DE148082C - - Google Patents
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- DE148082C DE148082C DENDAT148082D DE148082DA DE148082C DE 148082 C DE148082 C DE 148082C DE NDAT148082 D DENDAT148082 D DE NDAT148082D DE 148082D A DE148082D A DE 148082DA DE 148082 C DE148082 C DE 148082C
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-
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- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/26—Caps or cap-like covers serving as, or incorporating, drinking or measuring vessels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Flasche mit Becherverschluß.
Zweck derselben ist, eine billige und praktisch brauchbare Vereinigung des an sich bekannten
Drahtbügelverschlusses mit einem statt der bisher gebräuchlichen Porzellanstopfen
als Verschlußkappe dienenden Becher zu schaffen und so die Nachteile der bisherigen
Becherverschlüsse, welche fast durchweg wie bei den bekannten Feldflaschen auf
der Verschraubung eines Metallbechers beruhen , ganz zu beseitigen und durch den
geringen Preis und die Einfachheit der Herstellung und Handhabung des neuen Ver-Schlusses
eine Verwendung desselben für den Massenverbrauch zu ermöglichen. Insbesondere
soll aber den Reisenden auf der Eisenbahn die Möglichkeit geboten werden, für alle möglichen Getränke zugleich mit der
Flasche auf irgend einer Haltestelle auch einen Becher zur Benutzung während der
Fahrt zu erhalten. Ebenso soll den Arbeitern in Fabrikbetrieben, wie auch den Feld- und
Erdarbeitern usw. durch die neue Flasche, welche in üblicher Weise nach Benutzung
wieder abgeliefert werden kann, zugleich ein Trinkbecher geliefert werden.
Die Losung dieser Aufgabe ist bereits durch die Becherverschlüsse mit Schrauben-
oder Bajonettverschluß versucht worden; indessen weisen diese Verschlüsse große Nachteile
auf, welche eine allgemeine Verwendung ausschließen.
Bei dem Becherverschluß mittels Schraubengewinde, das in die innere Wandung des
Bechers bezw. eines Metalleinsatzes eingeschnitten ist und in ein Gewinde des Flaschenhalses
eingeschraubt wird, lockern sich die Schraubengänge, welche, da Glas auf Glas nie
dicht schraubt und Schraubengänge von Glas auf Glas sehr leicht springen oder herausplatzen,
in einen eingelegten Metallring eingeschnitten werden müssen. Diese eingelegte Metallmutter
sucht aber außerdem beim Verschrauben des Bechers mit steigendem Druck das Material
des Dichtungsringes (meist Gummi) seitlich zu verdrehen (abzuscheren) und \virkt
dadurch auf die Zerstörung der Abdichtung hin, so daß der Dichtungsring bald unbrauchbar
und somit ein Ersatz erforderlich wird. Eine sichere und auf die Dauer brauchbare
Abdichtung ist auf diese Weise nicht zu erzielen.
Die gleichen Nachteile, welche durch das Verdrehen des Bechers mit Schraubenver-Schluß
bedingt werden, besitzt auch der ebenfalls für den vorliegenden Zweck bereits benutzte,
altbekannte Bajonettverschluß. Auch hier findet ein seitliches, tangentiales Verschieben
des Dichtungsringes — der oberen Schicht, während die untere Schicht infolge
des Druckes und der Reibung an der Auflagerfläche verbleibt —· beim Zudrehen des
Verschlusses statt, so daß auch hier ein dauerndes Abdichten ausgeschlossen erscheint,
wie ja die Tintenfässer mit Bajonettverschluß deutlich genug beweisen.
Die Reinigung der beiden vorerwähnten Becherverschlüsse ist wegen der unvermeidlichen
Schraubengänge oder Rillen eine umständliche und schwierige. Außerdem kann der Rostbildung bezw. dem Ansetzen von
Grünspan, Schmutz oder dergl. schwerlich bei länger aufzubewahrenden Getränken selbst
durch sorgfältige Reinigung vorgebeugt werden, so daß ein Verderben des Getränkes und
gesundheitsschädliche Wirkungen sich nicht werden verhindern lassen.
Alle diese Nachteile werden durch den vorliegenden Becherverschluß, bei welchem die
Benutzung jeglicher Metallteile an der Abdichtungsfläche vermieden wird und nur der
den Becher auf den Dichtungsring aufpressende Schließbügel aus Metall bestellt, beseitigt.
Insbesondere wird auch ein Verdrehen (Abscheren) und Zerstören des Dichtungsringes,
was bei den oben erwähnten Verschlüssen ein Undichtwerden sehr schnell veranlaßt,
gänzlich dadurch vermieden, daß man den Becher durch einen von außen übergreifenden
Bügel mit der inneren Bodenfläche senkrecht von oben nach unten auf den oben am Flaschenhals sitzenden, etwas darüber vorspringenden
Dichtungsring aufpreßt, wobei eine seitlich drehende Bewegung des Bechers
überhaupt nicht eintritt. Der A^erschluß stellt sich erheblich billiger und gestattet außerdem,
da im Becherinnern jegliche Schraubengänge oder Rillen oder dergl. vermieden sind, eine
leichte und vollständige Reinigung, so daß gesundheitsschädliche Wirkungen nicht eintreten
können.
Als Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung hat der bekannte Bier- und Selterwasserflaschenverschluß
mit Federbügel gedient. Damit der die Stelle des Porzellankopfes vertretende Becher nach dem Zurückschnellen
des Federbügels von der Flasche frei abgenommen und als Trinkbecher bequem benutzt werden kann, ist der Verschluß so
umgestaltet worden, daß der Zugbügel des Drahtbügelverschlusses nicht wie bisher durch
den mit Gummiring versehenen Dichtungsstopfen aus Porzellan hindurchgeführt wird
und so als Träger des Stopfens nach dem Öffnen der Flasche dient, sondern einen so
breiten Querbügel erhält, daß derselbe über den mit dem Boden auf den Flaschenhals
gestülpten Becher von der Seite her herübergeklappt werden kann, so daß nach Andrücken
des seitlichen Federbügels der Zugbügel auf die mit Riefen für diesen versehene äußere Bodenfläche des Bechers gepreßt
und so die innere Bodenfläche des Bechers auf den oben über den Flaschenhals geschobenen Dichtungsring aus Gummi oder
dergl. gedrückt wird, wodurch ein vollkommen dichter Verschuß der Flasche erzielt
wird.
Eine Ausführungsform der Flasche ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Flasche, Fig. 2 eine Ansicht von
oben.
Es ist d die mittels des auf dieselbe gestülpten Bechers b verschlossene Flasche; der
an der äußeren Bodenfläche mit Riefen e versehene Becher b wird mittels des bekannten
Federbügelverschlusses c, der beim Verschließen der Flasche d sich in die Riefen e einlegt
und daher sich seitlich nicht verschieben kann, auf den in eine ringförmige Aussparung des
Flaschenhalses geschobenen Dichtungsring a gepreßt und so durch den inneren Boden des
Bechers und den Dichtungsring ein sicherer und leicht lösbarer Verschluß erzielt, nach
dessen Lösen sogleich der Becher für den Gebrauch abgenommen werden kann.
Die beschriebene, aus beliebigem, dem Verwendungszwecke anzupassenden Material
hergestellte Vorrichtung eignet sich vornehmlich für alle möglichen Getränke, wie Bier,
Wein, Spirituosen, Liköre, Milch, Selterwasser, ja selbst für stark moussierende Getränke
(Champagner, Weißbier, Brauselimonade und dergl)., so daß bei dem niedrigen Erzeugungspreise der neuen Flasche einer
vielseitigen Verwendung derselben nichts im Wege steht. Auch für chemisch-technische,
wie auch für medizinische Zwecke dürfte sich die Flasche verwenden lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Flasche mit Becherverschluß, bei welcher der Becher behufs Verschlusses mit seiner inneren Bodenfläche auf eine an der Flaschenmündung vorgesehenen Dichtung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrücken mittels eines Drahtbügelverschlusses bekannter Art erfolgt, dessen Bügel (c) über den Boden des Bechers (b) gelegt wird und gegen Heruntergleiten dadurch gesichert ist, daß in dem Boden des Bechers zum Einlegen des Bügels (c) radiale Riefen (e) vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=415204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3608252A1 (de) * | 2018-08-09 | 2020-02-12 | Bettina Böttger | Behälter mit hermetischem verschluss |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
EP3608252A1 (de) * | 2018-08-09 | 2020-02-12 | Bettina Böttger | Behälter mit hermetischem verschluss |
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