DE1480779A1 - Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen - Google Patents

Description

• Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen Zusatz zum Patent .......(Anmeldung G 44 283 II/63d) Gegenstand des Patentes Nr. ....... (Anmeldung G 44.283 II/63d) ist eine Gleiskette für geländegänige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkampfwagen mit quer zur Laufrichtung liegenden Ketten-, stegen und Gelenkverbindungen zwischen diesen Querstegen in Form von Platten mit an ihren Enden ausgebildeten hakenförmig offenen Gelenkaugen, in die als Gelenkbolzen dienende leisten zweier aufeinanderfolgender Kettenquerstege eingreifen. Eine Gleiskette dieser Art zeichnet sich den vergleichbaren bekannten Gleisketten gegenüber durch einen geringeren Verschleiß in den Kettengelenken, durch ein erheblich niedrigeres Gewicht, durch Montageerleichterungen bei der Herstellungsdes Gleiskettenverbandes,-beispielsweise beim Austausch schadhafter Kettenglieder, durch eine größere Wartungsfreiheit sowie auch durch Vorteile fertigungstechnischer und wirtschaftlicher Art aus. Vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung und zweckmäßigere Ausführungsform der Gleiskette gemäß dem Hauptpatent. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die als Gelenkbolzen dienenden Leisten der Kettenquerstege in den offenen Gelenkaugen der Verbindungsplatten gummigelagert sind. Diese Weiterbildung hat zur Folge, daß die Kettengelenke - obwohl sie Über ihre ganze Länge offen sind - gegen ein Eindringen von verschleißfördernden Verunreinigungen, z.B. Sand und Erdreich, abgpsichert sind und jeglicher Verschleiß von Gelenkteilen durch Reibung von Stahl auf Stahl vermieden bleibt. Zufolge der stoß- und schalldämpfenden Wirkung der Gelenkgummilagerung ist der Umlauf einer erfindungsgemäßen Gleiskette auch erschütterungs- und geräuschfreier.
• Für die Fertigung der einzelnen Kettenteile, fizr deren sowie für die Instandhaltung der kette ist es von besonderem Vorteil, wenn gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung

  in die offenen Gelenkaugen der Verbindungsplatten gleichfalls

  offene, mit Oberflächengummierungen versehene Einsatzstähl=

  profile eingepreßt sind, die be-i 'Herstellung -des' Ketterigel.enk-'--

  verbandes auf den in die Gelenkaugen d-er, Vdrbndurig plä:tt-e-n

  eingreifenden Leisten der Kettens-te=ge- verc1rehtxngsstef` zu@s'itzün

  kommen. Das Einpressen der gummierten fginsätzstählproflle in'

  die Gelenkaugen der Verbindungsplatten ke'nn `erleichtert werdenx@-

  y t ,

  wenn gemäß -einem weiteren Merkmal der Zrfindung, auff-die Gummie-

  rung der Einsatzstahlprofile und/oder auf' ihre Gegenflächen

  in den Gelenkaugen ein Gleit- und Klebemittglfilm aufgebracht

  wurde. Dadurch kann auch die Bindefestigkeit zwischen der Gummierung der Einsätzstahlprofile und den Gelenkaugenwandungen so weit erhöht werden, daß Relativgleitbewegungen zwischen diesen Teilen ausgeschlossen sind. Die erforderliche Bindefestigkeit zwischen der Gummierung und den Einsatzstahlprofilen selbst wird dagegen zweckmäßigerweise durch Aufvulkanisieren der Gummierung gewährleistet.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gleiskette im abgebrochenen Schnitt durch nur einen ihrer Querstege mit seinen Gelenkverbindungen zu den Nach-Barstegen.
• Auf der Zeichnung bedeutet 1 einen der quer zur Laufrichtung der Kette über ihre ganze Breite durchgehenden Kettenstege. Der Kettenquersteg 1 besitzt zwei - auf die umlaufende Kette bezogen - einwärts gerichtete und schräg einander zugeneigte leisten 1b mit zylindrisch abgerundeten und verdickten Kanten. Verbindungsplatten 2 mit an beiden ihren Enden spiegelbildlich ausgebildeten, hakenförmig offenen Gelenkaugen 2a vermitteln die Gelenkverbindungen von Kettenquersteg zu Kettenquersteg. In ihre Gelenkaugen 2a sind unter Verwendung eines Gleit- und Klebemittels offene Einsatzstahlprofile 3 in Form von geschlitzten Rohren mit aufvulkanisierten Gummierungen ¢ eingepreßt.
• :Die so ausgerüsteten Platten 2 sind mit ihren Einsatzstahlprofilen3 auf die zylindrisch abgerundeten und verdickten Kanten der Leisten 1b aufeinanderfolgender Kettenstege 1 aufgeschoben, und zwar von einer Seite her bei über die ganze Kettenbreite durchgehenden Verbindungsplatten oder aber - z.ß. im Falle eines mittigen Kettenführungszahnes am Quersteg 1 -von beiden Seiten her bei Unterteilung der Verbindungsplatte 2 in zwei in Kettenmitte zusammenstoßende Verbindungsteilplatten. Mit dem Aufschieben der Platten 2 auf die Stegleisten 1b sind die Einsatzstahlprofile 3 zufolge ihrer Formgebung auf den zylindrisch abgerundeten und verdickten Kanten der Leisten 1b verdrehungssteif festgelegt, so daß bei eintretenden Abwinkelungsbewegungen der Kettenteile 1 und 2 zueinander diese Relativbewegungen verschleißfrei in den Gummierungen 4 verkraftet werden. Die Absicherung der VerbindungsPlatten 2 gegen Querverschiebungen auf den Kettenstegen 1 bzw. ihren Leisten 1b Kann in beliebiger und daher nicht weiter dargestellter Weise, beispielsweise durch einen formschlüssigen Eingriff eines ausbaubaren Kett:;nfizhrungszahnes in mittige Randaussparungen der Verbindungsplatten 2, erfolgen.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzer-Kampfwagen, mit quer zur Laufrichtung liegenden Kettenstegen und Gelenkverbindungen zwischen diesen Querstegen in form von Platten mit an ihren Enden ausgebildeten hakenförmig offenen Gelenkaugen, in die als Gelenkbolzen dienende Leisten zweier aufeinanderfolgender Kettenuuerstege einreifen, nach Patent ....... (Anmeldung G 44.283 II/63d), dadurch gekennzeichnet, daß die als Gelenkbolzen dienenden Leisten (1b) der Kettenquerstege (1) in den offenen Gelenkaugen (2a) ihrer Verbindungsplatten (2) gummigelagert sind, 2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die offenen Gelenkaugen (2a) der Verbindungsplatten (2) gleichfalls offene Einsatzstahlprofile (3) mit Oberflächengummierungen (4) eingepreßt sind. 3. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstahlprofile (3) der Verbindungsplatten (2) auf den in die Gelenkaugen (2a) dieser Platten eingreifenden Stegleisten (1b) verdrehun-ssteif festgelegt sind. 4. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, Saß die Gummierungen (4) auf den Einsatzstahlprofilen (3) aufvulkanisiert 'und in den Gelenkaugen (2a) der Verbindung platten (2) eingeklebt sind.