besteht.
  2. 2. Eisstollen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß auf einen metallenen Niet (1-2) die Hülse (3) aus Hartmetall oder Stahl aufgeschrumpft ist.
  3. 3. Eisstollen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in die Hülse (3) aus Hartmetall oder Stahl der - vorzugsweise aus Kunststoff bestehende - Niet (1-2) eingepreßt oder eingespritzt ist.
  4. 4. Fahrzeugreifen mit Eisstollen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 9 d a d u r c h g e k e n n z -e i c h n e t daß die eingesetzten Eisstollen mit der Stirnfläche (3') der wirksamen Hülse (3) stets - also auch in abgefahrenem Zustande - mit der Oberfläche (4') des Reifens (4) bündig in Flucht liegen und somit vorzugsweise etwas bombiert abgeschliffen sind, wobei gegen die Hülse (3) der Nietbolzen (1) durch stärkeren Abrieb etwas zurückgesetzt ist.
DE19641480996 1963-02-08 1964-02-04 Eisstollen fuer Fahrzeugreifen Pending DE1480996A1 (de)

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CH (1) CH440002A (de)
DE (1) DE1480996A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2649648A1 (fr) * 1989-04-24 1991-01-18 Neste Oy Crampon fixe, ou a montage gaine, equipant un pneumatique de vehicule
AT394526B (de) * 1989-04-19 1992-04-27 Neste Oy Gleitschutzstift fuer fahrzeugreifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394526B (de) * 1989-04-19 1992-04-27 Neste Oy Gleitschutzstift fuer fahrzeugreifen
FR2649648A1 (fr) * 1989-04-24 1991-01-18 Neste Oy Crampon fixe, ou a montage gaine, equipant un pneumatique de vehicule

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CH440002A (de) 1967-07-15
AT263558B (de) 1968-07-25

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